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I. Anwendungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden mehrerer
Bauteile zu einem Paket gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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In
industriellen Anwendungen müssen
häufig viele
nebeneinander liegende, oft sehr dünne, plattenförmige Bauteile
miteinander gehandhabt werden, z. B. bei dem Bett einer Strickmaschine
oder bei Wirkelementen. Zu diesem Zweck wird eine Vielzahl solcher
Bauteile zu einem Paket miteinander verbunden, wodurch die Handhabung,
insbesondere der Austausch, erheblich erleichtert wird. Dies ist
besonders dann wichtig, wenn es sich bei den Bauteilen um Verschleißteile handelt,
und dementsprechend ein Austausch relativ häufig vorgenommen werden muss.
Eine Herstellung aus dem vollen Material, z. B. mittels Fräsen, ist
besonders bei dünnen
Bauteilen oft nicht mehr möglich
bzw. nicht wirtschaftlich.
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Dabei
sind bisher unterschiedliche Möglichkeiten
bekannt, um diese Bauteile, die meist aus Metall, insbesondere einem
kohlenstoffhaltigen härtbaren
Stahl bestehen, miteinander zu verbinden.
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Eher
unüblich
ist dabei das Verschweißen, da
durch die notwendige Schweißtemperatur
Verzug der Bauteile auftreten kann, und insbesondere auch beim Schweißen die
Relativlage der Bauteile zueinander sich sehr leicht ändern kann.
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Das
Verbinden mittels Verschweißen
ist z.B. aus der
EP
0 227 018 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren werden
die Bauteile durch einen quer verlaufenden Stab, der in halbkreisförmigen Ausnehmungen
in den Bauteilen verschweißt
ist, zur Bildung eines Pakets miteinander verbunden.
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Eine
andere Möglichkeit
besteht im einzelnen Verkleben der Bauteile nacheinander, was jedoch
bei einer großen
Anzahl von Bauteilen pro Paket ebenfalls eine zeitaufwendige Methode
ist.
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Es
ist ferner bekannt, die Bauteile dadurch zu einem Paket zu verbinden,
dass die Bauteile – z.B. an
ihren freien Enden – in
einen anderen Werkstoff bzw. in ein verbindendes Bauteil eingegossen
werden. Bei niedriger Anforderung an die Belastbarkeit kann das
Eingießen
in Kunststoff erfolgen, bei höherer
Belastbarkeit in eine niedrig schmelzende Metall-Legierung, beispielsweise
eine Bleilegierung, oder in Neusilber. Ein solches Verbinden mittels
Verkleben ist z.B. aus der
DE
44 38 061 C1 bekannt.
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Ein
Nachteil besteht darin, dass durch das verbindende Bauteil und das
Eingussmaterial das Gewicht des Paketes drastisch erhöht wird,
insbesondere beim Eingießen
in Metall. Das eingegossene Paket ist dabei nicht selten zehnmal
so schwer wie das Paket ohne das Eingussmaterial, gerade wenn es
sich bei den Bauteilen um sehr dünne
und kleine Werkstücke,
wie etwa den Nadeln einer Wirkmaschine, handelt.
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Der
Nachteil besteht darin, dass das Eingießen vorzugsweise an den freien
Enden der Bauteile geschehen muss, da ein Eingießen im mittleren Bereich sehr
viel aufwendiger ist und zudem der Schwund des Vergussmaterials
beim Abkühlen
maßlich
berücksichtigt
werden muss, was großer
Erfahrung bedarf. Gerade die freien Endbereiche der Bauteile dienen
jedoch häufig
als Funktionsflächen
und müssen
frei zugänglich
sein.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass bei dieser Vorgehensweise
auch die vom Funktionsende abgewandten rückwärtigen Enden, an denen die
Aufnahme im verbindenden Bauteil erfolgt, positioniert werden mit
der Folge, dass nur solche Einzelteile, die hinsichtlich Maßhaltigkeit
und Formhaltigkeit den Soll-Vorgaben entsprechen, verwendet werden
können.
