DE19911812C2 - Schlauchanschlußvorrichtung - Google Patents
SchlauchanschlußvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/22—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses with means not mentioned in the preceding groups for gripping the hose between inner and outer parts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlauchanschlußvorrichtung, bestehend aus einem
Schlauchanschlußstutzen mit einer Ringwulst und einer Schelleneinrichtung, wobei
die Ringwulst durch einen auf den Schlauchanschlußstutzen aufgeschobenen Ring
gebildet ist und der auf den Schlauchanschlußstutzen aufgeschobene Schlauch in
seiner Aufschubrichtung hinter dem Ring mittels der Schelleneinrichtung befestigt
ist.
Dabei kann der Schlauchanschlußstutzen beispielsweise an einem anderen
Hohlkörper wie einem Behälter angeformt sein. Der Begriff "Schlauchanschluß
stutzen" soll aber auch ein Rohr einschließen, das nicht an einem anderen Bauteil
angeformt ist und an dem an einem Ende oder an beiden Enden ein Schlauch bzw.
Schläuche angeschlossen werden sollen.
Schlauchanschlußstutzen sind meist mit einer Ringwulst versehen, hinter der der
aufgesetzte Schlauch mittels einer Schelleneinrichtung befestigbar ist.
Bei Schlauchanschlußstutzen, die im Spritzgußverfahren hergestellt werden,
bereitet diese Ringwulst beim Entformen Schwierigkeiten. Im allgemeinen ist eine
Zwangsentformung nicht möglich, so daß seitlich bewegbare Backen in dem
Spritzgußwerkzeug verwendet werden, die zur Folge haben, daß das hergestellte
Spritzgußteil Grate aufweist.
Bei vielen Anwendungsfällen muß der Schlauch nicht nur absolut sicher auf dem
Schlauchanschlußstutzen befestigt werden - was durch die Ringwulst sichergestellt
werden kann - sondern der Schlauchanschluß muß auch absolut dicht sein,
insbesondere dann, wenn der Schlauchanschlußstutzen und der Schlauch
Bestandteil eines Fluidkreislaufs sind, in dem ein beträchtlicher Innendruck auftreten
kann. Wenn die Stutzenkontur nicht grat- und trennungsfrei ist, läßt sich ein
solcher hochgradig dichter Schlauchanschluß nicht gewährleisten.
Die GB 2 017 245 offenbart eine Schlauchanschlußvorrichtung mit einem
Schlauchanschlußstutzen aus Stahl, auf den ein zylindrischer Ring, der einen etwas
größeren Innendurchmesser hat als der Außendurchmesser des
Schlauchanschlußstutzens, aufgeschoben und so radial zusammengepreßt wird,
daß der in Aufschubrichtung hintere Rand des Rings in den
Schlauchanschlußstutzen einschneidet. Ein aufgesetzter Schlauch wird mittels einer
Schelleneinrichtung hinter dem Ring befestigt.
Die US 5,082,315 offenbart eine Schlauchanschlußvorrichtung mit einem
Schlauchanschlußstutzen, auf den ein wulstförmiger Ring aus federelastischem
Material aufgeschoben wird, der an dem in Aufschubrichtung rückwärtigen Ende
Randkanten aufweist, die in einem spitzen Winkel an dem Schlauchanschlußstutzen
anliegen, wobei durch Einschnitte Federzungen an dem rückwärtigen Endbereich
des Rings freigeschnitten sind. Diese Federzungen greifen in eine umlaufende Nut
des Schlauchanschlußstutzens ein, die eine axiale Anlage für die Federzungen
bildet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schlauchanschlußvorrichtung anzugeben, die eine einfache Ausbildung hat und
leicht montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung sieht vor, daß die Ringwulst, die die zuverlässige Befestigung des
Schlauchs auf dem Schlauchanschlußstutzen gewährleistet, durch einen auf den
Schlauchanschlußstutzen aufgeschobenen Ring aus federelastischem Material,
vorzugsweise aus Metall, gebildet ist, der an dem in Aufschubrichtung
rückwärtigen Ende Randkanten hat, die unter Vorspannung in einem spitzen Winkel
an der Außenwand des Schlauchanschlußstutzens anliegen, wobei der
Schlauchanschlußstutzen keine von seinem freien Ende abgewandte, umlaufende
Anlagefläche als Axialanschlag für die Randkanten des Rings aufweist. Die
Schlauchanschlußvorrichtung ist damit einfach ausgebildet und leicht montierbar.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Randkanten scharfe Ecken haben, so daß es
unmöglich ist, diese Metall-Wulst wieder in Gegenrichtung auf dem Schlauchan
schlußstutzen zurückzubewegen, da sich hierbei die scharfen Randkanten in die
Außenwand eingraben würden.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Schlauchanschlußstutzen einen Endabschnitt mit
verringertem Durchmesser hat mit einer abschließenden Ringschulter, die einen
Anschlag für den vorderen Rand des aufgeschobenen Metallrings bildet. In diesem
Zustand sitzt der Metallring vollständig unbewegbar auf dem
Schlauchanschlußstutzen, so daß der durch eine Schelleneinrichtung hinter dem
Metallring befestigte Schlauch vollkommen zuverlässig gehalten ist.
