DE102006037363B3 - Betätigungsvorrichtung für eine Türe eines Fahrzeugs - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für eine Türe eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Türe, insbesondere eine Schiebetüre, eines Fahrzeugs, mit einer Türinnenbetätigung, welche durch einen ersten Seilzug (2) mit einer Kupplung (1) verbunden ist, und einer Türaußenbetätigung, welche mit einem zweiten Seilzug (3) mit der Kupplung (1) verbunden ist, und einem dritten Seilzug (4), welcher einerseits durch die Kupplung (1) mit dem ersten (2) und dem zweiten Seilzug (3) gekoppelt ist und andererseits mit einer Schließeinrichtung zum Öffnen und Schließen der Türe verbunden ist, und durch welchen dritten Seilzug (4) abhängig von der Betätigung der Türinnenbetätigung oder der Türaußenbetätigung die Betätigung der Schließvorrichtung bewirkbar ist, wobei die drei Seilzüge (2, 3, 4) durch ein in der Kupplung (1) bewegbares Schiebeelement (15) gekoppelt sind, und der erste (2) und der zweite Seilzug (3) zur relativen Bewegung zwischen dem Schiebeelement (15) und diesen beiden Seilzügen (2, 3) in Führungsschienen (15a, 15b) des Schiebeelements (15) geführt sind. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betätigen einer Türe eines Fahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Türe eines Fahrzeugs, mit einer Türinnenbetätigung, welche durch einen ersten Seilzug mit einer Kupplung verbunden ist, und einer Türaußenbetätigung, welche mit einem zweiten Seilzug mit der Kupplung verbunden ist. Die Betätigungsvorrichtung umfasst des Weiteren einen dritten Seilzug, welcher einerseits durch die Kupplung mit dem ersten und dem zweiten Seilzug gekoppelt ist und andererseits mit einer Schließeinrichtung zum Öffnen und Schließen der Türe verbunden ist, und durch welchen dritten Seilzug abhängig von der Betätigung der Türinnenbetätigung oder der Türaußenbetätigung die Betätigung der Schließvorrichtung bewirkbar ist.
  • Aus der DE 100 00 639 B4 ist eine Betätigungsvorrichtung für eine Schiebetür für ein Kraftfahrzeug bekannt. Die Betätigungsvorrichtung umfasst eine Türinnenbetätigung, welche über einen ersten Seilzug über eine Umlenkeinrichtung mit einem Türschloss gekoppelt ist. Darüber hinaus umfasst die Betätigungsvorrichtung eine Türaußenbetätigung, welche über einen zweiten Seilzug ebenfalls über die Umlenkeinrichtung separat zum ersten Seilzug der Türinnenbetätigung mit dem Türschloss verbunden ist. Bei der bekannten Betätigungsvorrichtung werden somit separate Seilzüge von den jeweiligen Türbetätigungen zum Türschloss geführt. Die Ausgestaltung ist relativ aufwändig und fehleranfällig.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 199 24 028 A1 eine Schiebetüre für ein Kraftfahrzeug bekannt, welche über eine Türinnenbetätigung und eine Türaußenbetätigung betätigbar ist. Betätigungsmittel dieser Türbetätigungen sind jeweils über Bowdenzüge mit einer Stelleinrichtung verbunden. Von der Stelleinrichtung führt ein dritter Seilzug zu einem Drehfallenschloss zum Schließen und Öffnen der Schiebetür. Abhängig welche Türbetätigung, also die Türinnenbetätigung oder die Türaußenbetätigung, betätigt wird, wird der zugeordnete Bowdenzug und ein damit verbundener Schlitten der Stelleinrichtung in Zugrichtung bewegt. Dadurch wird auch der dritte Seilzug, welcher zum Drehfallenschloss führt, in Zugrichtung gezogen und das Drehfallenschloss entriegelt. Der zur Türinnenbetätigung gehörende zweite Bowdenzug verbleibt bei dieser Betätigung in seiner ursprünglichen Stellung. Indem sich jedoch der Schlitten in Zugrichtung bewegt, hängt der stillstehende Bowdenzug willkürlich und frei nach unten. Beim Zurückführen des Schlittens können dadurch Verspreizungen dieses Bowdenzugs auftreten. Darüber hinaus kann durch Reibung an Übergängen ein hoher Verschleiß auftreten.
