DE19853528A1 - Montagesatz für Verbinder - Google Patents

Montagesatz für Verbinder

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Benedikt Pohl
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/96Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Montagesatz für Verbinder zum Herstellen einer Verbindung zwischen einer Bodenschwelle und seitlichen Holmen und/oder einem mittleren Holm eines Türrahmens, enthaltend ein auf die Bodenschwelle aufsetzbares Ausgleichsteil und ein an das Ausgleichsteil einseitig in Verlängerung desselben ansetzbares und auf die Bodenschwelle aufsetzbares Ansatzteil in Rechts- und Linksausführung sowie ein an das Ausgleichsteil ansetzbares Seitenteil in Rechts- und Linksausführung, so daß aus einem Ausgleichsteil mit einseitig angesetztem Seitenteil und einem auf der gegenüberliegenden Seite des Ausgleichsteiles angesetzten Ansatzteil jeweils ein rechts- oder linksseitiger Eckverbinder für eine Verbindung eines seitlichen Holmes des Türrahmens mit der Bodenschwelle und aus einem Ausgleichsteil mit beidseits angesetzten Ansatzteilen in Rechts- und Linksausführung ein Pfostenverbinder für eine Verbindung eines mittleren Holmes des Türrahmens mit der Bodenschwelle ausbildbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Montagesatz für Verbinder zum Herstellen einer Verbindung zwischen einer Bodenschwelle und seitlichen Holmen und/oder einem mittleren Holm eines Türrahmens.
Ein derartiger Verbinder wird zur Ausbildung von Türrahmen benötigt, bei denen seitliche und/oder mittlere Holme des Türrahmens mit einer die seitlichen Holme verbindenden Bodenschwelle auf möglichst einfache Weise dauerhaft verbunden werden sollen.
Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Vielzahl derartiger Verbinder bekanntgeworden, wozu nur beispielhaft auf die DE 195 24 612 A1 verwiesen wird. Nachteilig bei all diesen bekannten Verbindern ist es jedoch, daß diese stets eine an den Profilquerschnitt der Holme bzw. der Bodenschwelle angepaßte Gestaltung aufweisen müssen, um eine zuverlässige Verbindung zwischen dem seitlichen oder mittleren Holm und der Bodenschwelle zu gewährleisten. Hierdurch weisen die einzelnen aus dem Stand der Technik bekanntgewordenen Verbinder allenfalls eine geringe Kompatibilität zu unterschiedlichen Profilen unterschiedlicher Hersteller auf, so daß für jedes Profil zur Ausbildung von Türrahmen und die entsprechende verwendete Bodenschwelle ein spezieller Verbinder hergestellt und bevorratet werden muß. Dies ist mit einem sehr hohen Fertigungsaufwand, hoher Teilevielfalt und entsprechendem Aufwand bei der Lagerung und entsprechend hohen Herstellungskosten verbunden. Oftmals ist es nötig, für jede Neugestaltung eines Profilquerschnittes zur Herstellung von seitlichen oder mittleren Holmen eines Türrahmens auch eine neue Gestaltung eines entsprechenden Verbinders zu schaffen und entsprechend neue Werkzeuge für die Herstellung anzufertigen, was einen beträchtlichen Aufwand nach sich zieht.
Die Erfindung hat sich von daher die Aufgabe gestellt, eine Möglichkeit zum Herstellen einer Verbindung zwischen einer Bodenschwelle und seitlichen und/oder mittleren Holmen eines Türrahmens vorzuschlagen, die möglichst universell an unterschiedlichsten Profilquerschnitten der verschiedenen Hersteller einsetzbar ist, so daß der Aufwand für die Herstellung eines für den jeweiligen Profilquerschnitt geeigneten Verbinders erheblich reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Montagesatz für Verbinder gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Der im Rahmen der Erfindung vorgeschlagene Montagesatz für die Ausbildung eines Verbinders enthält ein auf die Bodenschwelle aufsetzbares Ausgleichsteil und ein an das Ausgleichsteil einseitig in Verlängerung desselben ansetzbares und auf die Bodenschwelle aufsetzbares Ansatzteil in Rechts- und Linksausführung sowie ein an das Ausgleichsteil ansetzbares Seitenteil in Rechts- und Linksausführung. Aus diesen Teilen des erfindungsgemäßen Montagesatzes sind durch Kombination verschiedene Ausführungsformen herstellbar.
Zum einen ist aus einem Ausgleichsteil mit einseitig angesetztem Seitenteil und einem auf der gegenüberliegenden Seite des Ausgleichsteiles angesetzten Ansatzteil jeweils ein rechts- oder linksseitiger Eckverbinder für eine Verbindung eines seitlichen Holmes des Türrahmens mit der Bodenschwelle ausbildbar.
