DE202004017823U1 - Vorrichtung zum Abdichten von Betonfugen - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten von Betonfugen Download PDF

Info

Publication number
DE202004017823U1
DE202004017823U1 DE200420017823 DE202004017823U DE202004017823U1 DE 202004017823 U1 DE202004017823 U1 DE 202004017823U1 DE 200420017823 DE200420017823 DE 200420017823 DE 202004017823 U DE202004017823 U DE 202004017823U DE 202004017823 U1 DE202004017823 U1 DE 202004017823U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blocking element
sealant
joint
concrete
barrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200420017823
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200420017823 priority Critical patent/DE202004017823U1/de
Publication of DE202004017823U1 publication Critical patent/DE202004017823U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6816Porous tubular seals for injecting sealing material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6806Waterstops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Abdichten von Betonfugen (14) mit einem flächigen, senkrecht zur Fugenebene in den Beton (10, 12) eingebetteten Sperrelement (16; 32), dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (16; 32) mindestens einen Anschlug (22) für eine Leitung (24) zur Zufuhr einer im flüssigen Zustand injizierbaren Dichtmasse (26) sowie eine Hohlstruktur (20) zum Verteilen der Dichtmasse in Längsrichtung des Sperrelements aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von Betonfugen mit einem flächigen, senkrecht zur Fugenebene in den Beton eingebetteten Sperrelement.
  • Solche Vorrichtungen dienen insbesondere zum Abdichten der Fuge zwischen zwei Betonierabschnitten, beispielsweise zwischen einer Kellersohle und einer Betonwand.
  • In DE 295 00 515 U wird eine Vorrichtung dieser Art beschrieben, bei der das Sperrelement durch ein Fugenblech gebildet wird, das durch geeignete Halterungen in der Schalung in Position gehalten wird und somit beim Betonieren in den Beton eingebettet wird. Anstelle eines Fugenbleches kann auch ein Fugenband aus gummielastischem Material verwendet werden, das in einigen Fällen durch schlangenförmig verlaufende Einlagen aus Metall ausgesteift ist.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen läßt sich jedoch nicht immer mit Sicherheit ausschließen, daß Wasser, das in der Fugenebene in die Betonbauteile eindringt, das Fugenblech oder Fugenband umfließt und letztlich doch auf die Innenseite des Gebäudes gelangt.
  • Zur Abdichtung von Betonfugen sind außerdem Verfahren bekannt, bei denen beim Betonieren ein Schlauch in die Betonmasse eingebettet wird, der im Beton im Bereich der Fugenebene mündet und über den nachträglich eine Dichtmasse mit hohem Druck in die Fugen injiziert werden kann. Nachteilig an diesem Verfahren ist jedoch, daß die Verteilung der Dichtmasse in der Fuge nicht oder nur schwer kontrolliert werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine zuverlässigere Abdichtung von Betonfugen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sperrelement mindestens einen Anschluß für eine Leitung zur Zufuhr einer im flüssigen Zustand injizierbaren Dichtmasse sowie eine Hohlstruktur zum Verteilen der Dichtmasse in Längsrichtung des Sperrelements aufweist.