  • Aus der DE 195 04 301 C2 ist ein System zur wahlweisen Betätigung zweier getriebener Elemente durch ein einzelnes Betätigungselement bekannt. Das System umfasst drei Seilzüge, welche sich mit ihren Enden in ein Gehäuse erstrecken. In dem Gehäuse ist ein Übertragungselement angeordnet, welches T-förmig ausgebildet ist und welches sich in dem Gehäuse geradlinig hin- und herbewegen kann. Alle drei Seilzüge sind mit dem Übertragungselement gekoppelt, wobei abhängig davon, welcher der Seilzüge betätigt wird, das T-förmige Übertragungselement in Rückverbindung dazu verschoben werden kann. Zwei Seilzüge können auch mit einer Art Leerlauffunktion ausgebildet sein und dadurch auch relativ zu dem Übertragungselement bewegbar sein.
  • Aus der DE 10 2004 059 840 A1 ist eine Vorrichtung zur Ver- und Entriegelung einer Tür, Klappe oder dergleichen offenbart. Die Vorrichtung umfasst eine Kupplung, in welche sich drei Seilzüge erstrecken. Die drei Seilzüge sind mit kugelförmigen Endelementen mit einem Schieber gekoppelt, welcher in dem Gehäuse der Kupplung hin und her bewegbar ist. Zwei der Seilzüge sind in Führungen des Schiebers führbar und darüber hinaus relativ zu dem Schieber bewegbar.
  • Ferner zeigt die DE 100 02 215 C1 einen Fahrzeugtürgriff, welcher eine Vorrichtung zur automatischen Längeneinstellung eines Seilzugs aufweist. Der einzige Seilzug ist in mehreren Hülsen geführt, wobei ein außenseitig mit Rillen versehener Fortsatz durch eine Feder vorgespannt ist, durch die auch der Seilzug vorgespannt werden kann. An einer Außenhülse sind Durchbrüche ausgebildet, durch welche sich an der Außenseite der Außenhülse angeordnete Klammern erstrecken können und in die Rillen des Fortsatzes eingreifen können.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Betätigungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betätigen einer Tür zu schaffen, mit welcher bzw. mit welchem die sichere und verschleißfreie Türbetätigung gewährleistet werden kann. Insbesondere soll eine positionsstabile Arretierung von Komponenten der Betätigungsvorrichtung in einer Kupplung erreicht werden, so dass das System eine toleranzfreie Einstellung behält und Seilzugtoleranzen bei der Montage durch eine selbsttätige Justierungsvorrichtung eliminiert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Betätigungsvorrichtung, welche die Merkmale nach Patentanspruch 1 aufweist, und ein Verfahren, welches die Merkmale nach Patentanspruch 9 aufweist, gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung ist zur Betätigung einer Türe eines Fahrzeugs, insbesondere einer Schiebetüre, ausgebildet. Die Betätigungsvorrichtung umfasst eine Türinnenbetätigung, welche durch einen ersten Seilzug mit einer Kupplung verbunden ist. Darüber hinaus umfasst die Betätigungsvorrichtung eine Türaußenbetätigung, welche mit einem zweiten Seilzug mit der Kupplung verbunden ist. Ein dritter Seilzug der Betätigungsvorrichtung ist einerseits mit der Kupplung verbunden und somit mit dem ersten und dem zweiten Seilzug gekoppelt, und andererseits mit einer Schließeinrichtung zum öffnen und Schließen der Türe verbunden. Durch diesen dritten Seilzug ist abhängig von der Betätigung der Türinnenbetätigung oder der Türaußenbetätigung die Betätigung der Schließvorrichtung bewirkbar und dadurch das öffnen oder Schließen der Türe des Fahrzeugs bewirkbar. Die drei Seilzüge sind durch ein in der Kupplung bewegbares Schiebeelement gekoppelt. Der erste und der zweite Seilzug sind zur relativen Bewegung zwischen dem Schiebeelement und diesen beiden Seilzügen in Führungsschienen des Schiebeelements geführt.
  • Der dritte Seilzug ist mit einer Vorspanneinrichtung verbunden, welche ein federbelastetes Verstellelement umfasst.
