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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen, insbesondere
Kraftfahrzeugabgasen.
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Reinigungsvorrichtungen
der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie werden beispielsweise zur
Reinigung von Kraftfahrzeugabgasen eingesetzt und umfassen einen
Katalysator, der ein gasdurchlässiges
Trägermaterial
aufweist. Dem Katalysator ist mindestens ein das Abgas zuführendes
Zuführungsrohr
zugeordnet, dessen freier Durchmesser kleiner ist als der freie,
von den Abgasen durchströmte Durchmesser
des Katalysators. An das Zuführungsrohr
schließt
sich ein konusförmiges,
mit dem Katalysatorgehäuse
verbundenes Einlaufrohr an. Aus Platzgründen muß das Einlaufrohr kurz gehalten werden,
wodurch sich jedoch eine starke Erweiterung des Strömungsquerschnitts
vom Zuführungsrohr
zum Katalysator einstellt, was dazu führt, daß die Strömung in großen Teilen einer geradlinigen Fortsetzung
des Zuführungsrohrs
folgt. Hierdurch bildet sich an der Wand des konusförmigen Einlaufrohrs
eine Strömungsablösung mit
einer Rezirkulation. Aus der Querschnittserweiterung resultiert
ein ungleichmäßiges Geschwindigkeitsprofil
der Abgasströmung
im Bereich des Katalysators mit zum Teil erheblich höheren Geschwindigkeiten
im Zentrum der Abgasströmung
im Bereich des Einlaufrohrs sowie des Katalysators. Am Rand, also
in dem das Zentrum umgebenden radialen Bereich des Einlaufrohrs und
des Katalysators, ergeben sich kleinere Geschwindigkeiten. Dadurch
wird der sich an das Einlaufrohr anschließende Katalysator ungleichmäßig durchströmt, das
heißt,
im Bereich der Längsmittelachse
des Katalysators stellen sich höhere
Strömungsgeschwindigkeiten
ein als im radial äußeren Bereich
des Katalysators, in dem die Abgasströmung entsprechend kleinere
Geschwindigkeiten aufweist. Es ist auch bekannt, das Zulaufrohr
exzentrisch zum Katalysator anzuordnen. In diesem Fall stellen sich die
hohen Geschwindigkeiten im Katalysator in Fortsetzung der Längsmittelachse
des Zulaufrohres ein. Ferner ist bekannt, daß bei einer allmählich erfolgenden
Querschnittserweiterung des Einlaufrohrs die oben beschriebene Strömungsablösung vermieden würde. Hierzu
wäre jedoch
eine sehr große
Baulänge des
Einlaufrohrs erforderlich, für
die unter dem Fahrzeugboden kein Platz vorhanden ist.
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Üblicherweise
werden als Katalysatoren sogenannte Wabenmonolithe verwendet, die
einen aus parallelen quadratischen Kanälen bestehenden Aufbau aufweisen.
Aufgrund dieses Aufbaus wird ein Ausgleich örtlicher Geschwindigkeitsunterschiede
in der Abgasströmung
verhindert. Die örtliche
Geschwindigkeit im Katalysator bestimmt die Verweilzeit des Abgases
und damit die Zeit für
die Reaktion. In der Mitte des Katalysators ergeben sich durch die dort
vorliegenden hohen Geschwindigkeiten kurze Reaktionszeiten. Die
Baulänge
des Katalysators muß daher
so lang gestaltet werden, daß sich
auch im mittleren Bereich des Katalysators ausreichend lange Reaktionszeiten
ergeben. Nachteilig ist ferner, daß durch die ungleichmäßige Durchströmung des Katalysators
und der sich daraus ergebenden ungleichmäßig frei gesetzten Reaktionswärme, das
Trägermaterial
im Zentrum des Katalysators thermisch stark beansprucht wird. Hierdurch
wird die Alterung in der Mitte des Katalysators beschleunigt.
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Um
die Geschwindigkeitsverteilung innerhalb der Strömung des Katalysators zu beeinflussen ist
es bekannt, im Zuführungsrohr
und/oder im Einlaufrohr ein Leitelement anzuordnen, das beispielsweise
von einem stationären
Prallkörper,
insbesondere einer Scheibe, oder einem stillstehenden Flügelrad gebildet
ist. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß auch durch diese konstruktive
Maßnahme
die Geschwindigkeitsunterschiede innerhalb der Abgasströmung im
Katalysator relativ groß sind.
