DE19916772A1 - Noppenbahn für Bauzwecke - Google Patents
Noppenbahn für BauzweckeInfo
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Abstract
Bei einer Noppenbahn (3) für Bauzwecke, die als Folie oder Platte aus einem schlagzähen Werkstoff, vorzugsweise Niederdruck-Polyethylen besteht und deren Noppen (4) auf mindestens einer Seite der Noppenbahn (3) unter Bildung entsprechender Zwischenräume (42) zwischen den Noppen (4) ausgeformt und nach einem vorgegebenen Muster angeordnet sind sowie im wesentlichen ebene oder gekrümmte Stirnflächen (41) aufweisen, besteht das Problem, deren Struktur für die Funktionsfähigkeit der Noppenbahn (3) beim Einsatz als Element eines Grundmauerschutzes und als Sauberkeitsschicht bei der Herstellung von Betonplatten zu verbessern. DOLLAR A Dieses Problem wird dadurch gelöst, daß die Noppenhöhe, nämlich das Maß von der Oberfläche der Folie bzw. Platte bis zur ebenen Stirnfläche einer Noppe (4) bzw. bis zum höchsten Bereich der gekrümmten Stirnfläche (41) einer Noppe, im wesentlichen im Bereich zwischen 2 und 4 mm liegt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Noppenbahn
für Bauzwecke, die als Folie oder Platte aus einem schlagzä
hen Werkstoff, vorzugsweise Niederdruck-Polyethylen, besteht
und deren Noppen auf mindestens einer Seite der Noppenbahn
unter Bildung entsprechender Zwischenräume zwischen den
Noppen ausgeformt und nach einem vorgegebenen Muster an
geordnet sind sowie im wesentlichen ebene oder gekrümmte
Stirnflächen aufweisen. Außerdem betrifft die Erfindung ein
Grundmauerschutzsystem, bei dem eine solche Noppenbahn ein
gesetzt wird und ein Verfahren zur Herstellung des Grundmau
erschutzsystems.
Solche Noppenbahnen für Bauzwecke, wie sie beispielsweise
aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. G 93 08 077.8 bekannt
sind, finden Anwendung sowohl im Rahmen eines
Feuchtigkeits-Grundmauerschutzes als auch als Sauberkeits
schicht im Zusammenhang mit dem Vergießen von Beton zur
Herstellung von Betonböden.
Bei dem Anwendungsfall des Grundmauerschutzes wird die Nop
penbahn auf eine einfache Bitumenbeschichtung, der sog.
Schwarzanstrich, oder einen hochwertigen Bitumenauftrag, die
sog. Dickbeschichtung, aufgebracht, wobei der Schwarzan
strich oder die Dickbeschichtung als Bitumenschicht unmit
telbar auf das Grundmauerwerk aufgetragen ist.
Der Schwarzanstrich und die Dickbeschichtung benötigen einen
Schutz vor Beschädigungen, die beispielsweise durch Bau
maschinen oder scharfkantiges Hinterfüllmaterial verursacht
werden können. Dieser Schutz wird von der Noppenbahn über
nommen. Sie bildet bei und nach der Hinterfüllung eine
Trennschicht zwischen dem anstehenden Erdreich oder Kies als
Hinterfüllmaterial und der empfindlichen Bitumenschicht und
ist darüber hinaus dazu geeignet, eventuell auftretende
Risse in der Bitumenschicht abzudichten.
Als wesentliches Kriterium für die Funktionsfähigkeit der
Noppenbahn wird derzeit angesehen, daß deren Dicke im Be
reich von 6 bis 9 mm liegt, so daß die obengenannte Schutz
wirkung herbeigeführt wird. Gegenwärtig erhältiche Noppen
bahnen haben weit überwiegend eine Standarddicke von 8 mm,
wobei die Noppen der Noppenbahn im Anwendungsfall des Grund
mauerschutzes in Richtung auf die Grundmauer orientiert
sind.
Experimentelle Untersuchungen mit der Standard-8 mm-Noppen
bahn haben ergeben, daß es beim Hinterfüllen der Noppenbahn
nach deren Verlegung dazu kommen kann, daß beispielsweise
Steine in einen Innenraum einer Noppe eingreifen. Damit wird
die Möglichkeit geschaffen, daß eine Bewegung des Hinter
füllmaterials in Richtung auf den Erdboden, die sowohl beim
Hinterfüllen selbst als auch in einem Setzprozeß des Hinter
füllmaterials auftreten kann, auf die Noppenbahn übertragen
wird. Dies kann zur Folge haben, daß die Noppenbahnenbewe
gung aufgrund des Eingriffs der Noppen mit der an sie an
grenzenden Dickbeschichtung eine Beschädigung der Bitumen
schicht, insbesondere Rißbildung verursacht. Dadurch wird
der Feuchtigkeitsschutz für die Grundmauer wesentlich beein
trächtigt.
