DE19849331A1 - Schraubenhaltegurt - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gurt, der darauf ei
ne Reihe von selbstbohrenden Schrauben o. dgl., die mit Köp
fen versehen sind, halten kann, so daß dieselben mittels des
Gurts aufeinanderfolgend zu einem kraftgetriebenen Schrauben
antriebswerkzeug befördert werden können, welches Schrauben
antriebswerkzeug vorzugsweise fortlaufend und leistungsfähig
dahingehend betrieben wird, daß es jene Schrauben eine um die
andere in zwei übereinanderliegende Gegenstände eintreibt und
darin befestigt, insbesondere dadurch diese beiden Gegenstän
de aneinander befestigt.
Im besonderen betrifft die Erfindung einen derartigen Gurt,
der speziell dazu geeignet ist, solche Schrauben zu halten
und zu tragen sowie zu befördern, von denen jede einen Dich
tring hat, der dem Kopf benachbart und/oder an dem Kopf befe
stigt ist sowie vorzugsweise radial und/oder nach auswärts
von dem Kopf vorsteht, so daß dadurch der effektive Durchmes
ser desselben und/oder die Dicke desselben erhöht wird.
Nach dem Stande der Technik sind einige Schraubenhaltegurte
bekannt, insbesondere solche, wie sie in dem US-Patent 4 059
034 und einigen anderen Veröffentlichungen des Standes der
Technik offenbart sind. Zum Beispiel lehrt die japanische Pa
tentoffenlegungsschrift 8-189520 einen Schraubenhaltegurt,
der eine Reihe von Schraubenaufnehmern hat, aus denen die
Schrauben leicht herausschlüpfen bzw. -gleiten können. Wie in
Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt dieser Gurt einen Gurtkörper 1,
der aus einem flexiblen Kunstharz, wie Polyethylen, herge
stellt ist. Ausschnitte 2 sind in und entlang jeder der Late
ralseiten des Körpers 1 ausgebildet und in regelmäßigen In
tervallen dazu angeordnet, den Gurt intermittierend nach vor
wärts anzutreiben. Eine Reihe von Schraubenhaltezylindern 3,
welche die Hauptteile der Aufnehmer bilden, sind längs des
Gurtkörpers und in den gleichen regelmäßigen Abständen wie
die Ausschnitte 2 ausgebildet, derart, daß Schafte 7 von
Kopfschrauben 6 in jene Zylinder eingefügt und von denselben
gehalten werden können. Vier Öffnungen 4, von denen jede eine
Sektorform hat, sind außerdem in dem Körper 1 derart ausge
bildet, daß sie sich von jeweils dem Umfang eines Schrauben
haltezylinders 3 aus radial und nach auswärts erstrecken. Die
sektorförmige Öffnung 4 hat eine zugespitzte Ober- bzw. In
nenseite, die mit dem Umfang des Schraubenhaltezylinders 3
zusammenläuft, und einen Boden, der sich entfernt davon be
findet. Jeder Schraubenhaltezylinder 3, die vier Öffnungen 4
und jeweils vier Abschnitte oder Ränder 5, von denen jeder
zwischen zwei benachbarten Öffnungen 4 liegt, bilden demgemäß
jeweils je einen Schraubenaufnehmer.
Im Gebrauch wird der Gurt, welcher die beschriebene Struktur
hat und mit den Kopfschrauben 6 beladen ist, zunächst in ei
nen Schraubenentreiber eingesetzt, der einen Kraftantrieb hat
und nicht im Detail gezeigt ist. Während der Gurt intermit
tierend um je einen regelmäßigen Abstand, wie er oben erwähnt
ist, vorgeschoben wird, drückt ein Schraubenantriebskopf 9
die Kopfschrauben 6 eine um die andere aus dem Gurtkörper 1
so heraus, daß er sie in Gegenstände einschraubt, die anein
ander befestigt werden sollen. Wenn jede der Kopfschrauben 6
demgemäß aus dem Gurt herausspringt, bewirkt ihr Kopf 8, daß
sich die Abschnitte 5 von selbst bzw. durch den Druck des
Kopfs 8 nach dem Zylinder 3 zu verbiegen, bis der Zylinder 3
an dessen Teilen, die mit den zugespitzen Enden der Öffnungen
4 zusammenlaufen, aufgebrochen bzw. geöffnet wird. Es sei
hier bemerkt, daß der Biegewiderstand der Abschnitte 5 gene
rell proportional der Entfernung "A" (siehe Fig. 5) zwischen
den Böden benachbarter Öffnungen 4 ist.