  • Beim Betonieren wird das Sperrelement wie ein normales Fugenblech oder Fugenband in den Beton eingebettet. Wenn anschließend über die Leitung eine Dichtmasse, beispielsweise ein Epoxidharz injiziert wird, so sorgt die Hohlstruktur dafür, daß sich die Dichtmasse über die gesamte Länge des Sperrelements verteilen kann und etwaige Hohlräume zwischen dem Sperrelement und dem umgebenden Beton ausfüllt und abdichtet. Auf diese Weise wird zugleich eine hohe Flächenpressung zwischen Sperrelement, Dichtmasse und Beton und damit eine zuverlässige Abdichtung der Fuge erreicht. Insbesondere wird ein Umfließen des Sperrelements zuverlässig verhindert.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im einfachsten Fall kann die Hohlstruktur durch Nuten gebildet werden, die einseitig oder beidseitig in der Oberfläche des Sperrelements ausgebildet sind. Wenn Nuten auf beiden Seiten des Sperrelements vorgesehen sind, wird die Dichtungsmasse über Schläuche von entgegengesetzten Seiten des Sperrelements her zugeführt.
  • Besonders zweckmäßig sind hinterschnittene Nuten, die einen relativ großen Durchflußquerschnitt für die Dichtungsmasse bieten, zum umgebenden Beton hin aber nur über einen schmalen Spalt offen sind, durch den die Dichtungsmasse austreten kann aber beim Betonieren die zähflüssigere Betonmasse nicht eindringt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Sperrelement mindestens einen ganz im Inneren liegenden längsverlaufenden Kanal auf, der mit dem Anschlug für die Dichtungsmasse in Verbindung steht und aus dem die Dichtungsmasse lediglich über einzelne auf der Länge verteilte Öffnungen austritt. Die Öffnungen können in diesem Fall nach beiden Seiten austreten, so daß die Dichtungsmasse für eine zuverlässige Abdichtung auf beiden Seiten des Sperrelements nur von einer Seite her zugeführt zu werden braucht.
  • Ein bevorzugtes Material für das Sperrelement ist Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, der mit geeigneten Füllstoffen, beispielsweise mineralischen oder organischen Füllstoffen versetzt ist. Einen besonders bevorzugten Füllstoff bilden Holzfasern oder Holzspäne, die bei der Herstellung des Sperrelements durch Extrudieren oder Spritzgießen zum Teil an der Oberfläche aufgeschlossen werden, so daß sie beim Abbinden des Betons als Feuchtigkeitspuffer dienen können.
  • Bei der Herstellung des Sperrelements im Spritzgießverfahren können zunächst zwei getrennte Halbschalen hergestellt werden, die dann ineinandergesteckt oder in sonstiger Weise miteinander verbunden werden. Auf diese Weise läßt sich die Hohlstruktur als ein Netz von feinen Kanälen ausbilden, mit denen die Dichtungsmasse auch auf der Fläche des Sperrelements verteilt werden kann.
  • Rationeller ist jedoch die Herstellung des Sperrelements als Strangprofil im Extrusionsverfahren. Der Anschlug für die Zufuhr der Dichtmasse und die Austrittsöffnungen für die Dichtmasse können dann nachträglich eingebohrt werden. Neben einem oder mehreren Kanälen zum Verteilen der Dichtmasse kann das Strangprofil auch zusätzliche Kanäle aufweisen, die lediglich zur Materialersparnis und/oder Gewichtserleichterung dienen. Hinsichtlich der Profilform des Sperrelements besteht ein großer Gestaltungspielraum. Insbesondere können so an dem Sperrelement auch Rippen oder andere Strukturen ausgebildet werden, die für eine feste Verzahnung im Beton sorgen.
  • Gegebenenfalls kann das Sperrelement auch aus relativ weichem Material hergestellt und mit einem flachen Profil versehen werden, so daß es sich aufwickeln und als Endlosmaterial verarbeiten läßt. Bei längeren Betonfugen entfallen so unerwünschte Stoßfugen zwischen den einzelnen Sperrelementen.