  • Das federbelastete Verstellelement weist an seinen Außenseiten Rastelemente, beispielsweise in Form von Rippen oder Verzahnungen, auf. In diese Elemente greift ein ebenso ausgebildetes Fixierungselement ein. Dies ist an einem Gehäuseoberteil der Kupplung angebracht. Durch Eingriff dieser Elemente des Gehäuseoberteils beim Schließen der Kupplung in die entsprechenden Elemente der Positioniermechanik, insbesondere der Verzahnung eines federbelasteten Verstellelements, kann dieses in seiner Einbaulage eingestellt und positionsstabil gehalten werden. Das gesamte System kann sich dadurch selbstständig toleranzfrei einstellen. Beim Schließen des Kupplungsgehäuses wird bevorzugt das federvorgespannte Verstellelement in dieser Stellung arretiert, so dass das System die toleranzfreie Einstellung beibehält. Seilzugtoleranzen werden bei der Montage durch eine derartige selbstständige Justierungsvorrichtung in der Kupplung eliminiert.
  • Durch diese Ausgestaltung kann eine stets sichere und zuverlässige Betätigung ermöglicht werden. Insbesondere können der erste und der zweite Seilzug auch bei einer jeweiligen Nichtbetätigung so gehalten werden, dass ihre Position im Wesentlichen stabil gehalten werden kann und darüber hinaus ein sich relativ dazu bewegendes Schiebeelement keine Beschädigung daran verursacht. Durch das Führen in Führungsschienen kann darüber hinaus auch gewährleistet werden, dass bei einer relativen Bewegung dieser Elemente zueinander ein Verspreizen oder Beschädigen verhindert werden kann.
  • Insbesondere kann dadurch ein Abknicken desjenigen Seilzugs erreicht werden, an dem keine Zugkraft wirkt und gegenüber dem sich das Schiebeelement relativ bewegt.
  • Bevorzugt sind die Führungsschienen im Wesentlichen in Bewegungsrichtung des Schiebeelements ausgebildet. Dadurch kann stets eine lineare Bewegung erreicht werden. Umlenkungen und somit Reibungsstellen können dadurch verhindert werden.
  • Bevorzugt erstrecken sich die Führungsschienen in Längsrichtung des Schiebeelements parallel zueinander. Dies ermöglicht eine besonders Platz sparende und die Funktion positiv beeinflussende Ausgestaltung.
  • Bevorzugt erstreckt sich der im Schiebeelement angeordnete Teilbereich des dritten Seilzugs zwischen den Führungsschienen. Insbesondere erstreckt sich dieser Teilbereich des dritten Seilzugs parallel zu den Führungsschienen. Auch dadurch kann eine besonders kompakte und funktionssichere Ausgestaltung gewährleistet werden. Stets sind somit alle drei Seilzüge innerhalb der Kupplung und somit auch innerhalb des Schiebeelements im Wesentlichen parallel zueinander orientiert. Die gleiche Richtung zwischen den Seilzügen innerhalb der Kupplung zu den möglichen Bewegungsrichtungen des Schiebeelements kann dadurch gewährleistet werden. Auch dadurch kann ein einfaches und aufwandsarmes Konzept ermöglicht werden, welches darüber hinaus auch sehr materialschonend funktioniert.
  • Insbesondere ist derjenige Teilbereich des dritten Seilzugs, welcher sich im Schiebeelement erstreckt, in dem Schiebeelement positionsstabil befestigt. Eine Beweglichkeit wie sie der erste und der zweite Seilzug aufweisen, ist bei dieser Ausgestaltung für den dritten Seilzug nicht vorgesehen. Durch diese spielfreie Anordnung kann die Kraftübertragung und somit die unverzügliche Wirkung des Seilzugs erreicht werden.
