DE19902809A1 - Kontaktscheibe - Google Patents
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
- H01R4/34—Conductive members located under head of screw
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Abstract
Kontaktscheibe, die sich in radialer Richtung über eine Radialabmessung (r, r') erstreckt und eine Scheibendicke (s, s') aufweist, die derart gewählt ist, daß die Kontaktscheibe (2, 2') bei der Befestigung biegesteif ist, mit einer Mittelbohrung (3, 3') mit einem Bohrungsdurchmesser (b, b') und mit mehreren auf einer Kontaktseite (7, 7') entlang des radialen Umfangs der Kontaktscheibe (2, 2') verteilten scharfkantigen Kontaktzähnen (8, 8').
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kontaktscheibe, die
sich in radialer Richtung über eine Radialabmessung erstreckt
und eine Scheibendicke aufweist, mit einer Mittelbohrung mit
einem Bohrungsdurchmesser und mit mehreren auf einer Kontakt
seite entlang des radialen Umfangs der Kontaktscheibe ver
teilten scharfkantigen Kontaktzähnen.
Kontaktscheiben werden dazu verwendet, den elektrischen Kon
takt zwischen einem Anschlußelement, z. B. einem Ringkabel
schuh, eines elektrischen Leiters und einem elektrisch lei
tenden Körper, an dem der Ringkabelschuh befestigt werden
soll, zu gewährleisten. Der Körper ist dabei oftmals mit ei
nem schlecht leitenden Schicht überzogen, z. B. einer Oxida
tionsschicht oder einem Schutzlack.
Wenn die Kontaktscheibe über einem Rundloch angeordnet ist,
ergibt sich mit der Kontaktscheibe des Standes der Technik
ein guter elektrischer Kontakt. Wenn die Kontaktscheibe hin
gegen über einem Langloch angeordnet ist, ergibt sich oftmals
nur ein unzureichender elektrischer Kontakt.
Um dennoch einen sicheren elektrischen Kontakt zwischen dem
Körper und dem Anschlußelement zu gewährleisten, wird im
Stand der Technik oftmals ein Zwischenelement auf den Körper
aufgeschweißt. Dies ist jedoch umständlich und mit erhebli
chen Kosten verbunden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Kontaktscheibe zu schaffen, die auch bei Einsatz bei Langlö
chern einen sicheren Kontakt gewährleistet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Scheibendicke derart
gewählt ist, daß die Kontaktscheibe bei der Befestigung bie
gesteif ist.
Wenn die Radialabmessung veränderlich ist und die Kontaktzäh
ne an den Stellen des radialen Umfangs angeordnet sind, an
denen die Radialabmessung Maxima annimmt, ergibt sich ein be
sonders stabiler Sitz der Kontaktscheibe auf dem elektrisch
leitenden Körper.
Die veränderliche Radialabmessung kann beispielsweise dadurch
erreicht werden, daß die Kontaktscheibe in radialer Richtung
im wesentlichen einen drei-, vier- oder sechseckigen Quer
schnitt aufweist.
Wenn die Kontaktscheibe im Bereich der Ecken angefast ist und
als Drehteil ausgebildet ist, sind die Kontaktzähne ferti
gungstechnisch einfach in die Kontaktscheibe einbringbar.
Wenn die Kontaktzähne eine Kontaktzahnlänge von mindestens
0,5 mm, besser 1,0 mm, aufweisen, ist eine sichere Durchdrin
gung einer eventuellen Lack- oder Oxidationsschicht gewähr
leistet.
Die Biegesteifigkeit der Kontaktscheibe kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß die Scheibendicke mindestens 10
% der - ggf. maximalen - Radialabmessung und der Bohrungs
durchmesser maximal 80% der - ggf. minimalen - Radialabmes
sung beträgt.
Dies ist insbesondere dann gewährleistet, wenn
- - die Scheibendicke mindestens bei 2,5 mm, vorzugsweise auch unter 5 mm, liegt,
- - die - ggf. maximale - Radialabmessung zwischen 15 mm und 22 mm liegt,
- - der Bohrungsdurchmesser zwischen 6 mm und 12 mm liegt und
- - die - ggf. minimale - Radialabmessung zwischen 10 mm und 15 mm liegt.
Wenn die Scheibendicke mindestens 80% des Bohrungsdurchmes
sers beträgt und daß die Mittelbohrung als Innengewinde aus
gebildet ist, ist die Kontaktscheibe als Kontaktnutenstein
für eine C-Schiene verwendbar.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbin
dung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Kontaktanordnung,
Fig. 2 eine Kontaktscheibe in der Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 2,
Fig. 4 einen Kontaktnutenstein in der Draufsicht und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 4.