Leicht krumme oder hinsichtlich der Konturabmessungen von diesem
Soll-Wert abweichende Bauteile können
nicht verwendet werden, da sich in diesem Fall keine richtige Positionierung
sowohl am Funktionsenden als auch am Aufnahmeende erreichen lässt oder
zumindest nach Entfernen der Positionshilfsmittel die dann vorhandenen
Eigenspannungen zu einer Fehlpositionierung am Funktionsende führen würden.
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Es
ist weiterhin bekannt, die Bauteile auf Passstifte aufzufädeln, indem
in den Bauteilen miteinander fluchtende Bohrungen vorhanden sind, durch
die die Passstifte hindurchgeführt
werden. Der gewünschte
Abstand zwischen den einzelnen Bauteilen kann durch jeweils zwischengelegte
Distanzhülsen
erzielt werden.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass die benötigten Passstifte mit sehr
geringen Maßtoleranzen
gefertigt werden müssen
und entsprechend teuer sind. Darüber
hinaus ist das Anordnen von Distanzhülsen zwischen den Nadeln beim
Auffädeln schwierig
und zeitaufwendig. Zudem ergibt sich dabei das Problem des Summenfehlers
bei den Distanzhülsen.
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Weiterhin
ist es bekannt, die Bauteile auf ein Passrohr aufzufädeln, indem
in den Bauteilen auseinander fluchtende Bohrungen vorhanden sind, durch
die das Passrohr hindurchgeführt
wird. Die Fixierung der Bauteile auf dem Passrohr erfolgt durch das
anschließende
Aufweiten des Rohres radial von innen nach außen durch einen hindurch geschobenen
Aufweitedorn oder eine aufweitende Kugel.
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Der
Nachteil liegt jedoch darin, dass durch die Aufweitung des Rohres
sich dessen Länge
insgesamt verkürzt,
also die Ausgangslänge
des Paketes nicht deren Endlänge
entspricht, und damit auch während
der Aufweitung die Abstände
der Bauteile zueinander verändert
werden. Durch diesen Summenfehler können nur Pakete begrenzter
Länge erstellt
werden.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass für eine ausreichend stabile
Verbindung einerseits eine gewisse Mindestwandstärke und – wegen eines Mindest-Innendurchmessers
des Rohres für
das Aufweiteelement – somit
ein gewisser Mindest-Außendurchmesser
des Rohres erforderlich ist. Wegen der mechanischen Belastung der
Randbereiche der aufzufädelnden
Bauteile um den Durchlass herum kann auch eine gewisse Mindestbreite
der Bauteile im Bereich der Durchlässe nicht unterschritten werden.
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Die
DE 196 27 442 A1 beschreibt
ferner ein Klebeverfahren zum Verbinden von stabförmigen Elementen,
die jeweils in Durchlässen,
die in einem Paket aus dicht nebeneinander liegenden bzw. aneinander
liegenden Bauteilen bzw. Lochplatten gebildet sind, angeordnet sind.
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a) Technische Aufgabe
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Es
ist die Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zur Herstellung eines Paketes von Nadeln zu schaffen,
wobei die Herstellung einfach und kostengünstig durchzuführen ist,
und damit auch das gesamte Paket einerseits kostengünstig und
andererseits ausreichend passgenau herstellbar ist.
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b) Lösung
der Aufgabe
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
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Dadurch,
dass in die miteinander fluchtenden Durchlässe der Bauteile ein Stab eingeschoben wird,
und dieser Stab anschließend
mit dem Paket der Bauteile so verklebt wird, dass die einzelnen
Bauteile fest auf dem Stab sitzen, ergeben sich deutliche Vorteile
gegenüber
den bisherigen Befestigungsmethoden:
Dabei muss der zum Hindurchschieben
verwendete Stab weniger passgenau sein als ein Passstift, da nicht
das Spiel zwischen dem Außendurchmesser des
Stabes im Ausgangszustand und dem Innendurchmesser des Durchlasses
der Bauteile das spätere
Bewegungsspiel der Bauteile innerhalb des Paketes bestimmt, wie
bei einem Passstift.
