DE2302172C3 - Einrichtung zum Herstellen von Betonbauelenienten, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch eine Bewehrung miteinander verbundenen Betonplatten bestehen - Google Patents
Einrichtung zum Herstellen von Betonbauelenienten, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch eine Bewehrung miteinander verbundenen Betonplatten bestehenInfo
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Description
Bei dieser Einrichtung ist lediglich eine einfache Palette erforderlich, die schwenkbar angeordnet wird,
während die nur einfa-h vorgesehene Plattenform selbst stationär angeordnet sein kann. Dadurch ergibt
sich der wesentliche Vorteil, daß im Herstellungswerk bereits vorhandene Formtische, die beispielsweise zur
Fertigung massiver Deckenelemcnte verwendet werden,
auch zur Fertigung solcher Elemente eingesetzt werden können, die aus zwei Betonplatten mit einer
dazwischen vorgesehenen Bewehrung bestehen. Es ist neben diesen Vorteilen ferner möglich, den für die
Schwenkvorrichtung benötigten Raum doppelt auszunutzen. Wird das Verfahren beispielsweise gleichzeitig
an mehreren nebeneinander angeordneten Formtischen durchgeführt, so können diese unmittelbar nebeneinander
stehen, da die schwenkbare Palette nur während des Wendens des halbfertigen Elements benötigt
wird und während der relativ langen Abbindezeit der jeweiligen Betonplatte in der Plattenform in eine
lotrechte Ruhestellung gebracht wird, die das Einbringen einer Betonschicht in eine unmittelbar benachbarte
weitere Plattenform nicht behindert.
Beim Herstellen von Betonbauelementen mit der Einrichtung nach der Erfindung wird also zunächst in
der Plattenform eine Betonschicht gebildet und eine Bewehrung in diese Betonschicht eingesetzt. Nachdem
der Beton abgebunden hat, wird das halbfertige Element aus der Plattenform entnommen und seitlich bewegt,
bis es auf die schwenkbare Palette abgesenkt werden kann. 1st dann eine neue Betonschicht in die
Plattenform eingebracht worden, so kann die Palette durch eine Schwenkbewegung über die Plattenform gebracht
werden, so daß das nun gedrehte halbfertige Element mit seiner betonfreien Seite, nämlich der herausragenden
Bewehrung, in die neue Betonschicht abgesenkt wird. Auf diese Weise wird der Raum, in dem
die Palette neben der Plattenform horizontal angeordnet ist, nur während einer sehr kurzen Zeit benötigt, so
daß Plattenformen benachbarter Fertigungsstraßen unmittelbar nebeneinander angeordnet sein können. 4&
Außerdem kann mit der Hälfte der bisher nötigen Anzahl an Plattenformen eine Herstellung von Wandoder
Deckenelementen durchgeführt werden.
Gemäß Anspruch 2 ist auch eine Ausnutzung jeweils einer schwenkbaren Palette für zwei benachbarte Plattenformen
möglich, wodurch eine weitere Verringerung des Einrichtungsaufwandes eintritt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 9.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittdarstellung einer Einrichtung zur Herstellung eines Wand- oder Deckenelements aus Beton,
F i g. 2 die Draufsicht auf eine bei der Einrichtung nach F i g. 1 vorgesehene schwenkbare Palette,
F i g. 3 einen Teilschnitt der schwenkbaren Palette zur Darstellung einer Befestigungsvorrichtung,
Fig.4 eine weitere Darstellung einer Befestigungsvorrichtung,
F i g. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung,
Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Schwenkvorrichtung für die schwenkbare Palette und
F i g. 7 einen Horizontalschnitt der in F i g. 6 gezeigten Schwenkvorrichtung.
Im rechten Teil der F i g. 1 ist eine Form 13 gezeigt,
die mit einer Betonschicht 14 gefüllt ist. Die gesamte Form 13 befindet sich auf einen Tisch 10, der mittels
Trägern 11 auf Stützen 12 gelagert ist. Diese können als Vibratoren ausgebildet sein, so daß der Tisch als
Rütteltisch arbeitet. Einrichtungen dieser Art werden zur Herstellung von Fertigbauteilen verwendet. Die
Form 13 und der Tisch 10 können also bereits vorhandene Einrichtungen sein.
