DE19507175A1 - Gefälle-System für Balkontragplatten - Google Patents

Gefälle-System für Balkontragplatten

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DE19507175A1 DE1995107175 DE19507175A DE19507175A1 DE 19507175 A1 DE19507175 A1 DE 19507175A1 DE 1995107175 DE1995107175 DE 1995107175 DE 19507175 A DE19507175 A DE 19507175A DE 19507175 A1 DE19507175 A1 DE 19507175A1
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1687Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure the insulating material having provisions for roof drainage
    • E04D13/1693Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure the insulating material having provisions for roof drainage the upper surface of the insulating material forming an inclined surface

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gefälle-System für Balkone, Ter­ rassen u. dgl. mit oberseitig aufzubringenden Gefälle-Ele­ menten, welche derart verlegbar sind, daß sie zusammen eine Oberfläche mit der zum Ablaufen von Flüssigkeiten, insbe­ sondere Wasser, nötigen Mindestneigung ergeben.
Solche Gefälle-Systeme sind bekannt. Bei Balkonen, Terras­ sen u. dgl. soll die Oberseite eine gewisse Neigung besit­ zen, damit Flüssigkeit, wie z. B. Regenwasser oder Wischwas­ ser ablaufen kann und es nicht zu einer Pfützen-Bildung kommt, da diese dazu führen können, daß Wasser in die unter der Nutzfläche liegenden Schichten eindringt, was verschie­ dene ungewünschte Auswirkungen haben kann: Bei entsprechen­ den Temperaturen kann es dazu kommen, daß das eingedrungene Wasser gefriert und so die Oberfläche aufbricht. Auch kann es vorkommen, daß sich durch das eingedrungene Wasser Schimmel unterhalb der Nutzfläche bildet.
Die Mindestneigung kann auf verschiedene Weisen erzeugt werden. Dabei haben sich zwei Arten besonders bewährt, näm­ lich die Erzeugung der Neigung mittels eines Estrichs ei­ nerseits bzw. die Erzeugung der Neigung mittels eines Ge­ fälle-Systems aus Gefälle-Elementen andererseits. Bei der ersten Art wird der flüssig aufgetragene Estrich so abgezo­ gen, daß sich die gewünschte Neigung ergibt. Dies ist je­ doch insbesondere bei den von einer Hauswand abkragenden Balkonen nicht unproblematisch. Außerdem muß zur Erzeugung des Gefälles eine erhebliche Menge Estrich aufgetragen wer­ den, was das Gesamtgewicht des Balkones beträchtlich er­ höht. Deshalb haben sich in den letzten Jahren verstärkt sogenannte Gefälle-Systeme durchgesetzt, die in der Regel aus plattenförmigen Gefälle-Elementen bestehen, die verlegt die gewünschte Neigung ergeben. Auf der geneigten Oberflä­ che kann dann die eigentliche Nutzschicht des Balkones, der Terrasse o. dgl. aufgebracht werden. Dabei können sowohl eine dünne Estrichschicht aufgezogen als auch Fliesen verlegt werden. Dies bleibt der Wahl des Fachmanns überlassen, der die für den jeweiligen Einzelfall beste Nutzschicht wählen wird.
Ein Problem bei den bekannten Gefälle-Systemen ist jedoch, daß sie durch die Nutzschicht durchdringendes Wasser nicht ableiten können. Deswegen muß die Nutzschicht selbst abge­ dichtet werden. Diese Abdichtung kann aber im Laufe der Zeit undicht werden, so daß Wasser durch die Nutzschicht eindringen kann, was zu den oben geschilderten Problemen führt.
Ein weiteres, in den letzten Jahren verstärkt ins Bewußt­ sein getretenes Problem insbesondere von Balkonen ist, daß die in Verbindung mit dem Haus stehende Tragplatte erhebli­ che Wärmemengen ableitet und so zur Auskühlung der beheiz­ ten Wohnungen führt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gefälle-System der eingangs erwähnten Art anzugeben, das einerseits die auf dem Gefälle-System vorgesehenen Schichten drainiert, das aber gleichzeitig auch eine Wär­ meisolierung der Tragplatte, insbesondere eines Balkones, erlaubt.
