DE19853172A1 - Gepäckträger für ein Einspurfahrzeug - Google Patents
Gepäckträger für ein EinspurfahrzeugInfo
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- B62J7/00—Luggage carriers
- B62J7/02—Luggage carriers characterised by the arrangement thereof on cycles
- B62J7/04—Luggage carriers characterised by the arrangement thereof on cycles arranged above or behind the rear wheel
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gepäckträger für Einspurfahrzeuge insbesondere für Fahrräder mit einem Rohrrahmen oder ähnlichen Konstruktionselementen. Der Gepäckträger weist eine auf einem Tragelement 4 angeordnete Gepäckauflage 5 und eine Spannschelle zur Verbindung an das Fahrzeug auf. DOLLAR A Die bekannten Gepäckträger haben den Nachteil, daß die Art der Befestigung eine latent vorhandene Überlastungsgefahr für das Fahrzeug wie für den Gepäckträger darstellen, darüber hinaus stellt sie keinen ausreichenden Schutz gegen das Verdrehen des Gepäckträgers inkl. des Gepäcks um die Einspannstelle sicher, so daß die Fahrstabilität und damit die Verkehrssicherheit in erheblichem Maße beeinträchtigt werden kann, zudem läßt sich der Gepäckträger nicht ausreichend positionieren. DOLLAR A Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Gepäckträger für Einspurfahrzeuge zu schaffen, der eine Sicherung gegen eine zu hohe Gepäcklast sowie gegen unerwünschtes Verdrehen aufweist und der die Positionierung desselben an die unterschiedlichen Gegebenheiten erlaubt. DOLLAR A Erfindungsgemäß verhindert eine Überlastsicherung eine mechanische Beschädigung des Gepäckträgers oder des Fahrzeugs, sie ist derart ausgebildet, daß sie bei Überschreiten einer vorgegebenen Gepäckträgernennlast selbsttätig nachzugeben vermag. Zudem sichern stützende Elemente das seitliche Verdrehen, wobei über ein Stellelement 13 die Ausrichtung auf die Fahrzeugmittelebene und über den Stützbügel 16 die Anpassung auf die Horizontale ...
Description
Die Erfindung betrifft Gepäckträger für ein Einspurfahrzeug mit einem Rohrrah
men, der ein oder mehrere zur vertikalen Richtung nicht oder um einen geringen
Winkel verkippte Rohre oder ähnliche Konstruktionselemente aufweist, insbesonde
re für ein Fahrrad oder ein leichtes Motorrad, mit einer auf einem Tragelement 4
angeordneten Gepäckauflage 5 und einer mit dem Sitzrohr 1 oder dem Steuerrohr
verbindbaren und dem Tragelement 4 verbundenen Spannschelle 2.
Für Standardfahrräder hält der Markt ein vielfältiges Angebot an soliden Gepäck
trägern bereit. Für Sporträder, wie Rennräder und Mountenbikes, aber auch für
gefederte Fahrräder ist die Situation anders. Diese Fahrräder sind in der Regel
nicht mit den entsprechenden Gepäckträgeranschlußelementen ausgestattet. Am
Markt ist dennoch mindestens ein Gepäckträgertyp entsprechend dieser Anwen
dung erhältlich. Dieser ist als einarmiger, in sich starrer Träger an die Sattelstütze
oder an eines der Rahmenrohre des Fahrrads montierbar und ragt ohne weitere
Stütze nach hinten über das Hinterrad. In der Einspannstelle werden, konzentriert
auf diesen Ort, die aus der Trägerbelastung resultierenden Kräfte und Momente auf
das Fahrrad übertragen. Dieser Gepäckträger besteht in der Hauptsache aus
der Gepäckauflage, der Spannschelle (das Bindeelement zum Fahrrad) und dem
Tragelement (Verbindung zwischen der Spannschelle und der Gepäckauflage).
Dieser Gepäckträger bindet sich üblicherweise über eine Schelle an ein Rohr des
Fahrradrahmens, z. B. an die Sattelstütze an. Die Gepäckbeförderung kann mit die
ser Art Gepäckträger nur mit beträchtlich Einschränkungen erfolgen. In der Praxis
sind erhebliche Mängel zu erkennen.