In den meisten Fällen sind die flexiblen Materialien, aus de
nen die Gurtkörper 1 ausgebildet werden, welche Polyethylene.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich die Polyethylene weiter
erweichen, wenn sie im Sommer an heißen Montageorten benutzt
werden, und zwar bis zu einem solchen Ausmaß, daß die Gurte
kaum noch um einen korrekten vorbestimmten regelmäßigen Ab
stand weiterbefördert werden können. Demgemäß war es in eini
gen Fällen notwendig, die bisherigen weichen Polyethylene
durch härtere Polyethylene als Materialien für die Schrauben
haltegurte zu substituieren.
Jedoch hat es sich oft gezeigt, daß die Abschnitte 5 in den
Strukturen des Standes der Technik bei Gurtkörpern 1 aus der
artigem harten Polypropylen resistenter gegen Verbiegen sind.
Die Bedienungspersonen müssen eine stärkere Kraft auf die
Schraubenköpfe 8 beim Schritt des Entfernens bzw. Herausdrüc
kens derselben aus den Gurtkörpern anwenden, so daß dadurch
bewirkt, daß ihre Arbeit härter und schwerer wird. Außerdem
bewirkt eine solche starke Kraft oft eine Deformation der
Gurtkörper 1, was zur Folge hat, daß ein glattes und gleich
mäßiges Vorschieben um einen korrekten regelmäßigen Abstand
derselben nicht mehr möglich ist oder nicht zuverlässig er
zielt werden kann. Wenn die Schraubenköpfe 8 Dichtringe ha
ben, welche von denselben nach auswärts und radial vorstehen,
dann können derartige Köpfe nicht leicht herausgedrückt wer
den, und zwar selbst dann, wenn die Gurtkörper 1 aus einem
weicheren Material hergestellt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, die
Probleme des Standes der Technik, vor allem die vorstehend
beschriebenen Schwierigkeiten des Standes der Technik, zu lö
sen bzw. zu überwinden. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es daher, einen Schraubenhaltegurt zur Verfügung zu stel
len, der einen Gurtkörper und eine Reihe von Schraubenhaltern
umfaßt, die darin ausgebildet sind und von denen jeder derar
tige Abschnitte bzw. Ränder, Laschen oder Schürzen hat, daß
der Biegewiderstand derselben so mäßig ist, daß Kopfschrauben
leicht aus den Haltern selbst in den Fällen herausgenommen
oder herausgedrückt werden können, in denen der Gurtkörper
aus einem beträchtlich harten Material, insbesondere einem
beträchtlich harten Harz oder Kunstharz, beispielsweise einem
Polypropylen, hergestellt ist. Ein spezielleres Ziel der Er
findung ist es, einen Schraubenhaltegurt zur Verfügung zu
stellen, welcher für Schrauben mit großen Köpfen geeignet
ist, von denen jeder einen Dichtring benachbart dem Kopf hat.