  • Bevorzugt sind die Führungsschienen so angeordnet, dass bei einer aufgrund einer Zugbewegung des ersten oder des zweiten Seilzugs bewirkten Bewegung des Schiebeelements in Zugrichtung, derjenige der beiden Seilzüge, welcher der Zugkraft nicht unmittelbar ausgesetzt ist, und zu dem sich das Schiebeelement relativ bewegt, im Wesentlichen positionsstabil verbleibt. Wird also die Türinnenbetätigung betätigt und dadurch der zugeordnete erste Seilzug gezogen, so resultiert daraus eine Bewegung in Zugrichtung des Schiebeelements. Da der zweite Seilzug ohne Kraftbeauschlagung ist, da die Türaußenbetätigung nicht betätigt wird, bleibt dieser im Wesentlichen positionsstabil bestehen und das Schiebeelement gleitet aufgrund der ausgebildeten Führungsschiene für diesen zweiten Seilzug an diesem zweiten Seilzug entlang. In analoger Weise gilt dies für den ersten Seilzug, wenn eine Türaußenbetätigung erfolgt.
  • Die beiden ersten Seilzüge können unabhängig voneinander betätigt werden. Hierbei bleibt der jeweils nicht betätigte Seilzug, der erste oder der zweite Seilzug, in einem durch die Führungsschiene gebildeten Freilauf. Somit ist dieser nicht betätigte Seilzug frei von Zug- oder Schubbeanspruchungen, wodurch ein Abknicken dieses Seilzugs verhindert wird. Die Führungsschienen sind bevorzugt als Leerlaufbuchsen ausgebildet.
  • In bevorzugter Weise ist diese Vorspanneinrichtung in der Kupplung angeordnet. Dadurch kann eine kompakt aufgebaute und mechanisch stabile Betätigungsvorrichtung geschaffen werden. Nicht zuletzt kann durch diese bauraumoptimierte Ausge staltung auch eine optimale Funktionskopplung gewährleistet werden.
  • Bevorzugt ist eine Einbaulage der Vorspanneinrichtung in der Kupplung durch eine Positioniermechanik fixierbar.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betätigen einer Türe, insbesondere einer Schiebetüre, eines Fahrzeugs, wird abhängig von der Betätigung einer Türinnenbetätigung oder einer Türaußenbetätigung des Fahrzeugs ein der Türinnenbetätigung zugeordneter erster Seilzug oder ein der Türaußenbetätigung zugeordneter zweiter Seilzug betätigt. Abhängig davon wird ein in einer Kupplung bewegbar angeordnetes und mit dem ersten und dem zweiten Seilzug gekoppeltes Schiebeelement bewegt. Abhängig von der Bewegung des Schiebeelements wird ein mit dem Schiebeelement gekoppelter dritter Seilzug so bewegt, dass die mit dem dritten Seilzug verbundene Schließeinrichtung zum Öffnen und Schließen der Türe betätigt wird. Abhängig von der Betätigung durch die Türinnen- oder der Türaußenbetätigung wird der zweite oder der erste Seilzug durch die relative Bewegung des Schiebeelements zu dem jeweiligen Seilzug in Führungsschienen des Schiebeelements geführt. Die Betätigung der Türe kann dadurch funktionsoptimiert und verschleißarm durchgeführt werden. Die sichere Betätigung ist durch das Führen des nicht unmittelbar mit einer Zugkraft beaufschlagten Seilzugs in einer Führungsschiene auch sicherer durchführbar, da eine Verspreizung oder Verklemmung des relativ elastischen Seilzugs verhindert werden kann.
  • Der jeweils nicht unmittelbar von einer Zugkraft beaufschlagte erste oder zweite Seilzug wird bevorzugt im Wesentlichen positionsstabil gehalten und das sich aufgrund der Zugbewegung auf den anderen Seilzug bewegende Schiebeelement gleitet relativ sanft und zielgeführt an dem stillstehenden Seilzug relativ dazu entlang. Die Führungsschiene gewährleistet diese verschleißarme relative Bewegung zwischen dem Schiebeelement und dem jeweiligen Seilzug.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung sind, soweit übertragbar, auch als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsichtdarstellung auf einen Teilbereich einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts gemäß 1;
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung gemäß 1; und
  • 4 eine vergrößerte Darstellung einer Draufsicht auf einen Teilausschnitt der Darstellung gemäß 3.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in schematischer Darstellung eine Betätigungsvorrichtung I gezeigt, welche zur Betätigung einer nicht gezeigten Schiebetüre eines Fahrzeugs ausgebildet ist. Die Betätigungsvorrichtung I umfasst als zentrales Element eine Kupplung 1. Die Kupplung 1 umfasst ein erstes Gehäuseunterteil 11 und ein als Deckel ausgebildetes Gehäuseoberteil 14 (3). In die Kupplung 1 mündet an einer Seite ein erster Seilzug 2 mit einem endseitigen Haltebolzen 21, welcher kugelförmig ausgebildet ist. An der dem Haltebolzen 21 gegenüberliegenden Seite ist der erste Seilzug 2 mit einer nicht dargestellten Türinnenbetätigung verbunden, welche ein entsprechendes Betätigungselement aufweist. Der erste Seilzug 2 ist zumindest außerhalb des Gehäuseunterteils 11 von einer Hülse 22 umgeben.
