DE19914128C2 - Einlage, insbesondere Fersenbett - Google Patents
Einlage, insbesondere FersenbettInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einlage, insbesondere ein
Fersenbett, aus einem weichelatischen Elastomer, insbesondere
Silikon, mit einem der Entlastung des Fersensporns dienenden
Polster, das in die Einlage eingebettet ist und das bei
Belastungen stärker nachgibt als die Einlage, wobei das
Polster Ausnehmungen aufweist. Weiterhin betrifft die
Erfindung verschiedene Verfahren zur Herstellung solcher
erfindungsgemäßen Einlagen.
Aus der EP 0 323 611 B1 ist ein Fersenbett der eingangs
genannten Art bekannt, das sich dadurch auszeichnet, daß die
unterschiedliche Nachgiebigkeit im Bereich des Polsters und
im Bereich des übrigen Fersenbetts durch eine
unterschiedliche Härteeinstellung des Silikon-Kautschuks
erreicht wird, aus dem das gesamte Fersenbett gebildet ist.
Der Silikon-Kautschuk im Bereich des Polsters und des übrigen
Fersenbetts muß dazu im Herstellungsprozeß auf
unterschiedliche molekulare Vernetzungsgrade eingestellt
werden, so daß sich die unterschiedlichen Elastizitäten
ergeben. Der Silikon-Kautschuk ist dann in den verschiedenen
Bereichen unterschiedlich elastisch und weicht bei
auftretendem Druck stark oder weniger stark aus. Silikon-
Kautschuk ist jedoch nicht komprimierbar. Eine Einlage der
eingangs genannten Art ist aus dem DE 94 05 219 U1
bekannt. Hier sind im Bereich des Fersendorns
eine Vielzahl von von der Oberfläche der Einlage nach unten
weisende Sacklöcher angeordnet, die etwa die halbe Höhe des
Bereichs der Einlage aufweisen. Aus der EP 0 140 985 A2 ist eine
Einlage mit kleinen Luftlöchern bekannt, die die gesamte
Sohle durchdringen. Diese sind jedoch vergleichsweise klein
und dienen nicht der Beeinflussung der mechanischen
Eigenschaften der Einlage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einlage
der eingangs genannten Art zu schaffen, die in den
verschiedenen Bereichen besonders gut nachgibt und
vergleichsweise einfach herstellbar ist. Weiterhin liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, Verfahren zur Herstellung
einer solchen Einlage zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1, 5 oder 10. Verfahrensmäßig wird die
Aufgabe mit den Merkmalen der Patentansprüche 11 und 16
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Das Polster weist Ausnehmungen auf, so daß das Polster
komprimierbar ist. Die Nachgiebigkeit des Polsters, das, zur
Entlastung und Abstützung des Fersensporns dient, ergibt sich
also im wesentlichen aus der konstruktiven Gestaltung des
Polsters. Unterstützt wird dieser Effekt durch die
Elastizität des Silikons. Durch die Ausnehmungen im Bereich
des Polsters ist dieses komprimierbar, wobei gleichzeitig
eine Elastizität durch das Material der Einlage gewährleistet
ist.
Als Einlagen im Sinne der Erfindung kommen insbesondere
Fersenbetten aber auch Langsohlen und mittellange Einlagen in
Betracht. Neben dem der Entlastung des Fersensporns dienenden
Polster kann auch ein zweites oder auch ein drittes Polster
vorgesehen sein, das beispielsweise der Entlastung der
vorderen Ballenpartie dient. Der Begriff Polster ist nicht
als konkrete Gestaltung zu verstehen, sondern eher als ein
der Entlastung
dienender Bereich, der sich im vorliegenden Fall durch die in
diesen Bereich eingebrachten Ausnehmungen definiert.