  • Wenn andererseits mehrere Sperrelemente von begrenzter Länge auf Stoß aneinandergefügt werden, lassen sich die nicht zum Verteilen der Dichtmasse dienenden Kanale dazu nutzen, die einzelnen Sperrelemente durch dübelartige Steckverbinder miteinander zu verbinden. Die zum Verteilen der Dichtmasse vorgesehenen Kanäle sind vorzugsweise an den Enden offen, so daß die Dichtmasse von einem Sperrelement in das andere übertreten kann. Ein Teil der Dichtmasse wird sich dann in der Stoßfuge verteilen und so für eine sichere Abdichtung dieser Stoßfuge sorgen.
  • Die herkömmlichen Fugenbleche oder Fugenbänder werden zumeist durch bügelartige, an der Bewehrung befestigte Drahtkonstruktionen gehalten, damit sie beim Betonieren in der gewünschten Position bleiben. Dabei besteht jedoch das Problem, daß Feuchtigkeit an der Oberfläche der Drahtbügel entlangkriechen und so das Sperrelement umfliegen kann. Bei der erfindungsgemäßen Fugendichtung besteht nun die die vorteilhafte Möglichkeit, die Drahtbügel zum Halten der einzelnen Sperrelemente gezielt in die Dichtmasse einzubetten, indem für diesen Zweck spezielle Austrittsöffnungen in den Sperrelementen vorgesehen werden. Auf diese Weise läßt sich eine sichere Abdichtung der Haltekonstruktionen für die Sperrelemente erreichen und somit ein Umfließen der Sperrelemente verhindern. Beispielsweise können die Drahtbügel oder sonstige Halteelemente im Bereich der Stoßfugen zwischen den einzelnen Sperrelementen angeordnet sein, wo Dichtungsmasse austritt und die Haltekonstruktion umfließt.
  • Die Verwendung von Sperrelementen, die aus Kunststoff, beispielsweise Holz-PP extrudiert sind, kann auch dann von Vorteil sein, wenn keine zusätzliche Abdichtung mit Dichtungsmasse vorgesehen ist und die Sperrelemente demgemäß keine Hohlstruktur aufweisen. Neben der Möglichkeit, durch eine geeignete Profilform eine feste Verzahnung im Beton zu erreichen, haben solche Sperrelemente auch den Vorteil, daß sie spezifisch leichter sind als die frisch gegossene Betonmasse, so daß sie im noch flüssigen Beton einen Auftrieb erfahren. Dieser Auftrieb kann durch eine keilförmige Profilierung der Sperrelemente noch unterstützt werden. Die Sperrelemente brauchen dann im ersten Betonierabschnitt im wesentlichen nur von oben gehalten zu werden, und die dazu benötigten Halterungen können vor dem Gießen des zweiten Betonierabschnitts entfernt werden, wenn die untere Hälfte des Sperrelements bereits im verfestigten Beton gehalten ist. Auf diese Weise liegen die Sperrelemente dann "frei schwebend" im Beton, ohne daß durch irgendwelche Halteelemente eine Verbindung zu den Außenflächen der Betonwand geschaffen wird.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung im Bereich einer Fuge zwischen zwei Betonierabschnitten;
  • 2 eine perspektivische Schnittdarstellung eines Sperrelements der Vorrichtung nach 1 und;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Sperrelements gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine Sohle 10, die in einem ersten Betonierabschnitt betoniert worden ist, und eine Wand 12, die in einem zweiten Betonierabschnitt betoniert worden ist und mit der Sohle 10 eine Fuge 14 bildet. Um das Eindringen von Wasser längs der Fuge 14 zu verhindern, ist in den Beton der Sohle 10 und der Wand 12 ein Sperrelement 16 eingebettet worden, das sich senkrecht zur Fugenebene erstreckt. Das etwa an der Fuge 14 eindringende Wasser wird auf diese Weise gezwungen, das Sperrelement 16 zu umfließen, und muß dabei Bereiche der Sohle 10 und/oder der Wand 12 durchqueren, die relativ weit von der Fuge 14 entfernt liegen und in denen das Betonmaterial gut verdichtet ist und eng am Sperrelement 16 anliegt.
