DE19908704B4 - Manuell betätigbarer Zündanlaßschalter - Google Patents

Manuell betätigbarer Zündanlaßschalter Download PDF

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Abstract

Manuell betätigbarer Anlaßschalter für ein elektronisches Zündstartsystem eines Kraftfahrzeuges mit einem um seine Längsachse zum Herbeiführen eines Motorstarts drehbaren Stellglied (2), auf welches Stellglied (2) das Riegelelement (5) einer Verriegelungseinrichtung (6) zum Sperren oder Freigeben der zum Bewirken eines Motorstarts notwendigen Drehbewegung des Stellgliedes (2) wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (5) in einer Wirkverbindung mit einem einer Lenkspindelverriegelungseinrichtung (13) zugeordneten, ein Riegelglied (15) aus seiner die Lenkspindel (16) verriegelnden Sperrstellung in seine eine Drehbewegung der Lenkspindel (16) freigebende Stellung bewegendes Stellmittel (14) dergestalt steht, daß im Zuge einer durch das Stellmittel (14) bewirkten Lenkspindelentriegelung das Riegelelement (5) der auf das Stellglied (2) des Zündanlaßschalters (1) wirkenden Verriegelungseinrichtung (6) in seine eine Drehbewegung des Stellgliedes (2) zum Bewirken eines Motorstarts freigebende Stellung gebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen manuell betätigbaren Zündanlaßschalter für ein elektronisches Zündstartsystem eines Kraftfahrzeuges mit einem um seine Längsachse zum Herbeiführen eines Motorstarts drehbaren Stellglied, auf welches Stellglied das Riegelelement einer Verriegelungseinrichtung zum Sperren oder Freigeben der zum Bewirken eines Motorstarts notwendigen Drehbewegung des Stellgliedes wirkt.
  • Ein derartiger Zündanlaßschalter ist beispielsweise aus der DE 44 34 655 A1 bekannt. Der in diesem Dokument beschriebene Zündanlaßschalter ist im Rahmen eines elektronischen Zündstartschloßsystems eingesetzt und verwendet zu seiner Betätigung einen elektronischen Zündschlüssel. Der Zündanlaßschalter umfaßt eine als Stellglied vorgesehene Aufnahme zum Einsetzen des elektronischen Zündschlüssels. Die Aufnahme ist drehbar um ihre Längsachse vorgesehen, wobei im Zuge dieser Drehbewegung ein Motorstart herbeiführbar ist. Auf die Aufnahme wirkt das Riegelelement einer die Drehbewegung der Aufnahme sperrenden oder freigebenden Verriegelungseinrichtung. Eine Freigabe der Drehbewegung der Aufnahme erfolgt dann, wenn systemseitig erkannt worden ist, daß der in die Aufnahme eingesetzte elektronische Zündschlüssel zum Starten des Kraftfahrzeuges berechtigt ist. Als Verriegelungseinrichtung dient eine elektromagnetische Sperreinrichtung bestehend im wesentlichen aus einem Elektromagneten und einer als Riegelelement dienenden, als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Sperrwippe. Die Sperrwippe ist schwenkbar angeordnet und greift mit ihrem einen Ende zum Sperren der Drehbewegung der Aufnahme in eine Sperrnut des Stellgliedes ein. Bei einer Betätigung des Elektromagneten, der an dem anderen Arm der Sperrwippe angreift, wird der die Verriegelung bewirkende Arm der Sperrwippe aus der Sperrnut herausbewegt, so daß das Stellglied durch den darin eingesetzten elektronischen Zündschlüssel um seine Längsachse zum Herbeiführen des gewünschten Motorstartes gedreht werden kann. Eine Freigabe der Drehbewegung der Aufnahme erfolgt nicht, wenn sich in der Aufnahme nicht ein berechtigter elektronischer Zündschlüssel befindet. An die Drehbewegung des Stellgliedes kann über eine Betätigungswelle eine Entriegelung einer einer Lenkspindel zugeordneten Lenkspindelverriegelungseinrich tung erfolgen, so daß vor Erreichen der Motoranlaßstellung durch Drehen der Aufnahme eine vollständige Lenkspindelentriegelung erfolgt ist.
