DE19846299B4 - Öffnervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Öffnervorrichtung (2) zum Öffnen von Faserflocken mit einem Füllschacht (1) zur Aufnahme der zu öffnenden Faserflocken, die am unteren Ende des Füllschachtes (1) der Öffnervorrichtung (2) zugeführt werden. Am unteren Ende des Füllschachtes (1) sind mehrere Einzugswalzenpaare (21, 21') vorgesehen, denen jeweils eine Öffnerwalze (22, 22') nachgeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Öffnervorrichtung zum Öffnen von Faserflocken mit einem Füllschacht zur Aufnahme der zu öffnenden Faserflocken, der an seinem oberen Ende mit Flocken beschickt wird und an seinem unteren Ende ein Einzugswalzenpaar aufweist, welches die Flocken aus dem Füllschacht einer Öffnerwalze zuführt.
  • Derartige Maschinen sind bekannt und werden in einer Linie benutzt, die aus verschiedenen Öffnervorrichtungen zusammengesetzt ist. Eine solche Linie beginnt in der Regel mit der Öffnung von Faserballen, die in gepresster Form angeliefert werden, so dass diese Ballen in einer ersten Maschine in Fladen aufgelöst werden, von Transportbändern und Steiglattenbändern gefördert und dabei weiter geöffnet werden, so dass schließlich die Fladen zu Fladenstücken und in weiteren Maschinen bis hin zu Flocken aufgelöst werden. Dabei können in diese Linie auch Mischvorrichtungen eingeschaltet sein, die verschiedene Fasermaterialien in genau zu bestimmenden Quantitäten miteinander mischen. Sofern es sich um natürliche Fasern, wie zum Beispiel Baumwolle, handelt, sind außerdem Reinigungsvorrichtung erforderlich.
  • Unabhängig davon, ob es sich um Naturfasern oder synthetische Fasern handelt, ob es sich um Kurz- oder Langstapelfasern handelt, ist das Ziel, das in Ballen gepresste Fasermaterial so weit in feine Flocken aufzulösen, dass diese einer Krempel oder Karde vorgelegt werden können. Die Krempel schließlich parallelisiert die wirren Fasern der Flocken und bildet daraus ein Faserband, welches die Grundlage für die weitere Verarbeitung bis zum Faden ist. Bei der Vliesherstellung tritt an die Stelle des Faserbandes ein Vlies. Wünschenswert ist dabei, dass die Linien der Vorbe reitungsmaschinen in ihrer Produktionsleistung aufeinander abgestimmt sind, um so ohne wesentliche Zwischenspeicherung und Verzögerung den Materialfluss bis zur Band- oder Vliesbildung zu steuern. Die Karde oder die Krempel ist dabei als letzte-Maschine diejenige, die die Produktionsleistung der gesamten Linie bestimmt. Während die Karde im Kurzstapelbereich etwa mit einer Stundenleistung maximal bei etwa 100 kg liegt, ist bei den Krempeln, insbesondere zur Herstellung von Vliesen, bereits eine Stundenleistung von 1.000 kg und neuerdings sogar von 2.000 kg gefordert. Diesen hohen Leistungsanspruch können zwar die vorgeschalteten Maschinen in der Anlage erfüllen, jedoch nicht der Feinöffner als letzte Maschine unmittelbar vor der Krempel. Dies ist vor allen Dingen auch dadurch bedingt, dass die Öffnerdrehzahl und die Lieferung sich nicht ohne weiteres erhöhen lassen, da mit steigendem Materialdurchsatz die Qualität der Öffnung und Auflösung leidet bis hin zu der Gefahr, dass dadurch auch das Fasermaterial geschädigt wird. Der Feinöffner ist somit das schwächste Glied in dieser Linie, und es ist notwendig, beispielsweise zwei Maschinen parallel arbeiten zu lassen, um diese hohen Produktionsanforderungen zu erfüllen. Abgesehen von der Verteuerung der Linie durch Einschalten von zwei Feinöffneraggregaten wird auch der Platzbedarf dieses Aggregates verdoppelt. Das Gebäude müsste für eine solche Linie entsprechend angepasst werden, was bei bestehenden Anlagen oft gar nicht möglich ist. Andererseits sind die übrigen Maschinen der Linie nicht entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit ausgenützt.
