DE19858026A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ansteuern eines Solenoids - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ansteuern eines Solenoids

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DE19858026A1
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Yoshiaki Ueda
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0202Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being electric
    • F16H61/0251Elements specially adapted for electric control units, e.g. valves for converting electrical signals to fluid signals
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ansteuern eines Solenoids nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Ansteuerung eines Solenoids wird beispielsweise zur Erzeugung eines vorbestimmten Stromwertes entsprechend der Betriebsrate nur einmal während einer Zykluszeit einer Betriebssteuerung eine Rechteckspannung angelegt der Betrieb neigt jedoch infolge einer Verspätung im Ansprechen eines im Solenoid erzeugten Stromwertes zur Verzögerung. Aus diesem Grund wird, wenn die Ansprecheigenschaft von Bedeutung ist, das Solenoid in einem Anfangszustand einer Zykluszeit der Betriebssteuerung übersteuert und anschließend eine Haltespannung angelegt. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der JP 1-165381 U bekannt. Hierbei wird ein hydraulisches Solenoidventil angesteuert und in Abhängigkeit von der Öltemperatur eine Übersteuerungszeit festgelegt. Während der Übersteuerungszeit wird ein Übersteuerungsstrom beispielsweise bei 140%, 170% oder 200% eines niedrigsten Betriebsstroms bei gewöhnlicher Temperatur aufrechterhalten. Außerdem kann durch Setzen einer längeren Übersteuerungszeit zur Zeit niedriger Öltemperatur ein niedrigerer Übersteuerungsstrom infolge der Ausdehnung der Übersteuerungszeit erforderlich sein. Mit anderen Worten kann bei dieser Vorrichtung ein zuverlässiger Betrieb des Solenoids mit niedrigem Übersteuerungsstrom erreicht werden, indem die Übersteuerungszeit zur Zeit niedriger Öltemperatur relativ lang gesetzt wird.
Andererseits existieren auch einige Vorrichtungen, bei denen anstelle des Anlegens der o.g. Haltespannung die Versorgungsspannung choppergesteuert wird. Chopper-Ansteuerung bedeutet hier einen Ansteuerungsmodus mit wiederholtem EIN- bzw. AUS-Zustand bei einer hohen Frequenz von beispielsweise 1 bis 2 kHz. Insbesondere wird das Solenoid in einem Anfangszustand einer Zykluszeit der Betriebssteuerung übersteuert und an­ schließend ein Stromwert über die Chopper-Ansteuerung auf einem Wert gehalten, der genauso groß oder größer als der vorbestimmte Stromwert ist. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der JP 3-177669 A bekannt. Hierbei bezeichnet "ein" oder "EIN" eine Übersteuerung des Solenoids und "aus" oder "AUS" eine Nicht-Übersteuerung des Solenoids. Ferner haben "Choppen" und "Chopper" dieselbe Bedeutung.
Bei der bekannten Vorrichtung muß jedoch, da die Übersteuerungszeit in Abhängigkeit von einer Öltemperatur bestimmt wird und da ein Übersteuerungsstrom während der vorbestimmten Übersteuerungszeit unab­ hängig vom Anstieg des Übersteuerungsstroms geliefert wird, auf den Ablauf der Übersteuerungszeit gewartet werden, auch wenn der Übersteuerungsstrom frühzeitig auf einen Stromwert von minimalem zur Betätigung des Solenoids erforderlichen Ausmaß angestiegen ist, so daß es schwierig ist, die Übersteuerungszeit auf einen erforderlichen minimalen Wert zu setzen. Ferner besteht ein Problem darin, daß zur zuverlässigen Betätigung des Solenoids die Übersteuerungszeit einen Toleranzbereich enthalten muß und folglich der Stromverbrauch und das Ausmaß an erzeugter Wärme um das Ausmaß des Toleranzbereichs erhöht werden.
Ferner sind bei dieser Vorrichtung eine Ein/Aus-Periode während der Chopper-Ansteuerung, d. h. eine Chopper-Frequenz, und das Verhältnis von "EIN- Zeit" zu "AUS-Zeit" während eines Chopper-Zyklus konstant. Dementsprechend wird während eines Zyklus der Betriebssteuerung zunächst die Übersteuerung für eine vorbestimmte Zeit auf "EIN" gesetzt und dann, für eine Betriebs-"EIN"-Zeit gemäß der Betriebsrate, ein Chopper-EIN-Zustand und ein Chopper-AUS-Zustand zu jeder vorbestimmten Zeit bei einer einzigen hohen Frequenz wiederholt und anschließend ein AUS-Zustand gesetzt.
Ein aktuell an das Solenoid gelieferter Stromwert wird jedoch beispielsweise durch einen Spannungswert einer Stromversorgung wie einer am Fahrzeug montierten Batterie und durch einen Widerstandswert des Solenoids selbst beeinflußt. Außerdem hängt der Widerstandswert des Solenoids selbst manchmal von einer sogenannten individuellen Differenz und einer Umgebungsbetriebstemperatur ab. Insbesondere wird bei konstantem Wider­ standswert des Solenoids der an das Solenoid gelieferte Stromwert um so größer, je größer der gelieferte Spannungswert ist, und auch wenn der Widerstandswert des Solenoids klein und die Umgebungsbetriebstemperatur niedrig sind, ist der an das Solenoid gelieferte Stromwert groß. Auf diese Weise wird das Ausmaß an durch das Solenoid erzeugter Wärme um so größer, je größer der an das Solenoid gelieferte Stromwert gegenüber dem der Betriebsrate entsprechenden Stromwert ist, und der Energieverlust wird entsprechend groß. Gleichzeitig wird ein Wärmeabschirmungsaufbau notwendig, und der Aufbau wird kompliziert, was zu einem Kostenanstieg führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ansteuern eines Solenoids nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, wobei der Energieverlust reduziert und ein einfacherer Aufbau ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Hierzu wird ein Übersteuerungsstrom eines Solenoids während der Übersteuerung nachgewiesen, wobei, wenn der nachgewiesene Übersteuerungs­ strom einen Zielübersteuerungsstrom erreicht, die Übersteuerung beendet und eine Haltespannung angelegt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Diagramm der Anordnung eines automatischen Getriebes und seiner Steuerungsvorrichtung.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm mit Ventilen zur Steuerung eines Leitungsdruckes.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm eines Leitungsdrucksolenoids.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm mit dem allgemeinen Ablauf der Drehzahländerungssteuerung, die in einer Steuervorrichtung gemäß Fig. 1 durchgeführt wird.
Fig. 5A-5B zeigen Steuerkurven und eine Tabelle, die bei einer arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 4 verwendet werden.
Fig. 6 zeigt eine Steuerkurve, welche bei einer arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 4 verwendet wird.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm mit einer arithmetischen Verarbeitung, die als Unterprogramm in der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 4 durchgeführt wird.
Fig. 8A-8B zeigen Steuerkurven, welche bei der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 7 durchgeführt werden.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm mit einer Ausführungsform einer arithme­ tischen Verarbeitung eines Leitungsdrucksolenoids, die in der Steuerungs­ vorrichtung aus Fig. 1 durchgeführt wird.
Fig. 10A-10B zeigen Steuerkurven, welche bei der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 9 durchgeführt werden.
Fig. 11 zeigt ein Diagramm mit einem Beispiel eines Leitungsdrucksolenoid- Steuerungssignals, welches bei der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 9 geliefert wird.
Fig. 12 zeigt ein Diagramm mit einem Beispiel eines Leitungsdrucksolenoid- Steuerungssignals, welches bei der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 9 geliefert wird.
Fig. 13 zeigt ein Diagramm einer Schaltungsanordnung einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 14A zeigt ein Diagramm einer an das Solenoid angelegten Ansteuerungsspannung.
Fig. 14B zeigt ein Diagramm eines Ansteuerungsstroms zur Zeit des Anlegens der Ansteuerungsspannung aus Fig. 14A.
Fig. 15 zeigt eine Vergrößerung des Diagramms aus Fig. 14B.
Fig. 16A zeigt ein Diagramm eines Ansteuerungsstroms für eine dritte Ausführungsform.
Fig. 16B zeigt ein Diagramm einer Änderungsrate des Ansteuerungsstroms aus Fig. 16A.
Die Erfindung ist insbesondere zur Ansteuerung verschiedener in einem automatischen Getriebe eines Fahrzeugs verwendeter Solenoide geeignet, z. B zur Ansteuerung eines Solenoids in einer Betriebsflüssigkeitsdruck- Steuerungsvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 ist ein automatisches Getriebe eines Fahrzeugs und seine Steuerungsvorrichtung dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform wird der Ausgang eines Motors 1, der ein Primärmotor ist, an die hinteren linken und rechten Antriebsräder (nicht gezeigt) über ein automatisches Getriebe 2 übertragen. Ein gemeinsames Ventilgehäuse ist an einem unteren Abschnitt des automatischen Getriebes 2 montiert, und eine Antriebseinheit 3 wird als Flüssigkeitsvorrichtung durch Montieren verschiedener Ventile am Ventilgehäuse gebildet. Ferner bildet ein Drehmomentwandler 4, der zwischen dem Motor 1 und dem automatischen Getriebe 2 angeordnet ist, einen Sperrmechanismus, d. h. er ist mit einer Sperrkupplung verbunden. Eine rückstromseitige Flüssigkeitskammer wird zwischen einer Verschlußscheibe und einer Drehmomentwandlerabdeckung gebildet, und auf der gegenüberliegenden Seite der Verschlußscheibe befindet sich eine druckseitige Flüssigkeitskammer. Der Zustand, bei dem der Betriebsflüssigkeitsdruck zur druckseitigen Flüssigkeitskammer durch Änderung über ein Sperrsteuerungsventil erhöht wird, wird als Sperrzustand bezeichnet, während der Zustand, bei dem der Betriebsflüssigkeitsdruck zur rückstromseitigen Flüssigkeitskammer erhöht wird, als freigegebener Zustand bezeichnet wird.
Der Aufbau innerhalb des automatischen Getriebes 2 und innerhalb der Antriebseinheit 3 wird lediglich in bezug auf Hauptsolenoide und Steuerventile erläutert. Der wesentliche Getriebeaufbau innerhalb des automatischen Getriebes 2 umfaßt zwei Reihen von Planetengetrieben, und das Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangsdrehzahl, d. h. die Drehzahlreduktionsrate, kann durch Festhalten oder Lösen eines Sonnenrades, eines Planetenrades und eines Hohlrades, die Bestandteil jedes Planetengetriebes sind, geändert werden. Ferner wird, was die unterschiedlichen Arten von Bremselementen anbelangt, die bei der Drehzahlsteuerung, dem Übergang von Vorwärts- zu Rückwärtsfahrt oder der Sperrsteuerung innerhalb des automatischen Getriebes 2 teilnehmen, die Drehzahländerungssteuerung durch Auswahl der Kopplung oder des Lösens der Niedriggang- und Rückbremse, verschiedene Bremsbänder und der Hochgangkopplung über einen Betriebsflüssigkeitsdruck von zwei Schaltspulen A21 und B22 erreicht, die Steuerung des Übergangs von Vorwärts- zu Rückwärtsfahrt durch Kopplung entweder der Vorwärts- oder der Rückwärtskupplung durch Lösen der jeweils anderen und die Steuerung des Motorbremseffekts durch Steuerung der Kopplung und Lösen der Freilaufkupplung über den Betriebsflüssigkeitsdruck von einem Freilaufkupplungssolenoid 23, und die Sperrsteuerung wird durch Steuerung der Kopplung und Lösen der Sperrkupplung innerhalb des Drehmomentwandlers 4 über den Betriebsflüssigkeitsdruck von einem Sperrsolenoid 24 erreicht.
