DE19921544C2 - Arbeitsgerüst - Google Patents
ArbeitsgerüstInfo
- Publication number
- DE19921544C2 DE19921544C2 DE1999121544 DE19921544A DE19921544C2 DE 19921544 C2 DE19921544 C2 DE 19921544C2 DE 1999121544 DE1999121544 DE 1999121544 DE 19921544 A DE19921544 A DE 19921544A DE 19921544 C2 DE19921544 C2 DE 19921544C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tensioning
- spar
- lever
- scaffolding according
- railing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G5/00—Component parts or accessories for scaffolds
- E04G5/14—Railings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsgerüst mit mindes
tens zwei vertikalen Seitenschutzpfosten, zwischen denen je
weils als Rohrprofil ein Geländerholm sowie ein Zwischenholm
horizontal angeordnet sind, wobei die Seitenschutzpfosten un
terhalb des Zwischenholms mit einem Bodenbelag für den Ar
beitsbereich verbunden sind.
Die DE 197 54 308 A1 offenbart einen Seitenschutz für ein Ge
rüst, der mindestens einen zwischen zwei zueinander beabstan
deten Gerüstrohren angeordneten Holm umfasst. Um einen Sei
tenschutz zu schaffen, durch den eine Anpaßbarkeit an unter
schiedliche Längen des Seitenschutzes gewährleistet ist, be
steht der Holm aus mindestens einem in sich verschiebbaren
Teleskopholm. Bevorzugt sind zwei zueinander beabstandete Te
leskopholme über Distanzrohre zu einem Seitenschutzgitter
miteinander verbunden.
Die Regeln der Bau-Berufsgenossenschaft für Sicherheit und
Gesundheitsschutz im Gerüstbau schreiben vor, daß ein Gelän
derholm eines Arbeitsgerüstes bei der Einwirkung einer Ein
zellast von 0,3 kN aus der Richtung des Arbeitsbereiches eine
elastische Durchbiegung aufweisen darf, die nicht größer als
35 mm ist. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, ist es
bei der Ausführung eines Arbeitsgerüstes als Stahlrohr-
Kupplungsgerüst erforderlich, benachbarte Seitenschutzpfosten
bzw. Ständer, die den Geländerholm sowie gegebenenfalls einen
Zwischenholm haltern, in einem maximalen Abstand von 2500 mm
anzuordnen. Aufgrund dieser relativ kleinen Gerüstfeldlänge
müssen bei einer vorgegebenen Fassadenlänge, die das Arbeits
gerüst überdecken soll entsprechend viele Seitenschutzpfosten
montiert werden, was einen hohen Material- und Montageaufwand
zur Folge hat.
Ein demgegenüber vergrößerter Maximalabstand der Seiten
schutzpfosten ist zulässig, wenn zwischen dem Geländerholm
und dem Zwischenholm Verstrebungsholme zur Aussteifung mon
tiert werden. Die Verstrebungsholme werden entweder diagonal
oder in Form eines Andreaskreuzes mittels entsprechender
Kupplungen montiert. Allerdings bringt auch das Montieren der
Verstrebungsholme einen entsprechenden Mehraufwand an Materi
al und Montagezeit mitsich. Im weiteren ist bei der Montage
und Demontage eines derartigen Arbeitsgerüstes aufgrund der
notwendigen Verstrebungsholme und Kupplungen relativ großes
zusätzliches Gewicht zu handhaben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Arbeitsgerüst der eingangs
genannten Art zu schaffen, das bei einem geringen Material
einsatz eine hohe Stabilität aufweist und schnell zu montie
ren ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ge
länderholm mittels einer Spannvorrichtung mit einer horizon
talen Durchbiegung in Richtung des Arbeitsbereiches versehen
ist.
