DE19857802A1 - Kompakte Leuchtstofflampe mit internen Verbindungen - Google Patents
Kompakte Leuchtstofflampe mit internen VerbindungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf kompakte Leucht
stofflampen und insbesondere auf die Konstruktion von Verbin
dungen innerhalb der kompakten Leuchtstofflampe.
In kompakten Leuchtstofflampen müssen mehrere interne elektri
sche Verbindungen hergestellt werden. Beispielsweise gibt es
die Netzleiter, die die Netzspannung durch die Kontaktstücke
des Sockels einführen, die Ausführungsdrähte der Vorschaltan
ordnung, die die Netzspannung in eine geeignete Betriebsspan
nung für die Leuchtstofflampe umwandelt, und die Stromdurchfüh
rungsdrähte, die Strom von der Leuchtstofflampe zu den Elektro
den leiten, wobei alle diese Leiter in geeigneter Weise verbun
den werden müssen.
Es sind viele Wege zum Verbinden der internen Leiter bekannt.
Eine Lösung besteht darin, daß die Stromdurchführungsdrähte,
die in der Leuchtstofflampe an ihren Elektroden eingebettet
sind, durch Löten mit Lötfahnen verbunden werden, die auf der
gedruckten Schaltkarte der Vorschaltanordnung ausgebildet sind.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß die Stromdurchführungs
drähte, die in die Leuchtstofflampe eingebettet sind, aus einem
lötbaren Material hergestellt sein müssen, und dieses Erforder
nis bedeutet eine weitere Einschränkung, da das Material der
Stromdurchführungsdrähte, die in der Leuchtstofflampe in einer
gasdichten Art und Weise eingebettet sind, auch mehrere andere
Erfordernisse erfüllen müssen. Eine gelötete Verbindung ist im
allgemeinen nicht ausreichend betriebssicher, und der Vorgang
des Lötens kann die gedruckte Schaltkarte beschädigen, was sei
nerseits den Fertigungsschwund vergrößert. Es ist schwierig,
den Vorgang des Lötens bei der Lampenfertigung zu automatisie
ren, und somit erfordert der Lötvorgang meistens einen manuel
len Vorgang mit sorgfältiger Kontrolle. Eine unzureichend gelö
tete Verbindung tritt häufig als ein Fehler nur nach dem Trans
port in Erscheinung und wenn die Lampe bereits auf den Markt
gekommen ist oder in die Hände des Kunden gelangt ist, was die
Betriebssicherheit der Lampe beeinträchtigt.
Eine andere Lösung ist das sogenannten Drahtwickeln, bei dem
einer der zu verbindenden Leiter fest über den anderen Leiter
gewickelt wird, wobei er als ein Dorn in einer zweckbestimmten
manuellen Vorrichtung verwendet wird. Wenn die richtigen Mate
rialien gewählt werden, werden die zwei verbundenen Metalle im
Endeffekt miteinander druckgeschweißt, was eine sichere Verbin
dung bedeutet. Jedoch hat dieses Drahtumwickeln einen Nachteil,
da es schwierig ist, diesen Prozeß zu automatisieren, was einen
manuellen Arbeitsvorgang erforderlich macht, der die Ferti
gungskosten erhöht. Es hat den weiteren Nachteil, daß ein lan
ger Draht erforderlich wird, und zur gleichen Zeit besteht die
Gefahr, daß der Draht bricht.
Ein weiterer Weg zum Verbinden ist das sogenannte Kröpfen bzw.
Krimpfen, bei dem die zu verbindenden Drahtabschnitte überein
ander gebogen und die Abschnitte durch Pressen verbunden wer
den. Dieser Weg des Verbindens erfordert viel Raum, was nach
teilig ist aufgrund der Notwendigkeit, die Baugrößen zu ver
kleinern, und es ist auch schwierig, diesen Vorgang zu automa
tisieren.
Gemäß einem anderen Weg zum Verbinden werden Verbindungskompo
nenten, die sich in einer V-Form verengen und leicht elastische
Schlitze aufweisen, an einer gedruckten Schaltkarte von der
Vorschaltanordnung befestigt, und die zu verbindenden Drähte
werden in diese Schlitze gedrückt. Eine derartige Lösung ist in
dem US-Patent 5,629,581 beschrieben, wonach ein schmaler Draht
sitz in der Mitte von einer Kappe aus ihrem Material gebildet
ist. Die Drähte werden in den Sitzen angeordnet, und nachdem
die gedruckte Schaltkarte der Vorschaltanordnung eingesetzt
ist, drücken die Schlitze, die an der gedruckten Schaltkarte
befestigt sind, die Drähte in ihre Lage. Diese Lösung hat den
Nachteil, daß die Drähte und die V-förmigen Schlitze sehr prä
zise angeordnet werden müssen, um eine perfekte Verbindung zu
haben, und die Verbindungselemente und die Sitze, die die
Drähte positionieren, nehmen einen relativ großen Raum inner
halb des Gehäuses ein, obwohl die Baugrößen kontinuierlich
verringert werden müssen.
