DE19919547A1 - Elektrischer Steckverbinder mit einem Steckergehäuse mit einem Kammerblock und einem Kontaktsicherungselement - Google Patents
Elektrischer Steckverbinder mit einem Steckergehäuse mit einem Kammerblock und einem KontaktsicherungselementInfo
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Abstract
Es wird ein elektrischer Verbinder mit einem Steckergehäuse (1) mit einem Kammerblock (2) mit einem kabelseitigen (12) und einem stirnseitigen Ende (13) angegeben, wobei der Kammerblock (2) zur Aufnahme von elektrischen Kontakten eine Vielzahl von in zumindest einer Reihe angeordneten Kammern (4, 5) aufweist, die jeweils von vier Seitenwänden (6 bis 9) umgeben sind, von denen zumindest eine ein Teil einer Außenwand (10) des Kammerblocks (2) ist und wobei die Kammern (4, 5) eine Öffnung (11) in der Außenwand (6) aufweisen, mit einem Kontaktsicherungselement (3), das einen Rahmen (16) aufweist, der vom kabelseitigen Ende (12) auf den Kammerblock (2) aufbringbar und dort verrastbar ist, wobei das Kontaktsicherungselement zumindest eine Seitenwand (19, 19') aufweist, die an ihrer Innenseite Sicherungsnasen (21) trägt, die durch die Öffnungen (11) in die Kammern (4, 5) hineinragen und Kontakte in den Kammern sichern und wobei die Seitenwand (19, 19') scharnierend am Rahmen (16) angelenkt ist und am Kammerblock (2) in einer Vorraststellung und einer Endraststellung verrastbar ist, und wobei der Rahmen (16) in nur einer Position am Kammerblock (2) verrastbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder
mit einem Steckergehäuse mit einem Kammerblock und einem
Kontaktsicherungselement nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Aus der US 5,205,763 ist ein elektrischer Steckverbinder
mit einem Steckergehäuse mit einem Kammerblock mit einem
kabelseitigen und einem stirnseitigen Ende bekannt, der zur
Aufnahme von elektrischen Kontakten eine Vielzahl von in
zumindest einer Reihe angeordneten Kammern aufweist, die
eine Öffnung in einer Aussenwand aufweisen, und mit einem
Kontaktsicherungselement, das einen Rahmen aufweist, der
vom kabelseitigen Ende auf den Kammerblock aufbringbar und
dort verrastbar ist, das zumindest eine Seitenwand
aufweist, die an ihrer Innenseite Sicherungsnasen trägt,
die durch die Öffnungen in die Kammern hinein ragen und
Kontakte in den Kammern sichern.
Aus der US 5,205,763 ist es bekannt, dass das
Kontaktsicherungselement bezogen auf den Kammerblock zwei
Stellungen einnimmt, eine Vorraststellung, in der die
flexibel an den Rahmen angebundenen Seitenwände abgespreizt
sind und Kontakte in die Kontaktkammern einbringbar sind,
und eine Endraststellung, in der die flexiblen Seitenwände
aufgrund ihrer Elastizität sich in ihre Ausgangsstellung
zurückbewegt haben und die Sicherungsnasen, die Kontakte in
den Kammern sichern. Das Kontaktsicherungselement wird
parallel zur Steckrichtung von der ersten in die zweite
Stellung bewegt. Bei einer solchen Anordnung kann es von
Nachteil sein, dass aufgrund von Materialermüdung die
Elastizität der Seitenwände abnimmt und ein zuverlässiges
Sichern der Kontakte nach mehrfacher Betätigung der
Kontaktsicherungselemente nicht mehr gewährleistet ist.