  • Darüber hinaus mündet an der gleichen Seite ein weiterer zweiter Seilzug 3 in die Kupplung 1. Auch dieser zweite Seilzug 3 weist einen endseitigen Haltebolzen 31 auf, wobei an der dem Haltebolzen 31 gegenüberliegenden Endseite des zweiten Seilzugs 3 eine Kopplung mit einer nicht dargestellten Türaußenbetätigung ausgebildet ist. Der erste und der zweite Seilzug 2 bzw. 3 sind als separate Seilzüge ausgebildet und erstrecken sich innerhalb der Kupplung 1 im Wesentlichen parallel zueinander. Der zweite Seilzug 3 ist zumindest außerhalb des Gehäuses 11, 12, 14 der Kupplung 1 und insbesondere außerhalb des ersten Gehäuseunterteils 11 von einer Hülse 32 umgeben.
  • An der der Einmündung des ersten und des zweiten Seilzugs 2 bzw. 3 gegenüberliegenden Seite des Gehäuseunterteils 11 und somit auch der Kupplung 1 mündet ein dritter Seilzug 4 mit einem endseitigen Haltebolzen 41 in das Gehäuseunterteil 11. Der dritte Seilzug 4 ist an dem dem Haltebolzen 41 gegenüberliegenden Ende mit einer Schließvorrichtung (nicht dargestellt) gekoppelt, welche zum Öffnen und Schließen der Schiebetür ausgebildet ist. Der dritte Seilzug 4 erstreckt sich bereichsweise in dem ersten Gehäuseunterteil 11 und dem daran anschließenden zweiten Gehäuseunterteil 12. Nach dem Verlassen des Gehäuseunterteils 12 ist der dritte Seilzug 4 von Hülsen 42 und 43 umgeben.
  • Das erste Gehäuseunterteil 11 weist Befestigungsbereiche 13a und 13b zur Befestigung des Gehäuseoberteils 14 auf. Der Hauptteil des ersten Gehäuseunterteils 11 ist behälterartig ausgebildet und umfasst einen Aufnahmebereich 16. In diesem Aufnahmebereich 16 ist ein Schiebeelement 15 angeordnet, welches in Pfeilrichtung P1 in dem Aufnahmebereich 16 hin- und herbewegt werden kann. Die Ausmaße des Schiebeelements 15 sind so ausgebildet, dass das Schiebeelement 15 durch Seitenwände des Aufnahmebereichs 16 geführt ist.
  • Das Schiebeelement 15 ist zur Kopplung der drei Seilzüge 2, 3 und 4 ausgebildet. In der Darstellung gemäß 1 ist zu erkennen, dass die Endstücke dieser drei Seilzüge 2 bis 4 und insbesondere die Haltebolzen 21, 31 und 41 in dem Schiebeelement 15 angeordnet sind. Der dritte Seilzug 4 ist fest mit dem Schiebeelement 15 verbunden und eine Relativbewegung zwischen dem dritten Seilzug 4 und dem Schiebeelement 5 ist im Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen.
  • Die beiden ersten Seilzüge 2 und 3 sind relativ bewegbar zu dem Schiebeelement 15 in diesem gelagert.
  • Dazu umfasst das Schiebeelement 15 zwei parallel zueinander orientierte Führungsschienen 15a und 15b. Die Führungsschiene 15a und 15b sind in Längsrichtung des Schiebeelements 15 ausgebildet und erstrecken sich in Richtung der möglichen Bewegungsrichtung gemäß dem Pfeil P1 des Schiebeelements 15. In der gezeigten Ausgestaltung sind die drei Seilzüge 2 bis 4 ebenfalls parallel zu dieser möglichen Bewegungsrichtung gemäß dem Pfeil P1 des Schiebeelements 15 angeordnet. Die verschleißarme Führung und Betätigung der Betätigungsvorrichtung I kann dadurch besonders vorteilhaft erfolgen.