Die in der Richtung senkrecht zur Rotation um die Einspannung und senkrecht zur
Fahrtrichtung ausgeführte formschlüßige Verbindung bindet den Gepäckträger in
einer bestimmten, dem Träger eigenen Winkelstellung an das Fahrrad. So kommt
es, aufgrund der unterschiedlichen Sitzrohrwinkel, zu mehr oder weniger korrekten
bzw. aus der Horizontalen weisenden und damit nachteiligen Positionen des Ge
päckträgers. Eine Möglichkeit der Anpassung ist bei den bekannten Gepäckträgern
nicht vorgesehen. Schwerer wiegt, daß diese Art der Befestigung eine latent vor
handene Überlastungsgefahr in sich birgt. Sporträder und andere Fahrräder ohne
Gepäckträgerbefestigungselemente sind konstruktiv nicht für diesen Lastfall vorge
sehen. Der Formschluß aber, überträgt naturgemäß uneingeschränkt die hier her
an geführten Momente. Diese können sowohl das Fahrrad wie den Träger beschä
digen bzw. zerstören. In der Praxis führt dieser Umstand zu schwierigen Abwägun
gen bezüglich der noch ertragbaren Gepäcklast, zumal sich zusätzlich, durch die
dynamische Lasterhöhung im Fahrbetrieb in nicht zumutbarer Weise die Frage
nach den noch verkraftbaren Fahrbahnunebenheiten stellt. Ein Schlagloch z. B.
könnte hier schon Versagen bedeuten und damit die Verkehrssicherheit in Frage
stellen.
Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Gepäckträger zu schaffen, der die oben be
schriebenen Nachteile beseitigt, der eine Sicherung gegen eine zu hohe Gepäcklast
aufweist und/oder die Positionierung der Gepäckauflage an die unterschiedlichen
Gegebenheiten erlaubt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Gepäckträger eine
Überlastsicherung zur Verhinderung einer mechanischen Beschädigung des Ge
päckträgers oder des Rohrrahmens und zum Einstellen der Orientierung der Ge
päckauflage 5 aufweist, die von einer Stützstrebe 8 und einem mit der Spann
schelle 2 verbundenen Gelenk 3 gebildet ist, wobei das Tragelement 4 über das
Gelenk 3 mit der Spannschelle 2 verbunden ist und die Stützstrebe 8 mit einem
Ende über eine erste Befestigung an dem Tragelement 4 und mit einem gegenüber
liegenden Ende über eine zweite Befestigung mit dem Rohrrahmen oder dem relativ
zum Gelenk 3 rahmenseitigen Bereich des Gepäckträgers verbunden ist, wobei die
erste und/oder die zweite Befestigung derart ausgebildet ist, daß sie bei über
schreiten einer vorgegebenen Gepäckträgernennlast selbsttätig nachzugeben ver
mag.
Die Rotation um die Rohrachse wird lediglich durch die Reibung zwischen Schelle
und Rohr gehindert. Der Träger wird also nicht zwingend in einer Position fixiert.
Diese Verbindung stellt, nicht zuletzt wegen des ungünstigen Verhältnisses von
Rohrdurchmesser auf der Seite der Befestigung, zur wirksamer Hebellänge auf der
Seite des Lastangriffs, d. h. vom Gepäck bis zur Einspannstelle, keinen ausreichen
den Schutz gegen Verdrehen des Gepäckträgers inkl, des Gepäcks während der
Fahrt sicher. Dies wiegt um so nachteiliger, wie die Fahrstabilität und damit die
Verkehrssicherheit in erheblichem Maße beeinträchtigt werden kann. Darüber hin
aus führt diese Art der Anbringung zu einem weiteren Problem bei der Montage. Die
Gepäckträgerposition um die Rohrachse ist frei wählbar, dies führt zu einer mehr
oder weniger aufwendigen Justage auf die Fahrradmittelebene hin.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Gepäckträger zu schaffen,
der die aufgeführten Nachteile beseitigt, der eine zusätzliche Sicherung gegen un
erwünschtes Verdrehen aufweist und zudem den Gepäckträger eindeutig auf die
Fahrradmittelebene hin orientiert.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Gepäckträger eine
von einer Stützstrebe 8 gebildeten Sicherung gegen Verdrehen des Gepäckträgers
infolge zu hoher Querkraft aufweist, wobei die Stützstrebe 8 mit einem Ende über
eine erste Befestigung mit dem Gepäckträger verbunden ist und an einem gegen
überliegenden Ende eine zweite Befestigung zur Verbindung mit dem Rohrrahmen
aufweist, wobei über ein Stellelement 13 die Ausrichtung auf die Fahrzeugmittel
ebene erfolgen kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen und aus den nachfolgenden Beschreibungen bevorzugter Ausführungsbei
spiele anhand der Skizzen.
