DE2248245B2 - Dichte Uhrkrone - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer dichten Uhrkrone an einer durch ein Rohr in der Gehäusewand gehenden Welle, wobei eine Hülse fest auf dem durch ihren Boden gehenden Rohr sitzt und die Krone mit direktem Kontakt drehbar und axial verschiebbar innerhalb dieser Hülse angeordnet ist.

Bei dieser Ausbildung wurde nämlich festgestellt, daß durch den direkten Kontakt zwischen der Krone und der Hülse auch bei Anordnvng einer radialen Ringdichtung das Eindringen v_On Wasser in den oberen Teil der Hülse zwischen deren Innenwand und der Kronenaußenwand nicht mit Sicherheit verhindert werden konnte. Das eingedrungene Wasser bleibt dann ohne eine Axialverschiebung der Krone in diesem Zwischenraum und greift, insbesondere wenn es sich um Meerwasser handelt, mit der Zeit die Dichtung an und macht diese unwirksam.

Es wurde nun gefunden, daß man die Abdichtung bei einer derartigen dichten Uhrkrone verbessern und das Eindringen von Wasser zwischen die Hülseninnenwand und die Kronenaußenwand verhindern kann, wenn eine zusätzliche Abdichtung vorgesehen wird, ohne daß es hierfür irgendwelcher besonderen weiteren Teile bedarf, indem die Hülse selbst hierfür Verwendung findet.

Hierzu ist eine dichte Uhrkrone an einer durch ein Rohr in der Gehäusevvand gehenden Welle, wobei eine Hülse fest auf dem durch ihren Boden gehenden Rohr sitzt und die Krone mit direktem Kontakt drehbar und axial verschiebbar innerhalb dieser Hülse angeordnet ist, erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine bei nicht betätigter Krone wirksame Axialdichtung zwischen einer radialen Ringfläche an der Krone außerhalb der Hülse und der Hülsenstirnfläche, und zwar durch Anordnung eines Dichtungsringes in einer Ringnut in einem der beiden Teile.

In der Zeichnung ist in einem vergrößerten Axialschnitt eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausbildung dargestellt.

Hiernach besteht die Krone aus einem ersten, metallischen Außentei! 1, innerhalb welchem ein Innenteil 2 aus einem geeigneten Kunststoff angeordnet ist, welcher in unmittelbarem Kontakt mit dem Rohr 3 steht, welches durch die nicht dargestellte Gehäusewand geht.

Die Krone weist ferner eine metallische Nabe 4 auf, woran eine nicht dargestellte Stellwelle befestigt ist. Die Nabe ist an ihrem inneren Ende 4 α flanschartig erweitert und wird hiermit in der Kunststoffmasse! gehalten. Der Kunststoffeinsatz selbst wird seinerseits in einer Ausfräsung der Krone durch einen Metallring5 gehalten, welcher in das Innere der Krone eingesetzt ist

Diese Krone sitzt darüber hinaus in einer Metallhülse 6, welche fest an dem Rohr 3 angeordnet ist.

Eine Ringdichtung 8 sitzt in einer Ringnut 9 der Nabe 4 und steht in direkter Berührung mit der Innenfläche des Rohres 3.

Der Kunststoffeinsatz 2 der Krone ist weiterhin mit drei inneren Wülsten 10, 11 und 12 versehen, welche fest an der Außenwand des Rohres 3 anliegen und hier teilweise deformiert sind. In nicht deformiertem Zustand weisen diese Ringwülste eine Form auf, wie sie im rechten Teil der Zeichnung dargestellt ist.

Eine Ringdichtung 13 von gleicher Art wie die schon erwähnte Ringdichtung 8 sitzt in einer Ringnut 14 der Krone 1 und bewirkt eine zusätzliche Abdichtung durch einen direkten Kontakt mit der inneren Umfangswand der Hülse 6.

Erfindungsgemäß wird nun eine axial wirksame Abdichtung dadurch erzielt, daß in der Stirnfläche der Hülse 6 eine Ringnut 15 eingearbeitet ist, in welcher ebenfalls eine Ringdichtung 16 sitzt. Diese Ringdichtung 16 ist von gleicher Art wie die bereits erwähnten Ringdichtungen 8 und 13. Sie wird zwischen den beiden Seitenwänden der Ringnut 15 radial leicht zusammengedrückt, so daß sie auch bei axial herausgezogener Krone nicht aus dieser Ringnut herausfallen kann.

Bei nicht betätigter Krone, d. h. in einer Axialsicllung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, drückt eine radiale Ringfläche 17 an der Krone 1 leicht axial auf die Ringdichtung 16, so daß diese unter leichter Deformierung zusammengedrückt wird. Auf diese Weise wird mit Sicherheit eine axial wirksame Abdichtung erzielt und das Eindringen vom Wasser in die Hülse 6 in den Raum oberhalb der Ringdichtung 13 verhindert. Es ist möglich, die Ringfläche 17 an der Krone sowie auch den Boden der Ringnut 15 konisch auszubilden.

Auch kann in umgekehrter Anordnung die Ringnut 15 mit gleicher Wirksamkeit auf der Ringflächc 17 der Krone 1 vorgesehen werden, während dann in diesem Fall die Hülsenstirnfläche als radiale Ringfläche ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Dichte Ohrkrone an einer durch ein Rohr in der Gehäusewand gehenden Weile, wobei eine Hülse fest auf dem durch ihren Boden gehenden Rohr sitzt und die Krone mit direktem Kontakt drehbar und axial verschiebbar innerhalb dieser Hülse angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine bei nicht betätigter Krone (1) wirksame Axialdichtung zwischen einer radialen Ringfläche (17) an der Krone außerhalb der Hülse (6) und der Hülsenstirnfläche durch Anordnung eines Dichtungsringes (16) in einer Ringnut (15) in einem der beiden Teile.