DE19859989A1 - Dentales Klebe-Kit - Google Patents
Dentales Klebe-KitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein dentales Klebe-Kit, das zum wirk
samen Kleben eines dentalen Restaurationsmaterials an eine Zahnkonstruktion
bei einfacher Handhabung verwendet wird. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung ein dentales Klebe-Kit, mit dem die Klebeeigenschaften eines Klebstoffs
auf Kunststoffbasis bei einfacher Handhabung beim Kleben eines dentalen Re
staurationsmaterials an einen Schmelz und ein Dentin fest und verläßlich gestaltet
werden.
Nach der Verbreitung von Kompositharz als dentales Restaurations
material ist es erforderlich, feste Haftung mit Sicherheit und Verläßlichkeit zwi
schen einer Zahnkonstruktion und dem Kompositharz bei einfacher Handhabung
herzustellen. Als bislang verwendete Klebeverfahren, die nach einer Säureätzung
durch Phosphorsäure oder Zitronensäure usw. eingesetzt werden, kann eine
Handlungsfolge, wie Waschen mit Wasser → Trocknen → Auftragen einer Grundie
rung → Trocknen → Auftragen eines Klebstoffs → Polymerisation → Füllen eines
Kompositharzes als repräsentatives Haftverfahren einer Restauration, beispielhaft
angeführt werden. Bei einer konkreten Restauration ist es der derzeitige Stand,
daß sie Zeit in Anspruch nimmt, um eine solche Handhabung zu bewirken und
daß keine verläßliche Haftung erreicht wird.
Somit wurden in den vergangenen Jahren Klebeverfahren hinsichtlich
der Vereinfachung derartiger komplizierter Handhabungsschritte untersucht. Bei
spielsweise wird ein neuer Typ einer Grundierung in JP-A-3 240 712 und
JP-A-07 082 115 vorgeschlagen. Bei den vorgeschlagenen Verfahren unter Verwen
dung des neuen Grundierungstyps wird ein Zahn mit einer selbstätzenden Grun
dierung behandelt, von der mitgeteilt wird, daß Ätzen und Grundieren gleichzeitig
ausgeführt werden können und nach dem Trocknen wird ein Haftmittel aufgetra
gen. In anderen Worten wird die Oberfläche des Zahns mit einer darin gebildeten
Kave (Kavität) bzw. Vertiefung bzw. Einhöhlung mit der selbstätzenden Grundie
rung behandelt und die selbstätzende Grundierung dringt in die Zahnstruktur ein,
während eine nach der Kavenbildung erzeugte Belagschicht aufgelöst wird. Dann
wird ein Haftmittel aufgetragen, wodurch die selbstätzende Grundierung und das
Haftmittel vereinigt werden und unter Gewinnung einer festen Haftschicht härten.
Eine solche Art von selbstätzenden Grundierungen, die derzeit han
delsüblich sind, erfordert einen Polymerisationskatalysator und einen Polymerisa
tionsbeschleuniger zum Härten der polymerisierbaren Komponente in der
selbstätzenden Grundierung, und um eine selbstätzende Grundierung zu erhalten,
die gute Lagerstabilität aufweist und stabile Haftkapazität besitzt, muß der Poly
merisationskatalysator von dem Polymerisationsbeschleuniger getrennt sein. Aus
diesem Grunde sind selbstätzende Grundierungen, die derzeit handelsüblich sind,
als selbstätzende Grundierung vom Zwei-Komponenten-Typ ausgelegt, nämlich
ein Polymerisationskatalysator und ein Polymerisationsbeschleuniger, und die
Komponenten des Zwei-Komponenten-Systems müssen vor der Verwendung mit
einander vermischt werden. Diese Handhabung ist folglich nicht einfach und es
besteht die Möglichkeit, daß aufgrund eines Meßfehlers eine instabile Haftung
erhalten wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend ge
nannten Nachteile der üblichen Technologien beim Kleben eines dentalen Re
staurationsmaterials an eine Zahnstruktur, wie komplizierte und zeitaufwendige
Klebeschritte sowie keine stabile Haftkraft, wodurch bislang keine klinisch zufrie
denstellenden Klebstoffe erhalten werden konnten, zu überwinden und ein denta
les Klebe-Kit bereitzustellen, das bei der Verwendung als dentales Restaurati
onsmaterial bei einfacher Handhabung fest und verläßlich an einer Zahnstruktur
haften kann.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Ansprüchen gekenn
zeichneten Ausführungsformen gelöst. Insbesondere wurde gefunden, daß, wenn
ein dentales Klebe-Kit durch eine Kombination einer selbstätzenden Grundierung
vom Ein-Komponenten-Typ und eines Haftmittels vom Ein-Komponenten-Typ auf
gebaut wird, wobei die selbstätzende Grundierung vom Ein-Komponenten-Typ,
die nicht vermischt werden muß, ein Methacrylat oder Acrylat mit einer sauren
Gruppe und mindestens einer ungesättigten Doppelbindung, ein wasserlösliches,
organisches Lösungsmittel und Wasser umfaßt, und das Haftmittel vom
Ein-Komponenten-Typ, das nicht vermischt werden muß, ein Methacrylat oder Acrylat,
das weder eine saure Gruppe, noch eine Hydroxylgruppe aufweist und minde
stens eine ungesättigte Doppelbindung aufweist, ein Methacrylat oder Acrylat, das
keine saure Gruppe aufweist, das jedoch eine Hydroxylgruppe besitzt und minde
stens eine ungesättigte Doppelbindung aufweist, einen Photopolymerisations
starter, einen Photopolymerisationsbeschleuniger und einen Füllstoff umfaßt, eine
feste und zuverlässige Haftung des dentalen Restaurationsmaterials an einer
Zahnstruktur bei einfacher Handhabung erhalten werden kann, was zur Ausfüh
rung der vorliegenden Erfindung führte.