Nachteilig ist ferner, daß mit
Hilfe der bekannten Leitelemente der Strömung -über deren Querschnitt gesehenüberall ein
gleichmäßiger Drall
aufgeprägt,
wodurch die Abgase infolge der auf sie wirkenden Fliehkräfte vom zentralen
Bereich der Strömung
nach außen
hin wandern. Dies führt
zu verkleinerten Strömungsgeschwindigkeiten
im zentralen Bereich der Abgasströmung, wodurch der Katalysator
im Bereich der Längsmittelachse
zu langsam durchströmt
und daher ungleichmäßig genutzt
wird.
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Vorrichtungen
zur Reinigung von Abgasen sind aus der
US 4,971,768 , der
DE 35 36 315 A1 und der
US 3,964,875 bekannt. Die
in der
US 4,971,768 beschriebene
Vorrichtung weist ein plattenförmig ausgebildetes
Leitelement auf, über
das die Abgase strömen.
Das plattenförmige
Leitelement besitzt einen kontinuierlichen Übergang von einer ebenen in eine
wellenförmige
Struktur, die der Abgasströmung einen
Drall aufgeprägt
und so zu einer Durchmischung der Abgase führt. Die
DE 35 36 315 betrifft eine Vorrichtung,
die ein mit schaufelartig ausge bildeten Elementen ausgestattetes
Leitelement aufweist, welches eine gleichmäßige Strömungsverteilung von Abgasen
bewirkt. Die
US 3,964,875 weist eine
Vorrichtung auf, die ein als Flügelrad
ausgebildetes Leitelement besitzt, durch das einer Abgasströmung ein
gleichmäßiger Drall
aufgeprägt
wird.
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Das
der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht darin,
eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, die einen kompakten Aufbau,
insbesondere ein kurzes Einlaufrohr, ermöglicht und bei der ein gleichmäßiges Geschwindigkeitsprofil
der Abgasströmung
im Bereich des Katalysators gewährleistet
werden kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird eine Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Die Vorrichtung hat einen von den Abgasen
durchströmbaren,
gasdurchlässiges
Trägermaterial
aufweisenden Katalysator, dem mindestens ein das Abgas zuführendes
Zuführungsrohr
und ein sich daran anschließendes
Einlaufrohr zugeordnet ist, und hat mindestens ein im Zuführungsrohr und/oder
im Einlaufrohr angeordnetes Leitelement zur Strömungsbeeinflussung der Abgase,
wobei das Leitelement als Wendel derart ausgebildet ist, dass sie
die Strömung
der Abgase in ihrem zentralen Bereich nicht oder nur wenig beeinflusst
und im das Zentrum umgebenden radialen Bereich einen Drall vermittelt,
und dass der Wendelsteg eine Breite aufweist, die kleiner ist als
der freie Durchmesser des Zuführungsrohres
und/oder Einlaufrohres. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann ein gleichmäßiges Geschwindigkeitsprofil
der Abgasströmung über den
gesamten Querschnitt des Katalysators eingestellt werden, das heißt, die
Strömungsgeschwindigkeit
der Abgase ist innerhalb des Katalysators vor zugsweise überall gleich
groß oder
zumindest im wesentlichen gleich groß. Durch die gleichmäßige Durchströmung wird
der Katalysator gleichmäßig genutzt.
Zudem werden Katalysator und Trägermaterial
gleichmäßig beansprucht,
wodurch eine vorzeitige Alterung an einzelnen Stellen vermieden
werden kann. Vorteilhaft ist ferner, daß aufgrund des über den
Querschnitt des Katalysators gleichmäßigen Geschwindigkeitsprofils der
Abgasströmung
eine sehr kompakte Bauweise des Katalysators realisierbar ist. Hierdurch
kann ferner Katalysatormaterial und die Beschichtung (Platin, Rhodium,
Palladium und dergleichen) des Trägermaterials eingespart werden.
