DE19858885C1 - Ausziehbare Scherentreppe - Google Patents

Ausziehbare Scherentreppe

Info

Publication number
DE19858885C1
DE19858885C1 DE19858885A DE19858885A DE19858885C1 DE 19858885 C1 DE19858885 C1 DE 19858885C1 DE 19858885 A DE19858885 A DE 19858885A DE 19858885 A DE19858885 A DE 19858885A DE 19858885 C1 DE19858885 C1 DE 19858885C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scissor
extension
staircase
support point
extendable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19858885A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Schmid
Franz Rasch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
COLUMBUS TREPPEN GmbH
Original Assignee
COLUMBUS TREPPEN GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by COLUMBUS TREPPEN GmbH filed Critical COLUMBUS TREPPEN GmbH
Priority to DE19858885A priority Critical patent/DE19858885C1/de
Priority to EP99123745A priority patent/EP1010832A3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19858885C1 publication Critical patent/DE19858885C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C9/00Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes
    • E06C9/06Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes movably mounted
    • E06C9/14Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes movably mounted with non-rigid longitudinal members, e.g. rope or chain ladders, ladders of the lazy-tongs type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/04Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible
    • E04F11/06Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible collapsible, e.g. folding, telescopic
    • E04F11/062Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible collapsible, e.g. folding, telescopic folding
    • E04F11/066Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible collapsible, e.g. folding, telescopic folding folding like scissors or accordions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)
  • Ladders (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine ausziehbare Scherentreppe mit mindestens einem Abstützpunkt zur Abstützung im Bereich einer Öffnung, insbesondere Dachboden- oder Wandöffnung, mit zwei parallel und in einem Abstand zueinander angeordneten, zwischen sich Trittstufen aufweisenden Scherenholmen, von denen jeder mehrere, in Reihe angeordnete Scherenelemente aufweist, die jeweils zwei gekreuzte Scherenschenkel besitzen, welche in ihrem Kreuzungspunkt relativ zueinander schwenkbar verbunden sind und die an ihren Enden mit den Scherenschenkeln eines vor- und/oder nachgeordneten Scherenelements in Verbindungspunkten schwenkbar verbunden sind, wobei zumindest eine als Trittoberstufe definierte Trittstufe - in ausgezogener Stellung der Scherentreppe - oberhalb des Abstützpunkts liegt, die sich dadurch auszeichnet, daß ein unterhalb der Trittoberstufe (15') liegender Scherenschenkel (11'; 11''; 12'; 12'') mindestens eines der Scherenholme (9) einen Fortsatz (20) aufweist, der an seinem dem Scherenschenkel (11'; 11''; 12'; 12'') angewandten freien Endbereich (19) den Abstützpunkt (18) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine ausziehbare Scheren­ treppe gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ausziehbare Scherentreppen der hier angesprochenen Art sind bekannt. In Fig. 4 ist eine derartige Scherentreppe S dargestellt. Sie weist zwei Sche­ renholme auf, die deckungsgleich hintereinanderlie­ gen, so daß lediglich ein Scherenholm H ersichtlich ist. Die Scherentreppe S weist an jedem Scherenholm