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Vielmehr
müssen
die einzelnen Bauteile beim Verbinden lediglich in der richtigen
Relativlage zueinander angeordnet werden und zwar in der gewünschten
Endlage zueinander. Zum einen ist das Einschieben des Stabs einfach,
da ausreichend Spiel, ca. ein bis fünf Hundertstel Millimeter,
zwischen dem Außendurchmesser
des Stabs und dem Innendurchmesser des Durchlasses vorhanden sein darf.
Zum anderen wird die Verbindung mit den Bauteilen erst durch das
Verkleben mit dem Stab vollzogen, und somit werden selbst geringe
Positions- oder Maßabweichungen
der Durchlässe
in den Bauteilen hierdurch ausgeglichen. Dies vereinfacht und verbilligt
die Herstellung der einzelnen Bauteile. Darüber hinaus muss auch der Stab
selbst hinsichtlich des Außendurchmessers
nur Anforderungen erfüllen,
die deutlich unter den engen Toleranzen eines Passstiftes liegen.
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Beispielsweise
wird sich der Durchmesser des Stabs dagegen mit der Größe der Bauteile
relativ stark ändern
und beträgt
mindestens 4 mm. Ein üblicher
Durchmesser für
Bauteile, die eine Höhe
von ca. 10 bis 20 mm aufweisen, ist 3 mm.
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Während die
einzelnen Bauteile meist aus einem kohlenstoffhaltigen, also einem
hartbarem, bei der Verbindung jedoch ungehärteten, Stahl wie C80 oder
C100 bestehen, wird für
den Stab meist ein Chromnickelstahl verwendet.
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Dadurch,
daß weder
beim Einschieben der Stäbe
in die miteinander fluchtenden Durchlässe noch beim Verkleben des
Paketes nennenswerte mechanische Kräfte auf deren Klemmbauteile übertragen
werden, müssen
die einzelnen Bauteile im Bereich der Durchlässe nicht abgestützt werden,
sondern die Lagefixierung und Positionierung der einzelnen Bauteile
zueinander in deren Funktionsbereich ist ausreichend. Dies bietet
den Vorteil, daß auch
solche Bauteile, die zwar im Funktionsbereich die geforderten Maßtoleranzen
wie etwa Geradheit etc. einhalten, nicht jedoch im Bereich der Durchlässe, dennoch
verwendet werden können,
da eine Verkrümmung
etc., die ausschließlich
im Bereich der Durchlässe
vorhanden ist, sich dort z. B. zwar in unterschiedlichen Abstände der
Bauteile zueinander äußert, nicht
jedoch die richtige Positionierung der Funktionsteile der Bauteile
zueinander beeinflußt.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die erfindungsgemäße Art der
Verbindung zu einem Paket kein Summenfehler auftritt, und somit
fast unbegrenzte Paketlängen
erzielbar sind. Durch definierte Länge und Axial-Positionierung bezüglich der Nadeln
beim Verkleben ist das bisherige nachträgliche Bearbeiten an den stirnseitigen
Enden vermeidbar.
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Ein
dritter Vorteil besteht darin, daß Stäbe mit sehr geringem Außendurchmesser
verwendet werden können,
nämlich
mit solchen Außendurchmessern,
die ausschließlich
für die
geforderte Biegesteifigkeit dieser Stäbe ausreichend sind, da kein
innerer Hohlraum für
das Durschieben eines Aufweiteelementes benötigt wird.
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Da
auch keine mechanischen Kräfte
auf die Bauteile im Bereich der Durchlässe wirken, kann auch die verbleibende
Breite zwischen dem Rand des Bauteiles und dem Durchlaß im Bauteil
sehr gering gewählt
werden und dadurch insgesamt eine geringe Breite des Bauteiles erzielt
werden.