Bevorzugt ist es, das Fersenbett und das Polster aus
Silikon, insbesondere Silikon-Kautschuk, oder aus Elastomeren,
mit gleicher Härteeinstellung herzustellen. Es ist zwar denkbar,
die unterschiedliche Nachgiebigkeit auch noch durch
unterschiedliche Härteeinstellungen des Silikons zu unterstützen,
jedoch führt dies zu einer vergleichsweise aufwendigen
Herstellung. Günstig ist es, lediglich Silikon, Silikon-Kautschuk
oder weichelatische Elastomere mit einer Härteeinstellung zu
verwenden, so daß eine unterschiedliche Einbringung von Härtern
und eine unterschiedliche Einstellung von Vulkanisierungsstufen
vermieden werden können. Obwohl es auch grundsätzlich denkbar
ist, in den Bereich des Polster lediglich einige wenige, etwas
größere Ausnehmungen einzubringen, so ist es jedoch bevorzugt,
eine Vielzahl relativ kleiner Ausnehmungen vorzusehen. Auf diese
Weise wird sichergestellt, daß die Eigenschaften des Polster
homogen sind. Zudem gelangen kleine Ausnehmungen nach der
Druckentlastung schneller in ihre Ausgangsstellung zurück.
In einer besonders bevorzugten Ausbildungsform sind die
Ausnehmungen im wesentlichen kugelförmig. Dabei läßt sich eine
besonders gleichmäßige Verteilung der Ausnehmungen erzielen.
Außerdem läßt sich ein Fersenbett mit derartigen Ausnehmungen
besonders vorteilhaft herstellen. Die Ausnehmungen haben dabei
bevorzugt einen Durchmesser von 1 bis 4 mm.
In einer alternativen Ausbildungsform sind die Ausnehmungen
im wesentlichen zylinderförmig. Vorteilhafterweise erstrecken
sich diese zylinderförmigen Ausnehmungen von unten nach oben
durch das Polster. Derartige zylinderförmige Ausnehmungen sind
besonders gut herstellbar. Es lassen sich jedoch auch
Ausnehmungen mit nahezu beliebigen Formen und Größen herstellen.
Hier sind beispielsweise auch rechteckige oder quadratische
Ausnehmungen denkbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden quadratische Ausnehmungen mit einer Seitenlänge von etwa 2 mm
in das Material eingebracht, wobei zwischen den Ausnehmungen
Stege mit einer Breite von ebenfalls 2 mm verbleiben. Hierbei
ergibt sich also ein Verhältnis von Ausnehmung zu
nichtausgenommener Fläche von 1 zu 3. Besonders bevorzugt ist
auch eine lamellenartige Struktur des Polsters, bei der
längliche, schlitzartige Aussparungen in das Polster eingebracht
sind. Die zylinderförmigen Ausnehmungen haben sich mit
Durchmessern von 2 bis 7 mm als besonders wirkungsvoll erwiesen.
Mit Ausnehmungen dieser Art läßt sich auch eine Abstufung der
Kompressibilität des Polster besonders gut einrichten, indem die
Abstände der zylinderförmigen Ausnehmungen zueinander auf
unterschiedliche Kompressibilitäten abgestimmt werden. Bevorzugt
sind die Abstände der zylinderförmigen Ausnehmungen zueinander im
Zentrum des Polsters am kleinsten und werden nach außen größer.
Dies kann entweder in mehreren Stufen oder kontinuierlich
erfolgen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in einem neuen
Verfahren zur Herstellung einer Einlage, insbesondere eines
Fersenbetts, und insbesondere zur Herstellung einer Einlage mit
im wesentlichen kugelförmigen Ausnehmungen. Dazu werden während
der Herstellung Teile aus einem Material, das bei hohen
Temperaturen schmilzt, in den Polsterbereich eingebracht und in
einem späteren Verfahrensschritt wird die Temperatur soweit
erhöht, daß die Teile aus diesem Material schmelzen. Hierzu ist
es insbesondere günstig, Styroporkugeln in den Polsterbereich
einzubringen und in einem späteren Verfahrensschritt zu
schmelzen.