Außerdem ist die Standard-8 mm-Noppenbahn auch als Element
eines Grundmauerschutzsystems insofern als nachteilig an
zusehen, daß die Noppenhöhe größer als übliche Dicken von
Dickbeschichtungen ist. Aufgrund dessen besteht die Gefahr,
daß die Standard-8 mm-Noppenbahn bei sehr starker, beim
Hinterfüllen auftretender Kraft bis zum Grundmauerwerk ge
drückt wird und damit in der Dickbeschichtung Löcher bildet.
Dies führt auch zu einem verminderten Feuchtigkeitsschutz
des Grundmauerwerks.
Für den Anwendungsfall der Noppenbahn als Sauberkeitsschicht
im Hinblick auf die Herstellung von Betonplatten für Bau
zwecke hat die 8 mm-Noppenbahn den Nachteil, daß sich auf
grund der Höhe der Noppen auf der Noppenbahn Wasser sammeln
kann, das, beispielsweise nach Regeneintritt, auf der Nop
penbahn verbleibt. Aufgrund dessen ist der Wasser-Zement-
Faktor des Betons nicht zufriedenstellend.
Außerdem werden während des Schwindprozesses relativ große
Reibungskräfte zwischen Betonplatte und Untergrund über
tragen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Noppenbahn zu schaffen, deren Struktur die Funktions
fähigkeit der Noppenbahn beim Einsatz als Element eines
Grundmauerschutzes und als Sauberkeitsschicht bei der Her
stellung von Betonplatten verbessert.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Noppenbahn
dadurch gelöst, daß die Noppenhöhe, nämlich das Maß von der
Oberfläche der Folie bzw. Platte bis zur ebenen Stirnfläche
einer Noppe bzw. bis zum höchsten Bereich der gekrümmten
Stirnfläche einer Noppe, im wesentlichen im Bereich zwischen
2 und 4 mm liegt.
Der genannte Bereich für die Noppenhöhe hat zur Folge, daß
eine Relativbewegung des Hinterfüllmaterials auf die Noppen
bahn weit weniger effektiv übertragen wird als bei den be
kannten Noppenbahnen. Aufgrund der gegenüber dem Stand der
Technik geringeren Noppenhöhe greift Hinterfüllmaterial
weniger tief in den Innenraum einer Noppe ein, so daß es
durch von oben nachdrückendes Material aus diesem Innenraum
wieder gelöst werden kann. Im Vergleich zu den Noppenbahnen
des Standes der Technik kann bei der neuen Noppenbahn nahezu
von einer Gleitbewegung des Hinterfüllmaterials in Bezug auf
die Noppenbahn gesprochen werden. Somit verbleibt die Nop
penbahn während eines Hinterfüllens und auch während eines
Setzprozesses des Hinterfüllmaterials im wesentlichen an
ihrem Platz, so daß die zu schützende Bitumenschicht nicht
wesentlich beansprucht wird.
Im Falle eines Einsatzes der neuen Noppenbahn als Sauber
keitsschicht ergibt sich ein verbessertes Setzverhalten der
Betonschicht. Außerdem wird die Betonqualität generell ver
bessert, da im Falle eines Regeneintritts weniger Wasser auf
der Noppenbahn zurückbleibt.
Bei allen Anwendungsfällen der Noppenbahn kann sich gegen
über dem Stand der Technik eine ergebliche Materialersparnis
ergeben.
Die Noppenbahn bietet als weiteren Vorteil, daß ihre Noppen
höhe, die bevorzugt 3 mm beträgt, geringer ist als die Dicke
üblicher Dickbeschichtungen, die im Bereich von 4 mm liegt.
Die geringere Noppenhöhe gewährleistet somit, daß die Nop
penbahn auf einer Dickbeschichtung schwimmt, d. h. die Noppen
sind nach Verlegen der Noppenbahn in die Dickbeschichtung
eingedrückt, durchstoßen sie jedoch nicht. Folglich wird
eine durchgehende Dickbeschichtung des Grundmauerwerks er
reicht, so daß eine optimale feuchtigkeitssperrende Grund
mauerabdichtung erreicht wird.