Zum anderen kann auch aus einem Ausgleichsteil mit beidseits angesetzten Ansatzteilen in Rechts- und Linksausführung ein Pfostenverbinder für eine Verbindung eines mittleren Holmes des Türrahmens mit der Bodenschwelle ausgebildet werden. Durch entsprechende Auswahl und Aneinanderfügung von Teilen des erfindungsgemäßen Montagesatzes ist von daher auf einfache Weise sowohl die Ausbildung eines Eckverbinders wie auch die eines Pfostenverbinders zum Herstellen einer Verbindung der entsprechenden Holme mit der Bodenschwelle ermöglicht.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Ausgleichsteil des erfindungsgemäßen Montagesatzes in unterschiedlichen Breiten ausbildbar ist. Auf diese Weise wird es möglich, nach Art eines Baukastens mittels Variation der Breite des Ausgleichsteiles Eckverbinder oder Pfostenverbinder für unterschiedliche Profilquerschnitte von seitlichen Holmen oder mittleren Holmen des Türrahmens auszubilden. Es hat sich nämlich im Rahmen der Erfindung gezeigt, daß durch Ausbildung von möglichst universellen Ansatz- und Seitenteilen nahezu sämtliche am Markt erhältlichen Profilquerschnitte für die Ausbildung von seitlichen und mittleren Holmen eines Türrahmens mit einer Bodenschwelle verbindbar sind, wenn diese über ein Ausgleichsteil in geeigneter Breite zur Schaffung eines entsprechenden Verbinders verbunden werden.
Eine Vielzahl von am Markt erhältlichen Profilquerschnitten läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Montagesatz für einen Eck- oder Pfostenverbinder kombinieren, wenn das Ausgleichsteil eine Breite zwischen 10 und 90 mm aufweist.
Das Ausgleichsteil, das Ansatzteil und das Seitenteil des erfindungsgemäßen Montagesatzes sind vorteilhaft mit miteinander korrespondierenden Verbindungsmitteln für eine Verbindung derselben zu einem Eck- oder Pfostenverbinder ausgebildet. Bevorzugt sind hierbei Verbindungsmittel nach Art einer Steckverbindung, so daß beispielsweise die Ansatzteile und die Seitenteile über in Richtung auf das Ausgleichsteil vorstehende Paßstifte verfügen, die bei Zusammenfügung des Montagesatzes zu einem Eck- oder Pfostenverbinder in entsprechende Ausnehmungen des Ausgleichsteiles eingreifen. Auch ist es möglich, lediglich das Ausgleichsteil mit vorstehenden Paßflächen auszustatten, die bei Zusammenfügen der Teile des erfindungsgemäßen Montagesatzes zu einem Eck- oder Pfostenverbinder in entsprechende Ausnehmungen des Ansatzteiles und/oder Seitenteiles des Montagesatzes eingreifen und eine feste und dauerhafte Verbindung der Teile des erfindungsgemäßen Montagesatzes untereinander sicherstellen.
Unabhängig davon, ob mittels des erfindungsgemäßen Montagesatzes ein Eck- oder Pfostenverbinder hergestellt wird, bilden das Ausgleichsteil und das Ansatzteil auf ihrer Oberseite vorteilhaft eine Aufstellfläche für den mit der Bodenschwelle zu verbindenden seitlichen oder mittleren Holm des Türrahmens und der seitliche oder mittlere Holm des Türrahmens wird auf die Aufstellfläche aufgestellt und in dieser Position mittels des Verbinders mit der Bodenschwelle verbunden.
Hierzu kann vorgesehen sein, daß das Ansatzteil und/oder das Ausgleichsteil oberseitig eine über die Aufstellfläche vorstehende Aufkantung zur lagegenauen Positionierung des seitlichen oder mittleren Holms des Türrahmens auf der Auflagefläche aufweisen.
Um den seitlichen oder mittleren Holm des Türrahmens mit dem aus den Teilen des erfindungsgemäßen Montagesatzes zusammengesetzten Verbinder zu verbinden, weist das Ansatzteil und/oder das Ausgleichsteil vorteilhaft jeweils mindestens eine die Aufstellfläche durchsetzende Befestigungsbohrung für eine Verschraubung des Ansatzteiles und/oder Ausgleichsteiles mit dem seitlichen oder mittleren Holm des Türrahmens auf.
Insbesondere wenn der seitliche oder mittlere Holm aus einem Hohlprofil, z. B. aus thermoplastischem Kunststoff oder Aluminium gebildet ist, sind die Befestigungsbohrungen vorteilhaft in der Weise im Ansatzteil und/oder Ausgleichsteil des erfindungsgemäßen Montagesatzes ausgebildet, daß eine durch die Befestigungsbohrung hindurchgeführte Schraube entlang eines Teilbereichs ihres Umfanges in einen entsprechenden Steg des zu verschraubenden seitlichen oder mittleren Holms des Türrahmens eingreift. Ferner ist auf der dem Steg des seitlichen oder mittleren Holms abgewandten Seite ein über die Anlagefläche des Ausgleichsteils und/oder Ansatzteils vorstehender Stützsteg für die Schraube ausgebildet. Die Schraube wird somit während des Einschraubens in das Profil des seitlichen oder mittleren Holmes zwischen dem an die Befestigungsbohrung angrenzenden Steg des jeweiligen Holmes und dem Stützsteg zwangsgeführt und bewirkt eine direkte und dauerhaft sichere Verbindung des Ansatz- und/oder Ausgleichsteiles mit dem seitlichen oder mittleren Holm des Türrahmens. Der Stützsteg kann hierbei zur Verbesserung der Führung der Schraube einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und somit die durch die Befestigungsbohrung geführte Schraube entlang ihres halben Umfanges umgeben. Hierbei wird der seitliche oder mittlere Holm des Türrahmens von der auf der Aufstellfläche ausgebildeten Aufkantung in seiner Position gehalten und an einer Lageveränderung während des Einschraubens der Schraube gehindert.
