DE2302172C3 - Einrichtung zum Herstellen von Betonbauelenienten, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch eine Bewehrung miteinander verbundenen Betonplatten bestehen - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von Betonbauelenienten, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch eine Bewehrung miteinander verbundenen Betonplatten bestehen

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DE2302172C3
DE2302172C3 DE19732302172 DE2302172A DE2302172C3 DE 2302172 C3 DE2302172 C3 DE 2302172C3 DE 19732302172 DE19732302172 DE 19732302172 DE 2302172 A DE2302172 A DE 2302172A DE 2302172 C3 DE2302172 C3 DE 2302172C3
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Peter Wörsching KG Stahlbau - Leichtmetallbau, 8130 Starnberg
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Description

Bei dieser Einrichtung ist lediglich eine einfache Palette erforderlich, die schwenkbar angeordnet wird, während die nur einfa-h vorgesehene Plattenform selbst stationär angeordnet sein kann. Dadurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß im Herstellungswerk bereits vorhandene Formtische, die beispielsweise zur Fertigung massiver Deckenelemcnte verwendet werden, auch zur Fertigung solcher Elemente eingesetzt werden können, die aus zwei Betonplatten mit einer dazwischen vorgesehenen Bewehrung bestehen. Es ist neben diesen Vorteilen ferner möglich, den für die Schwenkvorrichtung benötigten Raum doppelt auszunutzen. Wird das Verfahren beispielsweise gleichzeitig an mehreren nebeneinander angeordneten Formtischen durchgeführt, so können diese unmittelbar nebeneinander stehen, da die schwenkbare Palette nur während des Wendens des halbfertigen Elements benötigt wird und während der relativ langen Abbindezeit der jeweiligen Betonplatte in der Plattenform in eine lotrechte Ruhestellung gebracht wird, die das Einbringen einer Betonschicht in eine unmittelbar benachbarte weitere Plattenform nicht behindert.
Beim Herstellen von Betonbauelementen mit der Einrichtung nach der Erfindung wird also zunächst in der Plattenform eine Betonschicht gebildet und eine Bewehrung in diese Betonschicht eingesetzt. Nachdem der Beton abgebunden hat, wird das halbfertige Element aus der Plattenform entnommen und seitlich bewegt, bis es auf die schwenkbare Palette abgesenkt werden kann. 1st dann eine neue Betonschicht in die Plattenform eingebracht worden, so kann die Palette durch eine Schwenkbewegung über die Plattenform gebracht werden, so daß das nun gedrehte halbfertige Element mit seiner betonfreien Seite, nämlich der herausragenden Bewehrung, in die neue Betonschicht abgesenkt wird. Auf diese Weise wird der Raum, in dem die Palette neben der Plattenform horizontal angeordnet ist, nur während einer sehr kurzen Zeit benötigt, so daß Plattenformen benachbarter Fertigungsstraßen unmittelbar nebeneinander angeordnet sein können. 4& Außerdem kann mit der Hälfte der bisher nötigen Anzahl an Plattenformen eine Herstellung von Wandoder Deckenelementen durchgeführt werden.
Gemäß Anspruch 2 ist auch eine Ausnutzung jeweils einer schwenkbaren Palette für zwei benachbarte Plattenformen möglich, wodurch eine weitere Verringerung des Einrichtungsaufwandes eintritt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 9.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittdarstellung einer Einrichtung zur Herstellung eines Wand- oder Deckenelements aus Beton,
F i g. 2 die Draufsicht auf eine bei der Einrichtung nach F i g. 1 vorgesehene schwenkbare Palette,
F i g. 3 einen Teilschnitt der schwenkbaren Palette zur Darstellung einer Befestigungsvorrichtung,
Fig.4 eine weitere Darstellung einer Befestigungsvorrichtung,
F i g. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung,
Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Schwenkvorrichtung für die schwenkbare Palette und
F i g. 7 einen Horizontalschnitt der in F i g. 6 gezeigten Schwenkvorrichtung.