Bevorzugt liegt die Auflagefläche der Noppenbahn, nämlich
der Flächenanteil der Stirnflächen der Noppen, bezogen auf
die Grundfläche der Noppenbahn, im Bereich von 10 bis 50%.
Der Flächenanteil der Rückseite der Noppenbahn (ohne Vertie
fungen) kann im Bereich von 60 bis 80% der Grundfläche lie
gen. Diese Flächenanteile für die Rückseite der Noppenbahn
und die Stirnflächen der Noppen haben sich insbesondere beim
Einsatz der Noppenbahn zum Schutz von Dickbeschichtungen als
günstig erwiesen.
Bei im Querschnitt kreisrunden oder quadratischen bzw.
rechteckigen Noppen kann die Auflagefläche bevorzugt im
Bereich zwischen 20 und 38% liegen.
Es sind bei kreisrunden Noppen sowohl Noppen mit relativ
steil ausgeformter Seitenwandung als auch mit relativ flach
ausgeformter Seitenwandung möglich. Die Auflagefläche von im
Querschnitt kreisrunden Noppen mit relativ steil ausgeform
ter Seitenwandung kann etwa 34% betragen, wobei die Durch
messer der Noppen am Noppenfuß beispielsweise etwa 20 mm und
an der Stirnfläche etwa 19 mm betragen können. Bei im Quer
schnitt kreisrunden Noppen mit relativ flach ausgeformter
Seitenwandung kann die Auflagefläche einen Anteil von etwa
27% haben. Es kann sich bei diesem Beispiel um Noppen han
deln, deren Durchmesser am Noppenfuß etwa 20 mm und an der
Stirnfläche etwa 17 mm beträgt. Grundsätzlich sind Noppen
bahnen mit Noppen, die eine relativ flach ausgeformte Sei
tenwandung haben, gegenüber den Noppen mit steiler Seiten
wandung bevorzugt, da der Eingriff von Hinterfüllmaterial in
umso geringerem Ausmaß eintritt je flacher die Seitenwandung
geformt ist. Das Hinterfüllmaterial kann bei flach ausge
formter Seitenwandung leichter an der betreffenden Noppe
vorbeigleiten, ohne mit ihr in Eingriff zu gelangen.
Bei einer Ausführungsform der Noppenbahn kann die Aufla
gefläche von Noppen mit quadratischem Querschnitt etwa 20%
betragen, wobei die Seitenlänge am Noppenfuß ca. 7 mm und an
der Stirnfläche ca. 6 mm betragen kann.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn bei stumpfkegeliger
Noppenform der Durchmesser der Noppen am Noppenfuß ca. 20 mm
und an der Stirnfläche ca. 19 mm beträgt, während der Ab
stand zwischen diesen Noppen, jeweils von deren Mitte aus
gemessen, zu 29 mm gewählt ist.
Bei einer Ausführungsform der Noppenbahn, bei der stumpf
kegelige Noppen vorgesehen sind, kann der Durchmesser am
Noppenfuß ca. 20 mm und der Durchmesser an der Stirnfläche
ca. 17 mm betragen, so daß vergleichsweise flache Seitenwan
dungen erzeugt werden, während der Abstand der Noppen von
einander, jeweils gemessen von der Mitte der Noppen, wie bei
dem vorhergehenden Beispiel 29 mm betragen kann.
Grundsätzlich ist jede Anordnung der Noppen zueinander bei
der Noppenbahn möglich. Aus herstellungstechnischen Gründen
und zur gleichmäßigen Druckverteilung der Noppenbahn auf
eine Bitumenschicht beim Hinterfüllen ist es günstig, wenn
die Noppen entweder in zu den beiden Längsrändern der Nop
penbahn vertikalen oder in diagonalen Reihen verlaufen.
Die Noppen können auch pyramidenstumpfförmig mit quadrati
schem Querschnitt geformt sein, wobei ihre Seitenlänge am
Noppenfuß ca. 17 mm und an der Stirnfläche ca. 10 mm und der
Abstand der Noppen voneinander jeweils von der Noppenmitte
aus gemessen, ca. 23,5 mm betragen kann.
Es ist ebenfalls möglich, daß die Stirnflächen der Noppen
mindestens eine Nut aufweisen. Dies ermöglicht es, daß die
Stirnflächen der Noppen mit der darunterliegenden Bitumen
schicht verklebt werden können, indem ein geeigneter Kleber
bei bereits verlegter Noppenbahn in die Nuten eingebracht
wird.