In die Betonschicht 14 ist eine Bewehrung 40 eingesetzt,
die beispielsweise aus Baustahl bestehen kann und bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem oberen und einem unteren Element mit einem dazwischen angeordneten, zickzackförmig gebogenen
Element besteht. Diese Bewehrung ist lediglich als Beispiel angedeutet, sie kann auch andersartig ausgebildet
sein.
Im linken Teil der F i g. 1 ist eine schwenkbare Palette
.20 dargestellt, die an ihrer linken Seite auf einer Stütze 21 ruht und an ihrer rechten Seite mit einer
Schwenkvorrichtung 30 verbunden ist. Die schwenkbare Palette 20 kann über einen durch die Pfeile 11 dargestellten
Weg geschwenkt werden und gelangt dabei in ihre strichpunktiert bzw. gestrichelt, dargestellten Betriebsstellungen.
Eine solche Schwenkbewegung kann mittels einer nicht dargestellten Zugvorrichtung erfolgen,
die über ein Zugseil 24 am äußeren Rand der schwenkbaren Palette 20 in eine dort angeordnete öse
23 eingreift.
Zur Herstellung eines Wand- oder Deckenelements wird die Bewehrung 40 in die frische Betonschicht 14 in
der Form 13 eingesetzt. Nachdem der Beton abgebunden hat, kann die aus der Bewehrung 40 und der ausgehärteten
Betonschicht 14 bestehende Betonplatte 41 aus der Form 13 angehoben werden und in den dargestellten
Pfeilrichtungen I zur Seite bewegt und auf die schwenkbare Palette 20 abgesenkt werden. Hierzu
kann beispielsweise ein nicht dargestellter Kran verwendet werden. Nachdem die Betonplatte 41 auf die
Palette 20 abgesenkt wurde, kann sie an der Palette 20 mittels besonderer, noch zu beschreibender Klemmvorrichtungen
befestigt werden. Gleichzeitig kann eine neue Betonschicht 14 in der Form 13 gebildet werden.
Nachdem diese Arbeiten durchgeführt sind, erfolgt eine Schwenkung der Palette 20 mit dem daran befestigten
halbfertigen Element, so daß die gesamte Einheit über die strichpunktiert dargestellte lotrechte Stellung in die
gestrichelt dargestellte waagrechte Stellung über der Form 13 gelangt. Dabei wird die Bewehrung 40 in die
in der Form 13 neu gebildete Betonschicht 14 eingesetzt, so daß nach Aushärtung dieser Betonschicht das
fertige Bauelement erhalten wird, welches aus der bewehrung 40 und den beiden Betonplatten besteht. Dieses
fertige Bauelement kann dann aus der Form 13 entnommen und abtransportiert werden.
In ihrer gestrichelt dargestellten Lage hat die schwenkbare Palette 20 gegenüber dem Tisch 10 einen
Abstand, der auf die Dicke des herzustellenden Wandoder Deckeneiements eingestellt ist. Dieser Abstand
wird mittels einer Stütze 22 beibehalten, die auf der der bereiis beschriebenen Stütze 21 abgewandten Seite der
Palette 20 befestigt ist und, insbesondere im Fall der Verwendung eines Rütteltischs, aus einem elastischen
Puffer bestehen kann. Die Stützen 21 und 22 können einstückig ausgeführt sein und sind bei 21a an der Palette
20 in unterschiedlichen Stellungen zu befestigen, so daß unterschiedliche Abstände zum Tisch 10 verwirklicht
werden können. Außerdem ist die Schwenkvorrichtung 30 für die Palette 20 hinsichtlich
des Abstandes der Palette 20 zu einer Achse 316 verstellbar, wozu bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ein besonderer Schwenkarm 31 vorgesehen ist, der mit mehreren Kupplungselementen 31a
versehen ist, mittels deren er mit der Palette 20 koppelbar ist. Somit läßt sich die Palette 20 in ihrer gestrichelt
dargestellten Stellung über dem Tisch 10 in unterschiedlichen Abständen, jedoch parallel zum Tisch 10,
ausrichten.