  • Der dritte Seilzug 4 ist in der gezeigten Draufsicht zwischen den Führungsschienen 15a und 15b angeordnet. Darüber hinaus ist der Haltebolzen 41 hinter den den Hülsen 22 und 32 zugewandten Anschlägen der Führungsschienen 15a und 15b positioniert. Eine Platz sparende und bauraumoptimierte Anordnung kann dadurch gewährleistet werden.
  • In dem zweiten Gehäuseunterteil 12 ist eine Vorspanneinrichtung 5 angeordnet. Die Vorspanneinrichtung 5 umfasst eine Feder 51 und ein durch diese Feder 51 federbelastetes Verstellelement 52. An der Außenseite dieses Verstellelements 52 sind beidseitig Verzahnungen 53 ausgebildet. Die beiden Gehäuseunterteile 11 und 12 sind so zueinander positioniert, dass der dritte Seilzug 4 durch das zweite Gehäuseunterteil 12 hindurchgeführt wird. Dabei erstreckt sich der Seilzug 4 im Inneren der Feder 51 und des Verstellelements 52.
  • In 2 ist eine vergrößerte Darstellung des Teilausschnitts A gemäß 1 gezeigt. Die in der 2 dargestellte Momentansituation der Betätigungsvorrichtung I kennzeichnet eine Betätigung der Türinnenbetätigung. Durch diese wird eine Zugkraft in Richtung des Pfeils P2 auf den ersten Seilzug 2 ausgübt. Indem sich der Haltebolzen 21 am vorderen Anschlag der Führungsschiene 15a befindet, wird diese durch das Betätigungselement der Türinnenbetätigung übertragene Zugkraft auch auf das Schiebeelement 15 innerhalb des ersten Gehäuseunterteils 11 übertragen und dieses somit innerhalb des Aufnahmebereichs 16 in Richtung des Pfeils P1 und somit parallel zum Pfeil P2 bewegt. Da auf den zweiten Seilzug 3 keine unmittelbare Zugkrafteinwirkung gegeben ist, da die Türaunenbetätigung nicht betätigt wird, bleibt dieser im Wesentlichen positionsstabil stehen. Indem der zweite Seilzug 3 in der Führungsschiene 15b zumindest bereichsweise geführt ist, gleitet der Haltebolzen 31 entlang der Führungsschiene 15b, während das Schiebeelement 15 relativ zu dem im Wesentlichen stillstehenden Seilzug 3 in Richtung des Pfeils P1 gezogen wird. Die Führungsschiene 15b fungiert dabei als Leerlaufbuchse für den zweiten Seilzug 3.
  • Aufgrund der im Wesentlichen Gleichorientierung der drei Seilzüge 2 bis 4 sowie der Bewegungsrichtung des Schiebeelements 15 und der Orientierungsrichtung der Führungsschienen 15a und l5b kann die bei der auftretenden Bewegung des Schiebeelements 15 auftretende Reibungskraft minimiert werden. Einfaches und Kraft sparendes Betätigen sowie verschleißarmes Betätigen kann dadurch gewährleistet werden.
  • Ist beispielsweise die Schiebetüre, insbesondere eine Laderaumschiebetüre, eines als Transporter ausgebildeten Fahrzeugs durch einen Feststeller in geöffneter Position gehalten, kann wahlweise die Türinnenbetätigung oder die Türaußenbetätigung zur Lösung dieser Positionierung verwendet werden. Die in 2 beispielhaft beschriebene Betätigung ermöglicht, dass der zweite Seilzug 3 in der Führungsschiene, welche dann quasi als Leerlaufbuchse fungiert, geführt werden kann. Hierdurch wird das Abknicken dieses zweiten Seilzugs 3 verhindert.
  • Indem die durch die Zugbewegung des zweiten Seilzugs 2 hervorgerufene Bewegung des Schiebeelements 15 in Richtung des Pfeils P1 erzeugt wird, wird auch der fest mit dem Schiebeelement 15 verbundene dritte Seilzug 4 in Richtung des Pfeils P1 gezogen. Durch diese Bewegung des dritten Seilzugs 4 wird dann die Schließvorrichtung entsprechend betätigt.