Es ist hervorzuheben, daß die Noppenbahn im Zusammenhang mit
einer Bitumenschicht zum Schutz von Grundmauerwerk sowohl
mit den Noppen in Richtung auf das Mauerwerk oder in Rich
tung auf das Hinterfüllmaterial verlegt werden kann. In
beiden Fällen ergeben sich Vorteile hinsichtlich des Ein
greifens oder Sich-Festsetzens von Hinterfüllmaterial in
Zwischenräume der Noppenbahn.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Grundmauerschutz
system für Bauzwecke, bestehend aus
- - einer Dickbeschichtung,
- - die auf die zu schützende Grundmauer aufgetragen und
- - plastisch verformbar ist, zumindest für die Dauer der Herstellung des Grundmauerschutzes, sowie aus
- - einer Noppenbahn, die
- - aus schlagzähem Kunststoff besteht und
- - in diese eindrückbar ist, wobei
- - die Noppen im wesentlichen ebene Stirnflächen auf weisen sowie
- - die Noppenhöhe im Verhältnis zur Dicke der Dick beschichtung und deren Zwischenräume zwischen den Noppen bzw. die Innenräume der Noppen derart bemes sen sind, daß die Zwischenräume bzw. die Innenräume nach dem durch den Erddruck während der Bodenhinter füllung bewirkten Eindrücken der Noppenbahn in die Dickbeschichtung im wesentlichen mit Dickbeschich tungsmaterial ausgefüllt sind und
- - ein Abstand zwischen der Noppenbahn und der Grund mauer bleibt, so daß sich die Dickbeschichtung ent lang der Grundmauer fortsetzt.
Dieses Grundmauerschutzsystem gewährleistet, daß beim Hin
terfüllen der Noppenbahn die Noppen, wenn sie in Richtung
auf das Grundmauerwerk ausgerichtet sind, nicht die Dick
beschichtung durchstoßen und somit beschädigen können. Die
im Stand der Technik bei üblichen Ausgangsdicken für Dick
beschichtungen von 4 mm und Standard-8 mm-Noppenbahnen be
obachtete Anlage der Noppenstirnflächen am Grundmauerwerk
ist bei dem neuen Grundmauerschutzsystem nicht möglich.
Grundsätzlich müssen je nach Ausrichtung der Noppenbahn die
Volumina der Zwischenräume bzw. der Innenräume der Noppen
kleiner als das Volumen der aufgetragenen Dickbeschichtung
sein.
Bei dem Grundmauerschutzsystem können die Noppen entspre
chend flachen Pyramidenstümpfen, entsprechend flacher Zylin
der mit Kanten zwischen Seitenwandung und Stirnfläche und
lindenförmig ausgebildet sein. Die Seitenwandungen der Nop
pen können gekrümmt sein, wobei insbesondere am Noppenfuß
ein vergleichsweise großer Krümmungsradius gewählt wird, um
den Eingriff von Hinterfüllmaterial in den Innenraum der
Noppe zu vermeiden.
Im übrigen können bei dem Grundmauerschutzsystem Ausfüh
rungsformen der Noppenbahn vorgesehen werden, wie sie zuvor
anhand der neuentwickelten Noppenbahn beschrieben sind.
Benachbarte Noppen können bevorzugt in einem Abstand zuein
ander angeordnet sein, der im Bereich von 0 bis dem Wert des
Durchmessers der Noppen liegt, sofern die Noppen mit runden
Stirnflächen versehen sind.