Diese Aufgabe wird von einem Gefälle-System gelöst, bei dem die Elemente aus thermisch-isolierendem Material herge­ stellt sind und bei dem auf der Oberseite der Gefälle-Ele­ mente zueinander parallele in Gefällerichtung verlaufende langgestreckte Ausnehmungen eingearbeitet sind, welche Drain-Kanäle bilden.
Zusätzlich können auch rechtwinklig zu den in Gefällerich­ tung verlaufenden Drain-Kanälen voneinander beabstandete Querkanäle eingearbeitet sein, welche eine Wasserabführung auch zur Seite hin, beispielsweise zum seitlichen Rand ei­ nes Balkons ermöglichen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Gefälle-Elemente im Zusammenspiel die Zurverfügungstellung eines Gefälles auf eine beliebig geformten Fläche eines Balkones oder Ter­ rasse, aber auch eines Flachdaches oder einer Dachterrasse und dgl. erlauben, und dabei gleichzeitig die später darauf aufgebrachten Nutzschichten, wie z. B. Estrich, Fliesen o.a. drainieren und so Frostaufbrüche und Schimmelbildung ver­ hindern und die darunterliegenden Schichten, in der Regel also eine Tragplatte, insbesondere eine Beton-Tragplatte, thermisch isolieren und so Wärmeverluste vermeiden.
Diese Gefälle-Elemente können vorteilhaft aus Schaumstoff, insbesondere Hartschaum, hergestellt werden. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei die Verwendung von geschlossen­ porigem Schaumkunststoff erwiesen, da dieser keine Feuch­ tigkeit durch die einzelnen Elemente dringen läßt. Schaum­ kunststoff hat darüber hinaus den Vorteil, daß er bei ge­ ringem Gewicht die nötige Eindruckfestigkeit besitzt, so daß auf den Gefälle-Elementen weitere Schichten, wobei un­ ter dem Begriff "Schicht" hier auch ein Belag mit Fliesen o. ä. verstanden wird, aufgebracht werden können.
Das Eindringen von Feuchtigkeit kann auch dadurch verhin­ dert werden, daß die Oberseite der Gefälle-Elemente mit ei­ ner wasserdichten Folie beschichtet ist, wofür zweckmäßig eine in flüssiger Form aufbringbare und nach dem Aufbringen abbindende "Flüssigfolie" verwendet werden kann.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können auf der Unterseite der Gefälle-Elemente zueinander parallel verlau­ fende, kanalartige Ausnehmungen (untere Drain-Kanäle) ein­ gearbeitet werden. Diese sollten vorzugsweise eine Quer­ schnittsfläche besitzen, die kleiner ist als die Quer­ schnittsfläche der oberseitigen Drain-Kanäle. Dies erlaubt eine Austrocknung der unter dem Gefälle-System befindlichen Schichten, insbesondere also des Betones einer Tragplatte, ohne dabei die Thermo-Isolationswirkung zu verringern, da der geringe Querschnitt sicherstellt, daß zwar Feuchtigkeit ausdünsten kann, es jedoch nicht zu einem Luftzug unterhalb des Gefälle-Systemes kommt.
Je nach Art der auf der Oberfläche dieses Gefälle-Systemes vorgesehenen Nutzoberfläche kann es zweckmäßig sein, eine Abdeckbahn aus wasserdurchlässigem Vliesen, offenen Gitter­ geweben oder anderen vergleichbaren Stoffen aufzukaschie­ ren. Dabei gibt diese Abdeckbahn zum einen eine darüberlie­ genden Schicht, insbesondere einer Mörtel- oder Estrich­ schicht aber auch einer Fliesenkleberschicht den nötigen Halt, so daß diese nicht in die Drain-Kanäle eindringt und diese verstopft. Zum anderen kann eine solche Abdeckbahn auch eine Filterwirkung haben, die durch die obersten Schichten durchdringendes Wasser vor dem Eindringen in die Drain-Kanäle filtert und so Verschmutzungen und Verstopfun­ gen der Drain-Kanäle verhindert.