H einen Abstützpunkt A auf, der zur Abstützung der Scherentreppe im Bereich einer Öffnung vorgesehen ist. Die Öffnung wird in Fig. 4 durch eine Dachbo­ denöffnung D realisiert, in die ein Lukenkasten L eingesetzt ist, an dessen Stirnbrett sich die Trep­ pe mit ihren Abstützpunkten A abstützt. Jeder Sche­ renholm H weist mehrere Scherenelemente E auf, die in Reihe angeordnet sind. Jedes Scherenelement weist zwei gekreuzte Scherenschenkel G auf, die in ihrem Kreuzungspunkt K relativ zueinander schwenk­ bar verbunden sind. An den Enden N der Scheren­ schenkel G sind Verbindungspunkte V vorgesehen, so daß sie mit einem vor- oder nachgeschalteten Sche­ renelement E schwenkbar verbunden sind. Zwischen den Scherenholmen H sind Trittstufen T vorgesehen, wobei eine Trittoberstufe T' - in ausgezogener Stel­ lung der Scherentreppe S - oberhalb des Abstützpunk­ tes A liegt. Die Abstützpunkte A an den Scherenhol­ men H fallen mit Verbindungspunkten V des obersten Scherenelements zusammen, so daß dieser Verbin­ dungspunkt V eines Scherenholms des obersten Sche­ renelements unterhalb der Trittoberstufe T' liegt. Betritt nun eine Person die Scherentreppe S und ge­ langt zur Trittoberstufe T', so erfolgt eine Kraft­ einleitung in Pfeilrichtung F von oben auf die Trittoberstufe T'. Dadurch wird die Kraft F in zwei Teilkräfte Fa und Fb aufgeteilt, deren Wirklinie mit den Scherenschenkeln G des obersten Scherenele­ ments zusammenfällt. Durch die Kraft F werden die Verbindungspunkte V der Scherenelemente E auseinan­ derbewegt, so daß sich die Treppe bei Belastung zu­ sammenziehen und vom Boden abheben kann, wodurch ein sicherer Stand der Treppe nicht in allen Fällen gewährleistet ist. Insbesondere dann, wenn die Rei­ bung zwischen den Scherenschenkeln in den Kreu­ zungs- und Verbindungspunkten gering ist, also die Auszieh- und Zusammenklappbewegung ohne hohen Kraftaufwand erfolgen kann. Zieht sich die bekannte Treppe unter Belastung zusammen, entsteht eine Ge­ fahr für die Person, die auf der Scherentreppe S steht.
Die Trittoberstufe T' ist deshalb vorgesehen, da gemäß DIN-Norm eine Austrittshöhe R vorgeschrieben ist, die ein bestimmtes Maß nicht übersteigen darf. Die Austrittshöhe R wird bestimmt durch den Abstand der Trittfläche der Trittoberstufe T' zur Ebene E des Dachbodens.
Aus dem Stand der Technik ist auch eine Scheren­ treppe bekannt, bei der die Trittoberstufe separat von der übrigen Scherentreppe ausgebildet ist. Das heißt, diese Trittoberstufe ist separat am Stirn­ brett des Lukenkastens angebracht und steht somit nicht in mechanischer Wirkverbindung mit den übri­ gen Scherenelementen S. Nachteilig ist hierbei, daß die separate Trittoberstufe bei einer Einschwenkbe­ wegung der Scherentreppe stört. Andererseits wurde vorgeschlagen, die separate Trittoberstufe mit ei­ nem separaten Betätigungsmechanismus anzusteuern. Dies ist jedoch sehr aufwendig.
Aus der DE 297 07 364 U1 ist eine ausziehbare Sche­ rentreppe bekannt, die jedoch keine Trittoberstufe aufweist, die über den Abstützpunkten der Scheren­ treppe liegt, die am Stirnbrett des Lukenkastens angelenkt ist. Aus der GB 567 500 ist ebenfalls ei­ ne Scherentreppe bekannt, die keine Trittoberstufe aufweist, die über den Abstützpunkten beziehungs­ weise lukenkastenseitigen Befestigungspunkten liegt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Scheren­ treppe der eingangs genannten Art anzugeben, die für den Benutzer der Scherentreppe eine Sicherheit gegen ungewolltes Zusammenklappen der Scherentreppe bietet.