Ausgehend von diesem verfahrensmäßigen Grundgedanken ist es
vorteilhaft, zunächst eine Einlage herzustellen, die im Bereich
des späteren Polsters eine große Aussparung aufweist und in diese
Aussparung Silikon und schmelzbare Teile einzubringen. Alternativ
ist es auch möglich, bei der Herstellung einer Silikonschicht in
diese schmelzbare Teile einzubringen und später zum Schmelzen zu
bringen. Aus dieser Schicht werden dann Teile in Form und Größe
des Polsters entnommen, wobei dies vorzugsweise durch Stanzen
erfolgt. Diese Teile werden dann zur weiteren Herstellung des
Fersenbetts verwendet. Bevorzugt erfolgt dies so, daß diese Teile
in eine Form zu Herstellung des Fersenbetts eingelegt werden und
diese Form dann mit Silikon ausgegossen wird. Zur Durchführung
dieses Verfahrens sind lediglich einfache Werkzeuge notwendig, so
daß dieses Verfahren besonders leicht durchführbar ist. Bei
Verwendung von symmetrischen Polstern könnte ein Polster für eine
rechte und für eine linke Version des Fersenbetts verwendet
werden.
Bei einem alternativen Verfahren zur Herstellung einer
erfindungsgemäßen Einlage wird eine Form verwendet, die im
unterem Bereich im Bereich des Polsters Vorsprünge aufweist.
Diese Form wird mit Silikon gefüllt und anschließend zusammen mit
dem Silikon erhitzt. Bei diesem Verfahren werden in der Form der
Einlage
zusätzliche Formelemente zur Erzeugung der Ausnehmungen
angeordnet. Nach der Herstellung der vergleichsweise aufwendigen
Form kann das Verfahren schnell und problemlos durchgeführt
werden. Bevorzugt ist es dabei, zunächst eine Abdeckschicht in
Form des Polsterbereichs herzustellen und diese vor dem Füllen
der Form mit Silikon auf den Stiften zu fixieren. Diese
Abdeckschicht kann aus Textilmaterial, Silikon oder, ähnlichen
Materialien bestehen und dient insbesondere zur Verbesserung der
Optik. Dabei können je nach Bedarf Formen verwendet werden, die
als Vorsprünge entweder zylinderförmige Stifte oder kammartige
Vorsprünge oder rechteckförmige Vorsprünge aufweisen, um
Ausnehmungen in der gewünschten Form zu erzeugen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Im Einzelnen
zeigen die schematischen Darstellungen in:
Fig. 1: eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Fersenbett mit im wesentlichen kugelförmigen
Ausnehmungen;
Fig. 2: einen Querschnitt durch ein Fersenbett gemäß
Fig. 1;
Fig. 3: eine Draufsicht auf ein Fersenbett mit im
wesentlichen zylinderförmigen Ausnehmungen
und
Fig. 4: einen Querschnitt durch ein Fersenbett gemäß
Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Fersenbett 1, mit einer
randseitig daran anschließenden Schale 2. Im Bereich des
Fersensporns ist ein Polster 3 vorgesehen, das sich durch eine
besondere Nachgiebigkeit und erfindungsgemäß auch durch eine
Kompressibilität auszeichnet und dadurch besonders gut an den
höheren Druck im Bereich des Fersensporns angepaßt ist. Dadurch
läßt sich eine gleichmäßige Druckverteilung erreichen. Das
Polster ist dabei im Bereich des Rückfußes leicht versetzt von
der Mittellage angeordnet. Die Form des Polsters 3 läßt sich als
ein stark abgerundetes Trapez beschreiben, bei dem zwei
nebeneinanderliegende Winkel 90° aufweisen und die beiden anderen
Winkel 120° und 60° betragen. Dabei liegt die längste Seite des
so gebildeten abgerundeten Trapezes parallel zu der näher
benachbarten Längsseite des Fersenbetts 1. Das Polster kann dabei
insbesondere bei einer abgestuften Einstellung der
Kompressibilität vergleichsweise groß ausgebildet sein und über
den Bereich des Fersensporns hinausgehen.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch ein Fersenbett 1 gemäß
Fig. 1 dargestellt. Neben dem Fersenbett 1 mit der sich daran
anschließenden Schale 2 ist das Polster 3 dargestellt. Das
Fersenbett 1 besteht im wesentlichen aus transparenten Silikon
mit einer Shore-Härte von Shore A ungefähr 10°. Im Bereich des
Polsters 3 sind eine Vielzahl von kugelförmigen Ausnehmungen 6
vorgesehen. In diesen Ausnehmungen 6 waren ursprünglich
Styroporkugeln, die während des Herstellungsprozesses jedoch
geschmolzen sind. Der Bereich des Polsters 3 ist bevorzugt blau
eingefärbt. Das Silikon in diesem Bereich weist dieselbe
Shorehärte von Shore A ungefähr 10° auf, wie das Silikon im
übrigen Fersenbett. Unterhalb des Polsters 3 ist eine etwa
einen Millimeter dicke Versiegelungsschicht 5 vorgesehen, die
ebenfalls aus blauem Silikon mit der Shorehärte von Shore A
ungefähr 10° besteht. Oberhalb des Polsters 3 ist ebenfalls
eine dünne Deckschicht 4 vorgesehen, die eine Stärke von etwa
einem Millimeter mit einer Toleranz von 0,2 mm aufweist.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf ein Fersenbett 1 mit
einem Polster mit im wesentlichen zylindrischen Ausnehmungen 7
dargestellt. Abgesehen von der Form der Ausnehmungen sind die
in den Fig. 1 und 3 dargestellten Fersenbetten identisch. Im
Bereich des Polsters sind Ausnehmungen 7 angedeutet, die im
wesentlichen zylindrisch sind und nahezu durchgängig von oben
nach unten durch den gesamten Bereich des Polsters ausgebildet
sind.