  • Aus der CH 619 2734 A5 eine Öffnungsmaschine für textiles Fasermaterial bekannt, welche zwei nebeneinander und in Transportrichtung des Fasermaterials zueinander geneigte Zuführwalzenpaare aufweist, die Fasermaterial einer gemeinsamen Öffnerwalze zuführen. Die beiden Fasermaterialströme werden demnach beide auf der Öffnerwalze geöffnet und von dieser weitertransportiert.
  • Die DE 1 510 277 A beschreibt eine Speisevorrichtung für vliesbildende Maschinen, bei der zwei in einer gemeinsamen Ebene angeordnete Zufuhr walzenpaare jeweils einen Fasermaterialstrom jeweils einer zugeordneten Schlägerwalze zuführen. Diese beiden Fasermaterialströme werden anschließend durch die beiden nebeneinander angeordneten Schlägerwalzen aufeinander zu und gemeinsam nach unten auf eine Waage gefördert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den oben genannten Engpass hinsichtlich der Leistungsfähigkeit zu überwinden und eine Öffnervorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, die von der Linie geforderte Leistung bei mindestens gleichbleibender Öffnerqualität zu erbringen. Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie des Verfahrensanspruches 10 gelöst.
  • Die Aufteilung der Flockenströme, die durch einen Füllschacht geliefert werden, in mehrere Flockenströme, die dann getrennt geöffnet und erst in geöffnetem Zustand wieder für die weitere Verarbeitung zusammengeführt werden, ermöglicht bei geringem maschinellen Mehraufwand eine entsprechende Vervielfachung der Produktionsleistung, ohne dass die Qualität der Öffnung darunter leidet. Die Aufteilung erfolgt am unteren Ende des Füllschachtes durch die Anordnung mehrerer Einzugswalzenpaare, so dass die jeweils nachgeschalteten Öffnerwalzen nur jeweils durch einen Teil der Produktionsmenge belastet sind und dadurch eine qualitativ gute Auflösung nahezu bis zur Einzelfaser leisten können. Der maschinelle Aufwand ist nur unwesentlich erhöht. Sowohl in der Zuführung als auch bei der Abführung der wieder zusammengeführten Materialströme zur Krempel wird jeweils nur eine Steuerung benötigt, so dass durch die Aufteilung während der Öffnung weder ein zusätzlicher Steuerungsaufwand entsteht, noch die gleichmäßige Beschickung der Krempel und damit die Gleichmäßigkeit des zu erzeugenden Vlieses gefährdet wird. Eine die Öffnerwalze eng umschließende Wandung sorgt für eine gute Öffnung und Führung des Fasermaterialstromes. Dadurch, dass der Umfangswinkel von der Zuführung bis zur Faserabfuhr sich wenigstens über 180° erstreckt, ist auch gewährleistet, dass das Fasermaterial sich mit Sicherheit aus der Garnitur lösen kann und damit kontinuierlich weiterbefördert wird. Eine Lufteintrittsöffnung in der die Öffnerwalze umgebenden Wandung am Beginn des Faserabfuhrkanals unterstützt durch den dadurch erzeugten tangentialen Luftstrom diesen Ablösungsvorgang, so dass auch bei größerem Materialdurchsatz ein gleichmäßiges Auflösen und ein gleichmäßiger Materialstrom zur Krempel gewährleistet ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
  • 1 die erfindungsgemäße Öffnervorrichtung in schematischer Ansicht,
  • 2 die Öffnervorrichtung nach 1, jedoch mit einer anderen Zusammenführung der Materialströme,
  • 3 eine andere Ausführung der Öffnervorrichtung mit drei Einzugswalzenpaaren.
