DE19906994A1 - Deaktivierung von Hausgeräten - Google Patents
Deaktivierung von HausgerätenInfo
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Abstract
Bei Hausgeräten, beispielsweise Backöfen und Waschmaschinen, stellt sich das Problem, diese für einen Ausstellungsbetrieb oder Messebetrieb teilweise zu deaktivieren, um Verletzungen oder Unfälle mit Kaufinteressenten auszuschließen. Damit die Hausgeräte sicher gegen ein zufälliges, versehentliches oder willentliches Umschalten vom Ausstellungsbetrieb in den Standardbetrieb gesichert sind, wird vorgeschlagen, daß sie eine elektronische Steuerung aufweisen, die nur innerhalb einer vorgegebenen Freigabezeitdauer nach einem vorgegebenen Ereignis, insbesondere dem Anlegen der Versorgungsspannung, das Umschalten in den Standardbetrieb gestattet und nach Ablauf dieser Freigabezeitdauer ein Umschalten verhindert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Hausgeräte, die eine elek
tronische Steuerung zum Steuern des Betriebs aufweisen,
und die wahlweise in einem Standardbetrieb mit uneinge
schränkter Funktion oder in einem eingeschränkten Aus
stellungsbetrieb, in dem eine oder mehrere Funktionen des
Hausgerätes abgeschaltet oder eingeschränkt sind, be
treibbar sind.
Die Präsentation von Hausgeräten, insbesondere von Elek
trogeräten, zu Verkaufszwecken, beispielsweise auf Messen
oder in Ausstellungsräumen des Fachhandels, erfordern
meist eine unbeaufsichtigte Aufstellung der Geräte. Dabei
ist es wünschenswert, daß die Geräte in einem reduzierten
Umfang betrieben werden können, so daß sich die Kaufin
teressenten ein Bild von der Funktionsweise des Gerätes
und dessen Bedienung machen können sowie die Bedienung
der Gerätefunktionen ausprobieren können. Dabei sollte
jedoch zur Vermeidung unnötigen Energieverbrauchs und
insbesondere zum Verhindern von Schäden an dem Gerät und
von Verletzungen der Kaufinteressenten gewährleistet
sein, daß bestimmte Funktionen nicht tatsächlich ausge
löst werden, auch wenn die entsprechende Aktivierung an
dem Gerät erfolgt.
Beispielsweise ist es bei wärmeerzeugenden Geräten wie
Backöfen wünschenswert, daß das Bediendisplay vollständig
in Betrieb ist, so daß die vielfältigen, an modernen
Backöfen mittels der elektronischen Steuerung einstellba
ren Betriebszustände und Abfragemöglichkeiten demon
striert und ausprobiert werden können, ohne daß die Heiz
einrichtung des Backofens tatsächlich in Betrieb gesetzt
wird. Entsprechend sollte beispielsweise bei Waschmaschi
nen die Möglichkeit bestehen, die elektronische Steuerung
und Anzeige vorzuführen, ohne daß der Waschvorgang
tatsächlich gestartet wird.
Um Hausgeräte für einen Ausstellungsbetrieb vorübergehend
teilweise zu deaktivieren, ist nach dem Stand der Technik
vorgesehen, die elektrische Verdrahtung des Gerätes, vor
zugsweise im Bereich der Anschlußklemmen, vorübergehend
derart zu verändern, daß der gewünschte eingeschränkte
Betrieb möglich ist. Beispielsweise ist es bei Backöfen
üblich, daß mehrere Anschlußklemmen vorgesehen werden,
die, wenn sie mittels einer Draht- oder Kupferbrücke ge
meinsam angeschlossen sind, die volle Gerätefunktionali
tät für den Standardbetrieb ermöglichen. Für einen Aus
stellungsbetrieb wird die Brücke entfernt, wodurch nur
ein Teil der Anschlußklemmen mit der Versorgungsspannung
versorgt wird, so daß nur eine reduzierte Gerätefunktion
zur Verfügung steht. Beispielsweise kann auf diese Weise
die Spannungsversorgung der Heizkörper deaktiviert sein,
wogegen die gesamte elektronische Steuerung noch zum Vor
führen und Ausprobieren in Betrieb ist.