Diese Aufgabe wird mit einer ausziehbaren Scheren­ treppe gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Es ist eine ausziehbare Scherentreppe vorgesehen, die mindestens einen Abstützpunkt zur Abstützung im Bereich einer Öffnung, insbesondere Dach- oder Wandöffnung, aufweist. Die Scherentreppe weist weiterhin zwei parallel und in einem Abstand zueinander angeordnete, zwischen sich Trittstufen aufweisende Scherenholme auf, von denen jeder meh­ rere, in Reihe angeordnete Scherenelemente umfaßt. Jedes Scherenelement besitzt zwei gekreuzte Sche­ renschenkel, welche in ihrem Kreuzungspunkt relativ zueinander schwenkbar verbunden sind und die an ih­ ren Enden mit den Scherenschenkeln eines vor- und/oder nachgeordneten Scherenelements schwenkbar in Verbindungspunkten verbunden sind. Die Scheren­ treppe weist außerdem zumindest eine als Trittober­ stufe definierte Trittstufe auf, die in ausgezoge­ ner Stellung der Scherentreppe oberhalb des Ab­ stützpunktes liegt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein Scherenschenkel mindestens eines der Sche­ renholme einen Fortsatz aufweist, der an seinem dem Scherenschenkel abgewandten freien Endbereich den Abstützpunkt aufweist. Somit wird bei belasteter Trittoberstufe die Kraft, insbesondere die Ge­ wichtskraft einer Person, derart in die Scheren­ schenkel der Scherentreppe eingeleitet, daß sich die Verbindungspunkte zweier Scherenelemente nicht voneinander entfernen können, wodurch ein Zusammen­ ziehen der belasteten Scherentreppe verhindert wird. Mit anderen Worten, der Abstützpunkt der Scherentreppe fällt nicht mit einem Verbindungs­ punkt zweier Scherenelemente zusammen, wie dies je­ doch im Stand der Technik vorgesehen ist. Mit der erfindungsgemäßen Scherentreppe wird also verhin­ dert, daß die Scherentreppe vom Boden bei Belastung abhebt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß der Abstützpunkt oberhalb oder unterhalb des Kreuzungspunktes des Scherenschenkels liegt, der den Fortsatz aufweist. Dadurch ist es möglich, die Höhe der Trittoberstufe hinsichtlich einer Be­ zugsebene, beispielsweise eines Dachbodens, zu va­ riieren, so daß eine Anpassung der Austrittshöhe, also der Abstand zwischen der obersten Trittstufe und der Bezugsebene, erfolgen kann.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vor­ gesehen, daß der Scherenschenkel und der Fortsatz einstückig realisiert sind.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vor­ gesehen, daß sich der Fortsatz in Längserstreckung des Scherenschenkels erstreckt, also quasi eine Verlängerung des Scherenschenkels gebildet ist, wo­ bei die Verlängerung an ihrem dem Scherenschenkel abgewandten freien Endbereich den Abstützpunkt auf­ weist. Gemäß dieser Ausgestaltung liegt der Ab­ stützpunkt außerhalb der Scherenkontur. Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Fortsatz mit dem Scherenschenkel einen Winkel einschließt. Dabei kann sich der Fortsatz derart vom Scherenschenkel weg erstrecken, daß der Abstützpunkt innerhalb oder außerhalb der Scherenkontur liegt.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vor­ gesehen, daß der Fortsatz in der Ebene des Scheren­ schenkels liegt. Alternativ kann jedoch auch vorge­ sehen sein, daß sich der Fortsatz zunächst etwa senkrecht zur Ebene des Scherenschenkels erstreckt, um dann in einen Bereich überzugehen, der etwa par­ allel zur Ebene des Scherenschenkels verläuft.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er­ findung ist vorgesehen, daß sich die Scherentreppe an einem Lukenkasten und/oder Lukendeckel mit ihrem Abstützpunkt abstützt, wobei der Lukenkasten in die Dachboden- oder Wandöffnung einsetzbar ist. Es wird also eine Bodentreppe realisiert, die einen am Lu­ kenkasten schwenkbeweglich angeordneten Lukendeckel aufweist, so daß die Dachboden- oder Wandöffnung mit dem Lukendeckel verschließbar ist.