Die obige Aufgabe sowie die vorgenannten Ziele werden dadurch
gelöst bzw. erreicht, daß gemäß der Erfindung ein Schrauben
haltegurt zum Aufnehmen und Malten einer Reihe von Kopf
schrauben zur Verfügung gestellt wird, der folgendes umfaßt:
einen Gurtkörper, welcher ein Band ist, das aus einem flexi
blen flächigen Kunststoffmaterial, insbesondere einem fo
lien-, dünnplatten- oder plattenförmigen Kunststoffmaterial,
hergestellt ist; eine Reihe von Ausschnitten, die in einem
regelmäßigen Abstand in und entlang von wenigstens einer der
gegenüberliegenden Lateralseiten des Gurtkörpers ausgebildet
sind, wobei die Ausschnitte zum intermittierenden Antrieb des
Gurtkörpers dienen; und eine Reihe von Schraubenhaltezylin
dern, -hülsen oder -buchsen, die in dem Gurtkörper längs des
selben und in dem gleichen regelmäßigen Abstand wie die Aus
schnitte ausgebildet sind; wobei jeder Zylinder, jede Hülse
oder jede Buchse eine Öffnung hat, die bündig mit der oberen
Oberfläche des Gurtkörpers so angeordnet ist, daß sie einen
Schaft von je einer Kopfschraube aufnehmen und halten kann.
Der Schraubenhaltegurt umfaßt weiter eine Mehrzahl von Öff
nungen, die in dem Gurtkörper ausgebildet sind und sich von
dem Umfang der Öffnung von jedem Schraubenhaltezylinder, je
der Schraubenhaltehülse oder jeder Schraubenhaltebuchse nach
auswärts und radial erstrecken, wobei jede Öffnung eine Sek
torform hat, die eine Breite bzw. Weite hat, welche nach de
ren Boden hin zunimmt, der sich am meisten entfernt von dem
Zylinder, der Hülse oder Buchse befindet, derart, daß diese
Böden Teile eines imaginären Kreises sind, welcher koaxial
mit dem Zylinder, der Hülse oder der Buchse ist und einen
Durchmesser hat, der relativ größer als jener eines Kopfs von
jeder Schraube ist, wobei zwei benachbarte Öffnungen zwischen
sich einen Abschnitt, insbesondere einen Rand, eine Lasche
oder eine Schürze, begrenzen. Eines der wesentlichen bzw.
kennzeichnenden Merkmale der Erfindung besteht darin, daß je
der Abschnitt, insbesondere jeder Rand, jede Lasche oder jede
Schürze, der bzw. die zwischen zwei benachbarten Öffnungen
begrenzt ist, eine Umfangsweite oder -breite hat, welche nach
dem imaginären Kreis hin abnimmt, und mehr bevorzugt ist die
Breite oder Weite von jedem Abschnitt, insbesondere von jedem
Rand, jeder Lasche oder jeder Schürze, zwischen den Böden von
zwei benachbarten Öffnungen kleiner als die Umfangslänge des
Bodens von jeder Öffnung.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Er
findung werden nachfolgend anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen eines erfindungsgemäßen Schraubenhaltegurts unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung näher erläu
tert und beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Schraubenhaltegurt, der
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur
Verfügung gestellt wird;
Fig. 2 eine Seitenaufrißansicht des Schraubenhalte
gurts, die teilweise im Quer- bzw. Längsschnitt veranschau
licht ist;
Fig. 3 einen längs der Linie 3-3 in Fig. 1 ausgeführ
ten Querschnitt;
Fig. 4 einen vertikalen Quer- bzw. Längsschnitt, wel
cher der Fig. 2 entspricht und eine andere Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Schraubenhaltegurt nach
dem Stande der Technik, der auch Zylinder bzw. Hülsen bzw.
Buchsen hat; und
Fig. 6 einen Teilquer- bzw. -längsschnitt des Schrau
benhaltegurts nach dem Stand der Technik, der veranschau
licht, wie eine in dem Zylinder bzw. der Hülse bzw. der Buch
se gehaltene Schraube mittels der Spitze eines eintreibenden
Schraubenziehers von dem Schraubenhaltegurt weggedrückt bzw.
aus dem Schraubenhaltegurt herausgedrückt wird.
Es seien nun einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Fig.