US-Paten 5,627,433 schafft eine ähnliche Lösung für die interne
Verbindung, wobei rohrförmige Nieten in der gedruckten Schalt
karte befestigt sind, und der Rohrabschnitt der Niete ragt von
der Schaltkarte vor und hat einen V-förmigen Schlitz. Die zu
verbindenden Drähte werden in diese Schlitze gedrückt. Bei die
ser Lösung ist es sogar noch schwieriger, die Drähte präzise in
den V-förmigen Schlitz einzuführen als im Falle der vorherge
henden Lösung, und zur gleichen Zeit ist die Sicherheit der
Verbindung zweifelhaft und der Fertigungsschwund ist relativ
hoch. Der vorstehende Rohrabschnitt von der Niete, der wenig
stens vier Verbindungen sicherstellt, nimmt viel Raum in dem
Gehäuse ein.
Somit besteht ein besonderer Bedarf für Verbindungen innerhalb
des Gehäuses von kompakten Leuchtstofflampen, die die Nachteile
von den obigen bekannten Lösungen wenigstens verkleinern oder
eliminieren und die zur gleichen Zeit sichere Verbindungen ge
währleisten, die Möglichkeit eines Kurzschlusses soweit wie
möglich eliminieren, die auf einfache Weise automatisiert wer
den können und die die verbundenen Drähte in ihren Positionen
fixieren.
Die vorliegende Erfindung schafft eine kompakte Leucht
stofflampe, die einen Sockel aufweist, der mit einem eine Vor
schaltanordnung enthaltende Gehäuse verbunden ist. Das Gehäuse
ist von der Leuchtstoffröhre durch eine Kappe auf derjenigen
Seite des Gehäuse getrennt, die dem Sockel gegenüberliegt, und
Stromdurchführungsdrähte stehen von der Leuchtstoffröhre inner
halb des Gehäuses vor. Die elektrischen Verbindungen zwischen
den Stromdurchführungsdrähten und den Ausführungsleitern der
Vorschaltanordnung und/oder die Verbindung der Ausführungs
drähte des Sockels sind dadurch hergestellt, daß die entspre
chenden Drähte durch Metallverbindungselemente zusammenge
schweißt sind.
Die kompakte Leuchtstofflampe gemäß der Erfindung wird nun an
hand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht von einer kompakten Leucht
stofflampe, die einen Sockel und ein Gehäuse aufweist.
Fig. 2 stellt eine Kappe von der in Fig. 1 gezeigten kompak
ten Leuchtstofflampe, die das Gehäuse von der Leuchtstoffröhre
trennt, und die in dem Gehäuse gebildeten Verbindungen dar.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel von einer geschweißten
Verbindung.
In Fig. 1 ist eine kompakte Leuchtstofflampe in einer Seiten
ansicht zu sehen, die eine Leuchtstoffröhre 28, ein durch eine
Kappe 20 verschlossenes Gehäuse 26 und gemäß dem Ausführungs
beispiel einen Schraubsockel 24 aufweist. Die kompakte Leucht
stofflampe ist elektrisch mit dem Netz durch den bekannten Soc
kel verbunden, und Drähte, die aus den Verbindungsabschnitten
des Sockels kommen, sind mit einer Vorschaltanordnung, die in
nerhalb des Gehäuses 26 angeordnet ist, und/oder mit Elektroden
der Leuchtstoffröhre 28 verbunden.
Ein Detail von der Innenseite des Gehäuses 26 ist in Fig. 2 zu
sehen, wo die Komponenten von der Innenseite der Kappe 20 ge
zeigt sind. Das eine gequetschte Ende 22 von der Leuchtstoff
röhre 28, das die Stromdurchführungsdrähte 2, 4 einbettet, steht
innerhalb des Gehäuses 26 durch eine Öffnung vor, die in der
Kappe 20 ausgebildet ist. Selbstverständlich hat die Leucht
stoffröhre 28 auch ein zweites gequetschtes Ende, das Strom
durchführungsdrähte an dem anderen Ende von der Leuchtstoff
röhre 28 einbettet, wobei dieses zweite gequetschte Ende eben
falls auf der Innenseite des Gehäuses durch die Kappe 20 vor
steht, aber dies ist der Einfachheit halber in Fig. 2 nicht
gezeigt. Eine Vorschaltanordnung 18 ist ebenfalls in dem Ge
häuse 26 angeordnet, um die Netzspannung in die Spannung umzu
setzen, die zum Betreiben der Leuchtstoffröhre 28 geeignet ist.
Diese Vorschaltanordnung 28 ist ebenfalls auf der Kappe 20 auf
der zum Gehäuse 26 gerichteten Seite angebracht.