  • In 1 ist der Füllschacht nicht in seiner gesamten Länge dargestellt, sondern nur mit seinem Oberteil 11, in welches die Flockenzuleitung 13 mündet und die Flockenrückleitung 14 überschüssiges Flockenmaterial zurückbefördert. Am Unterteil 12 des Füllschachtes 1 sind zwei Einzugswalzenpaare 21 und 21' in einem Winkel α angeordnet. Diese Einzugswalzenpaare 21 und 21 bilden den Boden des Füllschachtes 1 und fördern das Fasermaterial zu den Öffnerwalzen 22 und 22' der Öffnervorrichtung 2. Der Winkel α ist erfindungsgemäß kleiner als 180°. Das hat nicht nur bauliche Vorteile bei der Zuordnung der Öffnerwalzen 22 und 22' zu den jeweiligen Einzugswalzenpaaren 21 und 21', sondern dieser Winkel α sorgt auch für die gleichmäßigere Beschickung der beiden Einzugswalzenpaare 21 und 21', die wie bei einem Trichter das Fasermaterial zusammenfassen und aus dem Füllschachtunterteil 12 abführen. Es können sich keine Totzonen bilden, in denen das Fasermaterial hängen bleibt.
  • Bei den Einzugswalzenpaaren 21 und 21' ist jeweils eine Walze ortsfest gelagert, während die andere gegenüber der ortsfest gelagerten Einzugswalze beweglich gelagert ist. Durch die beweglich gelagerte Einzugswalze kann der Spalt zwischen den beiden Walzen eingestellt und somit nicht nur die Fördermenge, sondern auch die Rückhaltung des Fasermaterials gegenüber der Öffnerwalze 22 bzw. 22' variiert werden. Damit wird der Grad der Faseröffnung beeinflusst und entsprechend eingestellt. Die ortsfest gelagerte Einzugswalze ist so angeordnet, dass – von der beweglich gelagerten Einzugswalze aus gesehen – die Drehrichtung der Öffnerwalze 22 gegen diese ortsfest gelagerte Einzugswalze gerichtet ist. In den 1 und 2 sind somit die links und rechts außen angeordneten Einzugswalzen ortsfest gelagert, während die in der Mitte angeordneten Walzen der Einzugswalzenpaare 21 und 21' einstellbar gelagert sind. Diese ortsfest gelagerte Einzugswalze kann somit in einfacher Weise den Druck aufnehmen, mit welchem das Fasermaterial beim Herauslösen aus dem Klemmbereich des Einzugswalzenpaares 21 bzw. 21' gegen diese durch die Drehung der Öffnerwalze 22 gedrückt wird. Die verstellbare Lagerung der anderen Einzugswalze ist damit von diesen Kräften weitgehend entlastet.
  • Der über den Füllschacht 1 zugeführte Fasermaterialstrom wird durch die se beiden Einzugswalzenpaare 21 und 21' in zwei Materialströme aufgeteilt. Jeder Materialstrom wird getrennt durch eine Öffnerwalze 22 bzw. 22' aufbereitet und schließlich einem Faserabführkanal 23 bzw. 23' zugeführt. Durch die Abführleitung 24 werden die beiden Fasermaterialströme wieder vereinigt und zusammen der nachfolgenden Krempel zugeführt.
  • Die Öffnerwalzen 22 und 22' sind von einer Wandung umgeben, die die Öffnerwalze 22 bzw. 22' eng umschließt und die nur an der Stelle, wo die Einzugswalzen 21 bzw. 21' angeordnet sind, und am Beginn des Faserabführkanals 23 bzw. 23' unterbrochen ist. Das Wandstück 25 bzw. 25' zwischen Einzugswalzenpaar 21 bzw. 21' und dem Faserabführkanal 23 bzw. 23' vergrößert in Drehrichtung der Öffnerwalze 22 bzw. 22' und damit in Förderrichtung des Fasermaterials seiden Abstand zur Öffnerwalze 22 bzw. 22', um das Ablösen des Fasermaterials aus der Garnitur der Öffnerwalze zu begünstigen und dennoch eine gute Führung des Fasermaterialstromes im Auflösebereich zu bewirken.
