DE19853187A1 - Kassettendichtung für Wälzlager - Google Patents

Kassettendichtung für Wälzlager

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DE19853187A1
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Wilhelm Walter
Robert Heuberger
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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FAG Automobiltechnik AG
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    • F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
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    • F16C33/78—Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members
    • F16C33/7869—Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members mounted with a cylindrical portion to the inner surface of the outer race and having a radial portion extending inward
    • F16C33/7879—Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members mounted with a cylindrical portion to the inner surface of the outer race and having a radial portion extending inward with a further sealing ring
    • F16C33/7883—Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members mounted with a cylindrical portion to the inner surface of the outer race and having a radial portion extending inward with a further sealing ring mounted to the inner race and of generally L-shape, the two sealing rings defining a sealing with box-shaped cross-section
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    • F16J15/3248—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kassettendichtung für Wälzlager bei der die beiden koaxialen L-förmigen Metallringe 1, 2 mittels elastischer Nasen 4 zu einer Baueinheit verbunden werden, damit diese bei der Montage ins Wälzlager nicht auseinander fallen kann.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Kassettendichtung für Wälzlager nach dem Oberbe­ griff des Anspruches 1.
Hintergrund der Erfindung
Kassettendichtungen werden bei vielen Wälzlagerungen eingesetzt, um die Wälzlager gegen das Eindringen von Umgebungsschmutz zu schützen und den Fettaustritt aus dem Wälzlager zu verhindern. Um die Dichtwirkung zu verbes­ sern, werden Dichtsysteme (Kassettendichtungen) mit mehreren elastischen Dichtlippen eingesetzt. Diese Kassettendichtungen bestehen meist aus zwei L- förmigen rotationssymmetrischen Metallringen, die verkehrt zueinander mon­ tiert werden, wobei zwischen beiden Metallringen die elastischen Dichtungen angeordnet sind. Diese beiden Metallringe müssen vor der Montage in das Wälzlager zusammengefügt werden. Damit diese lose Baueinheit bei der Handhabung vor dem Fügen ins Wälzlager nicht mehr auseinander fällt, wird eine zusätzliche Dichtung zur Verbindung beider Metallringe eingesetzt.
Aus der EP 0 065 887 ist eine Kassettendichtung bekannt, die nach dem Fügen beider Metallringe nicht mehr auseinanderfallen kann. Diese Problemlösung hat aber den Nachteil, daß beim Fügen der beiden Metallringe mit den elastischen Dichtlippen, die äußere elastische Dichtlippe über den radial nach außen lau­ fenden Schenkel des inneren Metallringes gedehnt werden muß. Bei diesem Vorgang kann die empfindliche Dichtlippe an der scharfen Kante des radial nach außen laufenden Schenkels beschädigt werden. Zusätzlich bildet sich im Betrieb hinter dieser Radialdichtung am tiefsten Punkt ein Wassersack, weil eingedrungenes Wasser nicht mehr austreten kann.
Zusammenfassung der Erfindung
Es besteht also die Aufgabe eine Verbindung beider Metallringe zu schaffen, die die oben genannten Nachteile vermeidet. Erfindungsgemäß wird das durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die angebrach­ ten elastischen Nasen die beiden Metallringe problemlos ineinander gefügt werden können und daß sich hinter den Nasen kein Wassersack bilden kann. Gemäß Anspruch 2 besteht ein weiterer Vorteil dieser Erfindung darin, daß die Kassettendichtung im Betrieb ohne zusätzliche Reibung läuft, da die Nasen ohne Berührung des innenliegenden Metallringes laufen.
Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung wird anhand von vier Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Stand der Technik zur Bildung einer montierbaren Kassetten­ dichteinheit im Schnitt parallel zur Rotationsachse. Die Dichtlippe 3 kommt hierbei berührend zur Anlage an Schenkel 2a, um die Baueinheit zu bilden.
Fig. 2 zeigt den Schnitt parallel zur Rotationsachse durch die Kassettendich­ tung. Es werden die zwei L-förmigen Metallringe 1 und 2 im eingebauten Zu­ stand gezeigt. Die Nasen 4 halten bei der Handhabung die Baueinheit zusam­ men und liegen im Betrieb etwas außerhalb des Schenkels 2a.
Fig. 3 zeigt den Schnitt parallel zur Rotationsachse durch die Kasettendich­ tung, wobei der Schenkel 2b im Bereich der Nasen 4 axial abgewinkelt ist.
Fig. 4 zeigt die verbundene Kassettendichtung in der Draufsicht.
Bezugszeichenliste
1
Radial äußerer L-förmiger Metallring
2
Radial innerer L-förmiger Metallring
2
a Radial nach außen gerichteter Schenkel des Metallringes
2
2
b Axiale abgewinkelter Teil des Schenkels
2
a
3
Radialdichtlippe (Stand der Technik)
4
Elastische Nasen
5
Innenring
6
Außenring
7
,
8
,
9
Verschiedene elastische Dichtlippen

Claims (2)

1. Kassettendichtung für Wälzlager bestehend aus zwei koaxialen L-förmi­ gen Metallringen (1 und 2), die verkehrt zueinander montiert werden, wobei zwischen beiden Metallringen elastische Dichtungslippen (7, 8) angebracht sind und eine radialorientierte elastische Dichtungslippe (3) radial innerhalb des äußeren Metallringes (1) beginnt und an der axial äußeren Fläche des gegenüberliegenden Schenkels (2a) des inneren Metallringes (2) berührend zur Anlage kommt, um beide Metallringe zu einer bei der Handhabung nicht auseinanderfallenden Einheit zu verbin­ den, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung beider Metallringe (1 und 2) durch elastische Nasen (4) erfolgt, wobei diese Nasen am Umfang des radial außenliegenden Metallrings (1) axial gegenüber der Wälzlagerung angebracht sind und radial nach innen gerichtet sind und so nach dem Fügen beider Metallringe außerhalb des radial nach außen laufenden Schenkels (2a) oder des abgewinkelten Schenkels (2b) des inneren Metallringes (2) liegen und so ein Auseinanderfallen der beiden Metallringe verhindern.
2. Kassettendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Nasen (4) im Betrieb der Kassettendichtung zur Reibungsre­ duzierung axial einen Abstand zum radial nach außen laufenden Schen­ kel (2a) oder abgewinkelten Schenkel (2b) des inneren Metallrings (2) haben.
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