DE1987459U

DE1987459U - Ruckschlagventil insbesondere Entlüftungsventil

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Publication number: DE1987459U
Application number: DENDAT1987459D
Authority: DE
Original assignee: Continental Gum mi Werke Aktiengesellschaft, 3000 Han nover
Publication date: 1968-06-12

Description

RA.23?862*25.il8

GQNTIgEIfTAL GHMMI-WERKE AG, Hannover GI2 ΠΙ/4Jg Gbm

Rückschlagventil, insbesondere Entlüftungsventil

Die !feuerung bezieht sich auf Rückschlagventile zum selbsttätigen Absperren einer Durchgangsbohrung in einer Strämungsriehtung, insbesondere Entlüftungsventile für Maschinengehause, Ifabenkappen an Fahrzeugrädern und dgl.

Nach der !feuerung bestehen solche Ventile aus einem vorzugsweise rotationssymmetrisehen Formkörper eines gummielastisehen Werkstoffes, der auf der der Strömungsrichtung zugekehrten Seite Ansätze zur formschlüssigen Halterung in der Bohrung und auf der der Strömungsrichtung abgekehrten Seite einen die Bohrung überdeckenden, mit seiner Randkante unter elastischem Vorspannung dichtend an der die Bohrung aufweisenden Wandung anliegenden Ventilteller trägt. Zweckmäßig sind die Ansätze auf der dem Ventilteller zugekehrten Innenseite eines im Querschnitt etwa kegeligen oder balliggewölbten Befestigungsknopfes vorgesehen, wobei eine zuverlässige Halterung gleichzeitig mit guter Dichtwirkung gewährleistet wird, wenn der axiale Abstand zwischen den Ansätzen und der Randkante des Ventiltellers wesentlich geringer als die Dicke der die Bohrung aufweisenden Wandung bemessen ist.

Die Neuerung schafft ein einfach herzustellendes, leicht und sehneil einsetzbares und über lange Zeiträume wartungsfrei arbeitendes Rücksc/hlagventil, das mit Vorteil zum Ausgleichen geringfügiger Druckunter-

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schiede beispielsweise an TJmmantelungen und Gehäusen für Maschinen, . Apparate und Armaturen verwendet werden kann. Ein "bevorzugtes Anwendungsgebiet findet sieh bei der Entlüftung der Nabenkappen an Kraftfahrzeugrädern. Die Radnaben sind in der Regel durch einen den Achsschenkel umfassenden Simmerring gegen Austreten von Sehmiermitteln aus dem Achslager abgedichtet und nach außen von einer geschlossenen Blechkappe überdeckt. Etwa aufgrund von Wärmeeinstrahlung oder ähnlicher Ursachen entstehende Überdrücke können ohne Ausgleichsmöglichkeit in dem isolierten Hohlraum bis zur Deformierung und vorzeitigen Zerstörung der Simmerringe führende Werte annehmen. Dieser Gefahr wird durch Anordnung eines oder mehrerer neuerungsgemäßer Entlüftungsventile in durchgehenden Bohrungen der Habenkappe mit nur geringem Aufwand an Zeit und Kosten wirksam vorgebeugt.

Die unkomplizierte Bauart macht das neuerungsgemäße Ventil unempfindlich gegen Verschmutzung und schließt Funktionsstörungen weitgehend aus. Der aus Weichgummi oder einem gleichartigen Kunststoff hergestellte einheitliche Formkörper wird durch einfaches Einknöpfen in der abzudichtenden Bohrung befestigt, wobei zur weiteren Erleichterung der Montage eine von der Oberfläche des Ventiltellers aus in den Bereich der Halterungsansätze geführte zentrische Sackbohrung vorgesehen sein kann. Eine solche Sackbohrung wirkt sich gleichzeitig in einer erwünschten Verminderung der Formbeständigkeit des Ventiltellers aus und trägt damit zu einer Verbesserung der Ansprechempfindlichkeit bei.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt. Es bedeutet«

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Es bedeutets

Fig. 1 einen Teilschnitt durch sin Entlüftungsventil im ausgebauten Zustand,

Pig. 2 einen Längsschnitt durch das Entlüftungsventil gemäß Fig. 1 im eingebauten Zustand, und

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III - III in Fig. 1.