  • In analoger Weise ist der Vorgang, wenn die Türaußenbetätigung betätigt wird und dadurch der zweite Seilzug 3 nach vorne gezogen wird und dadurch auch das Schiebeelement 15 in entsprechender Richtung bewegt wird. Bei dieser Betätigung wird dann der erste Seilzug 2 entsprechend positionsstabil gehalten und das Schiebeelement 15 bewegt sich relativ dazu in Richtung des Pfeils P1. Der erste Seilzug 2 und insbesondere der Haltebolzen 21 wird dann in der Führungsschiene 15a durch das relative Vorbeigleiten des Schiebeelements 15 geführt.
  • Das Schiebeelement 15 bewegt sich aufgrund der übertragenen Zugkraft somit auch dann wieder in Richtung des Pfeils P1, zieht den Entriegelungsseilzug und somit den dritten Seilzug 4 mit und öffnet den damit verbundenen Feststeller bzw. die Schließvorrichtung.
  • Das im dritten Seilzug 4 integrierte und federbelastete Verstellelement 52 wird beim Einbau in das zweite Gehäuseunterteil 12 in eine toleranzfreie Lage gezogen. Durch Schließen des in 3 gezeigten Kupplungsgehäuses, indem das Gehäuseoberteil 14 geschlossen wird, greift eine Gegenverzahnung 14a und 14b in diesem Gehäuseoberteil 14 in die Verzahnung 53 des Verstellelements 52 ein. Dadurch kann die toleranzfreie Lage quasi arretiert und „gespeichert" werden. Dadurch kann die Montage schneller und einfacher erfolgen.
  • Bevorzugt ist die Vorspanneinrichtung 5 so eingestellt, dass im nicht betätigten Zustand der Betätigungsvorrichtung I ein ungespannter oder nur relativ leicht vorgespannter Zustand der Feder 51 eingestellt ist. Durch die dann bei Betätigung einwirkenden Zugkräfte in Richtung des Pfeils P2 resultiert daraus ein Zusammendrücken der Feder 51 und ein stärkeres Vorspannen. Wird die Betätigung durch ein Betätigungselement der Türinnenbetätigung oder der Türaußenbetätigung wieder gelöst, so geht dieser erzwungene vorgespannte Zustand automatisch wieder in die Ausgangsstellung zurück. Die Rückführung des Schiebeelements 15 in seine dem zweiten Gehäuseunterteil 12 zugewandte Endanschlagstellung erfolgt daher automatisch.
  • In 4 ist eine vergrößerte Darstellung des Teilausschnitts B gemäß 3 gezeigt. In dieser Darstellung ist die beidseitige Verzahnung 53 des Verstellelements 52 zu erkennen. Die Gegenverzahnungen 14a und 14b des Gehäuseoberteils 14 greifen in Freiräume 54 und 55 ein, und werden durch Wandbereiche 56 und 57 positionsstabil gestützt. Der verzahnte Zustand zwischen dem Verstellelement 52 und den Gegenverzahnungen 14a und 14b kann dadurch nochmals mechanisch stabilisiert werden.

Claims (9)

  1. Betätigungsvorrichtung für eine Türe, insbesondere eine Schiebetüre, eines Fahrzeugs, mit einer Türinnenbetätigung, welche durch einen ersten Seilzug (2) mit einer Kupplung (1) verbunden ist, und einer Türaußenbetätigung, welche mit einem zweiten Seilzug (3) mit der Kupplung (1) verbunden ist, und einem dritten Seilzug (4), welcher einerseits durch die Kupplung (1) mit dem ersten (2) und dem zweiten Seilzug (3) gekoppelt ist und andererseits mit einer Schließeinrichtung zum Öffnen und Schließen der Türe verbunden ist, und durch welchen dritten Seilzug (4) abhängig von der Betätigung der Türinnenbetätigung oder der Türaußenbetätigung die Betätigung der Schließvorrichtung bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Seilzüge (2, 3, 4) durch ein in der Kupplung (1) bewegbares Schiebeelement (15) gekoppelt sind, und der erste (2) und der zweite Seilzug (3) zur relativen Bewegung zwischen dem Schiebeelement (15) und diesen beiden Seilzügen (2, 3) in Führungsschienen (15a, 15b) des Schiebeelements (15) geführt sind, und der dritte Seilzug (4) mit einer Vorspanneinrichtung (5) verbunden ist, welche in einem Gehäuseunterteil (12) der Kupplung (1) angeordnet ist und welche ein federbelastetes Verstellelement (52) aufweist, das an seinen Außenseiten ein Rastelement (53) umfasst, in welches im geschlossenen Zustand der Kupplung (1) ein an einem Gehäuseoberteil (14) der Kupplung (1) angeordnetes Fixierelement (14a, 14b) im Eingriff ist.