Die von der Vorschaltanordnung 18 gelieferte Versorgungsspan
nung der Leuchtstoffröhre 28 liegt an den Ausführungsdrähten
3, 5 an. Auf diese Weise tritt die Versorgungsspannung, die mit
den Durchführungsdrähten an dem anderen Ende von der Leucht
stoffröhre 28 verbunden ist, auf einem anderen Paar von Ausfüh
rungsdrähten (in der Zeichnung nicht gezeigt) auf. Um die Ver
sorgungsspannung, die an den Ausführungsdrähten 3, 5 erscheint,
an die Durchführungsdrähte 2, 4 in dem gequetschten Ende 22 an
zulegen, müssen sie miteinander verbunden werden. Diese Verbin
dung wird durch ein Verbindungselement 14 sichergestellt, das
gemäß der Erfindung aufgebaut und verwendet wird.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement
14 an der Kappe 20 in dessen Umfangsbereich auf der Innenseite
von ihrem Rand befestigt. Die vergrößerte Darstellung des Ver
bindungselementes 14 ist in Fig. 3 zu sehen. Die Form des Ver
bindungselementes 14 gestattet die Befestigung dieses Verbin
dungselementes an der Kappe 20 und stellt auch sicher, daß die
Durchführungsdrähte 2 und 4 mit den Ausführungsdrähten 5 bzw. 3
mittels dieses Verbindungselements durch Schweißen verbunden
werden können.
Für die geschweißte Verbindung weist das Verbindungselement 14
eine ebene Fläche 6 auf. Etwa in dem Mittelabschnitt von dieser
ebenen Fläche 6 ist eine Rippe 8 ausgebildet. Die Rippe 8 ver
läuft in einer Richtung quer zur Richtung des Durchführungs
drahtes 2 und des Ausführungsdrahtes 5, die miteinander verbun
den werden sollen. Die Rippe 8 bildet Sitze für den Durchfüh
rungsdraht 2 und den Ausführungsdraht 5 auf dem Verbindungsele
ment 14 und sorgt auch für Kontaktpunkte für die geschweißten
Verbindungen 10 und 12.
Die geschweißten Verbindungen 10,12 werden vorzugsweise durch
elektrisches Punktschweißen hergestellt, wobei einer der elek
trischen Pole mit dem Verbindungselement 14 verbunden und der
andere mit der Schweißelektrode oder einer Klaue verbunden
wird, die von oben auf den Durchführungsdraht 2 und den
Ausführungsdraht 5 gepreßt werden, die in einer Querrichtung
auf der Rippe 8 des Verbindungselements 14 angeordnet sind.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, sind in dem Rand der Kappe 20 in
dem Bereich der Verbindungselemente 14 Schlitze 16 hergestellt,
um sicherzustellen, daß die Punktschweißelektrode von außen auf
die Drähte 2, 5 und 3, 4 gedrückt werden können, die auf der
Rippe 8 des Verbindungselements 14 angeordnet sind, wodurch der
Fertigungsprozeß vereinfacht und automatisiert werden kann.
Die geschweißte Verbindung gemäß der Erfindung ist vorteilhaft
in bezug auf eine Massenfertigung. Punktschweißgeräte werden in
vielen Verfahren der Lampenfertigung verwendet, und deshalb ist
es vorteilhaft, dieses Gerät auch bei der Herstellung der ge
schweißten Verbindungen gemäß der Erfindung zu verwenden. Die
Verwendung der geschweißten Verbindung gemäß der Erfindung ist
auch vorteilhaft, weil es nicht notwendig ist, daß die Drähte
präzise auf der Rippe angeordnet werden, die auf dem Verbin
dungselement ausgebildet ist, und deshalb erfordert die Posi
tionierung der Drähte keine Verwendung einer anspruchsvollen
und teuren Technologie, was ebenfalls ein Kostensenkungsfaktor
ist. Zusätzlich ist die geschweißte Verbindung eine sehr zuver
lässige Verbindung. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen,
daß das Verbindungselement an der Kappe fixiert ist, was die
Gefahr eines Kurzschlusses verkleinert.
Claims (3)
1. Kompakte Leuchtstofflampe mit einem Sockel (24), der mit
einem eine Vorschaltanordnung (18) enthaltenden Gehäuse
(26) verbunden ist, das von der Leuchtstoffröhre (28) durch
eine Kappe (20) auf der dem Sockel (24) gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses getrennt ist, wobei Stromdurchführungs
leiter (2, 4) von der Leuchtstoffröhre (28) auf der Innen
seite des Gehäuses (26) vorstehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Verbindungen
zwischen den Stromdurchführungsdrähten (2, 4) und den Aus
führungsleitern (3, 5) der Vorschaltanordnung und/oder die
Verbindungsausführungsdrähte des Sockels (24) dadurch her
gestellt sind, daß die entsprechenden Drähte durch metal
lische Verbindungselemente (14) zusammengeschweißt sind.
2. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (14) eine im wesentlichen ebene
Fläche (6) aufweist, auf der eine Rippe (8) in einer Rich
tung im wesentlichen quer zur Richtung der Drähte ausgebil
det ist, die auf der Rippe (8) angeordnet und durch Schwei
ßen mit der Rippe (8) verbunden sind.
3. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (14) an der Kappe (20) in deren
Umfangsbereich befestigt ist und in der Kappe (20) ein
Schlitz (16) ausgebildet ist für einen Zugang zu dem
Verbindungselement (14).
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