DE19858196C1 - Anlage zur Fertigung mehrlagiger Türrohlinge - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Beladen und Entladen einer Plattenpresse (9), insbesondere für eine Anlage zur Fertigung mehrlagiger Türrohlinge. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein Fahrkorb (11), der vertikal in einem Maschinengestell (12) verfahrbar ist und mindestens eine Etage zum Beladen der in Fahrkorblängsrichtung anschließenden Plattenpresse (9) sowie darunter mindestens eine als Rollenbahn ausgebildete Etage zum Entladen der Plattenpresse aufweist. Quer zur Fahrkorblängsrichtung neben dem Fahrweg des Fahrkorbes (11) ist ein Ablagetisch (15) für verpreßte Mehrschichtplatten angeordnet, die mittels einer Querabzugseinrichtung von den Rollenbahnen des Fahrkorbes (11) auf den Ablagetisch (15) überführt werden. Der Fahrkorb (11) ist an vier, in seinen Eckbereichen angeordneten Ständern (18) geführt und auf der zum Ablagetisch (15) abgewandten Längsseite zwischen den Ständern (18) für Bedienungspersonal (19) zugänglich. Die Querabzugseinrichtung weist eine Anordnung aus mindestens zwei Transportgurten auf, die in einen Zwischenraum zwischen den Rollen der Rollenbahn eingreifen und eine auf der Rollenbahn aufliegende Platte in einer vorgegebenen Abzugsebene unterseitig erfassen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Fertigung mehr­ lagiger Türrohlinge, mit
einem Fahrkorb, der vertikal in einem Maschinengestell verfahrbar ist und mindestens eine Etage zum Beladen einer in Fahrkorblängsrichtung anschließenden Platten­ presse sowie darunter mindestens eine Etage zum Entla­ den der Plattenpresse aufweist,
einer Bahn für die Zuführung zu verpressender Platten­ stapel in Fahrkorblängsrichtung,
einem Ablagetisch für verpreßte Mehrschichtplatten, der quer zur Fahrkorblängsrichtung neben dem Fahrweg des Fahrkorbes angeordnet ist, und
einer Querabzugseinrichtung für die Überführung der verpreßten Mehrschichtplatten auf den Ablagetisch,
wobei die Etage zum Beladen der Plattenpresse ein Trans­ portband in Fahrkorblängsrichtung zur Förderung der zu ver­ pressenden Plattenstapel aufweist und wobei die Etage zum Entladen der Plattenpresse eine Rollenbahn für eine Bewe­ gung verpreßter Platten in Fahrkorblängsrichtung aufweist.

Bei einer aus EP 0 860 253 A2 bekannten Anlage zur Fertigung von Türrohlingen werden auf einem Legetisch Plattenstapel aus einem Türkern und beidseitigen Auflagen aus jeweils einer Deckschichtplatte und einem Furnierblatt gebildet und werden die Plattenstapel über die eingangs beschriebene Vorrichtung einer Mehretagenpresse zugeführt. Die Entladung der Mehretagenpresse erfolgt ebenfalls unter Verwendung der beschriebenen Vorrichtung, wobei die der Presse entnommenen Mehrschichtplatten seitlich von der Vorrichtung abgelegt werden (Fig. 5). Die bekannte Anlage ist ausgelegt für eine halbautomatische Fertigung von mehrschichtigen Türblättern. Der Fahrkorb der vor der Mehretagenpresse angeordneten Belade- und Entladeeinrichtung weist zwei mit einem Trans­ portband ausgerüstete Etagen zum Beschicken der Platten­ presse sowie unterhalb dieser Etagen zwei als Rollenbahnen ausgeführte Etagen zum Entladen der Plattenpresse auf. Mittels Schieberanordnungen werden die auf den Rollenbahnen aufliegenden verpreßten Platten unter Bildung eines Stapels auf einem seitlich neben der Vorrichtung angeordneten Ablagetisch abgelegt. Der Fahrkorb ist an einem Maschinen­ gestell geführt, das an der zum Ablagetisch abgewandten Längsseite des Fahrkorbes angeordnet ist. Die Schieber­ anordnungen sind ebenfalls in dem an der Längsseite des Fahrkorbes angeordneten Gestell untergebracht. Das Maschinengestell mit Schieberanordnungen und zugeordneten Antriebseinrichtungen behindert den seitlichen Zugang zu dem Fahrkorb.