Aus einer Betrachtung der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung wird ersichtlich, daß die schwenkbare Palette
20 eine sehr einfach aufgebaute Rahmenkonstruktion sein kann, die lediglich so stabil ausgeführt sein
muß, daß sie ein halbfertiges Wand- oder Deckenelement zuverlässig trägt. Außerdem kann diese einfache
Konstruktion auch beidseitig genutzt werden, wenn unmittelbar neben dem Tisch 10 an der Stelle der horizontal
angeordneten Palette 20 ein weiterer Tisch mit einer Form steht. In diesem Falle ist lediglich die
Schwenkvorrichtung 30 so abzuändern, daß die Palette 20 in bezüglich einer durch die Schwenkachse verlaufenden
vertikalen Ebene symmetrisch zueinander liegende horizontale Stellungen schwenkbar ist, sofern
beide Tische dieselbe Höhe haben.
In Fig. 2, in der die schwenkbare Palette 20 in der
Draufsicht dargestellt ist, ist angedeutet, daß dieser Palette 20 in Richtung der Schwenkachse eine weitere
schwenkbare Palette zugeordnet sein kann, so daß durch eine solche Anordnung mehrerer Paletten hintereinander
mit entsprechend vielen oder langen Formtischen eine Fertigungsstraße entsteht, die die Fertigung
von Wand- oder Deckenelementen in großer Anzahl ermöglicht. Aus der Darstellung nach F i g. 2 ist zu erkennen,
daß die Palette 20 als Rost ausgebildet ist, der aus quer und längs verlaufenden U- und I-Profilen 20a,
206 und 20c aufgebaut ist. Die Palette 20 ist an ihren in F i g. 2 rechts dargestellten Ecken an jeweils einer
Schwenkvorrichtung 30 gelagert. Werden mehrere Paletten verwendet, wie es in F i g. 2 angedeutet ist, so
können diese jeweils an einer gemeinsamen Schwenkvorrichtung 30 befestigt sein.
Fig. 3 zeigt den Schnitt III-III aus Fig. 2. Hier ist
eine Befestigungsvorrichtung 50 dargestellt, die eine mittels eines Schraubenbolzens 52 an der Palette 20
verschraubbare und die Betonplatte 41 an der Palette 20 festklemmende Platte 53 enthält. Die Platte 53 wird
bei Festziehen des Schraubenbolzens 52 auf Biegung beansprucht und stützt sich dabei über ein Abstandselement
51 an einem Gegenlager 2Od ab, das an dem U-Profil 20a der Palette 20 befestigt ist. Das Gegenlager
20c/ ist mit einem Gewinde zur Aufnahme des Schraubenbolzens 52 versehen. Das Festklemmen der
Betonplatte 41 erfolgt zweckmäßig über eine Holzzwischenlage 54, um einerseits den Anpreßdruck auf eine
größere Fläche der Betonplatte 41 zu übertragen, andererseits deren Beschädigung durch die hohe Andruckkraft
der Platte 53 zu vermeiden.
In Fig. 4 ist der Schnitt IV-IV aus Fi g. 2 dargestellt
der eine weitere Befestigungsvorrichtung 60, die als eil Anschlagelement ausgebildet ist, zeigt. Dieses cntha'l
einen in Richtung parallel zur Palette 20 schraubbarcr und in einem am Rand der Palette 20 befestigten Hai
tcelement 20c fixierbaren Afischiagbolzen 61. Diesel Anschlagbolzen 61 ist durch ein Gewinde des Haltecle
ments 20c geführt und an seinem äußeren Ende mil einem Vierkant 62 zum Ansetzen eines Drehwerkzeug;
und an seinem inneren Ende mit einem Andruckstempel 63 versehen. Es ist leicht zu erkennen, daß mitte!?
einer solchen Befestigungsvorrichtung die Betonplatte 41 auf der Palette 20 in eine vorgegebene Lage gebracht
werden und in dieser fixiert werden kann.
'5 Außerdem ist es möglich, mit einer Vorrichtung der in
F i g. 4 gezeigten Art die Aufnahmefläche der Palette 20 auf ein vorgegebenes Plattenformat einzustellen.
In F i g. 5 ist noch eine andere Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung zum Andrücken der Betonplatte
41 an die schwenkbare Palette 20 dargestellt. Diese Befestigungsvorrichtung 70 ist nach Art einer
Zwinge 72 ausgebildet und kann mittels eines Drehbolzen 73 an der Palette 20 festgezogen werden. Eine
Klemmplatte 71 wirkt über eine Holzzwischenlage 74 auf die Betonplatte 41 ein und drückt diese an der Palette
20 fest. Ein Klemmelement dieser Art kann insgesamt von der Palette 20 abgenommen werden, so daß
es als Hilfsvorrichtung dient, um beispielsweise eine Betonplatte 41, die mit Befestigungsvorrichtungen 50
der in F i g. 3 gezeigten Art bereits befestigt ist, an besonders kritischen Stellen weiter zu befestigen und zu
sichern.