Im rechten Teil der F i g. 1 ist eine Form 13 gezeigt, die mit einer Betonschicht 14 gefüllt ist. Die gesamte Form 13 befindet sich auf einen Tisch 10, der mittels Trägern 11 auf Stützen 12 gelagert ist. Diese können als Vibratoren ausgebildet sein, so daß der Tisch als Rütteltisch arbeitet. Einrichtungen dieser Art werden zur Herstellung von Fertigbauteilen verwendet. Die Form 13 und der Tisch 10 können also bereits vorhandene Einrichtungen sein.
In die Betonschicht 14 ist eine Bewehrung 40 eingesetzt, die beispielsweise aus Baustahl bestehen kann und bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem oberen und einem unteren Element mit einem dazwischen angeordneten, zickzackförmig gebogenen Element besteht. Diese Bewehrung ist lediglich als Beispiel angedeutet, sie kann auch andersartig ausgebildet sein.
Im linken Teil der F i g. 1 ist eine schwenkbare Palette .20 dargestellt, die an ihrer linken Seite auf einer Stütze 21 ruht und an ihrer rechten Seite mit einer Schwenkvorrichtung 30 verbunden ist. Die schwenkbare Palette 20 kann über einen durch die Pfeile 11 dargestellten Weg geschwenkt werden und gelangt dabei in ihre strichpunktiert bzw. gestrichelt, dargestellten Betriebsstellungen. Eine solche Schwenkbewegung kann mittels einer nicht dargestellten Zugvorrichtung erfolgen, die über ein Zugseil 24 am äußeren Rand der schwenkbaren Palette 20 in eine dort angeordnete öse 23 eingreift.
Zur Herstellung eines Wand- oder Deckenelements wird die Bewehrung 40 in die frische Betonschicht 14 in der Form 13 eingesetzt. Nachdem der Beton abgebunden hat, kann die aus der Bewehrung 40 und der ausgehärteten Betonschicht 14 bestehende Betonplatte 41 aus der Form 13 angehoben werden und in den dargestellten Pfeilrichtungen I zur Seite bewegt und auf die schwenkbare Palette 20 abgesenkt werden. Hierzu kann beispielsweise ein nicht dargestellter Kran verwendet werden. Nachdem die Betonplatte 41 auf die Palette 20 abgesenkt wurde, kann sie an der Palette 20 mittels besonderer, noch zu beschreibender Klemmvorrichtungen befestigt werden. Gleichzeitig kann eine neue Betonschicht 14 in der Form 13 gebildet werden. Nachdem diese Arbeiten durchgeführt sind, erfolgt eine Schwenkung der Palette 20 mit dem daran befestigten halbfertigen Element, so daß die gesamte Einheit über die strichpunktiert dargestellte lotrechte Stellung in die gestrichelt dargestellte waagrechte Stellung über der Form 13 gelangt. Dabei wird die Bewehrung 40 in die in der Form 13 neu gebildete Betonschicht 14 eingesetzt, so daß nach Aushärtung dieser Betonschicht das fertige Bauelement erhalten wird, welches aus der bewehrung 40 und den beiden Betonplatten besteht. Dieses fertige Bauelement kann dann aus der Form 13 entnommen und abtransportiert werden.
In ihrer gestrichelt dargestellten Lage hat die schwenkbare Palette 20 gegenüber dem Tisch 10 einen Abstand, der auf die Dicke des herzustellenden Wandoder Deckeneiements eingestellt ist. Dieser Abstand wird mittels einer Stütze 22 beibehalten, die auf der der bereiis beschriebenen Stütze 21 abgewandten Seite der Palette 20 befestigt ist und, insbesondere im Fall der Verwendung eines Rütteltischs, aus einem elastischen Puffer bestehen kann. Die Stützen 21 und 22 können einstückig ausgeführt sein und sind bei 21a an der Palette 20 in unterschiedlichen Stellungen zu befestigen, so daß unterschiedliche Abstände zum Tisch 10 verwirklicht werden können. Außerdem ist die Schwenkvorrichtung 30 für die Palette 20 hinsichtlich
des Abstandes der Palette 20 zu einer Achse 316 verstellbar, wozu bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ein besonderer Schwenkarm 31 vorgesehen ist, der mit mehreren Kupplungselementen 31a versehen ist, mittels deren er mit der Palette 20 koppelbar ist. Somit läßt sich die Palette 20 in ihrer gestrichelt dargestellten Stellung über dem Tisch 10 in unterschiedlichen Abständen, jedoch parallel zum Tisch 10, ausrichten.