Die Erfindung setzt ein mit der Überlegung, die für die Fertigung von Türrohlingen konzipierte Anlage bei Bedarf zusätzlich auch zur Herstellung kleinformatiger Mehr­ schichtplatten einzusetzen, um Sonderaufträge abzuwickeln und Fertigungskapazitäten auszulasten. Der Erfindung liegt die weitere Überlegung zugrunde, die obere Etage des Fahr­ korbes als Legetisch für eine manuelle Ablage kleinformatiger Platten zu nutzen.

Ausgehend von diesen Überlegungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Vorrichtung so weiter auszubilden, daß die zum Ablagetisch abgewandte Längsseite des Fahrkorbes frei zugänglich ist und hier ein Arbeitsplatz eingerichtet werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Fahrkorb an vier, in seinen Eckbereichen angeordneten Ständern geführt und auf der zum Ablagetisch abgewandten Längsseite zwischen den Ständern für Bedienungspersonal zugänglich ist und daß die Querabzugseinrichtung eine Anordnung aus mindestens zwei Transportgurten aufweist, die in einen Zwischenraum zwischen den Rollen der Rollenbahn eingreifen und eine auf der Rollenbahn aufliegende Platte in einer vorgegebenen Abzugsebene unterseitig erfassen.

Für die weitere, konstruktive Ausgestaltung ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Eine erste Ausführung sieht vor, daß die Transportgurte über Antriebs- und Umlenkrollen geführt sind, die an einem Rahmen der zum Fahrkorb gehören­ den Rollenbahn gelagert sind und daß in dem von den Trans­ portgurten eingeschlossenen Raum zwischen Obertrum und Untertrum eine auf den Obertrum wirkende Hubeinrichtung angeordnet ist, mit der der zwischen den Rollen geführte Abschnitt der Transportgurte aus einer Position unterhalb der Auflagefläche der Rollenbahn in eine Position oberhalb der Auflagefläche anhebbar und wieder absenkbar ist. Die Hubeinrichtung kann aus einem an einer Kulisse geführten Schlitten mit oberseitigen Stützrollen für die Transport­ gurte und einer auf den Schlitten wirkenden, im wesent­ lichen horizontalen Zylinder/Kolbenanordnung bestehen.

Bei der zuvor beschriebenen Ausführung ist jeder Etage zum Entladen der Plattenpresse eine Anordnung aus mindestens zwei Transportgurten, einer Hubeinrichtung für die Bewegung der Obergurte und Antriebseinrichtungen für die Bewegung der Transportgurte und der Hubeinrichtung zugeordnet. Die beschriebenen Einrichtungen sind Zusatzausrüstungen des Fahrkorbes und machen die vertikalen Fahrbewegungen des Fahrkorbes mit. Bei einer anderen, im folgenden noch näher beschriebenen Ausführung der Erfindung sind die Transport­ gurte etwa in Höhe des Ablagetisches angeordnet und über im Maschinengestell gelagerte Antriebs- und Umlenkrollen geführt. Durch eine vertikale Stellbewegung des Fahrkorbes sind die als Rollenbahnen ausgeführten Etagen zum Entladen der Plattenpresse unter das Auflageniveau der Transport­ gurte absenkbar, wobei die Transportgurte in Zwischenräume zwischen den Rollen eintauchen. Gemäß einer bevorzugten Ausführung weisen die Rahmen der Rollenbahnen an der zum Ablagetisch abgewandten Längsseite ein durchgehendes Profil auf, an das mindestens drei im Grundriß U-förmige Rahmen angeschlossen sind. In den von den Rahmen und dem rückwär­ tigen Profil begrenzten Feldern sind Rollen eingesetzt. Die Transportgurte erstrecken sich bis in den Bereich des Ablagetisches und tauchen bei einer Absenkbewegung des Fahrkorbes in die Zwischenräume zwischen den mit Rollen bestückten Feldern der Rollenbahnen ein. Wenn die Rollen­ bahnen zur Aufnahme sehr schwerer Lasten aus Stabilitäts­ gründen einen umfangsseitig geschlossenen Rahmen mit zwei durchgehenden Längsprofilen und mehreren parallel zu den Rollen angeordneten Querprofilen aufweisen müssen, können sich die Transportgurte bis in den Bereich Ablagetisches erstrecken, wenn sie im Bereich der dem Ablagetisch zuge­ wandten Längsseite in einer Schlaufe über Umlenkrollen zum Boden geführt sind.