Ein bevorzugtes Material für den aufgeschobenen Ring ist - wie oben erwähnt ist -
Metall, wobei außer hochelastischem Stahl beispielsweise auch Federbronze
verwendet werden kann, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt ist.
Grundsätzlich kann der Ring aber auch aus einem anderen Material, beispielsweise
einem elastischen Kunststoff bestehen.
In weiteren Einzelheiten wird vorgeschlagen, daß der Ring quer
schnittlich, d. h. in zur Längsachse des Schlauchanschlußstutzens
paralleler Ebene etwa eine Dachform hat mit einem längeren
geradlinigen Abschnitt, der bogenförmig oder kreisförmig gerun
det in einen kürzeren entgegegengesetzt geneigten geradlinigen
Abschnitt übergeht. In diesem Fall hat der Ring im wesentlichen
eine Dachform mit unterschiedlich langen Schrägen und gerundetem
Übergang. Diese Ausbildungsform erleichtert das Aufsetzen des
Schlauchs auf den Schlauchanschlußstutzen.
Der Ring kann beispielsweise querschnittlich auch eine durch
gehend gewölbte Form haben.
Wie bereits oben angedeutet, hat der Ring im unbelasteten Zu
stand am rückwärtigen Ende einen Durchmesser, der etwas kleiner
als der Durchmesser des Aufnahmebereichs des Schlauchanschluß
stutzens ist, so daß das rückwärtige Ende des Rings beim Auf
schieben auf den Schlauchanschlußstutzen aufgeweitet wird. Dies
wird durch Einschnitte ermöglicht, die vorzugsweise in axialer
Richtung verlaufen und Federzungen aus dem rückwärtigen Endbe
reichs des Rings freischneiden. Diese Federzungen erstrecken
sich je nach Material und geometrischen Verhältnissen vorzugs
weise über 0,25 bis 0,50% der axialen Erstreckung des Rings.
Weiter ist vorgesehen, daß der Ring an dem in Aufschubrichtung
vorderen Ende einen Durchmesser hat, der etwas größer ist als
der Außendurchmesser des Aufnahmebereichs des Schlauchanschluß
stutzens, der in der bevorzugten Ausführungsform einen gegenüber
dem übrigen Schlauchanschlußstutzen etwas verringerten Durch
messer hat.
Der Ring läßt sich damit glatt auf den Schlauchanschlußstutzen
aufschieben, bis er an der Ringschulter anliegt. Der vordere
Rand des Rings hat zweckmäßigerweise keine scharfen Kanten.
Der erfindungsgemäße Schlauchanschlußstutzen (oder das erfin
dungsgemäße Kunststoffrohr, an dem ein Schlauch angeschlossen
werden soll), kann im Spritzgußverfahren grat- und trennungsfrei
hergestellt werden, da die zur sicheren Befestigung des Schlau
ches erforderliche Ringwulst nicht angeformt ist, sondern als
getrenntes Bauteil auf den Schlauchanschlußstutzen aufgeschoben
wird, wo die Metall-Wulst ohne zusätzliche Sicherungsmaßnahme
axial zuverlässig fixiert ist. Diese Metall-Wulst kann natürlich
auch bei Schlauchanschlußstutzen verwendet werden, die nicht im
Spritzgußverfahren hergestellt sind, beispielsweise beim An
schluß eines Schlauchs an einen Metallstutzen oder an einen
anderen Schlauch.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung mit Bezug auf die Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schlauchanschlußstutzen mit aufge
setzter Metall-Wulst;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch den vorderen
Randbereich der Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Metall-Wulst in
einer vergrößerten Darstellung.
Fig. 1 zeigt einen Rohrstutzen 1, der an seinem rechten Ende an
einem beliebigen Gegenstand angeformt sein kann. Auf den in der
Figur linken Endabschnitt ist ein Metallring 2 aufgeschoben, der
so geformt ist, daß er eine Wulst auf dem Schlauchanschlußstut
zen 1 bildet.
Fig. 2 zeigt, daß der Schlauchanschlußstutzen 1 an dem Aufnahme
bereich 3 einen etwas kleineren Außendurchmesser hat als in dem
anschließenden Wandbereich 4, wodurch eine äußere Ringschulter
5 gebildet ist, die einen Anschlag für den Metallring 2 bildet.