  • Ein solcher Zündanlaßschalter ist zufriedenstellend einsetzbar, wenn auf das Stellglied im Zeitpunkt des Herbeiführens einer Entriegelung der Aufnahme kein Drehmoment ausgeübt wird. Da nach dem Einführen des elektronischen Zündschlüssels zunächst eine Berechtigungsabfrage durchgeführt wird und für einen Fahrzeugbenutzer nicht ohne weiteres erkennbar ist, wann diese Berechtigungsabfrage beendet ist, ist man versucht auf die Aufnahme ein Drehmoment so lange auszuüben, bis spürbar die Verriegelung die gewünschte Drehbewegung freigebend aufgehoben ist. Dieses auf die in der Sperrnut befindliche Sperrwippe ausgeübte Drehmoment kann jedoch so groß sein, daß die gewünschte elektromagnetische Entriegelung nicht herbeigeführt werden kann. In einem solchen Zustand reicht die Kraft des eingesetzten Elektromagneten nicht aus, das auf die Sperrwippe wirkende Drehmoment zu überwinden und diese aus der Sperrnut herauszubewegen.
  • Eine weiterer gattungsgemäßer Zündanlaßschalter ist aus der DE 196 53 860 C1 bekannt. Das Stellglied dieses Zündanlaßschalters verfügt über eine Verriegelungseinrichtung, die in Anhängigkeit von der Stellung des Riegelgliedes der Lenkspindelverriegelungseinrichtung eine Drehbewegung zum Herbeiführen eines Motorstarts sperrt oder freigibt. Anstelle einer elektomagnetischen Ansteuerung der Verriegelungseinrichtung wie zu DE 44 34 655 A1 beschrieben ist bei dieser Einrichtung eine mechanische Kopplung zwischen dem Riegelglied der Lenkradverriegelung und der dem Zündanlaßschalter zugeordneten Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Die zum Motorstart benötigte Bewegungsfreigabe erfolgt durch einen Bolzen, der über die in einer Feder gespeicherte Energie bewegbar ist und bei entriegelter Lenkspindel in eine Aufnahme in dem der Lenkspindelverriegelungseinrichtung zugeordnetes Riegelglied eingreift. Wird jedoch über das Stellglied des Zündanlaßschalters ein entsprechendes Drehmoment auf die Verriegelungseinrichtung ausgeübt, ist eine Freigabe der Drehbewegung – wie auch zu DE 44 34 655 A1 erörtert – nicht möglich.
  • Um diesem Nachteil zu begegnen ist man dazu übergegangen, Sperrwippen wie zu DE 44 34 655 A1 beschrieben nicht direkt durch einen Hub magneten anzusteuern, sondern beispielsweise eine gestreckte Kniehebelanordnung vorzusehen, so daß mit gleichem Krafteinsatz auf das Riegelelement eine größere Entriegelungskraft ausübbar ist. Auch einer solchen Hebelanordnung sind bezüglich der Dimensionierung Grenzen gesetzt. Ferner kann man dazu übergehen, stärkere und somit auch größere und stromverbrauchendere Elektromagneten zum Betätigen einer solchen Verriegelungseinrichtung einzusetzen. Aufgrund des in diesem Bereich beschränkt vorhandenen Einbauraumes sind auch diesen Maßnahmen bestimmte Grenzen gesetzt. Überdies besteht das Bedürfnis, Zündanlaßschaltern möglichst wenige elektrisch ansteuerbare Aktoren zuzuordnen.