Aus einer Betrachtung der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung wird ersichtlich, daß die schwenkbare Palette 20 eine sehr einfach aufgebaute Rahmenkonstruktion sein kann, die lediglich so stabil ausgeführt sein muß, daß sie ein halbfertiges Wand- oder Deckenelement zuverlässig trägt. Außerdem kann diese einfache Konstruktion auch beidseitig genutzt werden, wenn unmittelbar neben dem Tisch 10 an der Stelle der horizontal angeordneten Palette 20 ein weiterer Tisch mit einer Form steht. In diesem Falle ist lediglich die Schwenkvorrichtung 30 so abzuändern, daß die Palette 20 in bezüglich einer durch die Schwenkachse verlaufenden vertikalen Ebene symmetrisch zueinander liegende horizontale Stellungen schwenkbar ist, sofern beide Tische dieselbe Höhe haben.
In Fig. 2, in der die schwenkbare Palette 20 in der Draufsicht dargestellt ist, ist angedeutet, daß dieser Palette 20 in Richtung der Schwenkachse eine weitere schwenkbare Palette zugeordnet sein kann, so daß durch eine solche Anordnung mehrerer Paletten hintereinander mit entsprechend vielen oder langen Formtischen eine Fertigungsstraße entsteht, die die Fertigung von Wand- oder Deckenelementen in großer Anzahl ermöglicht. Aus der Darstellung nach F i g. 2 ist zu erkennen, daß die Palette 20 als Rost ausgebildet ist, der aus quer und längs verlaufenden U- und I-Profilen 20a, 206 und 20c aufgebaut ist. Die Palette 20 ist an ihren in F i g. 2 rechts dargestellten Ecken an jeweils einer Schwenkvorrichtung 30 gelagert. Werden mehrere Paletten verwendet, wie es in F i g. 2 angedeutet ist, so können diese jeweils an einer gemeinsamen Schwenkvorrichtung 30 befestigt sein.
Fig. 3 zeigt den Schnitt III-III aus Fig. 2. Hier ist eine Befestigungsvorrichtung 50 dargestellt, die eine mittels eines Schraubenbolzens 52 an der Palette 20 verschraubbare und die Betonplatte 41 an der Palette 20 festklemmende Platte 53 enthält. Die Platte 53 wird bei Festziehen des Schraubenbolzens 52 auf Biegung beansprucht und stützt sich dabei über ein Abstandselement 51 an einem Gegenlager 2Od ab, das an dem U-Profil 20a der Palette 20 befestigt ist. Das Gegenlager 20c/ ist mit einem Gewinde zur Aufnahme des Schraubenbolzens 52 versehen. Das Festklemmen der Betonplatte 41 erfolgt zweckmäßig über eine Holzzwischenlage 54, um einerseits den Anpreßdruck auf eine größere Fläche der Betonplatte 41 zu übertragen, andererseits deren Beschädigung durch die hohe Andruckkraft der Platte 53 zu vermeiden.
In Fig. 4 ist der Schnitt IV-IV aus Fi g. 2 dargestellt der eine weitere Befestigungsvorrichtung 60, die als eil Anschlagelement ausgebildet ist, zeigt. Dieses cntha'l einen in Richtung parallel zur Palette 20 schraubbarcr und in einem am Rand der Palette 20 befestigten Hai tcelement 20c fixierbaren Afischiagbolzen 61. Diesel Anschlagbolzen 61 ist durch ein Gewinde des Haltecle ments 20c geführt und an seinem äußeren Ende mil einem Vierkant 62 zum Ansetzen eines Drehwerkzeug; und an seinem inneren Ende mit einem Andruckstempel 63 versehen. Es ist leicht zu erkennen, daß mitte!? einer solchen Befestigungsvorrichtung die Betonplatte 41 auf der Palette 20 in eine vorgegebene Lage gebracht werden und in dieser fixiert werden kann.
'5 Außerdem ist es möglich, mit einer Vorrichtung der in F i g. 4 gezeigten Art die Aufnahmefläche der Palette 20 auf ein vorgegebenes Plattenformat einzustellen.