Da die selbstätzenden Grundierungen, die bislang handelsüblich wa
ren, einen Polymerisationsstarter und einen Polymerisationsbeschleuniger erfor
dern und Komponenten enthalten, die leicht mit dem Polymerisationsbeschleuni
ger reagieren, wie eine saure Komponente und Wasser, müssen diese Kompo
nenten unter Berücksichtigung der Lagerstabilität voneinander getrennt werden
und folglich werden die üblichen selbstätzenden Grundierungen als selbstätzende
Grundierung vom Zwei-Komponenten-Typ bereitgestellt, was vor der Verwendung
inniges Vermischen erfordert. Da andererseits die erfindungsgemäße selbstät
zende Grundierung eine sehr hohe Affinität zu dem Haftmittel aufweist, wird die
polymerisierbare Komponente in der selbstätzenden Grundierung leicht mit der
polymerisierbaren Komponente, dem Photopolymerisationsstarter und dem Pho
topolymerisationsbeschleuniger in dem Haftmittel vermischt, wodurch Ausführung
von Photopolymerisation ermöglicht wird. Somit kann erfindungsgemäß ein Klebe-Kit
mit ausgezeichneter Handhabung und Haltbarkeit der Klebeverbindung als
selbstätzende Grundierung vom Ein-Komponenten-Typ bzw. Haftmittel vom Ein-
Komponenten-Typ bereitgestellt werden.
Wenn das Dentin mit der selbstätzenden Grundierung vom Ein-Kompo
nenten-Typ, die nicht vermischt werden muß, gemäß vorliegender Erfin
dung behandelt wird, löst das (Meth)acrylatmonomer mit einer sauren Gruppe in
der selbstätzenden Grundierung eine darin als Rückstand enthaltene Belagschicht
zum Zeitpunkt der Kavitätspräparation und dringt in das Dentin, während das
Dentin decalcifiziert. Dann wird nach dem Trocknen des wasserlöslichen, organi
schen Lösungsmittels in der selbstätzenden Grundierung, wenn das Haftmittel
vom Ein-Komponenten-Typ mit ausgezeichneten Eindringeigenschaften auf die
Zahnoberfläche aufgetragen wird, die polymerisierbare Komponente in der
selbstätzenden Grundierung, die in das Dentin eingedrungen ist, sich mit dem
Bindemittel vereinigen, wodurch das Harzmonomer verläßlich in das decalcifizierte
Dentin eindringt. Gleichzeitig wird die polymerisierbare Komponente in der
selbstätzenden Grundierung gleichförmig mit dem Photopolymerisationsstarter
und dem Photopolymerisationsbeschleuniger in dem Haftmittel vermischt und die
Monomerkomponente, die in das decalcifizierte Dentin reichlich eingedrungen ist,
wird unter Herstellung einer Hybridschicht polymerisiert. Somit wird eine hochfeste
Haftung erreicht.
Wenn der Schmelz mit der selbstätzenden Grundierung vom Ein-Kompo
nenten-Typ, die nicht vermischt werden muß, gemäß vorliegender Erfin
dung behandelt wird, löst das in der selbstätzenden Grundierung befindliche
(Meth)acrylatmonomer, das eine saure Gruppe aufweist, auch eine als Rückstand
darin vorliegende Belagschicht zum Zeitpunkt der Kavitätspräparation und entfernt
sie. Gleichzeitig decalcifiziert das (Meth)acrylatmonomer mit einer sauren Gruppe
den Schmelz und dringt in den Schmelz ein, während Unebenheiten auf der
Grundlage eines Schmelzprismas gebildet werden und eine feinere, unebene
Struktur auf der Grundlage der Kristallstruktur von Hydroxyapatit, das den
Schmelz auf der Oberfläche aufbaut, erzeugt wird. Wenn somit das Haftmittel vom
Ein-Komponenten-Typ mit ausgezeichneten Eindringeigenschaften darauf aufge
tragen wird, wird sich das Harzmonomer mit der polymerisierbaren Komponente in
der selbstätzenden Grundierung vereinigen und polymerisiert zum Härten. Somit
wird feste Haftung erlangt.
