DE19840713A1 - Verpackung für gerösteten und/oder angerösteten Kaffee sowie Verfahren zum Verpacken von geröstetem und/oder angeröstetem Kaffee - Google Patents

Verpackung für gerösteten und/oder angerösteten Kaffee sowie Verfahren zum Verpacken von geröstetem und/oder angeröstetem Kaffee

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DE19840713A1 DE1998140713 DE19840713A DE19840713A1 DE 19840713 A1 DE19840713 A1 DE 19840713A1 DE 1998140713 DE1998140713 DE 1998140713 DE 19840713 A DE19840713 A DE 19840713A DE 19840713 A1 DE19840713 A1 DE 19840713A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für gerösteten und/oder angerösteten Kaffee, welche wenigstens teilweise wenigstens eine dehnbare Kunststoffolie aufweist. Darüber hinaus ist die Verpackung derart ausgebildet, daß ein durch Ausgasen des Kaffees entstehender Innendruck kleiner als ein Berstdruck der Verpackung und/oder eines Verschlusses der Verpackung ist. DOLLAR A Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verpacken von Kaffee, wobei der Kaffee ohne Zwischenlagerung zum Ausgasen von Kohlendioxid (CO¶2¶) in der Verpackung angeordnet wird. Die Verpackung wird direkt nach dem Einfüllen des gerösteten Kaffees fest verschlossen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für gerösteten und/oder angerösteten Kaffee in gemahlener oder ungemahle­ ner Form sowie ein Verfahren zum Verpacken von geröstetem und/oder angeröstetem Kaffee in gemahlener und/oder unge­ mahlener Form.
Gemäß dem Stand der Technik ist aus verpackungstech­ nischer Sicht gerösteter Kaffee durch drei Haupteigen­ schaften charakterisiert:
  • - Der geröstete Kaffee gibt, hervorgerufen durch den Röst­ prozeß, Kohlendioxyd (CO2) ab, das aus Verpackungen ent­ weder direkt beim Abpackprozeß in wesentlichen Mengen entzogen werden muß (Vakuumverpackung) oder durch das Verpackungsmaterial entweichen können muß.
  • - Der geröstete Kaffee nimmt Sauerstoff (O2) aus der Umgebungsluft auf, der mit den im Kaffee enthaltenen Fetten zu fehlgeschmacksintensiven Fettsäurederivaten führt.
  • - Der geröstete Kaffee verliert Aromastoffe.
Gemäß dem Stand der Technik (Bernhard Rothfos "Kaffee - Der Verbrauch" - GORDIAN-Max Rieck GmbH, Hamburg, 1984 (ISBN 3-920391-07-1)) werden zum Verpacken von geröstetem Kaffee mit Rücksicht auf die genannten Hauptmerkmale entwe­ der Verpackungen vorgeschlagen, die einem gewissen Über­ druck ohne Deformation standhalten, oder Verpackungen, die einen inneren Überdruck entweichen lassen können - entweder durch das Material hindurch (beschränkte Gasdurchlässigkeit des Packstoffes, beispielsweise einer Papierverpackung, von innen nach außen) oder durch ein unter allen Transport-, Lager- und so weiter -bedingungen zuverlässig rücktrans­ portfreies Ventil (Rotrifos a.a.O., Seite 219).
Rothfos (a.a.O.) führt aus, daß die Gasabgabe des Röstkaffees während eines langen Zeitraumes nach dem Rösten die qualitätserhaltende Verpackung von Kaffee außerordent­ lich erschwert. Sie schränkt vor allem die Verpackung von ungemahlenem Röstkaffee in gasdichte sauerstoffarme Packun­ gen ein und verlangt für die Verpackung von Mahlkaffee in solche Packungen bestimmte Vorbehandlungen. Die Gasabgabe von Röstkaffee ist in gewissem Umfang sowohl sorten- als auch röstgradabhängig.
Bereits beim Rösten entsteht in der Kaffeebohne durch die CO2-Gasbildung ein erheblicher Überdruck. Dieser Über­ druck lockert zum Beispiel auch das Bohnengefüge während des Röstens auf. Mißt man nach dem Rösten die CO2-Druckent­ wicklung im Röstkaffee, so zeigt sich, daß bei ganzen Boh­ nen nach 24 Stunden erst etwa 15% des noch eingeschlosse­ nen CO2 ausgetreten sind, bei grob gemahlenen Bohnen jedoch bereits 60%, bei fein gemahlenen Bohnen bereits 80%. In Stunden ausgedrückt haben ganze Bohnen ihr CO2 bis zur Er­ reichung des Druckgleichgewichtzustandes gegenüber dem auf sie einwirkenden Außendruck (gemeint ist hier die natür­ liche äußere Atmosphäre) nach rund 2.580 Stunden (fast vier Monaten) abgegeben, grob gemahlene Bohnen nach circa 1.000 Stunden, fein gemahlene Bohnen nach circa 400 Stunden (Rothfos a.a.O., Seiten 224 und 225).
Aufgrund dieser Basis gehören heutzutage zum Stand der Technik verschiedene Kaffeeverpackungen.
1. Kaffeeverpackung mit Überdruck
Eine Verpackung, die einem entstehenden Überdruck ohne Deformation standhält, ist aus der EP 0 350 128 B1 be­ kannt. Gemäß dieser Druckschrift wird versucht, eine Verpackung anzugeben, die einem relativ hohen Innen­ druck standhält.
Diese zum Stand der Technik gehörende Verpackung hat den Nachteil, daß zum einen die Verpackung sehr aufwen­ dig und teuer in der Herstellung ist, da, wie schon ausgeführt, die Verpackung einem relativ hohen Innen­ druck standhalten muß. Darüber hinaus weist diese zum Stand der Technik gehörende Verpackung den Nachteil auf, daß ein Ventilverschluß vorgesehen ist, welcher ebenfalls aufwendig in der Herstellung und kosteninten­ siv ist. Der Ventilverschluß muß so ausgebildet sein, daß innerhalb kürzester Zeit eine sehr große Gasmenge (0,1 bis 2 Liter) in weniger als einer Sekunde entwei­ chen kann (EP 0 350 128 B1, Seite 9, Zeilen 10 bis 11). Darüber hinaus darf beim Entweichen des Gases kein Kaf­ fee, insbesondere Kaffeepulver aus der Verpackung mit entweichen.