  • Für die Auflösung des Fasermaterials und einen entsprechend gleichmäßigen Materialstrom ist es erforderlich, dass sich das Fasermaterial stets vollkommen aus der Garnitur der Öffnerwalze 22 herauslöst. Wird das Fasermaterial nicht vollständig aus der Garnitur herausgelöst, so kann dies zu Verstopfungen, aber auch zu ungleichmäßigen und damit unkontrollierten Faserströmen führen, was zu einer Ungleichmäßigkeit der Beschickung der Krempel führen würde. Dies muss auf jeden Fall verhindert werden. Zur Unterstützung dieses Ablösevorganges, aber auch zur Beförderung des aufgelösten Fasermaterials ist bei jeder Öffnerwalze 22 bzw. 22' eine Lufteintrittsöffnung 29 bzw. 29' vorgesehen, die so angeordnet ist, dass der eintretende Luftstrom L bzw. L' die Öffnerwalze 22 bzw. 22' tangential berührt. Dieser an der Lufteintrittsöffnung 29 eintretende Luftstrom L kann sowohl aus Druckluft, als auch aus Saugluft gebildet werden oder aus beidem, je nach dem, wie es für den Transport und die Ablösung des Fasermaterials erforderlich ist. Im allgemeinen genügt jedoch die durch die Faserabführleitung 24 angesaugte Transportluftmenge. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, dass sich die Länge der Wandung 25 zwischen Einzugswalzenpaar und Lufteintrittsöffnung über einen Winkel von β > 90° erstreckt.
  • Für die Anordnung mehrerer Öffnerwalzen ist es wichtig, dass der Umfangswinkel γ groß genug gewählt wird, auf jeden Fall größer als 180° da sonst nicht genügend Raum für das Ablösen des Fasermaterials aus der Garnitur der Öffnerwalze 22 gegeben ist. Dieser Winkel γ wird von der Klemmlinie des Einzugswalzenpaares 21 bzw. 21' bis zum Ende der Faserabfuhröffnung gemessen. Dies ist der für die Beschleunigung des Fasermaterials bei der Auflösung und das spätere Herauslösen aus der Garnitur maßgebende Bereich. Zwischen den beiden Öffnerwalzen 22 und 22' ist eine Trennwandung 281, 281' erforderlich, damit sich die von diesen Öffnerwalzen 22, 22' ausgehenden Materialströme und auch Luftströme nicht gegenseitig stören.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführung Öffnervorrichtung 2 ist das Antriebsaggregat 3 mittig unterhalb der Öffnerwalzen 22 und 22' angeordnet, und die beiden Faserabführkanäle 23 und 23' fördern die beiden getrennten Faserströme um dieses Antriebsaggregat 3 herum zur Faserabfuhrleitung 24, wo beide Materialströme wieder vereinigt sind. 2 zeigt eine andere Ausführung, bei welcher das Antriebsaggregat 3 anders angeordnet ist, so dass eine mittige Abführung beider Fasermaterialströme durch einen trichterförmigen Faserabführkanal 26 erfolgt. Auch hier ist eine Trennwand 28 vorgesehen, damit sich die beiden von den Öffnerwalzen 22 und 22' ausgehenden Ströme nicht negativ beeinflussen können. Um die Ablösung des Fasermaterials aus der Garnitur der Öffnerwalze 22 und damit das erneute Umlaufen des Fasermaterials besser zu verhindern, ist die Trennwand 28 so ausgebildet, dass jeweils den beiden Öffnerwalzen 22, 22' zugewandt eine Trennkante 282 bzw. 282' vorgesehen ist, die den Faserluftstrom jeweils nach unten ablenkt. Die Vereinigung beider Materialströme erfolgt bereits am Ausgang des trichterförmigen Faserabführkanals 26 bei der Einführung in die Sammelleitung 27, die den Materialstrom vereinigt der Faserabführleitung 24 zuführt.
  • 3 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung mit drei Öffnerwalzen 202, 202', 202''. Der Boden des Füllschachtunterteiles 112 wird durch drei Einzugswalzenpaare 201, 201', 201'' gebildet, die ebenfalls jeweils in einem Winkel α < 180° zueinander angeordnet sind. Durch diese Anordnung ist der Boden des Füllschachtunterteiles 112 in Art einer Senke ausgebildet, d. h. nur das mittlere Einzugswalzenpaar 201' ist horizontal angeordnet, während die anderen beiden Einzugswalzenpaare 201 und 201'' schräg zur Wand des Füllschachtsunterteiles 112 angeordnet sind. Wie oben bei den 1 und 2 bereits beschrieben, wird dadurch die Förderung im Füllschachtunterteil 112 begünstigt, und es können sich keine toten Winkel bilden.