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß beide Scherenholme einen einen Fortsatz aufweisenden Scherenschenkel besitzen. Somit werden an der erfindungsgemäßen Scherentreppe zwei Abstützpunkte bereitgestellt, die eine sichere Befestigung beziehungsweise schwenkbare Anlenkung der Scherentreppe beispiels­ weise am Lukenkasten und/oder am Lukendeckel ermög­ lichen. Der Abstützpunkt beziehungsweise die Ab­ stützpunkte dienen also einerseits der Befestigung der Scherentreppe und andererseits vorzugsweise der Schwenkbefestigung, so daß die Scherentreppe zusam­ men mit dem Lukendeckel verschwenkt werden kann, wobei insbesondere vorgesehen ist, daß die Scheren­ treppe derart am Lukendeckel angelenkt ist, daß bei einer Öffnungsbewegung des Lukendeckels die Sche­ rentreppe ausgezogen und bei einer Schließbewegung des Lukendeckels die Scherentreppe zusammengescho­ ben wird.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausfüh­ rungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Scherentreppe mit einer Trittoberstufe,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Scherentreppe,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Scherentreppe, und
Fig. 4 eine Scherentreppe gemäß dem Stand der Technik.
In Fig. 1 ist in geschnittener Teilansicht eine Decke 1 dargestellt, die eine Öffnung 2 aufweist, so daß eine Dachbodenöffnung gebildet ist. In der Öffnung 2 ist ein Lukenkasten 3 angeordnet und mit geeigneten Mitteln an der Decke 1 befestigt. Der Lukenkasten 3 weist ein Stirnbrett 4 und ein Rüc­ kenbrett 5 auf. Außerdem weist der Lukenkasten zwei Seitenbretter auf, von denen lediglich ein Seiten­ brett 6 dargestellt ist.
Am Stirnbrett 4 des Lukenkastens 3 ist ein Widerla­ ger 7 vorgesehen beziehungsweise am Stirnbrett 4 befestigt, wobei sich am Widerlager 7 eine auszieh­ bare Scherentreppe 8 abstützt. Die Scherentreppe 8 weist zwei Scherenholme auf, die parallel und in einem Abstand zueinander liegen. Beide Scherenholme liegen in Fig. 1 deckungsgleich hintereinander, so daß lediglich ein Scherenholm 9 ersichtlich ist. Jeder Scherenholm 9 weist mehrere Scherenelemente 10 und 10' auf, die in Reihe zueinander liegen, al­ so in Reihe aneinander befestigt sind. Jedes Sche­ renelement 10 weist zwei gekreuzte Scherenschenkel 11 und 12 auf, die in ihrem Kreuzungspunkt 13 rela­ tiv zueinander schwenkbar verbunden sind. An ihren Enden sind die Scherenschenkel 11 und 12 in Verbin­ dungspunkten 14 mit einem vor- beziehungsweise nachgeordneten Scherenelement 10 schwenkbar verbun­ den. Durch die schwenkbare Verbindung in den Kreu­ zungs- und Verbindungspunkten wird die Aus- und Einziehbewegung der Scherentreppe 8 ermöglicht.
Zwischen den Scherenholmen 9 erstrecken sich Tritt­ stufen 15, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 an den Kreuzungspunkten 13 mit den Scherenholmen 9 verbunden sind.
In Aufstiegsrichtung 16 gesehen, schließt sich an das oberste Scherenelement 10' ein Scherenendele­ ment 17 an, welches lediglich zwei halbe Scheren­ schenkel 11' und 12' aufweist, die in ihrem Kreu­ zungspunkt 13' schwenkbar miteinander verbunden sind. Im Kreuzungspunkt 13' ist die als Trittober­ stufe 15' bezeichnete oberste Trittstufe angeord­ net, die - in Aufstiegsrichtung 16 gesehen - oberhalb eines Abstützpunktes 18 der Scherentreppe 8 liegt. Mit dem Abstützpunkt 18 stützt sich die Scheren­ treppe am Widerlager 7 ab. Insbesondere ist vorge­ sehen, daß im Abstützpunkt sowohl eine Befestigung als auch eine Schwenkbefestigung der Scherentreppe 8 erfolgt. In bevorzugter Ausführungsform weist je­ der Scherenholm 9 einen Abstützpunkt 18 auf, so daß dann am Stirnbrett 4 auch zwei Widerlager 7 vorge­ sehen sind.