Nachteilig an dieser bekannten, hardwaremäßig bzw. schal
tungstechnisch realisierten Lösung ist, daß das Verändern
der elektrischen Beschaltung den Einsatz eines Fachmannes
erfordert, so daß der gesamte mit der Umrüstung verbun
dene Zeitaufwand, auch wenn der Umbau selbst durch eine
entsprechende Konstruktion des Hausgerätes selbst relativ
schnell erfolgen kann, einen nicht unerheblichen Aufwand
darstellt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim
Verkauf eines Hausgerätes, das in der Beschaltung für
einen Ausstellungsbetrieb aufgestellt war, vergessen wer
den kann, die elektrische Beschaltung wieder für den
Standardbetrieb zu ändern, beispielsweise durch Einsetzen
der erforderlichen Brücke. Dies führt natürlich zu Kom
plikationen und zusätzlichem Aufwand bei der Inbetrieb
nahme durch den Käufer, der eine Fehlfunktion des Hausge
rätes feststellt.
Der Erfindung liegt unter Berücksichtigung dieses Standes
der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Hausgerät derart
weiterzubilden, daß es unaufwendig vom Ausstellungsbe
trieb in den Standardbetrieb und vorzugsweise auch umge
kehrt versetzt werden kann. Dabei sollte der Wechsel des
Betriebsmodus nicht durch unautorisierte Personen vorge
nommen werden können und das Hausgerät möglichst weitge
hend gegen zufälliges oder versehentliches Umschalten,
insbesondere in den Standardbetrieb, gesichert sein.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe bei einem
Hausgerät, das eine elektronische Steuerung zum Steuern
des Betriebs aufweist und das wahlweise in einem Stan
dardbetrieb mit uneingeschränkter Funktion oder in einem
eingeschränkten Ausstellungsbetrieb, indem eine oder
mehrere Funktionen des Hausgerätes abgeschaltet oder ein
geschränkt sind, betreibbar ist, besteht darin, daß die
elektronische Steuerung zum wahlweisen Umschalten des Be
triebsmodus von dem Ausstellungsbetrieb in den Standard
betrieb ausgebildet ist und eine Zeitkontrolleinrichtung
aufweist, die derart ausgebildet ist, daß das wahlweise
Umschalten innerhalb einer vorgegebenen Freigabezeitdauer
nach einem vorgegebenen Ereignis durchführbar und nach
Ablauf dieser Freigabezeitdauer bis zum nächsten Eintritt
des Ereignisses verhindert ist.
Erfindungsgemäß wird die elektronische Steuerung benutzt,
um wahlweise den Betriebsmodus von dem Ausstellungsbe
trieb in den Standardbetrieb umzuschalten. Das Umschalten
erfolgt beispielsweise durch Eingabe eines bestimmten
Codes oder Passwortes oder eine bestimmte Funktionswahl,
beispielsweise durch eine Taste oder eine Tastenkombina
tion. Auf diese Weise kann beispielsweise der Ausstel
lungsbetrieb durch Eingabe aktiviert und durch eine an
dere Eingabe in den Standardbetrieb zurückgeschaltet wer
den.
Wenn Kaufinteressenten Ausstellungsgeräte umfangreich
ausprobieren, könnte jedoch zufällig, versehentlich oder
absichtlich der Ausstellungsbetrieb deaktiviert und der
Standardbetrieb aktiviert werden, wenn keine weiteren
Schutzvorkehrungen getroffen sind. Solche zusätzlichen
Vorkehrungen könnten beispielsweise darin bestehen, daß
ein einem zufälligen Kaufinteressenten nicht bekannter
Code oder nicht bekanntes Passwort zum Aktivieren des
Standardbetriebes erforderlich ist. Aber auch hierdurch
wäre nicht mit vollständiger Sicherheit ausgeschlossen,
daß durch eine zufällig korrekte Eingabe dieser Schutz
überwunden und der Standardbetrieb des ausgestellten Ge
rätes aktiviert wird.
