DE19924028A1 - Kraftfahrzeugtür - Google Patents
KraftfahrzeugtürInfo
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Abstract
Eine Kraftfahrzeugtür ist in ihrer Schließstellung über ein Drehfallenschloß mit dem angrenzenden Aufbau verbunden, wobei das Drehfallenschloß von der Fahrzeugaußenseite her mittels eines Schlüssels und vom Fahrgastraum aus mittels einer Einrichtung entriegelbar ist. Bei entriegeltem Drehfallenschloß ist die Kraftfahrzeugtür mittels einer Außenbetätigung oder einer Innenbetätigung öffenbar, wobei die Innenbetätigung ein inneres Betätigungsorgan und ein mit der Drehfalle direkt oder indirekt zusammenwirkendes Übertragungselement aufweist und die Außenbetätigung ein äußeres Betätigungsorgan sowie ein Übertragungselement umfaßt. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist bei einer Schiebetür an deren hinteren Randbereich ein herkömmliches Drehfallenschloß vorgesehen, wobei von der Drehfalle oder einem die Drehfalle ansteuernden Antriebshebel ein erster Bowdenzug zu einer zwischengeschalteten gemeinsamen Stelleinrichtung geführt ist. Von der Stelleinrichtung sind weitere Bowdenzüge zu den entfernt vom Drehfallenschloß angeordneten Betätigungsorganen beider Betätigungen geführt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtür gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Herkömmliche schwenkbare Kraftfahrzeugtüren sind in ihrer Schließstellung über ein
Drehfallenschloß fest mit dem angrenzenden Aufbau verbunden, wobei eine Drehfalle
des am hinteren Randbereich der Kraftfahrzeugtür angeordneten Drehfalfenschlosses
einen karosseriefesten Schließkeil hintergreift. Ein derartiges Drehfallenschloß ist von
der Fahrzeugaußenseite her mittels eines Schlüssels und vom Fahrgastraum aus
mittels einer Einrichtung entriegelbar. Die Kraftfahrzeugtür ist bei entriegeltem
Drehfallenschloß mittels einer Außenbetätigung oder einer Innenbetätigung öffenbar.
Die Innenbetätigung umfaßt ein entfernt vom Drehfallenschloß an der Kraftfahrzeugtür
angeordnetes inneres Betätigungsorgan, das über ein Übertragungselement mit der
Drehfalle oder einem die Drehfalle ansteuernden Antriebshebel in Wirkverbindung
steht.
Die bei derartigen Kraftfahrzeugtüren benachbart dem Drehfallenschloß vorgesehene
Außenbetätigung weist ein äußeres Betätigungsorgan auf, das über ein weiteres
Übertragungselement funktionell getrennt von der Innenbetätigung am
Drehfallenschloß angreift.
Ein derartiges System läßt sich aus Gründen der Zugänglichkeit nicht bei einer
Schiebetür anwenden, bei der die beiden Betätigungsorgane für die Außenbetätigung
und die Innenbetätigung am vorderen Randbereich der Schiebetür vorgesehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Öffnen einer Schiebetür zu
schaffen, bei der ein herkömmliches Türschloß anwendbar ist, wobei die Vorrichtung
einen einfachen Aufbau aufweist und sowohl vom Fahrgastraum als auch von der
Fahrzeugaußenseite her betätigbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die
Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch
die Verwendung eines herkömmlichen Drehfallenschloß an der Schiebetür auf die
Entwicklung eines neuen Schlosses verzichtet werden kann, wobei die Drehfalle oder
ein die Drehfalle ansteuernder Antriebshebel über einen Bowdenzug mit einer
gemeinsamen Stelleinrichtung verbunden sind und daß die Stelleinrichtung über
weitere Bowdenzüge mit beiden Betätigungsorganen zusammenwirken.
Die Bowdenzüge sind relativ toleranzunempfindlich und erlauben eine Verformung bei
einem Seitencrash.