  • Das Sperrelement 16 wird im gezeigten Beispiel durch einen Extrusionskörper aus einem Gemisch aus Holzspänen und Kunststoff (Holz-PP) gebildet und hat einen flachen, rechteckigen Querschnitt. Im Inneren weist das Sperrelement 16 drei Kanäle 18, 20 auf, die ebenfalls einen flachen, rechteckigen Querschnitt haben, so daß das Sperrelement 16 als Ganzes die Form eines Hohlkörpers hat, der lediglich durch zwei Stege zwischen den Hohlräumen 18, 20 versteift ist. In der zur Gebäudeinnenseite liegenden Wand des mittleren Kanals 20 ist ein Anschlug 22 für eine Leitung 24 ausgebildet, über die eine zunächst flüssige und dann aushärtende Dichtmasse 26, beispielsweise Epoxidharz, injiziert werden kann. Der Anschluß 22 wird hier einfach durch eine Bohrung in der Wand des Kanals 20 gebildet. Die Leitung 24 ist beispielsweise ein Schlauch, der in der Nähe seines freien Endes einen Anschlag 28 aufweist. Durch diesen Anschlag wird die Einstecktiefe des Schlauches in den Anschlug 22 so begrenzt, daß die Dichtmasse 26 in den Kanal 20 austreten kann.
  • In beiden Wänden des Kanals 20 sind mehrere auf der Länge und im gezeigten Beispiel auch auf der Fläche des Kanals 20 verteilte kleinere Öffnungen 30 ausgebildet, durch die die Dichtmasse 26 aus dem Sperrelement austreten und etwa vorhandene Hohlräume zwischen dem Sperrelement 16 und dem umgebenden Beton ausfüllen kann. Im gezeigten Beispiel befinden sich einige der Öffnungen 30 insbesondere auch in Höhe der Fuge 14 zwischen den beiden Betonierabschnitten, so daß die Dichtmasse gezielt an dieser besonders kritischen Stelle injiziert werden kann.
  • Nach dem Abbinden des Betons der Sohle 10 und der Wand 12 und nach dem Ausschalen der Wand 12 wird über die Leitung 28 die Dichtmasse 26 im flüssigen Zu stand unter Druck injiziert. Gegebenenfalls kann sich dabei auch der Kanal 20 ballonartig aufblähen, so daß die Flächenpressung zwischen dem Sperrelement 16 und dem umgebenden Beton erhöht wird. Wenn die Dichtmasse ausgehärtet ist, sind im Bereich der Fuge 14 sämtliche Hohlräume zwischen dem Beton und dem Sperrelement dicht versiegelt.
  • Selbstverständlich ist es bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel auch möglich. die Öffnungen 30 auf der Gebäudeaußenseite des Sperrelements 16 fortzulassen, so daß die Abdichtwirkung lediglich auf der Innenseite erzielt wird.
  • In 2 ist das Sperrelement 16 perspektivisch dargestellt, so daß die Anordnung des Anschlusses 22 und der Öffnungen 30 deutlicher zu erkennen ist. Im gezeigten Beispiel sind die Öffnungen 30 auf Lücke versetzt in mehreren parallelen Reihen angeordnet. Wahlweise können diese Öffnungen jedoch auch nur in einer Reihe auf gleicher Höhe mit dem Anschluß 22 angeordnet sein.
  • Die Kanäle 18 und 20 sind, da es sich bei dem Sperrelement 16 um einen Extrusionskörper handelt, an den Enden offen. Wenn mehrere gleichartige Sperrelemente auf Stoß aneinandergefügt werden, sind die einzelnen Kanäle jeweils miteinander verbunden, so daß im Kanal 20 die Dichtmasse auch in das benachbarte Sperrelement übertreten kann. In die Kanäle 18 können geeignete Steckverbinder eingesteckt werden, die die beiden Sperrelemente sicher miteinander verbinden. Auf diese Weise wird zugleich verhindert, daß Dichtmasse, die an der Stoßfuge der beiden Sperrelemente aus dem Kanal 20 austritt, in die Kanäle 18 gelangt. Stattdessen wird sich die Dichtmasse auf der gesamten Fläche der Stoßfuge verteilen und dort für eine sichere Abdichtung sorgen.
