DE19858786A1 - Klappschachtel für Zigaretten - Google Patents
Klappschachtel für ZigarettenInfo
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Abstract
Eine Deckel-Vorderwand (19) und eine Schachtel-Vorderwand (15) bilden einander gegenüberliegende Schließkanten, nämlich eine Deckel-Schließkante (34) und eine Gegenschließkante (35). Die Schließkanten (34, 35) sind in einem Abstand voneinander angeordnet, derart, daß im Bereich eines unterschiedlich gestalteten Sichtfeldes bzw. eines Spaltes (40) ein Teilbereich eines Kragens (28), nämlich einer Kragen-Vorderwand (29), sichtbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Klappschachtel für Zigaretten oder
dergleichen, mit einem Schachtelteil und einem an einer Schach
tel-Rückwand angelenkten Deckel sowie mit einem im Schachtel
teil verankerten Kragen mit Kragen-Vorderwand und Kragen-Sei
tenwänden, dessen aus dem Schachtelteil herausragender Bereich
in Schließstellung vom Deckel umschlossen ist, wobei eine
Deckel-Vorderwand durch eine (untere) Deckel-Schließkante und
eine Schachtel-Vorderwand des Schachtelteils durch eine (obere)
Gegenschließkante begrenzt ist.
Herkömmliche Klappschachteln sind so ausgebildet, daß die quer
gerichtete Deckel-Schließkante in Schließstellung an der eben
falls quer gerichteten Gegenschließkante des Schachtelteils an
liegt. Bekannt ist aber auch bereits eine Klappschachtel mit
schräg verlaufender Deckel-Schließkante und entsprechend schräg
verlaufender Gegenschließkante, wobei zwischen der Deckel-
Schließkante und der parallel zu dieser angeordneten Gegen
schließkante ein Abstand besteht, so daß ein streifenförmiger
Bereich der Kragen-Vorderwand auch in Schließstellung des
Deckels sichtbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, (Zigaretten-)Packun
gen des Typs Klappschachtel vor allem hinsichtlich der Gestal
tung der Frontseite weiterzuentwickeln und auch deren Handha
bung zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Klappschach
tel dadurch gekennzeichnet, daß Deckel-Schließkante und Gegen
schließkante über die Packungsbreite mit unterschiedlichen Ab
ständen voneinander angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Klappschachtel ist demnach so gestaltet,
daß die vorzugsweise quer verlaufende Deckel-Schließkante und
die Gegenkante unterschiedliche Konturen aufweisen. Dadurch
entstehen unterschiedliche Gestaltungsformen im Bereich der
Frontseite der Packung, wobei geometrisch unterschiedlich ge
staltete Flächenbereiche der Kragen-Vorderwand in Schließstel
lung der Packung sichtbar sind. Mindestens dieser Bereich der
Kragen-Vorderwand kann ornamental bzw. graphisch ausgestaltet
sein, aber auch Informationen für den Verbraucher enthalten.
Der Abstand zwischen Deckel-Schließkante und Gegenschließkante
gewährleistet eine erleichterte Handhabung beim Öffnen, nämlich
beim Anheben des Deckels. Die zwischen den beiden Schließkanten
gebildete Lücke muß sich erfindungsgemäß nicht über die volle
Breite der Klappschachtel erstrecken, sondern kann in einem
mittigen oder seitlich versetzten Bereich gebildet sein. Außer
halb der Lücke können Deckel-Schließkante und Gegenschließkante
in üblicher Weise oder mit besonderer übereinstimmender Kontur
aneinander liegen.
Die erfindungsgemäße Gestaltung der Klappschachtel, nämlich
hinsichtlich der Kontur der Deckel-Schließkante und der Gegen
schließkante, kann vorteilhafterweise mit einem weiteren Ge
staltungsmerkmal kombiniert werden, nämlich mit einer Rundkan
ten-Packung bzw. Schrägkanten-Packung, also mit Klappschach
teln, bei denen die aufrechten Packungskanten mindestens im Be
reich der Vorderseite einen abgerundeten oder abgeschrägten
Querschnitt aufweisen.