1 bis 4 der Zeichnung beschrieben und erläutert.
Die Fig. 1 zeigt in einer Aufsicht einen Schraubenhaltegurt
10, wie ihn die vorliegende Erfindung zur Verfügung stellt,
und Fig. 2 zeigt auch den Schraubenhaltegurt 10, jedoch in
einer Seitenaufrißansicht und teilweise im Quer- bzw. Längs
schnitt. Zum Zwecke einer präzisen und knappen Beschreibung
sowie einer vereinfachten und klaren Darstellung ist nur eine
der Kopfschrauben gezeigt, die von dem Schraubenhaltegurt 10
gehalten wird.
Der Schraubenhaltegurt 10 ist ein integrales bzw. einstücki
ges Teil, das durch Formung eines relativ harten Polypropy
lens hergestellt ist. Der bandförmige Körper 11 des Schrau
benhaltegurts hat eine Reihe von Ausschnitten 12, die in ei
nem regelmäßigen Abstand in und längs jeder der gegenüberlie
genden lateralen Seiten des Körpers 11 des Schraubenhalte
gurts 10 ausgebildet sind. Diese Ausschnitte 12 dienen dazu,
den Körper 11 des Schraubenhaltegurts 10 intermittierend an
zutreiben. Der Körper 11 hat eine Reihe von Schraubenhaltezy
lindern bzw. -hülsen bzw. -buchsen 13, die in dem Körper 11
ausgebildet und längs desselben sowie mit dem gleichen regel
mäßigen Abstand wie die Ausschnitte 12 angeordnet sind. Jeder
Zylinder bzw. jede Hülse 13 hat eine Öffnung, die bündig mit
der - in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung - oberen Oberflä
che des Körpers 11 des Schraubenhaltegurts 10 ist, so daß je
der Zylinder bzw. jede Hülse bzw. Buchse 13 einen Schaft 17
von je einer Kopfschraube 16 aufnehmen und halten kann. Der
Schraubenhaltegurt 10 umfaßt weiter vier Öffnungen 14, die in
dem Körper 11 desselben ausgebildet sind und sich von dem Um
fang der Öffnung von jedem Schraubenhaltezylinder bzw. jeder
Schraubenhaltehülse oder -buchse 13 aus erstrecken. Jede Öff
nung 14 hat eine Sektorform. Der mittige Zylinder 13 bzw. die
mittige Hülse oder Buchse 13, die vier Öffnungen 14 sowie
vier Abschnitte, Ränder, Laschen, Schürzen o. dgl. 15, von
denen jeder bzw. jede zwischen zwei benachbarten Öffnungen 14
zwischengefügt ist, bilden, ähnlich dem in Fig. 5 gezeigten
Stand der Technik, funktionell einen Schraubenhalter.
Jedoch ist dieser Schraubenhalter anders gestaltet, als der
in Fig. 5 gezeigte Schraubenhalter nach dem Stande der Tech
nik, insbesondere unterscheiden sich die Öffnungen 14 des
Schraubenhalters bzw. des Schraubenhaltegurts der vorliegen
den Erfindung von jenen, die in einem Schraubenhaltegurt des
Standes der Technik ausgebildet sind, und zwar vor allem dar
in, daß sich die Bänder, Laschen, Schürzen o. dgl. 15, d. h.
vorliegend die Abschnitte 15, zwischen den Sektoren 14,
leicht nach dem Körper von jedem Zylinder 13 bzw. von jeder
Hülse oder Buchse 13 zu biegen können.
Im einzelnen ist nämlich ein erfindungsgemäßer Schraubenhal
tegurt bzw. Schraubenhalter derart ausgebildet, daß jede sek
torförmige Öffnung 14 einen zentralen Winkel, d. h. den zwi
schen einem Paar von generell geraden und radialen Seiten der
sektorförmigen Öffnung 14 eingeschlossenen Winkel, von 90°
oder mehr hat. Demgemäß hat jede Öffnung 14 eine Weite bzw.