  • Neben dem vorgenannten Stand der Technik offenbart DE 197 29 402 A1 einen weiteren gattungsgemäßen manuell betätigbaren Anlassschalter für ein elektronisches Zündstartsystem eines Kraftfahrzeuges. Dieser Anlasshalter verfügt über ein zum Herbeiführen eines Motorstart drehbares Stellglied, auf das das Riegelelement einer Verriegelungseinrichtung zum Sperren oder Freigeben der zum Bewirken eines Motorstarts notwendigen Drehbewegung des Stellgliedes wirkt. Bei dem in diesem Dokument beschriebenen System für ein Kraftfahrzeug ist zwar eine mit der Drehbewegung des Stellgliedes verbundene Einrichtung vorhanden, die das Riegelelement einer Lenkspindelsperre bewegt. Es besteht jedoch keine Verbindung zu der Verriegelungseinrichtung. Ein diesbezüglich ähnlicher Anlassschalter ist in EP 0 860 335 offenbart.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten gattungsgemäßen Zündanlaßschalter dergestalt weiterzubilden, daß nicht nur die Zahl der elektrisch ansteuerbaren Aktoren im Zündanlaßschalter reduziert ist, sondern bei dem eine wirkungsvolle Entriegelung seines Stellgliedes selbst bei hohen, durch das Stellglied auf das Riegelelement ausgeübten Drehmomenten möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Riegelelement in einer Wirkverbindung mit einem einer Lenkspindelverriegelungseinrichtung zugeordneten, ein Riegelglied aus seiner die Lenkspindel verriegelnden Sperrstellung in seine eine Drehbewegung der Lenkspindel freigebende Stellung bewegendes Stellmittel dergestalt steht, daß im Zuge einer durch das Stellmittel bewirkten Lenkspindelentriegelung das Rie gelelement der auf das Stellglied des Zündanlaßschalters wirkenden Verriegelungseinrichtung in seine eine Drehbewegung des Stellgliedes zum Bewirken eines Motorstartes freigebende Stellung gebracht ist.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß zur Betätigung des Riegelelementes der dem Zündanlaßschalter zugeordneten Verriegelungseinrichtung zum Sperren oder Freigeben einer Drehbewegung des Stellgliedes nicht ein eigener Aktor eingesetzt ist, sondern daß die Bewegung des Riegelelementes unmittelbar an das Stellmittel der der Lenkspindel zugeordneten Lenkspindelverriegelungseinrichtung gekoppelt ist. Das einer solchen Lenkspindelverriegelungseinrichtung zugeordnete Stellmittel, beispielsweise ein Elektromotor, ist aufgrund der hohen an eine solche Verriegelung gestellten Ansprüche entsprechend leistungsstark ausgelegt. Dies kann somit ohne spürbare Leistungseinbuße auch zur Betätigung des Riegelelementes der dem Zündanlaßschalter zugeordneten Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein. Eine solche Wirkverbindung kann beispielsweise durch Einsatz mechanischer, hydraulischer oder pneumatischer Mittel erfolgen. In einer besonders praktischer Ausgestaltung ist eine mechanische Wirkverbindung zwischen einem einer Lenkspindelverriegelungseinrichtung zugeordneten Elektromotor und dem Riegelelement der dem Zündanlaßschalter zugeordneten Verriegelungseinrichtung, nämlich ein Bowdenzug vorgesehen. Bei einer solchen Ausgestaltung brauchen dem Zündanlaßschalter bis auf das Riegelelement und eine Rückstellfeder keine besondere Zusatzaktoren zugeordnet werden, so daß nicht nur der von einem solchen Zündanlaßschalter benötigte Einbauraum gegenüber vorbekannten erheblich reduziert, sondern auch die Anzahl der elektrisch angesteuerten Aktoren reduziert ist. Bei der erfindungsgemäßen Kopplung der Betätigungsbewegung des Riegelelementes an die Bewegung des der Lenkspindelverriegelungseinrichtung zugeordneten Stellmittels ist auch die Länge der Wirkstrecke ohne große Relevanz, da beide Einbaumodule – Zündanlaßschalter bzw. Lenkspindelverriegelungseinrichtung – im Kraftfahrzeug üblicherweise in einer benachbarten Anordnung zueinander angeordnet sind.
  • Es ist zweckmäßig, die Betätigungskoppelung zwischen den beiden genannten Elementen so vorzusehen, daß eine Entriegelung des Stellgliedes des Zündanlaßschalters erst dann bewirkt ist, wenn das durch das Stellmittel der Lenkspindelverriegelungseinrichtung bewegte Riegelglied sich vollständig in seiner die Drehbewegung der Lenkspindel freigebenden Stellung befindet. Dabei ist es zweckmäßig, die Entriegelungsbewegung des Riegelelementes zur Freigabe des Stellgliedes des Zündanlaßschalters möglichst rasch ablaufen zu lassen, nämlich in einem letzten Bewegungsabschnitt, mit dem das Riegelglied aus der Lenkspindel heraus bewegt wird.
