DE19845836A1 - Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende Förderbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende Förderbahnen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende Förderbahnen, insbesondere von Paketen, Päckchen oder Behältern, mit einem zwischen mindestens einer Zuführförderbahn und mehreren weiterführenden Förderbahnen angeordneten Zwischenförderer, mindestens einem auf dem Zwischenförderer angeordneten und um eine im wesentlichen senkrecht zur Förderebene des Zwischenförderers ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbaren Umleitelement, das zur Führung des Stückgutes in Richtung einer vorgewählten weiterführenden Förderbahn ein endlos und vertikal zur Förderfläche des Zwischenförderers umlaufendes Umleitband aufweist. DOLLAR A Um eine Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut zu schaffen, die zum vereinfachten Antrieb für die Schwenkbewegung des Umleitelementes aufweist, wird vorgeschlagen, daß die Schwenkachse (8) des Umleitelements (4) im Bereich der angrenzenden weiterführenden Förderbahnen (5) angeordnet ist, das Umleitelement (4) zwischen den jeweiligen weiterführenden Förderbahnen (5) zugeordneten Anschlagelementen (14) mittels eines durch die Drehrichtungsumkehr des Umleitbandes (9) hervorgerufenen Bewegungsimpulses verschwenkbar ist und die Anschlagelemente (14) im Bereich der Zuführförderbahn (2) angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende Förderbahnen, insbesondere von Paketen, Päckchen oder Behältern, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der deutschen Patentanmeldung DE 40 09 515 A1 ist bereits eine Vorrichtung zum Verbreitern eines einspurig zulaufenden Gefäßstromes in einen mehrspurigen bekannt. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zuförderer, einem mehrspurigen Abförderer und einer im Übergangsbereich zwischen den beiden vorgenannten Förderern angeordneten Aufteilvorrichtung. Diese Aufteilvorrichtung besteht aus zwei in Förderrichtung gesehen hintereinander angeordneten und zusammenwirkenden Stationen. Von der ersten Station wird ein Teil der einspurig zugeförderten Gefäße auf eine parallel zur Förderrichtung des Zuförderers verlaufende Spur umgeleitet. Diese Umleitung erfolgt entweder über einen quer zur Förderrichtung wirksamen Ausstoßer oder eine rotierende Ausstoßvorrichtung, die eine spiralförmige Mantelkontur aufweist und somit eine Querbeschleunigung der Gefäße bewirkt. Die von der ersten Station umgeleiteten Gefäße treffen in der zweiten Station auf ein armförmiges Umleitelement, das um eine vertikal zur Förderfläche des Übergangsbereichs ausgerichtete Achse schwenkbar gelagert ist. Das Umleitelement erstreckt sich im wesentlichen in Förderrichtung und ist an seinem dem Zuführförderer zugewandten Ende an der Schwenkachse gelagert. Über die Schwenkbewegung des Umleitelements können die Gefäße vorgewählt jeweils auf eine der mehreren Spuren des Abförderers verteilt werden. Zur Unterstützung der Umleitbewegung weist das Umlaufelement ein um senkrecht zur Förderfläche des Übergangsbereichs ausgerichtete Umlenkrollen geführtes Umlenkband auf, das an seiner den Gefäßen zugewandten Seite in einer an die Fördergeschwindigkeit des Übergangsbereiches angepaßten Umlaufgeschwindigkeit bewegt wird. Die für den Aufteilvorgang erforderliche Schwenkbewegung des Umleitelements erfolgt über einen Elektromotor, der eine Scheibe antreibt, an der exzentrisch ein Steuerhebel angreift, der mit dem Umleitelement verbunden ist.