Die einzelnen Gefälle-Elemente lassen sich besonders ein­ fach zu einer geschlossenen Gesamtfläche verlegen, wenn sie in der Draufsicht eine im wesentlichen rechteckige Form besitzen. Damit können leicht und schnell die üblicherweise selbst rechteckigen Balkone, Terrassen, Flachdächer u. dgl. mit Gefälle-Elementen so belegt werden, daß die Gefälle-Ele­ mente zusammen eine geschlossene, die gewünschte Fläche des Balkones o. dgl. abdeckende Oberfläche bilden, wobei sich auch die in den einzelnen Gefälle-Elementen eingear­ beiteten Drain-Kanäle an die Drain-Kanäle eines benachbar­ ten Elementes so anschließen, daß sich insgesamt ein System von bis zum Rand des Balkones, der Terrasse, des Flach­ daches u. dgl. reichenden Kanäle ergibt. Dabei besitzen die einzelnen Gefälle-Elemente alle die zum Ablaufen von Flüs­ sigkeiten, insbesondere Wasser, nötige Mindestneigung, wei­ sen jedoch unterschiedliche Dicken derart auf, daß zwei oder mehrere in Richtung der Drainkanäle verlegte Gefälle-Ele­ mente zusammen wie ein einziges Gefälle-Element dersel­ ben Neigung wirken.
Vorteilhaft werden die Gefälle-Elemente in ihren Randberei­ chen so ausgearbeitet, daß zwei sich im verlegten Zustand mit je einer ihrer Umfangsseiten berührende Gefälle-Ele­ mente im Bereich dieser Seiten teilweise überlappen. Diese Überlappung gewährleistet, daß auf einfache und leicht zu verlegende Weise zwischen den einzelnen Gefälle-Elementen des Gefälle-Systems immer ein weitgehend oder sogar völlig wasserdichter Anschluß hergestellt werden kann. Außerdem kann in den Überlappungsbereichen eine Verklebung der Gefälle-Elemente erfolgen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung in Verbin­ dung mit den lediglich Ausführungsbeispielen zeigenden Zeichnungen, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt eines von einem Gebäude vortretenden Balkons, auf wel­ chem ein erfindungsgemäßes Gefälle­ system verlegt ist, wobei der Schnitt parallel zur Gebäudefront verläuft und der gebäudeabgewandte Teil des Balkons dargestellt ist; und
Fig. 2 einen Teilquerschnitt eines weiteren Balkons, auf welchem ein anderes erfindungsgemäßes Gefälle-System ver­ legt wurde, wobei der Schnitt senk­ recht zur Gebäudefront verläuft.
In der Fig. 1 ist ein aus mehreren Gefälle-Elementen 10 bestehendes Gefälle-System auf der Tragplatte 12 eines Balkons derart verlegt, daß sich eine von der Gebäudefront zur gebäudeabgewandten Außenseite des Balkones verlaufende geneigte Oberfläche ergibt. Auf der Oberseite der Gefälle-Ele­ mente 10 sind zueinander parallele in Gefällerichtung verlaufende Ausnehmungen als Drain-Kanäle 14 eingearbeitet. Diese oberen Drain-Kanäle 14 verlaufen in der hier gezeig­ ten Ansicht ebenso wie die Neigung parallel zur Betrach­ tungsrichtung, also in die Zeichnung hinein, wobei durch die gestrichelte Linie die gebäudeabgewandte Außenkante der Gefälle-Elemente 10 und die Mündungen der Drain-Kanäle 14 angedeutet sind. Auf der Unterseite der Gefälle-Elemente 10 sind zueinander parallel verlaufende, kanalartige Ausneh­ mungen als untere Drain-Kanäle 16 eingearbeitet, die bei diesem Ausführungsbeispiel parallel zu den oberen Drain-Kanälen ausgerichtet sind. Die in dieser lediglich einen Ausschnitt aus dem Balkon zeigenden Figur dargestellten zwei Gefälle-Elemente 10 wurden zur Verdeutlichung, daß es sich um zwei einzelne sich ergänzende Elemente handelt, mit Schraffuren unterschiedlichen Linienabstands versehen. Beide Gefälle-Elemente 10 bestehen aber aus demselben Mate­ rial. Sie besitzen in der Draufsicht eine im wesentlichen rechteckige Form und sind in ihren Randbereichen so ausge­ arbeitet, daß die beiden hier gezeigten Gefälle-Elemente 10 