Ein Querschnitt durch das Fersenbett und das Polster gemäß
Fig. 3 ist in Fig. 4 dargestellt. Die zylindrischen
Ausnehmungen 7 haben Durchmesser von etwa 2 bis 7 mm und
vorzugsweise einen Durchmesser von 3 mm. Die zylinderförmigen
Ausnehmungen können entweder gleichmäßig im Bereich des
Polsters verteilt sein, so wie es hier dargestellt ist, oder
mit unterschiedlich großen Abständen angeordnet sein, wobei die
Abstände im zentralen Bereich des Polsters 3 größer sind als in
den außenliegenden Bereichen des Polsters 3. Oberhalb der
zylinderförmigen Ausnehmung 7 ist eine etwa 1 mm starke
Abdeckung 4 aus einem blauen Material angeordnet, das entweder
aus einem Textil, Silikon und/oder einem anderen Material
gebildet ist.
Nachfolgend werden verschiedene Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Einlegesohlen beschrieben. Zur Herstellung
einer Einlegesohle und insbesondere eines Fersenbetts mit den im
wesentlichen kugelförmigen Ausnehmungen wird zunächst eine
Silikoneinlage in einem geschlossenen Werkzeug, das auch als Form
bezeichnet wird, gegossen. Dabei verbleibt eine Aussparung im
späteren Bettungsbereich, in dem das Polster angeordnet werden
soll. Nach dem Ausvulkanisieren werden die Fersenbett-Rohlinge
kopfüber abgelegt, so daß die Unterseite eine Ebene bildet. Die
Aussparung wird mit blau eingefärbtem Silikon, insbesondere
Silikon-Kautschuk, eingestrichen, welches die gleich Shore-Härte
wie das transparente Silikon hat. In diese Aussparung werden
Styroporkugeln eingefüllt, die einen Durchmesser von 1 bis 4 mm
aufweisen. Die Schichtstärke dieser Aussparung beträgt etwa 4 bis
5 mm. Das blau eingefärbte Silikon wird bei 70°C
ausvulkanisiert. Anschließend wird eine blaue Silikondecklage auf
die Styroporkugeln aufgebracht, wobei das Silikon soweit
eingefüllt wird, daß es plan mit der Unterseite der Einlage
abschließt. Diese Decksicht wird ebenfalls wieder bei 70° Celsius
ausvulkanisiert. Nach der Ausvulkanisierzeit wird die Temperatur
auf etwa 130° Celsius erhöht, so daß die Styroporkugeln schmelzen
und sich auflösen, und anstelle der Styroporkugeln Ausnehmungen
entstehen, die etwa kugelförmig sind.