Der Abstützpunkt 18 ist an einem freien Endbereich 19 eines am Scherenschenkel 11" ausgebildeten Fortsatzes 20 vorgesehen, wobei der freie Endbe­ reich 19 an der vom Scherenschenkel 11" des ober­ sten Scherenelements 10' abgewandten Seite liegt. Der Fortsatz 20 ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 als Verlängerung 21 des Scherenschenkels 11" des Scherenelements 10' realisiert und er­ streckt sich in Längserstreckungsrichtung des Sche­ renschenkels 11". Der Scherenschenkel 11" mit Verlängerung ist also länger als ein Scherenschen­ kel 11 ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, daß der halbe Scherenschenkel 11' des Scherenendele­ ments 17 einen - in Fig. 1 - nach unten gerichteten Fortsatz (nicht dargestellt) aufweist, der den Ab­ stützpunkt an seinem freien Endbereich aufweist. Alternativ kann auch der Scherenschenkel 12" des Scherenelements 10' einen Fortsatz aufweisen, der sich in Richtung auf das Stirnbrett 4 erstreckt.
In Fig. 1 liegt der Fortsatz 20 in der Ebene des Scherenschenkels 11" des obersten Scherenelements 10', wobei diese Ebene mit der Zeichnungsebene zu­ sammenfällt. Es ist jedoch auch möglich, am Sche­ renschenkel 11" des obersten Scherenelements 10' einen Fortsatz vorzusehen, der sich zunächst senk­ recht zur Zeichnungsebene erstreckt, um dann in ei­ nen Bereich überzugehen, der parallel zur Zeich­ nungsebene, also parallel zur Ebene des Scheren­ schenkels 11", verläuft. Mit anderen Worten: Es kann ein L-förmiger Fortsatz vorgesehen sein, wobei dessen Basis senkrecht zur Zeichnungsebene und der Schenkel des L's parallel zur Zeichnungsebene liegt. In Fig. 1 liegt der Abstützpunkt 18 außer­ halb der Scherenkontur. Gemäß einem hier nicht dar­ gestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, daß der Abstützpunkt 18 innerhalb der Scherenkontur liegt. Es kann also ein Fortsatz vorgesehen sein, der einen Winkel mit dem Scherenschenkel 11" des obersten Scherenelements 10' einschließt. Es kann auch vorgesehen sein, daß der halbe Scherenschenkel 12' des Scherenelements 17 einen Fortsatz aufweist, der sich in Richtung auf das Stirnbrett 4 er­ streckt.
Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Fortsatz 20 einstückig mit dem Scherenschenkel 11" des obersten Scherenelements 10' ausgebildet ist.
Wichtig ist jedoch, daß der Abstützpunkt 18 nicht mit dem Verbindungspunkt 14' zusammenfällt, der zwischen dem obersten Scherenelement 10' und dem Scherenendelement 17 vorgesehen ist. Das heißt, der Abstützpunkt 18 liegt neben einer gedachten Strecke zwischen einem Kreuzungspunkt 13 beziehungsweise 13' und dem Verbindungspunkt 14' des den Fortsatz 20 aufweisenden Scherenschenkels. In Fig. 1 liegt der Abstützpunkt 18 oberhalb des Kreuzungspunktes 13 des obersten Scherenelements 10'. Gemäß einem hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist es jedoch auch möglich, daß der Abstützpunkt 18 unter­ halb des Kreuzungspunktes 13 des obersten Scheren­ elements 10' liegt. Hierzu kann beispielsweise vor­ gesehen sein, daß der halbe Scherenschenkel 11' - wie vorstehend erwähnt - einen nach unten gerichte­ ten Fortsatz aufweist, an dessen freien Ende der Abstützpunkt 18 vorgesehen ist.