Um den mittels der Teile des erfindungsgemäßen Montagesatzes ausgebildeten Verbinder auch mit der Bodenschwelle dauerhaft sicher zu verbinden, kann das Ausgleichsteil und/oder das Ansatzteil entlang einer Umfangsseite mit einer vorstehenden Rastnase ausgebildet sein, die in einer entsprechend ausgebildeten Einstecknut der Bodenschwelle verrastend einsteckbar ist. Hierdurch wird eine sehr einfach zu bewerkstelligende Befestigung und eine exakt rechtwinklige Ausrichtung des Verbinders zur Bodenschwelle ermöglicht, die sich in einer exakten rechtwinkligen Ausrichtung des mit der Bodenschwelle zu verbindenden seitlichen oder mittleren Holmes des Türrahmens niederschlägt.
Zur weiteren Verbesserung der Befestigung des aus dem erfindungsgemäßen Montagesatz hergestellten Verbinders an der Bodenschwelle kann außerdem ein Teil des Montagesatzes, vorzugsweise das Ansatzteil mindestens ein Schraubloch für eine Verschraubung mit der Bodenschwelle aufweisen. Um hierbei die Montage zu erleichtern, ist das mindestens eine Schraubloch im Ansatzteil bei auf den Eck- oder Pfostenverbinder aufgesetztem seitlichen oder mittleren Holm von außen zugänglich angeordnet, so daß eine Verschraubung des kompletten Verbinders mit darauf aufgesetztem seitlichen oder mittleren Holm des Türrahmens an der Bodenschwelle ermöglicht ist.
Das zur Ausbildung eines Eckverbinders verwendete Seitenteil des erfindungsgemäßen Montagesatzes ist vorteilhaft etwa T-förmig mit einer an dem Ausgleichsteil befestigbaren Anschlußplatte und einem in Richtung auf den seitlichen Holm vorstehenden Befestigungslappen ausgebildet und der vorstehende Befestigungslappen ist am seitlichen Holm des Türrahmens außenseitig anlegbar.
Die Anschlußplatte des erfindungsgemäßen Montagesatzes kann zur weiteren Steigerung der Festigkeit des so ausgebildeten Eckverbinders nicht nur mit dem hieran anschließenden Ausgleichsteil verbunden werden, sondern kann darüber hinaus auch mit Schraublöchern versehen sein, die mit entsprechenden in der Bodenschwelle ausgebildeten und in deren Längserstreckung verlaufenden Schraubkanälen korrespondieren, so daß das Seitenteil mit seiner Anschlußplatte stirnseitig an die Bodenschwelle ansetzbar und mit dieser verbindbar ist. Anstelle einer durch die Schraublöcher hindurchgeführten und in die Schraubkanäle eingreifenden Verschraubung kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, die Anschlußplatte mit vorstehenden Befestigungsstiften zu versehen, die klemmend in die Schraubkanäle der Bodenschwelle einsteckbar sind.
Eine weitere Steigerung der bewirkten Verbindung ergibt sich dadurch, daß der Befestigungslappen des Seitenteiles mindestens eine Befestigungsbohrung für eine Verschraubung mit dem seitlichen Holm des Türrahmens aufweist.
Der erfindungsgemäße Montagesatz ist vorteilhaft aus einem thermoplastischen Kunststoff nach dem Spritzgußverfahren oder auch aus Zink-Druckguß nach bekannten Verfahren herstellbar. Insbesondere ermöglicht diese Herstellungsweise die Schaffung von Ausgleichsteilen in unterschiedlichen Breiten zur Abdeckung verschiedener Profilquerschnitte, da hierbei in einem Werkzeug lediglich entsprechende Reduzierstücke eingelegt werden müssen, um Ausgleichsteile in den gewünschten Breiten zu erhalten. Hierdurch werden die Werkzeug kosten zur Herstellung des erfindungsgemäß universell an verschiedensten Profilquerschnitten einsetzbaren Montagesatzes zur Ausbildung von Verbindern weiter verringert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den Einsatz des erfindungsgemäßen Montagesatzes zur Ausbildung eines Eckverbinders zum Verbinden eines seitlichen Holmes eines Türrahmens mit einer Bodenschwelle,
Fig. 2 in schematisierter Darstellung die Ausbildung von Eckverbindungen mittels des erfindungsgemäßen Montagesatzes,
Fig. 3a die Ansicht eines Seitenteiles des erfindungsgemäßen Montagesatzes in Rechtsausführung,
Fig. 3b die Seitenansicht des Seitenteiles gemäß Fig. 3a,
Fig. 3c die Ansicht eines Seitenteiles des erfindungsgemäßen Montagesatzes in Linksausführung,
Fig. 3d die Seitenansicht des Seitenteiles gemäß Fig. 3c,
Fig. 4a die Aufsicht auf ein Ansatzteil des erfindungsgemäßen Montagesatzes in Linksausführung,
Fig. 4b die Aufsicht auf ein Ansatzteil des erfindungsgemäßen Montagesatzes in Rechtsausführung,
Fig. 5 die Aufsicht auf ein Ausgleichsteil des erfindungsgemäßen Montagesatzes,
Fig. 6a einen Schnitt durch eine Bodenschwelle,
Fig. 6b die Bodenschwelle gemäß Fig. 6a in ausschnittsweise vergrößerter Darstellung,
Fig. 7a die Aufsicht auf einen mittels eines Eckverbinders mit der Bodenschwelle verbundenen seitlichen Holm eines Türrahmens,
Fig. 7b den Schnitt gemäß Pfeilen X in Fig. 7a,
Fig. 8 die Aufsicht auf einen mittels eines Pfostenverbinders mit der Bodenschwelle verbundenen mittleren Holm eines Türrahmens,
Fig. 9 in perspektivischer Darstellung die Ausbildung des Pfostenverbinders aus Teilen des erfindungsgemäßen Montagesatzes.