Fig. 3 zeigt nähere Einzelheiten des Federrings 2. In zur Längs
richtung 6 des Schlauchstutzens 1 parallelen Schnittebenen hat
der Ring 2 in etwa eine Dachform, bei der ein längerer geradli
niger Schenkel 7 allerdings in einem gerundeten Übergangsbereich
8 in einen entgegengesetzt geneigten, ebenfalls geradlinigen
Schenkel 9 übergeht. Hierdurch bildet der Ring 2 eine Wulst auf
dem Schlauchanschlußstutzen 1, über die ein Schlauch leicht
aufgeschoben werden kann.
Der Schenkel 7 des Rings 2 steigt in einem Winkel α von etwa 20
bis 25° an, und endet an seinem in der Figur linken Rand in
scharfen unteren Kanten 10.
Durch Einschnitte 11, die im wesentlichen in axialer Richtung
verlaufen, sind Federzungen 12 am linken Randbereich des Rings
2 freigeschnitten, die sich nur etwa halb so weit axial er
strecken müssen, wie in der Figur dargestellt ist. Dies ist in
Fig. 3 durch die gestrichelt eingezeichneten Linien 13 angedeu
tet.
Im unbelasteten Zustand, in dem der Ring 2 noch nicht auf den
Schlauchanschlußstutzen 1 aufgesetzt ist, liegen die hinteren
Randkanten 10 auf einem Kreis, dessen Durchmesser etwas kleiner
ist als der Außendurchmesser des Aufnahmebereichs 3 des
Schlauchanschlußstutzens 1. Wenn der Ring 2 aufgeschoben wird,
was dadurch leicht möglich, daß sein Durchmesser am rechten Rand
(Fig. 3) etwas größer ist als der Außendurchmesser des Auf
nahmebereichs 3 - jedoch kleiner als der Außendurchmesser des
Bereichs 4 des Schlauchanschlußstutzens 1 - weitet sich der linke
Randbereich des Rings 2 elastisch auf, wodurch die Randkanten 10
fest an der Außenwand des Schlauchanschlußstutzens anliegen.
Wenn der Ring 2 an der Ringschulter 5 des Schlauchanschlußstut
zens 1 anliegt, ist er in beiden axialen Richtungen völlig
unbeweglich fixiert.
Claims (7)
1. Schlauchanschlußvorrichtung bestehend aus einem Schlauchanschlußstutzen mit
einer Ringwulst und einer Schelleneinrichtung, wobei die Ringwulst durch einen auf
den Schlauchanschlußstutzen aufgeschobenen Ring gebildet ist und der auf den
Schlauchanschlußstutzen aufgeschobene Schlauch in seiner Aufschubrichtung
hinter dem Ring mittels der Schelleneinrichtung befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2) aus federelastischem Material besteht
und an dem in Aufschubrichtung rückwärtigen Ende Randkanten (10) hat, die unter
Vorspannung in einem spitzen Winkel (α) an der Außenwand des Schlauch
anschlußstutzens anliegen, der keine von seinem freien Ende abgewandte,
umlaufende Anlagefläche als Axialanschlag für die Randkanten (10) des Rings (2)
aufweist.
2. Schlauchanschlußvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2) querschnittlich eine Dachform mit
gerundetem Übergang hat.
3. Schlauchanschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2) im unbelasteten Zustand am
rückwärtigen Ende einen Durchmesser hat, der etwas kleiner als der
Außendurchmesser des Aufnahmebereichs (3) des Schlauchanschlußstutzens (1)
ist, und daß durch Einschnitte (11) Federzungen (12) an dem rückwärtigen
Endbereichs des Rings (2) freigeschnitten sind.
4. Schlauchanschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2) an dem in Aufschubrichtung vorderen
Ende einen Durchmesser hat, der etwas größer als der Außendurchmesser des
Aufnahmebereichs (3) des Schlauchanschlußstutzens (1) ist.
5. Schlauchanschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchanschlußstutzen (1) einen Endabschnitt
(3) mit verringertem Außendurchmesser hat mit einer abschließenden Ringschulter
(5), die einen Anschlag für den vorderen Rand des Rings (2) bildet.
6. Schlauchanschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus einem hochelastischen Metall wie
Federbronze besteht.
7. Schlauchanschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchanschlußstutzen mit einem
gegebenenfalls angeformten Bauteil im Spritzgußverfahren hergestellt ist.
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Publication Number | Publication Date |
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DE19911812A1 DE19911812A1 (de) | 2000-10-12 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999111812 Expired - Fee Related DE19911812C2 (de) | 1999-03-17 | 1999-03-17 | Schlauchanschlußvorrichtung |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2593704A4 (de) * | 2010-07-14 | 2017-06-28 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Montagevorrichtung und system dafür |
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-
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- 1999-03-17 DE DE1999111812 patent/DE19911812C2/de not_active Expired - Fee Related
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