1» F i g. 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer Schwenkvorrichtung 300 dargestellt, die mit einem um
eine Achse 305;» drehbaren Schwenkarm 305 arbeitet, welcher fest mit einer schwenkbaren Palette verbunden
sein kann. Eine Höhenverstellung der Palette erfolgt bei dieser Schwenkvorrichtung 300 dadurch, daß zwei
Stützen 301 und 303 vorgesehen sind, die ineinander verschiebbar angeordnet sind. Die Stütze 301 ist mit
einer Bohrung 304 versehen, während die Stütze 303 mehrere Bohrungen aufweist. In diese Bohrung kann
ein Bolzen 306 (F i g. 7) eingesteckt werden, so daß eine Niveaueinstellung der Achse 305a möglich ist, wodurch
die Höhe der Palette 20 in der in F i g. 1 gestrichelt
dargestellten Betriebsstellung über dem Tisch 10 bestimmt ist. Die Stütze 301 ist an einem Sockel 302 angeschweißt,
so daß ein sicherer Stand der gesamten Palette erzielt wird, wenn Vorrichtungen der in F i g. 6 gc-
zeigten Art an jeweils zwei Ecken der Palette angeordnet sind.
F i g. 7 zeigt den Schnitt VII-VII aus F i g. 6. Dabei ist die Anordnung der oberen Stütze 303 in der unteren
Stütze 301 zu erkennen. Ferner ist die Zuordnung des
Bolzens 306 zur Fixierung beider Stützen 301 und 303 in einer vorgegebenen Höhenlage zueinander dargestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Einrichtung zum Herstellen von Betonbauelementen, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten,
durch eine Bewehrung miteinander verbundenen Betonplatten bestehen, bei der die zuerst hergestellte Betonplatte mit der aus ihrer
Oberfläche herausragenden Bewehrung um 180° über die zweite Betonplatte schwenkbar ist, d a durch
gekennzeichnet, daß neben einer Form (13) eine in ihrer Ruhestellung lotrecht
stehende, auf ihrer der Form (13) zugewandten Seite mit Befestigungsvorrichtungen (50, 60,
70) für die erste Betonplatte (41) versehene und um eine zur Form (13) parallel verlaufende
Achse (31 oder 305a) schwenkbare Palette (20) angeordnet ist, die zur Aufnahme der ersten Betonplatte
(41) aus ihrer Ruhestellung von der Form (13) weg um 90° und dann mit der auf ihr befestigten
ersten Betonplatte (41) um 180° über die in der Form (13) betonierte zweite Betonplatte schwenkbar
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander angeordnete Formen
vorhanden sind und die schwenkbare Palette zwischen den beiden Formen angeordnet ist und auf
ihren beiden den Formen zugewandten Seiten Befestigungsvorrichtungen für die in der zugeordneten
Form jeweils zuerst hergestellte Betonplatte aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daD die Palette (20) mittels eines
Schwenkarms (31 oder 305), an dem sie befestigt ist, um die Achse (316 oder 305a) schwenkbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sciiwenkarm (31) länger als der
Abstand zwischen der Palette (20) und der Achse (316) ist und am Schwenkarm (31) mehrere Kopplungselemente
(31a) zur hinsichtlich des Abstands zur Achse (316) variablen Ankopplung der Paiette
(20) vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (305) im Bereich der
Achse (305a) mit einer ersten Stütze (303) verbunden ist, die mit einer zweiten Stütze (301) höhenverstellbar
gekoppelt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen
(50, 60, 70) an den Rändern der Palette (20) angeordnete Klemmelemente oder Anschlag- so
elemente sind, die auf die Dicke bzw. das Format der zu befestigenden ersten Betonplatte (41) einstellbar
sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmelement eine mittels
eines Schraubenbolzens (52) an der Palette (20) befestigbare und die Betonplatte (41) festklemmende
Platte (53) aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmelement als eine die Betonplatte
(41) festklemmende und von der Palette (20) abnehmbare Zwinge (72) ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlagelement einen in Richtung
auf die zugeordnete Stirnseite der Beionpiaiie
(41) in einem am Rand der Palette (20) befestigten Halteelement (2Oe) verschraubbaren und fixierbaren
Anschlagbolzen (61) aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von Betonbauelementen, die aus zwei im Abstand
voneinander angeordnet, durch eine Bewehrung miteinander
verbundenen Beionplatten bestehen, bei der die zuerst hergestellte Betonplatte mit der aus ihrer
Oberfläche herausragenden Bewehrung um 180° über die zweite Betonplatte schwenkbar ist.