Die auf dem Ablagetisch abgelegten Platten können mittels eines Portalstapelgerätes weitertransportiert und stapel­ bildend abgelegt werden. Gemäß einer konstruktiv bevorzug­ ten Ausführung ist der Träger eines oberhalb des Ablage­ tisches verfahrbaren Portalstapelgerätes an einen kopfseitigen Längsträger des Maschinengestells angeschlos­ sen, der die Ständer des Maschinengestells verbindet.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch

Fig. 1 in der Draufsicht eine Anlage zur Herstellung von mehrlagigen Türrohlingen mit einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung zum Beladen und Entladen einer zu der Anlage gehörenden Plattenpresse,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Be- und Entladevorrichtung in der Blickrichtung A,

Fig. 3 einen Ausschnitt aus der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung im Schnitt I-I,

Fig. 4 eine weitere Ausführung der in Fig. 2 dargestell­ ten Vorrichtung im Schnitt I-I,

Fig. 5 den Grundriß einer Rollenbahn der in Fig. 4 dar­ gestellten Vorrichtung,

Fig. 6 eine dritte Ausführung der in Fig. 2 dargestell­ ten Vorrichtung im Schnitt I-I

Zum grundsätzlichen Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Anlage gehören eine Arbeitsstation 1 zur Fertigung eines Türkerns aus einer Kernplatte und einem die Kernplatte einfassenden Rahmen aus Querriegeln und Längsriegeln, eine Transporteinrichtung 2 für die Bewegung des Türkerns zu einem Legetisch 3, ein Furniertableau 4 zum Ausrichten von Furnierblättern, eine Beschickungsvorrichtung 5 für Deck­ schichtplatten mit einer Leimauftragseinrichtung 6 und einem neben dem Legetisch 3 angeordneten Beschickungstisch 7, Vorrichtungen 8 für die stapelbildende Ablage von Furnierblätter, Deckschichtplatten und des Türkerns auf dem Legetisch 3, eine Mehretagenpresse 9 sowie eine Vorrichtung 10 für die Pressenbeschickung mit dem auf dem Legetisch 3 gebildeten Plattenstapel und für die Entnahme der verpreß­ ten Türrohlinge. Die Vorrichtung 10 weist einen Fahrkorb 11 auf, der vertikal in einem Maschinengestell 12 verfahrbar ist und im Ausführungsbeispiel zwei Etagen 13 zum Beladen der in Fahrkorblängsrichtung anschließenden Plattenpresse 9 sowie darunter zwei Etagen zum Entladen der Platten­ presse aufweist. Quer zur Fahrkorblängsrichtung neben dem Fahrweg des Fahrkorbes 11 ist ein Ablagetisch 15 für die verpreßten Platten angeordnet. Mittels eines oberhalb des Ablagetisches 15 verfahrbaren Portalstapelgerätes 16 werden die einzeln auf den Ablagetisch 15 übergebenen verpreßten Platten weiterbewegt und auf einem Stapel 17 aus Fertig­ platten abgelegt.

Der Fahrkorb 11 ist an vier, in seinen Eckbereichen ange­ ordneten Ständern 18 geführt und auf der zum Ablagetisch 15 abgewandten Längsseite zwischen den Ständern für Bedie­ nungspersonal frei zugänglich. Hier ist ein Arbeitsplatz 19 eingerichtet. Die an dem Arbeitsplatz 19 eingezeichnete Bedienungsperson nutzt die oberste Etage des Fahrkorbes 11 als Legefläche zur Ablage von Stapeln aus kleinformatigen Platten. Dieser Arbeitsplatz 19 ist nicht dauernd besetzt. Er wird genutzt, um im Bedarfsfall und bei Sonderaufträgen kleinformatige Mehrschichtplatten, z. B. für Schranktüren von Küchenmöbeln und dergleichen, zu fertigen. Werden kleinformatige Platten gepreßt, ist die Linie zur Fertigung von Türrohlingen mit der Arbeitsstation 1, der Transport­ vorrichtung 2, dem Legetisch 3 und dem Furniertableau 4 stillgesetzt.

Insbesondere der Fig. 2 entnimmt man, daß die Etagen 13 zum Beladen der Plattenpresse 9 jeweils ein Transportband in Fahrkorblängsrichtung zur Förderung der zu verpressenden Plattenstapel aufweisen und die darunter angeordneten Etagen zum Entladen der Plattenpresse eine Rollenbahn 14 für eine Bewegung verpreßter Platten in Fahrkorblängsrich­ tung besitzen. Als Rollen 20 werden vorzugsweise Zylinder­ rollen eingesetzt, deren Länge sich über die gesamte Bahn­ breite erstreckt.