Die mit der Spannvorrichtung erzielte Durchbiegung des Gelän
derholmes wirkt aufgrund der herrschenden Biegespannung einer
aus Richtung des Arbeitsbereiches angreifenden Kraft entge
gen, weshalb lediglich eine relativ geringe Rückbiegung des
Geländerholmes aus dem Arbeitsbereich heraus erfolgt. Auf
grund der erfindungsgemäßen Maßnahme können die benachbarten
Seitenschutzpfosten in relativ großem Abstand zueinander angeordnet
werden, und zwar ohne den zulässigen in den entspre
chenden technischen Regeln festgelegten Durchbiegungswert für
den Geländerholm zu erreichen bzw. zu überschreiten. Hier
durch wird der Materialeinsatz für das Arbeitsgerüst nach der
Erfindung gegenüber einem konventionellen Arbeitsgerüst glei
cher Größe wesentlich verringert. Im weiteren ist das Ar
beitsgerüst wegen des geringen Materialaufkommens schnell und
kostengünstig zu montieren.
Zweckmäßigerweise ist die Durchbiegung des Geländerholms re
versibel. Durch die Durchbiegung erfährt der Geländerholm
keine bleibende Schädigung und ist daher nach dem Lösen der
Spannvorrichtung weiterhin im Gerüstbau zu verwenden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfaßt
die Spannvorrichtung ein Spannseil, zwei das Spannseil je
weils in der Nähe der Seitenschutzpfosten an dem Geländerholm
festlegende Befestigungseinrichtungen und ein in der Mitte
des Geländerholms angeordnetes, mit dem Spannseil verbundenes
Spannelement. Somit ergibt sich eine robuste Spannvorrichtung
mit einem relativ geringen Gewicht. Die Anordnung der das
Spannseil festlegenden Befestigungseinrichtungen in der Nähe
der Seitenschutzpfosten bewirkt, daß der Geländerholm über
eine möglichst große Länge durchgebogen wird, wodurch annä
hernd im kompletten Verlauf eine relativ große Stabilität ge
gen eine von außen aufgeprägte Verformung herrscht.
Um eine einfache Befestigung für das Spannseil zu erreichen,
sind bevorzugt die Befestigungseinrichtungen jeweils als
Keilklaue mit einer außenseitigen Öse ausgebildet. Die Keil
klaue ist lediglich mit einem Hammerschlag auf den ihr zugeordneten
Keil am Geländerholm festzulegen. Durch das Spannen
des Spannseils, dessen Enden jeweils an der Öse der zugeord
neten Keilklaue befestigt sind, verkanten die Keilklauen auf
dem Geländerholm, wodurch ein Verrutschen in jedem Fall ver
hindert ist. Damit das Spannseil gespannt werden kann, ist
zweckmäßigerweise zwischen einer der Befestigungseinrichtun
gen und dem Spannseil ein Seilspanner vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das Spannele
ment eine Keilklaue zur Festlegung an dem Geländerholm und
ein an der Stirnseite der Keilklaue angeordnetes Hebelgestän
ge. Mittels der Keilklaue ist eine schnelle und zuverlässige
Montage und Demontage des Spannelementes gewährleistet. Das
Hebelgestänge ermöglicht bei entsprechender Bemessung das
Aufbringen relativ großer Kräfte mit einem relativ geringen
Kraftaufwand.
Bevorzugt ist das Hebelgestänge aus einem gelenkig mit der
Keilklaue verbundenem Betätigungshebel und einem daran ange
lenkten, auf das Spannseil wirkenden Spannhebel zusammenge
setzt. Zweckmäßigerweise ist das freie Ende des Spannhebels
mit einer im Querschnitt zumindest halbkreisförmigen Aufnahme
für das Spannseil versehen. Die Aufnahme bewirkt die sichere
Halterung des Spannseils sowohl während des Spannvorgangs als
auch im gespannten Zustand des Spannseils und des Geländer
holms, in dem der Betätigungshebel und der Spannhebel eine
nahezu parallele Lage zueinander einnehmen.