Gemäß Fig. 2 wird unter den unterschiedlichen Solenoiden und Ventilen innerhalb der Antriebseinheit 3 eine Ventilanordnung zur Steuerung des Leitungsdrucks kurz erläutert. Ein Leitungsdrucksteuerungsbetriebsventil 11 wird durch ein Ansteuerungssignal DPL einer automatischen Getriebesteuereinheit 20 (im folgenden kurz "A/T-Steuerungseinheit") angesteuert und steuert einen an die gesamte Antriebseinheit 3 gelieferten Leitungsdruck PL. Das Solenoid, welches das Leitungsdrucksteuerungsbetriebsventil 11 steuert, ist ein Leitungs­ drucksolenoid 5. Ein Teil eines Pumpendrucks PO/P, der ein Entladungsdruck von einer Pumpe 12 ist, wird über ein Steuerventil 13 vom Ausgangs­ druckrückführungstyp in einen konstanten Druck überführt, d. h. einen Steuerdruck PPLT, und seine Ablaßmenge wird durch das Leitungsdrucksteue­ rungsbetriebsventil 11 zur Erzeugung eines Drosselungsdrucks PTHL geregelt. Dieser Drosselungsdruck PTHL dient als Steuerdruck eines Druck­ modifikationsventils 14 vorn Ausgangsdruckrückführungstyp, welches den Steuerdruck PPLT teilt, und erzeugt einen Druckmodifikationsdruck PMDF. Dieser Druckmodifikationsdruck PMDF dient als Steuerdruck eines Leitungsdrucksteuer­ ventils zum Teilen des Leitungsdrucks PL vom Pumpendruck PO/P und teilt den Pumpendruck PO/P in einen hauptsächlich stromaufwärtsseitigen Leitungsdruck PL und einen Versorgungsdruck für einen stromabwärtsseitigen Akkumulatorkolben. Dementsprechend kann, wenn die Betriebsrate für das Leitungsdrucksolenoid 5 des Leitungsdrucksteuerungsbetriebsventils 11 gesteuert wird, wenn auch indirekt, der Leitungsdruck PL gesteuert werden. Infolge dieser Anordnung wird ein "Ziel"- Leitungsdruck PL(OR), außer in einer vorbestimmten toten Zone, linear erhöht, wenn eine Betriebsrate D/TPL (in diesem Falle die Rate eines EIN-Zustands des Solenoids) eines Steuersignals oder eines Ansteuerungssignals für das Leitungsdrucksolenoid 5 abnehmen.
Gemäß Fig. 3 wird eine elektrische Schaltung zur Steuerung des Leitungsdrucks PL, insbesondere eine Anordnung einer Ansteuerungsschaltung 15 für ein Leitungsdrucksolenoid 5 beschrieben. Diese Ansteuerungsschaltung 15 enthält sowohl ein erstes Schaltelement Tr1 zum Ein- und Ausschalten des Leitungsdrucksolenoids 5 als auch ein zweites Schaltelement Tr2 zur Steuerung eines Reflexstroms des Leitungsdrucksolenoids 5. Diese Schaltelemente können durch FETs oder ähnliches ersetzt werden, sind hier jedoch normale Transistorelemente.
Zunächst wird ein Ende einer am Fahrzeug montierten Batterie, die eine Stromversorgung darstellt, geerdet, und das erste Schaltelement Tr1 wird durch einen PNP-Transistor gebildet, dessen Kollektor an ein Ende des Leitungs­ drucksolenoids 5, dessen Emitter an eine nichtgeerdete Seite der am Fahrzeug montierten Batterie und dessen Basis an einen Kollektor eines separaten ersten Unterschaltelements Tr1' angeschlossen ist. Ferner wird dieses erste Unter­ schaltelement Tr1' durch einen PNP-Transistor gebildet, dessen Kollektor an die nichtgeerdete Seite der am Fahrzeug montierten Batterie über einen ersten Widerstand R1, dessen Emitter an Masse und dessen Basis an einen (nicht gezeigten) Mikrocomputer angeschlossen sind. An diese Basis wird ein A- Anschlußsteuerungssignal SPORT-A zur Steuerung des Ein- und Ausschaltens des Leitungsdrucksolenoids 5 geliefert. Ferner ist eine Zener-Diode DZ zwischen dem Kollektor und Emitter des ersten Schaltelements Tr1 zur Beschränkung des Stromflusses vom Emitter zum Kollektor und zur Ermöglichung des Stromflusses bei einem bestimmten Spannungspegel oder größer geschaltet. Das andere Ende des Leitungsdrucksolenoids 5 wird geerdet.
Andererseits wird das zweite Schaltelement Tr2 durch einen NPN- Transistor gebildet, dessen Kollektor über eine Diode D, die den Reflexstrom des Leitungsdrucksolenoids 5 leitet, d. h. einen Strom von der Erdungsseite des Leitungsdrucksolenoids 5 zur Seite des ersten Schaltelements Tr1 leitet, geerdet ist. Das zweite Schaltelement Tr2 besitzt einen Emitter, der an ein Ende des Leitungsdrucksolenoids 5 und an eine normal leitende Seite der Zener-Diode DZ angeschlossen ist, und eine Basis, die an den Kollektor des zweiten Unterschaltelements Tr2' angeschlossen ist. Ferner wird dieses zweite Unterschaltelement Tr2' durch einen PNP-Transistor gebildet und besitzt einen Kollektor, der an die Basis des zweiten Schaltelements Tr2 angeschlossen ist, einen Emitter, der an die nichtgeerdete Seite der am Fahrzeug montierten Batterie (nicht gezeigt) angeschlossen ist, und eine Basis, die an einen Kollektor eines separaten zweiten Unterschaltelements Tr2'' angeschlossen ist. Ferner wird das zweite Unterschaltelement Tr2'' durch einen NPN-Transistor gebildet, dessen Kollektor an die nichtgeerdete Seite der am Fahrzeug montierten Batterie über einen zweiten Widerstand R2, dessen Emitter an Masse und dessen Basis an einen Mikrocomputer (nicht gezeigt) angeschlossen ist. An diese Basis wird vom Mikrocomputer ein B-Anschlußsteuersignal SPORT-B geliefert, welches das Ein- und Ausschalten des Reflexstroms des Leitungsdrucksolenoids 5 steuert.
Im folgenden wird ein grundlegender Betrieb der Ansteuerungsschaltung 15 kurz erläutert. Der Reflexstrom des Solenoids ist ein Strom, der durch eine Induktivität einer Spule im Moment des Ausschaltens des Solenoids verursacht wird. Zum Beispiel wird zur Zeit der genauen Ein-Aus-Steuerung des Solenoids, wie es der Fall ist, wenn das Leitungsdrucksolenoid 5 übersteuert oder Chopper-ge­ steuert ist, das zweite Schaltelement Tr2 in einen geschlossenen Zustand gebracht, d. h. der Reflexstrom kann durch das Leitungsdrucksolenoid 5 frei fließen, indem das B-Anschlußsteuersignal SPORT-B in den EIN-Zustand gebracht wird, und in diesem Zustand wird das erste Schaltelement Tr1 geöffnet und geschlossen. Dies bedeutet, daß das A-Anschlußsteuersignal SPORT-A zwischen dem EIN-Zustand und dem AUS-Zustand wechselt. Andererseits wird, wenn die Chopper-Steuerung zur Zeit der Beendigung der Betriebssteuerung oder ähnlichem beendet werden soll, das erste Schaltelement Tr1 geöffnet. Dies bedeutet, daß das A-Anschlußsteuersignal SPORT-A in einen AUS-Zustand gebracht wird und gleichzeitig das zweite Schaltelement Tr2 geöffnet wird, d. h. das B- Anschlußsteuersignal SPORT-B wird in einen AUS-Zustand gebracht. Dann fließt der Reflexstrom, der in dem Leitungsdrucksolenoid 5 entstehen will, nicht, und eine Potentialdifferenz (als Klemme bezeichnet) wird auf einer nichtleitenden Seite der Zener-Diode DZ erzeugt. Im Ergebnis will ein umgekehrter Strom unmittelbar in das Leitungsdrucksolenoid 5 fließen, und ein vorhandener Stromwert wird schnell reduziert. Mit anderen Worten erhöht unter der Annahme, daß die oben genannte Übersteuerung die Ansprecheigenschaft zur Zeit des Anfahrens des Solenoids vergrößert, die Steuerung des Reflexstroms die Ansprecheigenschaft des Solenoids zur Zeit des Rückgangs. Andererseits ist in einer Ansaugrohrleitung des Motors 1 ein Drosselungsventil vorgesehen, und das Drosselungsventil wird abhängig von der Betätigung eines Gaspedals durch den Fahrer geöffnet und geschlossen. An dem Drosselungsventil ist ein Drosselungsöffnungsgradsensor 6 zum Nachweis eines Öffnungsgrades (im folgenden auch Drosselungs­ öffnungsgrad) TVO befestigt. Ferner ist ein Motordrehzahlsensor 7 zum Nachweis einer Rotationsgeschwindigkeit (im folgenden auch Motordrehzahl) NE an der Ausgangswelle des Motors 1 montiert. Ein durch den Drosselungsöffnungs­ gradsensor 6 nachgewiesenes Nachweissignal des Drosselungsöffnungsgrades TVO zeigt an, daß der Drosselungsöffnungsgrad TVO groß ist und das Betätigungsmaß des Gaspedals ebenfalls groß ist. Ferner kann der Motordrehzahlsensor 7 so angeordnet sein, daß die Motordrehzahl anhand eines Zündfunkenimpulses des Motors 1 nachgewiesen wird.
Außerdem ist ein Betriebsflüssigkeitstemperatursensor 9 zum Nachweis einer Temperatur TMP der Betriebsflüssigkeit innerhalb eines Reservoirs in der Antriebseinheit 3 vorgesehen. Ferner ist ein Hemmschalter 8 an einem Wählhebel montiert, der eine Schaltposition des automatischen Getriebes 2 auswählt, und der Hemmschalter 8 weist eine ausgewählte Schaltposition nach und gibt ein dementsprechendes Schaltbereichssignal SRANGE aus. Dieses Schaltbereichs­ signal SRANGE entspricht P, R, N, D, 2 und L, je nach aktueller Schaltposition eines Fahrzeugs. Außerdem ist ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 10 an der Ausgangswelle des automatischen Getriebes 2 montiert. Ferner ist separat von diesen Elementen ein Spannungssensor 18 vorgesehen, um eine Spannung der am Fahrzeug montierten Batterie als Batteriespannung VBTT nachzuweisen.