Breite, die nach ihrem Boden 14a, der am meisten entfernt von
dem Zylinder 13 bzw. der Buchse oder Hülse 13 liegt, zunimmt,
derart, daß diese Böden 14a Teile eines imaginären Kreises
sind, welcher koaxial mit dem Zylinder bzw. der Hülse oder
Buchse 13 und von einem Durchmesser ist, der relativ größer
als jener eines Kopfs 18 von jeder Kopfschraube 16 ist. Zwei
benachbarte Öffnungen 14 und 14 begrenzen zwischen sich einen
Abschnitt 15, der hier auch als Rand, Lasche oder Schürze zu
bezeichnen ist, welcher eine Breite hat, die nach der sich
entfernt von dem Zylinder bzw. der Hülse oder Buchse 13 be
findlichen Basis des Abschnitts allmählich abnimmt. Jede Ab
schnittsbreite oder Entfernung "A" zwischen den Böden 14a von
benachbarten Öffnungen 14 ist in dieser Ausführungsform klei
ner gemacht als die Länge "B" von jedem Boden 14a der Öffnun
gen, wie aus der Fig. 1 deutlich zu ersehen ist.
Andererseits hat jeder Schraubenhaltezylinder 13 bzw. jede
Schraubenhaltehülse oder -buchse 13 generell eine pyramidale
Form, deren - vorliegend vier - Kantenlinien zu den jeweili
gen Öffnungen 14 weiterlaufen. Aufgrund dieses strukturellen
bzw. baulichen Merkmals brechen die Zylinder bzw. Hülsen oder
Buchsen 13 leicht längs den Kantenlinien auf, wenn die Ab
schnitte 15 kräftig oder zwangsweise gebogen werden. Mit an
deren Worten kann man auch sagen, daß die Zylinder bzw. Hül
sen oder Buchsen 13 sich leicht entlang den Kantenlinien öff
nen bzw. aufweiten, wenn die Abschnitte 15 zwangsweise gebo
gen werden.
Jede Kopfschraube 16, die auf dem und durch den Schraubenhal
tegurt 10, der oben erörtert worden ist, gehalten werden
soll, hat unter ihrem Kopf einen Hals, an dem und um den ein
Dichtring 19 fest angebracht ist, derart, daß die Schrauben
köpfe 18 scheinbar etwas größer als übliche gemacht sind.
Im Gebrauch wird der Schraubenhaltegurt 10 zunächst mit den
Kopfschrauben 16 beladen, indem deren Schafte 17 in die Zy
linder bzw. Hülsen oder Buchsen 13 des Schraubenhaltegurts 10
eingefügt werden. An irgendeinem gewünschten Montageort wird
ein Schraubenantriebswerkzeug, z. B. ein Schraubenzieher, ein
angetriebener Sechskantschlüssel o. dgl. oder ein ähnliches
Werkzeug mit dem Kopf 18 von jeder Schraube in Eingriff ge
bracht, derart, daß es den Kopf 18 der Schraube aus dem Kör
per 11 des Schraubenhaltegurts drückt bzw. schiebt und die
Schraube zum Befestigen irgendwelcher Gegenstände aneinander
mit Druck beaufschlagt, so daß sie die beiden Gegenstände an
einander befestigt. Wenn der die Schrauben tragende Schrau
benhaltegurt 10 in dieser Art und Weise benutzt wird, bewirkt
der Kopf 18 von jeder Schraube 16, welcher durch den Zylinder
13 bzw. die Hülse oder Buchse 13 gedrückt wird, daß sich die
Abschnitte 15 nach diesem Zylinder 13 bzw. dieser Hülse oder
Buchse 13 zu biegen, während dieselben längs ihrer Kantenli
nien, die sich zwischen der zugespitzten Oberseite bzw. der
einwärts gerichteten Spitze der Öffnung 14 und dem Umfang des
Zylinders 13 bzw. der Hülse oder Buchse 13 erstrecken, auf
brechen bzw. sich öffnen. Da die Breite "A" des Basisteils
von jedem Abschnitt 15 kleiner als jene von dessen Endteil
benachbart dem Zylinder 13 bzw. der Hülse oder Buchse 13 ist,
können alle Abschnitte 15 selbst dann sehr leicht umgebogen
werden, wenn die Schrauben 16 vergrößerte Köpfe, die integral
mit denselben sind, haben. Die Kopfschrauben 16 können demge
mäß ohne die Notwendigkeit, eine übermäßige oder unangemesse
ne Kraft auf sie auszuüben, selbst dann aus dem Körper 11 des
Schraubenhaltegurts 10 herausgedrückt werden, wenn dieser
Körper 11 aus einem relativ harten Material, wie beispiels
weise Polypropylen, hergestellt ist.