Um eine Rückstellung des Hebelgestänges im gespannten Zustand
des Spannseils und des Geländerholms zu verhindern, trägt das
Hebelgestänge eine nach dem Erreichen der Durchbiegung des
Geländerholms zwischen dem Betätigungshebel und dem Spannhe
bel wirkende Arretiereinrichtung. Eine konstruktiv einfache
Realisierung der Arretiereinrichtung ist dadurch gegeben, daß
die Arretiereinrichtung zwei gegenüberliegend an dem Spannhe
bel befestigte, mit korrespondierenden Bohrungen versehene
Laschen und einen Bolzen umfaßt. Im gespannten Zustand des
Spannseils und des Geländerholms befinden sich der Betäti
gungshebel und der Spannhebel in einer annähernd parallelen
Lage zueinander und der Betätigungshebel befindet sich zwi
schen den beiden am Spannhebel befestigten Laschen der Arre
tiereinrichtung. Durch das Einsetzten des Bolzens in die Boh
rungen der Laschen wird der Betätigungshebel in dieser Lage
fixiert.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedan
kens ist zwischen der Keilklaue des Spannelementes und dem
Zwischenholm ein Zusatzholm angeordnet. Bevorzugt ist der Zu
satzholm mit einem Ende schwenkbar an der Keilklaue des Span
nelementes befestigt und mit seinem anderen Ende über eine
Drehkupplung an dem Zwischenholm festgelegt. Der relativ ein
fach zu montierende Zusatzholm bewirkt eine zusätzliche Sta
bilisierung des Geländerholms sowie des Zwischenholms durch
deren gegenseitige Verbindung.
Da der Zusatzholm hauptsächlich unter Zug beansprucht wird
und nur zur Stabilisierung des Geländerholms und des Zwi
schenholms und nicht direkt zum Personenschutz dient, ist
zweckmäßigerweise der Zusatzholm im Durchmesser geringer als
die Seitenschutzpfosten bemessen. Aufgrund des relativ gerin
gen Durchmessers weist der Zusatzholm ein entsprechend gerin
ges Gewicht auf.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio
nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin
dung zu verlassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen nä
her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines erfin
dungsgemäßen Arbeitsgerüstes,
Fig. 2 eine Darstellung nach Fig. 1 in einer alternativen
Ausführung,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Darstellung nach Fig. 1 in Rich
tung des Pfeiles III und
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht einer Einzelheit IV
gemäß Fig. 3.
Das Arbeitsgerüst umfaßt zwei vertikale Seitenschutzpfosten
1, an denen jeweils zwei zueinander beabstandete Kupplungen 2
befestigt sind, die sich wiederum aus zwei senkrecht zueinan
der angeordneten Halbkupplungen 3 zusammensetzen, wobei eine
der Halbkupplungen 3 den zugeordneten Seitenschutzpfosten 1
aufnimmt. Die gegenüberliegenden oberen Kupplungen 2 der Sei
tenschutzpfosten 1 haltern mit ihren Halbkupplungen 3 einen
Geländerholm 4 und die gegenüberliegenden unteren Kupplungen
2 nehmen mit ihren Halbkupplungen 3 einen Zwischenholm 5 auf,
der parallel zu dem Geländerholm 4 angeordnet ist. Der Gelän
derholm 4 und der Zwischenholm 5 sind an der einem Arbeitsbe
reich 6 zugewandten Seite der Seitenschutzpfosten 1 befe
stigt. Unterhalb des Zwischenholms 5 ist ein Bodenbelag 7
vorhanden, der ebenfalls an den Seitenschutzpfosten 1 befe
stigt ist.
Der Geländerholm 4 trägt zur Erzeugung einer Durchbiegung
desselben eine Spannvorrichtung 8, die sich aus einem Spann
seil 9, zwei das Spannseil 9 an dem Geländerholm 4 festlegen
den Keilklauen 10 und einem in der Mitte des Geländerholms 4
angeordneten Spannelement 11 zusammensetzt. Jede Keilklaue 10
ist mit einer stirnseitigen Öse 12 zur Festlegung des Spann
seils 9 versehen.
Das Spannelement 11 ist ebenfalls über eine Keilklaue 13 an
dem Geländerholm 4 befestigt und umfaßt ein Hebelgestänge 14,
das schwenkbar an der Keilklaue 13 angelenkt ist. Das Hebel
gestänge 14 weist einen mit der Keilklaue 13 in Verbindung
stehenden Betätigungshebel 15 auf, dem wiederum ein schwenk
barer Spannhebel 16 zugeordnet ist. Das freie Ende des Spann
hebels 16 ist mit einer im Querschnitt halbkreisförmigen Auf
nahme 17 für das Spannseil 9 versehen. An dem Spannhebel 16
sind seitliche Laschen 18 einer Arretiereinrichtung 19 ange
ordnet, die korrespondierende Bohrungen 20 zur Aufnahme eines
Bolzens 21 aufweisen.