Eine A/T-Steuerungseinheit 20 enthält einen Mikrocomputer als Steuerungselement zur Ausgabe eines Steuerungssignals, das das automatische Getriebe 2 und die Antriebseinheit 3 z. B. durch Ausführung eines arithmetischen Prozesses gemäß Fig. 4 steuert. Die A/T-Steuerungseinheit 20 enthält ferner eine Ansteuerungsschaltung zur Umwandlung des vom Mikrocomputer gelieferten Steuersignals in ein an ein aktuelles Ansteuerungselement, d. h. an jedes der oben genannten Solenoide angepaßtes Ansteuerungssignal. Der Mikrocomputer enthält eine Eingangsschnittstellenschaltung, beispielsweise eine A/D-Umwandlungs­ funktion oder ähnliches, eine arithmetische Prozessoreinheit wie ein Mikro­ prozessor oder ähnliches, eine Speichereinheit wie ein ROM, RAM, oder ähnliches und eine Ausgangsschnittstellenschaltung mit z. B. einer D/A- Umwandlungsfunktion und ähnliches. Dieser Mikrocomputer führt beispielsweise das Erhalten eines optimalen Leitungsdrucks PL zur Übertragung eines Eingangsmotordrehmoments, die Berechnung einer zur Erreichung des vorigen Schrittes erforderlichen Betriebsrate D/TPL des Leitungsdrucksolenoids 5, die Ausgabe eines Leitungsdrucksteuerungssignals SPL entsprechend der Betriebs­ rate D/TPL der Leitungsdrucksteuerung oder die Berechnung einer Betriebsrate D/TL/U des Sperrsolenoids 24 optimal zur Sperr-/Freigabesteuerung des Drehmomentwandlers 4, die Ausgabe eines Sperrsteuerungssignals SL/U gemäß der Sperrsteuerungsbetriebsrate D/TL/U, das Erhalten eines Betriebszustands der beiden Schaltsolenoide A21, B22, der zum Erreichen einer Getrieberate entsprechend einer Fahrzeuggeschwindigkeit VSP und einem Drosselungs­ öffnungsgrad TVO erforderlich ist, die Ausgabe von Getrieberaten­ steuerungssignalen SSFT1 und SSFT2 zum Betreiben der beiden Schaltsolenoide A21, B22, das Erhalten eines Betriebszustands des Freilaufkupplungssolenoids 23 zur Kopplung der Freilaufkupplung, wenn z. B. ein Motorbremsbereich vom 2- Bereich oder L-Bereich gewählt wird, und die Ausgabe eines Freilaufkupplungs- Kopplungssteuerungssignals SCL zum Erreichen der Kopplung durch.
Ferner wandelt jede Ansteuerungsschaltung jedes vom Mikrocomputer gelieferte Steuersignal in ein Ansteuerungssignal zu Ansteuerung eines dem jeweiligen Steuersignal entsprechenden Ansteuerungselements um und liefert das umgewandelte Signal. Ferner erfüllt der Typ des Steuersignals und ein Pulssteuersignal gemäß der vom Mikrocomputer gelieferten Betriebsrate eine gewünschte Betriebsrate und Pulszahl, und jede Ansteuerungsschaltung führt, wie anhand der Ansteuerungsschaltung 15 für das Leitungsdrucksolenoid deutlich wird, nur eine elektrische Verarbeitung wie Verstärkung durch und verarbeitet nicht den Signaltyp selbst.
Gemäß Fig. 4 wird die gesamte Drehzahländerungssteuerung in dieser Ausführungsform entsprechend einer arithmetischen Verarbeitung des allge­ meinen dort dargestellten Ablaufs erläutert. Diese arithmetische Verarbeitung ist im wesentlichen eine kurze Zusammenfassung der Drehzahländerungssteuerung unter der Bedingung, daß der D-Bereich ausgewählt ist und keine Anforderung von Seiten der Motorkontrolleinheit vorliegt. Diese arithmetische Verarbeitung wird als Zeitkreisunterbrechungsverarbeitung zu jeder vorbestimmten Abtastzeit (z. B. 20 ms) ΔTo durchgeführt. In einer anschließenden arithmetischen Verarbeitung ist kein Schritt zur Kommunikation im besonderen vorgesehen, es wird jedoch angenommen, daß ein Programm und eine in einer arithmetischen Pro­ zessoreinheit innerhalb des Mikrocomputers erforderliche Liste oder notwendige Daten von der Speichereinheit zu geeigneter Zeit gelesen werden und umgekehrt in der arithmetischen Prozessoreinheit berechnete Daten geeignet aktualisiert und in der Speichereinheit abgespeichert werden.
Bei dieser arithmetischen Verarbeitung wird zunächst in einem Schritt S01 eine Fahrzeuggeschwindigkeit VSP vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 10, eine Motordrehzahl NE von dem Motordrehzahlsensor 7, eine Betriebsflüssigkeits­ temperatur TEM vom Betriebsflüssigkeitstemperatursensor 9, ein Drosselungsöff­ nungsgrad TVO vom Drosselungsöffnungsgradsensor 6 und ein Schaltbereichs­ signal SRANGE vom Hemmschalter 8 gelesen.
Anschließend wird in einem Schritt S02 die Steuerung des Leitungsdruckes PL gemäß der arithmetischen Verarbeitung in Fig. 7 durchgeführt.
Als nächstes wird in einem Schritt S03 eine Sperrsteuerung gemäß der individuellen arithmetischen Verarbeitung durchgeführt. Insbesondere werden beispielsweise eine Sperr-Fahrzeuggeschwindigkeit VON und eine Freigabe- Fahrzeuggeschwindigkeit VOFF gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit VSP und dem Drosselungsöffnungsgrad TVO gesetzt, und das Steuersignal SL/U wird erzeugt und ausgegeben, so daß prinzipiell eine Sperrung erhalten wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP gleich oder größer als die Sperr-Fahrzeug­ geschwindigkeit VON ist, und eine Freigabe erhalten wird, wenn sie gleich oder kleiner als die Freigabe-Fahrzeuggeschwindigkeit VOFF ist. Insbesondere wird zur Zeit des Bewegens zur Sperrseite ein Stoß zur Zeit des Bewegens zur völligen Sperrung abgeschwächt, indem zeitweise ein Halbkupplungszustand einge­ nommen wird.
Anschließend wird in einem Schritt S04 die Getrieberatesteuerung entsprechend einer individuellen arithmetischen Verarbeitung wie z. B. einer Steuerungslisteauslesung durchgeführt. Insbesondere wird eine geeignete Zielgetrieberate von der Fahrzeuggeschwindigkeit VSP und ein Drosse­ lungsöffnungsgrad TVO von einer in Fig. 5A gezeigten Steuerungsliste gesetzt, und ein EIN/AUS-Zustand der beiden Schaltsolenoide A21, B22 zum Erreichen der Zielgetrieberate wird von einer in Fig. 5B gezeigten Liste erhalten, und die Getrieberatesteuerungssignale SSFT1, SSFT2 werden erzeugt und ausgegeben, so daß die Zielgetrieberate erreicht werden kann.
Anschließend wird nach Durchführung der Freilaufkupplung-Kopplungs­ steuerung gemäß einer individuellen arithmetischen Verarbeitung in Schritt S05 zum Hauptprogramm zurückgekehrt. Insbesondere dient die Freilaufkupplung dazu, eine umgekehrte Antriebskraft von den Antriebsrädern zur Motorseite zu übertragen, und die Freilaufkupplung ist im wesentlichen gekoppelt und gesteuert, wenn die Motorbremse gemäß dem 2-Bereich oder einem anderen außer dem D- Bereich ausgewählt ist, so daß die Motorbremse effizient zum Erreichen eines Bremseffekts arbeitet. Gemäß Fig. 6 wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert und der Drosselungsöffnungsgrad gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert in Schließrichtung sind, ein Freilaufkupplungs-Kopplungssteuerungssignal SCL zur Kopplung der Freilauf­ kupplung erzeugt und ausgegeben. Im L-Bereich ist es so ausgelegt, daß die Freilaufkupplung in dem gesamten Drosselungsöffnungsgrad TVO-Bereich gekop­ pelt wird.
Im folgenden wird anhand von Fig. 7 die arithmetische Verarbeitung für die Leitungsdrucksteuerung, die im Schritt S02 in der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 2 in dieser Ausführungsform ausgeführt wird, erklärt.
In dieser arithmetischen Verarbeitung wird zunächst in einem Schritt S201 entschieden, ob die Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP gleich oder größer als der vorgesetzte Wert TMPLO ist, der auf eine niedrige Temperatur von beispielsweise etwa 10°C gesetzt ist, und wenn die Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP gleich oder größer als der vorgesetzte TMPLO-Wert von niedriger Temperatur ist, wird mit Schritt S202, anderenfalls mit Schritt S203 fortgefahren.
Im Schritt S202 wird nach Berechnung eines Schaltbereichsignals SRANGE und eines Basisleitungsdruckes PLOB entsprechend dem Drosselungsöffnungsgrad TVO gemäß einer individuellen arithmetischen Verarbeitung mit Schritt S204 fortgefahren. Insbesondere wird, entsprechend einer in Fig. 8A gezeigten Drosselungsöffnungsgrad-TVO-Leitungsdruck-PL-Kurve der fundamentale Lei­ tungsdruck PL als Basisleitungsdruck PLOB bestimmt. Dieser Basisleitungsdruck PLOB stellt im Prinzip einen Betriebsflüssigkeitsdruck dar, der zur hinreichenden Kopplung der Friktionselemente wie jeder Kupplung oder ähnlichem miteinander in bezug auf das Eingangsdrehmoment vom Motor 1 erforderlich ist, und stellt auch einen Betriebsflüssigkeitsdruck dar, der es ermöglicht, Pumpverluste auf ein Minimum zu reduzieren. Daher unterscheidet sich z. B. gemäß Fig. 8B ein erforderlicher (Basis) Leitungsdruck PL(OB) für den R-Bereich von dem für die D-, 2- und L-Bereiche.
In einem Schritt S204 wird nach Berechnung des Referenzleitungsdrucks PLO durch Durchführung einer Korrektur auf den Basisleitungsdruck PLOB in Abhängigkeit von der Geschwindigkeitsänderung und Betriebsflüssigkeits­ temperatur mit Schritt S205 fortgefahren. Insbesondere werden z. B. zum Zeitpunkt der Übergangsmanipulation jeder Kupplung während einer Geschwindigkeits­ änderung, d. h. zum Zeitpunkt der Übergangssteuerung der Schaltsolenoide A21, B22 zur Verbesserung des Geschwindigkeitsänderungsempfindens sowie zur Reduzierung eines Geschwindigkeitsänderungsstoßes die Leitungsdruckkorrek­ turen durchgeführt einschließlich der Auswahl eines Leitungsdruckes, der an die Motorantriebskraft angepaßt und am geeignetsten für die Geschwin­ digkeitsänderung ist, indem der Leitungsdruck auf einen geringfügig niedrigeren Wert gesetzt wird, und des Setzens des Leitungsdrucks auf einen geringfügig höheren Wert zur Verhinderung einer Degradation des Geschwindig­ keitsänderungsstoßes (Geschwindigkeitsänderungsempfinden) aufgrund eines Anstiegs in der Viskosität der Betriebsflüssigkeit bei niedriger Temperatur. Der Referenzleitungsdruck PLO wird bestimmt, indem die Leitungsdruckkorrekturen reflektiert werden.