Diese Anordnung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus, ist einfach zu
montieren und benötigt einen verringerten Bauraum. Die zwischengeschaltete
Stelleinrichtung weist eine einfache Konstruktion auf und ist einfach einzubauen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kraftfahrzeugtür mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Öffnen der Kraftfahrzeugtür,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der zwischengeschalteten Stelleinrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die zwischengeschaltete Stelleinrichtung in
Verriegelungsstellung des Drehfallenschlosses,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht in Pfeilrichtung R der Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 auf die zwischengeschaltete Stelleinrichtung in
Entriegelungsstellung des Drehfallenschlosses bei betätigter Innenbetätigung
und
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 auf die zwischengeschaltete Stelleinrichtung in
Entriegelungsstellung des Drehfallenschlosses bei betätigter
Außenbetätigung.
Fig. 1 zeigt eine hintere Kraftfahrzeugtür 1, die als Schiebetür ausgebildet ist und von
der Schließstellung A gemäß Fig. 1 nach hinten in eine nicht näher dargestellte
Offenstellung verlagerbar ist und umgekehrt. In Schließstellung A ist die
Kraftfahrzeugtür 1 über ein Drehfallenschloß 2 mit dem angrenzenden Aufbau 3
verbunden. Das insbesondere bei herkömmlichen Schwenktüren verwendbare
Drehfallenschloß 2 ist in einem hinteren Randbereich 4 der Kraftfahrzeugtür 1
vorgesehen und umfaßt eine schwenkbare Drehfalle, die bei verriegeltem
Drehfallenschloß 2 ein feststehendes karosserieseitiges Schließteil 5 hintergreift. Das
Drehfallenschloß 2 ist mittels eines nicht näher dargestellten Schlüssels von der
Fahrzeugaußenseite her und mittels einer Einrichtung 6 von einem Fahrgastraum 7 aus
entriegelbar. Bei entriegeltem Drehfallenschloß 2 ist die Kraftfahrzeugtür 1 mittels
einer Außenbetätigung 8 oder einer Innenbetätigung 9 öffenbar.
Die Innenbetätigung 9 umfaßt ein inneres verschwenkbares Betätigungsorgan 10, das
über ein Übertragungselement 11 mit der Drehfalle oder einem die Drehfalle
ansteuernden Antriebshebel des Drehfallenschlosses 2 in Wirkverbindung steht.
Gemäß Fig. 1 ist das innere Betätigungsorgan 10 an einem vorderen inneren
Randbereich der Kraftfahrzeugtür 1 - entfernt vom Drehfallenschloß 2 - angeordnet.
Die Außenbetätigung 8 umfaßt ein ebenfalls entfernt vom Drehfallenschloß 2
vorgesehenes äußeres schwenkbares Betätigungsorgan 12.
Erfindungsgemäß ist an der Schiebetür ein herkömmliches Drehfallenschloß 2
vorgesehen, wobei von der Drehfalle oder einem die Drehfalle ansteuernden
Antriebshebel ein erster relativ kurzer Bowdenzug 13 zu einer zwischengeschalteten
gemeinsamen Stelleinrichtung 14 geführt ist. Von dieser Stelleinrichtung 14 sind
weitere Bowdenzüge 15, 16 zum äußeren Betätigungsorgan 12 und zum inneren
Betätigungsorgan 10 geführt, wobei die Betätigungsorgane 10, 12 jeweils entfernt
vom Drehfallenschloß 2 im vorderen Randbereich der Schiebetür vorgesehen sind.
Wenn eine der beiden Betätigungsorgane 10, 12 von einer Ruhestellung in eine
Betriebsstellung verlagert wird, wird über das gemeinsame Stellelement 14 und den
nachfolgenden ersten Bowdenzug 13 die Drehfalle in eine Freigabestellung bewegt.
Die zwischengeschaltete Stelleinrichtung 14 ist feststehend am Aufbau 3, z. B. am
Innenblech der Kraftfahrzeugtür 1 angeordnet und umfaßt eine langgestreckte
Grundplatte 17, auf der ein federbeaufschlagter Schlitten 18 linear verschiebbar
geführt ist (Fig. 2). Die den schwenkbaren Betätigungsorganen 10, 12 zugewandten
Enden der beiden Bowdenzüge 15, 16 sind an die Betätigungsorgane 10, 12
angeschlossen, wogegen die den Betätigungsorganen 10, 12 abgewandten Enden
der beiden Bowdenzüge 15, 16 mit dem angrenzenden vorderen Endbereich 19 des
Schlittens 18 verbunden sind. Der zum Drehfallenschloß 2 geführte Bowdenzug 13 ist
mit seinem einen Ende mit dem gegenüberliegenden hinteren Endbereich 20 des
Schlittens 18 verbunden und das andere Ende des Bowdenzuges 13 wirkt mit dem
Drehfallenschloß 2 zusammen.