an ihrer Stoßkante 20 teilweise überlappen und so einen Stufenfalz bilden. Auf den Gefälle-Elementen 10 ist eine Abdeckbahn 18 aus wasserdurchlässigem Vlies aufkaschiert, auf welcher dann noch die Fliesen 22 mittels eines hier nicht dargestellten dem Fachmann aber bekannten Fliesen­ klebers, Mörtels, Estrichs o. dgl. verlegt wurden. Es sei an dieser Stelle betont, daß auf diesem Abdeckvlies 18 zusätz­ lich noch ein an sich ebenfalls bekanntes Gittergewebe auf­ gebracht werden kann, welches insbesondere dann, wenn auf dem Gefälle-System eine dünne Mörtelschicht aufgebracht werden soll, von Vorteil ist. Wie bereits gesagt, kann der Fachmann auf dem erfindungsgemäßen Gefälle-System jeden ihm im Einzelfall zweckmäßig erscheinenden Belag aufbringen, wobei es auch sinnvoll sein kann, ein Gittergewebe direkt auf den Gefälle-Elementen 10 aufzukaschieren und auf das Abdeckvlies 18 zu verzichten.
In der Fig. 2 sind die Gefälle-Elemente 30 auf der Balkon-Tragplatte 32 derart verlegt, daß die durch die gestri­ chelte Linie angedeuteten, in der Oberseite der Gefälle-Ele­ mente 30 eingearbeiteten oberen Drain-Kanäle 34 von einer hier nicht dargestellten Gebäudefront, welche sich am rechten Zeichnungsrand befände, zum linken Zeichnungsrand und damit zu der gebäudeabgewandten Außenkante der Balkon-Trag­ platte 32 verlaufen. Zusätzlich weisen die Gefälle-Ele­ mente 30 untere Drain-Kanäle 36 auf, die bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel rechtwinklig zu den oberen Drain-Kanälen 34 verlaufen. Die Gefälle-Elemente 30 sind in ihren Randberei­ chen so ausgearbeitet, daß sich zwei im verlegten Zustand mit je einer ihrer Umfangsseiten berührende Gefälle-Ele­ mente 30 im Bereich dieser Seiten teilweise überlappen, so daß ihre Stoßkanten 40 je einen Stufenfalz bilden. Die ein­ zelnen Gefälle-Elemente 30 besitzen alle dieselbe Neigung, weisen jedoch unterschiedliche Dicken derart auf, daß das dünne Ende eines Elements jeweils dem dicken Ende des nächst dünneren Elements entspricht, so daß sich die Ele­ mente zu einem stufenlosen Gesamtsystem verlegen lassen, wobei selbstverständlich sowohl die oberen als auch die unteren Drain-Kanäle 34, 36 so in die einzelnen Gefälle-Ele­ mente 30 eingearbeitet sind, daß sie in verlegtem Zustand miteinander fluchten und sich ein einzelner Kanal über mehrere Gefälle-Elemente 30 erstrecken kann. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf den einzelnen Gefälle-Elementen 30 je eine stark übertrieben dargestellte Abdeckbahn 38 aufkaschiert, welche dabei im Stoßbereich zweier Elemente das in Gefällerichtung tiefer gelegene Ele­ ment überlappt. Teil des hier gezeigten Gefälle-Systems sind auch die Dämmelemente 44, welche die nicht von den Gefälle-Elementen 30 abgedeckten Seiten der Balkon-Trag­ platte 32 wärmeisolierend verkleiden. Die Dämmelemente 44 können dabei aus demselben Material wie die Gefälle-Ele­ mente 30 bestehen und werden auf an sich bekannte Weise an der Tragplatte 32 befestigt. Sie ergänzen dabei in erfin­ dungsgemäßer Weiterbildung die bereits durch die Gefälle-Ele­ mente 30 erzielte Isolationswirkung des Gefälle-Systems.