Alternativ läßt sich ein erfindungsgemäßes Fersenbett auch
herstellen, indem auf einer ebenen Platte, die vorzugsweise aus
Aluminium hergestellt und an den Rändern begrenzt ist, flüssiges
blaues Silikon dünn und gleichmäßig aufgetragen wird. Diese
Silikonschicht wird mit Styroporkugeln bestreut und anschließend
bei etwa 70°C ausvulkanisiert. Lose Styroporkugeln werden
abgesaugt. Hierauf wird eine Deckschicht aus blauem Silikon
aufgebracht, so daß insgesamt eine Schicht mit einer
Materialstärke von etwa 5 bis 6 mm entsteht. Diese Silikonschicht
wird wiederum bei etwa 70°C ausvulkanisiert und danach auf etwa
130°C erhitzt, um die Styroporkugeln zu zerschmelzen. Aus dieser
Schicht werden mit einem Stanzeisen Polster ausgestanzt, die auch
als Bettungen bezeichnet werden. Die Polster oder die Bettung
werden im Unterteil der Form oder des Werkzeugs für die
Fersenbetten eingelegt und angedrückt. Für die Fixierung reicht
die materialimmanente Adhäsion des Silikons aus. Die Form wird
danach mit transparentem Silikon gefüllt und bei etwa 90°C
ausvulkanisiert. Dieses Verfahren ist mit einem geringen
Zeitaufwand und mit relativ einfachen Werkzeugen durchführbar.
Weiterhin ist es vorteilhafterweise sowohl für rechte als auch
für linke Fersenbetten anwendbar und die Form und die Position
des Polsters kann innerhalb der Form variiert werden.
Ein erfindungsgemäßes Fersenbett mit im wesentlichen
zylinderförmigen Ausnehmungen kann dadurch hergestellt werden,
daß eine Form oder ein Werkzeug verwendet wird, das im Unterteil
zylinderförmige Stifte aufweist, die rasterförmig angeordnet
sind. Zunächst wird eine Abdecksicht hergestellt, bevorzugt
ausgestanzt, die aus Textilmaterial, Silikon oder einem ähnlichen
Material besteht. Diese Abdeckschicht wird auf den
Zylinderstiften fixiert und das Werkzeug oder die Form wird
geschlossen. Anschließend wird die Form mit Silikon gefüllt und
bei etwa 90°C ausvulkanisiert. Das Fersenbett kann dann der Form
entnommen werden.
Claims (19)
1. Einlage, insbesondere Fersenbett (1), aus einem
weichelastischen Elastomer, insbesondere Silikon, und einem
der Entlastung des Fersensporns dienenden Polster (3), das in
die Einlage eingebettet ist und das bei Belastung stärker
nachgibt als die Einlage, wobei das Polster (3) Ausnehmungen
(6, 7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polster (3) kugelförmige Ausnehmungen (6) aufweist,
so daß das Polster (3) komprimierbar ist.
2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlage und das Polster (3) Silikon, insbesondere
Silikonkautschuk, mit gleichen Härteeinstellungen aufweisen.
3. Einlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vielzahl relativ kleiner Ausneh
mungen (6, 7) vorgesehen sind.
4. Einlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmigen Ausnehmungen
(6) Durchmesser von etwa 1 bis 4 mm aufweisen.
5. Einlage, insbesondere Fersenbett (1), aus einem
weichelastischen Elastomer, insbesondere Silikon, und einem
der Entlastung des Fersensporns dienenden Polster (3), das in
die Einlage eingebettet ist und das bei Belastung stärker
nachgibt als die Einlage, wobei das Polster (3) Ausnehmungen
(6, 7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polster unten offene zylinderförmige Ausnehmungen (7)
aufweist und daß sich die zylinderförmigen Ausnehmungen (7)
nahezu durch das gesamte Polster (3) erstrecken.
6. Einlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlage und das Polster (3) Silikon, insbesondere
Silikonkautschuk, mit gleichen Härteeinstellungen aufweisen.
7. Einlage nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vielzahl relativ kleiner Ausneh
mungen (6, 7) vorgesehen sind.
8. Einlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstände der zylinderförmigen Ausnehmungen (7) zueinander
im Zentrum des Polsters (3) am kleinsten sind.
9. Einlage nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zylinderförmigen Ausnehmungen (7)
Durchmesser von etwa 2 bis 7 mm aufweisen.
10. Einlage, insbesondere Fersenbett (1), aus einem
weichelastischen Elastomer, insbesondere Silikon, und einem
der Entlastung des Fersensporns dienenden Polster (3), das in
die Einlage eingebettet ist und das bei Belastung stärker
nachgibt als die Einlage, wobei das Polster (3) Ausnehmungen
(6, 7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
die Ausnehmungen eine längliche Schlitzform haben, so daß das
Polster (3) insgesamt lamellenartig ist.
