DE1990790U - Vorrichtung zur Herstellung von Bauelementen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von BauelementenInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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Description
.HELMUTMISSLING es oiEssENfi9.4.1968
r-j . -^ I . . P^ |_y Q/-NLJI PP BISMAROKSTRASSE 43
DIPL.-ING. nlOrlAnU oOnLLt telefon: (ΟΘ4Ο ·
PATENTANWÄLTE
M/Sn 9522
Wilhelm Gail'sehe gonwerke Kommandit gesell β chaft auf Aktien
63 Gießen» Erdkauterweg 40-50
Vorrichtung zur Herstellung von Bauelementen
Die ^Feuerung bezieht sich auf sogenannte Vorhangelemente für
Fassaden. Es handelt sich hier um Bauelemente? die aus einer
größeren Anzahl keramischer Platten bestehen, die durch eine Mörtel- und Betonschicht auf der Rückseite der Platten zu einer
größeren lafel vereinigt sind, wobei der Mörtel die lugen
zwischen den keramischen Platten ausfüllt. Derartige Vorhangelemente
werden an den Sassaden meist unter Belassung eines
LuftZwischenräumes befestigt.
Die Heuerung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung soleher
Vorhangelemente, lür die Herstellung verwendet man bisher üblicherweise einen Rahmen, der mit einer Bodenplatte fest verbunden ist. Auf der Bodenplatte liegt eine Grummirastermatte mit
vorstehenden Stegen, die die lugenabstände zwischen den einzelnen
Platten festlegen. Der Rahmen hat eine Höhe«, die der Höhe der keramischen Platten einschließlich der Höhe der Rastermatte
und der der Betonschicht entspricht 9 die auf die Rückseite der
Platten aufgebracht wird. Bei der bisher üblichen Herstellung werden die Platten in der gewünschten Zahl auf die Grummir as t ermatte
aufgelegt, dann wird der lugenmörtel eingebracht und auf
die Rückseite der Platten die Betonschicht auf gebracht.. Die vom
Eahmen und der Grundplatte gebildete Form liegt während dieser Arbeitsgänge auf einem Rütteltisch, so daß durch einen Rüttelvorgang
ein sicheres Ausfüllen der !Fugen und eine Verdichtung
des Betons erreicht werden kann. Die Form wird nach dem Rütteln
vom Rütteltisch abgenommen. Das so weit hergestellte Bauelement verbleibt in seiner Form bis zum Abbinden des Mörtels und Betons
und wird dann aus der Form herausgenommen. Da beide aber verhältnismäßig viel Zeit zum Abbinden brauchen, so bedeutet diese Arbeitsweise,
daß man viele Formen benötigt, um kontinuierlichο
Yorhangelemente herstellen zu können.
Die Heuerung bezweckt die Ausbildung einer Vorrichtung, mit· der
mit Hilfe nur einer Form fortlaufend Yorhangelemente hergestellt werden können. Heuerungsgemäß ist die Grundplatte-: der Form in
einem Fahrgestell schwenkbar gelagert, das auf einem dem Rütteltisch
zugeordneten Gestell verfahrbar ist,, wobei das genannte
Gestell so ausgebildet ist, daß die Grundplatte zusammen mit dem Rahmen und einer den Rahmen abdeckenden Hilfsplatte um 180 geschwenkt
werden kann. Sine solche Vorrichtung gestattet das Ablegen des noch in der Form befindlichen Vorhangelementes mit noch
nicht abgebundener Mörtel- und Betonschicht auf einem Wagen, der nach dem Schwenken der Form unter die dann untenliegende Hilfsplatte/fahren
wird, so daß nach lösen der Hilfsplatte von der Grundplatte das Bauelement zusammen mit dem Rahmen auf den
Wagen abgelegt und nach Entfernen des Rahmens zum
-3-
Abbinden des Mörtels und Betons weiterbefördert werden kannο Die
lorm kann so gleich naoh ihrer Entleerung wieder auf den Rütteltisch
gebracht und zur Herstellung eines neuen Yorhangelementes verwendet werden. Man erspart so die vielen, bisher notwendigen
Formen und vor allem auch die verhältnismäßig teuren Gummirasterplatten. Man braucht nur eine entsprechend große Zahl von Hilfsplatten,
die aber billig zu beschaffen sind»
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen?