Im Schritt S205 wird nach dem Setzen des Referenzleitungsdruckes PLO auf den Zielleitungsdruck PLOB mit Schritt S206 fortgefahren. Andererseits wird im Schritt S203 ein voreingestellter hoher Druck (höchster Druck) der bei niedriger Temperatur vorbestimmte Wert PLLOMAX auf einen Zielleitungsdruck PLOR gesetzt, wonach mit Schritt S206 fortgefahren wird.
Um den Zielleitungsdruck PLOR von einer individuellen Steuerungsliste oder ähnlichem (nicht gezeigt) zu erhalten, wird eine Leitungsdrucksteue­ rungsbetriebsrate D/TPL berechnet und gesetzt und anschließend mit Schritt S207 fortgefahren. Nach Veranlassung der Erzeugung und Ausgabe eines Leitungsdrucksteuerungssignals SPL entsprechend der Leitungsdrucksteuerungs­ betriebsrate D/TPL wird mit Schritt S9 der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 3 fortgefahren. Was die Steuerungsliste der Leitungsdrucksteuerungsbetriebsrate D/TPL betrifft, so wird auf eine detaillierte Erklärung verzichtet, da eine bereits existierende Betriebsratensteuerung angewandt werden kann.
Gemäß Fig. 9 wird eine im Mikrocomputer innerhalb der A/T- Steuerungseinheit 20 durchgeführte arithmetische Verarbeitung zur Erzeugung eines Leitungsdrucksteuerungssignals SPL entsprechend der Leitungsdruck­ steuerungsbetriebsrate D/TPL anhand eines Flußdiagramms erläutert.
Diese arithmetische Verarbeitung wird unter dem Befehl im Schritt S207 in der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 7 angesteuert und wird als Zeitkreisunterbrechung bei jeder vorbestimmten Abtastzeit ΔT (für z. B. 0,1 ms) durchgeführt, die weit kürzer ist als in der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 4. In einer anschließenden arithmetischen Verarbeitung ist kein Schritt zur Kommunikation im besonderen vorgesehen, es wird jedoch angenommen, daß ein Programm und eine Liste, die in einer arithmetischen Verarbeitungseinheit innerhalb des Mikrocomputers erforderlich ist, oder erforderliche Daten aus der Speichereinheit zu geeigneter Zeit gelesen werden und umgekehrt in der arithmetischen Verarbeitungseinheit berechnete Daten geeignet aktualisiert und in der Speichereinheit gespeichert werden. Ferner werden unterschiedliche Arten von während der arithmetischen Verarbeitung verwendeten Zeitgebern angenommen, um eine Zeit separat von dieser arithmetischen Verarbeitung durch Verwendung eines innerhalb des Mikrocomputers benutzten Taktsignals zu integrieren.
Ferner ist diese Ausführungsform so ausgelegt, daß die "Ein"-Spannung bei der Übersteuerung und die "Ein"-Spannung bei der Chopper-Steuerung denselben Spannungswert besitzen und ein Stromwert während dieser Periode gleich dem während des Anlegens einer normalen Haltespannung eingestellt wird. Außerdem wird die Zeit der Übersteuerung im voraus bestimmt.
In dieser arithmetischen Verarbeitung wird zunächst im Schritt S1 entschieden, ob eine Betriebssteuerungszeit TMR-D/T gleich oder größer als eine Betriebszykluszeit TCYC-O ist, die beispielsweise auf etwa 20 ms voreingestellt ist, und wenn die Betriebssteuerungszeit TMR-D/T gleich oder größer als die Betriebszykluszeit TCYC-O ist, wird mit Schritt S2 fortgefahren, anderenfalls wird mit Schritt S3 fortgefahren.
Im Schritt S2 wird nach Zurücksetzen eines Initialisierungsflags FINT auf "0" mit Schritt S4 fortgefahren, und nach Löschen der Betriebssteuerungszeit TMR-D/T auf "0" wird mit Schritt S3 fortgefahren.
Im Schritt S3 wird entschieden, ob das Initialisierungsflag FINT sich im zurückgesetzten Zustand von "0" befindet, und wenn sich das Initialisierungsflag FINT im zurückgesetzten Zustand befindet, wird mit Schritt S5, anderenfalls mit Schritt S6 fortgefahren.
Im Schritt S5 wird nach Berechnung einer Betriebs-EIN-Zeit TON durch Multiplikation der Arbeitszykluszeit TCYC-O z. B. mit einem Prozentsatz der Leitungsdrucksteuerungsbetriebsrate D/TPL, die im Schritt S206 in der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 7 gesetzt worden ist, mit Schritt S7 fortgefahren.
Im Schritt S7 wird nach dem Lesen einer Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP aus dem Betriebsflüssigkeitstemperatursensor 9 und einer Batteriespannung VBTT aus dem Spannungssensor 18 mit S8 fortgefahren.
Im Schritt S8 wird nach Berechnung eines Temperaturkorrekturkoeffizienten KT aus der Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP über eine individuelle arithmetische Verarbeitung (nicht gezeigt) mit Schritt S9 fortgefahren. Insbesondere wird die Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP als Betriebs­ umgebungstemperatur des Leitungsdrucksolenoids 5 verwendet, und entspre­ chend der z. B. in Fig. 10A gezeigten Steuerungsliste wird der Tempe­ raturkorrekturkoeffizient KT erhalten, welcher prinzipiell ansteigt, wenn die Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP anwächst. In dieser Steuerungsliste erreicht der Temperaturkorrekturkoeffizient KT den Wert "1" bei einer hohen Temperatur, bei der die Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP z. B. 120°C übersteigt. In einem Bereich unterhalb dieser Temperatur nimmt jedoch der Temperatur­ korrekturkoeffizient KT bei kleinerer Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP ab, während der Abnahmegradient schrittweise abnimmt. Dies geschieht, da der Widerstandswert, d. h. die Induktivität des Solenoids, abnimmt, je niedriger die Betriebsumgebungstemperatur ist. In einem solchen Fall wird der Stromwert eines durch das Solenoid fließenden Stroms erhöht, was zu einer Wärmeerzeugung und einem Energieverlust führt.
Im Schritt S9 wird nach Berechnung eines Spannungskorrekturkoeffizienten KV aus der Batteriespannung VBTT über eine individuelle arithmetische Verarbeitung (nicht gezeigt) mit Schritt S10 fortgefahren. Insbesondere wird die Batteriespannung VBTT als Ansteuerungsspannung des Leitungsdrucksolenoids 5 verwendet und entsprechend einer z. B. in Fig. 10B gezeigten Steuerkurve wird der Spannungskorrekturkoeffizient KV erhalten, welcher prinzipiell abnimmt, wenn die Batteriespannung VBTT ansteigt. In dieser Steuerkurve beträgt der Spannungskorrekturkoeffizient KV "1" in einem Bereich, wo die Batteriespannung VBTT kleiner als beispielsweise 10 V ist, jedoch nimmt in einem Bereich oberhalb dieser Spannung der Spannungskorrekturkoeffizient KV ab, je größer die Batteriespannung VBTT wird, während ein Abnahmegradient in Richtung einer höheren Spannung abnimmt. Dies geschieht, da sogar wenn der Widerstandswert, d. h. die Induktivität des Solenoids konstant ist, ein Stromwert eines durch das Solenoid fließenden Stroms um so größer wird, je größer die Ansteuerungsspannung des Solenoids ist, was zu einer Wärmeerzeugung und einem Energieverlust führt.
Im Schritt S10 wird nach Berechnung einer Chopper-EIN-Zeit durch Multiplikation einer Referenz-Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON-O, die z. B. auf etwa 0,3 ms voreingestellt ist, mit dem Temperaturkorrekturkoeffizienten KT und dem Spannungskorrekturkoeffizienten KT mit Schritt S11 fortgefahren.
Im Schritt S11 wird nach Berechnung einer Chopper-AUS-Zeit TCHP-OFF durch Reduzierung der Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON von einer Chopper-Zykluszeit TCHP-SYS-O, die z. B. auf etwa 0,5 ms voreingestellt ist, mit Schritt S12 fortgefahren.
Im Schritt S12 wird nach Setzen des Initialisierungsflags FINT auf "1" mit dem oben erwähnten Schritt S6 fortgefahren.
Im Schritt S6 wird entschieden, ob der Betriebszykluszeitgeber TMR-D/T einen Wert kleiner als die Betriebs-EIN-Zeit TON annimmt, und wenn der Betriebssteuerungszeitgeber TMR-D/T einen kleineren Wert als die Betriebs-EIN-Zeit TON annimmt, wird mit Schritt S13, anderenfalls mit Schritt S14 fortgefahren.
Im Schritt S14 wird, nachdem das A-Anschlußsteuerungssignal SPORT-A in einen AUS-Zustand eines logischen Werts "0" gebracht worden ist und gleichzeitig das B-Anschlußsteuerungssignal SPORT-B in einen AUS-Zustand eines logischen Werts "0" gebracht worden ist, mit Schritt S32 fortgefahren, und nach dem Rücksetzen auf "0" des Chopper-Steuerungsflags FCHP und des Chopper-EIN- Steuerungsflags FCHP-ON und des Chopper-AUS-Steuerungsflags FCHP-OFF wird zum Hauptprogramm zurückgekehrt.
Ferner wird im Schritt S13 entschieden, ob der Betriebssteuerungszeitgeber TMR-D/T einen Wert gleich oder größer als eine Übersteuerungszeit TOVER-EXT-O einnimmt, die z. B. auf etwa 3 ms voreingestellt ist, und wenn der Betriebssteuerungszeitgeber TMR-D/T gleich oder größer als die Übersteuerungszeit TOVER-EXT-Oist, wird mit Schritt S15, anderenfalls mit Schritt S16 fortgefahren.
Im Schritt S16 wird, nachdem das A-Anschlußsteuerungssignal SPORT-A in einen EIN-Zustand eines logischen Werts "1" und das B-Anschluß­ steuerungssignal SPORT-B in einen EIN-Zustand eines logischen Werts "1" gebracht worden ist, mit Schritt S21 fortgefahren, und nach dem Zurücksetzen des Chopper-Steuerungsflags FCHP, des Chopper-EIN-Steuerungsflags FCHP-ON und des Chopper-AUS-Steuerungsflags FCHP-OFF wird zum Hauptprogramm zurückgekehrt.
Andererseits wird im Schritt S15 entschieden, ob das Chopper- Steuerungsflag FCHP sich in einem zurückgesetzten Zustand von "0" befindet, und wenn sich das Chopper-Steuerungsflag FCHP im zurückgesetzten Zustand befindet, wird mit Schritt S17, anderenfalls mit Schritt S18 fortgefahren.
Im Schritt S17 wird entschieden, ob das Chopper-AUS-Steuerungsflag FCHP-OFF sich in einem zurückgesetzten Zustand von "0" befindet, und wenn sich das Chopper-AUS-Steuerungsflag FCHP-OFF im zurückgesetzten Zustand von "0" befindet, wird mit Schritt S19, anderenfalls mit Schritt S20 fortgefahren.