Der Bowdenzug 15 ist dem äußeren Betätigungsorgan 12 und der andere Bowdenzug
16 ist dem inneren Betätigungsorgan 10 zugeordnet.
Jeder Bowdenzug 13, 15, 16 umfaßt einen innenliegenden Seilzug 21 und eine äußere
Bowdenzughülle 22, wobei die Bowdenzughülle 22 an dem der Stelleinrichtung 14
zugewandten Ende ein angespritztes endseitiges Anschlußstück 23 aufweist. Jedes
Anschlußstück 23 umfaßt zwei mit Abstand zueinander angeordnete vorstehende
Ringbunde 24, 25 und einen dazwischenliegenden zylindrischen Bereich 26, der einen
geringeren Außendurchmesser aufweist als die Ringbunde 24, 25.
Die Anschlußstücke 23 der Bowdenzughüllen 22 sind in korrespondierenden
Ausnehmungen 27 von endseitigen stirnseitigen Haltestegen 28, 29 der Grundplatte
17 festlegbar, wobei die Ausnehmungen 27 nach oben hin offen ausgebildet sind.
Die Seilzüge 21 überragen die zugeordneten Bowdenzughüllen 22 bereichsweise und
weisen an ihren freien Enden jeweils einen querverlaufenden Haltebolzen 30 auf, die
mit den Seilzügen 21 fest verbunden sind.
An der den beiden nebeneinanderliegend angeordneten Bowdenzügen 15, 16
zugewandten querverlaufenden Stirnwand 31 des Schlittens 18 ist eine nach oben hin
offene T-förmige Ausnehmung 32 zum Einführen der Seilzüge 21 beider Bowdenzüge
15, 16 ausgebildet, wobei zur Festlegung der Bowdenzüge 15, 16 am Schlitten 18
von oben her eine Klipsleiste 33 auf den Schlitten 18 aufgeklipst wird. Die Klipsleiste
33 weist beabstandete Aussparungen 34 zum Hindurchführen der Seilzüge 21 auf und
erstreckt sich zwischen der Innenseite der querverlaufenden Stirnwand 31 und den
beiden nebeneinanderliegenden querverlaufenden Haltebolzen 30 der Seilzüge 21. Die
Klipsleiste 33 hintergreift mit seitlichen Rastnasen 35 aufrechte längsverlaufende
Haltelaschen 36 des Schlittens 18.
Im Ausführungsbeispiel sind an beiden vorderen Längsseiten des Schlittens 18
Haltelaschen 36 vorgesehen.
Am gegenüberliegenden Ende des Schlittens 18 ist eine querverlaufende sich über die
ganze Breite des Schlittens 18 erstreckende U-förmige Aufnahme 37 ausgebildet, die
aus einer Bodenwand 38 des Schlittens 18 und einem abgebogenen oberen Schenkel
39 besteht. Der obenliegende Schenkel 39 ist mit einer mittigen Aussparung 40 zum
Einhängen des Seilzuges 21 des zum Drehfallenschloß 2 geführten Bowdenzugs 13
versehen. Der endseitige querverlaufende Haltebolzen 30 des Bowdenzuges 13 stützt
sich am innenliegenden Grund der U-förmigen Aufnahme 37 ab.
Der linear verschiebbare Schlitten 18 wirkt mit der darunterliegenden Grundplatte 17
über zumindest eine Schiebeführung zusammen.
Die Schiebeführung wird durch einen an einer Bodenwand 38 des Schlittens 18
angeordneten langgestreckten Führungsschlitz 41 gebildet, der mit zumindest einem
an der Oberseite der Grundplatte 17 vorgesehenen Führungsbolzen 42 in
Wirkverbindung steht.