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Da
in der Regel die Abstände
zwischen den einzelnen Bauteilen des Paketes sehr gering sein müssen, also
zwischen 0,3 und 3 mm, ist es wichtig, ein Aufbringverfahren für den Kleber
anzuwenden, welches die Benetzung der ringförmigen Kontaktstelle bzw. Fuge
zwischen dem Außenumfang
des Stabes und den Außenflächen der
Bauteile sicherstellt. Vorzugsweise wird dabei diese ringförmige Kontaktstelle
nicht nur über
ihren gesamten Umfang benetzt, sondern auch der Außenumfang
des Stabes über
die gesamte Länge
des Abstandes zwischen den zwei Bauteilen benetzt werden, und insbesondere
soll um die Stäbe
herum der gesamte Abstand zwischen den zwei benachbarten Bauteilen
mit Kleber angefüllt werden,
um eine möglichst
haltbare Verbindung zu erzielen, und dies natürlich bei allen vorhandenen Stäben eines
Paketes. Zur Erzielung eines möglichst flachen
Bauteiles werden dies in der Regel zwei in der Längserstreckung des Bauteiles
beabstandete Stäbe
sein.
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Zu
diesem Zweck muß der
Kleber beim Aufbringen also entweder sehr dünnflüssig sein, oder mit entsprechendem
Druck an die Klebestelle eingebracht werden. Weiterhin ist eine
hohe Oberflächenspannung
des Klebers positiv, um zu erreichen, daß eine möglichst große Fläche beidseits der Berührungsstelle
aufgrund der Oberflächenspannung
vom Kleber kontaktiert wird. Insbesondere die Verwendung solcher
Kleber ist von Vorteil, die bei ca. 20°C dickflüssig oder pastös aufgebracht
werden können und
dann bei Erwärmung
auf ca. 150°C
bis 200°C sehr
dünnflüssig werden
und gleichzeitig sehr schnell aushärten.
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Um
die Klebewirkung weiter zu fördern,
ist es auch positiv, wenn der Kleber in den Durchlaß der Bauteile
hinein zwischen Bauteil und Stab eindringen kann. Dies ist vor allem
dann möglich,
wenn hierfür entsprechende
Hohlräume
zwischen dem Außendurchmesser
des Stabes und dem Innendurchmesser des Durchlasses in dem Bauteil
vorhanden sind, beispielsweise indem die Größe und/oder die Kontur des
Querschnitts des Stabes nicht mit derjenigen des Durchlasses übereinstimmen
und entsprechend kleiner sind.
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Dies
kann gezielt bewirkt werden, indem beispielsweise der Stab an seinem
Außenumfang
in Stablängsrichtung
verlaufende Nuten aufweist, während
der Durchlaß eine
glatte Kontur besitzt, oder umgekehrt der Innenumfang des Durchlasses
radial nach außen
gerichtete Vertiefungen aufweist, während der Außendurchmesser
des Stabes eine glatte Kontur besitzt, unabhängig davon, ob die Grundkontur
rund, viereckig, elliptisch oder Ähnliches ist, wobei aus Herstellungsgründen in
der Regel eine runde Kontur bevorzugt wird.
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Eine
weitere Möglichkeit
besteht darin, zusätzlich
zum Verkleben eine kraft- oder formschlüssige Verbindung zwischen dem
Stabaußendurchmesser
und dem Innendurchmesser des Durchlasses vor dem Verkleben zu bewirken.
Dies ist beispielsweise möglich,
indem die miteinander fluchtenden Durchlässe eine birnenförmige Kontur
haben, und der Stab in das breite Ende dieser Kontur eingeschoben
und anschließend
in Richtung auf das schmale Ende hin verlagert wird, um sich dann
kraftschlüssig
aufgrund der entstehenden Keilwirkung darin zu verklemmen. Bei zwei
Durchlässen
und Stäben
kann diese Verlagerung aufeinander zu erfolgen mit entsprechender Ausrichtung
der Durchlässe.
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c) Ausführungsbeispiele
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Eine
Ausführungsform
gemäß der Erfindung ist
nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht eines fertiggestellten Paketes,
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2: die positionierten Nadeln vor der Erstellung
des Paketes,
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3: Detailansichten des Paketes vor dem Verkleben,
betrachtet in Längsrichtung
der Stäbe, und
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4:
eine Detailansicht des fertig erstellten Paketes von oben, also
auf die Hauptebene des Paketes.
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Die
Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei
dem es sich bei den Bauteilen um die Nadeln 1a, 1b, 1c einer
textilverarbeitenden Maschine, beispielsweise einer Wirkmaschine,
handelt.