Im Schritt S19 wird nach dem Löschen des Chopper-Steuerungszeitgebers TMR-CHP auf "0" mit Schritt S22 fortgefahren, und nach dem Setzen des Chopper- AUS-Steuerungsflags FCHP-OFF auf "1" wird mit dem oben erwähnten Schritt S20 fortgefahren.
Im Schritt S20 wird das A-Anschlußsteuerungssignal SPORT-A in einen AUS- Zustand eines logischen Wert von "0" gebracht und gleichzeitig wird, nachdem das B-Anschlußsteuerungssignal SPORT-B in einen EIN-Zustand eines logischen Werts von "1" gebracht worden ist, mit Schritt S23 fortgefahren.
Im Schritt S23 wird entschieden, ob der Chopper-Steuerungszeitgeber TMR-CHP einen Wert gleich oder größer als die Chopper-AUS-Zeit TCHP-OFF annimmt, und wenn der Chopper-Steuerungszeitgeber TMR-CHP einen Wert gleich oder größer als die Chopper-AUS-Zeit TCHP-OFF annimmt, wird mit Schritt S24 fortgefahren, anderenfalls wird zum Hauptprogramm zurückgekehrt.
Im Schritt S24 wird nach dem Zurücksetzen des Chopper-AUS- Steuerungsflags FCHP-OFF auf "0" mit Schritt S25 fortgefahren, und nach dem Setzen des Chopper-Steuerungsflags FCNP auf "1" wird zum Hauptprogramm zurückgekehrt.
Ferner wird im Schritt S18 entschieden, ob das Chopper-EIN- Steuerungsflag FCHP-ON sich in einem zurückgesetzten Zustand von "0" befindet, und wenn sich das Chopper-EIN-Steuerungsflag FCHP-ON in dem zurückgesetzten Zustand befindet, wird mit Schritt S26, anderenfalls mit Schritt S27 fortgefahren.
Im Schritt S26 wird nach dem Löschen des Chopper-Steuerungszeitgebers TMR-CHP mit Schritt S28 fortgefahren, und nach dem Setzen des Chopper-EIN- Steuerungsflags FCHP-ON auf "1" wird mit Schritt S27 fortgefahren.
Im Schritt S27 wird, nachdem das A-Anschlußsteuerungssignal SPORT-A in einen EIN-Zustand eines logischen Werts "1" gebracht und gleichzeitig das B- Anschlußsteuerungssignal SPORT-B in einen EIN-Zustand eines logischen Werts "1" gebracht worden ist, mit Schritt S29 fortgefahren.
Im Schritt S29 wird entschieden, ob der Chopper-Steuerungszeitgeber TMR-CHP einen Wert annimmt, der gleich oder größer als die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON ist, und wenn der Chopper-Steuerungszeitgeber TMR-CHP einen Wert annimmt, der gleich oder größer als die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON ist, wird mit Schritt S30 fortgefahren, anderenfalls wird zum Hauptprogramm zurückgekehrt.
Im Schritt S30 wird nach dem Zurücksetzen des Chopper-EIN- Steuerungsflags FCHP-ON auf "0" mit Schritt S31 fortgefahren, und nach dem Zurücksetzen des Chopper-Steuerungsflags FCHP auf "0" wird zum Haupt­ programm zurückgekehrt.
Im folgenden wird insbesondere der Betrieb der Leitungsdrucksteuerung in der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 7 und der Betrieb zur Erzeugung und Ausgabe eines Leitungsdrucksteuerungssignals in der arithmetischen Verar­ beitung aus Fig. 9 detailliert beschrieben. Zunächst geht das Programm in der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 7 vom Schritt S201 zum Schritt S203 über, wenn die Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP geringer ist als der vorbestimmte Wert TMPLO niedriger Temperatur, welcher etwa -10°C beträgt, da die Viskosität der Betriebsflüssigkeit groß ist und ein erforderlicher Liniendruck nicht erhalten werden kann, und der vorbestimmte Wert PLLOMAX bei hohem (höchstem) Druck und niedriger Temperatur wird auf einen Zielleitungsdruck PLOR gesetzt, anderenfalls wird im Schritt S202 die Abänderung hinsichtlich des Referenzleitungsdrucks PLO gemäß dem Schaltbereichsignal SRANGE und dem Drosselungsöffnungsgrad TVO durchgeführt und im Schritt S204 die Abänderung hinsichtlich des Referenzleitungsdrucks PLO entsprechend der Geschwin­ digkeitsänderung und der Temperatur der Betriebsflüssigkeit durchgeführt, und der abgeänderte Referenzleitungsdruck PLO wird auf den Zielleitungsdruck PLOR im Schritt S205 gesetzt. Wenn der Zielleitungsdruck PLOR auf diese Weise gesetzt worden ist, wird die Leitungsdrucksteuerungsbetriebsrate D/TPL zum Erreichen des Ziels im Schritt S206 gesetzt und anschließend der Steuerbefehl im Schritt S207 ausgegeben.
Unter der Voraussetzung, daß der Betriebssteuerungszeitgeber TMR-D/T auf "0" gelöscht worden ist und das Initialisierungsflag FINT auf "0" zurückgesetzt worden ist, wenn die Leitungsdrucksteuerungsbetriebsrate D/TPL wie oben beschrieben gesetzt worden ist, und wenn anschließend die arithmetische Verarbeitung in Fig. 9 ausgeführt worden ist, geht das Programm vorn Schritt S1 über Schritt S3 zum Schritt S5 über, wo die Betriebs-EIN-Zeit TON entsprechend der Leitungsdruckbetriebsrate D/TPL gesetzt wird. Diese Betriebs-EIN-Zeit TON stellt eine Zeit während einer Zykluszeit einer Betriebssteuerung dar, zu der das Leitungsdrucksolenoid 5 in einen EIN-Zustand gebracht wird, und wird folglich erhalten, indem die Betriebszykluszeit TCYC-D/T-O mit einem Prozentsatz der Leitungsdrucksteuerungsbetriebsrate D/TPL multipliziert wird.
Andererseits werden im nachfolgenden Schritt S7 die Betriebs­ flüssigkeitstemperatur TMP und die Batteriespannung VBTT gelesen und im nächsten Schritt S8 wird, durch Betrachtung der Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP als Betriebsumgebungstemperatur des Leitungsdrucksolenoids 5, der Temperaturkorrekturkoeffizient KT berechnet und gesetzt, und im nächsten Schritt wird durch Betrachtung der Batteriespannung VBTT als Solenoid­ ansteuerungsspannung der Spannungskorrekturkoeffizient KV berechnet und gesetzt, und die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON wird berechnet, indem eine Referenz- Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON-O, die auf etwa 0,3 ms voreingestellt ist, mit dem Spannungskorrekturkoeffizienten KV multipliziert wird. Außerdem wird im nächsten Schritt S10 die Chopper-AUS-Zeit TCHP-OFF berechnet, indem die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON von der auf etwa 0,5 ms voreingestellten Chopper-Zykluszeit TCHP-CYC-O abgezogen wird. Ein an das Leitungsdrucksolenoid 5 während der Betriebs-EIN- Zeit TON gelieferter Stromwert iSOL ist, ähnlich wie bei der normalen Betriebssteuerung, nur erforderlich, um die Bedingung zu erfüllen, daß der Stromwert gleich oder größer als ein vorbestimmter Stromwert iLO entsprechend der Leitungsdrucksteuerungsbetriebsrate D/TPL ist. Außerdem wird, wenn der Stromwert größer ist, nur das Ausmaß an erzeugter Wärme und der Energieverlust vergrößert. Ferner wird, wenn das Ausmaß an erzeugter Wärme zu stark anwächst, eine Wärmeabschirmung erforderlich, um einen Einfluß auf andere Bauteile zu verhindern, und der Aufbau wird kompliziert und die Kosten werden erhöht.
Um dies zu verhindern, ist eine Reduzierung nur erforderlich, wenn der an das Leitungsdrucksolenoid 5 gelieferte Stromwert iSOL zu groß ist. Zu diesem Zweck kann, da es nur erforderlich ist, die Solenoid-EIN-Zeit während der Betriebs-EIN-Zeit TON zu reduzieren, wenn z. B. die Chopper-Zykluszeit während des Chopper-Betriebs konstant ist, die Chopper-EIN-Zeit reduziert werden, und wenn z. B. die Chopper-EIN-Zeit während eines Chopper-Zyklusses konstant ist, kann die Chopper-Zykluszeit erhöht werden und in dieser Ausführungsform letzteres übernommen werden.
Außerdem werden die Faktoren zur Erhöhung des gelieferten Stromwerts iSOL an das Leitungsdrucksolenoid 5 gemäß der Formel (Spannungswert) = (Stromwert) × (Widerstandswert) unterteilt, von denen ein Faktor darin besteht, daß die Ansteuerungsspannung groß ist, wenn der Widerstandswert des Solenoids konstant ist, und der andere Faktor darin besteht, daß der Widerstandswert des Solenoids klein ist, wenn die Ansteuerungsspannung konstant ist. Ferner ist im allgemeinen der Widerstandswert des Solenoids kleiner, wenn die Betriebsumgebungstemperatur kleiner ist. Folglich wird im Schritt S8 ein geringerer Temperaturkorrekturkoeffizient KT gesetzt, da die Betriebs­ flüssigkeitstemperatur TMP, welche die Betriebsumgebungstemperatur des Leitungsdrucksolenoids 5 ist, kleiner ist. Im nachfolgenden Schritt S9 wird, je größer die Batteriespannung VBTT ist, welche die Ansteuerungsspannung des Leitungsdrucksolenoids 5 ist, ein um so kleinerer Spannungskorrekturkoeffizient KV gesetzt. Da eine Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON berechnet wird, indem die Referenz- Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON-O mit dem Koeffizienten KT und KV multipliziert wird, und da eine Chopper-AUS-Zeit TCHP-OFF berechnet wird, indem die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON von der konstanten Chopper-Zykluszeit TCHP-CYC-O abgezogen wird, wird die Chopper-EIN-Zeit unter der Bedingung kürzer, daß der an das Leitungs­ drucksolenoid 5 gelieferte Stromwert iSOL ansteigt. Folglich ist es möglich, da die Chopper-AUS-Zeit relativ groß wird, den an das Leitungsdrucksolenoid 5 aktuell gelieferten Stromwert iSOL zu reduzieren.
Auf diese Weise wird im nächsten Schritt S12 ein Initialisierungsflag FINT gesetzt, wenn die Chopper-AUS-Zeit TCHP-OFF und die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON gesetzt worden sind. Folglich wird anschließend ein akkumulierter Betriebssteuerungszeitgeber TMR-D/T gleich oder größer als die Betriebszykluszeit TCYC-O, und im Ergebnis wird das Initialisierungsflag FINT nicht zurückgesetzt, solange ein Übergang vom Schritt S1 zum Schritt S2 nicht ausgeführt worden ist. Folglich werden anschließend die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON und die Chopper- AUS-Zeit TCHP-OFF bis zum nächsten Betriebszyklus aufrechterhalten.
Im folgenden wird unter Bezug auf eine Steuerkurve aus Fig. 11 der Betrieb der arithmetischen Verarbeitung in Fig. 9 erläutert. In dieser Steuerkurve werden eine Solenoidansteuerungsspannung und ein an das Solenoid gelieferter Strom als Leitungsdrucksteuerungssignal SPL unter der Bedingung simuliert, daß die Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP ausreichend groß und/oder die Batteriespannung ziemlich niedrig sind. Folglich werden die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON relativ lang und die Chopper-AUS-Zeit TCHP-OFF relativ kurz gesetzt.