Aus der US 5,435,758 ist es bekannt, dass zumindest eine
Seitenwand scharnierend am Rahmen angelenkt ist. Die
Seitenwand trägt dabei Kulissensteine, die in entsprechende
Kulissennuten am Kammerblock eingreifen und bei der
Bewegung des Rahmens von einer Vorraststellung in eine
Endraststellung eine Bewegung der Seitenwand aus einer
Vorraststellung, in der die Kontakte in die Kammern
einbringbar sind, zu einer Endraststellung, in der die
Kontakte in den Kammern gesichert sind bedingt. Der Rahmen
des Kontaktsicherungselementes ist dabei in zwei
verschiedenen Stellungen am Kammerblock verrastbar. Es
stellt sich bei dieser Anordnung als nachteilig heraus,
dass wenn zwei gegenüberliegende Seitenwände mit
Sicherungsnasen vorgesehen sind, beim Verschieben des
Kontaktsicherungselementes in der Steckrichtung von der
ersten Position in die zweite Position immer beide
Seitenwände betätigt werden. Die Möglichkeit der
unabhängigen Betätigung der beiden Seitenwände ist aber
erwünscht, da man dann zunächst die Kontakte in einer
Kontaktreihe einbringen und diese sichern könnte und danach
die Kontakte einer zweiten Kontaktreihe einbringen und
diese sichern könnte.
Aus der US 5,586,918 ist es bekannt, am
steckgesichtseitigen Ende eines Kammerblockes ein
Kontaktsicherungselement auf diesen Kammerblock
aufzubringen, dass die Stirnwand des Steckergehäuses
aufweist, und mit dem Kammerblock verrastet. Ausserdem
weist das Kontaktsicherungselement zwei Seitenwände auf,
die scharnierend an der Stirnwand angebracht sind und am
Kammerblock in einer Endraststellung verrastbar sind, in
der die Sicherungsnasen an den Seitenwänden in Öffnungen
der Kontaktkammern hinein ragen und Kontakte in den
Kontaktkammern sichern. Eine solche Anordnung weist den
Nachteil auf, dass beim Einbringen in einen komplementären
Steckverbinder die Seitenwände automatisch in die
Endrastposition gedrückt werden und es dabei leicht zur
Beschädigung von Kontakten kommen kann die nicht richtig
in die Kammern eingebracht sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen
Steckverbinder mit einem Steckergehäuse und einem
Kammerblock und einem Kontaktsicherungselement anzugeben,
bei dem die Möglichkeit besteht, für mehrere Reihen von
Kammern das Kontaktsicherungselement nacheinander für
diese Reihen zu betätigen.
Die Erfindung wird gelöst durch eine Anordnung mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein erfindungsgemässer elektrischer Steckverbinder besteht
aus einem Steckergehäuse mit einem Kammerblock mit einem
kabelseitigen und einem stirnseitigen Ende, der zur
Aufnahme von elektrischen Kontakten eine Vielzahl von in
zumindest einer Reihe angeordneten Kammern aufweist, die
von vier Seitenwänden umgeben sind, von denen zumindest
eine eine Aussenwand des Kammerblockes ist, und die eine
Öffnung in der Aussenwand aufweisen, und mit einem
Kontaktsicherungselement, dass einen Rahmen aufweist, der
vom kabelseitigen Ende auf den Kammerblock aufbringbar und
verrastbar ist, wobei das Kontaktsicherungselement
zumindest eine Seitenwand aufweist, die an ihrer Innenseite
Sicherungsnasen trägt, die durch die Öffnungen in die
Kammern hinein ragen und Kontakte in den Kammern sichern
und die scharnierend am Rahmen angelenkt ist, wobei der
Rahmen nur in an einer Position am Kammerblock verrastbar
ist und die Seitenwand am Kammerblock in einer
Vorraststellung, in der die Sicherungsnasen nicht in die
Kammern hinein ragen und in einer Endraststellung, in der
die Sicherungsnasen durch die Öffnungen in die Kammern
hinein ragen, verrastbar ist.