An der Keilklaue 13 des Spannelementes 11 ist mittels eines
Bolzens 22 zwischen zwei mit korrespondierenden Bohrungen 23
versehenen Laschen 24 ein Zusatzholm 25 schwenkbeweglich an
geordnet, der über eine Drehkupplung 26 an dem Zwischenholm 5
festgelegt ist.
Nach der Montage der Seitenschutzpfosten 1 in entsprechendem
Abstand zueinander und der Befestigung des Bodenbelages 7
wird der Geländerholm 4 mittels der Kupplungen 2 in einem
vorgeschriebenen Höhenabstand zu dem Bodenbelag 7 an den Sei
tenschutzpfosten 1 festgelegt. Anschließend wird die erste
Keilklaue 10, an der ein Ende des Spannseils 9 befestigt ist,
in geringem Abstand zu dem zugeordneten Seitenschutzpfosten 1
an dem Geländerholm 4 angebracht. Die Keilklaue 10 umfaßt ei
ne den Geländerholm 4 aufnehmende Klaue 27 und einen unter
einem Hammerschlag in Richtung der Klaue 27 wirkenden, die
Klaue 27 mindestens teilweise verschließenden sowie den Ge
länderholm 4 in die Klaue 27 pressenden Keil 28. Die zweite
Keilklaue 10, die das andere Ende des Spannseils 9 haltert,
wird in der Nähe des benachbarten Seitenschutzpfostens 1
festgelegt. Das Spannseil 9 ist in seiner Länge so bemessen,
daß es hierbei unter einer geringen Vorspannung steht. Um die
Vorspannung des Spannseils 9 zu erhöhen, ist zwischen einer
Keilklaue 10 und dem Spannseil 9 ein Seilspanner 29 angeord
net. In dieser montierten Lage befindet sich das Spannseil 9
zwischen den zugeordneten Seitenschutzpfosten 1 und erstreckt
sich parallel zu dem Geländerholm 4.
Im Anschluß an die Montage des Spannseils 9 wird das Span
nelement 15 mittig am Geländerholm 4 angebracht. Dies erfolgt
durch das Aufsetzen der Klaue 27 der Keilklaue 13 auf den Ge
länderholm 4 und das anschließende leichte Einpressen des Ge
länderholms 4 in die Klaue 27 durch den Keil 28. Die Keil
klaue 13 des Spannelementes 15 ist hierbei so ausgerichtet,
daß der Zusatzholm 25 eine vertikale, in Richtung des Bodenbelages
7 weisende Lage einnimmt. Nach der Anordnung des
Spannelementes 15 wird der Zwischenholm 5 mittels der Kupp
lungen 2 parallel zu dem Geländerholm 4 an den Seitenschutz
pfosten 1 montiert. Der Abstand des Zwischenholms 5 zu dem
Geländerholm 4 ist nach der Befestigung der Drehkupplung 26
des Zusatzholms 25 an dem Zwischenholm 5 vorgegeben und muß
nicht ausgemessen werden. Ist der Zwischenholm 5 an den Sei
tenschutzpfosten 1 und über die Drehkupplung 26 an dem Zu
satzholm 25 befestigt, wird die Keilklaue 13 des Spannelemen
tes 15 mittels eines Hammerschlages auf den Keil 28 endgül
tig fixiert.
Anschließend wird der Betätigungshebel 15 des Hebelgestänges
14 des Spannelementes 11 nach oben verschwenkt und die Auf
nahme 17 des Spannhebels 16 zur Anlage an dem Spannseil 9 ge
bracht, wobei sie sich in geringem Abstand zu dem Geländer
holm 4 befindet. Durch das Niederdrücken des Betätigungshe
bels 15 vergrößert sich der Abstand der Aufnahme 17 zu dem
Geländerholm 4 und das Spannseil 9 sowie der Geländerholm 4
werden in gegenläufiger Richtung durchgebogen, wobei die
Durchbiegung des Geländerholms 4 in Richtung des Arbeitsbe
reiches 6 erfolgt. In der Endlage, in der der Geländerholm 4
eine maximale Durchbiegung erfährt, liegt der Betätigungshe
bel 15 auf dem Spannhebel 16 und zwischen dessen Laschen 18.