In den Figuren ist ein Montagesatz zur wahlweisen Ausbildung von Eckverbindern für einen seitlichen Holm 4 eines Türrahmens und eine Bodenschwelle 5 oder zur Ausbildung von Pfostenverbindern für einen mittleren Holm 400 eines Türrahmens und der Bodenschwelle 5 in verschiedenen Zusammenbaumöglichkeiten dargestellt. Der Montagesatz, dessen Teile auch in Einzelteilzeichnungen näher dargestellt sind, umfaßt hierbei ein Seitenteil 1 in Rechts- und Linksausführung, ein Ausgleichsteil 3 sowie ein Ansatzteil 2 in Rechts- und Linksausführung. Je nach Einsatzzweck läßt sich durch Zusammenfügen dieser vorgenannten Einzelteile ein Pfostenverbinder für die Verbindung eines mittleren Holmes 400 mit der Bodenschwelle 5 oder auch ein Eckverbinder in Rechts- oder Linksausführung für die Verbindung eines seitlichen Holmes 4 eines Türrahmens mit der Bodenschwelle 5 herstellen.
In der Fig. 1 ist der Montagesatz zum Herstellen eines Eckverbinders für eine Eckverbindung eines hier lediglich angedeuteten Seitenholms 4 eines Türrahmens mit einer Bodenschwelle 5 dargestellt.
Hierzu wird am stirnseitigen Ende der Bodenschwelle ein Seitenteil 1 des Montagesatzes in Rechts- oder Linksausführung, hier beispielhaft in Linksausführung gemäß Fig. 3c und 3d, befestigt und hieran anschließend ein Ausgleichsteil 3 auf die Bodenschwelle 5 aufgesetzt und gemäß Pfeil P1 an das Seitenteil 1 einseitig anschließend angefügt. Auf der dem Seitenteil 1 abgewandten Seite des Ausgleichsteils 3 wird zudem noch ein hier ebenfalls in Linksausführung gemäß Fig. 4a vorliegendes Ansatzteil 2 auf die Bodenschwelle 5 aufgelegt und gemäß Pfeil P2 an das Ausgleichsteil 3 angesetzt, wobei es durch gleiche Querschnittsausbildung wie das Ausgleichsteil 3 dieses fortsetzt. Aus diesen Teilen des Montagesatzes ist somit bereits ein Eckverbinder für den seitlichen Holm 4 in linksseitiger Ausführung gebildet. Die entsprechende rechtsseitige Ausführung des Eckverbinders umfaßt in analoger Weise ein Seitenteil 1 in Rechtsausführung gemäß Fig. 3a, 3b und ein Ansatzteil 2 in Rechtsausführung gemäß Fig. 4b, die mit dem sowohl für Rechts- als auch Linksausführung gleichermaßen kombinierbaren Ausgleichsteil 3 zu dem Eckverbinder zusammengefügt werden, siehe hierzu auch Fig. 2.
Die hierbei mit dem Seitenholm 4 des Türrahmens zu verbindende Bodenschwelle 5 weist einen in den Fig. 6a und 6b näher dargestellten Aufbau auf. Wie diesen Fig. 6a und in vergrößerter Darstellung auch der Fig. 6b entnehmbar ist, umfaßt die Bodenschwelle 5 einen sich horizontal erstreckenden oberen Abschlußsteg 50 und einen hieran angeformten schräg verlaufenden Auflagesteg 53 sowie zwei einseitig vorstehende Stützfüße 51, 52, mit denen die Bodenschwelle 5 auf einer Unterlage aufsetzbar ist. Ferner sind an den Stützfuß 52 angrenzend sowie im Übergangsbereich vom schräg verlaufenden Auflagesteg 53 zum oberen Abschlußsteg 50 je ein in Längserstreckung der Bodenschwelle 5 durchgängig verlaufender Schraubkanal 54 bzw. 55 ausgebildet. Zwischen dem oberen Abschlußsteg 50 und dem schräg verlaufenden Auflagesteg 53 ist zudem eine durchgängig verlaufende hinterschnittene Einstecknut 56 mit einem Rastvorsprung 56a ausgebildet.