In den Skizzen zeigen:
Fig. 1 bis 4 das hintere Fahrradrahmeneck mit Sattelstütze und Sattel. Das
Hinterrad ist angedeutet.
Fig. 1 Überlastsicherung durch nachgiebiges Gelenk 3
Fig. 2 Wie Fig. 1, zusätzlich mit Stütze zur Abstützung erhöhter statischer Last
Fig. 3 Verdrehsicherung 14 zur Abstützung seitlicher Kräfte
Fig. 4 Wie Fig. 3, zusätzlich mit Überlastsicherung und Stütze nach Fig. 2
Der oben beschriebene Nachteil von schädigenden, in der Praxis schwierig ab
schätzbaren Momenten auf das Fahrrad bzw. auf die Gepäckträgerkonstruktion
wird durch (siehe Fig. 1) mindestens ein Gelenk 3 oder/und Nachgiebigkeit gelöst.
(Anm.: Mit Nachgiebigkeit ist hier und im weiteren eine biegeweiche Stelle gemeint,
die ein Nachgeben der Struktur in Richtung auf das Hinterrad zu zuläßt, sich senk
recht dazu allerdings unnachgiebig verhält.) Wobei gleichzeitig die entstandene Be
wegungsfreiheit über mindestens einen zweiten Mechanismus (hier durch Stütz
bauteile 6, 7, 8, 9 realisiert) behindert wird. Die Stützbauteile ermöglichen, einen,
durch das Gelenk 3 zunächst unterbrochenen Momentenfluß, auf die Folgeele
mente zu übertragen. Es ist vorgesehen die Abstützung kontrolliert nachgiebig, d. h.
als Überlastsicherung zu realisieren, dabei kann z. B. der Widerstand über ein Rei
belement, u. U. mit Stellmöglichkeit, über ein Feder-Dämpfer-Element bzw. Kombi
nationen dieser oder weiterer unterschiedlicher Konstruktionselemente ausgeführt
sein. Es ist vorgesehen die Position der Gepäckauflage 5 ebenfalls entweder über
diesen Mechanismus oder über ein weiteres Verstellelement einstellbar auszufüh
ren. Hierdurch wird es ermöglicht, die Gepäckauflage 5 unabhängig vom Sitzrohr
winkel horizontal auszurichten. Über die Hintereinanderschaltung von mindestens
zweier dieser Gelenke, mit einem Abstand zueinander, wird zudem eine Höhenver
stellung realisiert werden. Die Gelenke werden den Gegebenheiten entsprechend
festgestellt werden können. Es ist ebenfalls vorgesehen, in den Gelenken selbst die
Bewegungsbehinderung, den Stützmechanismus zu integrieren.
Der oben beschriebene Nachteil von schädigenden, in der Praxis schwierig ab
schätzbaren Momenten auf das Fahrrad bzw. auf die Gepäckträgerkonstruktion
wird (siehe Fig. 2) durch mindestens ein Gelenk 3 oder/und Nachgiebigkeit gelöst.
Wobei gleichzeitig die entstandene Bewegungsfreiheit über die Momentenstütze 10
behindert wird. Dieses Element ermöglicht einen, durch das Gelenk 3 zunächst
unterbrochenen Momentenfluß, auf die Folgeelemente. Es ist vorgesehen die Mo
mentenstütze 10 über ein Verbindungselement 11, z. B. als Schelle oder Prisma
ausgeführt, mindestens an einem weiteren Befestigungspunkt am Fahrrad anzu
schließen. Diese Ausführung bietet über den Abstand der lasteinleitenden Orte den
zusätzlichen Vorteil einer erheblich geringeren Strukturbelastung auf der Fahr
radseite. An diesen Orten treten annähernd reine, momentenfreie Krafteinleitungen
auf. Eine Überlastsicherung wie oben beschrieben, ließe sich auch hier wie auch
bei den nächsten Beispielen umsetzen.