Durch das Einsetzen eines Bolzens 21 in die Bohrungen 20 der
Laschen 18 oberhalb des Betätigungshebels 15, wird derselbe
arretiert. Die Durchbiegung des Geländerholms 4 wirkt einer
aus der Richtung des Arbeitsbereiches 6 einwirkenden Kraft
entgegen und sorgt somit für eine hohe Stabilität des Gelän
derholms.
Claims (13)
1. Arbeitsgerüst mit mindestens zwei vertikalen Seiten
schutzpfosten (1), zwischen denen jeweils als Rohrprofil
ein Geländerholm (4) sowie ein Zwischenholm (5) horizon
tal angeordnet sind, wobei die Seitenschutzpfosten (1)
unterhalb des Zwischenholms (5) mit einem Bodenbelag (7)
für den Arbeitsbereich (6) verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Geländerholm (4) mit
tels einer Spannvorrichtung (8) mit einer horizontalen
Durchbiegung in Richtung des Arbeitsbereiches (6) verse
hen ist.
2. Arbeitsgerüst nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchbiegung des Gelän
derholms (4) reversibel ist.
3. Arbeitsgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (8)
ein Spannseil (9), zwei das Spannseil (9) jeweils in der
Nähe der Seitenschutzpfosten (1) an dem Geländerholm (4)
festlegende Befestigungseinrichtungen und ein in der
Mitte des Geländerholms (4) angeordnetes, mit dem Spann
seil (9) verbundenes Spannelement (11) umfaßt.
4. Arbeitsgerüst nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen
jeweils als Keilklaue (10) mit einer außenseitigen Öse
(12) ausgebildet sind.
5. Arbeitsgerüst nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen einer der Befe
stigungseinrichtungen und dem Spannseil (9) ein Seil
spanner (29) vorgesehen ist.
6. Arbeitsgerüst nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spannelement (11) eine
Keilklaue (13) zur Festlegung an dem Geländerholm (4)
und ein an der Stirnseite der Keilklaue (13) angeordne
tes Hebelgestänge (14) umfaßt.
7. Arbeitsgerüst nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hebelgestänge (14) aus
einem gelenkig mit der Keilklaue (13) verbundenem Betä
tigungshebel (15) und einem daran angelenkten, auf das
Spannseil (9) wirkenden Spannhebel (16) zusammengesetzt
ist.
8. Arbeitsgerüst nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das freie Ende des Spannhe
bels (16) mit einer im Querschnitt zumindest halbkreis
förmigen Aufnahme (17) für das Spannseil (9) versehen
ist.
9. Arbeitsgerüst nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Hebelgestän
ge (14) eine, nach dem Erreichen der Durchbiegung des
Geländerholms (9) zwischen dem Betätigungshebel (15) und
dem Spannhebel (16) wirkende Arretiereinrichtung (19)
trägt.
10. Arbeitsgerüst nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (19)
zwei gegenüberliegend an dem Spannhebel (16) befestigte,
mit korrespondierenden Bohrungen (20) versehene Laschen
(18) und einen Bolzen (21) umfaßt.
11. Arbeitsgerüst nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Keilklaue (13)
des Spannelementes (11) und dem Zwischenholm (5) ein Zu
satzholm (25) angeordnet ist.
12. Arbeitsgerüst nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zusatzholm (25) mit einem
Ende schwenkbar an der Keilklaue (13) des Spannelementes
(11) befestigt und mit seinem anderen Ende über eine
Drehkupplung (26) an dem Zwischenholm (5) festgelegt
ist.