Das gezeichnete' Entlüftungsventil ist als rotationssymmetrisches einheitliches Formstück aus Gummi hergestellt und gliedert sich funktionell in einen Befestigungsteil in Gestalt eines Knopfes 1 und einen als Ventilteller 2 ausgebildeten Dichtungsteil. Beide Teile 1 und 2 hängen durch einen kürzen Steg bzw. Stiel 3 zusammen. Von der Außenfläche des Ventiltellers 2 aus ist eine zentrische Sackboftrung 4 i-ⁿ Längsrichtung durch den Stiel 3 his in den Bereich des Knopfes 1 eingeformt.

Der Ventilteller 2 verjüngt sich im Querschnitt nach dem Außenumfang hin und ist in diesem Bereich in Richtung nach dem Knopf 1 so abgebogen, daß er eine Art Schale bildet, deren Bandabschnitt eine vergleiehweise leicht verformbare Dichtlippe 5 darstellt. Die Dichtlippe weist eine kreisringförmige Dichtfläche £> in einer QueFschnittsebene des Entlüftungsventiles auf, mit der sie an dem abzudichtenden Maschinenteil 8 in Berührung tritt.

Der Befestigungsknopf 1 hat die Form eines Kegelstumpfes mit abgerundeten Kanten und ist dafür vorgesehen, unter elastischer Verformungdurch die

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Bohrung 7 in das Teil 8, beispielsweise die Bieehwandung einer Radkappe, eingeknöpft zu werden. Gemäß der Schnittdarstellung in Fig. 5 trägt er auf seiner dem Ventilteller 2 zugekehrten, mit einer Hohlkehle in den Stiel 3 übergehenden Stirnfläche mehrere - in der gezeichneten Ausführung vier - eingeformte Ausnehmungen 9> die über den Umfang der Stirnfläche verteilt radiale Stege 10 in gleicher Anzahl zwischen sich einschließen. Die Ausnehmungen 9 stellen eine ständig offene Verbindung zwischen der Bohrung 7 und dem in Pfeilriohtung sich anschließenden abzudichtenden Hohlraum her, während die Stege 10 an der Wandung 8 anliegende Anschläge bilden.

Der Abstand a zwischen der Anschlagflache der Stege 10 und der Dichtfläche 6 des Ventiltellers 2 in axialer Richtung ist geringer als die Wandstärke der Wandung 8 bemessen, Nach dem Einknöpfen des Entlüftungsventils in die Bohrung 7 wird daher die Mchtlippe 5 mit einer gewissen Vorspannung an die Wandung 8 angepreßt. Diese Vorspannung ist bestimmend für den Öffnungswiderstand und die in Schließrichtung wirkende Rückstellkraft des Ventils.

Me verhältnismäßig weite Sackbohrung kann zum Einführen eines Montagewerkzeuges benutzt werden. Sie gibt außerdem dem Werkstoff des Befestigungsknopfes 1 beim Durchführen durch die:Bohrung 7 ^an &^er Stelle seines größten Querschnittes eine ausweichmöglichkeit und gestaltet dadurch das Einsetzen des Entlüftungsveiitiles einfacher und schonender für das Ventil selbst.

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Claims

Schutzansprüehe:

1. Rückschlagventil zum selbsttätigen Absperren einer Durohgangsbohrung in einer Strömungsrichtung, insbesondere Entlüftungsventil für Maschinengehäuse, Habenkappen an Fahrzeugrädern und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem in die Bohrung (7) einsetzbaren Formkörper eines gummielastischen Werkstoffes besteht, der auf der der Strömungsridhtung zugekehrten Seite Ansätze (10) zur formschlüssigen Halterung in der Bohrung und auf der der Strömungsrichtung abgekehrten Seite einen die Bohrung überdeckenden, mit seiner Randkante (6) unter elastischer Vorspannung dichtend an der die Bohrung aufweisenden Wandung (8) anliegenden Ventilteller (2) trägt.

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ausgebauten Zustand der axiale Abstand (9) zwischen den Absätzen (.TQ) und der Randkante (6) des Ventiltellers wesentlich geringer als die Dicke der die Bohrung aufweisenden Wandung (.8). ist.

3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Rotationskörper ausgebildet ist.

4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (1O) auf der dem Ventilteller (2) zugekehrten Innenseite eines im Querschnitt etwa kegeligen oder ballig-gewölbten. Befestigungsknopfes (τ) vorgesehen sind.

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5. "Ventil nach. Anspruch 3 oder 4> dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer von der Oberfläche des Ventiltellers aus in den Bereich der Ansätze geführten zentrischen Sackbohrung (4) versehen ist.

Hannover, den 23· April 1968

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