Die Dichtringe 19, die an den Kopfschrauben angebracht sein
können, wie das der in den Zeichnungen gezeigte Fall ist, er
höhen beträchtlich den Durchmesser und/oder die Höhe der
Schraubenköpfe 18.
Die Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, in der
die Abschnitte 15 bzw. Ränder, Laschen oder Schürzen 15 eine
kleine Entfernung von der Vorderseite bzw. Oberseite des Kör
pers 11 des Schraubenhaltegurts 10 und nach dem entsprechen
den Zylinder 13 bzw. nach der entsprechenden Hülse oder Buch
se 13 zu vertieft sind. Dieses Merkmal ist insofern vorteil
haft, als dadurch der Kopf 18 von jeder Schraube 16 teilweise
in einen solchen vertieften Bereich paßt, so daß er nicht nur
eine stabilere Position relativ zu dem Körper 11 des Schrau
benhaltegurts einnimmt, sondern auch leichter daraus entfern
bar ist.
Insgesamt ist zu sagen, daß die in dem Schraubenhaltegurt der
vorliegenden Erfindung ausgebildeten Öffnungen von einer sol
chen "sich nach auswärts erweiternden" Sektorform sind, daß
der äußere Basisteil von jedem Abschnitt, d. h. jedem Rand,
jeder Lasche, jeder Schürze o. dgl., der bzw. die zwischen
zwei benachbarten Öffnungen gebildet bzw. begrenzt ist, in
der Weite bzw. Breite kleiner ist als der innere Endteil. Die
Abschnitte bzw. Ränder, Laschen oder Schürzen lassen sich
demgemäß sehr leicht biegen, wenn die Schrauben mit einem
Schraubenantriebswerkzeug oder dergleichen Werkzeug aus dem
Schraubenhaltegurt herausgedrückt werden, und zwar in jedem
Falle, in dem der Kopf von jeder Schraube mit einem Dichtring
vergrößert ist und/oder der Körper des Schraubenhaltegurts
aus einem beträchtlich harten Material bzw. Kunststoff, bei
spielsweise Polypropylen bzw. beträchtlich hartem Polypropy
len, hergestellt ist.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein Schraubenhal
tegurt 10 zur Verfügung gestellt, umfassend einen Gurtkörper
11, der aus flexiblem flächigen Kunststoff, insbesondere Fo
lien-, Dünnplatten- oder Plattenmaterial, hergestellt ist,
sowie Ausschnitte 12, die zum intermittierenden Antreiben des
Gurtkörpers dienen und in sowie entlang einer oder beider la
teralen Seiten des Gurtkörpers ausgebildet sind. Schrauben
haltezylinder, -hülsen oder -buchsen 13 sind in dem Gurtkör
per 11 in dem gleichen regelmäßigen Abstand wie die Aus
schnitte 12 so ausgebildet, daß sie Schafte 17 von Kopf
schrauben 16 aufnehmen und halten können. Der Gurt 10 hat
weiter Öffnungen 14, die in demselben ausgebildet sind, und
sich von der Öffnung jedes Zylinders bzw. jeder Hülse bzw.