  • Durch die große durch das Stellmittel der Lenkspindelverriegelungseinrichtung zur Verfügung gestellte Kraft, mit der eine Entriegelung und somit eine Freigabe der Drehbewegung des Stellgliedes erfolgen kann, kann ein solches Riegelelement unmittelbar an die Bewegung des Stellmittels gekoppelt sein, ohne daß eine zusätzliche Kraftübersetzung etwa durch Kniehebelanordnungen vorgesehen sein müßte. Als Riegelelement der dem Zündanlaßschalter zugeordneten Verriegelungseinrichtung kann somit eine ein- oder auch zweiarmig ausgebildete Sperrklinke vorgesehen sein.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Bestandteil der übrigen Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer schematisierten Darstellung nach Art eines Blockschaltbildes einen Zündanlaßschalter, dessen Verriegelungseinrichtung über eine Wirkstrecke an die Bewegung eines einer Lenkspindelverriegelungseinrichtung zugeordneten Elektromotors gekoppelt ist in seiner Nullstellung,
  • 2 die Anordnung der 1 nach einer Entriegelung der Lenkspindel sowie nach einer Freigabe der Drehbewegung des dem Zündanlaßschalter zugeordneten Stellgliedes und
  • 3 die Anordnung der 1 und 2 in ihrer Stellung bei laufendem Motor.
  • Ein manuell betätigbarer Zündanlaßschalter 1 umfaßt ein Stellglied 2, in das eine Aufnahme 3 zum Einsetzen eines elektronischen Zündschlüssels 4 eingebracht ist. Das Stellglied 2 ist um seine Längsachse drehbar gela gert. Die mögliche Drehbewegung des Stellgliedes 2 wird in der in 1 gezeigten verriegelten Kraftfahrzeugstellung durch eine Sperrklinke 5 einer Verriegelungseinrichtung 6 blockiert. Neben der Sperrklinke 5 sind der Verriegelungseinrichtung 6 eine Druckfeder 7 sowie ein Anschlag 8 zugeordnet. Zum Bewirken der gewünschten Drehbewegungsverriegelung trägt das Stellglied 2 auf seiner umfänglichen Mantelfläche eine Verriegelungsnocke 9, deren stirnseitige Anschlagfläche 10 mit der stirnseitigen Anschlagfläche 11 der Sperrklinke 5 zusammenwirkt.
  • Die Sperrklinke 5 ist gegen die Kraft der Druckfeder 7 zum Freigeben der Drehbewegung des Stellgliedes 2 bewegbar. Zum Durchführen dieser Bewegung ist die Sperrklinke 5 über eine Wirkstrecke 12 an die Betätigungsbewegung eines einer Lenkspindelverriegelungseinrichtung 13 zugeordneten Elektromotors 14 gekoppelt. Der Elektromotor 14 dient zum Bewegen eines Verriegelungsbolzens 15 aus seiner in 1 die Drehbewegung einer Lenkspindel 16 sperrenden Stellung in seine die Drehbewegung der Lenkspindel 16 freigebende Stellung. In der in 1 gezeigten die Drehbewegung der Lenkspindel 16 sperrenden Stellung greift der Verriegelungsbolzen 15 in eine Riegelaufnahme 17 der Lenkspindel 16 ein.
  • Bei der in 1 dargestellten Anordnung ist vorgesehen, daß eine Entriegelung der Drehbewegung des Stellgliedes 2 erst dann gegeben ist, wenn der Verriegelungsbolzen 15 durch den Elektromotor 14 vollständig aus der Riegelaufnahme 17 der Lenkspindel 16 herausbewegt worden ist, so daß die Lenkspindel 16 drehbar und somit als Kraftfahrzeug lenkbar ist. Diese Stellung des Zündanlaßschalters 1 sowie der Lenkspindelverriegelungseinrichtung 13 ist in 2 dargestellt. Dabei erfolgt die Schwenkbewegung der Sperrklinke 5 gegen die Kraft der Druckfeder 7, so daß eine Rückführung der Sperrklinke 5 aus ihrer in 2 in ihrer in 1 gezeigten Stellung durch die in der Druckfeder 7 gespeicherte Energie möglich ist. Durch die Sperrklinke 5 ist nunmehr die Drehbewegung des Stellgliedes 2 freigegeben, so daß dieses, wie durch den Pfeil angedeutet, im Uhrzeigersinn zum Herbeiführen des gewünschten Motorstartes gedreht werden kann. Sobald das Stellglied 2 um wenige Winkelgrade im Uhrzeigersinn gedreht worden ist, braucht die auf die Sperrklinke wirkende Kraft F nicht mehr bereitgestellt zu werden, da dann die Sperrklinke 5 auf der äußeren Oberfläche der Verriegelungsnocken 9 aufliegt.