Desweiteren ist bereits in der deutschen Patentanmeldung DE 39 23 549 A1 eine Vorrichtung zum Auseinanderführen von Flaschen von einem einbahnigen Förderer auf einen mehrbahnigen Förderer bekannt. Die Förderer weisen hierbei angetriebene Förderbänder auf und sind jeweils durch feststehende Seitenführungen begrenzt. Im Übergangsbereich zwischen dem einbahnigen und dem mehrbahnigen Förderer ist ein um eine senkrecht zur Förderachse der Förderbahn ausgerichtete Achse schwenkbarer Umleitförderer zum Auseinanderführen der Flaschen gelagert. Der Umleitförderer besteht im wesentlichen aus zwei Förderbändern, die jeweils endlos um senkrecht zur Förderebene der Zuführ- und Weiterführförderer ausgerichtete Umlenkrollen geführt sind. Die beiden Förderbänder sind an den einander zugewandten Seiten etwa in der Breite der Flaschen voneinander beabstandet und jeweils in Richtung des weiterführenden Förderers angetrieben. Über die Schwenkbewegung des Umleitförderers sind die Flaschen gleichmäßig über die gesamte Breite des weiterführenden Förderers verteilbar. Die Schwenkbewegung des Umleitförderers erfolgt über ein motorisch angetriebenes Kurvengetriebe. Der hier beschriebene schwenkbare Umleitförderer eignet sich durch die Verwendung von zwei parallel zueinander laufenden Bändern nur für homogenes Fördergut.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende Förderbahnen zu schaffen, die einen vereinfachten Antrieb für die Schwenkbewegung des Umleitelementes aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende Förderbahnen, insbesondere von Paketen, Päckchen oder Behältern, durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 angegeben.
Erfindungsgemäß wird bei einer Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende oder eine mehrspurig ausgebildete Förderbahn mit einem um eine im wesentlichen senkrecht zur Förderebene ausgerichteten Schwenkachse verschwenkbaren Umleitelement durch die Anordnung der Schwenkachse des Umleitelementes im Bereich der angrenzenden weiterführenden Förderbahn und die Anordnung von Anschlagelementen für das der Schwenkachse abgewandte Ende des Umleitelementes im Bereich der Zuführförderbahn erreicht, daß die von den umgeleiteten Stückgutteilen auf das Umleitelement einwirkenden Kräfte direkt in die Anschlagelemente und die Schwenkachse eingeleitet werden, ohne daß hierdurch ein Umschwenken des Umleitelementes initiiert wird. Desweiteren erweist sich als vorteilhaft, die Verschwenkbewegung des Umleitelementes ohne einen eigenen motorischen Antrieb vorzunehmen und hierzu nur den Bewegungsimpuls auszunutzen, der durch eine Drehrichtungsumkehr des Umleitbandes hervorgerufen wird. Durch die Einsparung des zusätzlichen Antriebes für die Verschwenkbewegung des Umleitelementes kann hierfür auch der sonst erforderliche Bauraum eingespart werden. Eine besonders niedrige und kompakte Bauweise ist daher möglich. Durch Verwendung nur einer einseitigen Führung des Stückgutes kann das Umleitelement auch von den Abmessungen her inhomogene Stückgüter verteilen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kombination einer Zuführförderbahn mit zwei weiterführenden Förderbahnen vorgesehen. Hierbei ist nur ein einziges Umleitelement vorgesehen, um die Stückgutteile jeweils auf die in Förderrichtung gesehen rechte oder linke weiterführende Förderbahn zu leiten. Die der Schwenkachse des Umleitelementes gegenüberliegenden Enden sind in einfacher Weise in den jeweiligen Umleitstellungen an den Anschlagelementen anlegbar. Desweiteren ist die Schwenkachse des Umleitelementes in Förderrichtung der Zuführförderbahn gesehen zwischen den beiden weiterführenden Förderbahnen angeordnet, so daß die Umleitbedingungen in Richtung der beiden möglichen weiterführenden Förderbahnen nahezu identisch sind.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, drei weiterführende Förderbahnen vorzusehen. Hierbei ist nicht nur ein einziges Umleitelement ausreichend, sondern es sind zwei parallel zueinander sowie voneinander beabstandet angeordnete Umleitelemente vorgesehen, die vorzugsweise über ein Kupplungselement gelenkig miteinander verbunden sind. Hierbei sind die Schwenkachsen der Umleitelemente jeweils zwischen zwei der drei weiterführenden Förderbahnen angeordnet. Da die beiden Umlenkelemente nun insgesamt drei Umleitstellungen anfahren können, sind die Anschlagelemente für die beiden äußeren weiterführenden Förderbahnen ortsfest ausgebildet und das mittlere Anschlagelement für die mittlere Umleitstellung als in die Schwenkbahn des Umleitelementes hineinbewegbares Anschlagelement.