Weitere Einzelheiten über die Gestaltung der Klappschachteln
werden nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Klappschachtel in Vorderansicht bei geschlosse
nem Deckel,
Fig. 2 die Klappschachtel gemäß Fig. 1 in perspektivischer
Darstellung bei geöffnetem Deckel,
Fig. 3 einen ausgebreiteten, ungefalteten Zuschnitt für
eine Klappschachtel gemäß Fig. 1 und Fig. 2,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Klappschachtel
in einer Darstellung entsprechend Fig. 1,
Fig. 5 die Klappschachtel gemäß Fig. 4 in perspektivischer
Darstellung bei geöffnetem Deckel,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Klappschach
tel in Vorderansicht,
Fig. 7 die Klappschachtel gemäß Fig. 6 in perspektivischer
Darstellung bei geöffnetem Deckel,
Fig. 8 einen ausgebreiteten, ungefalteten Zuschnitt für
eine Klappschachtel gemäß Fig. 6 und Fig. 7,
Fig. 9 einen Zuschnitt für einen Kragen für die vorgenannte
Packung,
Fig. 10 ein viertes Ausführungsbeispiel einer geschlossenen
Klappschachtel in Vorderansicht,
Fig. 11 die Klappschachtel gemäß Fig. 10 in perspektivischer
Darstellung bei geöffnetem Deckel,
Fig. 12 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Klappschachtel
in Vorderansicht bei geschlossenem Deckel,
Fig. 13 die Klappschachtel gemäß Fig. 12 in perspektivischer
Darstellung bei geöffnetem Deckel,
Fig. 14 einen ausgebreiteten Zuschnitt für eine Klappschach
tel gemäß Fig. 12 und Fig. 13,
Fig. 15 eine sechste Ausführung einer Klappschachtel mit ge
schlossenem Deckel in Vorderansicht,
Fig. 16 die Klappschachtel gemäß Fig. 15 in perspektivischer
Darstellung bei geöffnetem Deckel,
Fig. 17 einen ausgebreiteten Zuschnitt für eine Klappschach
tel gemäß Fig. 15 und Fig. 16,
Fig. 18 ein siebtes Ausführungsbeispiel einer Klappschachtel
in Frontansicht,
Fig. 19 die Klappschachtel gemäß Fig. 18 in perspektivischer
Darstellung bei geöffnetem Deckel,
Fig. 20 einen ausgebreiteten Zuschnitt der Klappschachtel
gemäß Fig. 18 und Fig. 19,
Fig. 21 einen ausgebreiteten Zuschnitt eines Kragens für
eine Klappschachtel gemäß Fig. 18 und Fig. 19.
Klappschachteln bestehen aus einem (unteren) Schachtelteil 10
und einem mit diesem verbundenen (oberen) Deckel 11. Schachtel
teil 10 und Deckel 11 sind im Bereich einer Schachtel-Rückwand
12 einerseits und einer Deckel-Rückwand 13 andererseits über
ein quer gerichtetes Gelenk 14 miteinander verbunden. Der
Schachtelteil 10 besteht weiterhin aus einer Schachtel-Vorder
wand 15 und Schachtel-Seitenwänden 16, 17. Unterer Abschluß des
Schachtelteils 10 ist eine Bodenwand 18.
Analog hierzu besteht der Deckel 11 aus Deckel-Vorderwand 19,
Deckel-Seitenwänden 20, 21 und einer Stirnwand 22.
Die Schachtel-Seitenwände 16, 17 und entsprechend die Deckel-
Seitenwände 20, 21 bestehen aus einander ganz oder teilweise
überdeckenden Seitenlappen 23, 24 bzw. aus Deckel-Seitenlappen
25, 26. Einander zugeordnete Seitenlappen sind durch Klebung
miteinander verbunden. Weiterhin ist bei den meisten Ausfüh
rungsbeispielen von Klappschachteln ein Deckel-Innenlappen 27
vorgesehen. Dieser ist mit einem freien Rand der Deckel-Vor
derwand 19 verbunden und gegen die Innenseite derselben umge
faltet sowie an dieser befestigt.
