DE1986088U - Vorrichtung zum kraeuseln von garn. - Google Patents

Vorrichtung zum kraeuseln von garn.

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DE1986088U
DE1986088U DE1967H0060959 DEH0060959U DE1986088U DE 1986088 U DE1986088 U DE 1986088U DE 1967H0060959 DE1967H0060959 DE 1967H0060959 DE H0060959 U DEH0060959 U DE H0060959U DE 1986088 U DE1986088 U DE 1986088U
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DE
Germany
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yarn
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curling
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crimping
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DE1967H0060959
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John Heathcoat and Co Ltd
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John Heathcoat and Co Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR-ING. VON KREISLER DR-ING. SCHÖNWALD DR-ING. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN T, DEICHMANNHAUS
20» März 1968 Ke/Ki
[ "0V)Vi0?'? *ut$f 60 959/29a Gbm
John Beathcoat & Company Limited,
Ti verton, Devon (England)
Vorrichtung zum Kräuseln von Garn
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kräuseln von Garnen aus thermoplastischem Material, beispielsweise aus Nylon.
Es wurde bereits eine Vorrichtung zum Kräuseln von Garnen oder Bändern aus thermoplastischen Fasern vorgeschlagen, die aus einem Kräuselkopf besteht mit 1) einer Vielzahl von mit Abstand zueinander angeordneten Platinenblöcken, die ortsfest am Kräuselkopf angeordnet, aber mit ihm beweglich sind, 2) einer Vielzahl von Platinen, die sämtlich
und aus der Ebene
in die Ebene/, die die feststehenden Platinenblöcke enthält, zwischen einer SchließsteLlung, in der sie jeweils einen der Räume zwischen den Platinenblöcken einnehmen, und einer offenen Stellung, in der sie aus den Zwischenräumen ausgerückt sind, beweglich sind, >) Mitteln zur Einführung eines Garns oder Bandes zwischen die Platinenblöcke und die Platinen, wenn die letztgenannten in ihrer offenen Stellung sind, und 4) Mitteln zum Nacheinanderöffnen der Platinen, um ein Garn oder Band zwischen die Platinen und die Platinenblöcke einführen zu können, und dann zum Schließen der Platinen, wodurch das Garn im gekräuselten Zustand in den Zwischenräumen zwischen den Blöcken und Platinen eingeschlossen wird,
und schließlich zum öffnen der Platinen nach einer bestimmten Verweilzeit,, wodurch das Garn oder Band freigegeben wird. Die Geschwindigkeit., mit der das Garn in der beschriebenen Weise in diesem Kräuselkopf oder in anderen Kräuselköpfen gekräuselt werden kann, hängt teilweise von der sog. Verweilzeit ab, während der das Garn erhitzt und beispielsweise durch die feststehenden und beweglichen Platinenelemente in der gekräuselten Form gehalten werden muß. Die Geschwin«. digkeit kann somit durch die Verweilzeit begrenzt sein, die notwendig ist, um die erforderliche Fixiertemperatür des Garns erreichen zu können.
Ferner ist die einfachste Weise zum Anordnen von Kräuselelementen die in einer drehbaren kreisförmigen Reihe auf einer drehbaren runden Platte, jedoch ist es sehr schwierig, die Platte und die Elemente auf eine ganau geregelte Temperatur zu erhitzen.
Ebenso wird beim Kräuseln mit Hilfe einer Stauchkammer das kalte Garn in eine geschlossene sog. Stauchkammer gestaucht, die erhitzt wird, um die Kräuselung zu fixieren.