Das Schwimmen der Noppenbahn auf der Dickbeschichtung wird
bei in die Dickbeschichtung eingedrückten Noppen besonders
günstig verwirklicht, wenn das Luftvolumen der Zwischenräume
zwischen den Noppen kleiner als 70% der Ausgangsdicke der
Dickbeschichtung beträgt. Wenn die Noppen der Noppenbahn in
Richtung auf das Hinterfüllmaterial ausgerichtet sind, soll
te das Luftvolumen der Innenräume der Noppen kleiner als 70%
der Ausgangsdicke der Dickbeschichtung betragen.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zum
Herstellen eines Grundmauerschutzsystems für Bauzwecke,
umfassend die Schritte:
- a) Auftragen einer Dickbeschichtung auf eine zu schüt zende Grundmauer, wobei die Dickbeschichtung zu mindest für die Dauer der Herstellung des Grundmau erschutzes plastisch verformbar ist, und
- b) Aufbringen einer Ausführungsform der zuvor beschrie benen Noppenbahn auf die Dickbeschichtung; und
- c) Befestigung der Noppenbahn oberhalb der Dick beschichtung am Grundmauerwerk;
- d) Hinterfüllen der Noppenbahn, so daß die Noppenbahn in die Dickbeschichtung eingedrückt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen, die
beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung veranschauli
chen, noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Grundmauerschutzsystem mit einer Dickbeschich
tung und einer Noppenbahn;
Fig. 2A und Fig. 2B
die relative Lage der Noppenbahn von Fig. 1 zu der
Dickbeschichtung von Fig. 1 zu Beginn des Hinterfül
lens der Noppenbahn bzw. nach Beendigung des Hinter
füllens der Noppenbahn;
Fig. 3 ein weiteres Grundmauerschutzsystem mit einer Dick
beschichtung, einer Noppenbahn und einer Drainplat
te;
Fig. 4A und Fig. 4B
einen Querschnitt bzw. eine Ansicht von oben einer
pyramidenstumpfförmigen Noppe einer Noppenbahn;
Fig. 5A und Fig. 5B
einen Querschnitt bzw. eine Ansicht von oben einer
kegelstumpfförmigen Noppe einer Noppenbahn;
Fig. 6A und 6B
einen Querschnitt bzw. eine Ansicht von oben einer
Noppe mit runder Stirnfläche und gekrümmten Seiten
wandungen; und
Fig. 7A und 7B
einen Querschnitt bzw. eine Ansicht von oben der
Noppe der Fig. 6A und 6B mit zusätzlichen Nuten in
der Stirnfläche.
Das in Fig. 1 dargestellte Grundmauerschutzsystem weist eine
Dickbeschichtung 1 aus Bitumen auf, die unmittelbar auf ein
Grundmauerwerk 2 aufgebracht ist. Auf der Dickbeschichtung 1
ist eine Noppenbahn 3 angeordnet, die auf der Dickbeschich
tung 1 "schwimmt", d. h. dem Grundmauerwerk 2 zugewandte
Noppenbahnstirnflächen 4 liegen in einem Abstand zum Grund
mauerwerk 2 auf der Dickbeschichtung 1. Die Noppenbahn 3
kann oberhalb der Dickbeschichtung 1 am Grundmauerwerk 2
befestigt sein.
Die Noppenbahn 3 ist mit Kies-Material 5 hinterfüllt, das
den Zwischenraum zwischen der Noppenbahn 3 und Erdreich 6
ausfüllt.
In Fig. 2A ist veranschaulicht, wie die Kraft F, die zu
Beginn des Hinterfüllens der Noppenbahn 3 auf die Noppenbahn
3 ausgeübt wird, auf die Dickbeschichtung 1 übertragen wird.
Die Einwirkung der Kraft F bewirkt, daß im Bereich der
Stirnflächen 41 von Noppen 4 der Noppenbahn 3 befindliches
Material der Dickbeschichtung 1 in Richtung der Pfeile 7
gedrückt wird, so daß es aufgrund der Einwirkung der Kraft F
in das Luftvolumen 42 zwischen den Noppen 4 der Noppenbahn 3
gedrückt wird und das Luftvolumen 42 ausfüllt.
Fig. 2B zeigt den Endzustand für die relative Lage der Nop
penbahn 3 zur Dickbeschichtung 1. Das Luftvolumen 42 zwi
schen den Noppen der Noppenbahnen 3 pro Quadratmeter Fläche
des zu schützenden Grundmauerwerks 2 ist geringer als das
Volumen der Dickbeschichtung 1 pro Quadratmeter Fläche des
Grundmauerwerks 2. Aufgrund dessen schwimmt die Noppenbahn 3
auf der Dickbeschichtung 1.
Bei dem anhand der Fig. 2A und 2B beschriebenen Vorgang ist
das Bitumen-Material der Dickbeschichtung 1 plastisch ver
formbar, wobei in Fig. 2A die der Noppenbahn 3 zugewandte
Seite der Dickbeschichtung 1 insoweit idealisiert darge
stellt ist, daß diese Seite in der Praxis nach dem Aufbrin
gen der Dickbeschichtung 3 auf das Grundmauerwerk 2 nicht,
wie dargestellt, eben verläuft. Die Einwirkung der Kraft F
aufgrund der Hinterfüllung der Noppenbahn 3 führt somit auch
zu einer gegenüber dem Anfangszustand vor dem Hinterfüllen
gleichmäßigeren Verteilung des Bitumen-Materials der Dick
beschichtung 1 auf dem Grundmauerwerk 2. Beispielsweise kann
die Dickbeschichtung 1 unmittelbar nach ihrer Auftragung auf
das Grundmauerwerk 2 Stellen aufweisen, bei denen die Dick
beschichtung gerade das Grundmauerwerk 2 bedeckt und somit
keine optimale Feuchtigkeitsisolierung bereitstellt. Solche
Stellen erfahren aufgrund der ausgeübten Kraft F eine Erhö
hung der Dicke der Dickbeschichtung 1 und damit eine Ver
besserung der Feuchtigkeitsisolierung gegenüber dem Anfangs
zustand.
