DE1990672U - Schmutzwasserpumpe - Google Patents

Schmutzwasserpumpe

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Publication number
DE1990672U
DE1990672U DENDAT1990672D DE1990672DU DE1990672U DE 1990672 U DE1990672 U DE 1990672U DE NDAT1990672 D DENDAT1990672 D DE NDAT1990672D DE 1990672D U DE1990672D U DE 1990672DU DE 1990672 U DE1990672 U DE 1990672U
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DE
Germany
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pump
housing
pump housing
channel wheel
open channel
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Expired
Application number
DENDAT1990672D
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English (en)
Original Assignee
Blum, Albert, 5201 Scheiderhöhe/DE
Publication date
Publication of DE1990672U publication Critical patent/DE1990672U/de
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Schmutzwasserpumpen mit einem Pumpengehäuse, das das als offenes Kanalrad ausgebildete Schleuderrad der Pumpe aufnimmt und in seiner an die offene Kanalradseite angrenzenden Gehäusewand die Förderung von Festbestandteilen von der Saugseite zur Druckseite begünstigende Kanäle besitzt.
Bei der Förderung von Fäkalien und dergleichen Dickstoffe enthaltenden Abwässern entstehen bei den bisherigen Schmutzwasserpumpen so lange keine Schwierigkeiten, als in dem Fördergut keine großen Textilstücke, wie Lappen, Säcke bzw. Sackteile oder andere größere Stoffstücke enthalten sind. Derartige Textilstücke setzen sich zwischen die Flügel und die Gehäusewand der Pumpe und können diese derart verklemmen, daß eine Förderung vollständig unterbunden wird und eine Beschädigung des Antriebsmotors eintritt. Auch kann der Fall eintreten, daß derartige größere Stoffstücke bei der Förderung mit einem Teil ihrer Länge durch das Schleuderrad hindurch bis auf die Druckseite gelangen, mit einem anderen Teil jedoch auf der Saugseite hängen bleiben und sich durch die Umlaufbewegung des Schleuderrades der Pumpe zu einem Zopf zusammendrehen, so daß sie an einem vollständigen Durchtritt bis auf die Druckseite gehindert werden und die Pumpe mehr oder weniger verstopfen. Bei Pumpen mit geschlossenen Kanalrädern hat man diese Schwierigkeiten durch entsprechende Bemessung der Durchgangsquerschnitte zu beheben versucht. Das bedingt jedoch in der Regel eine Erhöhung der Antriebsleistung und damit der Kosten. Bei Pumpen mit offenen Kanalrädern war man bestrebt, eine Zerkleinerung angesaugter größerer Textilstücke zu erzielen, um auf diese Weise ihren
Durchtritt zu erleichtern. Hierzu wurde eine in der der freien Flügelkante gegenüberliegenden Gehäusewand angeordnete Reibplatte vorgesehen, die jedoch diese Aufgabe nur bedingt zu erfüllen in der Lage ist. Außerdem wird durch solche Reib- bzw. Zerstückelungsplatten des Pumpengehäuses, die ein bestimmtes Profil haben müssen, in manchen Fällen sogar eine Blockierung des Schleuderrades der Pumpe begünstigt. Andererseits ist es bekannt, in der an die offene Seite des Kanalrades angrenzenden Gehäusewand Kanäle vorzusehen, die von der Saugseite zur Druckseite hinüberführen und eine Förderung von Festbestandteilen begünstigen sollen. Derartige Kanäle stellen, wenn sie eine Förderung von größeren Lappen, Sackstücken und dergleichen zulassen sollen und dementsprechend groß bemessen sind, auch einen entsprechend großen Nebenschluß zum Schleuderrad dar, durch den die Pumpenleistung stark verringert wird. Macht man andererseits den Kanalquerschnitt geringer, sind die Kanäle nicht in der Lage, alle anfallenden Stoffstücke sicher von der Saugseite auf die Druckseite zu führen.
Diese Mängel und Schwierigkeiten der bekannten Schmutzwasserpumpen sollen durch die Erfindung behoben oder doch weitgehend verringert werden. Die Erfindung sieht zu diesem Zweck bei einer Schmutzwasserpumpe der genannten Art mit einem das als offenes Kanalrad ausgebildete Schleuderrad aufnehmenden Pumpengehäuse, in dessen an die offene Kanalradseite angrenzenden Gehäusewand die Förderung von Festbestandteilen von der Saugseite zur Druckseite begünstigende Kanäle vorgesehen sind, vor, daß diese Kanäle als ein- oder mehrgängige Spirale mit scharfkantig aneinander angrenzenden Spiralgängen ausgebildet sind. Auf diese Weise wird vermieden, daß sich Stoffstücke zwischen den Kanten der Schleuderflügel des Pumpenrades und einer gegenüberliegenden Fläche festklemmen können und gleichzeitig erreicht, daß ein direkter Nebenschluß zum Schleuderrad verhindert wird, und zwar um so wirkungsvoller verhindert wird, je höher die Anzahl der Spiralwindungen ist. Eine in dieser Weise profilierte Fläche unterstützt auf Grund ihrer spiralförmigen Struktur als Fördereinrichtung die Förderung der genannten faserigen Festbestandteile, die durch die spiralförmige Mitnahme in zunehmendem Maße von der Saugseite auf die Druckseite gezogen werden, wobei die scharfen Kanten zwischen den Förderrinnen leicht und tief in das mitzunehmende Material eindringen können, ohne daß der Kraftbedarf stark steigt und eine Möglichkeit zum Verklemmen der Teile gegeben ist.
Zur Unterstützung der genannten Maßnahmen kann man vorsehen, daß die Ansaugöffnung des Pumpengehäuses in ihrem an die Förderflügel des Kanalrades angrenzenden Teil an ihrem Innenumfang als Schneidkante mit im radialen Schnitt wellenförmigem Umriß ausgebildet ist, wobei die nach innen vorspringenden Wellungskämme bis etwa auf die Höhe der Innenkante der Förderflügel reichen. Dadurch werden lange Stoff- oder Sackstücke und dergleichen, wenn sie straff gespannt sind, in kleinere Stücke durchgetrennt.
Die Erfindung läßt die mannigfachsten Ausführungsmöglichkeiten zu. In der Zeichnung ist eine Schmutzwasserpumpe gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 die Pumpe im Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2 und
Fig. 2 einen Schnitt etwa nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Pumpe umfaßt das Pumpengehäuse 11 mit dem etwa tangential einmündenden Druckstutzen 12. In dem Pumpengehäuse ist das Schleuderrad 13 mit den beiden Schleuderflügeln 14 und 15 angeordnet, das mit seinem Umfang von der Innenwand des Pumpengehäuses etwa über die ganze Umfangslänge mit Ausnahme der Anschlußstelle des Druckstutzens etwa den gleichen Abstand einhält, so daß das Schleuderrad 13 ringsum von einem Kanal 16 für die geförderte Flüssigkeit umgeben ist, der von der Gehäusewand bis an die in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeuteten äußeren Begrenzung der umlaufenden Schleuderradflügel 14 und 15 reicht. Der Antrieb des Schleuderrades 12 erfolgt über die Welle 17 von einem nicht dargestellten Motor aus, der zusammen mit der Pumpe in einem Gehäuse untergebracht sein kann.
Das als sogenanntes offenes Kanalrad ausgebildete Pumpenrad 13 grenzt mit der die Flügel tragenden Scheibe an die obere Gehäusewand 18 an. In der gegenüberliegenden Gehäusewand 19, an der die freien Enden der Pumpenflügel 14 und 15 in geringem Abstand vorbeilaufen, ist die Ansaugöffnung 20 angeordnet. Die Gehäusewand 19 ist in dem Teil, der den Förderflügeln 14 und 15 gegenüberliegt, als Förderscheibe 21 ausgebildet, die auf ihrer Innenseite mit scharfkantigen Rippen 22 versehen ist, die bis an die freien Kanten der Förderflügel 14 und 15 reichen. Diese Rippen 22 auf der Innenseite der Scheibe 21 verlaufen spiralförmig vom Innenumfang der Scheibe zum Außenumfang etwa in der Art spiralverzahnter Zahnräder. Etwa zwischen Scheibe 21 und Pumpenflügel
14 und 15 eindringende Stoffteile werden dann bei umlaufendem Pumpenrad in kürzester Zeit in den äußeren Ringkanal 16 gefördert, von wo sie wiederum zusammen mit der geförderten Flüssigkeit schnell in den Druckstutzen gelangen, da sie sich an der glatten Gehäuseinnenwand nirgends festsetzen können. Die üblicherweise an der Einmündung des Druckstutzens in das Pumpengehäuse entstehende vorspringende und scharfkantige Gehäusezunge ist bei der dargestellten Ausführungsform gemäß der Erfindung durch eine flache Rundung 23 ersetzt.
Die Ansaugöffnung ist von einem Ring 24 umgeben, der in seinem an die Innenkanten der Pumpenflügel 14 und 15 angrenzenden Teil als Schneidkante 25 ausgebildet ist. Diese Schneidkante 25 ist in radialer Ebene gewellt ausgebildet und über diese Wellungen gleiten die Innenkanten der Pumpenflügel, so daß auf Grund der vorhandenen Scherwirkung in die Wellungen eindringende Stoffteile oder dergleichen in kürzester Zeit ohne besonderen Kraftaufwand zerschnitten werden.