Abb. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
Abb. 2 eine Aufsicht und
Abb. 2 eine Aufsicht und
Abb. 3 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch einen Teil der gefüllten Form»
In der Zeichnung ist mit 1 ein Gestell mit vier Nüssen 2 bezeichnet,
das aus Winkeleisen zusammengesetzt ist. Das Gestell trägt
über vier Gummipuffer 3 einen Rütteltisch« Seine mit 4 bezeichnete
Tischplatte liegt auf einem mit 5 bezeichneten Rahmen auf, der aus Profileisen zusammengesetzt ist.. Der Rahmen hat Querträger 6
und ist mit diesen Trägern auf einem kleineren Rahmen 7 befestigt,
der von den genannten Gummipuffern 3 getragen wird« An Querträgern 8 dieses Rahmens ist ein Rüttelmotor 9 befestigt» Dieser Motor hat
wie üblich eine Unwucht, die eine Rüttelbewegung des Tisches und
damit der Platte 4 erzeugt. Die Gummipuffer 3 lassen die Rüttelbewegung zu, dämpfen aber andererseits die "Übertragung der Bewegung
auf das Gestell T.
Die Tischplatte 4 trägt in jeder Ecke zwei winkelrecht zueinander
stehende Anschlagstücke 10, 11. Sie dienen zur !Fixierung einer
Platte 12, die die Grundplatte der Form "bildet. Auf dieser Platte
sind vier Klemmhebel 13 gelagert, sie sind um Zapfen 14 schwenkbar,
die in der Platte 12 befestigt sind. Die Grundplatte 12 trägt ebenfalls an jeder Ecke zwei winkelrecht zueinander stehende Anschläge
15, 16» Sie dienen zur Fixierung eines zweiteiligen Formrahmens 17, 18. Jeder Schenkel besteht aus einem U-Profil, jeweils
zwei Schenkel sind miteinander verschweißt. Auf der Grundplatte 12 sind an einer Seite zwei Ösen 19 und auf der anderen Seite, den
Ösen 19 gegenüberliegend, zwei Kniehebelverschlüsse 20 befestigt. Sie dienen zusammen mit den Ösen 19 zur Befestigung zweier Schienen
21. Die Schienen 21 liegen auf einer Holzfaserplatte 22 auf, d.h.
sie halten diese Platte an der Grundplatte 12 fest, so daß diese
Platte, der Formrihmen 17, 18, die Platte 22 und die Schienen 21
als Ganzes verschwenkt werden können.
An jeder Längsseite der Platte 12 ist ein Itagerbock 23 so befestigt,
daß ihre Bohrungen gleichachsig liegen. Jeder Lagerbock nimmt
einen Lagerzapfen 24 auf mit einem exzentrischen Ende 25» Mit diesen Enden 25 ist jeder Lagerzapfen in einem Flacheisen 26 ge~
lagert. Jedes Flacheisen trägt zu beiden Seiten des Zapfens 25
eine Rolle 27. Am Zapfen 24 ist ein Hebel 28 befestigt. Durch Schwenken des Hebels 28 können die Lagerböcke 23 und damit die
Wendeplatte 12 um einen bestimmten Betrag zur Abstützfläche der
Hollen 27 angehoben werden, und zwar um so viel, daß die Grundplatte
12 über die Anschläge 10, 11 der Bütteltisehplatte 4 hinweggehoben werden kann. Die Grundplatte 12 bildet zusammen mit den
Teilen 23 bis 27 ein Fahrgestell,.
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Die Rollen 27 laufen auf Schienen 29, die einmal von Armen 30 getragen werden und zum anderen von einem Gestell 31» Die Arme PO
sind am Gestell 1 des Rütteltisches befestigt»
Mit 32 ist ein bekannter fahrbarer Tisch bezeichnet, dessen Tischplatte
33 in bekannter Weise heb- und senkbar ist» Die Tischplatte
33 ist schmaler als der Abstand der beiden Schienen 21.
Wie aus Abb. 3 hervorgeht, liegt auf der Grundplatte 12 innerhalb
des Formrahmens 17, 18 eine Rasterplatte 34 aus Gummi. Die Platte
hat vorspringende Stege 35? die den Augenabstand zwischen den
Platten 36 des Vorhangelementes festlegen« Auf diese Rasterplatte
werden die keramischen Platten 36 aufgelegt, dann werden die Fugen
mit einem feinkörnigen Zementmörtel gefüllt. Hierauf wird eine Lage Beton aufgebracht und auf diese ein Baustahlgewebe 37 aufgelegt.