Das heißt, das erfindungsgemäße dentale Kit umfaßt eine Kombination
aus:
- (i) einer selbstätzenden Grundierung, umfassend (A) 1,0 bis 50 Ge wichtsprozent eines Methacrylats oder Acrylats mit einer sauren Gruppe und mit mindestens einer ungesättigten Doppelbindung, (B) 1,0 bis 98 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen, organischen Lösungsmittels und (C) 1,0 bis 90 Gewichts prozent Wasser; und
- (ii) einem Haftmittel, umfassend (D) 10 bis 90 Gewichtsprozent eines Methacrylats oder Acrylats ohne saure oder Hydroxylgruppen und mit mindestens einer ungesättigten Doppelbindung, (E) 10 bis 90 Gewichtsprozent eines Meth acrylats oder Acrylats, das keine saure Gruppe aufweist, jedoch eine Hydro xylgruppe aufweist und mindestens eine ungesättigte Doppelbindung aufweist, (F) 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent eines Photopolymerisationsstarters, (G) 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent eines Photopolymerisationsbeschleunigers und (H) 1,0 bis 60 Gewichtsprozent eines Füllstoffs.
In dem erfindungsgemäßen dentalen Klebe-Kit ist das Methacrylat und
Acrylat mit einer sauren Gruppe und mit mindestens einer ungesättigten Doppel
bindung, das als Komponente (A) in der selbstätzenden Grundierung (i) enthalten
ist, ein Methacrylat- oder Acrylatmonomer mit einer sauren Gruppe, wie einer
Phosphorsäuregruppe, einer Carbonsäuregruppe und einer Sulfonsäuregruppe,
und mit mindestens einer ungesättigten Doppelbindung.
Beispiele für Methacrylat- oder Acrylatmonomere mit einer Phosphor
säuregruppe und mit mindestens einer ungesättigten Doppelbindung umfassen
2-(Meth)acryloyloxyethyldihydrogenphosphat, Bis[2-(meth)acryloyloxyethyl]hydro
genphosphat, 2-(Meth)acryloyloxyethylphenylsäurephosphat, 6-(Meth)acryloyl
oxybutylsäurephosphat, 8-(Meth)acryloyloxydecylsäurephosphat und 10-(Meth)
acryloyloxydecyldihydrogenphosphat.
Beispiele für Methacrylat- oder Acrylatmonomere mit einer Carbonsäu
regruppe mit mindestens einer ungesättigten Doppelbindung umfassen (Meth)-acryl
säure, 4-(Meth)acryloxyethyltrimellitsäure und ein Anhydrid davon, 6-(Meth)-acry
loyloxyethylnaphthalin-1,2,6-tricarbonsäure und ein Anhydrid davon,
1,4-Di(meth)acryloyloxyethylpyromellitsäure, 2-(Meth)acryloyloxyethylbernsteinsäure,
2-(Meth)acryloyloxyethylmaleinsäure, 2-(Meth)acryloyloxyethylphthalsäure,
2-(Meth)acryloyloxyethylhexahydrophthalsäure, 11-(Meth)acryloyloxy-1,1-undecan
dicarbonsäure, N-(Meth)acryloyl-p-aminobenzoesäure, N-(Meth)acryloyl-o-amino
benzoesäure und N-(Meth)acryloyl-5-aminosalicylsäure.
Beispiele für Methacrylat- oder Acrylatmonomere mit einer Sulfonsäu
regruppe und mindestens einer ungesättigten Doppelbindung umfassen 2-Sul
foethyl(meth)acrylat und 2-(Meth)acrylamido-2-methylpropansulfonsäure. Diese
Methacrylat- oder Acrylatmonomere mit einer sauren Gruppe, wie einer Phos
phorsäuregruppe, einer Carbonsäuregruppe und einer Sulfonsäuregruppe, und
mit mindestens einer ungesättigten Doppelbindung können einzeln oder in Anmi
schung von zwei oder mehreren davon verwendet werden. Von diesen sind
Bis[2-(meth)acryloyloxyethyl]hydrogenphosphat, 2-(Meth)acryloyloxyethylphenylsäure
phosphat, 10-(Meth)acryloyloxydecyldihydrogenphosphat, 4-(Meth)acryloxyethyl
trimellitsäure und ein Anhydrid davon, 6-(Meth)acryloyloxyethylnaphthalin-1,2,6-tri
carbonsäure und ein Anhydrid davon, 1,4-Di(meth)acryloyloxyethylpyromellit
säure und 2-(Meth)acrylamido-2-methylpropansulfonsäure bevorzugt.