Gemäß Fig. 1 ist in eine C-Schiene 1 ein Kontaktnutenstein 2
eingeführt. Der Kontaktnutenstein 2 weist eine Mittelbohrung
3 auf, die als Innengewinde ausgebildet ist. Auf die C-Schie
ne 1 ist eine Kontaktscheibe 2' aufgesetzt, welche ebenfalls
eine Mittelbohrung 3' aufweist. Auf die Kontaktscheibe 2' ist
ein Ringkabelschuh 4 eines elektrischen Leiters 5 aufgelegt,
der als Anschlußelement für den Leiter 5 dient. Mittels einer
Schraube 6, die in die Mittelbohrung 3 des Kontaktnutensteins
2 eingedreht ist, ist der Ringkabelschuh 4 mit der C-Schiene
1 befestigt.
Der Kontaktnutenstein 2 und die Kontaktscheibe 2' weisen Kon
taktseiten 7, 7' auf, die einander zugewandt sind. Auf den
Kontaktseiten 7, 7' sind entlang des radialen Umfangs des
Kontaktnutensteins 2 bzw. der Kontaktscheibe 2' mehrere
scharfkantige Kontaktzähne 8, 8' verteilt. Die Kontaktzähne
8' weisen eine Kontaktzahnlänge 1' von 1 mm auf. Mindestens
sollte die Kontaktzahnlänge 1' aber 0,5 mm betragen. Mittels
ihrer Kontaktzähne 8, 8' durchdringen der Kontaktnutenstein 2
bzw. die Kontaktscheibe 2' eine eventuell vorhandene Lack-
bzw. Oxidschicht auf der C-Schiene 1.
Der Begriff "scharfkantig" bedeutet dabei, daß die Kontakt
zähne 8, 8' in einem so spitzen Winkel α, α' auslaufen, daß
die Kontaktzähne 8, 8' die Lack- bzw. Oxidschicht auf der C-
Schiene durchdringen können. Der Winkel α, α' sollte hierzu
maximal 45° betragen. Vorzugsweise liegt der Winkel α, α' un
ter 30°, z. B. bei 15°.
Der Aufbau der Kontaktschiene 2' wird nachfolgend in Verbin
dung mit den Fig. 2 und 3 näher erläutert. Der Aufbau des
Kontaktnutensteins 2 wird nachstehend in Verbindung mit den
Fig. 4 und 5 näher beschrieben.
Gemäß den Fig. 2 und 3 erstreckt sich die Kontaktscheibe 2'
in radialer Richtung über eine veränderliche Radialabmessung
r'. Sie weist eine Scheibendicke s' auf. Die Scheibendicke s'
ist derart gewählt, daß die Kontaktscheibe 2' bei der Befe
stigung mittels der Schraube 6 biegesteif ist. Die Mittelboh
rung 3' weist einen Bohrungsdurchmesser b' auf.
Ersichtlich weist die Kontaktscheibe 2' in radialer Richtung
einem im wesentlichen quadratischen, also viereckigen Quer
schnitt auf. Die Kontaktzähne 8' sind im Bereich der Ecken
angeordnet, an denen die Radialabmessung r' demzufolge ein
Maximum annimmt. Alternativ könnte die Kontaktscheibe 2' aber
auch einen anderen, z. B. einen dreieckigen oder einen sechs
eckigen Querschnitt aufweisen. Auch könnte sie einen anderen
von einer Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen, z. B.
oval sein.
Die Kontaktscheibe 2' ist als Drehteil ausgebildet. Ferner
ist die Kontaktscheibe 2' im Bereich der Ecken angefast. Da
durch sind beim Herstellen der Kontaktscheibe 2' die Kontakt
zähne 8' besonders einfach fertigbar.
Um die Biegesteifigkeit der Kontaktscheibe 2' zu gewährlei
sten, sollte die Scheibendicke s' mindestens 10% der maxima
len Radialabmessung r', also des Abstands des Mittelpunkts
der Mittelbohrung 3' zu einer Ecke, betragen. Der Bohrungs
durchmesser b' sollte maximal 80% der minimalen Radialabmes
sung r', also des Abstands vom Zentrum der Mittelbohrung 3'
zur nächsten Seite, betragen.
Gemäß Ausführungsbeispiel beträgt die Kantenlänge a' der Kon
taktscheibe 2' 25 mm oder 30 mm. Die maximale Radialabmessung
r' liegt demgemäß bei 16,5 mm bzw. 20 mm, die minimale Ra
dialabmessung r' bei 12,5 mm bzw. 15 mm. Die Scheibendicke s'
liegt zwischen 2,5 mm und 5 mm, gemäß Ausführungsbeispiel bei
3 mm. Der Bohrungsdurchmesser beträgt 7 mm oder 11 mm.