2. Gasdurchlässige Verpackung
Für die Verpackung von ganzen Bohnen wird überwiegend Material verwendet, welches aus fettdicht ausgerüstetem Papier besteht. Die Sperreigenschaften dieses Materials gegenüber Gasen und Aromen sind minimal, so daß nur eine relativ kurze Haltbarkeitsdauer erreicht wird.
Üblicherweise wird die Ware daher beim Handel wöchent­ lich umsortiert und länger gelagerte Packungen ausge­ sondert. Die Mahlung erfolgt beim Handel oder beim Kun­ den zu Hause. In jedem Fall sind die Verpackungen auf eine kurze Lagerdauer, gerade des gemahlenen Produktes, ausgelegt.
Die Verpackungen für ganze Bohnen, die keine oder kaum Sperreigenschaften gegenüber Gasen oder Aromen auf­ weisen, haben den Nachteil, daß die Kaffeebohnen zum einen leichtflüchtige Aromen sehr schnell verlieren, zum anderen kann Sauerstoff fast ungehindert an die Kaffeebohnen gelangen, so daß diese oxidieren und damit die fehlgeschmacksintensiven Fettsäurederivate ent­ stehen. Wie schon ausgeführt, sind derartige Verpac­ kungen nur bei sehr kurzen Lagerungen, beispielsweise von einer Woche brauchbar. Der Kaffeeausschuß ist hier entsprechend hoch.
3. Ventilverpackungen
Sowohl für gemahlenen Kaffee als auch für ganze Bohnen mit höheren Haltbarkeitsanforderungen werden Verbund­ folien eingesetzt, allerdings weniger auf Basis von Aluminiumfolien, sondern meist auf der Grundlage alumi­ niumbedampfter Polyester- oder Polypropylenfolien. Ein zusätzliches Ventil gestattet das Entweichen von frei­ gesetztem CO2. Die Ventilverpackungen haben den Nach­ teil, daß zum einen die Verpackungen sehr aufwendig sind. Die Ventile verteuern die Verpackung erheblich. Darüber hinaus müssen die Ventile in der Verpackung an­ geordnet werden, was das Herstellungsverfahren eben­ falls verteuert. Außerdem müssen die Ventile nach dem Gebrauch der Packung entsorgt werden.
Zum anderen haben die Ventilverpackungen den Nachteil, daß flüchtige Aromastoffe ebenfalls durch die Ventile entweichen können.
4. Vakuumverpackung
Bei Vakuumkaffee finden meist Verbundfolien auf Basis von Aluminiumfolie Verwendung, die praktisch völlig dicht sind. Diese gestatten eine hohe Mindesthaltbar­ keitsdauer (in Deutschland fordert der Handel derzeit eineinhalb Jahre). Die Vakuumverpackungen haben den Nachteil, daß der Verpackungsvorgang relativ viel Zeit in Anspruch nimmt. Bei Mahlkaffee, bei dem die Gasabgabe relativ schnell erfolgt, und die Gasmenge durch das Mahlen bereits reduziert ist, wird das Pro­ blem, daß sich eine gasdichte Packung infolge dieser Gasabgabe aufbläht, dadurch vermieden, daß der Kaffee vor dem Verpacken zum Entgasen unter Sauerstoffaus­ schluß zwischengelagert wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Gasüberschuß aus der Packung zu entlassen, indem man die Verpackung mit einem Ventil­ filter versieht, das ab einem gewissen inneren Über­ druck Gas aus der Verpackung entweichen läßt, zugleich aber verhindert, daß sauerstoffhaltige Umgebungsluft eindringen kann (Rothfos a.a.O., Seite 242). Wie schon ausgeführt, benötigt die Zwischenlagerung beim eigentlichen Verpackungsvorgang Zeit sowie einen ge­ wissen Raum zur Zwischenlagerung. Darüber hinaus können Aromen aus dem Kaffee entweichen. Wird nicht auf eine sauerstoffarme Umgebung geachtet, oxidiert der Kaffee darüber hinaus, was ebenfalls, wie schon ausgeführt, nachteilig ist.
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, eine Verpackung für gerösteten und/oder an­ gerösteten Kaffee in gemahlener oder ungemahlener Form an­ zugeben, die einfach und preisgünstig herzustellen ist, die darüber hinaus das Aroma des Kaffees über lange Lagerzeiten hält, bei der die Aromastoffe weitgehend im Kaffee ver­ bleiben, und die während der Lagerzeit einen relativ nie­ drigen Überdruck aufweist. Darüber hinaus soll ein Ver­ fahren zum Verpacken von Kaffee angegeben werden. Dieses technische Problem wird durch die Merkmale des Anspruches 1 sowie durch die Merkmale des Anspruches 32 gelöst.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Verpackung für den gerösteten und/oder angerösteten Kaffee eine Verpackungs­ hülle aufweist, die wenigstens teilweise aus wenigstens ei­ ner dehnbaren Kunststoffolie besteht, und die darüber hin­ aus derart ausgebildet ist, daß ein durch Ausgasen des Kaf­ fees durch Gase entstehender Innendruck in der Verpackung kleiner als der Berstdruck der Verpackung und/oder des Ver­ schlusses der Verpackung ist, ist es möglich, den Kaffee unmittelbar nach dem Röstvorgang ohne Zwischenlagerungs­ zeiten oder mit kurzen Lagerungszeiten zum Ausgasen in die Verpackung einzufüllen und die Verpackung fest zu ver­ schließen.
Die erfindungsgemäße Verpackung ist für gerösteten und/oder angerösteten Kaffee in gemahlener oder ungemahle­ ner Form verwendbar. Häufig wird Kaffee zur Konservierung angeröstet, transportiert und abschließend irgendwo fertig geröstet. Auch angerösteter Kaffee setzt CO2 frei, so daß die erfindungsgemäße Verpackung auch für angerösteten Kaf­ fee vorteilhaft ist.
Zum Verpacken des Kaffees werden folgende Verfahrens­ schritte durchgeführt:
  • 1. Der Kaffee wird in die erfindungsgemäße Verpackung eingebracht.
  • 2. Die Verpackung wird dicht verschlossen.
  • 3. Der Kaffee gast in der Verpackung CO2 aus.
  • 4. Durch das Ausgasen des CO2 steigt der Innendruck in der Verpackung an.
  • 5. Das Verpackungsmaterial dehnt sich ab einem vorbestimm­ ten Innendruck aus. Ab welchem vorbestimmten Innendruck sich das Verpackungsmaterial zu dehnen beginnt, wird über die Eigenschaften der Kunststoffolie definiert. Der Innendruck bleibt während des Ausgasens so klein, daß der Berstdruck der Verpackung nicht erreicht wird, eben­ falls nicht der Berstdruck der Nähte und/oder der Berst­ druck des oder der Verschlüsse. Es erfolgt eine deutli­ che Volumenzunahme der Verpackung; der Innendruck in der Verpackung steigt nicht oder nur sehr geringfügig weiter an.