Die Querabzugseinrichtung 21 für die Übergabe der auf den Rollenbahnen 14 aufliegenden verpreßten Mehrschichtplatten auf den Ablagetisch 15 weist eine Anordnung aus mindestens zwei Transportgurten 22 auf, die in einen Zwischenraum zwischen den Rollen 20 der Rollenbahn 14 eingreifen und eine auf der Rollenbahn 14 aufliegende Platte in einer vorgegebenen Abzugsebene unterseitig erfassen. In den Fig. 3 bis 6 sind unterschiedliche konstruktive Ausführun­ gen dargestellt.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung sind die Trans­ portgurte 22 über Antriebs- und Umlenkrollen 23 geführt, die an einem Rahmen 24 der zum Fahrkorb 11 gehörenden Rollenbahn 14 gelagert sind. In dem von den Transportgurten 22 eingeschlossenen Raum zwischen Obertrum und Untertrum ist eine auf den Obertrum 25 wirkende Hubeinrichtung 26 angeordnet, mit der der zwischen den Rollen 20 geführte Abschnitt der Transportgurte aus einer Position unterhalb der Auflagefläche der Rollenbahn in eine gestrichelt darge­ stellte Position oberhalb der Auflagefläche anhebbar und wieder absenkbar ist. Die Hubeinrichtung 26 besteht im wesentlichen aus einem an einer Kulisse 27 geführten Schlitten 28 mit oberseitigen Stützrollen 29 für den Trans­ portgurt 22 und einer auf den Schlitten 28 wirkenden, im wesentlichen horizontalen Zylinder/Kolbenanordnung 30. Zur Übergabe der auf einer Rollenbahn 14 aufliegenden verpreß­ ten Platte wird der Fahrkorb 11 vor dem Ablagetisch 15 so positioniert, daß die Rollenbahn 14 mit aufliegender Preß­ platte sich etwa auf gleicher Höhe mit dem Ablagetisch 15 befindet. Die Hubeinrichtung 26 wird betätigt, wobei die Platte unterseitig von den Transportgurten 22 erfaßt und durch eine Bewegung der Transportgurte 22 auf den Ablage­ tisch 15 aufgeschoben wird. Anschließend wird die nächst­ folgende Etage entsprechend positioniert und der Vorgang wiederholt.

Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung sind die Trans­ portgurte 22 etwa in Höhe des Ablagetisches 15 angeordnet und über im Maschinengestell 12 gelagerte Antriebs- und Umlenkrollen 23 geführt. Durch eine vertikale Stellbewegung des Fahrkorbes 11 sind die als Rollenbahnen 14 ausgeführten Etagen des Fahrkorbes unter das Auflageniveau der Trans­ portgurte 22 absenkbar, wobei die Transportgurte 22 in Zwischenräume zwischen den Rollen 20 eintauchen. Der Fig. 5 entnimmt man, daß der Rahmen 31 der Rollenbahn 14 an der zum Ablagetisch abgewandten Längsseite ein durchgehendes Profil 32 aufweist, an das mindestens drei im Grundriß U-förmige Rahmen 33 angeschlossen sind. In den von den Rahmen 33 und dem rückwärtigen Profil 32 begrenzten Feldern sind die Rollen 20 der Rollenbahn eingesetzt. Die Transportgurte 22 erstrecken sich bis in den Bereich des Ablagetisches 15 und tauchen bei einer Absenkbewegung des Fahrkorbes 11 in die Zwischenräume zwischen den mit Rollen 20 bestückten Feldern ein.

Bei einer anderen, in Fig. 6 dargestellten Ausführung weisen die Rollenbahnen 14 des Fahrkorbes 11 einen umfangs­ seitig geschlossenen Rahmen 34 mit zwei durchgehenden Längsprofilen 35 und mehreren parallel zu den Rollen 20 angeordneten Querprofilen auf. Auch hier erstrecken sich die Transportgurte 22 bis in den Bereich des Ablagetisches 15, wobei sie im Bereich der dem Ablagetisch 15 zugewandten Längsseite jedoch in einer Schlaufe 36 über Umlenkrollen zum Boden geführt sind.

Die Ständer 18 des Maschinengestells sind aus Stabilitäts­ gründen durch bodenseitige und kopfseitige Träger 37 verbunden. Der Träger 38 für die Fahrbewegung des Portal­ stapelgerätes kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, an einen kopfseitigen Längsträger 37 des Maschinengestells 12 angeschlossen sein.