Wenn die Initialisierung des Chopperbetriebs durchgeführt worden ist und das Programm in einem Zustand von "0" des Betriebssteuerungszeitgebers TMR-D/T zum Schritt S6 übergeht, wird, wenn der Betriebssteuerungszeitgeber TMR-D/T einen niedrigeren Wert als die Betriebs-EIN-Zeit TON einnimmt, mit Schritt S13 fortgefahren, wobei jedoch mit Schritt S16 fortgefahren wird, wenn der Betriebssteuerungszeitgeber TMR-D/T einen geringeren Wert als die Übersteuerungszeit TOVE-EXT-O annimmt.
Anschließend wird das Leitungsdrucksolenoid 5 in einem EIN-Zustand gehalten, da sowohl das B-Anschlußsteuerungssignal SPORT-B als auch das A- Anschlußsteuerungssignal SPORT-A einen EIN-Zustand eines logischen Werts von "1" annehmen. Während dieser Zeit überschreitet der an das Solenoid gelieferte Stromwert iSOL einen vorbestimmten Stromwert iLO entsprechend der Leitungsdrucksteuerungsbetriebsrate D/TPL in großem Maße und der gelieferte Stromwert iSOL des Leitungsdrucksolenoids 5 steigt schnell an.
In der Zwischenzeit, wenn der Betriebssteuerungszeitgeber TMR-D/T einen Wert gleich oder größer als die Übersteuerungszeit TOVR-EXT-O annimmt, geht das Programm vom Schritt S13 zum Schritt S15 über. Zu diesem Zeitpunkt wird, da das Chopper-Steuerungsflag FCHP zurückgesetzt bleibt, mit Schritt S17 fort­ gefahren. Da das Chopper-AUS-Steuerungsflag FCHP-OFF auch noch zurück­ gesetzt bleibt, wird mit Schritt S19 fortgefahren, und nach dem Löschen des Chopper-Steuerungszeitgebers TMR-CHP und nach dem Setzen des Chopper-AUS- Steuerungsflags FCHP-OFF im Schritt S22 wird mit Schritt S20 fortgefahren. Dementsprechend wird, solange ein akkumulierter Chopper-Steuerungszeitgeber TMR-CHP einen Wert annimmt, der gleich oder größer als die Chopper-AUS-Zeit TCHP-OFF ist, und solange das Chopper-AUS-Steuerungsflag FCHP-OFF nicht im Schritt S24 zurückgesetzt worden ist, ein Ablauf ab der nächsten Abtastzeit wiederholt, indem das Programm vom Schritt S17 zum Schritt S20 springt, und während dieser Zeitperiode wird der Chopper-Steuerungszeitgeber TMR-CHP kontinuierlich akkumuliert. Im oben genannten Schritt S20 wird, da das A-Anschlußsteuerungssignal SPORT-A im AUS-Zustand eines logischen Werts von "0" und das B-Anschlußsteuerungssignal SPORT-B im EIN-Zustand eines logischen Werts von "1" bleibt während dieser Zeitperiode das Leitungsdrucksolenoid 5 im AUS-Zustand gehalten, wobei es den Reflexstrom ermöglicht. Folglich nimmt der Solenoidansteuerungsspannungswert VSOL einfach eine Rechteckwellenform an, und der an das Solenoid gelieferte Stromwert iSOL nimmt graduell ab.
Dieser Betrieb wird für die relativ kurze Chopper-AUS-Zeit TCHP-OFF oder länger wiederholt, und in der Zwischenzeit, wenn der akkumulierte Chopper- Steuerungszeitgeber TMR-CHP einen Wert gleich oder größer als die Chopper-AUS- Zeit TCHP-OFF annimmt, wird vom Schritt S23 zum Schritt S24 übergegangen, und nach dem Zurücksetzen des Chopper-AUS-Steuerungsflags FCHP-OFF wird im Schritt S25 das Chopper-Steuerungsflag FCHP gesetzt. Folglich wird im nächsten Programmzyklus vom Schritt S15 zu Schritt S18 übergegangen. Zu diesem Zeitpunkt wird, da das Chopper-EIN-Steuerungsflag FCHP-ON noch zurückgesetzt ist, mit Schritt S26 fortgefahren, und nach dem Löschen des Chopper- Steuerungszeitgebers TMR-CHP wird das Chopper-EIN-Steuerungsflag FCHP-ON im Schritt S28 gesetzt und anschließend mit Schritt S27 fortgefahren. Dementsprechend nimmt der akkumulierte Chopper-Steuerungszeitgeber TMR-CHP einen Wert an, der gleich oder größer als die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON ist, und solange das Chopper-EIN-Steuerungsflag FCHP-ON im nächsten Schritt S30 nicht zurückgesetzt worden ist, wird ab dem nächsten Programmzyklus ein Ablauf wiederholt, bei dem vom Schritt S18 zum Schritt S27 gesprungen wird, und während dieser Zeitperiode wird der Chopper-Steuerungszeitgeber TMR-CHP, der einmal gelöscht worden ist, kontinuierlich akkumuliert. Ferner wird im Schritt S27, da sowohl das A-Anschlußsteuerungssignal SPORT-A als auch das B- Anschlußsteuerungssignal SPORT-B im EIN-Zustand des logischen Werts von "1" verbleiben, während dieser Zeitperiode das Leitungsdrucksolenoid 5 im EIN- Zustand gehalten, so daß der Solenoidansteuerungsspannungswert VSOL einfach in eine Rechteckwellenform ansteigt und der an das Solenoid gelieferte Strom iSOL graduell anwächst.
Dieser Betrieb wird für die relativ lange Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON oder länger wiederholt, und in der Zwischenzeit wird, wenn der akkumulierte Chopper- Steuerungszeitgeber TMR-CHP einen Wert gleich oder größer als die Chopper-EIN- Zeit TCHP-ON annimmt, vom Schritt S29 zum Schritt S30 übergegangen, und nach dem Zurücksetzen des Chopper-EIN-Steuerungsflags FCHP-ON wird im Schritt S31 das Chopper-Steuerungsflag FCHP gesetzt. Folglich wird ab dem nächsten Programmzyklus erneut vom Schritt S15 zum Schritt S17 übergegangen. Mit anderen Worten, wird anschließend in einem Ablauf im Schritt S17 und nachfolgend während der relativ kurzen Chopper-AUS-Zeit TCHP-OFF das Leitungsdrucksolenoid 5 in einen AUS-Zustand gebracht, wodurch der Reflexstrom ermöglicht wird, und in einem Ablauf im Schritt S18 und darauffolgend wird während der relativ langen Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON das Leitungs­ drucksolenoid 5 in einen EIN-Zustand gebracht. Der Chopper-Betrieb wird durch Wiederholen des AUS-Zustands und des EIN-Zustands fortgefahren. Diese Ausführungsform ist so ausgelegt, daß der an das Solenoid gelieferte Strom iSOL insgesamt klein wird, indem die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON und die Chopper-AUS- Zeit TCHP-OFF durch die Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP und die Batterie­ spannung VBTT gesetzt werden, sie ist jedoch auch so ausgelegt, daß der an das Solenoid gelieferte Strom iSOL nicht weniger reduziert wird als der der Leitungsdrucksteuerungsbetriebsrate D/TPL entsprechende vorbestimmte Stromwert iLO. Notwendigerweise ist sie so ausgelegt, daß der graduell abnehmende, an das Solenoid gelieferte Stromwert iSOL ein niedriger Stromwert wird, der so klein wie möglich und gleich oder größer als der vorbestimmte Stromwert iLO ist.
In der Zwischenzeit wird, wenn der kontinuierlich akkumulierte Betriebs­ steuerungszeitgeber TMR-D/T einen Wert gleich oder größer als die Betriebs-EIN- Zeit TON annimmt, ein Ablauf wiederholt, bei dem das Programm vom Schritt S6 zum Schritt S14 übergeht. Folglich nehmen sowohl das A-Anschluß­ steuerungssignal SPORT-A als auch das B-Anschlußsteuerungssignal SPORT-B einen AUS-Zustand des logischen Werts von "0" an, und das Leitungsdrucksolenoid 5 wird im AUS-Zustand gehalten, wodurch kein Reflexstrom ermöglicht wird. Insbesondere wird nach Eintritt in diesen AUS-Zustand und nach Ablauf der Betriebs-EIN-Zeit TON vom Start der Übersteuerungsansteuerung in dem Leitungsdrucksolenoid 5 die zuvor beschriebene Klemme erzeugt, und aufgrund dieser Klemme wird eine schnelle rückwärtige Potentialdifferenz in der Solenoidansteuerungsspannung VSOL erzeugt, und der an das Solenoid gelieferte Stromwert iSOL wird aufgrund eines rückwärtigen Stroms, der durch die schnelle rückwärtige Potentialdifferenz erzeugt wird, schnell reduziert und anschließend der an das Solenoid gelieferte Stromwert iSOL auf "0" reduziert.
In der Zwischenzeit wird, wenn der kontinuierlich akkumulierte Betriebssteuerungszeitgeber TMR-D/T einen Wert gleich oder größer als die Betriebszykluszeit TCYC-O annimmt, vom Schritt S1 zum Schritt S2 übergegangen, und das Initialisierungsflag FINT wird zurückgesetzt und anschließend der Betriebssteuerungszeitgeber TMR-D/T im Schritt S4 gelöscht. Dementsprechend wird anschließend ein der Leitungsspannungsbetriebsrate D/TPL entsprechendes Steuersignal SPL erzeugt und ähnlich dem vorgenannten ausgegeben.
In dieser Reihe von Steuersignalen SPPL ist die Betriebs-EIN-Zeit TON entsprechend der Leitungsspannungsbetriebsrate D/TPL variabel, die Betriebs­ zykluszeit TCYC-O ist jedoch konstant und auch die Übersteuerungszeit TOVR-EXT-O und jede Chopper-Zykluszeit TCHP-CYC-O wird konstant. Andererseits ist in dieser Simulation, da die Batteriespannung VBTT klein ist, die Betriebsflüssig­ keitstemperatur TMP groß, d. h., da der Widerstandswert groß ist, ist der an das Solenoid gelieferte Stromwert iSOL in der Übersteuerungszeit TOVER-EXT-O relativ klein. Es ist jedoch möglich, da die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON, die durch den Temperaturkorrekturkoeffizienten KT und den Spannungskorrekturkoeffizienten KV gesetzt wird, kurz ist, hinsichtlich des an das Solenoid gelieferten Stromwerts iSOL das Ausmaß der Abnahme zu reduzieren und das Ausmaß der Zunahme zu erhöhen zur Chopper-AUS-Zeit während der Chopper-Ansteuerung, wobei der endgültige, an das Solenoid gelieferte Stromwert iSOL bei einem vorbestimmten Stromwert iLO oder größer entsprechend der Leitungsdrucksteuerungsbetriebsrate D/TPL gehalten werden kann und es außerdem möglich ist, den Stromwert so niedrig wie möglich einzustellen.