  • 3 zeigt ein Sperrelement 32 gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel. Dieses Sperrelement hat eine etwas größere Dicke und eine nach oben und unten in der Form eines Doppeltrapezes verjüngte Querschnittsform. Die Kanäle 18, die nicht zum Verteilen der Dichtmasse dienen, haben hier einen kreisförmigen Querschnitt.
  • Es versteht sich, daß die Querschnittsform des Sperrelements darüber hinaus auf vielfältige Weise abgewandelt werden kann.
  • Mehrere auf Stoß aneinandergesetzte Sperrelemente 32 können in 2 durch runde Stopfen verbunden werden, die in die Kanäle 18 eingesteckt werden. Die Befestigung der Sperrelemente 32 an der Bewehrung kann dann beispielsweise mit Hilfe von Blechen erfolgen, die zwischen den Stirnflächen der Sperrelemente 32 eingefügt sind und von den erwähnten Stopfen durchgriffen werden. Etwa vorhandene Fugen oder Hohlräume zwischen diesen Blechen und den Stirnflächen der Sperrelemente 32 werden durch die Dichtmasse ausgefüllt, die aus den offenen Enden der Kanäle 20 austritt.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Abdichten von Betonfugen (14) mit einem flächigen, senkrecht zur Fugenebene in den Beton (10, 12) eingebetteten Sperrelement (16; 32), dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (16; 32) mindestens einen Anschlug (22) für eine Leitung (24) zur Zufuhr einer im flüssigen Zustand injizierbaren Dichtmasse (26) sowie eine Hohlstruktur (20) zum Verteilen der Dichtmasse in Längsrichtung des Sperrelements aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (16) die Form einer Platte hat.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlstruktur durch mindestens einen im Inneren des Sperrelements (16; 32) ausgebildeten Kanal (20) gebildet wird, in den der Anschlug (22) mündet und der über Öffnungen (30) mit mindestens einer Augenfläche des Sperrelements verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (30) in beiden Augenflächen des Sperrelements (16; 32) münden.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (16; 32) aus einem mit Füllstoffen versetzten Kunststoffmaterial besteht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff Holz ist.
  7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Sperrelements (16; 32) ein Gemisch aus Holzspänen, Holzfasern oder Holzstaub und Polypropylen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (16; 32) ein Extrusionskörper ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (16; 32) zusätzlich zu der zur Verteilung der Dichtmasse (26) dienenden Hohlstruktur (20) weitere Hohlräume (18) aufweist.
DE200420017823 2004-11-17 2004-11-17 Vorrichtung zum Abdichten von Betonfugen Expired - Lifetime DE202004017823U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420017823 DE202004017823U1 (de) 2004-11-17 2004-11-17 Vorrichtung zum Abdichten von Betonfugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420017823 DE202004017823U1 (de) 2004-11-17 2004-11-17 Vorrichtung zum Abdichten von Betonfugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004017823U1 true DE202004017823U1 (de) 2006-03-23