Ein geeigneter Anteil an Methacrylat oder Acrylat mit einer sauren
Gruppe und mit mindestens einer ungesättigten Doppelbindung ist 1,0 bis 50 Ge
wichtsprozent in der selbstätzenden Grundierung (i). Wenn der Anteil weniger als
1,0 Gewichtsprozent beträgt, sind die Wirkungen als selbstätzende Grundierung,
wie Auflösung der Belagschicht und Decalcifizierung der Zahnstruktur, gering,
wohingegen, wenn sie 50 Gewichtsprozent übersteigt, die Haftkraft in der Regel
abnimmt.
Als wasserlösliches, organisches Lösungsmittel, das als Komponente
(B) in der selbstätzenden Grundierung (i) enthalten ist, sind wasserlösliche, orga
nische Lösungsmittel, die das Methacrylat oder Acrylat mit einer sauren Gruppe
und mit mindestens einer ungesättigten Doppelbindung mit Wasser verträglich
bzw. kompatibel machen können und die Benetzbarkeit der Zahnstruktur verbes
sern können, bevorzugt. Besonders bevorzugte Beispiele der wasserlöslichen,
organischen Lösungsmittel schließen Ethylalkohol und Aceton ein. Falls er
wünscht, können diese wasserlöslichen, organischen Lösungsmittel einzeln oder
in Anmischung von zwei oder mehreren davon verwendet werden. Ein geeigneter
Anteil an wasserlöslichem, organischem Lösungsmittel beträgt 1,0 bis 98 Ge
wichtsprozent. Wenn der Anteil weniger als 1,0 Gewichtsprozent beträgt, wird kei
ne hohe Haftkraft erhalten, da die Eindringeigenschaften der selbstätzenden
Grundierung in die Zahnstruktur gering sind und das Trocknen der selbstätzenden
Grundierung schwierig ist. Wenn er andererseits 98 Gewichtsprozent übersteigt,
nehmen die Hafteigenschaften ab, da das Decalcifizierungsvermögen der
selbstätzenden Grundierung gering ist.
Als Wasser, das als Komponente (C) in der selbstätzenden Grundie
rung (i) enthalten ist, kann jenes verwendet werden, das keine Verunreinigungen
enthält. Geeignete Beispiele davon schließen destilliertes Wasser, gereinigtes
Wasser, Ionen-ausgetauschtes Wasser und desionisiertes Wasser ein. Ein geeig
neter Anteil des Wassers beträgt 1,0 bis 90 Gewichtsprozent. Wenn der Anteil
weniger als 1,0 Gewichtsprozent beträgt, nimmt die Decalcifizierung der Zahn
struktur ab und die Hafteigenschaften nehmen ab. Wenn er andererseits 90 Ge
wichtsprozent übersteigt, nehmen die Hafteigenschaften ab, da die Verträglichkeit
mit dem Methacrylat oder Acrylat, die eine saure Gruppe und mindestens eine
ungesättigte Doppelbindung aufweisen, mangelhaft ist.
Nun werden Beispiele für das Methacrylat oder Acrylat, das weder eine
saure Gruppe, noch eine Hydroxylgruppe enthält, und mindestens eine ungesät
tigte Doppelbindung enthält, welche als Komponente (D) in dem Haftmittel (ii) ent
halten ist, angeführt und diese umfassen Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Isopropylmethacrylat, n-Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, Tetrahydrofurfuryl
methacrylat, Glycidylmethacrylat, 2-Methoxyethylmethacrylat, 2-Ethylhexylmeth
acrylat, Benzylmethacrylat, 2,2-Bis(methacryloxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4-meth
acryloxydiethoxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4-methacryloxypolyethoxyphenyl)propan,
Ethylenglycoldimethacrylat, Diethylenglycoldimethacrylat, Triethylenglycoldimeth
acrylat, Butylenglycoldimethacrylat, Neopentylglycoldimethacrylat, 1,3-Butandiol
dimethacrylat, 1,4-Butandioldimethacrylat, 1,6-Hexandioldimethacrylat, Trimethy
lolpropantrimethacrylat, Trimethylolethantrimethacrylat, Pentaerythrittrimethacry
lat, Trimethylolmethantrimethacrylat, Pentaerythrittetramethacrylat und die ent
sprechenden Acrylate, und Methacrylate oder Acrylate mit einer Urethanbindung
in dem Molekül. Beispiele des Methacrylats oder Acrylats, die eine Urethanbin
dung in dem Molekül davon aufweisen, schließen Di-2-methacryloxyethyl-2,2,4-tri
methylhexamethylendicarbamat und ein entsprechendes Acrylat dazu und Ver
bindungen, die durch die nachstehende Strukturformel wiedergegeben werden,
ein:
In der vorstehenden Formel bedeuten die Reste R,
die gleich oder verschieden voneinander sein können, H oder CH3, und
-(A)- bedeutet
-(A)- bedeutet
Diese Methacrylate und Acrylate sind als dentale Materialien bekannt
und, falls erwüscht, können sie einzeln oder in Anmischung von zwei oder mehre
ren davon verwendet werden.