Zu einer klassisch aufgebauten Klappschachtel gehört weiterhin
ein Kragen 28. Dieser besteht aus einem separaten Zuschnitt
(z. B. Fig. 9). Der Kragen 28 besteht aus Kragen-Vorderwand 29
und Kragen-Seitenwänden 30, 31. Im Bereich der Kragen-Vorder
wand 29 befindet sich eine nach oben offene Ausnehmung 32.
Diese ist von einer annähernd U-förmigen Kragenkante 33 be
grenzt.
Eine Besonderheit der vorliegenden Klappschachteln ist die Ge
staltung von Schließkanten des Schachtelteils 10 einerseits und
des Deckels 11 andererseits. Die Deckel-Vorderwand 19 bildet
mit ihrem unteren Rand eine Deckel-Schließkante 34. Diese wird
bei Vorhandensein eines Deckel-Innenlappens 27 (z. B. Fig. 1,
Fig. 2) durch eine Faltkante des Deckel-Innenlappens 27 und der
Deckel-Vorderwand 19 gebildet.
Bei herkömmlichen Klappschachteln liegt die Deckel-Schließkante
34 bei geschlossenem Deckel 11 an einer Gegenschließkante 35
an, die durch einen oberen Rand der Schachtel-Vorderwand 15 ge
bildet ist. Die vorliegenden Klappschachteln sind so ausgebil
det, daß die Deckel-Schließkante 34 nur in Teilbereichen an der
Gegenschließkante 35 anliegt oder über die volle Breite mit
einem ggf. veränderlichen Abstand von der Gegenschließkante 35
verläuft.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 ist die Deckel-
Schließkante 34 horizontal bzw. quer gerichtet unter einem
rechten Winkel zu aufrechten Packungskanten 36.
Die Gegenschließkante 35 des Schachtelteils 10 hat eine abwei
chende Kontur, ist V-förmig ausgebildet, nämlich mit zwei unter
einem stumpfen Winkel zueinander verlaufenden Kantenschenkeln
37, 38. Diese laufen im vorliegenden Falle mittig in einer Er
höhung bzw. Spitze 39 zusammen. Die Gegenschließkante 35 ist
insgesamt in einem deutlichen Abstand von der Deckel-Schließ
kante 34 angeordnet, derart, daß ein sich über die volle Breite
der Packungsvorderseite erstreckender Spalt 40 gebildet ist. In
diesem Bereich ist bei geschlossener Packung (Fig. 1) ein Teil
bereich der Kragen-Vorderwand 29 sichtbar, und zwar in einer
durch die Gestalt der Schließkanten bestimmten geometrischen
Form. Mindestens in diesem Bereich kann die Kragen-Vorderwand
29 dekorative oder informative Bedruckungen aufweisen.
Auch im Bereich der Packungsseitenwände sind Schließkanten ge
bildet, und zwar in schräg zur Packungsrückseite ansteigender
Gestalt. Es handelt sich dabei um Schrägkanten 41 als untere
Begrenzung der Deckel-Seitenwände 20, 21 sowie um entsprechend
angeordnete Schrägkanten 42 als obere Begrenzung der Schachtel-
Seitenwände 16, 17. Die Schrägkanten 41, 42 liegen bei ge
schlossenem Deckel 11 aneinander.
Der Zuschnitt (Fig. 3) für eine so ausgebildete Packung ist
entsprechend gestaltet. Die Schachtel-Vorderwand 15 ist am
freien Ende des Zuschnitts durch die abgewinkelte Gegenschließ
kante 35 begrenzt. Diese geht im Bereich der Packungskanten 36
über in eine in Richtung der Packungskanten 36 verlaufende
Längskante 43. An diese schließt die jeweilige Schrägkante 42
des äußeren Seitenlappens 24 an.