Dieses Baustahlgewebe wird dann mit Beton bedeckt, bis der Formrahmen etwas über seine Oberkante hinaus gefüllt ist. Darauf wird
der Rüttelmotor eingeschaltet, Mörtel und Beton werden verdichtet,
wofür eine kurze Rüttelzeit genügt, überschüssiger Beton wird nach
dem Rütteln abgestrichen, auf die jetzt vollgefüllte Form wird die Platte 22 aufgelegt und mit Hilfe der Schienen 21 fest mit der
Grundplatte 12 verbunden» Durch Schwenken der Hebel 28 wird nunmehr
die Grundplatte 12 mit der gefüllten Form so weit angehoben, daß
sie mit Hilfe der Rollen 27 in die in Abb. 1 gestrichelt gezeichnete
Lage gebracht werden kann, in der sie um die Achse der Lagerzapfen 24 um 180° geschwenkt wird, so daß die Platte 22 unten und
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ψ- -
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die Grundplatte 12 oben, zu liegen kommt ο lunmehr wird der Wagen
32 unter die Platte 22 gefahren. Die Tischplatte 33 hat eine solche Breite, daß sie zwischen den Schienen 21 liegt ο lach Anheben der
Tischplatte 33 liegt die Platte 22 mit der gefüllten Form auf der
Tischplatte 33 auf. Die Schienen 21 werden entfernt und die Heftel
13 ausgeschwenkt, so daß die Platte 12 frei wird. Der Tisch 33
wird etwas aftgesenkt und mit dem Formrahmen und dem fertigen Torhangelement
aus dem Gestell herausgefahren» Die Grundplatte 12 wird nach Rückschwenken um 180 wieder zum Rütteltisch zurüekgeftraeht.
Der Rahmen 17» 18 und die Rasterplatte werden vom Torhangelement
abgenommen und wieder auf die Grundplatte 12 gelegt, so
daß sogleich mit der Herstellung des nächsten Elementes begonnen werden kann.
Das fertiggestellte Torhangelement kann, so weit es erforderlich sein sollte, sogleich nachverfugt, anschließend abgewaschen und
mit dem Wagen zu einem Lager zwecks Abbinden des Mörtels und Betons
gebracht werden. Es verbleibt während des Abbindens auf der Platte
22. Diese Platten, und nur diese Platten, müssen also in ausreichen der Zahl zur Terfügung stehen, um eine kontinuierliche Fabrikation
zu ermöglichen.
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Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Torhangelementen, bestehend
aus einzelnen keramischen, durch eine Mörtel- und Betonschicht zusammengehaltenen Platten unter Verwendung einer Form, die aus
einer Grundplatte, einem formrahmen und einer in diesem liegenden Rasterplatte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte
(12) in einem fahrgestell (26, 27) schwenkbar gelagert ist»
2. Vorrichtung nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der G-rundplatte (12) Klemmhebel (13, 14) zum festhalten des formrahmens
(17) an der G-rundplatte angebracht sind«
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
einer Seite der G-rundplatte Ösen (19) und an der anderen Seite
den Ösen gegenüberliegende Kniehebelverschluss© (20) zum festhalten
von Stangen (21) angebracht sind.
4· Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der die G-rundplatte der
form tragende Tisch als Rütteltisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rütteltisch (1 bis 8) ein Gestell (29, 31)
zugeordnet ist,- das Laufschienen für das aus der Grundplatte (12) und den Rollen (27) bestehenden fahrgestell bildet, und das G-estell
so ausgebildet ist, daß die form auf diesem G-estell um 180° geschwenkt
werden kann. ~
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerung der Grundplatte (12) im fahrgestell exzentrisch ausgebildet
und Mittel (28) vorgesehen sind, um die Grundplatte zum fahrgestell anheben zu können. .
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1990790U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011050913B4 (de) * | 2011-06-08 | 2013-04-25 | Sommer Anlagentechnik Gmbh | Vorrichtung zum Herstellen von Betonplatten für Wandelemente |
-
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DE102011050913B4 (de) * | 2011-06-08 | 2013-04-25 | Sommer Anlagentechnik Gmbh | Vorrichtung zum Herstellen von Betonplatten für Wandelemente |
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