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Bei
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
erfolgt der Drall um die Längsmittelachse
des Zuführungsrohrs
und/oder Einlaufrohres. Durch die Rotation der Strömung der
Abgase quer zur Längserstreckung
des Zuführungs-/Einlaufrohres in
bestimmten Bereichen des beziehungsweise der Rohre werden die Abgase
aufgrund der auf sie einwirkenden Zentrifugalkräfte nach außen in Richtung der Innenmantelfläche des
Zuführungsrohres/Einlaufrohres
verlagert. Durch die gewünschte
Beeinflussung des den zentralen Bereich der Abgasströmung umgebenden
radialen Bereich ist ferner eine definierte quantitative Verteilung
der Abgase innerhalb des Katalysators möglich.
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Bei
einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ersteckt sich
die Wendel vorzugsweise unmittelbar von der Innenmantelfläche des
Zuführungsrohrs
und/oder Einlaufrohres oder mit radialem Abstand von der Innenmantelfläche quer
zu der Längsmittelachse,
wobei das Zuführungsrohr und/oder
Einlaufrohr im zentralen Bereich einen freien Querschnitt aufweisen/aufweist.
Die einen Drallkörper
bildende Wendel hat also einen gedachten Kern, der zum Beispiel
einen kreiszylindrischen oder ovalen Querschnitt aufweist. Um den
Kern herum ist die Wendel gewunden. Im Bereich des freien Querschnitts
wird der Abgasströmung
praktisch kein Drall oder nur ein geringer Drall vermittelt, so
daß diese geradlinig
oder im wesentlichen geradlinig durch die Wendel hindurchströmt.
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Bei
einer ersten Ausführungsvariante
ist vorgesehen, daß die
Wendel sich bis unmittelbar an die Innenmantelfläche des Zuführungsrohres und/oder Einlaufrohres
erstreckt und an dieser beispielsweise anliegt. Es ist auch möglich, daß die Wendel
mit der Innenmantelfläche
verbunden oder an dieser befestigt ist.
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Bei
einer anderen vorteilhaften Ausführungsvariante
sind die äußeren Maße und die
Anordnung der Wendel so gewählt,
daß diese
mit der Innenmantelfläche
des Zuführungs-/Einlauf-rohres
einen Ringraum begrenzt. Unter einer Erstreckung der Wendel "quer" zur Richtung der
Längsmittelachse
wird ein Winkel verstanden, der größer, kleiner oder gleich 90° ist. Mit
anderen Worten, der Wendelsteg der vorzugsweise aus einem bandförmigen Material
bestehenden Wendel kann gegenüber
der Innenmantelfläche
geneigt sein oder orthogonal auf dieser stehen.
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Ein
weiteres vorteilhaftes Beispiel der Reinigungsvorrichtung, welches
nicht Gegenstand der Erfindung ist, zeichnet sich dadurch aus, daß das Leitelement
als Leitrad ausgebildet ist, das radial verlaufende Leitschaufeln
aufweist, welche mit einer vom Zentrum nach außen zunehmenden Krümmung versehen
sind. Die Krümmung
der Leitschaufeln ist derart ausgebildet, daß der Abgasströmung im
zentralen Bereich des Zuführungs-
und/oder Einlaufrohres kein Drall, zumindest aber nur ein geringer
Drall, vermittelt wird, während
in den äußeren, der
Innenmantelfläche
des Zuführungs-/Einlauf-rohres
nahen Bereichen der Abgasströmung
ein Drall vermittelt wird, der zum Beispiel nach außen, also
in Richtung der Innenmantelfläche,
stetig oder sprunghaft größer werden
kann.