In F i g. 5 ist noch eine andere Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung zum Andrücken der Betonplatte 41 an die schwenkbare Palette 20 dargestellt. Diese Befestigungsvorrichtung 70 ist nach Art einer Zwinge 72 ausgebildet und kann mittels eines Drehbolzen 73 an der Palette 20 festgezogen werden. Eine Klemmplatte 71 wirkt über eine Holzzwischenlage 74 auf die Betonplatte 41 ein und drückt diese an der Palette 20 fest. Ein Klemmelement dieser Art kann insgesamt von der Palette 20 abgenommen werden, so daß es als Hilfsvorrichtung dient, um beispielsweise eine Betonplatte 41, die mit Befestigungsvorrichtungen 50 der in F i g. 3 gezeigten Art bereits befestigt ist, an besonders kritischen Stellen weiter zu befestigen und zu sichern.
1» F i g. 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer Schwenkvorrichtung 300 dargestellt, die mit einem um eine Achse 305;» drehbaren Schwenkarm 305 arbeitet, welcher fest mit einer schwenkbaren Palette verbunden sein kann. Eine Höhenverstellung der Palette erfolgt bei dieser Schwenkvorrichtung 300 dadurch, daß zwei Stützen 301 und 303 vorgesehen sind, die ineinander verschiebbar angeordnet sind. Die Stütze 301 ist mit einer Bohrung 304 versehen, während die Stütze 303 mehrere Bohrungen aufweist. In diese Bohrung kann ein Bolzen 306 (F i g. 7) eingesteckt werden, so daß eine Niveaueinstellung der Achse 305a möglich ist, wodurch
die Höhe der Palette 20 in der in F i g. 1 gestrichelt dargestellten Betriebsstellung über dem Tisch 10 bestimmt ist. Die Stütze 301 ist an einem Sockel 302 angeschweißt, so daß ein sicherer Stand der gesamten Palette erzielt wird, wenn Vorrichtungen der in F i g. 6 gc-
zeigten Art an jeweils zwei Ecken der Palette angeordnet sind.
F i g. 7 zeigt den Schnitt VII-VII aus F i g. 6. Dabei ist die Anordnung der oberen Stütze 303 in der unteren Stütze 301 zu erkennen. Ferner ist die Zuordnung des
Bolzens 306 zur Fixierung beider Stützen 301 und 303 in einer vorgegebenen Höhenlage zueinander dargestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Herstellen von Betonbauelementen, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch eine Bewehrung miteinander verbundenen Betonplatten bestehen, bei der die zuerst hergestellte Betonplatte mit der aus ihrer Oberfläche herausragenden Bewehrung um 180° über die zweite Betonplatte schwenkbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß neben einer Form (13) eine in ihrer Ruhestellung lotrecht stehende, auf ihrer der Form (13) zugewandten Seite mit Befestigungsvorrichtungen (50, 60, 70) für die erste Betonplatte (41) versehene und um eine zur Form (13) parallel verlaufende Achse (31 oder 305a) schwenkbare Palette (20) angeordnet ist, die zur Aufnahme der ersten Betonplatte (41) aus ihrer Ruhestellung von der Form (13) weg um 90° und dann mit der auf ihr befestigten ersten Betonplatte (41) um 180° über die in der Form (13) betonierte zweite Betonplatte schwenkbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander angeordnete Formen vorhanden sind und die schwenkbare Palette zwischen den beiden Formen angeordnet ist und auf ihren beiden den Formen zugewandten Seiten Befestigungsvorrichtungen für die in der zugeordneten Form jeweils zuerst hergestellte Betonplatte aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daD die Palette (20) mittels eines Schwenkarms (31 oder 305), an dem sie befestigt ist, um die Achse (316 oder 305a) schwenkbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sciiwenkarm (31) länger als der Abstand zwischen der Palette (20) und der Achse (316) ist und am Schwenkarm (31) mehrere Kopplungselemente (31a) zur hinsichtlich des Abstands zur Achse (316) variablen Ankopplung der Paiette (20) vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (305) im Bereich der Achse (305a) mit einer ersten Stütze (303) verbunden ist, die mit einer zweiten Stütze (301) höhenverstellbar gekoppelt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen (50, 60, 70) an den Rändern der Palette (20) angeordnete Klemmelemente oder Anschlag- so elemente sind, die auf die Dicke bzw. das Format der zu befestigenden ersten Betonplatte (41) einstellbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmelement eine mittels eines Schraubenbolzens (52) an der Palette (20) befestigbare und die Betonplatte (41) festklemmende Platte (53) aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmelement als eine die Betonplatte (41) festklemmende und von der Palette (20) abnehmbare Zwinge (72) ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlagelement einen in Richtung auf die zugeordnete Stirnseite der Beionpiaiie (41) in einem am Rand der Palette (20) befestigten Halteelement (2Oe) verschraubbaren und fixierbaren Anschlagbolzen (61) aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von Betonbauelementen, die aus zwei im Abstand voneinander angeordnet, durch eine Bewehrung miteinander verbundenen Beionplatten bestehen, bei der die zuerst hergestellte Betonplatte mit der aus ihrer Oberfläche herausragenden Bewehrung um 180° über die zweite Betonplatte schwenkbar ist.