Der Kragen bzw. die Kragen-Vorderwand 29 ist an die Kontur der
Gegenschließkante 35 angepaßt, nämlich ebenfalls winkelförmig
gestaltet, so daß Bereiche der Kragenkante 33 etwa parallel zur
Gegenschließkante 35 verlaufen.
Die Klappschachtel gemäß Fig. 4 und Fig. 5 entspricht im grund
sätzlichen Aufbau ebenfalls einer herkömmlichen Klappschachtel.
Die Deckel-Schließkante 34 ist, wie bei dem vorhergehenden Aus
führungsbeispiel, geradlinig gestaltet und verläuft quer zu den
rechtwinkligen Packungskanten 36.
In besonderer Weise ausgebildet ist die Gegenschließkante 35
als obere Begrenzung der Schachtel-Vorderwand 15. Im mittleren
Bereich der Schachtel-Vorderwand 15 ist eine Vertiefung 44 ge
bildet. Diese ist durch einen kreisförmigen bzw. teilkreisför
migen Abschnitt 45 der Gegenschließkante 35 begrenzt. Bei ge
schlossener Klappschachtel (Fig. 4) ist auf der Vorderseite ein
annähernd kreisflächenförmiges Sichtfeld der Kragen-Vorderwand
29 erkennbar. Dieses ist begrenzt einerseits durch den Ab
schnitt 45 der Gegenschließkante 35 und zum anderen durch die
quer verlaufende Deckel-Schließkante 34.
Der Kragen 28 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in herkömmli
cher Weise ausgebildet. Auch der Zuschnitt für diese Packung
entspricht im Prinzip einem herkömmlichen Zuschnitt für diesen
Packungstyp, wobei lediglich im Bereich der Schachtel-Vorder
wand 15 die Vertiefung 44 durch entsprechende Stanzung gebildet
ist.
Bei der Klappschachtel gemäß Fig. 6 bis Fig. 9 ist eine Abwei
chung von dem bisherigen Gestaltungsprinzip insoweit gegeben,
als auch die Deckel-Schließkante 34 eine besondere Kontur auf
weist, nämlich im vorliegenden Falle Wellen- bzw. zickzack
förmig. Die Deckel-Schließkante 34 besteht aus zwei Seiten
schenkeln 46, 47 und einem Mittelabschnitt 48. Alle Bereiche
der Deckel-Schließkante 34 verlaufen schräg, also unter einem
Winkel zu den Packungskanten 36. Der eine Seitenschenkel 46 ist
- von der Packungskante 36 ausgehend - schräg abwärts gerich
tet, der Mittelabschnitt 48 hieran anschließend schräg aufwärts
und der andere Seitenschenkel 47 in Richtung zur Packungskante
36 schräg abfallend ausgebildet. Als Übergang zwischen den Kan
tenabschnitten sind Rundbogen 49 vorgesehen.
Die Gegenschließkante 35 der Schachtel-Vorderwand 15 ist in
gleicher Weise ausgebildet, verläuft demnach insgesamt parallel
zur Deckel-Schließkante 34, jedoch mit einem deutlichen Ab
stand. Auch die Gegenschließkante 35 bildet demnach Seiten
schenkel 46, 47 und einen Mittelabschnitt 48. Es wird so eine
zick-zack- bzw. wellenförmige Form des Spalts 40 geschaffen mit
einem entsprechenden erkennbaren Flächenbereich der Kragen-Vor
derwand 29. Der Zuschnitt (Fig. 8) für diese Packungsform ist
entsprechend ausgebildet. Abweichend von den vorangehenden Aus
führungsbeispielen ist ein Deckel-Innenlappen nicht vorhanden.
Statt dessen bildet die Deckel-Vorderwand 19 unmittelbar und
einlagig die Deckel-Schließkante 34, die in der beschriebenen
Weise ausgebildet ist. Die Seitenschenkel 46, 47 gehen über in
die Schrägkanten 41 der Deckel-Seitenwände 20, 21.