Es ist von besonderem Vorteil, dass diese Anordnung nicht
in einen komplementären Steckverbinder einbringbar ist,
wenn sich die Seitenwände nicht in der Endraststellung
befinden.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass zwei
gegenüberliegende Seitenwände, die Sicherungsnasen tragen,
unabhängig voneinander von der Vorraststellung in die
Entraststellung gebracht werden können.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass das
Kontaktsicherungselement einfach austauschbar ist. Dies
wird dadurch erreicht, dass das Kontaktsicherungselement
mit seinem Rahmen am Kammerblock verrastet. Das
Kontaktsicherungselement kann beispielsweise die
Raststrukturen zum Verrasten mit einem komplementären
Steckverbinder tragen oder auch Kodierelemente. Durch den
leichten Austausch des Kontaktsicherungselementes können
gleiche Kammerblöcke mit unterschiedlichen Kodierungen und
Rastelementen ausgestattet werden, durch das Austauschen
des Kontaktsicherungselementes. Dadurch wird ein
universeller Einsatz eines Kammerblockes ermöglicht.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass das
Kontaktsicherungselement in seiner Endraststellung sehr
sicher am Kammerblock angebracht ist. Dies kann dadurch
erreicht werden, dass eine zusätzliche Verrastung der
beiden Seitenwände vorgesehen wird. Dabei können entweder
die beiden Seitenwände miteinander in der Endraststellung
verrasten oder aber ein zusätzliches Rastelement zur
Verrastung der Seitenwände am Kammerblock in der
Endraststellung vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun anhand der
Figuren erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Steckergehäuses mit
einem Kammerblock und einem Kontaktsicherungselement in der
Endraststellung,
Fig. 2 zeigt eine kabelseitige Ansicht der Anordnung aus
Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines
Kontaktsicherungselementes mit zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden mit Sicherungsnasen,
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines Kammerblockes,
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht eines Kammerblockes mit
aufgebrachtem Sicherungselement mit den Seitenwänden in
Vorraststellung,
Fig. 6 zeigt die Seitenansicht des Kammerblockes mit
aufgebrachtem Kontaktsicherungselement mit den Seitenwänden
in Endraststellung,
Fig. 7 zeigt eine Aufsicht auf eine Stiftwanne, die zur
Aufnahme eines Steckergehäuses wie in Fig. 1 dargestellt
geeignet ist,
Fig. 8 zeigt eine entsprechende teilweise geschnittene
Seitenansicht der Stiftwanne gemäss Fig. 7 mit
Kurzschlussfeder,
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht der Stiftwanne mit
eingebrachtem elektrischem Steckverbinder mit Kammerblock
und Kontaktsicherungselement, wobei die nicht sichtbaren
Linien zum besseren Verständnis gestrichelt eingezeichnet
sind,
Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht eines Kammerblocks mit
aufgebrachtem Kontaktsicherungselement, das an den
Seitenwänden eine andere Ausführung der Rastelemente zur
Verrastung am Kammerblock aufweist, wobei die Seitenwände
sich in Vorraststellung befinden.
In Fig. 11 ist die Seitenansicht des Steckverbinders
gemäss Fig. 10 mit den Seitenwänden in Endraststellung
dargestellt.
In Fig. 1 ist das Steckergehäuse 1 eines elektrischen
Steckverbinders in einer Seitenansicht dargestellt. Das
Steckergehäuse 1 besteht aus einem Kammerblock 2 und einem
Kontaktsicherungselement 3. In diesem Ausführungsbeispiel
weist der Kammerblock 2 insgesamt neunzehn Kammern 4, 5 zur
Aufnahme von elektrischen Kontakten auf, wobei
nebeneinander drei Kammern 4 für grosse Kontakte vorgesehen
sind und benachbart zu diesen in zwei Reihen jeweils acht
Kammern 5 für kleinere Kontakte vorgesehen sind. Die
Kammern 5 sind jeweils von vier Seitenwänden 6 bis 9
umgeben. Eine Seitenwand 9 bildet die Trennwand zu einer
Kammer der benachbarten Reihe; zwei Seitenwände 7, 8 bilden
die Trennwände zu den benachbarten Kammern 5 der gleichen
Reihe, und eine Seitenwand 6 wird von einer Aussenwand 10
des Kammerblockes 2 (siehe Fig. 2) gebildet. Jede der
Kontaktkammern 5 weist in der Seitenwand 6, die mit der
Aussenwand 10 des Kammerblocks zusammenfällt, eine Öffnung
11 auf (siehe Fig. 4).