Ferner ist es bei einer reinen Code- oder Passwortsiche
rung der Umschaltung erforderlich, in der mit dem Gerät
ausgelieferten Bedienungsanleitung das Verfahren zum Um
schalten des Betriebsmodus zu beschreiben und den erfor
derlichen Code bzw. das erforderliche Passwort anzugeben,
damit ein im Ausstellungsmodus an den Benutzer ausgelie
fertes Gerät von diesem selbst in den Standardbetrieb
versetzt werden kann. Auch dadurch wird die Gefahr einer
unautorisierten Umschaltung eines Gerätes in einer Aus
stellung prinzipiell erhöht.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist daher
vorgesehen, daß die elektronische Steuerung des Hausgerä
tes eine Zeitkontrolleinrichtung aufweist, die derart
ausgebildet ist, daß das wahlweise Umschalten innerhalb
einer vorgegebenen Freigabezeitdauer nach einem vorgege
benen Ereignis durchführbar und nach Ablauf dieser Frei
gabezeitdauer bis zum nächsten Eintritt des Ereignisses
verhindert ist. Durch eine Zeitbeschränkung der Umschalt
möglichkeit zwischen Ausstellungs- und Standardbetrieb
nach einem vorgegebenen Ereignis wird die Wahrscheinlich
keit für ein versehentliches oder die Möglichkeit zu ei
nem willentlichen Umschalten eingeschränkt, so daß keine
oder geringere Anforderungen hinsichtlich der Passwortsi
cherung für die Umschaltung des Betriebsmodus zu erfüllen
sind. Beispielsweise kann vorgesehen sein, den Betriebs
modus mittels einer Taste oder einer Tastenkombination zu
wechseln. Wenn diese Betätigung nach Ablauf der Freigabe
zeitdauer nach dem vorgegebenen Ereignis vorgenommen
wird, wird die Betriebsweise nicht umgeschaltet.
Eine erste vorteilhafte Ausführungsform kann darin beste
hen, daß das vorgegebene Ereignis eine bestimmte Betäti
gung des Hausgerätes, insbesondere eine bestimmte Funk
tionswahl oder die Eingabe eines bestimmten Codes oder
Passwortes ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß
der Betriebsmodus nur gewechselt werden kann, wenn die
Uhr des Hausgerätes auf eine bestimmte Tageszeit einge
stellt ist, wenn eine bestimmte Backofentemperatur einge
stellt ist oder eine andere, spezielle Funktion angewählt
wurde, und danach innerhalb der Freigabezeitdauer der Be
triebsmodus durch die hierfür vorgesehene Taste, Tasten
kombination oder Eingabe umgeschaltet wird.
Eine zweite, bevorzugte Ausführungsform besteht darin,
daß das vorgegebene Ereignis das Anlegen der Versorgungs
spannung an das Hausgerät ist. Dies bietet einen maxima
len Schutz gegen zufällige, versehentliche oder willent
liche Umschaltung eines im Ausstellungsbetrieb ausge
stellten Gerätes in den Standardbetrieb, da das Anlegen
der Versorgungsspannung, d. h. beispielsweise das An
schließen des Hausgerätes an das Netz, in der Regel nicht
oder nicht ohne weiteres von einem Kaufinteressenten oder
Benutzer unmittelbar durchgeführt werden kann, so daß ein
in Betrieb genommenes Gerät nach dem Ablauf der Freigabe
zeitdauer in dem eingestellten Betriebsmodus verbleibt.
Zum Wechsel des Betriebsmodus muß die Versorgungsspannung
zunächst abgeschaltet werden, beispielsweise durch Ziehen
des Netzsteckers, Lösen der Anschlußklemmen, Abschalten
der Netzspannung oder Abschalten der Netzsicherung. Beim
Wiederanlegen der Versorgungsspannung muß dann innerhalb
der Freigabezeitdauer an dem Gerät die Eingabe zum Wech
sel des Betriebsmodus erfolgen, da nach Ablauf der Frei
gabezeitdauer die elektronische Steuerung das Umschalten
wieder verhindert.