Der oben beschriebene Nachteil, von in der Praxis gefährlichen Verdrehungen des
Gepäckträgers um die Achse des Sitzrohres und die damit verbundene Beeinträch
tigung der Verkehrssicherheit, wird durch die in Fig. 3 skizzierte Verdrehsicherung
14 ausgeräumt. Das Moment um die Klemmachse kann so formschlüßig in ein
Kräftepaar überführt werden. Es ist vorgesehen die Verdrehsicherung 14 über ein
Anschlußelement 12 am Fahrrad zu befestigen, wobei ein Stellelement 13 die Ju
stage des Gepäckträgers in die Hauptebene des Fahrrads ermöglicht. Fertigungsto
leranzen und andere Maßungenauigkeiten können so ausgeglichen werden. Es ist
weiterhin vorgesehen, das Gelenk zwischen den Elementen 14 und 15 über ent
sprechende Elemente blockieren (einfrieren) zu können. Dadurch wird zusätzlich
ein Biegemomentfluß von der Gepäckseite ausgehend über die Schelle 15 auf die
Verdrehsicherung 14, über das Anschlußelement 12 in den Fahrradrahmen reali
siert. Zudem ist vorgesehen, den Scharnierbolzen zwischen 14 und 15 gleichzeitig
als Klemmbolzen der Sitzrohrschelle 15 zu nutzen.
Die oben beschriebenen Nachteile werden durch den in Fig. 4 skizzierte Stützbügel
16 ausgeräumt. Dieser vereint die Abstützung aus Biegung und Torsion. Der Stütz
bügel 16 stützt den über das Gelenk 3 frei gestellten Bereich des Gepäckträgers
und stützt den selben bezüglich der Drehung um den Klemmort. Als weiterer Vor
teil ist das Tragelement 4 sowohl in Längsrichtung, wie auch in Drehung im Ge
lenkanschluß 17 veränderbar und fixierbar realisiert. Die besonders bei der Mit
nahme von Fahrradtaschen zum Problem werdende, oft mangelhaft bemessene
Fußfreiheit, gemeint ist der kleinste Abstand zwischen dem Pedal und der Fahrrad
tasche, findet hier vorteilhaft Berücksichtigung. Als weiterer Vorteil schließt sich im
Gepäckbereich mindestens ein, eine Gepäcktasche unterstützendes Element, der
Taschenbügel 18 an. Dieses Element ist so ausgeführt, daß eine mitgeführte Fahr
radtasche eingehängt werden kann und durch den Bügel gestützt, nicht in die
Speichen des Laufrades gelangen kann. Die nun folgenden Vorteile sind nicht auf
den Skizzen eingezeichnet. Als weiterer Vorteil ist es vorgesehen mindestens einen
Anschluß an das Fahrrad als Element auszuführen, daß sich an die für Trinkfla
schenhalterungen vorgesehenen Verschraubungen anschließt. Als weiterer Vorteil
ist der Gepäckträger mit mindestens einem Befestigungselement ausgerüstet, wei
ches die Montage mindestens eines Schutzblechs bzw. Kotflügels gestattet. Als
weiterer Vorteil ist der Gepäckträger mit mindestens einem Befestigungselement
ausgerüstet, welches die Montage mindestens einer Trinkflaschenhalterung ge
stattet. Als weiterer Vorteil ist der Gepäckträger mit mindestens einem Befesti
gungselement ausgerüstet, welches die Montage eines Kindersitzes gestattet. Als
weiterer Vorteil ist der Gepäckträger mit mindestens einem Befestigungselement
ausgerüstet, welches die Montage einer Rückleuchte gestattet.