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Gemäß einer
nicht der Erfindung angehörenden
Reinigungsvorrichtung ist vorgesehen, dass der Drall mittels eines
in das Zuführungsrohr
und/oder Einlaufrohr mündendes
Leitrohrs gebildet wird, wobei die Längsmittelachse des Leitrohrs
zur Längsmittelachse
des Zuführungsrohres
und/oder Einlaufrohres versetzt liegt, derart, daß die Längsmittelachsen
einen spitzen Winkel miteinander einschließen. Aufgrund dieser Ausgestaltung
wird die Strömung
der Abgase in Rotation um die Längsmittelachse
des Zuführungs-
und/oder Einlaufrohres derart versetzt, daß sich eine über den
Querschnitt des Katalysators gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung
der Abgasströmung
einstellt. Zur Ausbildung eines starken Dralles kann alternativ
oder zusätzlich
zu der oben beschriebenen Anordnung des Leitrohres gegenüber dem
Zuführungsrohr
beziehungsweise Einlaufrohr vorgesehen sein, daß die Längsmittelachse des Leitrohrs
und die des Zuführungs-
und/oder Einlaufrohres nicht in einer Ebene liegen, sondern daß das Leitrohr
außermittig
in das Zuführungsrohr
und/oder Einlaufrohr mündet
und durch die so erzeugte tangentiale Geschwindigkeitskomponente
der Strömung
der Abgase einen Drall vermittelt.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den übrigen
Unteransprüchen.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines Teils eines Ausführungsbeispiels
einer Reinigungsvorrichtung, nämlich
einen Katalysator;
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2A und 2B ein
Zuführungsrohr
im Querschnitt und in Seitenansicht, in dem ein Leitelement gemäß dem Ausführungsbeispiel
angeordnet ist;
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3 eine
perspektivische Darstellung des Zuführungsrohres gemäß den 2A und 2B im
Mündungsbereich;
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4A und 4B ein
Zuführungsrohr
im Querschnitt und in Seitenansicht mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
eines darin angeordneten Leitelements;
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5A und 5B ein
Zuführungsrohr
im Querschnitt und in Seitenansicht mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
eines darin befindlichen Leitelements, welches nicht Gegenstand
der Erfindung ist;
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6A und 6B eine
Vorderansicht und eine Seitenansicht auf ein Leitschaufeln aufweisendes
Leitelement, welches nicht Gegenstand der Erfindung ist;
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7 drei
Querschnitte durch eine in den 6A und 6B dargestellte
Leitschaufel;
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8A und 8B eine
Vorderansicht und eine Seitenansicht auf ein weiteres nicht erfindungsgemäßes Leitelement
und
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9A und 9B eine
Vorderansicht und eine Seitenansicht auf einen Katalysator im Bereich des
Zuführungsrohres,
der nicht Gegenstand der Erfindung ist.
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Die
im folgenden beschriebene Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen
ist allgemein einsetzbar. Rein beispielhaft wird im folgenden davon
ausgegangen, daß es
sich hier um eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Kraftfahrzeugabgasen
handelt.
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1 zeigt
einen Teil eines Ausführungsbeispiels
einer Reinigungsvorrichtung 1, nämlich einem Katalysator 3,
der ein Gehäuse 5 umfaßt, in dessen Inneren
ein gasdurchlässiges
Trägermaterial 7 angeordnet
ist. Das Trägermaterial 7 besteht
im allgemeinen aus Wabenmonolithen, die aus parallel zueinander
verlaufenden, beispielsweise quadratischen Kanälen bestehen. Der Aufbau und
die Funktion des Katalysators 3 ist allgemein bekannt,
so daß auf
deren nähere
Beschreibung verzichtet wird. Dem Katalysator ist ein Zuführungsrohr 9 und
-in Strömungsrichtung
der Abgase gesehen (Pfeil 10)- ein sich daran anschließendes Einlaufrohr 11 zugeordnet.
Das einen konusförmigen
Querschnitt aufweisende Einlaufrohr 11 dient als Verbindungsteil
zwischen dem einen kleineren Durchmesser als der Katalysator aufweisenden
Zuführungsrohr 9 und
dem Gehäuse 5 des
Katalysators 3. Im Inneren des Zuführungsrohrs 9 und/oder
des Einlaufrohres 11 ist ein in 1 nicht dargestelltes
Leitelement zur Strömungsbeeinflussung
der Abgase angeordnet, worauf im folgenden anhand der 2A bis 8B näher eingegangen wird.