Claims (7)

1. Anlage zur Fertigung mehrlagiger Türrohlinge mit
einem Fahrkorb (11), der vertikal in einem Maschinen­ gestell (12) verfahrbar ist und mindestens eine Etage (13) zum Beladen einer in Fahrkorblängsrichtung anschließenden Plattenpresse (9) sowie darunter mindestens eine Etage zum Entladen der Plattenpresse (9) aufweist,
einer Bahn für die Zuführung zu verpressender Platten­ stapel in Fahrkorblängsrichtung,
einem Ablagetisch (15) für verpreßte Mehrschichtplat­ ten, der quer zur Fahrkorblängsrichtung neben dem Fahrweg des Fahrkorbes (11) angeordnet ist, und
einer Querabzugseinrichtung (21) für die Überführung der verpreßten Mehrschichtplatten auf den Ablagetisch (15)
wobei die Etage (13) zum Beladen der Plattenpresse ein Transportband in Fahrkorblängsrichtung zur Förderung der zu verpressenden Plattenstapel aufweist und wobei die Etage zum Entladen der Plattenpresse eine Rollenbahn (14) für eine Bewegung verpreßter Platten in Fahrkorblängsrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrkorb (11) an vier, in seinen Eckbereichen angeord­ neten Ständern (18) geführt und auf der zum Ablagetisch (15) abgewandten Längsseite zwischen den Ständern (18) für Bedienungspersonal zugänglich ist und daß die Querabzugs­ einrichtung (21) eine Anordnung aus mindestens zwei Trans­ portgurten (22) aufweist, die in einen Zwischenraum zwischen den Rollen (20) der Rollenbahn (14) eingreifen und eine auf der Rollenbahn (14) aufliegende Platte in einer vorgegebenen Abzugsebene unterseitig erfassen.

2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgurte (22) über Antriebs- und Umlenkrollen (23) geführt sind, die an einem Rahmen (24) der zum Fahrkorb (11) gehörenden Rollenbahn (14) gelagert sind, und daß in dem von den Transportgurten (22) eingeschlossenen Raum zwischen Obertrum und Untertrum eine auf den Obertrum (25) wirkende Hubeinrichtung (26) angeordnet ist, mit der der zwischen den Rollen (20) geführte Abschnitt der Transport­ gurte (22) aus einer Position unterhalb der Auflagefläche der Rollenbahn (14) in eine Position oberhalb der Auflage­ fläche anhebbar und wieder absenkbar ist.

3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (26) einen an einer Kulisse (27) geführten Schlitten (28) mit oberseitigen Stützrollen (29) für die Transportgurte (22) und eine auf den Schlitten (28) wirkende, im wesentlichen horizontale Zylinder/­ Kolbenanordnung (20) aufweist.

4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgurte (22) etwa in Höhe des Ablagetisches (15) an­ geordnet sind und über im Maschinengestell (12) gelagerte Antriebs- und Umlenkrollen (23) geführt sind und daß durch eine vertikale Stellbewegung des Fahrkorbes (11) die als Rollenbahnen (14) ausgeführten Etagen zum Entladen der Plattenpresse unter das Auflageniveau der Transportgurte (22) absenkbar sind, wobei die Transportgurte (22) in Zwischenräume zwischen den Rollen (20) eintauchen.

5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (31) der Rollenbahn (14) an der zum Ablagetisch (15) abgewandten Längsseite ein durchgehendes Profil (32) aufweist, an das mindestens drei im Grundriß U-förmige Rahmen (33) angeschlossen sind, daß in den von den Rahmen (33) und dem rückwärtigen Profil (32) begrenzten Feldern Rollen (20) eingesetzt sind und daß die Transportgurte (22) sich bis in den Bereich des Ablagetisches (15) erstrecken und bei einer Absenkbewegung des Fahrkorbes (11) in die Zwischenräume zwischen den mit Rollen (20) bestückten Feldern der Rollenbahnen (14) eintauchen.

6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahnen (14) des Fahrkorbes (11) einen umfangsseitig geschlossenen Rahmen (34) mit zwei durchgehenden Längsprofilen (35) und mehreren parallel zu den Rollen angeordneten Querprofilen aufweisen und daß die Transportgurte (22) sich bis in den Bereich des Ablage­ tisches (15) erstrecken, wobei sie im Bereich der dem Ablagetisch (15) zugewandten Längsseite in einer Schlaufe (36) über Umlenkrollen zum Boden geführt sind.

7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (18) des Maschinengestells (12) durch bodenseitige und kopfseitige Träger (37) verbun­ den sind und daß an einen kopfseitigen Längsträger des Maschinengestells (12) der Träger (38) eines oberhalb des Auflagetisches verfahrbaren Portalstapelgerätes (16) ange­ schlossen ist.