Das gegenüberliegende Ende des Zuschnitts ist im Bereich der
Schachtel-Vorderwand 15 entsprechend ausgebildet, nämlich mit
der Gegenschließkante 35. An diese schließen die Längskanten 43
an, die in die Schrägkanten 42 übergehen.
Auch der Kragen 28 (Fig. 9) ist in besonderer Weise ausgebil
det. Die Kragen-Vorderwand 29 weist eine unsymmetrisch angeord
nete, nämlich zur Seite versetzte Ausnehmung 32 auf, die von
zwei unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufenden Kanten
bereichen 50, 51 begrenzt ist. Der Kragen 28 ist dabei so ange
ordnet und gestaltet, daß der Kantenbereich 51 der Kragenkante
33 parallel zum Mittelabschnitt 48 der Gegenschließkante 35
verläuft.
Bei der Klappschachtel gemäß Fig. 10 und Fig. 11 ist die Gegen
schließkante 35 der Schachtel-Vorderwand 15 wellenförmig ausge
bildet mit zwei seitlichen Vertiefungen 52, 53 und einer mitt
leren bzw. mittig angeordneten bogenförmigen Erhöhung 54. Die
quer gerichtete, geradlinige Deckel-Schließkante 34 liegt in
Schließstellung (Fig. 10) an der Erhöhung 54 der Gegenschließ
kante 35 an. Es entstehen dadurch zwei seitliche Sichtfelder
55, 56, in deren Bereich die Kragen-Vorderwand 29 erkennbar
ist.
Die beschriebene Gestaltung der Schließkanten findet Anwendung
bei einer Klappschachtel mit Rundkanten, also mit aufrechten
Packungskanten 36, die einen abgerundeten, kreisförmigen Quer
schnitt aufweisen, entsprechend den Abmessungen einer Ziga
rette. Die Gegenschließkante 35 erstreckt sich dabei bis in den
Bereich der Rundkanten bzw. bis zu einer den Schachtel-Seiten
wänden 16, 17 zugekehrten Begrenzung der Rundkanten (Fig. 11).
Die Gegenschließkante 35 bildet hier Rundungen 57, an die auf
rechte Längskanten 43 anschließen.
Der Kragen 28 ist entsprechend ausgebildet, nämlich mit einer
wellenförmig verlaufenden Kragenkante 33. Die Kontur ist der
Gestaltung der Gegenschließkante 35 angepaßt, also mit einer
mittigen, wellenförmigen Erhöhung.
Auch die Klappschachtel gemäß Fig. 12 bis Fig. 14 betrifft eine
Rundkanten-Packung, also eine Klappschachtel mit abgerundeten
Packungskanten 36. Die Gegenschließkante 35 bildet zwei bogen
förmige Kantenabschnitte 58, 59, die mittig in eine nach oben
gerichtete Spitze 60 zusammenlaufen. An den Rändern gehen die
Kantenabschnitte 58, 59 stufenfrei, nämlich bogenförmig, in die
Schrägkanten 42 über.
In besonderer Weise ist die Deckel-Vorderwand 19 gestaltet. Die
Deckel-Schließkante 34 ist etwa S-förmig gestaltet mit einer
nach unten gerichteten Auswölbung 61 und einer gegengerichte
ten, nach oben verlaufenden Auswölbung 62. Die nach unten ver
laufende Auswölbung 61 ist so dimensioniert und gestaltet, daß
sie mit dem entsprechenden Teil der Gegenschließkante 35 kor
respondiert. Die Auswölbung 61 tritt passend, formschlüssig in
den Bereich der Schachtel-Vorderwand 15 ein, derart, daß die
Auswölbung 61 an dem Kantenabschnitt 58 der Gegenschließkante
35 anliegt. Auf der gegenüberliegenden Seite entsteht außermit
tig ein etwa ovales Sichtfeld 63. In diesem Bereich ist die
Kragen-Vorderwand 29 erkennbar.