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1 zeigt
das fertig erstellte Paket 13, bestehend aus einer Vielzahl
im Abstand nebeneinander liegender Nadeln 1a, 1b, 1c,...,
deren Ebenen parallel zueinander liegen, und welche zueinander fluchten.
Die länglichen
Nadeln 1a, 1b, 1c weisen an dem freien
Ende der einen Hälfte,
des Funktionsbereiches 19, die für die spätere Funktion benötigte Ausnehmung
auf, und in der anderen Hälfte,
dem Verbindungsbereich 23, zwei im Längsverlauf der Nadel 1 angeordnete
Durchlässe 6,
wobei über
alle Nadeln 1 hinweg durch jeden der Durchlässe jeweils ein
Stab 3 eingeschoben und mit allen Nadeln 1 verklebt
ist. Dies ist am besten in der Detail-Aufsicht der 4 zu
erkennen.
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Diese
Detaildarstellung zeigt, wie sich der Kleber bogenförmig von
der Außenfläche 21 der
einen Nadel über
die Mantelfläche
des Stabes 3 bis zur Außenfläche 21 der gegenüberliegenden
Nadel mit einer U-förmigen
Außenkontur
hinwegerstreckt, was eine mechanisch sehr stabile Verbindung der
einzelnen Nadeln auf den Stäben
ergibt. Nur bei sehr geringer Oberflächenspannung des Klebers im
Vergleich zum Abstand 20 der Nadeln erreicht der Kleber
der einen ringförmigen
Kontaktstelle nicht den Kleber der anderen ringförmigen Kontaktstelle, wie in
der rechten Hälfte
der 4 dargestellt.
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Je
nach Abstand der beiden Stäbe
kann dabei auch – wie
im unteren der beiden Abstände 20 dargestellt – der Kleber 9 zusätzlich den
gesamten Zwischenraum zwischen den Stäben 3 ausfüllen, was
ebenfalls zur Stabilisierung der Klebeverbindung beiträgt.
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Wie
am linken Stab 3 in 4 dargestellt, soll
der Kleber 9 dabei bevorzugt auch in den Durchlaß 6 des
jeweiligen Bauteils von den Außenflächen 21 her
zwischen Stab 3 und Nadel 1 eindringen, und zwar
vorzugsweise so weit, daß der
gesamte Freiraum zwischen Stab 3 und Durchlaß 6 mit
Kleber 9 ausgefüllt
ist, und somit im Idealfall ein einstückiger durchgehender Block
aus ausgehärtetem
Kleber 9 pro fertigem Paket 13 gegeben ist. Da
das Eindringen in die Durchlässe 6 von
der Kapillarwirkung des Klebers, also dessen Viskosität im Vergleich
zur Größe des im
Durchlaß noch
vorhandenen Freiraumes, abhängt,
sind Kleber mit einer hohen Viskosität zu bevorzugen.
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Das
Aufbringen des Klebers erfolgt dabei vorzugsweise bei horizontal
liegendem Paket 13 von oben her in Aufbringrichtung 24,
so daß der
Kleber aufgrund der Schwerkraft um die Stäbe 3 herum nach unten
fließt.
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Dabei
kann entweder der überschüssige Kleber
nach unten abtropfen, oder die Aushärtegeschwindigkeit des Klebers
ist so abgestimmt, daß der Kleber
zwar bis zum tiefsten Punkt des Umfanges der Stangen 3 bzw.
bis zum unteren Rand 7 der Nadeln 1 herabsinkt,
aber dann bereits so weit erstarrt ist, daß ein weiteres Herabsinken
und Abtropfen nicht mehr erfolgt.
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Dies
kann beispielsweise erzielt werden, indem der Kleber im erwärmten Zustand
aufgebracht wird, und durch das kältere Metall der einzelnen
Teile im Verlauf des Fließens
stark abgekühlt
und damit in seiner Fließfähigkeit
reduziert wird.