Der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Kontaktnutenstein 2
ist ähnlich aufgebaut wie die Kontaktscheibe 2' der Fig. 2
und 3. Gleiche Elemente sind daher mit den gleichen, unge
strichenen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zur Kon
taktscheibe 2' ist die Mittelbohrung 3 aber, wie bereits er
wähnt, als Innengewinde ausgebildet. Ihr Bohrungsdurchmesser
b beträgt 6 bzw. 10 mm. In die Mittelbohrung 3 ist also eine
Schraube M6 bzw. M10 eindrehbar. Die Scheibendicke s beträgt
beim Kontaktnutenstein 2 mindestens 80% des Bohrungsdurch
messers b. Gemäß Ausführungsbeispiel beträgt die Scheibendic
ke s 10 mm.
Mit dem Kontaktnutenstein 2 bzw. der Kontaktscheibe 2' gemäß
der vorliegenden Erfindung ist es auf einfache und kostengün
stige Weise möglich, einen gasdichten Abschluß und so einen
sicheren elektrischen Kontakt zwischen dem Ringkabelschuh 4
und der C-Schiene 1 herzustellen. Ein derartiger Kontakt fin
det sich insbesondere bei Eisenbahnwaggons.
Claims (8)
1. Kontaktscheibe, die sich in radialer Richtung über eine
Radialabmessung (r, r') erstreckt und eine Scheibendicke
(s, s') aufweist, die derart gewählt ist, daß die Kon
taktscheibe (2, 2') bei der Befestigung biegesteif ist,
mit einer Mittelbohrung (3, 3') mit einem Bohrungsdurch
messer (b, b') und mit mehreren auf einer Kontaktseite
(7, 7') entlang des radialen Umfangs der Kontaktscheibe
(2, 2') verteilten scharfkantigen Kontaktzähnen (8; 8').
2. Kontaktscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Radialabmessung (r, r') veränderlich ist und daß
die Kontaktzähne (8, 8') an den Stellen des radialen Um
fangs angeordnet sind, an denen die Radialabmessung (r,
r') Maxima annimmt.
3. Kontaktscheibe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie in radialer Richtung im wesentlichen einen drei-,
vier- oder sechseckigen Querschnitt aufweist.
4. Kontaktscheibe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie im Bereich der Ecken angefast ist und daß sie als
Drehteil ausgebildet ist.
5. Kontaktscheibe nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktzähne (8, 8') eine Kontaktzahnlänge (1,
1') von mindestens 0,5 mm, besser 1,0 mm, aufweisen.
6. Kontaktscheibe nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibendicke (s, s') mindestens 10% der - ggf.
maximalen - Radialabmessung (r, r') und der Bohrungs
durchmesser (b, b') maximal 80% der - ggf. minimalen -
Radialabmessung (r, r') beträgt.
7. Kontaktscheibe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Scheibendicke (s, s') mindestens bei 2,5 mm, vorzugsweise auch unter 5 mm, liegt,
- - daß die - ggf. maximale - Radialabmessung (r, r') zwi schen 15 mm und 22 mm liegt,
- - daß der Bohrungsdurchmesser (b, b') zwischen 6 mm und 12 mm liegt und
- - daß die - ggf. minimale - Radialabmessung (r, r') zwi schen 10 mm und 15 mm liegt.
8. Kontaktscheibe nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibendicke (s) mindestens 80% des Bohrungs
durchmessers (b) beträgt und daß die Mittelbohrung (3)
als Innengewinde ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999102809 DE19902809B4 (de) | 1999-01-25 | 1999-01-25 | Kontaktscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999102809 DE19902809B4 (de) | 1999-01-25 | 1999-01-25 | Kontaktscheibe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19902809A1 true DE19902809A1 (de) | 2000-08-17 |
DE19902809B4 DE19902809B4 (de) | 2007-11-08 |
Family
ID=7895289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999102809 Expired - Fee Related DE19902809B4 (de) | 1999-01-25 | 1999-01-25 | Kontaktscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19902809B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202005004308U1 (de) * | 2005-03-17 | 2006-07-27 | Weidmüller Interface GmbH & Co. KG | Erdanschluss-Vorrichtung für ein Metallprofil |
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- 1999-01-25 DE DE1999102809 patent/DE19902809B4/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE19902809B4 (de) | 2007-11-08 |
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