Der Druck das Garns in der Stauchkammer wird durch die Abzugsgeschwindigkeit aus der Kammer geregelt, so daß die Verweilzeit in der Stauchkammer veränderlich ist« Hierdurch ergeben sich alle die Probleme, die bei Garnen auftreten,, die während einer unterschiedlich langen 25eit auf ziemlich hohe Temperaturen erhitzt worden sind, beispielsweise ungleichmäßige Färbung, Verfärbung und Verschlechterung der Festigkeit.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Beschränkungen und Variablen auszuschalten, die sich durch die Notwendig-J50 keit ergeben, das Garn in der Kräuselvorrichtung zu erhitzen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kräuseln von Garn aus thermoplastischem Material, in der man das Garn auf die
Kräuseltemperatur bringt und, während es bei oder in der Nähe dieser Temperatur gehalten wird, einer Kräuselvorrichtung zuführt, die kalter ist als das Garn. Das Garn kann somit vor der Einführung in einen Kräuselkopf vorerhitzt werden und wird während der Abkühlung im gekräuselten Zustand fixiert. Dies steht in völligem Gegensatz zu bekannten Kräuselverfahren, bei denen das kalte Garn einer beheizten Kräuselvorrichtung zugeführt wird. Erfindungsgemäß sind Größe und Arbeitsgeschwindigkeit des Kräuselkopfes somit nicht von den Erfordernissen des Erhitzens abhängig, da sie nur ausreichend sein muß, um eine Senkung der Temperatur des Garns um einen geringen Betrag zu ermöglichen. Bei bekannten Anordnungen ist es dagegen notwendig, das Garn von Raumtemperatur auf eine Temperatur zu erhitzen, die gewohnlich über 1500C liegt.
In der Abbildung ist schematisch die Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung weist einen drehbaren Kräuselkopf 1 mit einer Vielzahl von Kräuselelementen aus feststehenden Platinenblöcken und beweglichen Platinen auf, zwischen denen das Garn Y eingeschlossen wird, so daß das Garn die gekräuselte Form erhält. Vor der Einführung des Garns Y in den Kräuselkopf 1 wird es über eine Heizvorrichtung 2 in Form einer elektrisch beheizten Heizplatte gefühVb« Das Garn läuft vor dem Eintritt in den Kräuselkopf 1 mehrmals um diese Platte sowie um frei drehbare Rollen j und 4 an jedem Ende der Platte. Es läuft von der vorderen Rolle ^ zum Kräuselkopf über eine heiße Zuführungsplatte 5* deren Länge so kurz wie möglich ist.
Die Geschwindigkeit, mit der das Garn dem Kräuselkppf 1 über die Keilplatte 2 zugeführt wird, und die Temperatur der Heizplatte werden empirisch ermittelt, da die Geschwindigkeit, bei der die besten Ergebnisse erzielt werden, von den Eigenschaften des jeweiligen Garns abhängt.
■ - 4 -
Bei niedrigeren Geschwindigkeiten ist die Kühlgeschwindigkeit des Garns wichtig«, Wenn das Garn zu schnell abkühlt, wird es nicht in die gekräuselte Form gepreßt, während es sich noch bei einer geeigneten hohen Temperatur befindet» Die Kühlgeschwindigkeit kann durch die Temperatur der Kräuselvorrichtung geregelt werden. Dies wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, die Versuche beschreiben, die mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung durchgeführt wurden,
Beispiel 1
Es wurde eine Kräuselvorrichtung .mit einer da-vor angeordneten Heizplatte, die auf 165°C eingestellt wurde, verwendet. Ein Garn aus Nylon 6 mit einem Titer von 200 den wurde so oft über die Heizplatte geführt, daß das Garn auf die Temperatur der Heizplatte erhitzt wurde. Dann wurde das Garn mit einer Geschwindigkeit von 475 m/Min, in den Kräuselkopf eingeführt. Die Temperatur des Kräuselkopfs wurde erhöht, bis ein gutes gekräuseltes Garn erhalten wurde. Diese Temperatur betrug 1200C.