Family

ID=36129360

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200420017823 Expired - Lifetime DE202004017823U1 (de) 2004-11-17 2004-11-17 Vorrichtung zum Abdichten von Betonfugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202004017823U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007059740A1 (de) * 2007-12-07 2009-06-10 Köster Bauchemie AG Fugenabdichtungselement zur Abdichtung von Trennfugen, insbesondere Betonierfugen, und Verfahren zur Instandsetzung einer Abdichtung einer Trennfuge zwischen zwei Bauteilen, insbesondere Betonierfuge, in die ein derartiges Fugenabdichtungselement eingelegt und einbetoniert ist
WO2019046971A1 (en) * 2017-09-11 2019-03-14 Invent To Build Inc. WET SEAL SYSTEM
US10626597B2 (en) 2017-09-11 2020-04-21 Invent To Build Inc. Seal assembly and light weight exterior wall system using same
US11447958B2 (en) 2019-02-07 2022-09-20 Invent To Build Inc. Vertical seals for use with exterior wall panel assemblies

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007059740A1 (de) * 2007-12-07 2009-06-10 Köster Bauchemie AG Fugenabdichtungselement zur Abdichtung von Trennfugen, insbesondere Betonierfugen, und Verfahren zur Instandsetzung einer Abdichtung einer Trennfuge zwischen zwei Bauteilen, insbesondere Betonierfuge, in die ein derartiges Fugenabdichtungselement eingelegt und einbetoniert ist
WO2019046971A1 (en) * 2017-09-11 2019-03-14 Invent To Build Inc. WET SEAL SYSTEM
US10626597B2 (en) 2017-09-11 2020-04-21 Invent To Build Inc. Seal assembly and light weight exterior wall system using same
US10745910B2 (en) 2017-09-11 2020-08-18 Invent To Build Inc. Wet seal system
US11105090B2 (en) 2017-09-11 2021-08-31 Invent To Build Inc. Vertical seal and exterior wall system using same
US11447958B2 (en) 2019-02-07 2022-09-20 Invent To Build Inc. Vertical seals for use with exterior wall panel assemblies

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0629750B1 (de) Verfahren zur Abdichtung einer Fuge durch Injektion eines Dichtungsmediums
EP0103192A2 (de) Glasbaustein, Wandteil aus Glasbauelementen, und Verfahren zum Verlegen und Einbauen solcher Glasbauelemente
DE4140616C2 (de) Injektionsschlauch
WO2006013102A1 (de) Dichtungseinrichtung mit hohlprofilstrang zum abdichten von einer fuge zwischen zwei baukörpern
EP0760885B1 (de) Sollriss-fugenschiene
EP3392422A1 (de) Vorrichtung zum nachträglichen stabilisieren von wasserdurchlässigen fugenkammerrissen in brücken, tunneln und gebäuden
DE202004017823U1 (de) Vorrichtung zum Abdichten von Betonfugen
DE102007030875B4 (de) Formbauteil aus Beton und Verfahren zur Herstellung eines solchen Formbauteils
DE4336379A1 (de) Abdichtungsprofil für Fugen zwischen Betonplatten und Verfahren zur Fugenabdichtung einer Fuge zwischen zwei Betonplatten mit einem derartigen Abdichtungsprofil
EP0952252B1 (de) Schalungssystem zur Einbettung einer Schiene
EP1460177A2 (de) Belag, bestehend aus einzelnen Platten aus mineralischem Material
DE102019200046B3 (de) Spannbeton-Holz-Verbundplatte, insbesondere zum Einsatz als Gebäude-Decken- oder Wandplatte, und Verfahren zu deren Herstellung
DE10104376C1 (de) Verfahren zum Abdichten einer Bauwerksfuge und Fugenband dafür
DE20020504U1 (de) Schalungselement als verlorene Schalung und mit diesem versehenes Fertigteil
DE19649476A1 (de) Verfahren und Fugendichtung zum nachträglichen Abdichten von Bauwerksfugen zwischen Betonbauteilen
EP1422355A1 (de) Abschalungsplatte sowie Schalung und Verfahren zu ihrer Herstellung und Befestigung
DE202017107471U1 (de) Deckenrandschalungselement
EP4397820A1 (de) Anschlusseinheit für eine dachentwässerung mit einem anschlussrahmen
DE3434097A1 (de) Verfahren zum trockenlegen von waenden
DE102015114598A1 (de) Schalvorrichtung zum dichten Verschließen einer Fuge, Schalleiste und Befestigungsvorrichtung dazu
EP3798377B1 (de) Verfahren zur herstellung eines bauwerks
DE102016105644B4 (de) Eine mit hydraulischer Anlage anzubringende Vorhangfassadeplatte und ein Verfahren zum Anbringen der besagten Vorhangfassadeplatte
DE202020102281U1 (de) Bauelement und ein solches Bauelement enthaltende Mauer
DE69222009T2 (de) Mit Mörtel ausfüllbarer Verbindungskörper für Bewehrungsstäben
DE29605494U1 (de) Sollriß-Fugenschiene

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20060427

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20080103

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20101214

R152 Term of protection extended to 10 years
R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20130108

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right