Fig. 3 zeigt eine Modifikation des anhand der Fig. 1, 2A und
2B erläuterten Grundmauerschutzsystems, wobei gleiche Bau
elemente mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Im Ver
gleich zu den vorhergehend erläuterten Figur weist das Grund
mauerschutzsystem, das in Fig. 3 dargestellt ist, zwischen
der Noppenbahn 3 und dem Hinterfüllmaterial 5 eine sog.
Drainplatte 8 auf. Bei dem Grundmauerschutzsystem gemäß
dieser Ausführungsform wird beim Hinterfüllen eine Kraft auf
die Drainplatte 8 ausgeübt und über die Noppenbahn 3 auf die
Dickbeschichtung 1 übertragen. Die Einwirkung der Kraft, die
von dem Hinterfüllmaterial ausgeübt wird, auf die Dickbe
schichtung 1 bewirkt denselben Endzustand für die Lage der
Noppenbahn 3 in Bezug auf die Dickbeschichtung 1, wie er in
Fig. 2A dargestellt ist.
Die Fig. 4A, 4B, 5A und 5B, 6A und 6B sowie 7A und 7B zeigen
verschiedene Noppenformen für eine Noppenbahn, die bei dem
zuvor erläuterten Grundmauerschutzsystem, aber auch bei
anderen Anwendungen, beispielsweise als Sauberkeitsschicht
im Betonbau, eingesetzt werden kann.
Die in Fig. 4A im Querschnitt und in Fig. 4B in einer An
sicht von oben dargestellte Form einer Noppe 9 ist pyrami
denstumpfförmig, d. h. weist gerade Seitenwandungen 91, eine
quadratische Stirnfläche 92 sowie eine quadratische Grund
fläche 93 auf.
Die Fig. 5A und 5B zeigen einen Querschnitt bzw. eine An
sicht von oben einer kegelstumpfförmigen Noppe 10 mit gera
den Seitenwandungen 101, einer runden Stirnfläche 102 und
einer runden Grundfläche 103.
Bei der in Fig. 6A und 6B dargestellten Noppe 11 handelt es
sich um eine Abwandlung der Noppe der Fig. 5A und 5B. Wie
dem Querschnitt von Fig. 6A zu entnehmen ist, weist die
Noppe dieser Ausführungsform eine gekrümmte Seitenwandung
111 sowie eine runde Stirnfläche 112 auf, während der Fuß
113 dieser Ausführungsform gekrümmt verläuft. Dies hat den
Vorteil, daß die Möglichkeit minimiert wird, daß beim Hin
terfüllen der zugehörigen Noppenbahn Material in den Innen
raum der Noppe 11 eingreift und beim Hinterfüllen oder beim
Setzen des Hinterfüllmaterials eine in Richtung auf den
Erdboden gerichtete Kraft auf die Noppenbahn 3 und damit auf
die Dickbeschichtung ausübt.
Bei der in den Fig. 7A und 7B dargestellten Noppe 12 handelt
es sich um eine Weiterbildung der in Fig. 6A und 6B dar
gestellten Ausführungsform, die darin besteht, daß die
Stirnfläche 122 der Noppe 12 kreuzförmig angeordnete Nuten
123 aufweist, die von der Umfangslinie der Stirnfläche 122
aus über eine Strecke d in Richtung auf die Mitte der Stirn
fläche 122 verlaufen.
Im folgenden werden anhand der Tabelle I wesentliche Para
meter von Noppenbahnen, wie Abmessungen der eingesetzten
Noppe, Abstand der Noppen voneinander, Anteil der Aufla
gefläche an der Grundfläche der Noppenbahn, Anteil der rück
seitigen Fläche der Noppenbahn an der Grundfläche der Nop
penbahn und Luftvolumen zwischen den Noppen angegeben.
Sämtliche in Tabelle I angegebenen Noppenbahnen zeichnen
sich dadurch aus, daß sie auf üblichen Dickbeschichtungen
aufliegen, da für diese Dickbeschichtungen nach der deut
schen DIN-Norm 18195 eine Mindestdicke von 3 mm vorgesehen
ist. Diese Mindestdicke für das Bitumen-Material entspricht
einem Volumen von 3 l/m2, das größer ist, als die Luftvolumi
na sämtlicher in Tabelle I angegebener Noppenbahnen.