Betritt ein Benutzer die Scherentreppe 8 und tritt dabei auf die Trittoberstufe 15', wird eine Kraft F in die Scherentreppe 8 eingeleitet, wobei sich die Kraft F in Teilkräfte aufteilt, deren Wirklinie mit den halben Scherenschenkeln 11' und 12' zusammen­ fällt. Dadurch, daß der Abstützpunkt 18 der Sche­ rentreppe 8 nicht mit dem Verbindungspunkt 14' zu­ sammenfällt, wird bei belasteter Trittoberstufe 15' ein Zusammenziehen der Scherentreppe 8 verhindert. Bei Belastung der Trittoberstufe 15' haben die Ver­ bindungspunkte 14' und 14" das Bestreben, sich voneinander zu entfernen. Damit dies jedoch möglich wäre, müßte sich der Scherenschenkel 11" des ober­ sten Scherenelements 10' um den Abstützpunkt 18 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Dies ist jedoch nicht möglich, da sich dann der auf der Scheren­ treppe 8 stehende Benutzer selbst anheben würde. Mit anderen Worten: Durch die auf die Trittoberstu­ fe 15' wirkende Kraft F wird der Scherenschenkel 11 außerhalb des Abstützpunktes 18 auf Biegung bela­ stet, so daß die Scherentreppe 8 nach unten, also im Uhrzeigersinn belastet wird. Steht die Scheren­ treppe 8 mit ihrem unteren Ende auf einem Boden auf, wie dies beispielsweise in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, kann die Scherentreppe 8 jedoch nicht im Uhrzeigersinn um den Abstützpunkt 18 ver­ schwenkt werden. Somit weist die erfindungsgemäße Scherentreppe 8 einen sicheren Stand auf. Außerdem wird verhindert, daß sich die Scherentreppe bei be­ lasteter Trittoberstufe 15' zusammenziehen kann, da der Abstützpunkt 18 nicht mit dem Verbindungspunkt 14' zusammenfällt.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel ei­ ner Scherentreppe 8 gezeigt, wobei im folgenden le­ diglich auf Unterschiede zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 eingegangen wird. Gleiche Teile in Fig. 2 sind mit denselben Bezugszeichen versehen, die auch in Fig. 1 dargestellt sind. Insofern wird auf deren nochmalige Beschreibung verzichtet. Das Widerlager 7 ist in Fig. 2 an einem Lukendeckel 22 angebracht, der am Lukenkasten 3, insbesondere am Stirnbrett 4, schwenkbeweglich angelenkt ist, so daß die Öffnung 2 in der Decke 1 verschließbar oder freigebbar ist.