In Fig. 2 ist eine Ansicht auf das Steckergehäuse vom
kabelseitigen Ende her dargestellt. Das Steckergehäuse
weist ein kabelseitiges Ende 12, von dem die Kontakte in das
Steckergehäuse einbringbar sind, sowie ein
steckgesichtseitiges Ende 13 mit dem der Steckverbinder mit
einem komplementären Steckverbinder verbunden wird, auf.
Auch der Kammerblock 2 weist entsprechend ein kabelseitiges
12' und ein steckgesichtseitiges Ende 13' auf. Der
Kammerblock 2 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet,
wobei die Kammern 4, 5 vom kabelseitigen Ende zum
steckgesichtseitigen Ende 13' verlaufen. Die parallel zu
den Reihen von Kontaktkammern 4, 5 verlaufenden Aussenwände
10 weisen die Öffnungen 11 zu den einzelnen Kontaktkammern
4, 5 auf. Die senkrecht zu den Seitenwänden 10 angeordneten
Seitenwände 14 des Kammerblockes weisen Rastnasen 15 zur
Verrastung des Kontaktsicherungselementes 3 auf.
Das Kontaktsicherungselement 3 weist einen im wesentlichen
rechteckförmigen Rahmen 16 auf, der vom kabelseitigen Ende
her auf den Kammerblock 2 aufbringbar ist. Der Rahmen 16
weist an seinen Schmalseiten Laschen 17 mit Rastöffnungen
18 auf (Fig. 3) . An den Längsseiten des Rahmens 16 ist je
eine Seitenwand 19, 19' über ein Scharnier 20 angebunden.
Die Seitenwände 19, 19' tragen jeweils auf ihrer Innenseite
Sicherungsnasen 21. Weiter tragen sie jeweils am seitlichen
Rand einen Rasthaken 22 sowie komplementäre
Sicherungselemente 23 und 24. Im angegebenen
Ausführungsbeispiel trägt eine der Seitenwände 19 auf der
Aussensseite Kodierelemente 25. In Fig. 2 sind sechs
Positionen für Kodierelemente angegeben, von denen jedoch
nur die beiden äusseren ausgebildet sind und die anderen
nur durch gestrichelte Linien angedeutet sind, um
darzustellen, dass auch hier Kodierelemente anbringbar
wären. Auf der Aussenseite der Seitenwand 19' ist eine
Raststruktur 26 zum Verrasten mit einem komplementären
Steckverbinder angeordnet. Die Raststruktur 26 besteht
dabei im wesentlichen aus zwei Rastarmen 27, die nahe dem
steckgesichtseitigen Ende am Punkt 28 an die Seitenwand 19'
angebunden sind. Jeder der Rastarme trägt eine Rastnase 29
und ist an seinem freien Ende durch einen Bügel 30
geschützt. Die beiden freien Enden der Rastarme 27 sind
durch einen Steg 31 miteinander verbunden, an dem sich in
der Mitte zwischen den Rastarmen 27 eine Auslösetaste 32
befindet. An der Seitenwand 19' sind ausserdem jeweils am
äusseren seitlichen Rand zwei Rippen 33 vorgesehen.
In Fig. 3 ist eine der Rippen 33 teilweise geschnitten
dargestellt, um die Aufsicht auf den Punkt 28 an dem der
Rastarm 27 an der Seitenwand 19' angebunden ist, zu
ermöglichen. Die Rippen 33 dienen entweder ebenfalls zur
Kodierung oder zur Polarisierung; sie können aber auch dazu
dienen, dass es nicht möglich ist, das Steckergehäuse
schräg in ein Stiftgehäuse einzubringen und dadurch Stifte
in einem Stiftgehäuse zu beschädigen.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Seitenansicht auf einen
Kammerblock mit aufgebrachtem Kontaktsicherungselement 3
dargestellt. Das Kontaktsicherungselement 3 wird vom
kabelseitigen Ende 12 des Steckgehäuses her in der
Steckrichtung auf den Kammerblock 2 aufgeschoben, und die
Laschen 17 mit den Rastöffnungen 18 verrasten mit den
Rastnasen 15 des Kammerblocks 12. Der Rahmen 16 des
Kontaktsicherungselementes 3 ist dadurch fest mit dem
Kammerblock 2 verbunden.