Manche Hausgeräte weisen einen sogenannten Hauptschalter
auf, mit dem das gesamte Gerät oder wesentliche Funktio
nen des Gerätes ausgeschaltet werden können. Bei Backöfen
beispielsweise ist bekannt, einen solchen Hauptschalter
vorzusehen, mit dem sämtliche Backofenfunktionen und ge
gebenenfalls diejenigen eines angeschlossenen Kochfeldes
ausgeschaltet werden. Das Gerät wird dabei jedoch weiter
hin mit Spannung versorgt, da beispielsweise der Betrieb
einer eingebauten Uhr aufrechterhalten wird. Im Rahmen
der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn das vorgegebene
Ereignis, das die Möglichkeit zum Wechsel des Betriebsmo
dus innerhalb der Freigabezeitdauer eröffnet, nicht die
Betätigung eines derartigen Hauptschalters ist, da in
diesem Fall keine sehr hohe Sicherheit gegen ein unbefug
tes Umschalten gegeben ist. Bevorzugt ist vielmehr, wenn
die elektronische Steuerung als vorgegebenes Ereignis das
Anlegen der Versorgungsspannung selbst an das Hausgerät
auswertet.
Da das Anlegen der Versorgungsspannung nicht einem übli
chen Kaufinteressenten oder Benutzer zugänglich ist,
oder, je nach Hausgerätetyp, eine besondere Aktion dar
stellt, ist es ohne weiteres möglich, in der Betriebsan
leitung des Hausgerätes die für den Wechsel des Betriebs
modus erforderliche Vorgehensweise zu beschreiben, so daß
der Käufer eines sich auf den Ausstellungsbetrieb einge
stellten Hausgerätes ohne weiteres das Umschalten selbst
vornehmen kann. Die Geräte sind dennoch auf Messen und in
Ausstellungsräumen des Fachhandels gegen ein Umschalten
in den Standardbetrieb gesichert.
Je kürzer die Freigabezeitdauer ist, desto höher ist die
Sicherheit gegen zufälliges, versehentliches oder wil
lentliches Umschalten des Betriebsmodus. In praktischen
Anwendungsfällen ist es vorteilhaft, wenn die Freigabe
zeitdauer zwischen zwei Sekunden und 15 Minuten, bevor
zugt zwischen zehn Sekunden und fünf Minuten beträgt.
Ein vorteilhaftes Merkmal kann darin bestehen, daß die
elektronische Steuerung eine Speichereinrichtung auf
weist, die derart ausgebildet ist, daß nach einem Ausfall
oder Abschalten der Versorgungsspannung der zuvor einge
stellte Betriebsmodus wieder eingenommen wird, wenn die
Versorgungsspannung wieder an das Hausgerät angelegt
wird. Der eingestellte Betriebsmodus kann beispielsweise
in einem Permanentspeicher, z. B. in einem EEPROM abgelegt
und auch nach einer längeren Unterbrechung der Versor
gungsspannung, z. B. am Wochenende oder in Betriebsferien
wieder von der elektronischen Steuerung ausgelesen wer
den.
Aktiviert man die Spannungsversorgung in einem Ausstel
lungsraum, z. B. morgens oder nach dem Wochenende, sind
alle erfindungsgemäß ausgestatteten Hausgeräte nach Ab
lauf der Freigabezeitdauer, beispielsweise nach drei Mi
nuten gesichert und können auch willentlich nicht mehr in
den Standardbetrieb umgeschaltet werden, ohne die Span
nungsversorgung zuvor abzuschalten. Verriegelt man in
gleicher Weise auch die Aktivierung des Ausstellungsbe
triebes aus dem Standardbetrieb heraus, ist sicherge
stellt, daß ein installiertes, in Betrieb befindliches
Hausgerät nicht versehentlich in den Ausstellungsmodus
umgeschaltet wird.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal kann vorgesehen
sein, daß die elektronische Steuerung bei Eintritt des
bestimmten Ereignisses automatisch das Hausgerät auf den
Ausstellungsbetrieb einstellt und dieser beibehalten
wird, sofern das Hausgerät nicht innerhalb der Freigabe
zeit auf den Standardbetrieb umgeschaltet wird.