Anschließend wird anhand der Steuerkurve aus Fig. 12 der Betrieb der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 9 erläutert, wobei in der Steuerkurve der Solenoidansteuerungsspannungswert und der an das Solenoid gelieferte Stromwert als Leitungsdrucksteuersignal SPL unter der Bedingung simuliert werden, daß die Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP relativ klein und/oder die Batteriespannung VBTT ausreichend groß sind. In diesem Falle ist, da der Temperaturkorrekturkoeffizient KT und der Spannungskorrekturkoeffizient KV, die im Schritt S8 und Schritt S9 gesetzt werden, groß sind, die im Schritt S10 und Schritt S11 gesetzte Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON relativ kurz, und im Gegensatz dazu die Chopper-AUS-Zeit TCHP-OFF relativ lang. Insofern werden die Leitungsdrucksteuerungsbetriebsrate D/TPL und die Betriebs-EIN-Zeit TON gleich der Simulation in Fig. 11 eingestellt.
In dieser Simulation ist, da die Batteriespannung VBTT groß ist und die Be­ triebsflüssigkeitstemperatur TMP klein ist, d. h., da der Widerstandswert klein ist, der an das Solenoid gelieferte Stromwert iSOL zur Übersteuerungszeit TOVR-EXT-O groß im Vergleich zu dem in der Simulation aus Fig. 11, welcher durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. Jedoch ist für den an das Solenoid gelieferten Stromwert iSOL keine Zeit erforderlich, um einen vorbestimmten Stromwert iLO oder größer entsprechend der Leitungsdrucksteuerungsrate D/TPL zu erreichen und um das Solenoid in einen EIN-Zustand zu bringen, verglichen mit der Simulation in Fig. 11, d. h., es tritt keine Änderung in der Ansprecheigenschaft des Anstiegs auf.
Da jedoch die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON, die durch den Temperatur­ korrekturkoeffizienten KT und den Spannungskorrekturkoeffizienten KV gesetzt wird, kurz ist, und im Gegensatz dazu die Chopper-AUS-Zeit TCHP-OFF lang ist, ist es möglich, hinsichtlich des an das Solenoid gelieferten Stromwerts iSOL das Ausmaß an Abnahme zu erhöhen und das Ausmaß an Zunahme zu verringern zur Chopper-AUS-Zeit während der Chopper-Ansteuerung, wobei der endgültige, an das Solenoid gelieferte Stromwert iSOL auf einen kleinen Stromwert eingestellt werden kann, der gleich einem vorbestimmten Stromwert iLO oder größer entsprechend der Leitungsdrucksteuerungsbetriebsrate D/TPL ist.
Im Gegensatz dazu, wie durch eine doppeltpunktierte Steglinie in Fig. 12 gezeigt ist, unter der Annahme, daß die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON und die Chopper-AUS-Zeit TCHP-OFF gleich zu der Simulation in Fig. 11 verwendet werden, besteht in diesem Falle, da das Ausmaß der Abnahme reduziert und das Ausmaß der Zunahme erhöht wird, was den an das Solenoid gelieferten Stromwert iSOL zur Chopper-AUS-Zeit während der Chopper-Ansteuerung anbetrifft, wie in ähnlicher Weise in Fig. 12 durch die doppeltpunktierte Steglinie gezeigt ist, eine Möglichkeit, daß der an das Solenoid gelieferte Stromwert iSOL ein großer Stromwert wird, der wesentlich größer als der vorbestimmte Stromwert iLO entsprechend der Leitungsdrucksteuerungsbetriebsrate D/TPL ist. Die Differenz zwischen den oben genannten beiden Stromwerten ist gerade der Energieverlust, und da dieser das Ausmaß an erzeugter Wärme darstellt, wird in einigen Fällen ein Wärmeab­ schirmungsmechanismus erforderlich, um Bauelemente gegenüber Schäden zu isolieren, was zu einer Verkomplizierung des Aufbaus und hohen Kosten führt.
Daher wird, entsprechend der Solenoidansteuerungsvorrichtung, die eine Entwicklung der Betriebsflüssigkeitssteuerungsvorrichtung des automatischen Getriebes in der vorliegenden Ausführungsform ist, der an das Solenoid gelieferte Stromwert iSOL indirekt nachgewiesen, z. B. von der Batteriespannung VBTT und der Betriebsflüssigkeitstemperatur TMP, und je größer der an das Solenoid gelieferte Stromwert iSOL ist, je kürzer ist die Chopper-EIN-Zeit TCHP-ON, so daß der an das Solenoid gelieferte Stromwert iSOL ein kleiner Stromwert wird, der gleich oder größer als der vorbestimmte Stromwert iLO entsprechend der Betriebsrate D/TPL ist. Im Ergebnis ist es möglich, den Aufbau zu vereinfachen und die Kosten zu reduzieren, indem der Energieverlust und das Ausmaß an erzeugter Wärme verringert werden.
Entsprechend der obigen Beschreibung bilden der Spannungssensor 18 und der Schritt S7 in der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 9 Nachweismittel für einen gelieferten Stromwert, für einen gelieferten Spannungswert und für die elektrische Betriebsumgebung, und in ähnlicher Weise bilden der Temperatur­ sensor 9 und der Schritt S7 in der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 9 Nachweismittel für einen Widerstandswert, für eine elektrische Betriebsumgebung und für eine Betriebsumgebungstemperatur, und die Schritte S8 bis S11 in der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 9 bilden Korrekturmittel.
Ferner wird, um den an das Solenoid gelieferten Stromwert zu reduzieren, z. B. wenn die Chopper-EIN-Zeit konstant ist, die Chopper-Zykluszeit erhöht. Das bedeutet, da es nur erforderlich ist, die Frequenz der Chopper-Steuerung zu reduzieren, daß Gegenstand der Korrektur die Chopper-Zykluszeit sein kann. Folglich können beide gleichzeitig verwendet werden.
Ferner kann in der obigen Ausführungsform ein Stromwert durch Verwendung des Widerstandswerts abgeschätzt werden, obwohl die Betriebs­ flüssigkeitstemperatur als Betriebsumgebungstemperatur zum indirekten Nach­ weis des Widerstandswerts des Solenoids nachgewiesen wird, wenn es möglich ist, den Widerstandswert des Solenoids direkt nachzuweisen. Natürlich kann die Korrektur durch Verwendung des gelieferten Stromwerts durchgeführt werden, wenn der gelieferte Stromwert des Solenoids direkt überwacht werden kann.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform wird anstelle der Chopper- Steuerung in der ersten Ausführungsform eine konstante Haltespannung angelegt, die niedriger als die Übersteuerungsspannung ist, und die Zeit der Übersteuerung wird in Abhängigkeit von verschiedenen elektrischen Variablen geändert.
Fig. 13 zeigt ein Diagramm zur Erklärung eines Leitungsdrucksolenoid- Ansteuerungsschaltungsabschnitts in dieser Ausführungsform anstelle von Fig. 3 gemäß der ersten Ausführungsform. Ein an das automatische Getriebe zu liefernder Leitungsdruck wird über eine CPU berechnet (gleich dem Mikrocomputer in der ersten Ausführungsform), und der Leitungsdruck wird in eine Betriebsrate des Leitungsdrucksolenoids 5 umgewandelt, und ein Steuersignal zur Steuerung der Betriebsrate des Leitungsdrucksolenoids 5 wird von einem I/O- Anschluß P1 ausgegeben. Durch den Schaltbetrieb der Transistoren Tr1 und Tr1' basierend auf dem Steuersignal wird die Betriebsrate des Leitungsdrucksolenoids 5 gesteuert. Mit R ist ein Widerstand zum Stromnachweis bezeichnet, und eine Spannung über dem Widerstand R wird über einen Differenzverstärker A verstärkt und dann in einen AD-Anschluß P2 eingespeist, und ein Ansteuerungsstrom 1 des Leitungsdrucksolenoids 5 wird auf Basis eines digitalen Werts nachgewiesen, der durch Umwandlung der nachgewiesenen Spannung in den digitalen Wert erhalten wird. Die CPU enthält Stromnachweiselemente zum Nachweis des Ansteuerungsstroms I, Vorausbestimmungselemente zur Vorausbestimmung einer Beendigungszeit der Übersteuerung auf Basis des nachgewiesenen Ergebnisses und Steuerelemente zur Beendigung der Übersteuerung zur Beendigungszeit.
Fig. 14A und 14B zeigen Diagramme zur Erläuterung einer Ansteuerungs­ spannung V und eines Ansteuerungsstroms I während der Betriebssteuerung des Leitungsdrucksolenoids 5, wobei beispielsweise ein im Schritt S207 in der arithmetischen Verarbeitung aus Fig. 7 in der ersten Ausführungsform ausgeführtes Unterprogramm schematisch dargestellt ist. In diesen Diagrammen ist mit T eine Betriebsperiode (z. B. 20 ms) und mit Ton eine Ein-Zeit bezeichnet. Die Ein-Zeit enthält eine Übersteuerungszeit Ton-1 zur Übersteuerung des Leitungsdrucksolenoids 5 durch Anlegen einer Übersteuerungsspannung V1 (z. B. 12 V) und eine Haltezeit Ton-2 zum Anlegen einer Haltespannung V2 (< V1) nach der Übersteuerung. Ein Beendigungszeitpunkt tg der Übersteuerungszeit Ton-1 ist ein Zeitpunkt, zu dem ein Ansteuerungsstrom I, d. h. ein Übersteuerungsstrom, auf einen Zielübersteuerungsstrom Ig gemäß Fig. 14B ansteigt. Der Zielübersteue­ rungsstrom Ig ist ein minimaler Strom, der erforderlich ist, um eine Schwingspule des Leitungsdrucksolenoids 5 in Bewegung zu versetzen, und die Übersteuerung wird zum Zeitpunkt tg beendet, wenn der Strom den Zielübersteuerungsstrom Ig erreicht. Der Beendigungszeitpunkt tg der Übersteuerung wird von den Nachweisergebnissen des Übersteuerungsstroms bei zumindest zwei Zeitpunkten vorherbestimmt.
Fig. 15 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorherbestim­ mungsbeispiels des Beendigungszeitpunkts tg der Übersteuerung. In diesem Beispiel werden Übersteuerungsströme Ia und Ib bei zwei Zeitpunkten ta und tb nachgewiesen, bei denen vorbestimmte Zeiten TA und TB ab der Anstiegszeit to des Übersteuerungsstroms abgelaufen sind. Hier kann der Ansteuerungsstrom des Leitungsdrucksolenoids 5 als eine R-L-Reihenschaltung angesehen werden, und ein Strom i in einem Einschwingphänomen der R-L-Reihenschaltung ist durch die folgende Gleichung (1) gegeben:
Eine Änderungskurve des Übersteuerungsstroms wird aufgrund der Übersteuerungsströme Ia und Ib angenommen, die zu den Zeitpunkten ta und tb nachgewiesen werden, und eine Übersteuerungszeit TG, d. h. eine Zeit, bis daß der Übersteuerungsstrom den Zielübersteuerungsstrom Ig zum Zeitpunkt tg erreicht, wird durch Umformung von Gleichung (1) vorherbestimmt. Das heißt, daß in Gleichung (1), da die Spannung V aufgrund der Tatsache variiert, daß sie eine Batteriespannung des Fahrzeugs ist, und da der Widerstand R in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur variiert, die Spannung V und der Widerstand R von mindestens zwei Zeitpunkten ta und tb und zwei Zeiten TA und TB spezifiziert werden können. Im Ergebnis kann der Zeitpunkt tg, zu dem der Über­ steuerungsstrom den Zielübersteuerungsstrom Ig erreicht, vorherbestimmt werden. Der Mikrocomputer (CPU) beendet die Übersteuerung zum Zeitpunkt tg, der auf diese Weise vorherbestimmt worden ist, und ändert die angelegte Spannung an dem Leitungsdrucksolenoid 5 auf eine Haltespannung V2.