  • 6. Der CO2-Partialdruck im Gasraum der Verpackung steigt so weit an, daß die Ausgasungsgeschwindigkeit des Kaffees so stark vermindert wird, daß sich zwischen der weiteren Ausgasungsmenge und der Diffusion von CO2 durch das Verpackungsmaterial nach außen ein dynamisches Gleich­ gewicht einstellt.
  • 7. Als Folge hiervon tritt keine weitere Dehnung des Ver­ packungsmaterials auf.
Zum Punkt 5. ist auszuführen, daß die erfindungsgemäße Verpackung sich beispielsweise ab einem Innendruck von circa 1,15 bar ausdehnt, so daß keine Druckzunahme in der Verpackung ab diesem Innendruck mehr stattfindet. Das bedeutet, daß der absolute Innendruck annähernd konstant bleibt. Man hat also keine Druckzunahme mehr, sondern eine Volumenzunahme. Es ist Stand der Technik, das Dehnverhalten einer Kunststoffolie vorzudefinieren, zum Beispiel über den Einsatz der Rohstoffmaterialien und/oder die Herstellungs­ verfahren und/oder die Schichtdicke.
Gemäß dem Punkt 6. steigt der CO2-Prozentanteil in der Verpackung an. Die Ausgasung in Form von CO2 des Kaffees ist von dem anfänglichen schon vorhandenen CO2-Partialdruck der Umgebung abhängig. Bei einem niedrigen CO2-Partialdruck der Umgebung gast ein größerer 2-Anteil aus als bei einem hohen CO2-Partialdruck in der Umgebung. Wenn das CO2 bei­ spielsweise circa 50% des Gesamtgasvolumens in der Ver­ packung überschritten hat und der Gasdruck in der Ver­ packung circa 1,15 bar beträgt, verlangsamt sich die Aus­ gasung des Kaffees wesentlich. Es stellt sich, wie bereits erwähnt, ein dynamisches Gleichgewicht zwischen der weite­ ren Ausgasungsmenge und der Diffusion von CO2 durch die Verpackung nach außen ein.
Dieser Punkt, zu dem die Ausgasung sich wesentlich verlangsamt, liegt bei der erfindungsgemäßen Verpackung vor dem normal üblichen, gemäß dem Stand der Technik bekannten. Punkt. Dies beruht darauf, daß sich der Stand der Technik auf Messungen bei natürlicher äußerer Atmosphäre (circa 1 bar) und natürliche Atmosphärenzusammensetzung (CO2-Anteil circa 0,03%) bezieht. Die besondere Kombination in der erfindungsgemäßen Verpackung von erhöhtem Gasdruck (circa 1,15 bar) und wesentlich erhöhtem CO2-Anteil in dem Gasraum der Verpackung (ab circa 50% CO2) ermöglicht die starke Verlangsamung der weiteren CO2-Ausgasung des Kaffees. Bei welchem Prozentanteil an CO2 dieser Effekt beginnt, ist von der Kaffeesorte, dem Röstgrad und von der Kaffeeform (gemahlen oder Bohnen) abhängig.
Die angegebenen Werte differieren je nach Kaffeesorte.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß in der erfindungsgemäßen Verpackung ein maximaler Innendruck ent­ steht, der vollkommen ungefährlich ist. Dadurch, daß die erfindungsgemäße Verpackung sich ab einem bestimmten Innen­ druck ausdehnt, beispielsweise bei einem Innendruck von 1,15 bar, ist die erfindungsgemäße Verpackung vollkommen ungefährlich.
Weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verpackung ist, daß nahezu sämtliche Aromastoffe erhalten bleiben. Die Aro­ mastoffe diffundieren fast nicht durch die Verpackung und können auch nicht durch eine andere Öffnung entweichen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß fast kein Sauerstoff in die Verpackung diffundieren kann. Aus diesem Grunde findet in der erfindungsgemäßen Verpackung eine Oxi­ dation des Kaffees nur begrenzt statt, da während des Verpackungsvorganges in der Verpackung nur eine begrenzte Menge Sauerstoff eingeschlossen wird. Um auch noch diese geringfügige Oxidation weitgehend zu unterbinden, ist es erfindungsgemäß möglich, während des Verpackungsvorganges CO2 in die Verpackung einzubringen.
Durch diese Vorgehensweise wird der CO2-Partialdruck, bei welchem der Kaffee seine Ausgasung einstellt oder zu­ mindest stark verlangsamt, früher erreicht. Dies kann, wenn gewünscht, als weiterer Vorteil genutzt werden.
Die erfindungsgemäße Verpackung weist darüber hinaus die Vorteile auf, daß der Kaffee sehr lange haltbar ist, der eigentliche Verpackungsvorgang einfach ist und der Kaffee lange frisch und aromatisch bleibt. Darüber hinaus werden die Spitzen des Kaffees gebrochen, das heißt, es wird ein milder Geschmack erzielt, da die Bitterstoffe nicht mehr oder in einem nicht mehr so starken Maße enthal­ ten sind.
Wird das bisher beschriebene dehnbare Material in sei­ nen Eigenschaften dahingehend ergänzt, daß es auch noch elastisch ist, ergibt sich ein weiterer Vorteil aufgrund der nunmehr vorhandenen Rückstellkräfte. Die Verpackung dehnt sich aufgrund der CO2-Ausgasung des Kaffees aus. Schon während dieses Stadiums diffundiert ein gewisser Anteil an CO2 durch die Kunststoffolie der erfindungsge­ mäßen Verpackung. In diesem ersten Stadium gast wesentlich mehr CO2 aus, als durch die Kunststoffolie diffundiert. In einem zweiten Stadium halten sich die Ausgasung und die Diffusion in der Waage. Ausgasung und Diffusion befinden sich in einem dynamischen Gleichgewicht. Dieser Zustand hält je nach Kaffeesorte sechs bis neun Monate. In einem dritten Stadium nimmt die Ausgasung ab, so daß nun mehr CO2 durch die Kunststoffolie der erfindungsgemäßen Verpackung diffundiert, als aus dem Kaffee ausgast. Ist die Kunststoffolie der erfindungsgemäßen Verpackungshülle ela­ stisch, wirken nun die Rückstellkräfte, derart, daß die erfindungsgemäße Verpackung sich zusammenzieht. Hierdurch ist gewährleistet, daß auch bei abnehmender Ausgasung die erfindungsgemäße Verpackung einen optisch und ästhetisch guten Eindruck macht und der leicht erhöhte Innendruck (1,1 bis 1,2 bar) weiterhin erhalten bleibt.
Die Kunststoffolie, aus der die erfindungsgemäße Ver­ packung ausgebildet ist, kann erfindungsgemäß ein- oder mehrlagig ausgebildet sein.
Vorteilhaft weist die Kunststoffolie eine Gassperr­ schicht auf, derart, daß die Kunststoffolie wenigstens an­ nähernd gasdicht ist. Im optimalen Fall ist erwünscht, daß kein Sauerstoff von außen nach innen diffundiert, und daß kein CO2 von innen nach außen diffundiert.
Als einlagige, dehnbare Kunststoffolien können bei­ spielsweise Folien aus Polyethylen verwendet werden, die ein Dehnungsverhalten aufweisen, derart, daß ein durch Aus­ gasen entstehender Innendruck kleiner als der Berstdruck der Verpackung oder des Verschlusses der Verpackung ist. Die Kunststoffolie weist vorteilhaft eine Sauerstoff­ durchlässigkeit von
auf. Vorzugsweise liegt die Sauerstoffdurchlässigkeit bei
Dieser Wert gilt für die Bedingungen bei 23°C und einer relativen Feuchte von 75% mit einer Testmethode, die mit reinem Sauerstoff arbeitet.
Die Kohlendioxyd-Durchlässigkeit der Folie weist vor­ teilhaft eine Größe von
vorzugsweise von
auf, bei 23°C und einer relativen Feuchte von 0% mit ei­ ner Testmethode, die mit reinem CO2 arbeitet.
Es ist aber auch möglich, Kunststoffolien zu verwen­ den, die eine andere Sauerstoffdurchlässigkeit und/oder eine andere Kohlendioxid-Durchlässigkeit aufweisen.
Die Gasdurchlässigkeit der Kunststoffolie der erfin­ dungsgemäßen Verpackung wird über die Zusammensetzung des Kunststoffmaterials, über die Herstellungsmethode sowie über die Schichtdicke definiert.
Einlagige elastische Kunststoffolien bestehen vorteil­ haft aus mit Metallocenen modifiziertem Polyethylen. Durch die Metallocene wird die Folie erst elastisch. Es ist aber auch möglich, andere lebensmittelechte Elastomere zu ver­ wenden.
Elastische Polyethylenmaterialien zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackung sind unter dem Namen "EXACT" (Handelsname) von Exxon Chemicals (Firmenname) oder "Affi­ nity" (Handelsname) von Dow Chemicals (Firmenname) bekannt.
Die mehrlagigen Kunststoffolien können in mehreren La­ gen hergestellt und anschließend aufeinanderkaschiert oder laminiert oder geklebt werden.
Es ist auch möglich, die mehrlagigen Folien durch eine Koextrusion herzustellen, beispielsweise als Blasware (Blasfolie) oder auch als Flachbahn (Castfolie).
Bei mehrlagigen Folien ist erfindungsgemäß mindestens eine Lage dehnbar oder elastisch ausgebildet. Als Elastomer ist eine Kunststoffolie vorgesehen, die entweder aus Poly­ urethan oder modifiziertem, vorzugsweise mit Metallocenen modifiziertem Polyethylen besteht.
Die Gassperrschicht oder in vermindertem Maße gas­ durchlässige Schicht ist vorteilhaft in der Mitte zwischen weiteren Lagen der mehrlagigen Kunststoffolie angeordnet. Die Gassperrschicht kann aus Polyamiden und/oder Ethylen­ vinylalkohol (EVOH) und/oder Polyvinyldichlorid (PVDC) und/oder Polyvinylchlorid (PVC) bestehen.
Wird eine mehrlagige Folie verwendet, weist die Folie vorzugsweise fünf Lagen auf mit folgendem Schichtaufbau:
  • - erste Schicht (elastische Schicht): modifiziertes PE, vorzugsweise mit Metallocenen modifiziert - Schichtdicke beispielsweise 65 µm, zu beziehen über Dow Chemicals (Firmenname);
  • - zweite Schicht: Kleber - Schichtdicke beispielsweise 3 µm bis 5 µm;
  • - dritte Schicht: Ethylenvinylalkohol (EVOH) (Gassperr­ schicht) - Schichtdicke beispielsweise 5 µm bis 10 µm;
  • - vierte Schicht: Kleber - Schichtdicke beispielsweise 3 µm bis 5 µm;
  • - fünfte Schicht: (elastische Schicht): modifiziertes PE, vorzugsweise mit Metallocenen modifiziert - Schichtdicke beispielsweise 65 µm, zu beziehen über Dow Chemicals (Firmenname).
Die Dehnbarkeit der Kunststoffolie beträgt erfindungs­ gemäß wenigstens 10%. Vorteilhaft liegt die Dehnbarkeit zwischen 80 und 100%. Eine höhere Dehnbarkeit ist durchaus möglich und je nach Anwendungsfall auch sinnvoll.
Erfindungsgemäß beträgt die Dehnbarkeit, bei welcher sich die Folie in ihrem elastischen Bereich befindet, min­ destens 50%.
Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Verpackung als Beutel, beispielsweise Schlauchbeutel, ausgebildet. Die Kunststoffolie als Flachbahn wird vorteilhaft auf einer Schlauchbeutelmaschine, beispielsweise auf einer Vertikal­ schlauchbeutelmaschine verarbeitet. Hierbei bildet die Schlauchbeutelmaschine aus der Kunststoffolie als Flachbahn die Beutel und befüllt und verschließt diese. Die Nähte des Beutels können thermisch oder hochfrequent verschweißt werden. Ebenso kann der Beutel an der Unterkante und an der Einfüllöffnung thermisch oder hochfrequent verschweißt werden. Es ist auch möglich, den Beutel mit einem Klipp zu verschließen. Ein Abbinden der Verpackung ist ebenfalls möglich sowie ein Versiegeln der Folie.
Die Verpackungshülle ist vorteilhaft bedruckt. Sie kann farbig und/oder transparent ausgebildet sein. Es ist auch möglich, in der Verpackung einen Informationsträger mit Angaben über die Kaffeesorte, den Hersteller, die Füll­ menge und dergleichen einzubringen.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Kaffee nach dem Rösten ohne Zwischenlagerung zum Ausgasen in der erfindungsgemäßen Verpackung angeordnet. Dieses hat den Vorteil, daß keine Lagerzeit und keine Lagerräume benötigt werden.
Der Kaffee kann also unmittelbar oder fast unmittelbar in die erfindungsgemäße Verpackungshülle eingefüllt werden, und die Verpackung kann anschließend fest verschlossen wer­ den, so daß der Weitertransport zum Vertrieb ohne Verzöge­ rungen vorgenommen werden kann.
Beim Verpackungsvorgang kann in der Verpackung ein Kopfraum verbleiben. Es ist aber auch möglich, den Kaffee ohne oder nur mit einem sehr kleinen Kopfraum zu verpacken. Der Kopfraum kann beispielsweise bis zu einem Sechstel der Füllhöhe betragen.
Gemäß der Erfindung kann die erfindungsgemäße Verpac­ kung mit dem eingefüllten Kaffee in einer Umverpackung an­ geordnet werden. Die Umverpackung kann einen Beutel oder auch mehrere Beutel aufnehmen.
Um Informationen über die Kaffeesorte, den Hersteller, die Abfüllmenge und dergleichen zu vermitteln, ist es mög­ lich, vor Verschließen des Beutels einen Informationsträger in dem Beutel anzuordnen, wobei der Informationsträger bei­ spielsweise als Plakette, Schild oder dergleichen ausgebil­ det sein kann.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit der er­ findungsgemäßen Verpackung ist es darüber hinaus möglich, kleine Verpackungseinheiten zu wählen. Eine Verpackungsein­ heit kann beispielsweise die Menge an gemahlenem Kaffee enthalten, die zum Aufbrühen einer Kanne Kaffee notwendig ist.
Das Merkmal, daß die Verpackungshülle in einem Bereich dehnbar ist, daß der durch das Ausgasen entstehende Innen­ druck kleiner als der Berstdruck der Verpackung ist, ist dahingehend zu verstehen, daß weder die Kunststoffolie der Verpackung reißt, noch daß Nähte, insbesondere Schweißnähte der Verpackung zerstört werden. Darüber hinaus ist es er­ forderlich, daß der Innendruck kleiner ist als ein Berst­ druck des Verschlusses der Verpackung.
Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß das Dehnverhal­ ten der Kunststoffolie so ausgelegt ist, daß sich die Ver­ packung durch den Innendruck in ihrem Volumen vergrößert und hierdurch ein weiterer wesentlicher Anstieg des Innen­ druckes vermieden wird.
Erfindungsgemäß kann die Verpackung derart ausgebildet sein, daß ein Teil der Verpackung aus einem dehnbaren und/­ oder elastischen Material besteht, und daß ein weiterer Teil der Verpackung aus einem Material besteht, welches nicht dehnbar oder nicht elastisch ist, zum Beispiel aus einer Kunststoffplatte oder Metallplatte. Es ist auch mög­ lich, ein dehnbares Material mit einem elastischen Material zu kombinieren.
Die Kombination von dehnbaren, elastischen, nichtdehn­ baren und nichtelastischen Materialien hat den Vorteil, daß zum Beispiel eine Standfläche der Verpackung (Boden) aus einem nichtdehnbaren und nichtelastischen Material, bei­ spielsweise in der Art einer Tableauverpackung ausgebildet ist. Beim Ausgasen des Kaffees dehnt sich dieser Bereich der Verpackung nicht mit, so daß die Standfestigkeit der Verpackung gewährleistet bleibt. Es ist auch möglich, bei einem aus zwei Folien hergestellten Beutel eine Folie nichtdehnbar und eine Folie elastisch auszugestalten. Mit dieser Verpackung werden sämtliche erfindungsgemäßen Vor­ teile realisiert. Es ist aber unter Ausnutzung sämtlicher Vorteile eine Kostenersparnis möglich, da nichtdehnbare Kunststoffolien unter Umständen preisgünstiger als dehnbare oder elastische Folien sind.
Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Verpackung derart ausgebildet, daß die durch die Dehnung der Kunststoffolie erfolgte Volumenvergrößerung der gesamten Verpackung nach dem Verschließen mindestens 10% beträgt. Hierdurch ist gewährleistet, daß durch das starke Ausgasen des Kaffees eine Volumenvergrößerung der Verpackung stattfindet, und daß der Innendruck in der Verpackung, sobald sich diese dehnt, nicht mehr wesentlich ansteigt.
Der Innendruck in der Verpackung liegt vorteilhaft bei 1,10 bis 1,15 bar und übersteigt diesen Wert kaum. In keinem Fall ist in der erfindungsgemäßen Verpackung ein Druck von mehr als 1,3 bar, unabhängig von der Lagerzeit, vorhanden.
Das zur Verfügung stehende Volumen für das Ausgasen des Kaffees in der Verpackung entspricht vorzugsweise mindestens 20% des Volumens des in der Verpackung abge­ packten Kaffees. Es ist hierbei möglich, daß dieses Volumen von vornherein vorhanden ist, und/oder durch die Dehnung des Kunststoffes erzeugt wird.
Die prozentuale Volumenzunahme ist erfindungsgemäß größer als die prozentuale Druckzunahme. Das bedeutet, daß in der Verpackung beispielsweise eine Druckzunahme von 10% von 1 bar auf 1,1 bar stattfindet und eine Volumenzunahme von 20 oder 30%.
Wie schon mehrfach ausgeführt, ist es erforderlich, daß der Innendruck in der Verpackung wenigstens zeitweise höher ist als der Druck der äußeren Atmosphäre. Erst hierdurch wird erreicht, daß das Ausgasen des Kaffees gestoppt wird.
Im folgenden wird ein Beispiel angegeben.
Es wird eine mehrlagige Folie verwendet, welche folgenden Schichtaufbau aufweist:
  • - erste Schicht (elastische Schicht): mit Metallocenen modifiziertes PE, Schichtdicke 65 µm, zu beziehen über Dow Chemicals (Firmenname);
  • - zweite Schicht: Kleber - Schichtdicke 5 µm;
  • - dritte Schicht: Ethylenvinylalkohol (EVOH) - Schichtdicke 5 µm;
  • - vierte Schicht: Kleber - Schichtdicke 5 µm;
  • - fünfte Schicht: (elastische Schicht): mit Metallocenen modifiziertes PE - Schichtdicke 65 µm, zu beziehen über Dow Chemicals (Firmenname).
Diese Folie ist elastisch dehnbar, mindestens um 80%. Das heißt, dieses Material zeigt nach 80% Dehnung nach Wegfall der Dehnungskräfte ein Rückstellverhalten mit einem überwiegend linearen Kraft-Weg-Verlauf über deutlich mehr als 50% des Rückstellbereiches, beginnend von dem Punkt der Rückstellung. Die oben angegebene Folie ist elastisch bis 10% verbleibende Dehnung.
Die Dehnung des Materials wird ausgelöst ab einer Krafteinwirkung auf das Material von circa 1 Newton/cm2.
Dies bedeutet, daß ab einem wirkenden Luftdruck von circa 0,1 bar sich das Material zu dehnen beginnt (absoluter Druck 1,1 bar). Während der weiteren Dehnung steigt der hierzu notwendige Überdruck in der Regel auf 0,15 bar (absoluter Druck 1,15 bar) an und bleibt dann annähernd konstant.
In diese Verpackung aus dem angegebenen Material, die ein Volumen von einem Liter aufweist, wird ein Liter Kaffeebohnen eingebracht. Zwischen den Bohnen verbleiben kleine Gasräume von circa 0,1 Liter.
Durch das Ausgasen des Kaffees erhöht sich zunächst die Gasmenge in der Verpackung, bis sie die Verpackung vollkommen ausfüllt. Durch das weitere Ausgasen des Kaffees erfolgt nun ein Druckanstieg auf circa 1,1 bar.
Ab diesem Gasdruck in der Verpackung wirkt die weitere Ausgasung des Kaffees derart, daß sich das Kunststoffma­ terial dehnt, und damit die Verpackung ihr Gesamtvolumen vergrößert. Abhängig von der Kaffeesorte, jedoch bei circa 40% Volumenzunahme und einem weiterbestehenden Druck von insgesamt 1,10 bis 1,15 bar, verlangsamt der Kaffee seine Ausgasung deutlich. Der CO2-Anteil an der Gesamtgasmenge beträgt hierbei circa 80%.
Zwischen der nun noch ausgasenden Menge an CO2 und dem CO2, das durch die Verpackung nach außen diffundiert, stellt sich ein dynamisches Gleichgewicht ein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteran­ sprüchen entnommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verpackung mit Kaffeebohnen nach dem Verpacken in Vorderan­ sicht, teilweise aufgebrochen;
Fig. 2 die Verpackung gemäß Fig. 1 mit Kaffeebohnen nach einer gewissen Lagerzeit in Vorderan­ sicht, teilweise aufgebrochen;
Fig. 3 die Verpackung gemäß Fig. 1 nach einer ge­ wissen Lagerzeit in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen;
Fig. 4 ein geändertes Ausführungsbeispiel mit Kaf­ feepulver in Vorderansicht, teilweise aufge­ brochen;
Fig. 5 Portionspackungen in Vorderansicht, teil­ weise aufgebrochen;
Fig. 6a, 6b, 6c eine elastische Verpackung in Ansicht, teil­ weise aufgebrochen, in verschiedenen zeitli­ chen Abständen;
Fig. 7 eine Verpackung mit einer dehnbaren und ei­ ner nichtdehnbaren Kunststoffolie im Quer­ schnitt;
Fig. 8 eine mehrlagige Kunststoffolie im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verpackung (1) mit einer Kunststoffolie (11), welche mit Kaffeebohnen (2) ge­ füllt ist. Die Verpackung (1) ist mit Kaffeebohnen (2) ge­ füllt, derart, daß ein Kopfraum (22) verbleibt. Die Kaffee­ bohnen (2) sind direkt nach dem Rösten in die Verpackung (1) eingefüllt worden, und die Verpackung (1) ist unmittel­ bar nach dem Einfüllen der Kaffeebohnen (2) thermisch ver­ schweißt worden. Sie weist Schweißnähte (3) auf.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Verpackung (1) nach einer längeren Lagerdauer, beispielsweise von zwei Monaten. Das aus den Kaffeebohnen (2) ausgegaste CO2 befindet sich im Gasraum der Verpackung (1) und hat diesen gedehnt. Durch das Dehnen ist das Volumen der Verpackung (1) größer geworden. Aus diesem Grund ist auch der Kopfraum (22) vergrößert. Die Schichtdicke der Kunststoffolie (11) der Verpackung (1) ist verringert.
Gemäß Fig. 4 ist Kaffeepulver (12) in einer Verpackung (13) angeordnet. Die Verpackung (13) ist mit einem Klipp (14) fest verschlossen. Die Verpackung (13) ist vollständig mit Kaffeepulver gefüllt. Tritt CO2 aus dem Kaffeepulver (12) während der Lagerzeit aus, dehnt sich die Verpackung (13).
Gemäß Fig. 5 ist eine Verpackung (15) dargestellt, die mehrere Portionspackungen (15a, 15b, 15c, 15d) aufweist. In den Portionspackungen (15a, 15b, 15c, 15d) sind Kaffeeboh­ nen (16) angeordnet. In den Portionspackungen (15a, 15b, 15c, 15d) kann aber auch Kaffeepulver angeordnet sein.
Die Portionspackungen (15a, 15b, 15c, 15d) enthalten jeweils eine Menge an Kaffeebohnen (16) oder Kaffeepulver (nicht dargestellt), die beispielsweise für das Aufbrühen einer Kanne Kaffee, beispielsweise für das Aufbrühen von zehn Tassen Kaffee erforderlich ist. Zwischen den Porti­ onspackungen (15a, 15b, 15c, 15d) sind Perforationslinien (17) zum Trennen der Packungen (15a, 15b, 15c, 15d) vorge­ sehen.
Fig. 6a zeigt eine Verpackung (18), die mit Kaffeeboh­ nen (19) vollständig gefüllt ist. Die Verpackung (18) weist eine Kunststoffolie (20) auf, wobei die Kunststoffolie (20) gemäß Fig. 6a nicht gedehnt ist.
Gemäß Fig. 6b ist die Verpackung (18) eine gewisse Zeit gelagert worden. Die Verpackung (18), das heißt die Kunststoffolie (20), befindet sich nun in gedehntem Zu­ stand. Durch das Ausgasen von CO2 aus den Kaffeebohnen (19) hat sich zunächst die Gasmenge in der Verpackung (18) er­ höht und die Verpackung (18) hierdurch vollkommen ausge­ füllt. Durch weiteres Ausgasen der Kaffeebohnen (19) steigt der Gasdruck in der Verpackung (18) auf einen höheren Wert als der Druck der äußeren Atmosphäre an. Hierdurch wird Kraft in Form von Druck auf die Innenfläche der Verpackung (18) ausgeübt. Bei einer durch das Dehnverhalten der Kunst­ stoffolie (20) vordefinierten Krafteinwirkung dehnt sich die Kunststoffolie (20) und vergrößert damit das Volumen der Verpackung (18). Dadurch wird ein weiterer Druckanstieg vermieden.