Die erfindungsgemäße Deaktivierung von Hausgeräten, d. h.
die Sicherstellung des Verbleibens im Ausstellungsbetrieb
auch bei Manipulationen, Vorführungen und Betätigungen
des Hausgerätes, ist prinzipiell bei allen Hausgeräten
vorteilhaft einsetzbar. Hierbei sind insbesondere solche
Hausgeräte von Interesse, die entweder einen relativ ho
hen Strombedarf haben oder ein gewisses Gefahrenpotential
darstellen. Hierzu zählen beispielsweise Geräte zum Ver
arbeiten von Lebensmitteln wie Mixer, Rührgeräte,
Schneid- und andere Zerkleinerungsvorrichtungen, Geräte
zum Zubereiten von Speisen wie Herde, Backöfen, Dampfgar
geräte, Dampfbacköfen, Mikrowellengeräte usw., Geräte zum
Behandeln von Wäsche wie Waschmaschinen, Wäschetrockner,
Bügelmaschinen und Bügeleisen, Geräte zum Lagern von
Speisen wie Kühl- oder Gefriergeräte oder Geräte zum Rei
nigen von Geschirr wie Spülmaschinen. Die Erfindung kann
sich auf Funktionseinschränkungen beziehen, die einen
Einsatz von Strom, Gas, Wasser, Luft, Druckluft oder
einen anderen Betriebsstoff erfordern. Dabei sind insbe
sondere stationär betriebene oder installierte Geräte von
Interesse, weil diese zumeist eine fest installierte oder
zumindest wenig betätigte Versorgung, insbesondere Span
nungsversorgung aufweisen, so daß die erfindungsgemäße
Deaktivierungsschaltung dort eine besonders hohe Sicher
heit bietet.
Claims (9)
1. Hausgerät, das eine elektronische Steuerung zum
Steuern des Betriebs aufweist und das wahlweise in
einem Standardbetrieb mit uneingeschränkter Funktion
oder in einem eingeschränkten Ausstellungsbetrieb, in
dem eine oder mehrere Funktionen des Hausgerätes ab
geschaltet oder eingeschränkt sind, betreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektronische Steuerung zum wahlweisen Umschalten
des Betriebsmodus von dem Ausstellungsbetrieb in den
Standardbetrieb ausgebildet ist und eine Zeitkon
trolleinrichtung aufweist, die derart ausgebildet
ist, daß das wahlweise Umschalten innerhalb einer
vorgegebenen Freigabezeitdauer nach einem vorgegebe
nen Ereignis durchführbar und nach Ablauf dieser
Freigabezeitdauer bis zum nächsten Eintritt des Er
eignisses verhindert ist.
2. Hausgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vorgegebene Ereignis eine bestimmte Betäti
gung des Hausgerätes, insbesondere eine bestimmte
Funktionswahl oder die Eingabe eines bestimmten Codes
oder Passwortes ist.
3. Hausgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vorgegebene Ereignis das Anlegen der Versor
gungsspannung an das Hausgerät ist.
4. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabezeitdauer
zwischen zwei Sekunden und 15 Minuten, bevorzugt zwi
schen zehn Sekunden und fünf Minuten beträgt.
5. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steue
rung bei Eintritt des bestimmten Ereignisses auto
matisch das Hausgerät auf den Ausstellungsbetrieb
einstellt und dieser beibehalten wird, sofern das
Hausgerät nicht innerhalb der Freigabezeit auf den
Standardbetrieb umgeschaltet wird.
6. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steue
rung eine Speichereinrichtung aufweist, die derart
ausgebildet ist, daß nach einem Ausfall oder Abschal
ten der Versorgungsspannung der zuvor eingestellte
Betriebsmodus wieder eingenommen wird, wenn die Ver
sorgungsspannung wieder angelegt wird.
7. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das wahlweise Umschalten
von dem Standardbetrieb in den Ausstellungsbetrieb
innerhalb einer vorgegebenen Freigabezeitdauer nach
einem vorgegebenen Ereignis durchführbar und nach Ab
lauf dieser Freigabezeitdauer bis zum nächsten Ein
tritt des Ereignisses verhindert ist.
8. Hausgeräte nach einer der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gerät zum Verar
beiten von Lebensmitteln, ein Gerät zum Zubereiten
von Speisen, ein Gerät zum Behandeln von Wäsche, ein
Gerät zum Lagern von Speisen oder ein Gerät zum Rei
nigen von Geschirr ist.
9. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein stationär betrie
benes Gerät ist.
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