DE19916508A1 - Reha-Stützen Vorrichtung zur Gewichtsentlastung und Abstützung einer Person auf einem Laufband-Ergometer - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft REHA-STÜTZEN für Laufbänder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bekannte REHA-Stützen weisen sich dadurch aus, dass sie, falls benötigt, auf das Laufband aufgebaut werden müssen, damit das Laufband herkömmlich genutzt werden kann. In der Höhe und Breite sind diese Reha-Stützen linear einstellbar, bieten jedoch nicht alle Einstellmöglichkeiten, um den individuellen Erfordernissen für unterschiedliche Patienten gerecht zu werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, REHA-Stützen zu schaffen, welche Einstellungen gewährleistet, die sich optimal auf die Körpergrösse und den unterschiedlichen Körperbau einer Person anpassen, und den Druck des Körpergewichtes individuell auf die Ellenbogen, Hände und Achseln verteilt. Ausserdem müssen die REHA-Stützen gewährleisten, dass sie, falls nicht benötigt, seitlich weggeklappt und festgestellt werden können und so der nutzbare Raum auf der Lauffläche des Laufbandes durch die REHA-Stützen nicht beeinträchtigt wird.

Im Folgenden wird, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, der erfinderische Schritt zur Realisierung der REHA-Stützen aufgezeigt.

Es zeigen:

Fig. 1 die Frontansicht des Laufbandes mit den auf den Handläufen angebrachten REHA-Stützen, sowie Beispiele für die Höhen- und Breitenverstellung.

Fig. 2 die Seitenansicht des Laufbandes mit den auf den Handläufen angebrachten REHA-Stützen.

Fig. 3 die Möglichkeit des Anfianschens auf die Handläufe eines Laufbandes.

Fig. 4 den Einsatz der Arretierelemente als Teilansicht "ZIFF. 1" aus Fig. 5.

Fig. 5 die REHA-Stützen in der Seitenansicht mit unterschiedlicher Neigung der Unterarmauflagefläche.

Auf einem Laufband-Ergometer (Fig. 1 Ziff. 6) sind 2 seitlich Handläufe (Fig. 1 Ziff. 5) angebracht, wo sich eine Person mit den Händen festhalten kann.

Um einer Person aufgrund einer Verletzungen, Übergewicht, Schwäche oder einer Behinderung besseren Halt und mehr Sicherheit zu ermöglichen, werden an den 2 seitlichen Handläufen (Fig. 1 Ziff. 5) jeweils 1 Vorrichtung (Fig. 3) angebracht.

Fig. 1 stellt die Frontansicht des Laufband-Ergometers mit der Vorrichtung dar.

Fig. 2 stellt die Seitenansicht des Laufband-Ergometers mit der Vorrichtung dar.

Die Person kann die Vorrichtung so einstellen, dass die Vorrichtung eine Stütze bildet, um sich wahlweise mit den Händen, oder mit den Ellbögen oder unter den Achseln abzustüzten. Dadurch wird das Körpergewicht der Person von den Beinen entlastet und je nach Einstellung der Vorrichtung auch auf den Oberkörper verteilt.

Die Vorrichtung ist so konstruiert, dass durch die verschiedenen Einstellungen der feststellbaren Gelenke auf die Körpergrösse und den unterschiedlichen Körperbau einer Person Rücksicht genommen werden kann. In Fig. 1 Ziff. 2 ist eine oft verwendete Position der Vorrichtung dargestellt.

In Fig. 1 Ziff. 1 ist eine Position der Vorrichtung dargestellt, welche für sehr grosse Personen Anwendung findet.

Wird die Vorrichtung nicht benötigt, dann kann Sie seitlich weggeklappt und festgestellt werden (Fig. 1 Ziff. 3). Der nutzbare Raum auf der Lauffläche des Laufband-Ergometers wird dann nicht mehr durch die Vorrichtung beeinträchtigt, und das Laufband-Ergometer kann ohne Demontage der Vorrichtung auch für Zwecke genutzt werden, wo keine Abstützung einer Person erforderlich ist.

Claims (2)

1. Der Schutzanspruch 1 bezieht sich auf die Anordnung der feststellbaren Gelenke (Fig. 3 Ziff. 3, Ziff. 5 und Ziff. 7) und die Anordnung des Haltegriffes (Fig. 3 Ziff. 1) und die Anordnung der Stützfläche (Fig. 3 Ziff. 2) sowie die Anordnung der Befestigung (Fig. 3 Ziff. 9) auf den seitlichen Lehnen (Fig. 3 Ziff. 10) des Laufband-Ergometers. Diese Anordnung gewährleistet eine Verstellmöglichkeit, wo auf die Körpergrösse und den unterschiedlichen Körperbau einer Person Rücksicht genommen werden kann. Die Gewichtsentlastung kann somit variabel gestaltet werden.
Ein weiterer Vorteil aus der Anordnung dieser Teile liegt in der Möglichkeit, die Vorrichtung so wegzuklappen und festzustellen, dass eine Nutzung des Laufband-Ergometers möglich ist, ohne dass die Vorrichtung eine Person beim Gehen oder beim Laufen behindert.

2. Der Schutzanspruch 2 bezieht sich auf die Arretierelemente welche mit einer Skalierung ausgestattet sind, wodurch die individuellen Einstellungen der Reha- Stützen nachgewiesen werden können.
Der Erfolg der Rehabilitation des Patienten ist somit nachvollziehbar, und die Einstellungen der Reha-Stützen können genau wiederholt werden.