Zur Schaffung der in der Fig. 1 dargestellten Eckverbindung werden sowohl das Ausgleichsteil 3 wie auch das Ansatzteil 2 auf den schräg verlaufenden Auflagesteg 53 der Bodenschwelle 5 aufgesetzt.
Das Ausgleichsteil 3, welches in näheren Einzelheiten auch aus der Fig. 5 ersichtlich ist, weist hierbei eine etwa quaderförmige Gestalt auf, wobei zwei einander gegenüberliegende Stirnflächen 30a, 30b als Fügeflächen für die Verbindung mit weiteren Teilen des Montagesatzes, etwa dem Ansatzteil 2 und dem Seitenteil 1 gemäß der Darstellung in Fig. 1 ausgebildet sind. Entlang einer die Stirnseiten 30a, 30b verbindenden Seite ist zudem eine vorstehende Rastnase 33 ausgebildet, mit dem das Ausgleichsteil 3 bei Auflage auf dem schräg verlaufenden Auflagesteg 53 der Bodenschwelle 5 in die entsprechende Einstecknut 56 der Bodenschwelle eingreift und mit einem angeformten Haken 33a im Rastvorsprung 56a verrastet, siehe hierzu insbesondere die Darstellung gemäß Fig. 6b. Eine Verbindung zwischen dem Ausgleichsteil 3 und der Bodenschwelle 5 ist somit bereits hergestellt. Die Größe des Ausgleichsteiles 3 ist hierbei so gewählt, daß die mit 30 bezeichnete Oberseite des Ausgleichsteiles 3 bündig mit dem oberen horizontalen Abschlußsteg 50 der Bodenschwelle 5 abschließt. Entsprechend der Neigung des schräg verlaufenden Auflagesteges 53 der Bodenschwelle 5 ist auch die Unterseite des Ausgleichsteiles geneigt ausgebildet, so daß die Oberseite 30 horizontal verläuft und den Abschlußsteg 50 horizontal fortsetzt.
Auch das Ansatzteil 2, welches in Rechts- und Linksausführung in seinen Einzelheiten in den Fig. 4a und 4b dargestellt ist, weist eine etwa quaderförmige Gestalt auf und wird auf dem schräg verlaufenden Auflagesteg 53 der Bodenschwelle 5 aufgesetzt. Auch am Ansatzteil 2 ist wiederum eine Rastnase 23 mit angeformten Haken 23a für den Eingriff in die Einstecknut 56 der Bodenschwelle 5 ausgebildet. Die Höhe des Ansatzteiles 2 und die Neigung der Unterseite ist ebenso wie die des Ausgleichsteiles 3 derart gewählt, daß die mit 20 bezeichnete Oberseite bündig mit dem oberen horizontalen Abschlußsteg 50 der Bodenschwelle 5 abschließt und horizontal verläuft. Jeweils eine Stirnseite 20a des Ansatzteiles 2 ist als Fügefläche ausgebildet und das Ansatzteil 2 ist entlang dieser Stirnseite an die mit 30a bzw. 30b gekennzeichnete Stirnseite des Ausgleichsteiles 3 ansetzbar, wobei das Ansatzteil 2 an das Ausgleichsteil 3 bündig anschließt und dieses fortsetzt.
Das Seitenteil 1, welches in näheren Einzelheiten auch aus den Fig. 3a bis 3d ersichtlich ist, weist eine etwa T-förmige Gestalt mit einer stirnseitigen Anschlußplatte 10 und einem hiervon etwa rechtwinklig abgehenden vorstehenden Befestigungslappen 11 auf. Die stirnseitige Anschlußplatte 10 des Seitenteiles 1 ist an einer Stirnseite der Bodenschwelle 5 ansetzbar und weist zwei Schraublöcher 12, 13 auf, die mit den Schraubkanälen 55, 54 der Bodenschwelle 5 korrespondierenden, so daß das Seitenteil 1 über seine Anschlußplatte 10 stirnseitig mit der Bodenschwelle 5 verschraubbar ist. In dieser auch in der Fig. 1 ersichtlichen Stellung ragt der vorstehende Befestigungslappen 11 in Richtung auf den zu befestigenden seitlichen Holm 4 des Türrahmens vor und liegt bei Aufsetzen des seitlichen Holmes 4 auf die Bodenschwelle 5 und das darauf aufgelegte Ausgleichsteil 3 und Ansatzteil 2 an der Außenseite des seitlichen Holmes 4 an. Zu diesem Zweck kann der vorstehende Befestigungslappen 11, wie aus den Fig. 3b bzw. 3d ersichtlich, stufenförmig versetzt zur Anschlußplatte 10 an diese angeformt sein, um in eine entsprechende Ausnehmung des seitlichen Holmes 4 des Türrahmens eingreifen zu können. In dem vorstehenden Befestigungslappen 11 sind des weiteren mehrere, hier insgesamt drei übereinander angeordnete Befestigungsbohrungen 15 für eine Verschraubung mit dem seitlichen Holm 4 des Türrahmens vorgesehen.