In einer ersten Stellung, der sogenannten Vorraststellung,
sind die Seitenwände 19 und 19' derart am Kammerblock 2
angeordnet, dass die Sicherungsnasen 21 nicht durch die
Öffnung 11 in die Kammern 4, 5 hinein ragen. Die Rastarme
22 verrasten in ersten Rastvertiefungen 34, die an den
Seitenwänden des Kammerblocks 2 angeordnet sind. Durch die
Verrastung sind die Seitenwände 19, 19' in der
Vorraststellung fixiert.
Es ist möglich, die Seitenwände 19, 19 nacheinander von
der Vorraststellung in die Endraststellung zu bringen.
Dabei wird der Rasthaken 22 in die zweite Rastvertiefung
35, die sich benachbart zum ersten am Kammerblock 2
befindet, gebracht. Ausserdem dringen die Sicherungsnasen
21 durch die Öffnungen 11 in die Kontaktkammern 4, 5 und
sichern dort eingebrachte Kontakte. Werden beide
Seitenwände 19 und 19' in die Endraststellung gebracht, so
greifen die komplementären Sicherungshaken 23 und 24
ineinander und verrasten die beiden Seitenwände
miteinander. Ein besonders guter Halt des
Kontaktsicherungselementes 3 auf dem Kammerblock 2 ist
gewährleistet.
Statt den komplementären Sicherungselementen 23 und 24 an
den beiden Seitenwänden 19, 19' ist es auch möglich,
weitere Sicherungselemente 36 an den Rändern der
Seitenwände 19 und 19' vorzusehen, mit denen jede einzelne
Seitenwand am Kammerblock 2 gesichert werden kann. Dazu
sind am Kammerblock 2 zwei weitere Rastnasen 37 vorgesehen,
die mit den Sicherungselementen 36 verrasten (siehe Fig.
10, 11). Die Sicherungselemente sind dabei beispielsweise
als Laschen mit einer Öffnung ausgestaltet, die mit den
Rastnasen 37 zusammenwirkt. Diese Anordnung hat den
Vorteil, dass auch dann, wenn nur eine Seitenwand in die
Endrastposition gebracht ist, diese nicht nur über eine
einfache sondern auch bereits über eine doppelte Verrastung
gesichert ist.
Das Steckergehäuse 1, wie in den Fig. 1 und 2
dargestellt, ist zur Aufnahme von Buchsenkontakten
geeignet. Es ist dann in eine Stiftwanne 38 einbringbar zur
Kontaktierung von Kontaktstiften 39, die sich in dieser
Stiftwanne befinden. Eine solche komplementäre Stiftwanne
38 ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. In der
Stiftwanne 38 befinden sich zwei Reihen von jeweils acht
Kontaktstiften 39 sowie drei Kontaktmesser 40, die sich in
der Fortsetzung einer der beiden Reihen von Kontaktstiften
39 befinden. Weiter weist die Stiftwanne einen umlaufenden
Kragen 41 auf mit Kodieröffnungen 42 zur Aufnahme der
Kodierelemente 25 und mit Nuten 43 zur Aufnahme der
Polarisierungsrippen 33. Weiter sind zwei Verbreiterungen
der Stiftwanne 44 vorgesehen, die in der Seitenwand jeweils
eine Aussparung 45 aufweisen. Diese Verbreiterungen 44 wirken
mit den Rastarmen 27 und den daran angebrachten Rastnasen
29 zusammen. Die Rastnasen 29 greifen in die Öffnungen 45
ein. In der Stiftwanne ist weiter eine Kurzschlussfeder 46
angeordnet, die zwei der Kontaktstifte 39' miteinander
kurzschliesst. Durch das Einbringen des Steckergehäuses 1
wird dieser Kurzschluss geöffnet. Die Verrastung zwischen
Steckergehäuse 1 und Stiftwanne 38 kann durch Bestätigen
der Auslösetaste 32 gelöst werden.