Der Deckel 11 bzw. die Deckel-Vorderwand 19 ist mit einem
Deckel-Innenlappen 27 versehen. Dieser ist am freien Rand (Zu
schnitt gemäß Fig. 14) mit einer quer gerichteten, geradlinigen
Randkante 64 versehen. Auf der der Deckel-Vorderwand 19 zuge
kehrten Seite ist der Deckel-Innenlappen 27 entsprechend der
Deckel-Schließkante 34 wellenförmig konturiert. Ein Teilab
schnitt der Verbindung zwischen Deckel-Innenlappen 27 und
Deckel-Vorderwand 19 ist als bogenförmiger Trennschnitt 65 aus
gebildet. Ein anderer Bereich (gestrichelt in Fig. 14) bildet
eine Faltkante 66. In der gefalteten Position (Fig. 13) befin
det sich der Deckel-Innenlappen 27 in einer Schrägstellung bzw.
mit schräg gerichteter Randkante 64.
Der Kragen 28 ist hinsichtlich der Kragenkante 33 auch bei die
sem Ausführungsbeispiel an die Kontur der Gegenschließkante 35
angepaßt.
Auch Fig. 15 bis Fig. 17 zeigen Einzelheiten einer Klappschach
tel mit abgerundeten Packungskanten 36. Die Gegenschließkante
35 der Schachtel-Vorderwand 15 hat eine Kontur mit zwei gerun
deten Kantenabschnitten 67 und 68. Diese laufen mittig in einer
nach unten weisenden Spitze 69 zusammen. An den Rändern bzw. im
Bereich der Schachtel-Seitenwände 16, 17 gehen die Kantenab
schnitte 67, 68 mit Rundungen 57 über in die Schrägkanten 42.
Die (ohne Deckel-Innenlappen) ausgebildete Deckel-Vorderwand 19
weist eine bogenförmig gestaltete Deckel-Schließkante 34 auf.
Diese ist über die volle Breite der Packungsvorderseite mit Ab
stand von der Gegenschließkante 35 verlaufend. Es entsteht dem
nach ein Sichtfeld bzw. ein Spalt 40, der sich über die volle
Breite der Packung erstreckt.
Fig. 18 bis Fig. 21 befassen sich mit Einzelheiten einer Klapp
schachtel, die für runde oder abgeschrägte Packungskanten 36
geeignet ist, im vorliegenden Falle aber konventionelle
Packungskanten 36 mit rechtwinkligem Querschnitt aufweist.
Deckel-Schließkante 34 und Gegenschließkante 35 liegen in einem
Teilbereich aneinander bzw. einander unmittelbar gegenüber. In
einem anderen Teilbereich der Packungsbreite verlaufen die
Schließkanten 34, 35 in einem Abstand voneinander, so daß eine
Lücke bzw. ein Spalt 40 entsteht, der sich nur über einen Teil
bereich der Frontseite der Klappschachtel erstreckt.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Deckel insgesamt
in herkömmlicher Weise ausgebildet, nämlich mit (rechteckigem)
Deckel-Innenlappen 27 und quer zu den Packungskanten 36 gerich
teter, geradliniger Deckel-Schließkante 34. Auch die Gegen
schließkante 35 besteht hier ausschließlich aus geradlinigen
Teilkanten, die parallel zu der Deckel-Schließkante 34 verlau
fen. Es handelt sich dabei um eine erste, randseitige (links)
verlaufende Teilkante 70. Diese verläuft mit einem Abstand von
der Deckel-Schließkante 34. Eine Übergangskante 71 schließt
etwa mittig an die Teilkante 70 an mit einem schrägen Verlauf
bis zu einer zweiten Teilkante 72. Diese erstreckt sich in
einem anderen (rechten) Teilbereich der Packungsfrontseite, und
zwar parallel zur Teilkante 70, jedoch versetzt, derart, daß in
diesem Bereich Deckel-Schließkante 34 und Gegenschließkante 35
bei geschlossenem Deckel 11 aneinander liegen. Der so gebildete
Spalt 40 erstreckt sich über einen Teilbereich der Frontseite,
nämlich etwa bis zur Mitte.