Zur Schaffung eines Eckverbinders für eine Verbindung der Bodenschwelle 5 mit dem seitlichen Holm 4 eines Türrahmens ist es somit lediglich erforderlich, den vorangehend beschriebenen Montagesatz in der Weise zusammenzustecken, daß ein Seitenteil 1 an der Stirnseite der Bodenschwelle 5 in den Schraubkanälen 54, 55 verschraubt wird, an dieses Seitenteil einseitig das Ausgleichsteil 3 gemäß Pfeilen P1 angesetzt wird und sodann das Ansatzteil 2 auf der dem Seitenteil 1 abgewandten Seite des Ansatzteiles 3 an dieses angesetzt wird, wie es auch aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Hierbei wird zur Ausbildung eines rechtsseitigen Eckverbinders ein Ausgleichsteil 3 mit einem rechtsseitigen Seitenteil gemäß Darstellung in den Fig. 3a und 3b sowie einem rechtsseitigen Ansatzteil gemäß Darstellung in Fig. 4b kombiniert, während zur Ausbildung eines linksseitigen Eckverbinders, wie er auch in der Fig. 1 dargestellt ist, ein Ausgleichsteil 3 mit einem linksseitigen Seitenteil gemäß Fig. 3c und 3d sowie einem linksseitigen Ansatzteil gemäß Fig. 4a kombiniert wird.
Zur Schaffung einer dauerhaft festen Verbindung des so aus dem Montagesatz zusammengesetzten Eckverbinders weist das Ausgleichsteil 3 an seinen beiden als Fügefläche dienenden Stirnseiten vorstehende Verbindungsflächen 31 auf, die in entsprechend ausgebildete Ausnehmungen 17, 27 des Seitenteiles 1 bzw. Ausgleichsteiles 2 eingreifen und für eine sichere Verbindung der Einzelteile untereinander sorgen.
Auf dem solchermaßen ausgebildeten Eckverbinder wird der mit der Bodenschwelle 5 zu verbindende Seitenholm 4 eines Türrahmens aufgesetzt, was in Fig. 7a und 7b näher dargestellt ist.
Wie diesen Figuren entnehmbar ist, bilden die jeweiligen Oberseiten 20, 30 des Ansatzteils 2 und Ausgleichsteils 3 eine Aufstellfläche für den Seitenholm 4, der auf diese Aufstellfläche aufgesetzt und in dieser Position mit der Bodenschwelle 5 verbunden wird. Hierzu weist das Ansatzteil 2 mindestens eine die Aufstellfläche durchsetzende Befestigungsbohrung 25 auf, durch die eine Schraube 25a in den seitlichen Holm 4 des Türrahmens eingeschraubt werden kann. Sofern, wie in den Figuren dargestellt, der seitliche Holm 4 des Türrahmens aus einem Hohlprofil beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff gebildet ist, wird die Befestigungsbohrung 25 im Ansatzteil 2 in der Weise angeordnet, daß die durch diese Befestigungsbohrung 25 hindurchgeführte Schraube zumindest mit einem Teil ihres Umfanges in einen entsprechenden Steg 40 des seitlichen Holmes 4 im Bereich eines Anschlagvorsprunges 4a eingreift und eine Verbindung bewirkt. Hierzu ist der Befestigungsbohrung 25 benachbart das Ansatzteil 2 und auch das Ausgleichsteil 3 mit einer Aufkantung 26 ausgebildet, die den auf die Aufstellfläche aufgesetzten seitlichen Holm 4 lagegenau für den Eingriff der Schraube 25a positioniert. Auf der dem Steg 40 des seitlichen Holmes 4 abgewandten Seite ist des weiteren ein über die Aufstellfläche vorstehender Stützsteg 24 ausgebildet, der die Schraube 25a abstützend umgibt. Dieser Stützsteg 24 ist vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildet und umgibt die durch die Befestigungsbohrung 25 hindurchgeführte Schraube entlang ihres halben Umfanges. Hierdurch erfährt die Schraube 25a eine Zwangsführung, die den Eingriff ihrer Schraubwendel in den Steg 40 des seitlichen Holmes 4 des Türrahmens und damit die gewünschte Verbindung sicherstellt.
Die Befestigung des seitlichen Holmes 4 an der Bodenschwelle 5 erfolgt nun in der Weise, daß zunächst ein Eckverbinder aus dem Montagesatz mit einem Seitenteil 1, einem Ausgleichsteil 3 und einem Ansatzteil 2 in der bereits beschriebenen Weise zusammengesetzt wird und nachfolgend des seitlichen Holmes 4 auf die von dem Ausgleichsteil 3 und dem Ansatzteil 2 gebildete Auflagefläche aufgesetzt wird. In dieser Position kann der seitliche Holm sowohl mittels durch die Befestigungsbohrungen 25 hindurchgeführter Schrauben 25a mit dem Verbinder verschraubt werden, wie auch eine Befestigung mittels Schrauben S3 durch die Befestigungsbohrungen 15 im vorstehenden Befestigungslappen 11 des Seitenteiles 1 ermöglicht ist. Anschließend wird der in dieser Weise mit dem Verbinder verbundene seitliche Holm 4 auf die Bodenschwelle 5 aufgesetzt, wobei das Ausgleichsteil 3 und das Ansatzteil 2 auf dem schräg verlaufenden Auflagesteg 53 der Bodenschwelle zur Auflage kommen und mit ihren vorstehenden Rastnasen 23, 33 in der Einstecknut 56 der Bodenschwelle 5 verrasten. Sodann kann das Seitenteil 1 mittels Verschraubungen S2 über die Schraublöcher 12, 13 in der Anschlußplatte 10 des Seitenteiles 1 mit den Schraubkanälen 54, 55 der Bodenschwelle 5 verschraubt werden, wodurch eine exakt rechtwinklige Anordnung des seitlichen Holmes 4 zur Bodenschwelle 5 gewährleistet wird.