Claims (10)
1. Elektrischer Verbinder mit einem Steckergehäuse (1) mit
einem Kammerblock (2) mit einem kabelseitigen (12) und
einem stirnseitigen Ende (13), der zur Aufnahme von
elektrischen Kontakten eine Vielzahl von in zumindest einer
Reihe angeordneten Kammern (4, 5) aufweist, die jeweils von
vier Seitenwänden (6 bis 9) umgeben sind, von denen
zumindest eine Teil einer Aussenwand (10) des Kammerblocks
(2) ist, und mit einem Kontaktsicherungselement (3), das
einen Rahmen (16) aufweist, der vom kabelseitigen Ende (12)
auf den Kammerblock (2) aufbringbar und dort verrastbar
ist, wobei das Kontaktsicherungselement (3) zumindest eine
Seitenwand (19, 19'), die an ihrer Innenseite
Sicherungsnasen (21) trägt, die durch die Öffnungen (11) in
die Kammern (4, 5) hinein ragen und Kontakte in den Kammern
sichern und wobei die Seitenwand (19, 19') scharnierend am
Rahmen (16) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der
Rahmen (16) in nur einer Position am Kammerblock (2)
verrastbar ist und dass die Seitenwand (19, 19') am
Kammerblock (2) in einer Vorraststellung, in der die
Sicherungsnasen (21) nicht in die Kammern (4, 5) hinein
ragen, und in einer Endraststellung, in der die
Sicherungsnasen (21) durch die Öffnungen (11) in die
Kammern (4, 5) hinein ragen, verrastbar ist.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden Seiten des
Rahmens (16) jeweils eine Seitenwand (19, 19') angeordnet
ist.
3. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (16) eine
Lasche (17) mit einer Rastöffnung (18) vorgesehen ist, und
dass am Kammerblock (2) eine Rastnase (15) vorgesehen ist,
die mit der Rastöffnung (18) in der Lasche (17) zur
Befestigung des Kontaktsicherungselementes (3) am
Kammerblock (2) zusammenwirkt.
4. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (19)
Kodierelemente (25) trägt.
5. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (19')
eine Raststruktur (26) zur Verrastung mit einem
komplementären Steckverbinder trägt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Seitenwand (19)
Polarisierungsrippen (33) trägt.
7. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei an
gegenüberliegenden Seiten des Rahmens (16) angelenkte
Seitenwände (19, 19') vorgesehen sind, die komplementäre
Sicherungselemente (23, 24) tragen zur Sicherung der beiden
Seitenwände (19, 19') in der Endraststellung aneinander.
8. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (19, 19')
ein Rastelement (36) trägt und dass der Kammerblock (2) ein
komplementäres Rastelement (27) trägt zur Verrastung der
Seitenwand (19, 19') in der Endraststellung am Kammerblock
(2).
9. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seitenwand
(19, 19') Rasthaken (22) vorgesehen sind und dass am
Kammerblock (2) zwei Rastvertiefungen (34, 35) vorgesehen
sind, derart, dass die Seitenwand (19, 19') in der
Vorraststellung und in der Endraststellung am Kammerblock
(2) verrastet.
10. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rastvertiefungen (34, 35) an einer
Seitenwand der Kammerblocks (2) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP98108002 | 1998-04-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19919547A1 true DE19919547A1 (de) | 1999-11-04 |
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ID=8231864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999119547 Withdrawn DE19919547A1 (de) | 1998-04-30 | 1999-04-29 | Elektrischer Steckverbinder mit einem Steckergehäuse mit einem Kammerblock und einem Kontaktsicherungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19919547A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1999
- 1999-04-29 DE DE1999119547 patent/DE19919547A1/de not_active Withdrawn
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