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2A zeigt
einen Querschnitt durch das hier einen kreiszylindrischen Querschnitt
aufweisende Zu führungsrohr 9,
in dem ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Leitelements 13 angeordnet ist. wie aus 2B ersichtlich,
die eine Seitenansicht des in 2A dargestellten
Zuführungsrohrs 9 zeigt,
ist das Leitelement 13 als Wendel 15 ausgebildet,
die aus einem bandförmigen
Material hergestellt ist. Die aus Blech, insbesondere Stahlblech,
oder Keramik bestehende Wendel 15 dient dazu, der Strömung der
Abgase in -quer zur Strömungsrichtung
gesehen- in bestimmten
Bereichen einen Drall um die Längsmittelachse 17 des
Zuführungsrohrs 9 zu
vermitteln. Aufgrund dieser Ausgestaltung und Anordnung des Leitelements 13 innerhalb
des Zuführungsrohrs
wird die Abgasströmung
in ihrem zentralen Bereich, also in der Mitte des Zuführungsrohrs 9,
nicht, zumindest aber nur wenig beeinflußt, während den Abgasen in dem das
Zentrum umgebenden radialen Bereich ein Drall vermittelt wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Wendel 15 unmittelbar von der Innenmantelfläche 19 des
Zuführungsrohrs 9 quer
zur Richtung der Längsmittelachse 17 und
weist -wie aus 2A ersichtlich- im zentralen
Bereich des Zuführungsrohrs 9 einen
freien, hier kreiszylindrischen Querschnitt mit dem Durchmesser
d1 auf. Im Bereich des freien Querschnitts
kann die Strömung
der Abgase unbeeinflußt
durch das Leitelement 13 hindurchströmen beziehungsweise an diesem
vorbeiströmen, also
ohne daß der
Strömung
ein Drall vermittelt wird. Der Teil der Abgasströmung, der den den zentralen Bereich
des Zuführungsrohrs 9 umgebenden
Bereich passiert, wird von der Wendel 15 definiert in Rotation versetzt.
Durch diese definierte Strömungsbeeinflussung
der Abgase kann ein gleichmäßiges Geschwindigkeitsprofil über den
Querschnitt des Katalysators 3 beziehungsweise des Trägermaterials 7 eingestellt werden,
so daß die
Verweilzeit des Abgases und damit die Zeit für die Reaktion des Gases mit
dem Trägermaterial überall gleich
ist. Durch die gleichmäßige Durchströmung des
Katalysators wird dieser gleichmäßig beansprucht,
wodurch eine ungleichmäßige Beanspruchung
und Abnutzung des Katalysators und des Trägermaterials vermieden wird.
Im Zusammenhang mit der hier vorliegenden Erfindung wird unter einer "gleichmäßigen Durchströmung" verstanden, daß die Geschwindigkeit
der Strömung
der Abgase -über
den Querschnitt des Katalysators gesehen- gleich, zumindest aber
im wesentlichen gleich ist. Durch die gleichmäßige Durchströmung wird überdies
die Wirkung des Katalysators verbessert, wodurch eine kompakte,
insbesondere kurze, Bauform des Katalysators realisierbar ist. Besonders
vorteilhaft an der Vergleichmässigung
der Strömungsgeschwindigkeit
des Katalysators ist ferner die Einsparung von Katalysatormaterial
und Beschichtung (Platin, Rhodium, Palladium und dergleichen) des
Trägermaterials.
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Die
Wendel 15 ist von einem Wendelsteg 21 gebildet,
der eine Stegbreite B aufweist, die bei diesem Ausführungsbeispiel über die
Wendellängserstreckung
konstant ist. Ferner weist die Wendel 15 eine über die
Wendellängserstreckung
konstante Steigung auf. Bei einem anderen -nicht dargestellten- Ausführungsbeispiel
nimmt die Stegbreite B über
die Wendellängserstreckung
zu oder ab. Des weiteren ist es möglich, daß die Steigung der Wendel 15 über die Wendellängserstreckung
zunimmt oder abnimmt, insbesondere progressiv zunimmt oder abnimmt. Durch
das Variieren der Stegbreite B und der Steigung der Wendel kann
ein definiertes, vorzugsweise gleichmäßiges, Geschwindigkeitsprofil
sowie eine gewünschte
Geschwindigkeit über
den Querschnitt eingestellt werden. Der Wendelsteg 21 kann
senkrecht auf der Innenmantelfläche 19 des
Zuführungsrohrs 9 stehen
oder mit der Innenmantelfläche
einen stumpfen oder spitzen Winkel einschließen. Der Wendelsteg 21 kann
also gegenüber
der Innenmantelfläche 19 einen
Winkel einschließen,
der größer, kleiner
oder gleich 90° ist.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ändert sich
der Winkel zwischen dem Wendelsteg 21 und der Innenmantelfläche 19 in Richtung
der Längserstreckung
der Wendel 15, vorzugsweise stetig und/oder gleichmäßig.
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3 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts des in den 2A und 2B dargestellten
Zuführungsrohrs 9.
Es ist ersichtlich, daß -in
Strömungsrichtung
(Pfeil 10) der Abgase gesehen- die Vorderkante 23 des
Wendelstegs 21 in beziehungsweise an der Innenmantelfläche 19 des Zuführungsrohrs 9 liegt.