Zur weiteren Fixierung ist überdies im Ansatzteil 2 ein Schraubloch 22 vorgesehen, durch welches das Ansatzteil 2 mit dem schräg verlaufenden Auflagesteg 53 der Bodenschwelle 5 verschraubbar ist. Hierbei ist das Schraubloch 22 vorteilhaft innerhalb einer Ansenkung 21 gegenüber der Oberseite 20 des Ansatzteiles 2 angeordnet und auch bei aufgesetztem seitlichen Holm 4 auf den Verbinder von außen für den Angriff eines Drehwerkzeuges zugänglich, so daß die Verschraubung nach dem Aufstecken und Ausrichten des seitlichen Holmes 4 auf dem mit der Bodenschwelle 5 verrastenden Eckverbinder problemlos ermöglicht ist.
Wesentliches Merkmal der auf diese Weise hergestellten Eckverbindung ist es, daß sowohl das Ansatzteil 2 wie auch das Seitenteil 1 an nahezu allen im Markt erhältlichen Profilquerschnitten für die Ausbildung von Seitenholmen 4 in gleicher Weise verwendbar sind, da sowohl eine Ausnehmung 41 für die Anlage des vorstehenden Bandlappens 11 wie auch ein Anschlagvorsprung 4a, in welchem die Befestigungsschraube 25a eingreift, an nahezu sämtlichen Profilquerschnitten verschiedenster Hersteller vorhanden sind. Die noch bestehenden Unterschiede zwischen den einzelnen Profilquerschnitten können auf einfache Weise über eine Variation der Breite B des Ausgleichsteiles 3 ausgeglichen werden, wodurch unterschiedliche Abstände zwischen dem Ansatzteil 2 und dem Seitenteil 1 realisierbar werden. Es hat sich im Rahmen der Erfindung gezeigt, daß durch Ausbildung einer Breite B des Ausgleichsteiles 3 von etwa 10 bis 90 mm nahezu sämtliche im Markt vorkommenden Profilquerschnitte abgedeckt und mittels des so geschaffenen Montagesatzes stets ein Eckverbinder für diese Profile zur Verbindung von seitlichen Holmen eines Türrahmens mit einer Bodenschwelle geschaffen werden kann.
Gegebenenfalls kann es bei bestimmten Profilquerschnitten zur Ausbildung seitlicher Holme eines Türrahmens noch erforderlich werden, die Ansatzteile 2 leicht nachzubearbeiten, um sie der Querschnittsform des seitlichen Holmes 4 anzupassen. Beispielsweise kann es bei manchen Profilquerschnitten seitlicher Holme 4 wünschenswert sein, bei einem auf den Eckverbinder aufgesetzten seitlichen Holm einen eventuellen Überstand des Ansatzteiles 2 nachträglich zu entfernen, was mit den Bezugszeichen A in Fig. 4a angedeutet ist. Dieses Entfernen kann jedoch z. B. durch Absägen schnell und einfach während der Montage des Türrahmens und der Bodenschwelle erfolgen.
Neben dieser Möglichkeit der Ausbildung eines Eckverbinders für die Verbindung eines seitlichen Holmes 4 eines Türrahmens mit der Bodenschwelle 5 mittels des Montagesatzes ist zusätzlich auch die Möglichkeit der Ausbildung eines Pfostenverbinders für die Verbindung eines mittleren Holmes eines Türrahmens mit der Bodenschwelle 5 gegeben, was aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist.
Wie diesen Fig. 8 und 9 entnehmbar, wird hierzu ein Ausgleichsteil 3 an seinen beiden stirnseitigen Fügeflächen mit je einem Ansatzteil 2 in Rechts- und Linksausführung zu einem Pfostenverbinder aneinandergefügt.
Auf den so geschaffenen Pfostenverbinder mit einer durchgehenden und von den jeweiligen Oberflächen 20, 30 gebildeten Auflagefläche wird sodann ein üblicherweise T-förmiger Mittelpfosten 40Ö gemäß Pfeilen P3 aufgesetzt, der über Befestigungsbohrungen 25 in den Ansatzteilen 2 mit dem so geschaffenen Verbinder verbunden wird. Gegebenenfalls kann hierbei, wie aus der Fig. 8 ersichtlich, auch das Ausgleichsteil 3 analog zum Ansatzteil 2 eine oder mehrere Befestigungsbohrungen 35 aufweisen, über die ebenfalls eine Verschraubung des mittleren Holmes 400 an dem Ausgleichsteil 3 des Pfostenverbinders erfolgen kann. Der gesamte so ausgebildete Pfostenverbinder wird mittels der vorstehenden Rastnasen 33, 23 in die Einstecknut 56 der Bodenschwelle 5 eingerastet und mittels der in den Ansatzteilen 2 ausgebildeten Schraublöcher 22 mit der Bodenschwelle 5 verschraubt, so daß auch hier eine dauerhaft feste Verbindung eines mittleren Holmes 400 eines Türrahmens mit der Bodenschwelle 5 auf einfache Weise gewährleistet ist.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist wiederum eine Anpassung an unterschiedliche Profilquerschnitte verschiedener Profilhersteller über eine Variation der Breite B des Ausgleichsteiles 3 in der vorangehend bereits erläuterten Weise problemlos möglich.