1
Sitzrobr
2
Spannschelle
3
Gelenk
4
Tragelement
5
Gepäckauflage
6
Stützelement
7
Spannschraube
8
Stützstrebe
9
Zwischenstück
10
Momentenstütze
11
Verbindungselement
12
Anschlußelement
13
Stellelement
14
Verdrehsicherung
15
Sitzrohrschelle
16
Stützbügel
17
Gelenkanschluß
18
Taschenbügel
Claims (12)
1. Gepäckträger für ein Einspurfahrzeug mit einem Rohrrahmen, der ein zur vertika
len Richtung nicht oder um einen geringen Winkel verkipptes hinteres Sitzrohr 1
aufweist, insbesondere für ein Fahrrad oder ein leichtes Motorrad, mit einer auf ei
nem Tragelement 4 angeordneten Gepäckauflage 5 und einer mit dem Sitzrohr 1
verbindbaren und dem Tragelement 4 verbundenen Spannschelle 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß
er eine Überlastsicherung zur Verhinderung einer mechanischen Beschädigung des
Gepäckträgers oder des Rohrrahmens und zum Einstellen der Orientierung der Ge
päckauflage 5 aufweist, die von einer Stützstrebe 8 und einem mit der Spann
schelle 2 verbundenen Gelenk 3 gebildet ist, wobei das Tragelement 4 über das
Gelenk 3 mit der Spannschelle 2 verbunden ist und die Stützstrebe 8 mit einem
Ende über eine erste Befestigung an dem Tragelement 4 und mit einem gegenüber
liegenden Ende über eine zweite Befestigung mit dem Rohxrahmen oder dem relativ
zum Gelenk rahmenseitigen Bereich des Gepäckträgers verbunden ist, wobei die
erste und/oder die zweite Befestigung derart ausgebildet ist, daß sie bei Über
schreiten einer vorgegebenen Gepäckträgernennlast selbsttätig nachzugeben ver
mag.
2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk 3 an
einem mit der Spannschelle 2 verbundenen Zwischenstück 9 angeordnet ist und
die Stützstrebe 8 mit dem Zwischenstück 9 verbunden ist.
3. Gepäckträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Befestigung und/oder die zweite Befestigung von einer Längstführung gebildet ist,
in der die Stützstrebe 8 geführt ist und die ein Feststellmittel, insbesondere in
Form einer gegen die Stützstrebe 8 anstellbaren Spannschraube 7 aufweist, über
das die Stützstrebe 8 in der Längstführung festlegbar ist.
4. Gepäckträger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstrebe 8 unterhalb des Tragelements angeordnet ist und das Tragele
ment 4 ein nach unten hervorspringendes Stützelement 6 mit einer Durchführung
für die Stützstrebe 8 aufweist, wobei das Feststellmittel an dem Stützelement 6 an
geordnet ist, insbesondere eine in das Stützelement 6 eingeschraubte Schraube mit
von außen zugänglichem Handgriff ist, die in die Durchführung zum Einklemmen
der Stützstrebe 8 hinein ragt.
5. Gepäckträger für ein Einspurfahrzeug mit einem Rohrrahmen, der ein zur ver
tikalen Richtung nicht oder um einen geringen Winkel verkipptes hinteres Sitzrohr
1 aufweist, insbesondere für ein Fahrrad oder ein leichtes Motorrad, mit einer auf
einem Tragelement 4 angeordneten Gepäckauflage 5 und einer mit dem Sitzrohr 1
verbindbaren und dem Tragelement 4 verbundenen Spannschelle 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß
er eine von einer Stützstrebe 8 gebildeten Überlastsicherung zur Verhinderung ei
nes Verdrehens des Gepäckträgers infolge zu hoher Querkraft oder zur Verhinde
rung einer Beschädigung durch Knicken des Sitzrohres aufweist, wobei die Stütz
strebe 8 mit einem Ende über eine erste Befestigung mit dem Gepäckträger ver
bunden ist und an einem gegenüberliegenden Ende eine zweite Befestigung zur
Verbindung mit dem Rohrrahmen aufweist.