Im Bereich der Schachtel-Seitenwand 16 geht die Teilkante 70
mit einer Anschlußkante 73 über in die Schrägkante 42 des
Seitenlappens 24. Die Anschlußkante 73 erstreckt sich in der
betreffenden Packungskante 36. An der gegenüberliegenden Seite
geht die Teilkante 72 in herkömmlicher Weise direkt über in die
entsprechende Schrägkante 42.
In besonderer Weise ist auch der Kragen 28 gestaltet, nämlich
unter Anpassung an die Kontur der Gegenschließkante 35. Danach
besteht die Kragenkante 33 aus zwei gegeneinander versetzten
Teilkanten und einer Übergangskante, im wesentlichen parallel
zur Kontur der Gegenschließkante 35. Zur erleichterten Entnahme
von Zigaretten ist die Ausnehmung 32 im Bereich der Kragen-Vor
derwand 29 so gestaltet, daß seitlich (links) eine Vertiefung
74 gebildet ist, die einen größeren Bereich der Zigaretten
freigibt bei geöffnetem Deckel 11.
10
Schachtelteil
11
Deckel
12
Schachtel-Rückwand
13
Deckel-Rückwand
14
Gelenk
15
Schachtel-Vorderwand
16
Schachtel-Seitenwand
17
Schachtel-Seitenwand
18
Bodenwand
19
Deckel-Vorderwand
20
Deckel-Seitenwand
21
Deckel-Seitenwand
22
Stirnwand
23
Seitenlappen
24
Seitenlappen
25
Deckel-Seitenlappen
26
Deckel-Seitenlappen
27
Deckel-Innenlappen
28
Kragen
29
Kragen-Vorderwand
30
Kragen-Seitenwand
31
Kragen-Seitenwand
32
Ausnehmung
33
Kragenkante
34
Deckel-Schließkante
35
Gegenschließkante
36
Packungskante
37
Kantenschenkel
38
Kantenschenkel
39
Spitze
40
Spalt
41
Schrägkante
42
Schrägkante
43
Längskante
44
Vertiefung
45
Abschnitt
46
Seitenschenkel
47
Seitenschenkel
48
Mittelabschnitt
49
Rundbogen
50
Kantenbereich
51
Kantenbereich
52
Vertiefung
53
Vertiefung
54
Erhöhung
55
Sichtfeld
56
Sichtfeld
57
Rundung
58
Kantenabschnitt
59
Kantenabschnitt
60
Spitze
61
Auswölbung
62
Auswölbung
63
Sichtfeld
64
Randkante
65
Trennschnitt
66
Faltkante
67
Kantenabschnitt
68
Kantenabschnitt
69
Spitze
70
Teilkante
71
Übergangskante
72
Teilkante
73
Anschlußkante
74
Vertiefung
Claims (11)
1. Klappschachtel für Zigaretten oder dergleichen, mit einem
Schachtelteil (10) und einem an einer Schachtel-Rückwand (12)
angelenkten Deckel (11) sowie mit einem Kragen (28) aus Kragen-
Vorderwand (29) und Kragen-Seitenwänden (30, 31), wobei eine
Deckel-Vorderwand (19) durch eine (untere) Deckel-Schließkante
(34) und eine Schachtel-Vorderwand (15) durch eine (obere) Ge
genschließkante (35) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
Deckel-Schließkante (34) und die Gegenschließkante (35) mit
sich über die Packungsbreite verändernden Abständen voneinander
angeordnet sind.
2. Klappschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckel-Schließkante (34) einen durchgehend geradlinigen
Verlauf aufweist, insbesondere quer zu aufrechten Packungskan
ten (36) und daß die Gegenschließkante (35) einen von der
Deckel-Schließkante (34) abweichenden Verlauf hat.
3. Klappschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Schließkanten (34, 35) wellenförmig,
zick-zack-förmig oder V-förmig ausgebildet ist mit mindestens
zwei unter einem (stumpfen) Winkel zueinander angeordneten
(geradlinigen) Kantenschenkeln (37, 38).
4. Klappschachtel nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschließkante
(35) einen nach oben gerichteten Vorsprung aufweist, insbeson
dere eine dach-, trapez-, wellen- oder bogenförmige Erhöhung
(54) und daß die vorzugsweise quer gerichtete, geradlinige
Deckel-Schließkante (34) in Schließstellung des Deckels (11) an
der Erhöhung (54) anliegt.
5. Klappschachtel nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel-Schließkante (34)
und Gegenschließkante (35) in einem Teilbereich in Schließstel
lung des Deckels (11) aneinander liegen, in mindestens einem
anderen Teilbereich mit Abstand voneinander verlaufen, vorzugs
weise derart, daß jeder Teilbereich etwa die halbe Breite der
Schachtel-Vorderwand (15) bzw. Deckel-Vorderwand (19) einnimmt.
6. Klappschachtel nach Anspruch 5 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
Schließkanten (34, 35), vorzugsweise die der Schachtel-Vorder
wand (15) zugeordnete Gegenschließkante (35), aus mindestens
zwei der Höhe nach gegeneinander versetzten, vorzugsweise
parallelen Teilkanten (70, 72) besteht, die duch eine Über
gangskante (71) miteinander verbunden sind, wobei die höherlie
gende Teilkante (72) in Schließstellung des Deckels (11) an der
Deckel-Schließkante (34) anliegt, während in einem seitlichen
(linken) Bereich ein Spalt (40) gebildet ist, der sich über
einen Teil der Vorderseite der Klappschachtel erstreckt, insbe
sondere über etwa die halbe Vorderseite.
7. Klappschachtel nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschließkante
(35) wellenförmig oder zick-zack-förmig ausgebildet ist und daß
die Deckel-Schließkante (34) an die Kontur der Gegenschließ
kante (35) angepaßt ist, derart, daß ein Abschnitt der Deckel-
Schließkante (34), insbesondere eine nach unten gerichtete Aus
wölbung (61), passend, formschlüssig an einem entsprechenden
Abschnitt der Gegenschließkante (35) anliegt, insbesondere an
einem entsprechend gestalteten Kantenabschnitt (58).
8. Klappschachtel nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel-Schließkante (34)
und Gegenschließkante (35) parallel zueinander verlaufen, je
doch einen ungeradlinigen, insbesondere zick-zack- oder wellen
förmigen Verlauf aufweisen, derart, daß ein freier Spalt (40)
mit etwa durchgehend gleicher Breite zwischen Deckel-Schließ
kante (34) und Gegenschließkante (35) entsteht.
9. Klappschachtel nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschließkante
(35) aus zwei nach unten gewölbten Kantenabschnitten (67, 68)
besteht, die in einer nach unten gerichteten, vorzugsweise mit
tigen Spitze (69) zusammenlaufen und daß vorzugsweise die
Deckel-Schließkante (34) einen bogenförmigen, gewölbten Verlauf
mit nach unten gerichteter Wölbung aufweist.
10. Klappschachtel nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschließkante
(35) in einem vorzugsweise mittigen Bereich eine Vertiefung
(44) bildet, insbesondere durch einen bogenförmig bzw. teil
kreisförmig verlaufenden Abschnitt (45) und daß die Gegen
schließkante (35) außerhalb des Bereichs der Vertiefung (44)
geradlinig verläuft, insbesondere quer zu den Packungskanten
(36), wobei die entsprechend ausgebildete Deckel-Schließkante
(34) außerhalb der Vertiefung (44) an der Gegenschließkante
(35) anliegt.
11. Klappschachtel nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (28) hin
sichtlich der Gestaltung einer Ausnehmung (32) an die Kontur
der Gegenschließkante (35) angepaßt ist, insbesondere derart,
daß mindestens ein Teilbereich einer Kragenkante (33) zur Be
grenzung der Ausnehmung (32) parallel zu einem Teilbereich der
Gegenschließkante (35) verläuft.
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