Gemäß Fig. 16A und 16B sind Diagramme zur Erläuterung einer dritten Ausführungsform dargestellt. In dieser Ausführungsform wird ein Beendi­ gungszeitpunkt tg der Übersteuerung von einem Änderungsverlauf eines Ansteuerungsstroms I bestimmt.
Fig. 16A zeigt eine Änderung des Ansteuerungsstroms, wenn eine Übersteuerungsspannung V1 bis zu einem Zeitpunkt tc angelegt wird, der einen Zeitpunkt tg, zu dem eine Zielübersteuerungsspannung Ig erreicht wird, und Fig. 16B zeigt eine Änderungsrate des Ansteuerungsstroms. In Fig. 16A wird der Übersteuerungsstrom zum Zeitpunkt tg sowie davor und danach vorübergehend erhöht und vermindert, und dieser Zeitpunkt stellt einen Arbeitspunkt einer Schwingspule des Leitungsdrucksolenoids 5 dar. An diesem Arbeitspunkt ändert sich die Änderungsrate des Übersteuerungsstroms von plus nach minus. In diesem Beispiel wird die Zeit, zu der die Änderungsrate des Übersteuerungsstroms von plus nach minus geändert wird, als Beendigungszeitpunkt tg der Übersteuerung bestimmt. Mit anderen Worten, überwacht ein Mikrocomputer (CPU) die Änderungsrate des Übersteuerungsstroms und beendet die Übersteuerung zum Zeitpunkt tg, zu dem die Änderungsrate von plus nach minus geändert wird, und ändert die an das Leitungsdrucksolenoid 5 angelegte Spannung auf eine Haltespannung V2.
Ferner kann anstelle des oben beschriebenen Verfahrens der Ansteuerungsstrom während der Übersteuerung, d. h. der Übersteuerungsstrom, direkt überwacht werden, und es wird entschieden, ob der Übersteuerungsstrom den Zielübersteuerungsstrom Ig erreicht, und die Übersteuerung wird bei einem Zeitpunkt tg beendet, wenn der Übersteuerungsstrom den Zielübersteuerungs­ strom Ig erreicht. Ferner kann der Übersteuerungsstrom indirekt von elektrischen Variablen nachgewiesen werden, die dem Übersteuerungsstrom entsprechen, z. B. einer Ansteuerungsspannung oder einem Widerstandswert des Leitungsdrucksolenoids 5. In diesem Fall kann eine Beziehung zwischen solchen elektrischen Variablen und dem Übersteuerungsstrom vorher in Tabellenform oder ähnlicher Form abgespeichert werden.
Darüber hinaus ist es, anstelle des in den obigen Ausführungsformen verwendeten normalen Wählhebels und des Hemmschalters, möglich, einen Wählhebel und einen Hemmschalter zu verwenden, der mit einem sogenannten manuellen Schalter versehen ist. Der mit diesem manuellen Schalter versehene Wählhebel ermöglicht es dem Fahrer, bewußt ein Herauf- und Herunterschalten z. B. für den Fall zu veranlassen, daß ein D-Bereich gewählt worden ist, und ein Wählsignal des Hemmschalters wird zusätzlich mit einem das Herauf- und Herunterschalten veranlassendem Signal versehen.
Statt aus einem Mikrocomputer kann jede elektrische Steuereinheit natürlich auch durch eine Kombination von elektronischen Schaltungen, z. B. arithmetischen Schaltungen oder ähnliches, ersetzt werden.
Die Erfindung besitzt den Vorteil, daß ein Übersteuerungsstrom nachgewiesen wird, und zu dem Zeitpunkt, wenn der Übersteuerungsstrom den minimalen zur Betätigung des Solenoids erforderlichen Übersteuerungsstrom erreicht, wird die Übersteuerung beendet und die Haltespannung angelegt. Aufgrund dessen ist es möglich, den Stromverbrauch und das Ausmaß an erzeugter Wärme während der Übersteuerung zu vermindern, indem die Übersteuerungszeit auf ein minimales Maß gesetzt wird, und es wird ferner ein vereinfachter Schaltungsaufbau und eine Reduzierung der Kosten ermöglicht, indem vermieden wird, daß ein größerer Strom als erforderlich durch das Solenoid fließt.
Darüber hinaus wird zum Nachweis der elektrischen Betriebsumgebung des Solenoids z. B. der an das Solenoid gelieferte Stromwert, der an das Solenoid gelieferte Spannungswert, der Widerstandswert des Solenoids oder die Betriebs­ umgebungstemperatur des Solenoids nachgewiesen, und diese Werte werden jeweils mit entsprechenden einer vorbestimmten Betriebsumgebung zum Nachweis der Betriebsbedingung des Solenoids verglichen. Anschließend wird, z. B. um den an das Solenoid gelieferten Stromwert so gering wie möglich und gleich oder größer als den vorbestimmten Stromwert entsprechend der Betriebsrate einzustellen, die Chopper-Betriebsbedingung des Solenoids korrigiert, indem z. B. die Ein-Aus-Periode oder die relative Ein-Zeit-Rate während des Chopper-Betriebs des Solenoids geändert wird. Folglich kann der an das Solenoid gelieferte Stromwert auf den geringstmöglichen Wert unter der Ein- Bedingung eingestellt werden, und infolgedessen ist es möglich, den Energieverlust und das Ausmaß an erzeugter Wärme zu reduzieren und außerdem den Aufbau zu vereinfachen und die Kosten zu reduzieren.

Claims (18)

1. Verfahren zum Ansteuern eines Solenoids, wobei nach dem Übersteuern des Solenoids durch Anlegen einer Übersteuerungsspannung eine Haltespannung angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übersteuerungsstrom des Solenoids während der Übersteuerung nachgewiesen und, wenn der nachgewiesene Übersteuerungsstrom einen Zielübersteuerungsstrom erreicht, die Übersteuerung beendet und die Haltespannung angelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersteuerungsstrom zu mindestens zwei Zeitpunkten nachgewiesen wird, wobei eine Übersteuerungsbeendigungszeit aus den zu diesen beiden Zeitpunkten nachgewiesenen Übersteuerungsströmen vorherbestimmt wird, zu der der Zielübersteuerungsstrom erreicht wird, und wobei die Übersteuerung beendet wird, wenn die Übersteuerungsbeendigungszeit erreicht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersteuerung beendet wird, wenn der nachgewiesene Übersteuerungsstrom einen vorherbestimmten Änderungsverlauf anzeigt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeit, zu der der vorherbestimmte Änderungsverlauf angezeigt wird, eine Zeit gewählt wird, zu der eine Anstiegsrate des Übersteuerungsstroms sich von plus nach minus wendet.
5. Vorrichtung zur Ansteuerung eines Solenoids, wobei nach Übersteuerung des Solenoids durch Anlegen einer Übersteuerungsspannung eine Haltespannung anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachweisvorrichtung zum Nachweis eines Übersteuerungsstroms des Solenoids während der Übersteuerung und eine Steuervorrichtung zur Beendigung der Übersteuerung und zum Anlegen der Haltespannung, wenn der durch die Nachweisvorrichtung nachgewiesene Übersteuerungsstrom einen vorbestimmten Zielübersteuerungsstrom erreicht, vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweisvorrichtung zum Nachweis eines Übersteuerungsstroms des Solenoids zu mindestens zwei Zeitpunkten während der Übersteuerung ausgelegt ist, und eine Vorherbestimmungsvorrichtung zur Vorherbestimmung einer Übersteue­ rungsbeendigungszeit, zu der der Übersteuerungsstrom einen vorbestimmten Zielübersteuerungsstrom erreicht, vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung so ausgelegt ist, daß die Übersteuerung beendet und die Haltespannung angelegt wird, wenn der durch die Nachweisvorrichtung nachgewiesene Übersteuerungsstrom einen vorherbestimmten Änderungsverlauf anzeigt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung so ausgelegt ist, daß die Übersteuerung beendet und die Haltespannung angelegt wird, wenn eine Anwachsrate des durch die Nachweisvorrichtung nachgewiesenen Übersteuerungsstroms sich von plus nach minus wendet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Nachweisvorrichtung der Übersteuerungsstrom indirekt von elektrischen Faktoren, die dem Übersteuerungsstrom des Solenoids während der Übersteuerung entsprechen, nachweisbar ist.
10. Vorrichtung zur Ansteuerung eines Solenoids zum Halten eines an das Solenoid gelieferten Stromwerts bei einem vorbestimmten Wert über eine Chopper-Steuerung nach Übersteuerung des Solenoids, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Nachweisvorrichtung zum Nachweis einer elektrischen Betriebsumgebung des Solenoids und eine Korrekturvorrichtung zur Korrektur des Chopper-Steuerungszustands über einen Vergleich der durch die Nachweis­ vorrichtung nachgewiesenen elektrischen Betriebsumgebung mit einer voreingestellten elektrischen Betriebsumgebung vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweisvorrichtung eine Stromnachweisvorrichtung zum Nachweis eines an das Solenoid gelieferten Stroms umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweisvorrichtung eine Spannungsnachweisvorrichtung zum Nachweis eines an das Solenoid gelieferten Spannungswerts umfaßt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweisvorrichtung eine Widerstandsnachweis­ vorrichtung zum Nachweis eines Widerstandswerts des Solenoids umfaßt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturvorrichtung zur Änderung einer Ein-Aus-Periode zur Zeit der Chopper-Steuerung des Solenoids ausgelegt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturvorrichtung zur Änderung einer relativen "Ein"- Zeitrate zur Zeit der Choppersteuerung des Solenoids ausgelegt ist.
16. Vorrichtung zur Ansteuerung eines Solenoids, zum Halten eines an ein Solenoid gelieferten Stromwerts nach Übersteuerung des Solenoids bei einem vorbestimmten Stromwert über eine Chopper-Steuerung, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Nachweisvorrichtung zum Nachweis einer Betriebs­ umgebungstemperatur des Solenoids und eine Korrekturvorrichtung zur Korrektur des Chopper-Steuerungszustands über einen Vergleich der durch die Nachweisvorrichtung nachgewiesenen Betriebsumgebungstemperatur mit einer voreingestellten Betriebsumgebungstemperatur vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturvorrichtung zur Änderung einer Ein-Aus-Periode zur Zeit der Chopper- Steuerung des Solenoids ausgelegt ist,
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturvorrichtung zur Änderung einer relativen "Ein"-Zeitrate zur Zeit der Chopper-Steuerung des Solenoids ausgelegt ist.
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