  • Jedem der Einzugswalzenpaare 201, 201', 201'' ist eine Öffnerwalze 202, 202', 202'' zugeordnet. Während die benachbarten Öffnerwalzen 202 und 202' sich gegensinnig drehen, drehen sich die Öffnerwalzen 202' und 202'' im gleichen Drehsinn. Entsprechend ist die ortsfest gelagerte Einzugswalze jeweils die linke des Einzugswalzenpaares 201' bzw. 201''. Im übrigen ist der Aufbau der Öffnerwalzen 202 und 202' mit dem in der 2 vergleichbar. Lediglich der Luftstrom L' wird seitlich über die Zuleitung 230 der Öffner vorrichtung 200 und damit der Öffnerwalze 202' zugeführt. Durch ein Leitblech 218 wird dieser Luftstrom L' umgelenkt und tangential an der Öffnerwalze 202' vorbei in den Faserabfuhrkanal 226 geführt, um das Ablö sen des Fasermaterials aus der Garnitur der Öffnerwalze 202' zu unterstützen. Die Faserabführöffnung reicht vom Ende der Wandung 225' bis zu dem Trennstück 228, das im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet und im Zwickel zwischen den Öffnerwalzen 202 und 202' angeordnet ist.
  • Auch an der Öffnerwalze 202'' ist eine Lufteintrittsöffnung 229'' vorgesehen, durch die der Luftstrom L'' eintritt und tangential an der Öffnerwalze 202'' vorbeiströmt. Dieser Luftstrom befördert das aus der Garnitur der Öffnerwalze 202'' herausgeschleuderte Fasermaterial in den gemeinsamen Faserabführkanal 226, in den auch die Luftströme L und L' mit dem abgeworfenen Fasermaterial der Öffnerwalzen 202 und 202' münden. Dadurch werden alle drei Materialströme nach der Öffnung wieder vereinigt und über die Faserabführleitung 24 weiterbefördert. Die in der 3 dargestellten Winkel α, β und γ entsprechen den bereits beschriebenen Winkeln in den 1 und 2. Das Antriebsaggregat 3 ist links unter dem Faserabführkanal 226 angeordnet. Mit dieser Anordnung der Öffnerwalzen und der Zuführwalzenpaare wird etwa eine Verdreifachung der Produktionsleistung erreicht, ohne dass die Öffnungsqualität z. B. durch Nissenbildung leidet. Selbst bei einer Normalproduktion von etwa 1.000 kg pro Stunde lässt sich die Erfindung mit Vorteil anwenden, weil durch die Aufteilung der Materialströme der Materialdurchsatz bei jeder einzelnen Öffnerwalze verringert ist, was eine Steigerung der Qualität der Faseröffnung bewirkt.
  • 1
    Füllschacht
    11
    Oberteil Füllschacht
    12, 112
    Unterteil Füllschacht
    13
    Flockenzuleitung
    14
    Flockenrückleitung
    2, 200
    Öffnervorrichtung
    21, 21', 201, 201', 201''
    Einzugswaizenpaar
    22, 22', 202, 202', 202''
    Öffnerwalze
    23, 23', 26, 226
    Faserabführ-Kanal
    24
    Faserabführleitung
    25, 25', 225, 225', 225''
    Wandung
    28, 281, 281'
    Trennwand
    228
    Trennstück
    27
    Sammelleitung
    218
    Leitblech
    29, 29', 229, 229', 229''
    Lufteintrittsöffnung
    230
    Luftzuleitung
    282, 282'
    Trennkante
    3
    Antriebsaggregat
    α
    Einzugswalzenwinkel
    β
    Umfangswinkel Wandung
    γ
    Umfangswinkel Faserabführ-Öffnung
    L, L', L''
    Luftströmung

Claims (12)

  1. Öffnervorrichtung zum Öffnen. von Faserflocken mit einem Füllschacht zur Aufnahme der zu öffnenden Faserflocken, welcher an seinem oberen Ende mit Flocken beschickt wird und an seinem unteren Ende ein Einzugswalzenpaar aufweist, welches die Flocken aus dem Füllschacht einer Öffnerwalze zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende (12, 112) des Füllschachtes (1) mehrere Einzugswalzenpaare (21, 21', 201, 201', 201'') angeordnet sind, denen jeweils eine Öffnerwalze (22, 22', 202, 202', 202'') nachgeordnet ist, wobei die Einzugswalzenpaare (21, 21', 201, 201', 201'') in einem Winkel α < 180° derart zueinander angeordnet sind, dass sie wie bei einem Trichter das Fasermaterial zur gleichmäßigen Beschickung zusammenfassen.