  2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (15a, 15b) im Wesentlichen in Bewegungsrichtung (P1) des Schiebeelements (15) ausgebildet sind.
  3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsschienen (15a, 15b) in Längsrichtung des Schiebeelements (15) parallel zueinander erstrecken.
  4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der im Schiebeelement (15) angeordnete Teilbereich des dritten Seilzugs (4) zwischen den Führungsschienen (15a, 15b) erstreckt, insbesondere parallel zu den Führungsschienen (15a, 15b) erstreckt.
  5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (15a, 15b) so angeordnet sind, dass bei einer aufgrund einer Zugbewegung des ersten (2) oder des zweiten Seilzugs (3) bewirkten Bewegung des Schiebeelements (15) in Zugrichtung, derjenige der beiden Seilzüge (2, 3), welcher der Zugkraft nicht unmittelbar ausgesetzt ist, und zu dem sich das Schiebeelement (15) relativ bewegt, im Wesentlichen positionsstabil verbleibt.
  6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (5) in der Kupplung (1) angeordnet ist.
  7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass eine Einbaulage der Vorspanneinrichtung (5) in der Kupplung (1) durch eine Positioniermechanik (53, 14a, 14b) fixierbar ist.
  8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (14a, 14b) als Gegenverzahnungen ausgebildet sind und im geschlossenen Zustand der Kupplung (1) in Freiräume (54, 55) im Gehäuseunterteil (12) zwischen den als Verzahnungen ausgebildeten Rastelementen (53) und Wandbereichen (56, 57) des Gehäuseunterteils (12) angeordnet sind und durch die Wandbereiche (56, 57) gestützt sind.
  9. Verfahren zum Betätigen einer Türe, insbesondere einer Schiebetüre, eines Fahrzeugs, bei dem abhängig von der Betätigung einer Türinnenbetätigung oder einer Türaußenbetätigung des Fahrzeugs ein der Türinnenbetätigung zugeordneter erster Seilzug (2) oder ein der Türaußenbetätigung zugeordneter zweiter Seilzug (3) betätigt wird, und abhängig davon ein in einer Kupplung (1) bewegbar angeordnetes und mit dem ersten (2) und dem zweiten Seilzug (3) gekoppeltes Schiebeelement (15) bewegt wird, und abhängig von der Bewegung des Schiebeelements (15) ein mit dem Schiebeelement (15) gekoppelter dritter Seilzug (4) so bewegt wird, dass eine mit dem dritten Seilzug (4) verbundene Schließvorrichtung zum Öffnen und Schließen der Türe betätigt wird, wobei abhängig von der Betätigung durch die Türinnen- oder die Türaußenbetätigung der zweite (3) oder der erste Seilzug (2) durch die relative Bewegung des Schiebeelements (15) zu dem jeweiligen Seilzug (3, 2) in Führungsschienen (15a, 15b) des Schiebeelements (15) geführt wird, wobei der dritte Seilzug (4) mit einer Vorspanneinrichtung (5) verbunden ist, welche in ein Gehäuseunterteil (12) der Kupplung (1) eingebracht wird, und die Einbaulage der Vorspanneinrichtung (5) beim Schließen eines Gehäuseoberteils (14) durch das Eingreifen von einem an dem Gehäuseoberteil (14) angeordneten Fixierelement (14a, 14b) in ein außenseitig an einem federbelasteten Verstellelement (52) der Vorspanneinrichtung (5) ausgebildeten Rastelement (53) eingestellt wird.
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