Claims (27)
1. Noppenbahn für Bauzwecke, die als Folie oder Platte aus
einem schlagzähen Werkstoff, vorzugsweise Niederdruck-
Polyethylen besteht und deren Noppen
- - auf mindestens einer Seite der Noppenbahn
- - unter Bildung entsprechender Zwischenräume zwischen den Noppen ausgeformt
- - und nach einem vorgegebenen Muster angeordnet sind sowie
- - im wesentlichen ebene oder gekrümmte Stirnflächen aufweisen,
- - die Noppenhöhe, nämlich das Maß von der Oberfläche der Folie bzw. Platte bis zur ebenen Stirnfläche einer Noppe (9-12) bzw. bis zum höchsten Bereich der gekrümmten Stirnfläche (91, 101, 111, 121) einer Noppe (9-12), im wesentlichen im Bereich zwischen 2 und 4 mm liegt.
2. Noppenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Noppenhöhe ca. 3 mm beträgt.
3. Noppenbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Auflagefläche der Noppenbahn (3), nämlich
der Flächenanteil der Stirnflächen (91, 101, 111, 121)
der Noppen (9-12), bezogen auf die Grundfläche der
Noppenbahn (3), im Bereich von 10-50% liegt.
4. Noppenbahn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flächenanteil der Rückseite der Nop
penbahn (3) im Bereich von 60-80% der Grundfläche
liegt.
5. Noppenbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-4, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt kreis
runde oder quadratische bzw. rechteckige Noppen (9-12)
ausgeformt sind, deren Auflagefläche im Bereich zwi
schen 20 und 38% liegt.
6. Noppenbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche von im
Querschnitt kreisrunden Noppen (10) mit relativ steil
ausgeformter Seitenwandung (101), also z. B. bei Noppen,
deren Durchmesser am Noppenfuß etwa 20 mm und an der
Stirnfläche etwa 19 mm beträgt, einen Anteil von ca. 34%
hat.
7. Noppenbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche von im
Querschnitt kreisrunden Noppen (11) mit relativ flach
ausgeformter Seitenwandung (111), also z. B. bei Nop
pen, deren Durchmesser am Noppenfuß etwa 20 mm und an
der Stirnfläche etwa 17 mm beträgt, einen Anteil von
ca. 27% hat.
8. Noppenbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche von
Noppen (9) mit quadratischem Querschnitt, beispiels
weise, wenn deren Seitenlänge am Noppenfuß ca. 7 mm und
an der Stirnfläche ca. 6 mm beträgt, ca. 20% ausmacht.
9. Noppenbahn nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei stumpfkege
liger Form der Noppen (10, 11, 12) der Durchmesser am
Noppenfuß ca. 20 mm und an der Stirnfläche ca. 19 mm
und der Abstand zwischen den Noppen, jeweils von deren
Mitte aus gemessen, ca. 29 mm beträgt.
10. Noppenbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß im Falle stumpfkegeliger
Noppen (10, 11, 12) der Durchmesser am Noppenfuß ca. 20
mm und an der Stirnfläche ca. 17 mm und der Abstand der
Noppen voneinander, jeweils gemessen von der Mitte der
Noppen, ca. 29 mm beträgt.
11. Noppenbahn nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (9-12)
zu den beiden Längsrändern der Noppenbahn (3) ent
weder in vertikalen oder in diagonalen Reihen verlau
fen.
12. Noppenbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (9) pyrami
denstumpfförmig mit quadratischem Querschnitt geformt
sind, ihre Seitenlänge am Noppenfuß ca. 17 mm und an
der Stirnfläche ca. 10 mm und der Abstand der Noppen
(9) voneinander, jeweils von der Noppenmitte aus gemes
sen, ca. 23,5 mm beträgt und daß die Noppen (9) in zu
den beiden Längsrändern der Noppenbahn vertikalen oder
diagonalen Reihen angeordnet sind.
13. Noppenbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (122)
der Noppen (12) mindestens eine Nut (123) aufweisen.