Vorzugsweise ist jedes Umleitelement im wesentlichen aus einem an der Schwenkachse gelagerten und entgegen der Förderrichtung gerichteten Längsträger ausgebildet, an dem im Bereich der Schwenkachse und an dessen gegenüberliegendem Ende jeweils eine Umlenkrolle für das Umleitband gelagert ist. Hierbei sind die Drehachsen der Umlenkrollen jeweils senkrecht zur Förderebene des Zwischenförderers ausgerichtet. Vorzugsweise fällt die Schwenkachse des Umleitelementes mit der Drehachse einer Umlenkrolle zusammen, wodurch eine Führung des Stückgutes entlang der gesamten Umleitbewegung erfolgen kann. Eine weitere verstärkende Wirkung hat in diesem Zusammenhang die Lagerung des Antriebsmotors für das Umleitband, der sich mit seiner Drehmomentenstütze am Umlenkelement abstützt. Gleichzeitig ist dessen Antriebsachse senkrecht zur Förderebene des Zwischenförderers ausgerichtet, wodurch es möglich ist, die Drehrichtung der Umlenkrollen, des Umleitbandes und der Antriebsachse des Antriebsmotors gleichsinnig vorzusehen. Der durch die Drehrichtungsumkehr hervorgerufene Bewegungsimpuls wird somit verstärkt.
Um die Lage des Umleitelementes in den jeweiligen Umleitstellungen an den Anschlagelementen zu sichern, ist eine selbsttätig lösbare Verbindung der Enden der Umleitelemente mit den Anschlagelementen vorgesehen. Hierfür eignen sich besonders Dauermagnete.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von einem in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf zwei weiterführende Förderbahnen und
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1.
In der Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut 1, das von einer einspurigen Zuführförderbahn 2 einem Zwischenförderer 3 mit einem Umleitelement 4 zugeführt wird. An den Zwischenförderer 3 schließen sich zwei weiterführende Förderbahnen 5r und 5l an. Die Zuführförderbahn 2, der Zwischenförderer 3 und die weiterführenden Förderbahnen 5 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils als Bandförderer ausgebildet und deren Förderrichtungen F sind jeweils parallel zueinander ausgerichtet. Die beiden weiterführenden Förderbahnen 5 sind mit geringem Abstand zueinander angeordnet. Es ist auch möglich, anstatt der Ausbildung als Bandförderer die vorgenannten Förderer als Rollenbahnen auszuführen. Darüber hinaus sind die Förderbahnen über nicht dargestellte Motoren angetrieben. Es ist auch denkbar, diese Förderer als Gefällerollenbahnen auszubilden.
Desweiteren ist der Fig. 1 zu entnehmen, daß das Umleitelement 4 im wesentlichen aus einem in Förderrichtung F ausgerichteten Längsträger 6 besteht, der an einem Ende über eine vertikal zur Förderebene 7 des Zwischenförderers 3 ausgerichtete Schwenkachse 8 (siehe auch Fig. 2) schwenkbar gelagert ist. Bei horizontaler Förderebene 7 steht somit die Schwenkachse 8 senkrecht. Das Umleitelement 4 weist desweiteren ein endlos umlaufendes Umleitband 9 auf, das um zwei Umlenkrollen 10 geführt ist, deren Drehachsen parallel zur Schwenkachse 8 ausgerichtet sind. Die Schwenkachse 8 fällt hierbei mit einer der Drehachsen der Umlenkrollen 10 zusammen. Die andere der beiden Umlenkrollen 10 ist an dem der Schwenkachse 8 abgewandten Ende des Längsträgers 6 gelagert. Es ist auch denkbar, die andere der beiden Umlenkrollen 10 durch eine sogenannte Messerkante, d. h. eine Abrundung des Längsträgers 6, zu ersetzen und hierum das Umleitband 9 gleitend zu führen. Hierdurch kann das Umleitelement 4 besonders leichtbauend ausgestaltet und somit schneller verschwenkt werden. Auch kann das Ende des Umleitelements besonders schmal ausgebildet werden. Das Umleitband 9 wird von einem Antriebsmotor 11 bewegt, dessen Antriebsachse 12 ebenfalls parallel zur Schwenkachse 8 ausgerichtet ist. Die Antriebsverbindung des Antriebsmotors 11 zu der der Schwenkachse 8 benachbarten Umlenkrolle 10 erfolgt über ein Getriebe 12, das so angeordnet ist, dass sich das Reaktionsmoment über eine Drehmomentenstütze 19 am Längsträger 6 abstützt.