Ein geeigneter Anteil an Methacrylat oder Acrylat, der weder eine saure
Gruppe, noch eine Hydroxylgruppe enthält, und mindestens eine ungesättigte
Doppelbindung enthält, ist 10 bis 90 Gewichtsprozent. Wenn der Anteil weniger
als 10 Gewichtsprozent beträgt, ist die Festigkeit des Materials gering und die
Photopolymerisationseigenschaften nehmen ab. Wenn er andererseits 90 Ge
wichtsprozent übersteigt, ist die Affinität mangelhaft und die Haftkraft nimmt ab.
Spezielle Beispiele des Methacrylats oder Acrylats, die keine saure
Gruppe aufweisen, jedoch eine Hydroxylgruppe aufweisen, und mindestens eine
ungesättigte Doppelbindung aufweisen, die als Komponente (E) in dem Haftmittel
(ii) enthalten sind, umfassen 2-Hydroxyethylmethacrylat,
2-Hydroxypropylmethacrylat, 2-Hydroxy-1,3-dimethacryloxypropan, 2,2-Bis[4-(2-hy
droxy-3-methacryloxypropoxy)phenyl]propan und die entsprechenden Acrylate.
Von diesen Verbindungen sind 2-Hydroxyethylmethacrylat,
2-Hydroxypropylmethacrylat und 2-Hydroxy-1,3-dimethacryloxypropan besonders
bevorzugt. Ein geeigneter Anteil an Methacrylat oder Acrylat, das keine saure
Gruppe aufweist, jedoch eine Hydroxylgruppe aufweist und mindestens eine un
gesättigte Doppelbindung aufweist, ist 10 bis 90 Gewichtsprozent. Wenn der An
teil weniger als 10 Gewichtsprozent beträgt, ist die Affinität des Haftmittels an der
Zahnstruktur mangelhaft, wohingegen, wenn er 90 Gewichtsprozent übersteigt,
die Festigkeit des Haftmittels gering ist und die Hafteigenschaften abnehmen.
Falls erwünscht, kann das Methacrylat oder Acrylat, das keine saure
Gruppe aufweist, jedoch eine Hydroxylgruppe aufweist und mindestens eine un
gesättigte Doppelbindung aufweist, in der selbstätzenden Grundierung (i) enthal
ten sein. In diesem Fall wird ein Effekt, bei dem die Hafteigenschaften stabiler
werden, beobachtet, und ein bevorzugter Anteil an Methacrylat oder Acrylat in der
selbstätzenden Grundierung (i), das keine saure Gruppe aufweist, jedoch eine
Hydroxylgruppe aufweist und mindestens eine ungesättigte Doppelbindung auf
weist, beträgt 0,5 bis 4,5 Gewichtsprozent.
Beispiele des als Komponente (F) in dem Haftmittel (ii) enthaltenen
Photopolymerisationsstarters sind Sensibilisierungsmittel, wie Campherchinon,
Benzil, Diacetyl, Benzyldimethylketal, Benzyldiethylketal, Benzyldi(2-methoxy
ethyl)ketal, 4,4'-Dimethylbenzyldimethylketal, Anthrachinon, 1-Chloranthrachinon,
2-Chloranthrachinon, 1,2-Benzanthrachinon, 1-Hydroxyanthrachinon, 1-Methyl
anthrachinon, 2-Ethylanthrachinon, 1-Bromanthrachinon, Thioxanthon, 2-Isopro
pylthioxanthon, 2-Nitrothioxanthon, 2-Methylthioxanthon, 2,4-Dimethylthioxanthon,
2,4-Diethylthioxanthon, 2,4-Diisopropylthioxanthon, 2-Chlor-7-trifluormethylthio
xanthon, Thioxanthon-10,10-dioxid, Thioxanthon-10-oxid, Benzoinmethylether,
Benzoinisobutylether, Benzophenon, Bis(4-dimethylaminophenyl)keton, 4,4'-Bis-di
ethylaminobenzophenon, und Azido-Gruppen enthaltende Verbindungen. Diese
Verbindungen können einzeln oder im Gemisch verwendet werden. Ein geeigne
ter Anteil an Photopolymerisationsstarter beträgt 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent.
Wenn der Anteil weniger als 0,1 Gewichtsprozent ist, kann keine verläßliche Po
lymerisation erhalten werden, wohingegen, wenn er 5,0 Gewichtsprozent über
steigt, nehmen die physikalischen Eigenschaften ab.
Falls erwünscht, kann der Photopolymerisationsstarter in der selbstät
zenden Grundierung (i) enthalten sein und eine Verbesserungswirkung bei den
photohärtenden Eigenschaften kann erwartet werden. In diesem Fall ist ein bevor
zugter Anteil an Photopolymerisationsstarter in der selbstätzenden Grundierung (i)
0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent.