jeder Buchse 13 radial und nach auswärts zu erstrecken, und
jede Öffnung 14 hat eine Sektorform, deren Breite bzw. Weite
nach deren Boden 14a hin zunimmt, derart, daß diese Böden
Teile eines imaginären Kreises sind, der koaxial mit dem Zy
linder bzw. der Hülse bzw. der Buchse 13 ist und einen Durch
messer hat, welcher größer als der Kopf 18 von jeder der
Schrauben 16 ist. Die jeweils benachbarten beiden Öffnungen
14 begrenzen zwischen sich einen Abschnitt 15, insbesondere
einen Rand, eine Lasche oder eine Schürze, dessen Umfangs
breite bzw. -weite nach dem imaginären Kreis zu abnimmt.
Claims (3)
1. Schraubenhaltegurt (10), umfassend einen Gurtkörper
(11), der ein Band ist, das aus einem flexiblen flächigen
Kunststoff, vorzugsweise einem flexiblen folien-, dünnplat
ten- oder plattenförmigen Kunststoff, hergestellt ist; eine
Reihe von Ausschnitten (12), die in einem regelmäßigen Ab
stand in und entlang von wenigstens einer der entgegengesetz
ten lateralen Seiten des Gurtkörpers (11) ausgebildet sind;
wobei die Ausschnitte (12) zum intermittierenden Antrieb des
Gurtkörpers (11) dienen; eine Reihe von Schraubenhaltezylin
dern, -hülsen oder -buchsen (13), die in dem Gurtkörper (11)
längs desselben und mit dem gleichen regelmäßigen Abstand wie
die Ausschnitte (12) ausgebildet sind, wobei jeder Zylinder,
jede Buchse oder jede Hülse (13) eine Öffnung (4), die bündig
mit der oberen Oberfläche des Gurtkörpers (11) ist, so daß
sie einen Schaft (17) einer Kopfschraube (16) aufnehmen und
halten kann; und eine Mehrzahl von Öffnungen (14), die in dem
Gurtkörper (11) ausgebildet sind, und sich von dem Umfang der
Öffnung jedes Schraubenhaltezylinders oder jeder Schrauben
haltehülse oder -buchse (13) nach auswärts und radial er
strecken, wobei jede Öffnung (14) eine Sektorform hat, die
eine Breite bzw. Weite aufweist, welche nach deren Boden
(14a) hin zunimmt, der sich am meisten entfernt von dem Zy
linder, der Hülse oder der Buchse (13) befindet, derart, daß
diese Böden (14a) Teile eines imaginären Kreises sind, wel
cher koaxial mit dem Zylinder, der Hülse oder der Buchse (13)
ist und einen Durchmesser hat, welcher relativ größer als je
ner des Kopfs (18) von jeder Schraube (16) ist, wobei Ab
schnitte (15), vorzugsweise Ränder, Laschen oder Schürzen,
zwischen den benachbarten beiden Öffnungen (14) oder je zwei
benachbarten Öffnungen (14) so gebildet oder begrenzt sind,
daß jeder Zylinder, jede Hülse oder jede Buchse (13) von den
Abschnitten (15) umgeben ist und jeder Abschnitt (15) eine
Umfangsbreite oder -weite (A) hat, die nach dem imaginären
Kreis zu abnimmt.
2. Schraubenhaltegurt nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Abschnitt (15) eine
zwischen den Böden (14a) von zwei benachbarten Öffnungen (14)
begrenzte oder gebildete Weite oder Breite (A) hat, die klei
ner als die Umfangslänge des Bodens (14a) von jeder Öffnung
(14) ist.
3. Schraubenhaltegurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschnitte (15) von
der oberen Oberfläche des Gurtkörpers (11) aus und nach dem
entsprechenden Zylinder, der entsprechenden Hülse oder der
entsprechenden Buchse (13) zu vertieft sind.
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