Die Scherentreppe 8 ist außerdem mit einem Anlenk­ hebel 23 am Lukendeckel 22 angelenkt. Der Anlenkhe­ bel 23 ist also sowohl am Lukendeckel als auch an der Scherentreppe 8 schwenkbeweglich befestigt. Insbesondere ist er treppenseitig in einem Kreu­ zungspunkt 13 angelenkt. Zwischen dem Anlenkhebel 23 und dem Lukenkasten 3 ist noch eine Federein­ richtung 24 vorgesehen, die die Schließ- und Öff­ nungsbewegung des Lukendeckels 22 unterstützt. Es ist ersichtlich, daß sich die Scherentreppe 8 mit ihrem unteren Ende an einem Boden 25 abstützt. So­ mit ist mit der Scherentreppe 8 die lichte Raumhöhe überbrückbar, die zwischen dem Boden 25 und der Un­ terseite der Decke 1 vorliegt.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Scherentreppe 8, bei dem im folgenden lediglich auf Unterschiede zu den Scherentreppen 8 in den Fig. 1 und 2 eingegangen werden soll. Dem in den Fig. 1 und 2 obersten Scherenelement 10' ist - in Auf­ stiegsrichtung 16 gesehen - ein weiteres Scherenele­ ment 10 nachgeschaltet, welches - in Aufstiegsrich­ tung 16 gesehen - oberhalb das Scherenendelement 17 trägt. Mithin liegen oberhalb des Abstützpunktes 18 zwei Trittstufen 15 beziehungsweise Trittoberstufen 15'. Es zeigt sich also, daß die erfindungsgemäße Scherentreppe 8 nach oben über den Abstützpunkt 18 hinaus nahezu beliebig erweiterbar ist. Dies ist insbesondere vorteilhaft, als daß damit unter­ schiedliche Ausstiegshöhen H (Fig. 1 bis 3) überbrückt werden können, die zwischen der Auf­ trittfläche der Trittoberstufe 15' und einer Bezug­ sebene 26 gemessen wird, wobei die Bezugsebene 26 mit der Oberseite der Decke 1 zusammenfällt, also durch einen Boden gebildet wird. Die Austrittshöhe H ist in einer DIN-Norm festgelegt und darf eine bestimmte Höhe nicht überschreiten, damit ein si­ cherer Zugang von der letzten Trittoberstufe 15' zum darüberliegenden Boden sicher möglich ist, der mit der Bezugsebene 26 zusammenfällt.

Claims (8)

1. Ausziehbare Scherentreppe mit mindestens einem Abstützpunkt zur Abstützung im Bereich einer Öff­ nung, insbesondere Dachboden- oder Wandöffnung, mit zwei parallel und in einem Abstand zueinander ange­ ordneten, zwischen sich Trittstufen aufweisenden Scherenholmen, von denen jeder mehrere, in Reihe angeordnete Scherenelemente aufweist, die jeweils zwei gekreuzte Scherenschenkel besitzen, welche in ihrem Kreuzungspunkt relativ zueinander schwenkbar verbunden sind und die an ihren Enden mit den Sche­ renschenkeln eines vor- und/oder nachgeordneten Scherenelements in Verbindungspunkten schwenkbar verbunden sind, wobei zumindest eine als Trittober­ stufe definierte Trittstufe - in ausgezogener Stel­ lung der Scherentreppe - oberhalb des Abstützpunkts liegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterhalb der Trittoberstufe (15') liegender Scherenschenkel (11'; 11"; 12'; 12") mindestens eines der Scheren­ holme (9) einen Fortsatz (20) aufweist, der an sei­ nem dem Scherenschenkel (11'; 11", 12'; 12") abge­ wandten freien Endbereich (19) den Abstützpunkt (18) aufweist.
2. Ausziehbare Scherentreppe nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstützpunkt (18) oberhalb oder unterhalb des Kreuzungspunktes (13) des Scherenschenkels (11'; 11"; 12'; 12") liegt, der den Fortsatz (20) aufweist.
3. Ausziehbare Scherentreppe nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherenschenkel (11'; 11"; 12'; 12") und der Fort­ satz (20) einstückig realisiert sind.
4. Ausziehbare Scherentreppe nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Fortsatz (20) in Längserstreckung des Schenkels (11'; 11") erstreckt.
5. Ausziehbare Scherentreppe nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fort­ satz (20) mit dem Scherenschenkel (11'; 11"; 12'; 12") einen Winkel einschließt.
6. Ausziehbare Scherentreppe nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (20) in der Ebene des Scherenschenkels (11'; 11"; 12'; 12") liegt.
7. Ausziehbare Scherentreppe nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Scherentreppe (8) an einem Lukenkasten (3) und/oder Lukendeckel (22) mit ihrem Abstützpunkt (18) abstützt, wobei der Lukenkasten (3) in die Öffnung (2), insbesondere Dachboden- oder Wandöff­ nung, einsetzbar ist.