Geeignete Beispiele des in der Komponente (G) in dem Haftmittel (ii)
enthaltenen Photopolymerisationsbeschleunigers sind tertiäre Amine, wie
N,N-Dimethyl-p-toluidin, N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat, Triethanolamin, Meth
yl-4-dimethylaminobenzoat, Ethyl-4-dimethylaminobenzoat und Isoamyl-4-dimethyl
aminobenzoat; und Barbitursäurederivate, wie Barbitursäure, 1,3-Dimethyl
barbitursäure, 1,3,5-Trimethylbarbitursäure, 1,3,5-Triethylbarbitursäure, 5-Butyl
barbitursäure, 1-Benzyl-5-phenylbarbitursäure und 1-Cyclohexyl-5-ethylbarbitur
säure. Ein geeigneter Anteil des Photopolymerisationsbeschleunigers ist 0,1 bis
5,0 Gewichtsprozent. Wenn der Anteil weniger als 0,1 Gewichtsprozent beträgt,
kann keine verläßliche Polymerisation erhalten werden, wohingegen, wenn er 5,0
Gewichtsprozent übersteigt, nehmen die Hafteigenschaften ab. Der Photopolyme
risationsbeschleuniger ist nur in dem Haftmittel enthalten und es ist nicht bevor
zugt, daß er in der selbstätzenden Grundierung enthalten ist.
Das so erhaltene Haftmittel (ii) vom Photopolymerisationstyp erreicht
die Polymerisationsreaktion nach Bestrahlen mit aktiven Strahlen, wie Ultraviolett
licht oder sichtbarem Licht. Beispiele für Lichtquellen, die verwendet werden kön
nen, schließen verschiedene Quecksilberdampflampen, einschließlich Höchst
druck-, Hochdruck-, Mitteldruck- und Niederdrucklampen; eine chemische Lampe,
eine Kohlebogenlampe, eine Metallhalogenidlampe, eine Fluoreszenzlampe, eine
Wolframlampe, eine Xenonlampe und einen Argonlaser ein.
Als Füllstoff, der in der Komponente (H) in dem Haftmittel (ii) enthalten
ist, sind anorganische Füllstoffe bevorzugt und ein Siliziumdioxidpulver und ein
Glaspulver (beispielsweise ein Bariumglaspulver, ein Fluoraluminiumsilikat
glaspulver), sind besonders bevorzugt. Außerdem können, falls erwünscht, Füll
stoffe mit einem Oberflächen-behandelnden Material, wie ein Silanhaftmittel, ver
wendet werden. Ein geeigneter Anteil des Füllstoffs liegt im Bereich von 1,0 bis 60
Gewichtsprozent. Wenn der Anteil weniger als 1,0 Gewichtsprozent beträgt, wer
den die Handhabungseigenschaften mangelhaft, da die Flüssigkeitsviskosität des
Haftmittels gering ist, wohingegen, wenn er 60 Gewichtsprozent übersteigt, das
Eindringen des Haftmittels in die Zahnstruktur mangelhaft ist und die Hafteigen
schaften abnehmen.
Falls erwünscht, kann außerdem ein Polymer, das keine saure Gruppe
in dem Molekül aufweist, in dem Haftmittel (ii) enthalten sein. Beispiele des Poly
mers, das keine saure Gruppe in dem Molekül aufweist, umfassen Poly
(methylacrylat), Poly(methylmethacrylat), Poly(ethylacrylat), Poly(ethylmethacry
lat), Poly(isobutylacrylat), Poly(isobutylmethacrylat), Poly(n-butylacrylat), Poly(n-bu
tylmethacrylat) und Copolymere, umfassend eine Kombination davon. Von die
sen Verbindungen sind Poly(methylmethacrylat), Poly(ethylmethacrylat) und Me
thylmethacrylat/Ethylmethacrylat-Copolymer bevorzugt, da sie wirksam die Haftei
genschaften verbessern. Eine geeignete Konzentration davon beträgt 0,5 bis 10
Gewichtsprozent auf das gesamte Haftmittel. Wenn die Konzentration weniger als
0,5 Gewichtsprozent beträgt, findet man keine Verbesserung der Hafteigenschaf
ten, wohingegen, wenn sie 10 Gewichtsprozent übersteigt, wird die Viskosität des
Haftmittels so hoch werden, daß die Handhabungseigenschaften und die Lager
stabilität mangelhaft sind und daß das Monomer kaum in die Zahnstruktur ein
dringt, wodurch die Hafteigenschaften vermindert werden.
Daneben können, natürlich geringe Mengen an Ultraviolettlicht-Absorp
tionsmittel, Färbemittel, Polymerisationsinhibitor, usw. zu der selbstätzen
den Grundierung (i) oder dem Haftmittel (ii) zugesetzt werden.
Das erfindungsgemäße dentale Klebe-Kit wird nachstehend mit Bezug
auf die Beispiele erläutert. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, daß die Erfin
dung nicht darauf begrenzt ist.