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Weiter­ bildungen möglich. So kann insbesondere der Stoßbereich zweier im verlegten Zustand aneinander stoßender Gefälle-Ele­ mente nicht nur so ausgearbeitet werden, daß sich der hier beschriebene Stufenfalz ergibt, sondern es kann auch eine Art Nut-Feder-Verbindung vorgesehen werden. Die Stoß­ kante, insbesondere der Stufenfalz, kann verklebt werden, so daß ein hundertprozentig wasserdichter Übergang gewähr­ leistet ist. Das Material der einzelnen Elemente des Gefälle-Systems, also insbesondere der Gefälle-Elemente und der Dämmelemente kann so gewählt werden, daß die in der Regel plattenförmigen Elemente einfach auf die benötigte Größe zugeschnitten werden können. Wesentlich ist jeden­ falls, daß die Gefälle-Elemente nicht nur das für eine auf den Gefälle-Elementen aufzubringenden Nutzschicht eines Balkons, einer Terrasse, eines Flachdachs o. dgl. benötigte Gefälle zur Verfügung stellen, sondern daß sie auch eine Drainierung diese Nutzschicht durch die einzelnen Kanäle eingearbeiteten Drain-Kanäle erlauben und gleichzeitig die unter den Gefälle-Elementen befindlichen Schichten, also z. B. eine Balkon-Tragplatte, thermisch isolieren.

Claims (14)

1. Gefälle-System für Balkone, Terrassen u. dgl. mit ober­ seitig aufzubringenden Gefälle-Elementen (10; 30), welche derart verlegbar sind, daß sie zusammen eine Oberfläche mit der zum Ablaufen von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, nötigen Mindestneigung ergeben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente aus thermisch isolierendem Material herge­ stellt sind und
daß auf der Oberseite der Gefälle-Elemente zueinander parallele in Gefällerichtung verlaufende langgestreckte Ausnehmungen (14; 34) eingearbeitet sind, welche obere Drain-Kanäle bilden.
2. Gefälle-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefälle-Elemente (10; 30) aus Schaumkunststoff, insbesondere Hartschaum bestehen.
3. Gefälle-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkunststoff geschlossenporig ist.
4. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Gefälle-Elemente (10; 30) zueinander parallel verlaufende, langgestreckte kanalartige Ausnehmungen (16; 36) eingearbeitet sind, wel­ che untere Drain-Kanäle bilden.
5. Gefälle-System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der unteren Drain-Kanäle (16; 36) jeweils kleiner ist als die Querschnittsfläche der obe­ ren Drain-Kanäle (14; 34).
6. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drain-Kanäle (14, 16; 34, 36) einen rechteckigen, quadratischen, trapezförmigen oder runden Querschnitt aufweisen.
7. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Drain-Kanäle (36) im we­ sentlichen rechtwinklig zu den auf der Oberseite der Ge­ fälle-Elemente (30) angeordneten Drain-Kanälen (34) ver­ laufen.
8. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberseite der Gefälle-Elemente (10; 30) rechtwinklig zu den in Gefällerichtung verlaufen­ den Drain-Kanälen (14; 34) voneinander beabstandete Quer­ kanäle eingearbeitet sind.
9. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Gefälle-Elemente (14; 34) mit einer wasserdichten Folie beschichtet ist.
10. Gefälle-System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserdichte Folie eine in flüssigem Zustand aufge­ tragene, abgebundene "Flüssig-Folie" ist.
11. Gefälle-System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Abdeckbahn (18; 38) aus wasserdurchlässigen Vliesen, offenem Gittergeweben oder anderen vergleichbaren Stoffen auf die Oberseite der Gefälle-Elemente aufkaschiert ist.
12. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite eines jeden Gefälle-Elementes eine Dichtbahn aufkaschiert ist.
13. Gefälle-System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Gefälle-Elemente (10; 30) in der Draufsicht eine im wesentlichen rechteckige Form haben.
14. Gefälle-System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gefälle-Elemente (10; 30) in ihren Randberei­ chen so ausgearbeitet sind, daß sich zwei im verlegten Zu­ stand mit je einer ihrer Umfangsseiten berührende Gefälle-Ele­ mente (10; 30) im Bereich dieser Seiten teilweise über­ lappen.
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