8. Ausziehbare Scherentreppe nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scherenholme (9) einen den Fortsatz (20) auf­ weisenden Scherenschenkel (11'; 11"; 12'; 12") be­ sitzen.
DE19858885A 1998-12-19 1998-12-19 Ausziehbare Scherentreppe Expired - Lifetime DE19858885C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858885A DE19858885C1 (de) 1998-12-19 1998-12-19 Ausziehbare Scherentreppe
EP99123745A EP1010832A3 (de) 1998-12-19 1999-11-30 Ausziehbare Scherentreppe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858885A DE19858885C1 (de) 1998-12-19 1998-12-19 Ausziehbare Scherentreppe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19858885C1 true DE19858885C1 (de) 2000-09-07

Family

ID=7891855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19858885A Expired - Lifetime DE19858885C1 (de) 1998-12-19 1998-12-19 Ausziehbare Scherentreppe

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1010832A3 (de)
DE (1) DE19858885C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012005640U1 (de) 2012-06-08 2012-07-09 Draxa Gmbh Treppe/Einstiegshilfe für ein Kraftfahrzeug/Sondermaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29707364U1 (de) * 1997-04-24 1998-08-20 Columbus-Treppen GmbH, 86356 Neusäß Geländer für eine Bodentreppe

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7336681U (de) * 1975-02-20 Agro Grebe Kg Ausziehbare Treppe
DE9214710U1 (de) * 1992-10-30 1993-03-25 Henke GmbH & Co Treppenwerke, 4990 Lübbecke Einschiebbare Bodentreppe
DE19717207C1 (de) * 1997-04-24 1998-12-10 Columbus Treppen Gmbh Geländer für eine Bodentreppe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29707364U1 (de) * 1997-04-24 1998-08-20 Columbus-Treppen GmbH, 86356 Neusäß Geländer für eine Bodentreppe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012005640U1 (de) 2012-06-08 2012-07-09 Draxa Gmbh Treppe/Einstiegshilfe für ein Kraftfahrzeug/Sondermaschine

Also Published As

Publication number Publication date
EP1010832A2 (de) 2000-06-21
EP1010832A3 (de) 2000-08-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69120065T2 (de) Zusammenlegbare leiter
DE4106147C2 (de)
EP1928278A1 (de) Teleskopierbarer schirm, insbesondere sonnenschirm
EP2186500B1 (de) Sicherungsvorrichtung für Kranken- und Pflegebetten
DE3636979C2 (de)
DE19858885C1 (de) Ausziehbare Scherentreppe
DE3425622C1 (de) Hoeheneinstellbares Podest fuer Buehnen o.dgl.
DE202010004302U1 (de) Sitz für Tribünen
EP2446773B1 (de) Höhenverstellbarer Tisch
DE3733702A1 (de) Zusammenfaltbare steigleiter
DE102011016701B4 (de) Kuppelzelt
DE3804306A1 (de) Stehleiter
EP0625619B1 (de) Gerüstbühne
DE19748236C2 (de) Bodentreppe
DE19511176C2 (de) Vorrichtung zur Verstellung der Höhe und/oder Neigung der Tischplatte eines Tisches
DE4300426A1 (de) Krankenbett
DE3639216A1 (de) Von hand hoehenverstellbarer podestbock
AT400737B (de) Luke, insbesondere für dachbodentreppen
EP0345421B1 (de) Höhenverstellbarer Podestbock für Theaterbühnen
DE102006060730B4 (de) Ausleger für eine Leiter oder ein Arbeitsgerüst
DE29800911U1 (de) Wandschrankbett
EP2072655B1 (de) Wäscheträger
DE102004021314A1 (de) Bügeltisch
EP0108155B1 (de) Stehleiter
DE4305209C1 (de) Tapeziertisch

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right