Eine selbstätzende Grundierung vom Ein-Komponenten-Typ wurde
durch Vermischen und Auflösen von 20 Gewichtsprozent 2-(Meth)acryloyloxy
ethyldihydrogenphosphat, 30 Gewichtsprozent destilliertem Wasser und 50 Ge
wichtsprozent Ethylalkohol hergestellt.
Ein Haftmittel vom Ein-Komponenten-Typ wurde durch Vermischen und
Auflösen von 50 Gewichtsprozent 2-Hydroxymethacrylat, 7 Gewichtsprozent
Triethylenglycoldimethacrylat, 30 Gewichtsprozent Di-2-methacryloxyethyl-2,2,4-tri
methylhexamethylendicarbamat, 1,0 Gewichtsprozent Campherchinon, 2,0 Ge
wichtsprozent Isoamyl-4-dimethylaminobenzoat und 10 Gewichtsprozent Barium
glaspulver hernestellt.
Unter Verwendung der so hergestellten, selbstätzenden Grundierung
und des so hergestellten Haftmittels wurden die Haftkraft und der Passungszu
stand gemäß den nachstehenden Verfahren geprüft. Die zu vermischenden Zu
sammensetzungen, die Verbindungsmengen und die Ergebnisse sind in Tabelle 1
dargestellt.
- 1. An der Oberfläche von fünf frischen Rindervorderzähnen wurden Schmelz und Dentin mit einem Naßschleifpapier (Nr. 600) unter fließendem Was ser freigelegt bzw. poliert.
- 2. Ein aus Fluorkohlenstoffharz hergestelltes Maskierungsband, ausge stattet mit einer Öffnung mit einem Durchmesser von 3,0 mm, wurde auf die po lierte Dentinoberfläche oder die Schmelzoberfläche laminiert, um die zu klebende Oberfläche festzulegen. Die so festgelegte, zu (ver- bzw. be)-klebende Oberfläche wurde mit der selbstätzenden Grundierung versehen, 30 Sekunden gehalten und dann unter Niederdruckluft getrocknet. Anschließend wurde die erhaltene Oberflä che mit dem Haftmittel versehen und mit einem Licht 20 Sekunden mit einer den talen Vorrichtung zur Belichtung mit sichtbaren Lichtstrahlen, hergestellt von GC-Corporation (Produktname: GC New Light VL-II), bestrahlt.
- 3. Unter Verwendung einer Silikongummiform mit einer Dicke von 2,0 mm, ausgestattet mit einer Öffnung mit einem Innendurchmesser von 5,0 mm, wurde die zu klebende Oberfläche mit einem Kompositharz vom Photopolymeri sationstyp, hergestellt von GC Corporation (Produktname: Estio LC), versehen und 40 Sekunden mit der vorstehend genannten Beleuchtungsquelle mit sichtba rem Licht bestrahlt, wodurch das Harz gehärtet wird.
- 4. Nach Eintauchen des Prüfstücks in Wasser bei 37°C für einen Tag wurde ein Acrylstab im oberen Bereich des Testprüfstücks angebracht und ein Zugfestigkeitstest wurde mit einer Kreuzkopfgeschwindigkeit von 1,0 mm/min mit einem Autographen, hergestellt von Shimadzu Corporation, ausgeführt. Aus den Ergebnissen der Haftkraftmessung gegen Schmelz und Dentin wurden Mittelwerte hinsichtlich der betreffenden fünf Prüfstücke erhalten, wodurch die Haftkraft defi niert wurde.
- 1. Eine flache Kave bzw. Vertiefung bzw. Einhöhlung wurde auf einer Zahnachsenoberfläche eines extrahierten menschlichen Backenzahns gebildet.
- 2. Gemäß der Messung der Haftkraft wurden, wie vorstehend beschrie ben, die selbstätzende Grundierung bzw. das Haftmittel auf die Gesamtheit der Zahnoberfläche aufgetragen und das Kompositharz vom Photopolymerisationstyp wurde in die Kave gefüllt, gefolgt von Härten.
- 3. Nach dem Härten wurde jedes der Prüfstücke in Wasser bei 37°C 24 Stunden gehalten und der Mittelteil der Kave wurde horizontal senkrecht zur Zahnachse geschnitten und die Schnittoberfläche wurde mit einem Schleifpapier Nr. 1000 unter reinem Wasser glattpoliert.
- 4. Nach Inkontaktbringen der geschnittenen Oberfläche mit einer Phos phorsäurelösung wurde eine präzise Replika der gesamten Oberfläche angefertigt und die Replikaoberfläche wurde mit einem SEM beobachtet, wodurch der Haft zustand zwischen Harz und Dentin beobachtet wurde.