Beispiel 2
Es wurde die Kräuselvorrichtung des Beispiels 1 verwendet, jedoch betrug die Garngeschwindigkeit 640 m/Min. In diesem Fall wurde ein gutes gekräuseltes Garn erhalten, wenn die Kräuselvorrichtung bei Raumtemperatur gehalten wurde. Eine Erhöhung der Temperatur der Kräuselvorrichtung brachte keine Verbesserung. : "
Beispiel 3
Es wurde die gleiche Vorrichtung wie in Beispiel 1 verwendet,
jedoch betrug die Garngeschwindigkeit 137 m/Min» In diesem
j50 Fall mußte die Temperatur der -Kräuselvorrichtung auf 1650C
erhöht werden, um ein gutes gekräuseltes Garn zu bilden.
Aus diesen drei Versuchen ist ersichtlich, daß es nicht notwendig ist, die Kräuselvorrichtung zu erhitzen, wenn das Garn so schnell läuft, daß es sich bei oder in der Nähe der Kräuseltemperatur befindet, wenn es in die gekräuselte Form gepreßt wird. Ferner ist hieraus zu folgern., daß,' wenn das Garn nicht mit einer solchen Geschwindigkeit läuft, dies ausgeglichen werden kann, indem die Kräuselvorrichtung auf eine Temperatur erhitzt wird., die über der Umgebungstemperatur und unter der Kräuseltemperatur liegt.
Beispiel 4 ■
Hierbei wurde eine Kräuselvorrichtung ohne Vorheizstufe verwendet und ungerecktes Garn aus Nylon 6 der Kräuselvorrichtung zugeführt, während es auf einen endgültigen Titer von 4o verstreckt wurde. Das Verstrecken fand an einem Streckstäbchen unmittelbar vor dem Kräuselkopf statt. Die Temperatur der Kräuselvorrichtung wurde erhöhte bis ein gutes gekräuseltes Garn erhalten wurdeι diese Temperatur betrug
Beispiel 5 .
Es wurde die gleiche Kräuselvorrichtung wie in Beispiel 4 verwendet. Verstrecktes Garn aus Nylon β mit einem Titer von 45 den wurde der Kräuselvorrichtung zugeführt. Die Temperatur, auf die die Kräuselvorrichtung erhöht werden mußte, um ein gutes gekräuseltes Garn zu bilden, betrug l65°C.
Die in den Beispielen 4 und 5 beschriebenen Versuche zeigen, daß die beim Verstrecken erzeugte Wärme genügt, um die Wärme, die der Kräuselvorrichtung zugeführt wird, in dem Maße zu steigern, wie erforderlieh ist, um das Garn bleibend zu kräuseln.
Zum Vorerhitzen kann an Stelle der Heizplatte auch ein Heizrohr, eine erhitzte Rolle oder andere Mittel eingesetzt werden, beispielsweise die durch das Verstrecken von unverstrecktem Garn erzeugte Wärme.

Claims (2)

KA. 1675ßO*2t. 3.68 - β - - .■ ■' ;.■■■■ ■." ■■■■" .'■- Schutzansprüche
1.) Vorrichtung zum Kräuseln von Garn aus thermoplastischem Material, enthaltend einen drehbaren Kräuselkopf (1) mit einer Vielzahl von Krauselelementen aus feststehenden 'Platinen= blöcken und beweglichen Platinen, gekennzeichnet dureh Mittel zum Vorerhitzen des Garns vor seiner Einführung-in den Kräuselkopf.
2.) Vorrichtung nach Anspruch ls gekennzeichnet durch eine vor dem Kräuselkopf angeordnete Heizplatte 2 und frei drehbare RoI len 3 und 4·:8,η jedem Plattenende.
)"Vorrichtung nach Anspruch -1, gekennzeichnet durch ein vor dem Kräuselkopf angeordnetes beheiztes Rohr.
DE1967H0060959 1966-11-29 1967-11-28 Vorrichtung zum kraeuseln von garn. Expired DE1986088U (de)

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WO2014029627A1 (de) * 2012-08-23 2014-02-27 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Schmelzspinnverfahren und schmelzspinnvorrichtung zur herstellung eines gekräuselten fadens

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