Die Kaffeebohnen (19) sind nun derart in der Ver­ packung (18) angeordnet, daß ein Kopfraum (23) vorhanden ist. Das aus den Kaffeebohnen (19) austretende CO2 diffun­ diert zum Teil durch die Kunststoffolie (20). Der Anteil an ausgasendem CO2 aus den Kaffeebohnen (19) ist größer als der durch die Kunststoffolie (20) in den Außenraum diffun­ dierende Anteil des CO2, so daß die Kunststoffolie (20) sich in diesem Stadium dehnt. Die Kunststoffolie (20) ver­ hindert ein Austreten oder vermindert das Austreten von Aromastoffen. Diese bleiben im Innenraum (21) der Ver­ packung (18). Darüber hinaus tritt kein oder kaum Sauer­ stoff aus dem Außenraum in den Innenraum (21) der Ver­ packung (18), so daß die Kaffeebohnen (19) nur durch den ursprünglich in der Verpackung enthaltenen Anteil an Sauer­ stoff oxidiert werden können.
Gemäß Fig. 6c ist die Menge an ausgasendem CO2 der Kaffeebohnen (19) stark abgefallen. In diesem Stadium dif­ fundiert mehr CO2 durch die Kunststoffolie (20) aus dem In­ nenraum (21) nach außen, als aus den Kaffeebohnen (19) aus­ gast. Die Rückstellkräfte der elastischen Verpackung (20) bewirken, daß die Verpackung (18) sich zusammenzieht und damit den Gasvolumenverlust ausgleicht. Die Verpackung (18) bleibt aufgrund der elastischen Rückstellkräfte eine Ver­ packung mit einer glatten und gewölbten Oberfläche. Die Verpackung (18) sieht auch in diesem Stadium optisch vor­ teilhaft aus.
Fig. 7 zeigt eine Verpackung (24), welche aus einer nichtdehnbaren Kunststoffolie (25) besteht sowie aus einer dehnbaren Kunststoffolie (26). In der Verpackung (24) sind Kaffeebohnen (27) angeordnet. Die in Fig. 7 dargestellte Verpackung hat sich aufgrund des aus den Kaffeebohnen (27) ausgasenden CO2 gedehnt. Da nur die Kunststoffolie (26) als dehnbare Kunststoffolie ausgebildet ist, hat sich auch nur die Kunststoffolie (26) gedehnt. Die Kunststoffolie (25) befindet sich nach wie vor in ungedehntem Zustand.
Diese Ausführungsform kann beispielsweise aus Kosten­ gründen sinnvoll sein. Es ist aber auch möglich eine derar­ tige Verpackung zu wählen, um standfeste Kaffeeverpackungen ausbilden zu können.
Gemäß Fig. 8 ist eine mehrlagige Kunststoffolie (5) dargestellt. Die Kunststoffolie (5) weist als erste Schicht (6) eine mit Metallocenen modifizierte Polyethylenschicht auf. Die zweite Schicht besteht aus einem Kleber (7). Eine mittlere Schicht (8) ist als Gassperrschicht, und zwar aus Ethylenvinylalkohol ausgebildet. Eine weitere Schicht (9) besteht wiederum aus einem Kleber. Die letzte Schicht (10) besteht wiederum aus mit Metallocenen modifiziertem Polyethylen. Die Schichten (6 und 10) sind als elastische Schichten ausgebildet und weisen die größte Schichtdicke auf. Die Schichten (7 und 9) sind Kleberschichten zum Verbinden der elastischen Schichten (6 und 10) mit der Gassperrschicht (8).
Bezugszeichenliste
1
Verpackung
2
Kaffeebohnen
3
Schweißnähte
5
Kunststoffolie
6
Polyethylenschicht
7
Kleber
8
Gassperrschicht
9
Kleber
10
PE-Schicht
11
Kunststoffolie
12
Kaffeepulver
13
Verpackung
14
Klipp
15
Verpackung
15
a bis
15
dPortionspackungen
16
Kaffeebohnen
17
Perforationslinien
18
Verpackung
19
Kaffeebohnen
20
20
Kunststoffolie
21
Innenraum
22
Kopfraum
23
Kopfraum
24
Verpackung
25
Kunststoffolie
26
Kunststoffolie
27
Kaffeebohnen

Claims (43)

1. Verpackung für gerösteten und/oder angerösteten Kaffee, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß die Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) wenigstens teil­ weise aus wenigstens einer dehnbaren Kunststoffolie (5, 11, 20) besteht;
  • b) daß ein Dehnverhalten der Kunststoffolie (5, 11, 28) derart ausgebildet ist, daß eine Dehnung ausbildbar ist durch einen durch Ausgasen des Kaffees (2, 12, 16, 19) entstehenden Innendruck in der dicht verschlossenen Verpackung (1, 13, 15, 18, 24);
  • c) daß die Dehnung der Kunststoffolie (5, 11, 20) bei einem Gasdruck in der Verpackung erfolgt, derart, daß der Gas­ druck kleiner als ein Berstdruck der Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) und/oder eines Verschlusses der Verpackung ist; und
  • d) daß das Dehnverhalten der Kunststoffolie (5, 11, 20) derart ausgebildet ist, daß in der Verpackung (1, 13, 15, 18, 24), wenigstens zeitweise während der Lagerzeit des Kaffees (2, 12, 16, 19), ein höherer Druck als ein Druck einer äußeren Atmosphäre vorhanden ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) wenigstens teilweise aus wenigstens einer elastischen Kunststoffolie (6, 10) besteht.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine prozentuale Volumenzunahme der Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) größer als eine prozentuale Gasdruckzunahme in der Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) ist.
4. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die wenigstens eine Kunststoffolie ein- oder mehrlagig ausgebildet ist.
5. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die wenigstens eine Kunststoffolie eine Gas­ sperrschicht (8) aufweist.
6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gassperrschicht (8) eine vordefinierte Durchlässig­ keit für bestimmte Gase aufweist.
7. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Folienlage (8) als Gassperrschicht ausgebildet ist.