- 5. Die Bestimmung des Passungszustands wurde gemäß dem Sasaza kiis-Verfahren zur Bestimmung eines Abstands bzw. Zwischenraums zwischen Harz und Dentin ausgeführt (THE JAPANESE JOURNAL OF CONSERVATIVE DENTISTRY, Band 28, Nr. 2, Seiten 452-478, 1985). Die Bestimmung erfolgte durch Einstufungsbewertung auf fünf Einstufungen von Stufe A bis Stufe E (A: Passung ist ausgezeichnet, kein Abstand wird gefunden; B: sehr geringer Abstand wird gefunden; C: ein Abstand von weniger als 5 µm wird gefunden; D: ein Ab stand von 5 bis 10 µm wird gefunden; E: ein Abstand von über 10 µm wird gefun den).
Selbstätzende Grundierungen und Haftmittel wurden gemäß den Zu
sammensetzungen und Vermischungsmengen wie in Tabelle 1 gezeigt hergestellt
und in derselben Weise wie in Beispiel 1 geprüft.
Als Vergleichsbeispiele wurden selbstätzende Grundierungen und
Haftmittel, die nicht die notwendigen Komponenten der vorliegenden Erfindung
enthalten, und jene Zusammensetzungen und Vermischungsmengen, wie in Ta
belle 2 gezeigt, die jedoch nicht im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen,
hergestellt und in derselben Weise wie in Beispiel 1 geprüft.
Wie aus den vorstehend beschriebenen Beispielen und Vergleichsbei
spielen ersichtlich, wurde bestätigt, daß durch Verwendung des dentalen Klebe-Kits,
das eine Kombination aus einer selbstätzenden Grundierung und einem
Haftmittel gemäß vorliegender Erfindung umfaßt, die Haftkraft des dentalen Re
staurationsmaterials an einem Schmelz oder einem Dentin hoch ist und daß die
Restauration bei guter Haftkraft und einfacher Handhabung verwirklicht werden
kann. Auch bei der Beobachtung des Passungszustands in einem extrahierten
menschlichen Zahn wurde bestätigt, daß ein Abstand bzw. Zwischenraum an der
Haftgrenzfläche, der als Hauptfaktor für Sekundärkaries angesehen wird, nicht
beobachtet wird und daß die Restauration mit ausgezeichneten peripheren Ab
dichtungseigenschaften verwirklicht werden kann.
Folglich kann das erfindungsgemäße dentale Klebe-Kit ein dentales
Restaurationsmaterial bei einfacher Handhabung aus klinischer Sicht fest und
verläßlich an eine Zahnstruktur kleben, und kann für eine stabile dentale Restau
rationsheilbehandlung bei ausgezeichneten peripheren Abdichteigenschaften und
ohne Befürchtung einer Sekundärkaries bereitgestellt werden. Somit ist das erfin
dungsgemäße dentale Klebe-Kit als Beitrag für die dentale Heilbehandung von
hohem Wert.
Claims (5)
1. Dentales Klebe-Kit, umfassend eine Kombination aus:
- (i) einer selbstätzenden Grundierung, umfassend (A) 1,0 bis 50 Ge wichtsprozent eines Methacrylats oder Acrylats mit einer sauren Gruppe und mit mindestens einer ungesättigten Doppelbindung, (B) 1,0 bis 98 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen, organischen Lösungsmittels und (C) 1,0 bis 90 Gewichts prozent Wasser; und
- (ii) einem Haftmittel, umfassend (D) 10 bis 90 Gewichtsprozent eines Methacrylats oder Acrylats ohne saure Gruppe oder Hydroxylgruppe und mit min destens einer ungesättigten Doppelbindung, (E) 10 bis 90 Gewichtsprozent eines Methacrylats oder Acrylats, das keine saure Gruppe aufweist, jedoch eine Hydroxylgruppe aufweist und mindestens eine ungesättigte Doppelbindung auf weist, (F) 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent eines Photopolymerisationsstarters, (G) 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent eines Photopolymerisationsbeschleunigers und (H) 1,0 bis 60 Gewichtsprozent eines Füllstoffs.
2. Dentales Klebe-Kit nach Anspruch 1, wobei die selbstätzende Grun
dierung (i) eine selbstätzende Grundierung ist, die 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent
eines Photopolymerisationsstarters enthält.
3. Dentales Klebe-Kit nach Anspruch 1 oder 2, wobei die selbstätzende
Grundierung (i) eine selbstätzende Grundierung ist, die ein Methacrylat oder
Acrylat enthält, das keine saure Gruppe aufweist, jedoch eine Hydroxylgruppe
aufweist und mindestens eine ungesättigte Doppelbindung aufweist.
4. Dentales Klebe-Kit nach Anspruch 3, wobei die selbstätzende Grun
dierung (i) eine selbstätzende Grundierung ist, die 0,5 bis 4,5 Gewichtsprozent
des Methacrylats oder Acrylats enthält, das keine saure Gruppe aufweist, jedoch
eine Hydroxylgruppe aufweist und mindestens eine ungesättigte Doppelbindung
aufweist.
5. Dentales Klebe-Kit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das
Haftmittel (ii) ein Haftmittel ist, das 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines Polymers
enthält, das keine saure Gruppe in dem Molekül davon aufweist.
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