13. Arbeitsgerüst nach den Ansprüchen 11 und 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Zusatzholm
(25) im Durchmesser geringer als die Seitenschutzpfosten
(1) bemessen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999121544 DE19921544C2 (de) | 1999-05-11 | 1999-05-11 | Arbeitsgerüst |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999121544 DE19921544C2 (de) | 1999-05-11 | 1999-05-11 | Arbeitsgerüst |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19921544A1 DE19921544A1 (de) | 2000-12-07 |
DE19921544C2 true DE19921544C2 (de) | 2003-12-18 |
Family
ID=7907616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999121544 Expired - Fee Related DE19921544C2 (de) | 1999-05-11 | 1999-05-11 | Arbeitsgerüst |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19921544C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7621127U1 (de) * | 1976-07-03 | 1978-01-19 | Glatz, Bernhard, 7630 Lahr | Geruestbohle |
DE29808393U1 (de) * | 1998-05-08 | 1998-08-20 | Thyssen Hünnebeck GmbH, 40885 Ratingen | Vorrichtung zum Sichern von neu aufgebauten Ebenen von Baugerüsten gegen Absturzgefahr |
DE19754308A1 (de) * | 1997-05-07 | 1998-11-19 | Simon Gmbh & Co Kg Geruest Und | Seitenschutz für ein Gerüst |
-
1999
- 1999-05-11 DE DE1999121544 patent/DE19921544C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7621127U1 (de) * | 1976-07-03 | 1978-01-19 | Glatz, Bernhard, 7630 Lahr | Geruestbohle |
DE19754308A1 (de) * | 1997-05-07 | 1998-11-19 | Simon Gmbh & Co Kg Geruest Und | Seitenschutz für ein Gerüst |
DE29808393U1 (de) * | 1998-05-08 | 1998-08-20 | Thyssen Hünnebeck GmbH, 40885 Ratingen | Vorrichtung zum Sichern von neu aufgebauten Ebenen von Baugerüsten gegen Absturzgefahr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19921544A1 (de) | 2000-12-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2253764B1 (de) | Rahmenförmiges Fachwerk | |
EP1571275A2 (de) | Vorrichtung zur Montage eines temporär vorhandenen Geländerholms eines Gerüstes | |
EP0870099B1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von zwei einholm-leiterelementen | |
DE102009061819B4 (de) | Auslegerelement für ein Hebezeug | |
DE202015106689U1 (de) | Befestigungsvorrichtung für ein Gerüst oder eine Absturzsicherung und Gerüst oder Absturzsicherung damit | |
DE102009024816A1 (de) | Geländervorrichtung für ein Baugerüst | |
DE202009008127U1 (de) | Fachwerk-Modulgerüstsystem | |
DE19651901C2 (de) | Sicherheitsschutzgeländerelement, insbesondere für in verschiedenen Richtungen verlaufende Gerüstbauten | |
EP0512428B1 (de) | Arbeitsbühne für Wände oder Schalungen | |
CH657888A5 (de) | Metallgeruest mit zur sicherung dienenden, eine drahtgeflechtbespannung aufweisenden metallrahmen. | |
DE19921544C2 (de) | Arbeitsgerüst | |
DE19821323C2 (de) | Absturzsicherung | |
AT509432A2 (de) | Befestigungsvorrichtung eines gerüsthalters für ein dachgerüst an einer gebäudedachkonstruktion | |
DE9305194U1 (de) | Systemgerüst | |
EP2503075A1 (de) | Baugerüst sowie Verfahren zur Erstellung eines Baugerüstes | |
AT509433B1 (de) | Befestigungsvorrichtung eines gerüsthalters für ein dachgerüst | |
DE3608771C2 (de) | ||
DE102010009247A1 (de) | Montage-Sicherungsgeländer | |
DE29714266U1 (de) | Rollgerüst | |
EP0317695B1 (de) | Metallstandgerüst für Bauwerke | |
DE3624011A1 (de) | Vorrichtung zum anbringen einer schutzeinrichtung an einer hochgelegenen stelle eines gebaeudes | |
EP0699260B1 (de) | Absturzsicherung an dächern | |
DE20008627U1 (de) | Einrichtung zur Befestigung eines Steigbaums an einem Mast | |
DE20318433U1 (de) | Geländereinrichtung für den zeitweiligen Seitenschutz eines Baugerüstes | |
DE202023105830U1 (de) | Vorrichtung zur Anbringung von Absturzsicherungen an Baugerüsten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |