DE19858767A1 - Rostkühler - Google Patents

Rostkühler

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rostkühler für aus einer Brenneinrichtung kommendes heißes Gut, mit wenigstens zwei hintereinander angeordneten Kühlrostabschnitten und einem dazwischen vorgesehenen Zwischenbrecher. Um bei optimaler Kühlwirkung eine verhältnismäßig geringe Gesamtbauhöhe erzielen zu können, ist der dem Zwischenbrecher vorgeordnete Kühlrostabschnitt als Schubrost ausgebildet, während der dem Zwischenbrecher nachgeordnete Kühlrostabschnitt in Form eines Schwingrostes ausgeführt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Rostkühler für aus einer Brenneinrichtung kommendes heißes Gut, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Rostkühler der vorausgesetzten Art sind in verschie­ denen Ausführungsformen sowohl aus der Praxis als auch aus der Literatur bekannt. Beispiele solcher Rostkühler sind in Walter H. Duda, Cement-Data-Book, Bd. 1, 3. Aufl. (1985), insbesondere auf den S. 540 bis 547, beschrie­ ben. Wie sich aus dieser Literaturstelle entnehmen läßt, werden bei derartigen Rostkühlern die in Gut­ transportrichtung hintereinander angeordneten Kühlrost­ abschnitte durch mehrere hintereinander angeordnete Schubroste gebildet, in denen von Kühlgas durchströmte Rostplatten in feststehende und in Guttransportrichtung hin- und herbewegbare Rostplattenreihen zusammengeordnet sind, wobei im Übergangsbereich zwischen zwei Schubrosten ein Zwischenbrecher vorgesehen sein kann, um dadurch zumindest größere Gut- bzw. Klinkerbrocken soweit zwischenzerkleinern zu können, daß eine intensi­ vere Endkühlung erreicht werden kann. Diese Schubrost­ kühler haben sich zwar im Hinblick auf ihre Kühlwirkung (in bezug auf das heiße Gut), einerseits, sowie auf ihre Rekuperationswirkung (in bezug auf die gleichzei­ tige Vorwärmung von Verbrennungsgasen), anderseits, ge­ rade beim Abkühlen von heißem Zementklinker oder der­ gleichen bewährt. Als wesentlicher Nachteil dieser be­ kannten Schubrostkühler. Ausführungen hat sich jedoch die verhältnismäßig große Gesamtbauhöhe dieser Rostküh­ ler herausgestellt.
Um diese Gesamtbauhöhe der Schubrostkühler mit Zwi­ schenbrecher zu verringern, hat man auch bereits ver­ schiedene konstruktive Maßnahmen an den Schubrosten bzw. den zugehörigen Rosteinrichtungen vorgeschlagen. So wird in der DE 43 34 901 C vorgeschlagen, bei einem solchen Schubrostkühler durch die Luftkammern, die un­ ter dem dem Zwischenbrecher nachgeordneten Schubrostab­ schnitt angeordnet sind, ein Staubförderorgan unmittel­ bar hindurchzuführen. Selbst wenn durch diese bauliche Maßnahme die Gesamtbauhöhe dieses Schubrostkühlers ge­ genüber anderen bekannten Schubrostkühler-Ausführungen verringert werden kann, so bedingt auch dieser Vor­ schlag zumindest noch einen relativ hohen konstruktiven und damit finanziellen Aufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rostkühler der im Oberbegriff des Anspruches 1 voraus­ gesetzten Art zu schaffen, der sich bei optimaler Kühl­ wirkung durch eine verhältnismäßig geringe Gesamtbau­ höhe und eine kostensparende Bauweise auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn­ zeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmalskombina­ tion gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Während bei den heutzutage im allgemeinen gebräuchli­ chen und oben beschriebenen bekannten Rostkühlerausfüh­ rungen die Kühlrostabschnitte vor und hinter dem Zwi­ schenbrecher als Schubrostkühler ausgeführt sind, wird nach dieser Erfindung eine Merkmalskombination vorge­ schlagen, in der der dem Zwischenbrecher in Guttrans­ portrichtung vorgeschaltete Kühlrostabschnitt in Form eines Schubrostes, der dem Zwischenbrecher nachgeord­ nete Kühlrostabschnitt dagegen in Form eines Schwingro­ stes (nach Art eines Schwingrostkühlers) ausgebildet ist.
Es ist in der Praxis zwar bereits mehrfach versucht worden, Schwingroste als Kühler für aus einem Brennofen kommendes heißes Gut, wie z. B. Zementklinker, einzuset­ zen. Derartige Schwingrostkühler haben sich in der Pra­ xis jedoch nicht bewährt, weil u. a. maschinen- und pro­ zeßtechnische Probleme auftraten, die auf die hohen Brennguttemperaturen (z. B. bis 1400°C) und auf rela­ tiv grobstückige Brenngüter, wie es vor allem beim Ze­ mentklinker und dergleichen durch Klinker- und Ansatz­ brocken der Fall ist, zurückzuführen sind.
Die Erfindung nutzt nun die Erkenntnis aus, daß sich in Schwingrostkühlern bei geringeren Temperaturen (z. B. unter 700°C) und bei einer definierten Korngröße (ohne übermäßig große Gutbrocken) eine besonders intensive Kühlung des Gutes erzielen läßt, die noch durch einen auf die Betriebsweise eines Schwingrostes und eine de­ finierte Korngröße zurückzuführenden günstigen Lücken­ grad des Gutes (in der Kühlgutschicht) unterstützt wird. Wenn dementsprechend bei der vorliegenden Erfin­ dung zumindest der dem Zwischenbrecher in Gut­ transportrichtung vorgeordnete Kühlrostabschnitt in Form eines Schubrostes ausgeführt ist, dann kann dort das aus einer Brenneinrichtung, insbesondere einem Brennofen (vor allem in Form eines Drehrohrofens), kom­ mende heiße Gut selbst dann einer intensiven ersten Ab­ kühlung bzw. Vorkühlung unterworfen werden, wenn dieses Gut - wie es bei Zementklinker und dergleichen der Fall ist - relativ große Gutbrocken enthält. In dem diesem Schubrost folgenden Zwischenbrecher kann dann der An­ teil des Kühlgutes, der eine definierte Korngröße über­ schreitet, soweit zwischenzerkleinert werden, daß das gesamte Kühlgut (abgesehen von durch den Schubrost hin­ durchgefallenem Feinstanteil) in dem dem Zwischenbre­ cher nachgeordneten Schwingrost intensiv weiter- und fertiggekühlt werden kann. Es wird somit durch diese erfindungsgemäße Kombination von Schubrost, Zwischen­ brecher und Schwingrost, die alle in geeigneter Weise von Kühlgas bzw. Kühlluft, durchströmt werden, eine op­ timale Kühlwirkung gewährleistet.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung und Anordnung des Schubrostes ergeben sich jedoch noch einige weitere we­ sentliche Vorteile: Zum einen weisen Schwingroste im Vergleich zu Schubrosten einen wesentlich einfacheren konstruktiven Aufbau auf und zum andern benötigt ein Schwingrost im Vergleich zu einem Schubrost gleicher Leistung eine deutlich geringer Bauhöhe, so daß dement­ sprechend die Gesamtbauhöhe der erfindungsgemäßen Kom­ bination aus Schubrost, Zwischenbrecher und Schwingrost deutlich niedriger ist als die Gesamtbauhöhe der be­ kannten Kombination aus Schubrost, Zwischenbrecher und Schubrost. Darüber hinaus wirken sich der einfachere konstruktive Aufbau eines Schwingrostes (im Vergleich zum Schubrost) sowie die zuvor erwähnte geringere Ge­ samtbauhöhe im hohen Maße kostensparend nicht nur im Hinblick auf den Rostkühler selbst, sondern auch im Hinblick auf eine gesamte Ofenanlage aus, wenn der Rostkühler Teil einer solchen Ofenanlage ist. Letzteres wird besonders deutlich, wenn man bedenkt, daß heutzu­ tage für einen Meter zusätzliche Bauhöhe je nach den baulichen und örtlichen Gegebenheiten bis zu DM 1 000 000,- veranschlagt werden müssen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird er­ reicht, wenn der Schubrost und der Schwingrost in ge­ sonderten Rostgehäusen untergebracht sind und jedes Rostgehäuse ein oberhalb der zugehörigen Rostfläche vorhandenes Sammelgehäuse zum getrennten Sammeln und Ableiten von beim Kühlwärmeaustausch erwärmten Kühlga­ sen aufweist. Dies ist eine besonders günstige Voraus­ setzung für eine weitere Ausgestaltung des Rostkühlers, wonach
  • a) das Gutzulaufende des Schubrostes etwa im Bereich unter dem Brenngut-Auslauf eines Brennofens, insbe­ sondere eines Drehrohrofens, angeordnet ist,
  • b) der Schubrost gleichzeitig eine erste Kühlzone für das Brenngut und eine Rekuperationszone bildet, aus der wenigstens ein Teil der beim Kühlwärmeaustausch erwärmten Kühlgase als Verbrennungsgase in den Brennofen einführbar ist, und
  • c) der Schwingrost zumindest als Nachkühlzone ausgebil­ det ist.
Der erfindungsgemäße Rostkühler ermöglicht somit eine relativ einfache Trennung zwischen Rekuperations- und weiterer Kühl- bzw. Nachkühlzone, so daß eine Vermi­ schung von Rekuperationsluft (Verbrennungsluft) und Kühlerabluft zuverlässig vermieden werden kann.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Er­ findung ist ein weiterer Kühlrostabschnitt in Form ei­ nes dem Schubrost in Guttransportrichtung vorgeschalte­ ten, das aus der Brenneinrichtung kommende heiße Gut aufnehmenden, ebenfalls von unten nach oben von Kühlgas durchströmten Überleitrostes vorgesehen. Dieser Über­ leitrost, der auch als Einlaufrost des Rostkühlers be­ zeichnet werden kann, schließt mit seinem - unten be­ findlichen - Gutablaufende an das Gutzulaufende des Schubrostes an und ist dabei in Richtung auf dieses Gutzulaufende des Schubrostes nach unten geneigt. Bei dieser Gesamtkombination des Rostkühlers bildet der Überleitrost eine erste Kühlzone für das aus einer Brenneinrichtung (Brennofen) kommende Brenngut, ferner bilden dieser Überleitrost und/oder der Schubrost eine Rekuperationszone, und der Schwingrost bildet zumindest eine Nachkühlzone, in der Regel aber noch wenigstens einen Teil einer Hauptkühlzone für das zu kühlende Gut.
Bei dieser erfindungsgemäßen Kombination, bei der in dem Rostkühler - in Guttransportrichtung betrachtet - zunächst ein Gutüberleitrost, dann ein Schubrost, dar­ auf ein Zwischenbrecher und dann ein Schwingrost hin­ tereinander angeordnet sind, kann eine erste relativ intensive Vorkühlung des aus einer Brenneinrichtung (Brennofen) abgeworfenen heißen Gutes auf dem Über­ leitrost vorgenommen werden, der zweckmäßig derart aus­ geführt und gegen das Gutzulaufende des Schubrostes nach unten geneigt ist, daß der Transport des heißen Gutes entlang dieses geneigten Überleitrostes zumindest zum größten Teil oder ganz durch die sich ausbildende natürliche Böschung dem Gutes, d. h. durch ein Abrut­ schen des Gutes entlang der Böschungsfläche erfolgen kann. Der an das Gutablaufende dieses Überleitrostes anschließende Schubrost kann demzufolge - im Vergleich zu bekannten Schubrosten - mit einer relativ kurzen Rostlänge ausgeführt sein, bevor der Zwischenbrecher folgt. Ein besonderer Vorteil einer solchen Ausführung liegt darin, daß der im allgemeinen relativ kostenin­ tensive (weil relativ hohe Baukosten und Betriebsko­ sten) verkleinert bzw. verkürzt und zum Teil durch den Überleitrost sowie den relativ kostengünstigen Schwingrost mit entsprechend großer Rostfläche ersetzt werden kann.
Es ist daher besonders vorteilhaft, wenn der zwischen Überleitrost und Zwischenbrecher vorhandene einzige Schubrost in Form eines Kurzschubrostes (Schubrost mit relativ kurzer Länge) ausgeführt ist und - in Guttrans­ portrichtung betrachtet - eine Anzahl von etwa 5 bis 15 aufeinanderfolgenden Rostplattenreihen aufweist, die sich in Rostquerrichtung erstrecken und durch ortsfeste und hin- und herbewegliche Rostplattenreihen gebildet sind. Hierbei kann vielfach eine Anzahl von 6 bis 12, vorzugsweise etwa 8 bis 10 quer verlaufender Rostplat­ tenreihen im Schubrost hintereinander angeordnet wer­ den.
Wenn gerade bei der zuvor erläuterten Ausführungsform (Schubrost in Form eines Kurzschubrostes) in Betracht gezogen wird, daß bei bekannten Rostkühlern mit wenig­ stens zwei Schubrosten und dazwischen angeordnetem Zwi­ schenbrecher der erste Schubrost beispielsweise etwa 30 Rostplattenreihen und mehr enthalten kann, dann ergibt sich bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform mit relativ kurzem Schubrost eine enorme Kosteneinsparung, und zwar sowohl im Hinblick auf den Aufbau als auch im Hinblick auf den Betrieb. Stellt man sich dabei z. B. einen kurzen Schubrost mit acht oder zehn quer verlau­ fenden Rostplattenreihen vor, die abwechselnd ortsfest und hin- und herbeweglich ausgeführt sind, dann weist ein solcher kurzer Schubrost maximal vier bis fünf Be­ wegungsspalte (d. h. Spalte zwischen den beweglichen und ortsfesten Rostplattenreihen) auf. Diese wenigen Bewe­ gungsspalte führen ferner in vorteilhafter Weise dazu, daß nur ein relativ geringer Anteil an Feinstgut durch diese Bewegungsspalte nach unten hindurchfallen kann (wenn überhaupt), was wiederum dazu führt, daß nur äu­ ßerst selten dieser Rostdurchfall entsorgt werden muß. Dies kann durchaus manuell geschehen, wodurch ein zu­ sätzlicher Sammelförderer für diesen Rostdurchfall un­ ter dem Schubrost entfallen kann.
In besonders vorteilhafter Weise kann dieser erfin­ dungsgemäße Rostkühler als Klinkerkühler zum Abkühlen von aus einem Brennofen, insbesondere Drehrohrofen, ab­ geworfenem heißen Zementklinker ausgebildet sein.
Im Hinblick auf ein reduziertes Bauvolumen (und dement­ sprechend auch auf reduzierte Baukosten) kann sich fer­ ner die Ausführung für einen eventuell notwendigen Abtransport von feinem Rostdurchfallgut ebenfalls vor­ teilhaft auswirken. So wird es zunächst zweckmäßig sein, wenn im Rostgehäuse des Schwingrostes der unter­ halb der zugehörigen Rostfläche vorgesehene Rostboden etwa nach Art einer Förderfläche oder Schwingrinne (Schwingförderrinne) zum Auffangen und Abfördern von feinem Rostdurchfallgut ausgebildet ist.
Bei etwas längeren Schubrosten, wo ein etwas größerer Anteil an feinem Rostdurchfallgut auftreten kann, wird es des weiteren zweckmäßig sein, unterhalb der Rostflä­ che des Schubrostes mehrere Sammeltrichter zum Auffan­ gen und Abführen von feinem Rostdurchfallgut anzuordnen und mit einer Durchfallgut-Abfördereinrichtung zu ver­ binden. Letztere kann dabei besonders günstig durch einen mechanischen Förderer, insbesondere eine Schwingrinne (Schwingförderrinne) gebildet sein, der in einem Übergabebereich zum Kühlgut-Zuführende des Schwingrostes über dem Rostboden dieses Schwingrostes ausmündet, oder diese Rostdurchfallgut-Abfördereinrichtung kann besonders platzsparend durch eine pneumati­ sche Fördereinrichtung gebildet sein, die von den (einzelnen) Sammeltrichtern des Schubrostes ausgeht und am Kühlgut-Zuführende des Schwingrostes über dessen Rostboden oder ggf. auch im Gutauslauf dieses Schwingrostes ausmündet, wobei der Förderdruck für diese pneumatische Förderung durch den im Bereich der Sammeltrichter herrschenden Überdruck gebildet wird.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung nä­ her erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine ganz schematisch gehaltene Längs­ schnittansicht durch ein erstes Ausfüh­ rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rost­ kühler;
Fig. 2 eine schematische Längsschnittansicht ei­ nes bekannten Rostkühlers mit zwei Schubrosten und dazwischen angeordnetem Zwischenkühler;
Fig. 3 und 4 schematische Teil-Längsschnittansichten ähnlich Fig. 1, jedoch zur Erläuterung von Beispielen für einen mechanischen und einen pneumatischen Abtransport von fei­ nem Rostdurchfallgut;
Fig. 5 eine schematische Längsschnittansicht ei­ nes weiteren Ausführungsbeispieles, bei dem einem relativ kurzen Schubrost ein Überleitrost vorgeschaltet ist.
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten ersten Ausführungs­ beispiel des erfindungsgemäßen Rostkühlers 1 sei ange­ nommen, daß er insbesondere als Klinkerkühler zum Ab­ kühlen von aus einem Brennofen, beispielsweise einem Drehrohrofen 2 oder dergleichen abgeworfenem heißen Ze­ mentklinker (Pfeile 3) ausgebildet ist. Es sei an die­ ser Stelle aber betont, daß diese erfindungsgemäße Rostkühlerausführung auch zum Abkühlen von ähnlich ge­ artetem, mehr oder weniger große Gutklumpen enthalten­ dem Brenngut geeignet ist.
Nach diesem ersten Ausführungsbeispiel enthält der Rostkühler 1 als wesentliche Teile wenigstens zwei in Transportrichtung (Pfeile 4) des zu kühlenden Gutes (heißer Zementklinker 3) hintereinander angeordnete Kühlrostabschnitte 5, 6 sowie einen im Übergangsbereich zwischen diesen beiden Kühlrostabschnitten 5, 6 ange­ ordneten Zwischenbrecher 7. Dieser Rostkühler 1 zeich­ net sich durch eine Merkmalskombination aus, nach der der dem Zwischenbrecher 7 in Guttransportrichtung (Pfeil 4) vorgeordnete Kühlrostabschnitt in Form eines Schubrostes 5 und der dem Zwischenbrecher 7 nachgeord­ nete Kühlrostabschnitt in Form eines Schwingrostes 6, d. h. etwa nach Art eines Schwingrostkühlers ausgebildet ist.
Wie durch gestrichelte Pfeile 7 angedeutet ist; wird der Schubrost 5 (und damit auch das auf ihm entlang­ transportierte Kühlgut) von einem geeigneten Kühlgas, insbesondere Kühlluft, von unten nach oben durchströmt. In gleicher Weise wird auch der Schwingrost 6 von Kühl­ gas bzw. Kühlluft von unten nach oben durchströmt (vgl. gestrichelte Pfeile 9). Es ist ferner zweckmäßig, auch durch den Zwischenbrecher 7 - entsprechend den ge­ strichelten Pfeilen 10 - Kühlluft von unten nach oben hindurchströmen zu lassen, wodurch sowohl die Brecher­ organe als auch das Gut zusätzlich gekühlt werden.
Was die Ausbildung des Schubrostes 5 anbelangt, so kann dieser grundsätzlich in herkömmlicher Weise ausgeführt sein, wobei seine Rostfläche 5a - wie an sich bekannt - durch eine Anzahl von in Guttransportrichtung hinter­ einander angeordneten ortsfesten und hin- und herbeweg­ baren Rostplattenreihen gebildet wird. Unterhalb der Rostfläche 5a dieses Schubrostes 5 sind zweckmäßig meh­ rere üblich ausgeführte Sammeltrichter 11 und zum Auf­ fangen und Abführen von feinem Rostdurchfallgut ange­ ordnet. Diese Sammeltrichter 11 stehen mit einer ge­ eigneten Durchfallgut-Abfördereinrichtung 12 in Verbin­ dung, die nach dem Beispiel gemäß Fig. 1 durch einen herkömmlichen, mechanischen Sammelförderer (z. B. Schleppkettenförderer oder dergleichen) 12 gebildet wird, der zweckmäßig mit einer Fördereinrichtung zum Abtransport von abgekühltem Zementklinker (Pfeile 3a) in Verbindung steht, wobei der Sammelförderer - wie in Fig. 1 angedeutet - in geeigneter Weise in die Förder­ einrichtung zum Abtransport des Klinkers übergehen kann.
Als Zwischenbrecher 7 kann jede geeignete Zerkleine­ rungseinrichtung (insbesondere Grobzerkleinerungsein­ richtung) wie Walzen- oder Hammerbrecher Verwendung finden, wobei Walzenbrecher sich bei relativ hohen Tem­ peraturen (bei Zementklinker etwa 500 bis 600°C) be­ sonders bewährt haben. Dieser Zwischenbrecher 7 ist zweckmäßig für eine Zerkleinerung des vom Schubrost 5 zugeführten Kühlgutes auf eine Korngröße von etwa < 50 mm ausgeführt. Auf diese Weise kann das weiter- und fertigzukühlende Gut während des Transports und des Kühlens auf dem Schwingrost 6 besonders intensiv homo­ genisiert werden, wodurch eine optimale Kühlung des Gutes/Zementklinkers auf diesem Schwingrost 6 gewähr­ leistet wird.
Wie in Fig. 1 ferner zu erkennen ist, sind der Schubrost 5 und der Schwingrost 6 jeweils in einem gesonderten Rostgehäuse 13 bzw. 14 untergebracht. Jedes Rostgehäuse 13, 14 weist oberhalb der zugehörigen Rostfläche 5a bzw. 6a ein Sammelgehäuse 13a bzw. 14a zum getrennten Sammeln und Ableiten von beim Kühlwärmeaustausch er­ wärmten Kühlgasen auf. Zweckmäßig ist der dem Schubrost 5 nachgeordnete Zwischenbrecher 7 ebenfalls unter dem Sammelgehäuse 13a des Schubrostes 5 angeordnet.
Auch der Schwingrost 6 kann in an sich bekannter Weise nach Art eines Schwingrosttrockners oder Schwingrost­ kühlers ausgeführt sein, dessen Rostfläche 6a relativ kleine Rostöffnungen aufweist, durch die die Kühlluft (Pfeile 9) von unten nach oben hindurchströmen, jedoch möglichst wenig oder gar kein zu kühlendes Gut hin­ durchgelangen kann. Im Rostgehäuse 14 des Schwingrostes 6 ist der unterhalb der zugehörigen Rostfläche 6a vor­ gesehene Rostboden 6b zweckmäßig nach Art einer Förder­ fläche oder Schwingrinne (Schwingförderrinne) zum Auf­ fangen und Abfördern von feinem Rostdurchfallgut ausge­ bildet. Dies ist relativ einfach, da der Schwingrost 6 mit seinem Rostgehäuse 14 ohnehin - wie generell be­ kannt - eine hin- und hergehende Schwingbewegung aus­ führt. Das Rostdurchfallgut kann somit auf einfache Weise aufgefangen und dem Gutauslauf 6c dieses Schwingrostes 6 zugefördert werden.
Bei dem bisher anhand Fig. 1 beschriebenen Kühlrost 1 ist das Gutzulaufende des Schubrostes 5 etwa im Bereich unter dem Brenngut-Auslauf des Drehrohrofens 2 angeord­ net. Der Schubrost 5 bildet dabei gleichzeitig eine er­ ste Kühlzone für das Brenngut und eine Rekupera­ tionszone, in der die Kühlluft (Pfeile 8) bei ihrem Wärmeaustausch mit dem zu kühlenden Gut hinreichend er­ wärmt und dadurch zumindest teilweise - wie durch den großen weißen Pfeil 15 angedeutet - als Verbrennungs­ luft in den Brennofen bzw. Drehrohrofen 2 eingeführt werden kann. Wie in Fig. 1 durch den strichpunktierten Pfeil 16 im Bereich oberhalb des Zwischenbrechers 7 an­ gedeutet ist, kann ggf. auch ein Teil der erwärmten Kühlluft (Pfeile 10) aus dem Zwischenbrecher 7 und ggf. auch ein Teil der erwärmten Kühlluft aus dem hinteren Bereich des Schubrostes 5 gesondert abgeleitet und an­ deren Zwecken zugeführt werden.
In Fig. 2 ist ein bekannter Rostkühler 101 in einem ver­ einfachten Längsschnitt ganz schematisch veranschaulicht; es kann sich hierbei um einen Rostkühler der eingangs beschriebenen Art handeln. Dieser Rostkühler 101 enthält demnach zwei durch je einen Schubrost 102 bzw. 103 gebildete Kühlrostabschnitte, zwischen denen ein Zwischenbrecher 104 angeordnet ist. Vergleicht man diesen bekannten Schubrostkühler 101 mit dem zuvor an­ hand Fig. 1 beschriebenen erfindungsgemäßen Rostkühler 1, dann läßt sich gut erkennen, daß die Gesamtbauhöhe H bei dem erfindungsgemäßen Rostkühler 1 (Fig. 1) allein aufgrund der Anordnung und Ausbildung des Schwingrostes 6 deutlich geringer ist als die entsprechende Gesamt­ bauhöhe H1 bei dem bekannten Schubrostkühler 101 gemäß Fig. 2. Als Gesamtbauhöhe H bzw. H1 wird in beiden Fäl­ len (Fig. 1 und 2 ) der Höhenabschnitt angesehen, der sich von der Rostfläche des ersten Kühlrostabschnittes (Schubrost 5 in Fig. 1 bzw. Schubrost 102 in Fig. 2) nach unten bis zum Sammelförderer (12 in Fig. 1 bzw. 112 in Fig. 2) für feines Durchfallgut erstreckt, also der Hö­ henabschnitt, der durch die Anordnung und Ausbildung der beiden Kühlrostabschnitte und den dazwischen ange­ ordneten Zwischenbrecher bestimmt wird.
Während bei dem anhand Fig. 1 beschriebenen Ausführungs­ beispiel des erfindungsgemäßen Rostkühlers 1 - in Gut­ transportrichtung (Pfeil 4) betrachtet - vor und hinter dem Zwischenbrecher 7 je ein Kühlrostabschnitt (Schubrost 5 bzw. Schwingrost 6) angeordnet ist, ist es im Bedarfsfalle jedoch auch möglich, mehrere Kühlrost­ abschnitte in entsprechender Weise hintereinanderzu­ ordnen. Hierbei können nach einem Beispiel wenigstens zwei als Schubroste ausgebildete Kühlrostabschnitte dem Zwischenbrecher 7 vorgeordnet und in einem gemeinsamen Rostgehäuse aufeinanderfolgend untergebracht sein. Es wird dabei im allgemeinen ausreichen, hinter dem Zwischenbrecher 7 nur einen entsprechend dimensionier­ ten Schwingrost 6 anzuordnen.
Um zumindest im Bereich unterhalb des ersten Kühlrost­ abschnittes, also unterhalb des Schubrostes 5 das Bau­ volumen im Vergleich zum Beispiel gemäß Fig. 1 noch wei­ ter reduzieren zu können, bestehen in vorteilhafter Weise die Möglichkeiten, zumindest die für den Abtrans­ port von feinem Rostdurchfallgut des Schubrostes 5 not­ wendige Durchfallgut-Fördereinrichtung entsprechend zu gestalten, was nachfolgend anhand der in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiele erläutert wird, die im wesentlichen mit der Rostkühlerausführung gemäß Fig. 1 übereinstimmen, bis auf die Ausführung der Durchfallgut-Abfördereinrichtung, so daß der Einfach­ heit halber gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet sind.
Nach dem in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß dort anstelle des nach Fig. 1 vorge­ sehenen Sammelförderers 12, der sich über die gesamte Rostkühlerlänge sowohl unterhalb des Schubrostes 5 als auch unterhalb des Schwingrostes 6 erstreckt, ein me­ chanischer Förderer, insbesondere eine Schwingrinne (bzw. Schwingförderrinne) 18 als Durchfallgut-Abförder­ einrichtung vorgesehen ist, die - im Vergleich zum Sam­ melförderer 12 in Fig. 1 - relativ dicht unterhalb der Sammeltrichter 11 des Schubrostes 5 in Kühlerlängsrich­ tung verlaufend so angeordnet ist, daß sie in einem Übergabebereich 19 am Kühlgut-Zuführende 6d des Schwingrostes 6 über dem Rostboden 6b dieses Schwingro­ stes 6 ausmündet (gemäß Fig. 3 geht die Schwingrinne 17 zweckmäßig unmittelbar in den Bereich des fördernden Rostbodens 6b über). Ein Vergleich mit der Ausführung gemäß Fig. 1 läßt gut erkennen, daß bei dieser Ausbil­ dung und Anordnung des mechanischen Förderers/der Schwingrinne 18 als Durchfallgut-Abfördereinrichtung das Bauvolumen (und damit ein eventuell dafür vor­ zunehmender Erdaushub) im Bereich unterhalb von Schubrost 5 und Schwingrost 6 gemäß Fig. 3 erheblich re­ duziert werden kann. Darüber hinaus ist auch nur eine entsprechend verkürzte mechanische Fördereinrichtung (Förderer 17) erforderlich. Der Abtransport des feinen Rostdurchfallgutes ist in Fig. 3 durch die feingestri­ chelte Linie 20 angedeutet.
Eine weitere Reduzierung des Bauvolumens für die zum Abtransport von feinem Rostdurchfallgut notwendigen Fördereinrichtungen sei anhand Fig. 4 erläutert. Nach diesem Ausführungsbeispiel wird die Durchfallgut-Abför­ dereinrichtung von einer nur durch gestrichelte Linien angedeuteten pneumatischen Fördereinrichtung 21 gebil­ det. In diesem Falle können - wie in Fig. 4 angedeutet - an den unteren Enden der unterhalb des Schubrostes 5 angeordneten Sammeltrichter 11 jeweils eine Art Sammel- bzw. Auffangkästen 11a für das Rostdurchfallgut ausge­ bildet sein, in die Leitungsenden 21a der Förderein­ richtung 21 zur Aufnahme von Rostdurchfallgut hineinra­ gen. Die somit von diesen Sammeltrichtern 11 bzw. deren Auffangkästen 11a ausgehende Fördereinrichtung kann nun gemäß einer ersten Ausführungsvariante (die in Fig. 4 nur gestrichelt dargestellt ist) am Kühlgut-Zuführende 6d des Schwingrostes 6 über dessen Rostboden 6b oder gemäß einer zweiten Ausführungsvariante (die in Fig. 4 durch eine strichpunktierte Verlängerungslinie 21b an­ gedeutet ist) im Gutauslauf 6c dieses Schwingrostes 6 ausmünden. Bei dieser pneumatischen Fördereinrichtung 21 macht man sich die Tatsache zunutze, daß im Bereich der Sammeltrichter 11 unterhalb des Schubrostes 5 je­ weils ein - insbesondere auf die Zuge führte Kühlluft zurückzuführender - Überdruck herrscht, der damit für die pneumatische Förderung in dieser pneumatischen För­ dereinrichtung 21 gleichzeitig den Förderdruck bildet (unter Verwendung eines entsprechenden Anteiles der zu­ geführten Kühlluft als Förderluft). Eine solche pneuma­ tische Fördereinrichtung 21 kann somit auch relativ einfach aufgebaut sein und betrieben werden.
In bezug auf die zuvor geschilderte pneumatische För­ dereinrichtung 21 sei noch erwähnt, daß bei modernen Schubrostes relativ enge Luftspalte zwischen den und innerhalb der Rostplatten vorhanden sind, so daß auch nur sehr feinkörnige bzw. staubförmige Kühlgutanteile durch diesen Rost hindurchfallen können. Gerade für dieses relativ feine Rostdurchfallgut bietet sich eine pneumatische Fördereinrichtung sehr vorteilhaft an.
Ein ganz besonders interessantes weiteres Ausführungs­ beispiel sei nachfolgend anhand Fig. 5 beschrieben. Da hierbei von der gleichen Grundkombination bzw. dem gleichen Grundaufbau (Schubrost - Zwischenbrecher - Schwingrost) ausgegangen wird, wie sie bzw. er weiter oben anhand des ersten Ausführungsbeispieles (Fig. 1) erläutert worden ist, werden bei diesem weiteren Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 5 für im wesentlichen glei­ che bzw. gleichartige Bauteile der Einfachheit halber auch dieselben Bezugszeichen, ggf. unter Beifügung ei­ nes Striches, beibehalten, damit diese Bauteile nicht nochmals im einzelnen erläutert werden müssen.
Bei diesem weiteren Ausführungsbeispiel ist der erfin­ dungsgemäße Rostkühler 1' wiederum unmittelbar unter dem Auslaufgehäuse 2a eines die Brenneinrichtung dar­ stellenden Drehrohrofens 2 angeordnet, wobei wiederum angenommen sei, daß es sich hierbei um einen Drehrohr­ ofen 2 zum Brennen von Zementklinker und dementspre­ chend auch um einen Rostkühler 1' zum Abkühlen des aus diesem Drehrohrofen 2 nach unten ausfallenden heißen Zementklinkers 3 handelt. Dieser Rostkühler 1' enthält zunächst - genau wie beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) - einen Schubrost 5', der - in Guttranspor­ trichtung entsprechend Pfeil 4 - dem Zwischenbrecher 7 vorgeordnet ist, während ein Schwingrost 6 dem Zwi­ schenbrecher 7 nachgeordnet ist. Da dieser Schwingrost 6 und der Zwischenbrecher 7 genau in der gleichen Weise ausgeführt und hintereinander angeordnet sein können, wie es anhand der Fig. 1 weiter oben beschrieben worden ist, kann auf die Erläuterung weiterer Einzelheiten dieser Bauteile verzichtet werden.
Eine erste Besonderheit dieses in Fig. 5 veranschaulich­ ten Ausführungsbeispieles des Rostkühlers 1' ist darin zu sehen, daß ein weiterer Rostabschnitt in Form eines dem Schubrost 5' in Guttransportrichtung (Pfeil 4) vor­ geschalteten Überleitrostes 30 vorgesehen ist. Dieser Überleitrost 30 ist - wie in Fig. 5 zu erkennen - zwi­ schen dem Gutzulaufende 5'b des Schubrostes 5' und etwa dem Bereich unmittelbar unter dem Drehrohrofen-Auslau­ fende 2b angeordnet, so daß er das aus dem Drehrohrofen 2 ausfallende heiße Gut (heißen Zementklinker 3) direkt aufnimmt und somit eine erste Kühlzone bzw. Vorkühlzone für diesen Zementklinker 3 bildet; dieser Überleitrost 30 kann somit auch als Einlaufrost bezeichnet werden. Wie in Fig. 5 durch kurze Pfeil 31 angedeutet ist, wird auch dieser Überleitrost 30 - in gleicher Weise wie Schubrost 5' und Schwingrost 6 - von unten nach oben von Kühlgas, insbesondere Kühlluft durchströmt. Das Gutablaufende 30a dieses Überleitrostes 30 schließt an das Gutzulaufende 5'b des Schubrostes 5' an bzw. über­ lappt dieses etwas (wie in Fig. 5 angedeutet), wobei dieser Überleitrost 30 insgesamt unter einem Winkel α gegenüber der Horizontalen in Richtung auf das Gutzu­ laufende 5'b des Schubrostes 5' nach unten geneigt ist. Durch diese Neigung (α) sorgt der Überleitrost 30 da­ für, daß der aus dem Drehrohrofen 2 ausfallende heiße Zementklinker 3 auf der sich ausbildenden Gutböschung zum Schubrost 5' hin abrutschen kann, und zwar entweder vollkommen selbsttätig oder durch eine mehr oder weni­ ger starke mechanische Unterstützung, worauf später noch näher eingegangen wird. Insgesamt ergibt sich bei diesem Ausführungsbeispiel des Rostkühlers 1' eine Kom­ bination von in Guttransportrichtung (Pfeil 4) aufein­ anderfolgenden Kühlrostabschnitten, von denen der Über­ leitrost 30 eine erste Kühlzone für den heißen Zement­ klinker 3, dieser Überleitrost 30 und/oder der Schubrost 5' eine Rekuperationszone und der Schwingrost 6 zumindest eine Nachkühlzone, vorzugsweise jedoch zu­ sätzlich auch einen wesentlichen Teil der Hauptkühlzone für das heiße Brenngut bildet.
Wie in Fig. 5 zu erkennen ist, enthält der Überleitrost 30 eine Anzahl von Rostelementen, die - gemäß Fig. 5 - grundsätzlich durch geeignete und an sich bekannte Rostplatten 32 gebildet sein können. Diese Rostplatten sind in üblicher Weise (und daher nicht im einzelnen in der Zeichnung dargestellt) mit Gasdurchtrittsöffnungen für das den Überleitrost von unten nach oben entspre­ chend den Pfeilen 31 durchströmende Kühlgas versehen. Ferner sind diese Rostplatten 32 in an sich bekannter Weise in quer zur Guttransportrichtung (Pfeil 4), also senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 5 verlaufenden Rost­ plattenreihen 32a zusammengeordnet, wobei diese quer­ verlaufenden Rostplattenreihen dann jeweils unter Aus­ bildung der oben erwähnten Neigung des Überleitrostes 30 in Guttransportrichtung (Pfeil 4) etwa stufenförmig hintereinander angeordnet sind.
Betrachtet man diesen Überleitrost 30 weiterhin in be­ zug auf die Guttransportrichtung (Pfeil 4), dann ent­ hält er etwa vier bis zehn, vorzugsweise etwa fünf bis acht quer verlaufende Reihen bzw. Rostplattenreihen 32a, die stufenförmig hintereinander angeordnet sind. Nach diesem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind fünf aufeinanderfolgende Rostplattenreihen 32a im Über­ leitrost 30 vorgesehen.
Der Aufbau dieses Überleitrostes 30 kann den jeweiligen Erfordernissen angepaßt sein, wobei auf an sich be­ kannte Ausführungsarten zurückgegriffen werden kann. So kann dieser Überleitrost 30 beispielsweise nach Art ei­ nes statischen Schrägrostes aufgebaut sein (wie in Fig. 5 angedeutet), wobei er nur ortsfest angeordnete Rostplattenreihen 32a enthalten kann. Eine weitere Aus­ führungsmöglichkeit für diesen Überleitrost 30 stellt gewissermaßen eine Abwandlung der zuvor beschriebenen Ausführungsform dar, indem dieser Überleitrost 30 zwar ebenfalls in Form eines Schrägrostes aus stufenförmig hintereinander geordneten Rostplattenreihen 32a ausge­ bildet ist, dabei jedoch ortsfest angeordnete Rostplat­ tenreihen 32a und wenigstens eine in Guttransportrich­ tung (Pfeil 4) hin- und herbeweglich antreibbare Rost­ plattenreihe 32a' enthält. Betrachtet man in diesem Sinne den Überleitrost 30 in Fig. 5, dann ist dort an der mittleren Rostplattenreihe 32a' ein strichpunktier­ ter Doppelpfeil 33 eingezeichnet, durch den die Hin- und Herbeweglichkeit der mittleren Rostplattenreihe 32a' angedeutet ist.
Es sei an dieser Stelle betont, daß der Überleitrost 30 auch in jeder anderen geeigneten Weise ausgeführt sein kann, und zwar auch nach Art einer an sich bekannten Überleiteinrichtung für Rostkühler, wofür etwa die EP-B-0 219 745 ein typisches Beispiel darstellt.
Vergleicht man ferner die Darstellungen etwa der Aus­ führungsbeispiele in Fig. 1 einerseits und in Fig. 5 an­ dererseits, dann wird man ohne weiteres feststellen, daß bei dem Rostkühler 1' dieses weiteren Ausführungs­ beispieles (Fig. 5) der Schubrost 5' gegenüber dem Schubrost 5 in Fig. 1 deutlich verkürzt ausgeführt wer­ den kann, da ein Teil seiner Kühlarbeit einerseits von dem Überleitrost 30 und andererseits vom Schwingrost 6 übernommen werden kann. Der zwischen dem Überleitrost 30 und dem Zwischenbrecher 7 vorhandene einzige Schubrost 5' kann somit in Form eines Kurzschubrostes, d. h. eines Schubrostes mit gegenüber dem Beispiel der Fig. 1 bzw. gegenüber den bekannten Schubrosten deutlich verkürzter Länge ausgeführt sein. Für die Praxis bedeu­ tet dies zunächst, daß in dem Rostkühler 1' der Schubrost 5' - in Guttransportrichtung (Pfeil 4) be­ trachtet - mit einer Anzahl von etwa fünf bis fünfzehn aufeinanderfolgenden Rostplattenreihen 5'c aufgebaut sein kann, d. h. - wie an sich bekannt - mit Rost­ plattenreihen, die sich in Querrichtung des Schubrostes 5' erstrecken und in Rostlängsrichtung bzw. Guttrans­ portrichtung schuppenförmig überlappen, wobei es sich - ebenfalls in an sich bekannter und daher nicht näher zu veranschaulichender Weise - um ortsfeste sowie hin- und herbewegliche Rostplattenreihen 5'c handelt. Je nach dem abzukühlenden heißen Gut, nach der Kühlwirkung des Überleitrostes 30 und eventuell anderen Einflüssen kann der Schubrost 5' extrem kurz ausgeführt sein, indem beispielsweise eine Anzahl von sechs bis zwölf, vor­ zugsweise etwa acht bis zehn quer verlaufender Rost­ plattenreihen 5'c im Schubrost hintereinander angeord­ net ist; im Beispiel gemäß Fig. 5 ist eine Anzahl von acht aufeinanderfolgenden Rostplattenreihen 5'c vorge­ sehen, so daß sich hierdurch also ein bereits extrem kurzer Schubrost 5' ergibt. Letzteres wird durch einen Vergleich mit bisher üblichen, bekannten Rostkühleraus­ führungen besonders deutlich, wenn man bedenkt, daß ein vor dem Zwischenbrecher angeordneter Schubrost bisher üblicherweise etwa mindestens dreißig Rostplattenreihen enthält. Bei dieser erfindungsgemäßen Rostkühlerkombi­ nation mit - in Guttransportrichtung betrachtet - einem Überleitrost 30, einem darauf folgenden kurzen Schubrost 5', einem anschließenden Zwischenbrecher 7 und dem darauf folgenden Schwingrost 6 (gemäß Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 5) kann somit der an sich sehr kostenaufwendige Schubrost äußerst kurz gehalten wer­ den, da zum einen eine Vorkühlung des heißen Gutes vom Überleitrost 30 und zumindest ein wesentlicher Teil der Hauptkühlung und die Nachkühlung vom kostengünstigen und doch intensiv kühlenden Schwingrost 6 übernommen wird. Der Zwischenbrecher 7 kann dabei so nahe wie mög­ lich am Zulaufende für heißes Gut des Rostkühlers 1' angeordnet werden, indem er ebenfalls - da kühlgas­ durchströmt - Kühlarbeit leistet; der darauf folgende Schwingrost 6 kann sogar noch Aufgaben der Rekuperation übernehmen, wenn letztere auf dem Schubrost 5' noch nicht abgeschlossen ist. Dieser Schwingrost 6 wird dann so ausgelegt sein, daß das ihm zugeleitete Gut in der erforderlichen Weise fertig gekühlt wird.
In Fig. 5 ist ferner zu erkennen, daß bei diesem weite­ ren Ausführungsbeispiel der Überleitrost 30, der Schubrost 5' und auch zweckmäßig der Zwischenbrecher 7 in einem gemeinsamen Rostgehäuse 13' untergebracht sind, während der Schwingrost 6 wie bei den vorherge­ henden Beispielen in einem gesonderten Rostgehäuse 14 untergebracht ist. Auch hier weist jedes Rostgehäuse 13', 14 oberhalb der zugehörigen Rostfläche bzw. Rost­ flächen ein Sammelgehäuse 13'a bzw. 14a zum getrennten Sammeln und Ableiten der erwärmten Kühlgase auf.
Abgesehen von den zuvor ausführlich beschriebenen Aus­ gestaltungs- bzw. Weiterbildungsmöglichkeiten kann die Rostkühlerausführung nach dem Beispiel gemäß Fig. 5 mit allen übrigen Ausgestaltungsmöglichkeiten versehen bzw. kombiniert sein, wie sie weiter oben anhand der Fig. 1, 3 und 4 erläutert worden sind. Bei der anhand Fig. 5 ge­ schilderten besonders kurzen Ausführung des Schubrostes 5' wird es jedoch im allgemeinen ausreichend und daher besonders vorteilhaft sein, wenn zumindest unter der Rostfläche 5'a des Schubrostes 5' eine Sammeleinrich­ tung, beispielsweise wenigstens ein Sammeltrichter 5'd zum Auffangen von feinem Rostdurchfallgut angeordnet ist. Da bei diesem kurzen Schubrost 5' maximal nur etwa vier bewegliche Rostplattenreihen 5'c und somit auch nur etwa Bewegungsspalte zwischen den einander be­ nachbarten Rostplattenreihen vorhanden sind, wird nur relativ wenig Feingut bzw. Feinstgut durch diese Bewe­ gungsspalte nach unten hindurchfallen. Aus diesem Grunde braucht die Sammeleinrichtung 5'd auch nur äu­ ßerst selten entleert zu werden, was der Einfachheit halber und vorzugsweise manuell geschehen kann, so daß sich dadurch - im Gegensatz zu den oben erläuterten an­ deren Ausführungsbeispielen - das Vorsehen einer geson­ derten Abfördereinrichtung für das feine Rostdurchfall­ gut erübrigt, was weitere Kosten einspart.
Abschließend seien die wesentlichen Vorteile des erfin­ dungsgemäß ausgeführten Rostkühlers 1 im Vergleich zu den bekannten Schubrostkühlern nochmals stichwortartig zusammengefaßt:
  • - relativ geringe Gesamtbauhöhe;
  • - einfache Trennung zwischen Rekuperationszone und weiterer bzw. Nachkühlzone (keine Vermischung von Rekuperationsluft und Kühlerabluft);
  • - relativ hohe Standzeiten bei den wesentlichen Ver­ schleißteilen (Rostplatten auf dem Schubrost und Siebrost im Schwingrost) bei gleichen Werkstoffen;
  • - relativ niedriger Preis der Verschleißteile und War­ tungskosten;
  • - geringe Herstellungskosten, die vor allem auf die Verwendung und Anordnung des Schwingrostes zurückzu­ führen sind (geht man beispielsweise davon aus, daß die Herstellungskosten für einen Quadratmeter Kühl­ fläche bei einem Schubrost 100% betragen, dann lie­ gen die Herstellungskosten für einen Schwingrost mit etwa gleicher Leistung bei etwa 50 bis 60% je Qua­ dratmeter Kühlfläche im Vergleich zum Schubrost);
  • - bei der Ausführungsform des Rostkühlers mit Einlauf- bzw. Überleitrost 39 und relativ kurzem Schubrost 5' können außerdem zusätzlich noch erhebliche Herstel­ lungs- und Betriebskosten eingespart werden, die sich vor allem durch den gegenüber bekannten Ausfüh­ rungen deutlich verkürzten Schubrost ergeben.

Claims (20)

1. Rostkühler (1, 1') für aus einer Brenneinrichtung (2) kommendes heißes Gut (3), enthaltend wenigstens zwei in Transportrichtung (4) des zu kühlendes Gutes hintereinander angeordnete, von einem Kühlgas von unten nach oben durchströmte Kühlrostabschnitte (5, 6, 5', 30) sowie einen im Übergangsbereich zwischen diesen beiden Kühlrostabschnitten vorgesehenen Zwi­ schenbrecher (7),
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merk­ male:
der dem Zwischenbrecher (7) in Guttransportrichtung (4) vorgeordnete Kühlrostabschnitt ist in Form eines Schubrostes (5, 5') und der dem Zwischenbrecher (7) nachgeordnete Kühlrostabschnitt ist in Form eines Schwingrostes (6) ausgebildet.
2. Rostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbrecher (7) für eine Zerkleinerung des vom Schubrost (5, 5') zugeführten Kühlgutes auf eine Korngröße von etwa < 50 mm ausgeführt ist.
3. Rostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubrost (5) und der Schwingrost (6) in ge­ sonderten Rostgehäusen (13, 14) untergebracht sind und jedes Rostgehäuse (13, 14) ein oberhalb der zu­ gehörigen Rostfläche (5a, 6a) vorhandenes Sammelge­ häuse (13a bzw. 14a) zum getrennten Sammeln und Ab­ leiten von beim Kühlwärmeaustausch erwärmten Kühlga­ sen aufweist.
4. Rostkühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) das Gutzulaufende des Schubrostes (5) etwa im Bereich unter dem Brenngut-Auslauf des Brenn­ ofens, insbesondere eines Drehrohrofens (2), an­ geordnet ist,
  • b) der Schubrost (5) gleichzeitig eine erste Kühl­ zone für das Brenngut und eine Rekuperationszone bildet, aus der wenigstens ein Teil der beim Kühlwärmeaustausch erwärmten Kühlgase als Ver­ brennungsgase in den Brennofen einführbar ist, und
  • c) der Schwingrost (6) zumindest als Nachkühlzone ausgebildet ist.
5. Rostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Kühlrostabschnitt in Form eines dem Schubrost (5') in Guttransportrichtung (4) vorge­ schalteten, das aus der Brenneinrichtung (2) kom­ mende heiße Gut (3) aufnehmenden, ebenfalls von un­ ten nach oben von Kühlgas (31) durchströmten Über­ leitrostes (30) vorgesehen ist, der mit seinem Gutablaufende (30a) an das Gutzulaufende (5'b) des Schubrostes (5') anschließt und in Richtung dieses Zulaufendes (5'b) nach unten geneigt ist, wobei die­ ser Überleitrost (30) eine erste Kühlzone für das Brenngut (3), dieser Überleitrost (30) und/oder der Schubrost (5') eine Rekuperationszone und der Schwingrost (6) zumindest eine Nachkühlzone für das Gut bilden.
6. Rostkühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überleitrost (30) eine Anzahl von mit Gas­ durchtrittsöffnungen versehenen Rostelementen (32) enthält, die zum einen quer zur Guttransportrichtung (4) verlaufen und von denen zum andern jeweils quer verlaufende Rostelemente unter Ausbildung der Über­ leitrostneigung (α) in Guttransportrichtung etwa stufenförmig hintereinander angeordnet sind.
7. Rostkühler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß - in Guttransportrichtung (4) betrachtet - etwa vier bis zehn, vorzugsweise etwa fünf bis acht quer verlaufende Reihen (32a) von etwa stufenförmig hin­ tereinander angeordneten Rostelementen (32) im Über­ leitrost (30) vorgesehen sind.
8. Rostkühler nach Anspruch 5 und/oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der zwischen Überleitrost (30) und Zwischenbrecher (7) vorhandene einzige Schubrost (5') in Form eines Kurzschubrostes ausgeführt ist und - in Guttransportrichtung (4) betrachtet - eine Anzahl von etwa fünf bis fünfzehn aufeinanderfolgen­ den Rostplattenreihen (5'c) aufweist, die sich in Rostquerrichtung erstrecken und die ortsfeste sowie hin- und herbewegbare Rostplattenreihen enthalten.
9. Rostkühler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von sechs bis zwölf, vorzugsweise etwa acht bis zehn querverlaufenden Rostplattenrei­ hen (5'c) im Schubkost (5') hintereinander angeord­ net ist.
10. Rostkühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Überleitrost (30) nach Art eines statischen Schrägrostes nur aus ortsfest angeordneten Rostele­ ment-Reihen (32a) aufgebaut ist.
11. Rostkühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Überleitrost (30) in Form eines Schrägrostes aus ortsfest angeordneten Rostelementreihen (32a) und wenigstens einer in Guttransportrichtung (4) hin- und herbeweglich antreibbaren Rostelementreihe (32a') aufgebaut ist.
12. Rostkühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überleitrost (30) und der Schubrost (5') in einem gemeinsamen Rostgehäuse (13') und der Schwingrost (6) in einem gesonderten Rostgehäuse (14) untergebracht sind, wobei jedes Rostgehäuse oberhalb der zugehörigen Rostfläche(n) ein Sammelge­ häuse (13'a, 14a) zum getrennten Sammeln und Ablei­ ten der erwärmten Kühlgase aufweist.
13. Rostkühler nach Anspruch 3 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der dem Schubrost (5, 5') nachgeord­ nete Zwischenbrecher (7) ebenfalls von einem Kühlgas (10) durchströmt wird und unter dem Sammelgehäuse (13a, 13'a) des Schubrostes (5, 5') angeordnet ist.
14. Rostkühler nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er als Klinkerkühler (1, 1') zum Abkühlen von aus dem Brennofen (2) abgeworfenem hei­ ßen Zementklinker (3) ausgebildet ist.
15. Rostkühler nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Rostgehäuse (14) des Schwingro­ stes (6) der unterhalb der zugehörigen Rostfläche (6a) vorgesehene Rostboden (6b) etwa nach Art einer Förderfläche oder Schwingrinne zum Auffangen und Ab­ fördern von feinem Rostdurchfallgut ausgebildet ist.
16. Rostkühler nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß unterhalb der Rostfläche (15a) des Schubrostes (5) mehrere Sammeltrichter (11) zum Auf­ fangen und Abführen von feinem Rostdurchfallgut an­ geordnet sind und diese Sammeltrichter (11) mit ei­ ner Durchfallgut-Fördereinrichtung (12, 18, 21) in Verbindung stehen.
17. Rostkühler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostdurchfallgut-Abfördereinrichtung durch einen mechanischen Sammelförderer (12) gebildet wird, der mit einer Fördereinrichtung zum Abtrans­ port von abgekühltem Gut (3a) in Verbindung steht.
18. Rostkühler nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchfallgut-Abförderein­ richtung durch einen mechanischen Förderer, insbe­ sondere eine Schwingrinne (18) gebildet wird, der in einem Übergabebereich (19) zum Kühlgut-Zuführende (6d) des Schwingrostes (6) über dem Rostboden (6b) dieses Schwingrostes ausmündet.
19. Rostkühler nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchfallgut- Abfördereinrichtung durch eine pneumatische Förder­ einrichtung (21) gebildet ist, die von den Sammel­ trichtern (11) des Schubrostes (5) ausgeht und am Kühlgut-Zuführende (6d) des Schwingrostes (6) über dem Rostboden (6b) oder im Gutauslauf (6c) dieses Schwingrostes (6) ausmündet, wobei der Förderdruck für die pneumatische Förderung durch den im Bereich der Sammeltrichter (11) herrschenden Überdruck ge­ bildet wird.
20. Rostkühler nach Anspruch 5 und/oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest unter der Rostfläche (5'a) des Schubrostes (5') eine Sammeleinrichtung (5'd) zum Auffangen und manuellen Entleeren von fei­ nem Rostdurchfallgut angeordnet ist.
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