Claims (2)

1. Schmutzwasserpumpe mit einem das als offenes Kanalrad ausgebildete Schleuderrad aufnehmenden Pumpengehäuse, in dessen an die offene Kanalradseite angrenzenden Gehäusewand die Förderung von Festbestandteilen von der Saugseite zur Druckseite begünstigende Kanäle vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kanäle als ein- oder mehrgängige Spirale mit scharfkantig aneinander angrenzenden Spiralgängen ausgebildet sind.
2. Schmutzwasserpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung des Pumpengehäuses in ihrem an die Förderflügel des Kanalrades angrenzenden Teil an ihrem Innenumfang als Schneidkante mit im radialen Schnitt wellenförmigem Umriß ausgebildet ist, wobei die nach innen vorspringenden Wellungskämme bis etwa auf die Höhe der Innenkante der Förderflügel reichen.
DENDAT1990672D Schmutzwasserpumpe Expired DE1990672U (de)

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Publication Number Publication Date
DE1990672U true DE1990672U (de) 1968-08-01

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ID=1219545

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DENDAT1990672D Expired DE1990672U (de) Schmutzwasserpumpe

Country Status (1)

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DE (1) DE1990672U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4338931A1 (de) * 1993-11-15 1995-05-18 Wilo Gmbh Verstopfungsfreie Kreiselpumpe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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