Betonbauelemente aus zwei Betonplatten und einer diese verbindenden Bewehrung werden im Hoch- und
Tiefbau als Halbfertigelemente bzw. als Wand· oder Deckenelemente verwendet, d. h. sie werden nach ihrer
Herstellung zur Baustelle transportiert und können dort sofort in ihrer endgültigen Anordnung montiert
werden. Dann wird der Raum zwischen den beiden Betonplatten, in dem zunächst lediglich ein Teil der Bewehrung
angeordnet ist, mit Ortbeton ausgegossen, so daß schließlich eine massive Wand oder Decke entsteht.
Bei Wand- oder Deckcneler.ienten dieser Art sind
keine besonderen Schalungs- oder Putzarbeiten auf der Baustelle erforderlich, außerdem können die verschiedensten
Wandstärken einfach und kostensparend verwirklicht werden.
Die Herstellung derartiger Wand- oder Deckenelemente erfolgt z. B. mit einer durch die DT-OS 2 125 958
bekannten Einrichtung der eingangs genannten Art. Dabei wird eine Form mit einer Betonschicht versehen
und die Bewehrung in diese Betonschicht eingesetzt. Nach dem Abbinden des Betons kann die Form mit
dem darin vorhandenen Teilelement durch eine Schwenkung über eine neben ihr angeordnete weitere
Form gebracht werden, wobei dann die noch freie, zuvor obenliegende Seite der Bewehrung in eine Betonschicht
eingesetzt wird, die in der zweiten Form gebildet wurde. Nach dem Abbinden der zweiten Betonschicht
kann das nun fertige und beidseitig mit einer Betonplatte versehene Wand- oder Deckenelement aus
der zweiten Form entnommen und zur Baustelle transportiert werden.
Bei dieser bekannten Einrichtung müssen für jeweils ein Betonbauelement zwei separate Formen vorgesehen
sein, die nebeneinander anzuordnen sind und somit eine Grundfläche benötigen, die mehr als die doppelte
Fläche der herzustellenden Wand- oder Deckenelemente ausmacht. Dieser Raumbedarf fällt besonders
dann ins Gewicht, wenn mehrere Einrichtungen zur Herstellung von Wandelementen hintereinander angeordnet
sind und eine Fertigungsstraße bilden. Außerdem ist eine Schwenkung der gesamten Form mit einer
darin angeordneten, bereits gegossenen und abgebundenen Betonplatte, aus der eine Bewehrung herausragt,
schwierig durchzuführen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der bekannten Art so auszubilden, daß der
während des Abbindens der einzelnen Plattenschichten pro herzustellendes Betonelement erforderliche Platzbedarf
verringert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß neben einer Form eine in ihrer Ruhestellung lotrecht stehende, auf ihrer der Form zugewandten Seite mit
Befestigungsvorrichtungen für die erste Betonplatte versehene und um eine zur Form parallel verlaufende
Achse schwenkbare Palette angeordnet ist, die zur Aufnahme der ersten Beionpiaiie aus ihrer Ruhestellung
von der Form weg um 90° und dann mit der auf ihr befestigten ersten Betonplatte um !80° über die in der
Form betonierte zweit«: Betonplatte schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732302172 DE2302172C3 (de) | 1973-01-17 | Einrichtung zum Herstellen von Betonbauelenienten, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch eine Bewehrung miteinander verbundenen Betonplatten bestehen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732302172 DE2302172C3 (de) | 1973-01-17 | Einrichtung zum Herstellen von Betonbauelenienten, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch eine Bewehrung miteinander verbundenen Betonplatten bestehen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2302172A1 DE2302172A1 (de) | 1974-07-18 |
DE2302172B2 DE2302172B2 (de) | 1974-11-14 |
DE2302172C3 true DE2302172C3 (de) | 1977-12-15 |
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