8. Verpackung nach Anspruch 5, 6 oder 7 dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gassperrschicht (8) aus Polyamiden und/oder Ethylenvinylalkohol (EVOH) und/oder Polyvinyl­ dichlorid (PVDC) und/oder Polyvinylchlorid (PVC) besteht.
9. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gassperrschicht (8) zwischen wenigstens zwei weiteren Folienlagen (6, 10) der mehrlagigen Kunststoff­ folie angeordnet ist.
10. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die einlagige Kunststoffolie aus modifiziertem Po­ lyethylen (PE) besteht.
11. Verpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die einlagige Kunststoffolie aus mit Metallocenen modifiziertem Polyethylen (PE) besteht.
12. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kunststoffolie eine Sauerstoffdurchlässigkeit von
aufweist bei 23°C und einer relativen Feuchte von 75%.
13. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kunststoffolie eine Kohlendioxyd-Durchlässig­ keit von
aufweist bei 23°C und 0% relativer Feuchte.
14. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die mehrlagige Kunststoffolie aus mehreren lose aufeinanderliegenden Folienlagen besteht.
15. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die mehrlagige Kunststoffolie aus mehreren fest aufeinanderliegenden Folienlagen (6, 8, 10) besteht.
16. Verpackung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die mehreren Folienlagen (6, 8, 10) der Kunst­ stoffolie miteinander laminiert sind.
17. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die mehrlagige Kunststoffolie als eine durch Ko­ extrusion hergestellte Kunststoffolie ausgebildet ist.
18. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die mehrlagige Kunststoffolie als eine als Blas­ folie oder Castfolie (Flachbahn) hergestellte Kunststoffo­ lie ausgebildet ist.
19. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine Folienlage (6, 10) elastisch aus­ gebildet ist.
20. Verpackung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die wenigstens eine elastische Folienlage (6, 10) aus Polyurethan (PU) oder modifiziertem Polyethylen (PE) besteht.
21. Verpackung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens eine elastische Folienlage (6, 10) aus mit Metallocenen modifiziertem Polyethylen (PE) besteht.
22. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kunststoffolie aus folgenden Schichten be­ steht:
  • 1. erste Schicht (6): Polyethylen, modifiziert mit Metallocenen;
  • 2. zweite Schicht (7): Kleber;
  • 3. dritte Schicht (8): Ethylenvinylalkohol (EVOH);
  • 4. vierte Schicht (9): Kleber;
  • 5. fünfte Schicht (10): Polyethylen, modifiziert mit Metallocenen.
23. Verpackung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich­ net, daß die Folienlagen (6, 7, 8, 9, 10) folgende Schicht­ dicken aufweisen:
  • 1. erste Schicht (6): 20 µm bis 120 µm;
  • 2. zweite Schicht (7): 3 µm bis 7 µm;
  • 3. dritte Schicht (8): 5 µm bis 30 µm;
  • 4. vierte Schicht (9): 3 µm bis 7 µm;
  • 5. fünfte Schicht (10): 20 µm bis 120 µm.
24. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Polyethylen-/Polyamidfolie (PE/PA-Folie) vor­ gesehen ist, welche folgenden Aufbau besitzt:
  • 1. erste Schicht: PA 6, Schichtdicke 20 µm bis 40 µm;
  • 2. zweite Schicht: Haftvermittler, Schichtdicke 5 µm bis 10 µm;
  • 3. dritte Schicht: modifiziertes Polyethylen, Schichtdicke 40 µm bis 100 µm.
25. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches PE-Mate­ rial "EXACT" (Handelsname) von Exxon Chemicals (Firmenname) oder "Affinity" (Handelsname) von Dow Chemicals (Firmen­ name) vorgesehen ist.
26. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) eine Dehnbar­ keit von mindestens 10% aufweist.
27. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) eine Dehnbar­ keit von 80% bis 100% aufweist.
28. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) eine Dehnbarkeit im elastischen Bereich von mindestens 50% aufweist.
29. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) als Beutel ausgebildet ist.
30. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung transparent und/oder bedruckt und/oder eingefärbt ausgebildet ist.
31. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß in und/oder auf der Ver­ packung (1, 13, 15, 18, 24) ein Informationsträger angeord­ net ist.
32. Verfahren zum Verpacken von geröstetem und/oder angeröstetem Kaffee, bei dem der Kaffee nach dem Rösten oder Anrösten in der Verpackung angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß eine Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) verwendet wird, welche wenigstens teilweise aus wenigstens einer dehnba­ ren Kunststoffolie besteht, wobei die Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) in einem Bereich dehnbar ist, derart, daß ein durch Ausgasen des Kaffees (2, 12, 16, 19) durch Gase entstehender Innendruck in der Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) kleiner als ein Berstdruck der Verpackung und/oder eines Verschlusses der Verpackung ist,
  • 2. daß die Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) nach dem Einfüllen des Kaffees dicht verschlossen wird,
  • 3. wobei der Innendruck danach in der Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) durch das Ausgasen des Kaffees (2, 12, 16, 19) ansteigt,
  • 4. daß sich die Verpackung ab einem Innendruck, der kleiner ist als der Berstdruck der Verpackung und/oder der Berst­ druck des Verschlusses dehnt,
  • 5. daß der entstehende Innendruck in der Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) wenigstens zeitweise höher ist als der Druck der äußeren Atmosphäre.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kaffee nach dem Rösten und/oder Anrösten im wesentlichen ohne Zwischenlagerung zum Ausgasen in der Ver­ packung angeordnet wird.
34. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß als Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) eine aus wenig­ stens einer elastischen Kunststoffolie (5, 11, 20) beste­ hende Verpackung verwendet wird.
35. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) durch Ver­ schweißen dicht verschlossen wird.
36. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) mit wenigstens einem Klipp (14) oder durch Zubinden dicht verschlossen wird.
37. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß während des Verpackungsvorganges Kohlendioxyd (CO2) in die Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) eingebracht wird.
38. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verpacken des Kaffees (2, 12, 16, 19) mit ei­ ner Schlauchbeutelmaschine durchgeführt wird.
39. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß beim Verpackungsvorgang ein kleiner oder kein Kopfraum in der Verpackung über dem Kaffee verbleibt.
40. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verpackung (1, 13, 15, 18, 24) nach dem Ver­ schließen in einer Umverpackung angeordnet wird.
41. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß vor dem Verschließen der Verpackung ein Informati­ onsträger in der Verpackung angeordnet wird.
42. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verpackung bedruckt wird oder ein Informati­ onsträger aufgebracht wird.
43. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß Portionspackungen (15a bis 15d) abgepackt werden.
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