  2. Öffnervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Einzugswalzenpaare (21, 21') am unteren Ende (12) des Füllschachtes (1) angeordnet sind.
  3. Öffnervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugswalzenpaare (21, 21', 201, 201', 201'') in einem Winkel α > 120° zueinander angeordnet sind.
  4. Öffnervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einzugswalzenpaar (21, 21', 201, 201', 201'') aus einer ortsfesten und aus einer beweglich gelagerten Einzugswalze besteht und die nachfolgende Öffnerwalze (22, 22', 202, 202', 202'') einen Drehsinn aufweist, der das durch das Einzugswalzenpaar (21, 21', 201, 201', 201'') geförderte Material gegen die ortsfest gelagerte Einzugswalze drückt.
  5. Öffnervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnerwalze (22, 22', 202, 202', 202'') mit einer eng umschließenden Wandung umgeben ist, die durch die Einzugswalzen (21, 21', 201, 201', 202'') und die Faserabfuhröffnung unterbrochen ist, wobei diese Unterbrechungen durch eine Wandung (25, 25', 225, 225', 225'') voneinander getrennt sind, die sich über einen Winkel β > 90° am Umfang der Öffnerwalze (22, 22', 202, 202', 202'') erstreckt.
  6. Öffnervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung für die Faserabfuhr sich wenigstens bis zu einem Umfangswinkel (γ) von 180° erstreckt, wobei der Umfangswinkel γ von der Klemmlinie des Einzugswalzenpaares (21, 21', 201, 201', 201'') an gemessen wird.
  7. Öffnervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (25, 25', 225, 225', 225'') zwischen Einzugswalzen und Faserabführkanal ihren Abstand zum Umfang der Öffnerwalze (22, 22', 202, 202', 202'') vergrößert.
  8. Öffnervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der die Öffnerwalze umgebenden Wandung (25, 25', 225, 225', 225'') und dem Beginn des Faserabfuhrkanals (23, 23', 26, 226) eine Lufteintrittsöffnung (29, 29', 229, 229', 229'') vorgesehen ist, durch die ein zum Umfang der Öffnerwalze (22, 22', 202, 202', 202'') tangentialer Luftstrom (L, L', L'') eintritt.
  9. Öffnervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Lufteintrittsöffnung (29, 29', 229, 229', 229'') ein Saugluftstrom eintritt.
  10. Verfahren zum Öffnen von Faserflocken, bei welchem Faserflocken in einen Füllschacht (1) geleitet und dort gesammelt werden, um sie aus die sem Füllschacht (1) einer Öffnerwalze (22, 22', 202, 202', 202'') zuzuführen, die diese Faserflocken öffnet, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung der Fasern zum Öffnen aus dem Füllschacht (1) in mehrere Flockenströme aufgeteilt, die einzelnen Flockenströme getrennt geöffnet und erst nach Passieren der Öffnerwalzen (22, 22', 202, 202', 202'') in geöffnetem Zustand für die weitere Verarbeitung wieder zusammengeführt werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Teilströme ein Luftstrom (L, L', L'') zugeordnet wird, der die Öffnerwalze (22, 22', 202, 202', 202'') tangiert, so dass die Lösung der Flocken aus der Garnitur unterstützt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom (L, L', L'') ein Saugluftstrom ist.
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