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Umleitelement 4 in seiner Förderrichtung F gesehen rechten Umleitstellung dargestellt, so daß ein auf der Zuführförderbahn 2 herangefördertes Stückgutteil 1 in Richtung der linken weiterführenden Förderbahn 5, weitergeführt wird. In der rechten Umleitstellung liegt der Längsträger 6 mit einem Vorsprung 13 an einem Anschlagelement 14 an. Das Anschlagelement 14 ist hierbei als gabelförmiger Rahmen ausgebildet und mit dem nicht dargestellten Traggestell der Zuförderbahn 2 verbunden. An dem Anschlagelement 14 kann zusätzlich ein Dauermagnet 15 vorgesehen werden, um den Vorsprung 13 und somit den Längsträger 6 lösbar an dem Anschlagelement 14 zu halten. Die Haltekraft von dem Dauermagneten 15 ist jedoch so groß bemessen, daß vermieden wird, daß das Umleitelement 4 selbsttätig sich in eine nicht erwünschte Mittelstellung bewegt, in der die Zuführförderbahn 2 blockiert werden würde und somit das herangeförderte Stückgut möglicherweise beschädigt wird. Die Kraft des Dauermagneten 15 ist jedoch auch so gering bemessen, daß ein Drehrichtungswechsel des Umleitbandes 9 mit der Umlaufrichtung U in der rechten Umleitstellung ausreicht, um den Dauermagneten 15 von dem Vorsprung 13 zu lösen und das Umleitelement 4 in seine gegenüberliegende Umleitstellung in Richtung des linken Anschlagelementes 14 zu verschwenken. Die Schwenkbewegung S des Umleitelementes 14 beträgt in dem Ausführungsbeispiel etwa 30°. In seiner linken Umleitstellung leitet das Umleitelement 4 in entsprechender Weise das Stückgut 1 in die rechte weiterführende Förderbahn 5 r. Das Umschwenken des Umleitelementes 4 allein durch den durch die Bewegungsumkehr des Umleitbandes 9 hervorgerufenen Bewegungsimpuls wird dadurch begünstigt, daß die Umlenkrollen 10 sowie die Antriebswelle 16 des Antriebsmotors 11 und auch das Umleitband 9 selber den gleichen Drehsinn haben.
Der Fig. 1 ist klar zu entnehmen, daß das Umleitband 9 die Funktion hat, das auf dem Zwischenförderer 3 befindliche Stückgut 1 während seiner Förderbewegung in Richtung einer der weiterführenden Förderbahnen 5 quer zur Förderrichtung abzudrängen sowie die Förderbewegung zu unterstützen. Die Umlaufgeschwindigkeit des Umleitbandes 9 ist hierbei an die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes 20 des Zwischenförderers 3 angepaßt.
Die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 1, aus der klar zu entnehmen ist, daß die Schwenkachse 8 und die Drehachse der Umlenkrolle 10 miteinander fluchten. Die als Aufsteckgetriebe ausgeführte Getriebeeinheit 12, die Lagerung 21 des Längsträgers 6 sowie die Umlenkrolle 10 sind auf einer durchgängigen, mit der Drehzahl der Antriebstrommel 10 sich drehenden Welle 8 angeordnet. Gehalten wird das Reaktionsmoment des Getriebes 12 von einer Drehmomentstütze 19, die mit der Oberseite des Längsträgers 6 verbunden ist. Die Drehmomentstütze 19 ist hier als Winkelelement ausgebildet und dient zur Einleitung des Bewegungsimpulses für die Schwenkbewegung des Umleitelementes 4.
Desweiteren ist ersichtlich, daß der Vorsprung 13 für das Zusammenwirken mit dem Anschlagelement 14 auf der Oberseite des Längsträgers 6 angeordnet ist.