11. Verfahren zur Herstellung einer Einlage, insbesondere
eines Fersenbetts, mit den Merkmalen nach einem der Patent
ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Herstellung Teile aus einem Material, das bei hohen Temperaturen schmilzt, in den Bereich des Polsters eingebracht werden und
daß in einem späteren Verfahrensschritt die Temperatur soweit erhöht wird, daß die Teile aus dem schmelzbaren Material schmelzen.
daß während der Herstellung Teile aus einem Material, das bei hohen Temperaturen schmilzt, in den Bereich des Polsters eingebracht werden und
daß in einem späteren Verfahrensschritt die Temperatur soweit erhöht wird, daß die Teile aus dem schmelzbaren Material schmelzen.
12. Verfahren nach Ansprüch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß als Teile aus schmelzbaren Material Styroporkugeln ver
wendet werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Einlage hergestellt
wird, die im Bereich des Polsters eine Aussparung aufweist
und
daß in diese Aussparung ein weichelastisches Elastomer,
insbesondere Silikon, und Teile aus einem schmelzbaren Mate
rial eingebracht werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in eine Silikonschicht Teile aus
einem schmelzbaren Material eingebracht und dann zum Schmel
zen gebracht werden,
daß aus dieser Schicht Teile in Form und Größe des Polsters entnommen werden und
daß diese Teile zur Herstellung einer Einlage verwendet werden.
daß aus dieser Schicht Teile in Form und Größe des Polsters entnommen werden und
daß diese Teile zur Herstellung einer Einlage verwendet werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile in Form und Größe des Polsters zur Herstellung
einer Einlage verwendet werden, indem sie in eine Form zur
Herstellung einer Einlage eingelegt werden und
daß die Form dann mit Silikon ausgegossen wird.
16. Verfahren zur Herstellung einer Einlage nach einem
der Patentansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Form verwendet wird, die im unteren Bereich im Bereich
des Polsters Vorsprünge aufweist,
daß die Form mit einem weichelastischen Elastomer, insbeson dere Silikon, gefüllt wird und
daß die Form mit dem weichelastischen Elastomer erhitzt wird.
daß die Form mit einem weichelastischen Elastomer, insbeson dere Silikon, gefüllt wird und
daß die Form mit dem weichelastischen Elastomer erhitzt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Form verwendet wird, bei der die Vorsprünge als
zylinderförmige Stifte ausgebildet sind.
18. Verfahren zur Herstellung einer Einlage nach Patent
anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Form verwendet
wird, bei der die Vorsprünge als kammartige Erhöhungen
ausgebildet sind.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst eine Abdeckschicht in Form des
Polsters hergestellt wird, die vor dem Füllen mit Silikon auf
den Stiften in der Form fixiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914128A DE19914128C2 (de) | 1999-03-27 | 1999-03-27 | Einlage, insbesondere Fersenbett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914128A DE19914128C2 (de) | 1999-03-27 | 1999-03-27 | Einlage, insbesondere Fersenbett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19914128A1 DE19914128A1 (de) | 2000-09-28 |
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Family
ID=7902766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914128A Expired - Lifetime DE19914128C2 (de) | 1999-03-27 | 1999-03-27 | Einlage, insbesondere Fersenbett |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19946058B4 (de) * | 1999-09-25 | 2012-06-28 | Thuasne Deutschland Gmbh | Polster mit weichelastischem Bereich |
GB2458282A (en) * | 2008-03-12 | 2009-09-16 | Foot Rite Ltd | An orthotic device |
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EP0323611B1 (de) * | 1988-01-08 | 1993-11-24 | Bauerfeind GmbH & Co. | Fersenkissen |
DE9405219U1 (de) * | 1994-03-29 | 1994-06-23 | Paromed Medizintechnik GmbH, 83115 Neubeuern | Orthopädische Einlage |
-
1999
- 1999-03-27 DE DE19914128A patent/DE19914128C2/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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DE19914128A1 (de) | 2000-09-28 |
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