6. Gepäckträger nach dem vorhergehenden Anspruch für ein Einspurfahrzeug,
insbesondere für ein sogenanntes Herrenfahrrad, mit einem Rohrrahmen, der auf
der dem Gepäckträger abgewandten Seite der Sitzstange eine im wesentlichen hori
zontal angeordnete Rohrstange aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Befestigung an der der Gepäckauflage 5 abgewandten Seite an der Spannschelle 2
angeordnet ist und die zweite Befestigung derart ausgebildet ist, daß sie mit der ho
rizontalen Rohrstange verbindbar ist, wobei die zweite Befestigung insbesondere
von einer spannbaren Rohrschelle gebildet ist.
7. Gepäckträger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß er zur
Anpassung des Gepäckträgers an verschiedene Winkel zwischen vertikaler Sitz
stange und horizontaler Rohrstange ein Gelenk aufweist, das zwischen der ersten
und der zweiten Befestigung angeordnet ist.
8. Gepäckträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe 8
unterhalb der Gepäckauflage 5 angeordnet ist und die zweite Befestigung unterhalb
der Spannschelle 2 angeordnet ist, so daß sie mit der Sitzstange unterhalb der
Spannschelle 2 verbindbar ist.
9. Gepäckträger nach Anspruch 5 für ein Einspurfahrzeug, insbesondere für ein
sogenanntes Herrenfahrrad, mit einem Rohrrahmen, der auf der dem Gepäckträger
abgewandten Seite der Sitzstange eine im wesentlichen horizontal angeordnete
Rohrstange aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe 8 unterhalb der
Gepäckauflage 5 angeordnet und über die Spannschelle 2 nach vorne hervorsprin
gend ausgebildet ist, wobei die zweite Befestigung vor der Spannschelle 2 angeord
net ist, so daß sie mit der horizontalen Rohrstange vor der Spannschelle 2 verbind
bar ist.
10. Gepäckträger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Spannschelle 2 und der Gepäckauflage 5 ein Gelenk 3 angeordnet ist, wobei er
ste Befestigung relativ zum Gelenk 3 an dem der Spannschelle 2 abgewandten Be
reich des Gepäckträgers angeordnet ist.
11. Gepäckträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Befe
stigung eine festlegbare Verstellmöglichkeit zur Einstellung der Neigung der Ge
päckauflage 5 aufweist, insbesondere von einem Kombination aus einem geraden
oder gebogenen Langloch und einem Klemmelement gebildet ist.
12. Gepäckträger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützstrebe 8 zusätzlich über eine dritte Befestigung mit der Gepäckauflage 5 oder
dem Gelenk verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153172 DE19853172A1 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Gepäckträger für ein Einspurfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153172 DE19853172A1 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Gepäckträger für ein Einspurfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19853172A1 true DE19853172A1 (de) | 2000-05-25 |
Family
ID=7888211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998153172 Ceased DE19853172A1 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Gepäckträger für ein Einspurfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19853172A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1375320A1 (de) * | 2002-06-26 | 2004-01-02 | Gebrueder Pletscher AG | Sattelstützengepäckträger |
DE102005021269A1 (de) * | 2005-03-02 | 2006-09-14 | Louis Chuang | Vorrichtung zum Installieren eines optionalen Elementes an einem Fahrrad |
CN110843967A (zh) * | 2019-12-10 | 2020-02-28 | 北京阿帕科蓝科技有限公司 | 基于电动自行车的多人骑行规避方法及***、电动自行车 |
DE102023101579B3 (de) | 2023-01-23 | 2023-12-14 | WM trading GmbH | Montagesystem zum lösbaren Montieren eines Gepäckträgers an einem Fahrradrahmen |
-
1998
- 1998-11-19 DE DE1998153172 patent/DE19853172A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005021269B4 (de) * | 2005-03-02 | 2011-05-19 | Louis Chuang | Vorrichtung zum Installieren eines optionalen Elementes an einem Abschnitt eines Rahmens eines Fahrrades |
CN110843967A (zh) * | 2019-12-10 | 2020-02-28 | 北京阿帕科蓝科技有限公司 | 基于电动自行车的多人骑行规避方法及***、电动自行车 |
DE102023101579B3 (de) | 2023-01-23 | 2023-12-14 | WM trading GmbH | Montagesystem zum lösbaren Montieren eines Gepäckträgers an einem Fahrradrahmen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8131 | Rejection |