Betonbauelemente aus zwei Betonplatten und einer diese verbindenden Bewehrung werden im Hoch- und Tiefbau als Halbfertigelemente bzw. als Wand· oder Deckenelemente verwendet, d. h. sie werden nach ihrer Herstellung zur Baustelle transportiert und können dort sofort in ihrer endgültigen Anordnung montiert werden. Dann wird der Raum zwischen den beiden Betonplatten, in dem zunächst lediglich ein Teil der Bewehrung angeordnet ist, mit Ortbeton ausgegossen, so daß schließlich eine massive Wand oder Decke entsteht.
Bei Wand- oder Deckcneler.ienten dieser Art sind keine besonderen Schalungs- oder Putzarbeiten auf der Baustelle erforderlich, außerdem können die verschiedensten Wandstärken einfach und kostensparend verwirklicht werden.
Die Herstellung derartiger Wand- oder Deckenelemente erfolgt z. B. mit einer durch die DT-OS 2 125 958 bekannten Einrichtung der eingangs genannten Art. Dabei wird eine Form mit einer Betonschicht versehen und die Bewehrung in diese Betonschicht eingesetzt. Nach dem Abbinden des Betons kann die Form mit dem darin vorhandenen Teilelement durch eine Schwenkung über eine neben ihr angeordnete weitere Form gebracht werden, wobei dann die noch freie, zuvor obenliegende Seite der Bewehrung in eine Betonschicht eingesetzt wird, die in der zweiten Form gebildet wurde. Nach dem Abbinden der zweiten Betonschicht kann das nun fertige und beidseitig mit einer Betonplatte versehene Wand- oder Deckenelement aus der zweiten Form entnommen und zur Baustelle transportiert werden.
Bei dieser bekannten Einrichtung müssen für jeweils ein Betonbauelement zwei separate Formen vorgesehen sein, die nebeneinander anzuordnen sind und somit eine Grundfläche benötigen, die mehr als die doppelte Fläche der herzustellenden Wand- oder Deckenelemente ausmacht. Dieser Raumbedarf fällt besonders dann ins Gewicht, wenn mehrere Einrichtungen zur Herstellung von Wandelementen hintereinander angeordnet sind und eine Fertigungsstraße bilden. Außerdem ist eine Schwenkung der gesamten Form mit einer darin angeordneten, bereits gegossenen und abgebundenen Betonplatte, aus der eine Bewehrung herausragt, schwierig durchzuführen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der bekannten Art so auszubilden, daß der während des Abbindens der einzelnen Plattenschichten pro herzustellendes Betonelement erforderliche Platzbedarf verringert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben einer Form eine in ihrer Ruhestellung lotrecht stehende, auf ihrer der Form zugewandten Seite mit Befestigungsvorrichtungen für die erste Betonplatte versehene und um eine zur Form parallel verlaufende Achse schwenkbare Palette angeordnet ist, die zur Aufnahme der ersten Beionpiaiie aus ihrer Ruhestellung von der Form weg um 90° und dann mit der auf ihr befestigten ersten Betonplatte um !80° über die in der Form betonierte zweit«: Betonplatte schwenkbar ist.
DE19732302172 1973-01-17 Einrichtung zum Herstellen von Betonbauelenienten, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch eine Bewehrung miteinander verbundenen Betonplatten bestehen Expired DE2302172C3 (de)

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