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Eine
weitere Möglichkeit
besteht darin, bei einem langsamer aushärtenden Kleber eine definierte
Zeitspanne nach Aufbringen des Klebers von oben, also in Aufbringungsrichtung 24,
das gesamte Paket um eine Rotationsachse 25 rotieren zu
lassen, wie sie beispielsweise in den 2 eingezeichnet
ist, welche parallel zu den Richtungen der Stäbe 3 und in der Paketebene
liegt, und zwar in einer solchen Richtung, daß die Bewegungsrichtung der
Stäbe zu
Beginn der Rotation die schwerkraftbedingte Bewegung des Klebers
kompensiert, also in den 1 und 2 sich
die Stäbe 3 zunächst nach
unten bewegen.
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Da
es für
die Funktion des fertig erstellten und verklebten Paketes wesentlich
ist, daß die
Nadeln 1 in ihrem Funktionsbereich 19, insbesondere an
ihren Ösen,
die richtige Position, also vor allem den richtigen Abstand zueinander,
einnehmen, werden gemäß 2 die einzelnen Nadeln bereits verkleben,
und insbesondere bereits vor dem Einschieben der Stäbe 3 in
einer Haltevorrichtung 16 fixiert. Diese weist nach oben
offene, parallel gerichtete Nuten 17 auf, deren Breite
der Dicke der einzulegenden Nadeln entspricht, sowie einen in Längsrichtung 10 verlaufenden
Anschlag 18, an dem die einzelnen Nadeln anliegen sollen,
und der die Nadeln dadurch in ihrer Längserstreckung richtig zueinander
positioniert. In der Höhe
werden die Nadeln durch Aufliegen auf dem Grunde der Nut 17,
gegen den sie beispielsweise mittels eines Niederhalters 22,
der von der offenen Seite der Nut, also in 2b von
oben, angesetzt wird, gehalten. Die Seitenansicht der 2b zeigt
ferner, daß aus
der Haltevorrichtung der gesamte Verbindungsbereich 23,
in dem sich die Durchlässe 6 für die Stäbe 3 befinden,
außerhalb
der Haltevorrichtung liegt. Je nach Gestaltung des Funktionsbereiches 19 kann – z. B.
bei dem dargestellten verdickten Kopf der Nadeln 1 in den 2a, 2b – der Kopf
in einem entsprechenden Freiraum der Haltevorrichtung unter den
Nadeln ragen, so daß ein
Anliegen der Nadeln auf dem Grunde der Nuten 17 nur im
Bereich zwischen der Öse
des Funktionsbereiches und den Durchlässen des Verbindungsbereiches
gegeben ist.
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Wie
die Aufsicht auf die in der Haltevorrichtung 16 aufgenommenen
Nadeln 1a, 1b, 1c,... der 2a zeigt,
werden dann die Stäbe 3 vorzugsweise von
der gleichen oder auch von der gegenüberliegenden Seite aus durch
die miteinander fluchtenden Durchlässe 6 hindurchgeschoben,
und vor dem Aufbringen des Klebers durch eine nicht dargestellte Haltevorrichtung
in der Endlage fixiert.
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Die 3a und 3b stellen
vergrößerte Detaildarstellungen
in der gleichen Blickrichtung wie 2b, jedoch
mit bereits eingeschobenen, noch nicht verklebten Stäben 3,
dar. Dabei zeigt 3a, daß sehr geringe Breiten 8 zwischen
den Rändern 7 und
den Durchlässen 6 der
Nadeln 1 möglich
sind aufgrund fehlender mechanischer Belastung bei der Verbindung
mit den Stäben,
nämlich
Breiten bis herab auf unter 1 mm, sogar bis unter 0,5 mm.
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Wie
im linken Durchlaß 6 der 3a ersichtlich,
besitzen zwar sowohl der Durchlaß 6 als auch der Stab 3 einen
runden Querschnitt, der Durchmesser 4 des Stabes 3 ist
jedoch geringer. Dadurch entsteht ein Spalt zwischen beiden, in
den der Kleber von den Außenflächen der
Nadel 1 her eindringen kann. Der Spalt ist in der Regel
exzentrisch, sofern der Stab 3 nicht exakt mittig im Durchlaß 6 positioniert
werden kann, was in der Regel nicht möglich ist: Denn bei der Herstellung
der einzelnen Nadeln 1, die sehr dünn und fein sind, sind nicht
alle Nadeln 100% eben und 100% gerade. Da jedoch die Fluchtung der Nadeln
vor allem im Funktionsbereich 19 notwendig ist, und dort
durch die Haltevorrichtung 16 auch erzielt wird, kann es
durch leicht gebogene Nadeln dazu kommen, daß die einzelnen, einander entsprechenden,
Durchlässe 6 des
Paketes nicht 100%ig zueinander fluchten, und deshalb der Durchmesser
der Durchlässe
um bis zu 10%, bis zu 5% maximal, größer gewählt werden muß als diejenigen
der Stäbe 3, um
den Stab 3 überhaupt
noch in die im Funktionsbereich 19 richtig zueinander positionierten
Nadeln eines Paketes hindurchschieben zu können.