Claims (15)

1. Montagesatz für Verbinder zum Herstellen einer Verbindung zwischen einer Bodenschwelle und seitlichen Holmen und/oder einem mittleren Holm eines Türrahmens, enthaltend ein auf die Bodenschwelle aufsetzbares Ausgleichsteil und ein an das Ausgleichsteil einseitig in Verlängerung desselben ansetzbares und auf die Bodenschwelle aufsetzbares Ansatzteil in Rechts- und Linksausführung sowie ein an das Ausgleichsteil ansetzbares Seitenteil in Rechts- und Linksausführung, so daß aus einem Ausgleichsteil mit einseitig angesetztem Seitenteil und einem auf der gegenüberliegenden Seite des Ausgleichsteiles angesetzten Ansatzteil jeweils ein rechts- oder linksseitiger Eckverbinder für eine Verbindung eines seitlichen Holmes des Türrahmens mit der Bodenschwelle und aus einem Ausgleichsteil mit beidseits angesetzten Ansatzteilen in Rechts- und Linksausführung ein Pfostenverbinder für eine Verbindung eines mittleren Holmes des Türrahmens mit der Bodenschwelle ausbildbar ist.
2. Montagesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsteil eine Breite (B) von 10 bis 90 mm aufweist.
3. Montagesatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsteil, das Ansatzteil und das Seitenteil mit miteinander korrespondierenden Verbindungsmitteln für eine Verbindung derselben zu einem Eck- oder Pfostenverbinder ausgebildet sind.
4. Montagesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsteil und das Ansatzteil auf ihrer Oberseite eine Aufstellfläche für den mit der Bodenschwelle zu verbindenden seitlichen oder mittleren Holm des Türrahmens bilden und der seitliche oder mittlere Holm des Türrahmens auf die Aufstellfläche aufstellbar und in dieser Position mit der Bodenschwelle verbindbar ist.
5. Montagesatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzteil und/oder das Ausgleichsteil oberseitig eine über die Aufstellfläche vorstehende Aufkantung zur lagegenauen Positionierung des seitlichen oder mittleren Holms des Türrahmens auf der Anlagefläche aufweist.
6. Montagesatz nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzteil und/oder das Ausgleichsteil jeweils mindestens eine die Aufstellfläche durchsetzende Befestigungsbohrung für eine Verschraubung des Ansatzteiles und/oder Ausgleichsteiles mit dem seitlichen oder mittleren Holm des Türrahmens aufweist.
7. Montagesatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbohrung in der Weise im Ansatzteil und/oder Ausgleichsteil ausgebildet ist, daß eine durch die Befestigungsbohrung hindurchgeführte Schraube entlang eines Teilbereiches ihres Umfanges in einen entsprechenden Steg des zu verschraubenden seitlichen oder mittleren Holms des Türrahmens eingreift und auf der dem Steg des seitlichen oder mittleren Holmes abgewandten Seite ein über die Anlagefläche vorstehender Stützsteg für die Schraube ausgebildet ist.
8. Montagesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsteil und das Ansatzteil entlang einer Umfangsseite mit einer vorstehenden Rastnase ausgebildet sind, die in eine entsprechend ausgebildete Einstecknut der Bodenschwelle verrastend einsteckbar ist.
9. Montagesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzteil mindestens ein Schraubloch für eine Verschraubung mit der Bodenschwelle aufweist.
10. Montagesatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Schraubloch im Ansatzteil bei auf den Eck- oder Pfostenverbinder aufgesetztem seitlichen oder mittleren Holm von außen zugänglich ist.
11. Montagesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil etwa T-förmig mit einer an dem Ausgleichsteil befestigbaren Anschlußplatte und einem in Richtung auf den seitlichen Holm vorstehenden Befestigungslappen ausgebildet ist und der vorstehende Befestigungslappen am seitlichen Holm des Türrahmens außenseitig anlegbar ist.
12. Montagesatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatte des Seitenteiles mit Schraublöchern ausgebildet ist, die mit entsprechenden in der Bodenschwelle ausgebildeten und in deren Längserstreckung verlaufenden Schraubkanälen korrespondieren, so daß das Seitenteil mit seiner Anschlußplatte stirnseitig an die Bodenschwelle ansetzbar und mit dieser verbindbar ist.
13. Montagesatz nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungslappen des Seitenteiles mindestens eine Befestigungsbohrung für eine Verschraubung mit dem seitlichen Holm des Türrahmens aufweist.
14. Montagesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem thermoplastischen Kunststoff nach dem Spritzgußverfahren hergestellt ist.
15. Montagesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Zink-Druckguß hergestellt ist.
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