  • 3 zeigt die Anordnung der 1 und 2 in ein einer Stellung nach einem Motorstart, bei der über die Wirkstrecke 12 keine Kraft durch den Elektromotor 14 auf die Sperrklinke 5 ausgeübt wird. Zum Abstellen des Kraftfahrzeugmotors wird das Stellglied 2 gegen den Uhrzeigersinn in seine in 1 dargestellte Position gebracht, so daß bei Erreichen dieser Position die Sperrklinke 5 infolge der in dieser Position möglichen Entlastung der Druckfeder 7 in ihre Sperrstellung gebracht wird, so daß eine erneute Drehbewegung des Stellgliedes 2 verhindert ist.
  • Durch den beschriebenen Ablauf ist sichergestellt, daß ein Motorstart tatsächlich erst dann herbeiführbar ist, wenn die Lenkspindel 16 vollständig entriegelt ist.
  • Für die Verwirklichung der Erfindung ist es im Zusammenhang dieser Ausführungen ohne Belang, ob in die Aufnahme 3 des Stellgliedes 2 ein, wie in den Figuren dargestellter, elektronischer Zündschlüssel 4 eingesetzt wird, über den eine Berechtigungsabfrage erfolgt. Anstelle des elektronischen Zündschlüssels 4 kann dem Stellglied 2 auch eine feste Handhabe zugeordnet sein, mit der beispielsweise durch Bewegen des Stellgliedes 2 in achsialer Richtung ein elektrischer Schalter geschlossen wird, um auf diesem Wege eine Berechtigungsabfrage zwischen einer Motorstartberechtigungskontrolleinrichtung und einem vom Benutzer mitgeführten Identifikationsgeber durchzuführen.
  • 1
    Zündanlaßschalter
    2
    Stellglied
    3
    Aufnahme
    4
    elektronischer Zündschlüssel
    5
    Sperrklinke
    6
    Verriegelungseinrichtung
    7
    Druckfeder
    8
    Anschlag
    9
    Verriegelungsnocke
    10
    Anschlagfläche
    11
    Anschlagfläche
    12
    Wirkstrecke
    13
    Lenkspindelverriegelungseinrichtung
    14
    Elektromotor
    15
    Verriegelungsbolzen
    16
    Lenkspindel
    17
    Riegelaufnahme
    F
    Betätigungskraft

Claims (5)

  1. Manuell betätigbarer Anlaßschalter für ein elektronisches Zündstartsystem eines Kraftfahrzeuges mit einem um seine Längsachse zum Herbeiführen eines Motorstarts drehbaren Stellglied (2), auf welches Stellglied (2) das Riegelelement (5) einer Verriegelungseinrichtung (6) zum Sperren oder Freigeben der zum Bewirken eines Motorstarts notwendigen Drehbewegung des Stellgliedes (2) wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (5) in einer Wirkverbindung mit einem einer Lenkspindelverriegelungseinrichtung (13) zugeordneten, ein Riegelglied (15) aus seiner die Lenkspindel (16) verriegelnden Sperrstellung in seine eine Drehbewegung der Lenkspindel (16) freigebende Stellung bewegendes Stellmittel (14) dergestalt steht, daß im Zuge einer durch das Stellmittel (14) bewirkten Lenkspindelentriegelung das Riegelelement (5) der auf das Stellglied (2) des Zündanlaßschalters (1) wirkenden Verriegelungseinrichtung (6) in seine eine Drehbewegung des Stellgliedes (2) zum Bewirken eines Motorstarts freigebende Stellung gebracht ist.
  2. Zündanlaßschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung zwischen dem der Lenkspindelverriegelungseinrichtung zugeordneten Stellmittel (14) und dem auf das Stellglied (2) des Zündanlaßschalters (1) wirkenden Riegelelement (5) eine mechanische ist.
  3. Zündanlaßschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Riegelelements (5) zum Freigeben einer Drehbewegung des Stellgliedes (2) des Zündanlaßschalters (1) durch einen Bowdenzug an die Bewegung des Stellmittels (14) gekoppelt ist.
  4. Zündanlaßschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegungskoppelung zwischen dem Stellmittel (14) und dem Riegelelement (5) in einem letzten Bewegungsabschnitt erfolgt, mit dem das die Lenkspindel (16) verrie gelnde Riegelglied (15) in seine Freigabestellung gebracht wird.
  5. Zündanlaßschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement eine gegen die Kraft einer Feder (7) schwenkbar angelenkte Sperrklinke (5) ist.
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