Bezugszeichenliste
1
Stückgut
2
Zuführförderbahn
3
Zwischenförderer
4
Umleitelement
5
weiterführende Förderbahn
6
Längsträger
7
Förderebene
8
Schwenkachse
9
Umleitband
10
Umlenkrolle
11
Antriebsmotor
12
Getriebe
13
Vorsprung
14
Anschlagelement
15
Dauermagnet
16
Antriebswelle
17
Befestigungsrahmen
18
Antriebsachse
19
Drehmomentstütze
20
Förderband
21
Lagerung
F Förderrichtung
S Schwenkrichtung
U Umlaufrichtung

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende Förderbahnen, insbesondere von Paketen, Päckchen oder Behältern, mit einem zwischen mindestens einer Zuführförderbahn und mehreren weiterführenden Förderbahnen angeordneten Zwischenförderer, mindestens einem auf dem Zwischenförderer angeordneten und um eine im wesentlichen senkrecht zur Förderebene des Zwischenförderers ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbaren Umleitelement, das zur Führung des Stückgutes in Richtung einer vorgewählten weiterführenden Förderbahn ein endlos und vertikal zur Förderfläche des Zwischenförderers umlaufendes Umleitband aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8) des Umleitelements (4) im Bereich der angrenzenden weiterführenden Förderbahnen (5) angeordnet ist, das Umleitelement (4) zwischen den jeweiligen weiterführenden Förderbahnen (5) zugeordneten Anschlagelementen (14) mittels eines durch die Drehrichtungsumkehr des Umleitbandes (9) hervorgerufenen Bewegungsimpulses verschwenkbar ist und die Anschlagelemente (14) im Bereich der Zuführförderbahn (2) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weiterführende Förderbahnen (5) und ein Umleitelement (4) vorgesehen sind, dessen der Schwenkachse (8) des Umleitelements (4) gegenüberliegendes Ende in seinen Umleitstellungen an Anschlagelemente (14) anlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8) des Umleitelements (4) in Förderrichtung (F) der Zuführförderbahn (2) gesehen zwischen den beiden weiterführenden Förderbahnen (5) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei weiterführende Förderbahnen (5) und zwei Umleitelemente (4) vorgesehen sind, die voneinander beabstandet und parallel zueinander verlaufend angeordnet, sowie über ein Kopplungselement gelenkig miteinander verbunden sind und deren den Schwenkachsen (8) der Umleitelemente (4) gegenüberliegenden Enden in ihren Umleitstellungen an Anschlagelemente (14) anlegbar sind und das Anschlagelement (14) für die mittlere Umleitstellung in die Schwenkbahn des Umleitelements (4) hineinbewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (8) der Umleitelemente (4) in Förderrichtung (F) der Zuführförderbahn (2) gesehen jeweils zwischen zwei der drei weiterführenden Förderbahnen (5) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagelemente (4) für die Umleitung in eine der äußeren weiterführenden Förderbahnen (5) ortsfest ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Umleitelement (4) im wesentlichen aus einem freikragend an der Schwenkachse (8) gelagerten und im wesentlichen entgegen der Förderrichtung (F) gerichteten Längsträger (6) besteht, an dem im Bereich der Schwenkachse (8) und an dessen gegenüberliegenden Ende jeweils eine Umlenkrolle (10) für das Umleitband (9) gelagert ist, die um eine senkrecht zur Förderebene (7) des Zwischenförderers (3) ausgerichtet Achse drehbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Umleitelement (4) im wesentlichen aus einem freikragend an der Schwenkachse (8) gelagerten und im wesentlichen entgegen der Förderrichtung (F) gerichteten Längsträger (6) besteht, an dem im Bereich der Schwenkachse (8) eine Umlenkrolle (10) für das Umleitband (9) gelagert ist, die um eine senkrecht zur Förderebene (7) des Zwischenförderers (3) ausgerichtet Achse drehbar ist und an dessen gegenüberliegenden Ende die Umlenkung des Umleitbandes (9) um eine angerundete Kante erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (11) für das Umleitband (9) an dem Längsträger (6) und zwischen den Umlenkrollen (10) angeordnet ist, dessen Antriebsachse (18) senkrecht zur Förderebene (7) des Zwischenförderers (3) ausgerichtet ist und die Drehrichtung der Umlenkrollen (10), des Umleitbandes (9) und der Antriebsachse (18) des Antriebsmotor (11) gleichsinnig antreibbar sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schwenkachse (8) abgewandten Enden des Umleitelementes (4) lösbar an den Anschlagelemente (14) befestigbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente (14) Dauermagnete zur lösbaren Befestigung aufweisen.
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