14. Grundmauerschutzsystem für Bauzwecke, bestehend aus
- - einer Dickbeschichtung (1)
- - die auf die zu schützende Grundmauer (2) aufgetragen und
- - plastisch verformbar ist, zumindest für die Dauer der Herstellung des Grundmauerschutzes, sowie aus
- - einer Noppenbahn (3), die
- - aus schlagzähem Kunststoff besteht und
- - in diese eindrückbar ist, wobei
- - die Noppen (4) im wesentlichen ebene Stirnflächen (41) aufweisen sowie
- - die Noppenhöhe im Verhältnis zur Dicke der Dick beschichtung (1) und deren Zwischenräume zwischen den Noppen (4) bzw. die Innenräume der Noppen (4) derart bemessen sind, daß die Zwischenräume bzw. die Innenräume nach dem durch den Erddruck während der Bodenhinterfüllung bewirkten Eindrücken der Noppen bahn (3) in die Dickbeschichtung (1) im wesentlichen mit Dickbeschichtungsmaterial ausgefüllt sind und
- - ein Abstand zwischen der Noppenbahn (3) und der Grundmauer (2) bleibt, so daß sich die Dickbeschich tung (1) entlang der Grundmauer (2) fortsetzt.
15. Grundmauerschutzsystem nach Anspruch 14, bei dem die
Form der Noppen (4) entsprechend flachen Pyramiden
stümpfen ausgebildet ist.
16. Grundmauerschutzsystem nach Anspruch 14, bei dem die
Form der Noppen (4) entsprechend flacher Zylinder mit
Kanten zwischen Seitenwandung und Stirnfläche ausge
bildet ist.
17. Grundmauerschutzsystem nach Anspruch 16, bei dem die
Seitenwandungen der Noppen (4) gekrümmt sind.
18. Grundmauerschutzsystem nach Anspruch 14, bei dem die
Noppen (4) linsenförmig ausgebildet sind.
19. Grundmauerschutzsystem nach einem der Ansprüche 14 bis
18, bei dem die Stirnflächen (41) der Noppen (4) minde
stens eine Nut aufweisen.
20. Grundmauerschutzsystem nach einem der Ansprüche 14 bis
19, bei dem die Noppenhöhe geringer als die Ausgangs
dicke der Dickbeschichtung (1) ist.
21. Grundmauerschutzsystem nach Anspruch 20, bei dem die
Noppenhöhe 3 mm und die Ausgangsdicke der Dickbeschich
tung (1) 4 mm beträgt.
22. Grundmauerschutzsystem nach einem der Ansprüche 14 bis
21, bei dem das Verhältnis der Auflagefläche der Noppen
(4) an der Dickbeschichtung (1) gegenüber der Grund
fläche der Noppenbahn (3) kleiner als 0,78 ist.
23. Grundmauerschutzsystem nach Anspruch 22, bei dem das
Verhältnis der Auflagefläche der Noppen (4) an der
Dickbeschichtung (1) in Bezug auf die Grundfläche der
Noppenbahn (3) etwa 0,3 beträgt.
24. Grundmauerschutzsystem nach einem der Ansprüche 14 bis
23, bei dem die Noppenreihenanordnung vertikal oder
diagonal gewählt ist.
25. Grundmauerschutzsystem nach einem der Ansprüche 14 bis
24, bei dem benachbarte Noppen (4) in einem Abstand
zueinander angeordnet sind, der im Bereich von 0 bis
dem Wert des Durchmessers der Noppen (4) liegt.
26. Grundmauerschutzsystem nach einem der Ansprüche 14 bis
25, bei dem das Luftvolumen (42) der Zwischenräume
zwischen den Noppen (4) kleiner als 70% der Ausgangs
dicke der Dickbeschichtung beträgt.
27. Verfahren zum Herstellen eines Grundmauerschutzsystems
für Bauzwecke nach einem der Ansprüche 14-26), umfas
send die Schritte:
- a) Auftragen einer Dickbeschichtung (1) auf eine zu schützende Grundmauer (2), wobei die Dickbeschich tung (1) zumindest für die Dauer der Herstellung des Grundmauerschutzes plastisch verformbar ist, und
- b) Aufbringen einer Noppenbahn (3) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 auf die Dickbeschichtung (1); und
- c) Befestigung der Noppenbahn (3) oberhalb der Dick beschichtung (1) am Grundmauerwerk (2);
- d) Hinterfüllen der Noppenbahn (3), so daß die Noppen bahn (3) in die Dickbeschichtung (1) eingedrückt wird.
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DE1999116772 DE19916772C2 (de) | 1999-04-14 | 1999-04-14 | Grundmauerschutzsystem für Bauzwecke |
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DE (1) | DE19916772C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1999
- 1999-04-14 DE DE1999116772 patent/DE19916772C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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