Im Ausführungsbeispiel sind zwei beabstandet angeordnete Führungsbolzen 42 an der
Grundplatte 17 vorgesehen. Jeder Führungsbolzen 42 ist mit der Grundplatte 17
verbunden. Dies kann durch Schrauben, Nieten, Schweißen oder dgl. erfolgen. Jeder
Führungsbolzen 42 weist einen ersten zylindrischen Abschnitt 43 auf, wobei der
Durchmesser des zylindrischen Abschnitts 43 geringfügig kleiner ist als die Breite des
länglichen Führungsschlitzes 41. An den zylindrischen Abschnitt 43 schließt sich
oberhalb des Schlittens 18 ein zylindrischer Kopfabschnitt 44 an, der den
langgestreckten Führungsschlitz 41 in Querrichtung beidseitig überragt. Zur Montage
des Schlittens 18 auf die Grundplatte 17 weist der Führungsschlitz 41 zwei örtlich
vergrößerte Einführbereiche 45 für die beiden Führungsbolzen 42 auf.
An der Grundplatte 17 sind örtlich an beiden Längsseiten aufrechte, sich in
Längsrichtung der Grundplatte 17 erstreckende Haltelaschen 46 abgestellt, wobei
sowohl die Haltelaschen 46 der Grundplatte 17 als auch die Haltelaschen 36 des
Schlittens 18 jeweils mit einer Öffnung 47 versehen sind, an der Endbereiche einer
zwischengeschalteten Zugfeder 48 eingehängt sind. Im Ausführungsbeispiel ist der
Schlitten 18 an beiden Längsseiten über Zugfedern 48 mit der Grundplatte 17
verbunden, wobei sich die Zugfedern 48 in Längsrichtung der Stelleinrichtung 14
erstrecken.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Stellung des Schlittens 18 bei verriegeltem
Drehfallenschloß 2.
Beim Betätigen der Innenbetätigung 9 wird durch Verschwenken des
Betätigungsorganes 10 der Bowdenzug 16 und damit auch der Schlitten 18 um einen
Weg a in Pfeilrichtung s bewegt, wodurch durch die lineare Verschiebebewegung des
Schlittens 18 auch der Bowdenzug 13 gezogen und damit das Drehfallenschloß 2
entriegelt wird (Fig. 6). Der andere Bowdenzug 15 verbleibt in seiner ursprünglichen
Stellung.
In Fig. 7 ist die Stellung des Schlittens 18 und der Bowdenzüge 13, 15, 16 bei
betätigter Außenbetätigung 8 dargestellt. Durch das Verschwenken des
Betätigungsorganes 12 wird hier der Bowdenzug 15, der Schlitten 18 und der
Bowdenzug 13 in Pfeilrichtung s bewegt, wogegen der Bowdenzug 16 in der in Fig. 3
dargestellten Lage verbleibt.
Claims (10)
1. Kraftfahrzeugtür, die in ihrer Schließstellung über ein Drehfallenschloß (2) fest mit
dem angrenzenden Aufbau verbunden ist, wobei das Drehfallenschloß (2) von der
Fahrzeugaußenseite her mittels eines Schlüssels und vom Fahrgastraum eines mittels
einer Einrichtung entriegelbar ist und die Kraftfahrzeugtür bei entriegeltem
Drehfallenschloß (2) mittels einer Außenbetätigung oder eine Innenbetätigung öffenbar
ist, wobei die Innenbetätigung ein inneres Betätigungsorgan und ein mit der Drehfalle
mittelbar oder unmittelbar zusammenwirkendes Übertragungselement aufweist und die
Außenbetätigung ein äußeres Betätigungsorgan sowie ein Übertragungselement
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Schiebetür an deren hinteren
Randbereich ein herkömmliches Drehfallenschloß (2) vorgesehen ist, wobei von der
Drehfalle oder einen die Drehfalle ansteuernden Antriebshebel des Drehfallenschlosses
(2) ein erster Bowdenzug (13) zu einer zwischengeschalteten gemeinsamen
Stelleinrichtung (14) geführt ist, und daß von dieser Stelleinrichtung (14) weitere
Bowdenzüge (15, 16) zum äußeren Betätigungsorgan (12) und zum inneren
Betätigungsorgan (10) geführt sind, wobei beide Betätigungsorgane (10, 12) entfernt
vom Drehfallenschloß (2) am vorderen Randbereich der Schiebetür vorgesehen sind.
2. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stelleinrichtung (14) zwischen den beiden Betätigungsorganen (10, 12) und dem
beabstandet angeordneten Drehfallenschloß (2) vorgesehen ist.
3. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stelleinrichtung (14) eine feststehend am Aufbau angeordnete Grundplatte (17)
umfaßt, auf der ein federbeaufschlagter Schlitten (18) linear verschiebbar geführt ist,
wobei die den Betätigungsorganen (10, 12) abgewandten Enden der beiden
Bowdenzüge (15, 16) der Innen- und Außenbetätigung mit einem angrenzenden
Endbereich (19) des Schlittens (18) und der zum Drehfallenschloß (2) geführte
Bowdenzug (13) mit dem gegenüberliegenden Endbereich (20) des Schlittens (18)
kraftübertragend verbunden sind.
4. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitten (18) mit
der darunterliegenden Grundplatte (17) über zumindest eine Schiebeführung
zusammenwirkt.
5. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiebeführung durch einen an einer Bodenwand (38) des Schlittens (18)
angeordneten langgestreckten Führungsschlitz (41) gebildet wird, der mit zumindest
einem an der Oberseite der Grundplatte (17) vorgesehenen Führungsbolzen (42) in
Wirkverbindung steht.
6. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsschlitz (41) örtlich vergrößerte Einführbereiche (45) für Kopfabschnitte (44)
der beiden Führungsbolzen (42) aufweist.
7. Kraftfahrzeugtür nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an zumindest einer Längsseite des Schlittens (18) und der
Grundplatte (17) jeweils eine mit einer Öffnung (47) versehene aufrechte Haltelasche
(36, 46) ausgebildet ist, an der Endbereiche einer zwischengeschalteten Zugfeder (48)
eingehängt sind.
8. Kraftfahrzeugtür nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der den beiden Bowdenzügen (15, 16) zugewandten
querverlaufenden Stirnwand (31) des Schlittens (18) eine nach oben hin offene
T-förmige Ausnehmung (32) zum Einführen der Seilzüge (21) beider Bowdenzüge (15,
16) ausgebildet ist, daß die freien Enden beider Seilzüge (21) mit querverlaufenden
Haltebolzen (30) versehen sind und daß die freien Enden beider Seilzüge (21) durch
eine zwischen der Stirnwand (31) und den Haltebolzen (30) eingesetzten Klipsleiste
(33) mit dem Schlitten (18) verbunden sind.
9. Kraftfahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am gegenüberliegenden Ende des Schlittens (18) eine U-förmige
Aufnahme (37) ausgebildet ist, wobei ein obenliegender Schenkel (39) der Aufnahme
(37) eine mittige Aussparung (40) für den Seilzug (21) des zum Drehfallenschloß (2)
geführten Bowdenzuges (13) aufweist und daß sich ein endseitiger querverlaufender
Haltebolzen (30) dieses Bowdenzuges (13) am Grund der U-förmigen Aufnahme (37)
abstützt.
10. Kraftfahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (14) an ihren beiden stirnseitigen Enden
aufrechte Haltestege (28, 29) aufweist, an den nach oben hin offene Ausnehmungen
(27) ausgebildet sind, in denen endseitige Anschlußstücke (23) der Bowdenzughüllen
(22) festlegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924028A DE19924028A1 (de) | 1999-05-26 | 1999-05-26 | Kraftfahrzeugtür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924028A DE19924028A1 (de) | 1999-05-26 | 1999-05-26 | Kraftfahrzeugtür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19924028A1 true DE19924028A1 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=7909183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924028A Withdrawn DE19924028A1 (de) | 1999-05-26 | 1999-05-26 | Kraftfahrzeugtür |
Country Status (1)
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Date | Code | Title | Description |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8141 | Disposal/no request for examination |