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Die
rechte Darstellung des Stabes in 3a zeigt
Möglichkeiten,
um auch bei guter Fluchtung und praktisch spielfreiem Ineinanderpassen
von Stab 3 und Durchlässen 6 noch
Hohlräume
für das
Eindringen des Klebers zwischen Innenumfang des Durchlasses und
Außenumfang
des Stabes zu bewirken. Zu diesem Zweck sind – in der linken Hälfte des
Stabes 3' – Vertiefungen 14,
die vom Durchlaß 6 aus
radial nach außen
gerichtet sind und die Nadel 1 in ihrer gesamten Dicke
durchdringen, angeordnet, jedoch nicht in dem Bereich des schmalen
ver bleibenden Bereiches zwischen dem Rand 7 und dem Durchlaß 6,
also der verbleibenden Breite 8, um diese nicht zusätzlich zu
schwächen.
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Der
Stab 3' weist
dagegen eine glatte Außenkontur
auf. Beide Konturen besitzen eine runde Form. Abweichend von der
runden Grundform ist auch die in der rechten Hälfte des Stabes 3'' dargestellten Lösung. Ist
dagegen die Innenkontur des Durchlasses 6 eine glatte Innenkontur,
weist die nach außen
gerichtete Mantelfläche
des Stabes 3'' in Längsrichtung
durchgehende Rinnen 15 auf.
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3b zeigt
eine Lösung,
um zusätzlich zum
Verkleben vor dem Aufbringen des Klebers Stäbe 3 und Nadeln 1 kraftschlüssig miteinander
zu verbinden. Dies erfolgt dadurch, daß die Durchlässe 6 eine
sich konisch verjüngende,
birnenförmige
Form aufweisen, in welche der Stab 3, der vorzugsweise eine
runde Kontur besitzt, nur in das dicke Ende des birnenförmigen Durchlasses 6' einführbar ist.
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Anschließend kann
der durch alle Nadeln hindurch eingeführte Stab 3 quer zu
seiner Längsrichtung 10 in
Richtung auf das dünnere
Ende des Durchlasses 6' verlagert
werden, wobei er sich im Durchlaß 6' verklemmt. Vorzugsweise werden
die zwei gleich gestalteten Durchlässe 6' mit den dünnen Enden gegeneinander weisend
in den Nadeln 1 angeordnet sein, so daß die Verlagerung der Stäbe 3 in den
Durchlässen
gegeneinander und gleichzeitig erfolgen kann. Da in diesem Fall
mechanische Kräfte auf
den Rand 8 der Nadeln 1 einwirken, ist dies nur möglich bei
Nadeln, die so breit gestaltet werden können, daß ein ausreichend breiter Rand 8 verbleibt.
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- 1a,
1b, 1c
- Nadeln
- 3
- Stab
- 4
- Außendurchmesser
- 6
- Durchlaß
- 7
- Rand
- 8
- Breite
- 9
- Kleber
- 10
- Längsrichtung
- 11
- Querrichtung
- 13
- Paket
- L
- Länge Paket
- LA
- Ausgangslänge Stab
- 14
- Vertiefungen
- 15
- Rinnen
- 16
- Haltevorrichtung
- 17
- Nuten
- 18
- Anschlag
- 19,
19'
- Funktionsbereich
- 20
- Abstand
- 21
- Außenfläche
- 22
- Niederhalter
- 23
- Verbindungsbereich
- 24
- Aufbringrichtung
- 25
- Rotationsachse