Der Wendelsteg 21 entspringt also quasi der Innenmantelfläche des
Zuführungsrohrs,
so daß ein
Aufprallen der ankommenden Abgasströmung auf das Leitelement 13,
was zu einem unkontrollierten Verwirbeln und einem hohen Druckverlust
der Strömung
der Abgase führen
kann, vermieden werden.
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4A und 4B zeigen
einen Querschnitt und eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
des Zuführungsrohrs 9,
in dem zwei Leitelemente 13 angeordnet sind. Gleiche Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß insofern auf die Beschreibung
zu den vorangegangenen Figuren verwiesen wird. Die bei diesem Ausführungsbeispiel
rein beispielhaft von identischen Wendel 15, 15' gebildeten
Leitelemente 13 sind berührungsfrei umeinander herum
gewunden angeordnet. Im zentralen Bereich des Zuführungsrohrs 9 weisen die
Wendel 15, 15' einen freien,
kreiszylindrischen Querschnitt mit einem Durchmesser d2 auf.
Bei einem Vergleich der 3A und 4A wird
deutlich, daß der
freie Querschnitt bei dem in den 4A und 4B dargestellten
Ausführungsbeispiel
des Leitelements kleiner ist als bei dem in den 3A und 3B dargestellten Ausführungsbeispiel. Beiden Ausführungsbeispielen
ist gemeinsam, daß im
mittleren, das heißt
zentralen Bereich des Zuführungsrohrs 9 der Abgasströmung derselben
kein, zumindest aber nur ein sehr kleiner Drall vermittelt wird,
während
in dem den zentralen Bereich umgebenden Bereich der auf die Strömung vermittelte
Drall in Richtung auf die Innenmantelfläche des Zuführungsrohrs 9, vorzugsweise
stetig, anwächst.
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5A und 5B zeigen
eine Anordnung eines von einer Wendel 15'' gebildeten
Leitelements 13, welche nicht Gegenstand der Erfindung
ist. Teile, die mit denen anhand der vorangegangenen Figuren beschriebenen
Teile übereinstimmen,
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß auf eine nochmalige Beschreibung
verzichtet wird. Das Leitelement 13 ist hier an einer stillstehenden
Achse 25 befestigt, die mit der Längsmittelachse 17 des
Zuführungsrohrs 9 fluchtet.
Alternativ hierzu kann das Leitelement 13 an der Rohrwandung
des Zuführungsrohres
und/oder des Einlaufrohres befestigt werden. In diesem Fall erfolgt
ein verbesserter Wärmeabfluß durch
die Rohrwandung infolge der Wärmeleitung
im Material. Das aus einem in sich verdrehten bandförmigen Material
hergestellte Leitelement 13 erstreckt sich vom zentralen
Bereich des Zuführungsrohrs
bis zu dessen Innenmantelfläche 19 und
ist in seinem mittleren Bereich derart gestaltet, daß der in
Richtung des Pfeils 10 durch das Zuführungsrohr 9 durchströmenden Abgasströmung kein
Drall vermittelt wird, während
in den radial äußeren Bereichen
des Leitelements 13 die Strömung der Abgase in Rotation
versetzt wird. Die Steigung der Wendel 15'' kann über die
Wendellängserstreckung
konstant sein oder sich verändern,
das heißt,
zunehmen oder abnehmen.
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Es
ist möglich,
die anhand der 2 bis 5 beschriebenen
Leitelemente 13 auch vollständig im Einlaufrohr 11 anzuordnen.
Selbstverständlich
ist auch eine Anordnung der Leitelemente möglich, bei der diese teilweise
im Zuführungsrohr
und teilweise im Einlaufrohr angeordnet sind. Wichtig ist, daß sich mit
Hilfe des Leitelements oder der Leitelemente ein gleichmäßiges Geschwindigkeitsquerschnittsprofil der
Abgasströmung
einstellen läßt. Ferner
ist festzuhalten, daß bei
den Ausführungsbeispielen,
bei denen die Wendel von einem Band, insbesondere Bandblech, gebildet
ist, das Band sowohl eben als auch in sich gekrümmt sein kann.
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Bei
den Ausführungsbeispielen,
bei denen das Leitelement von einer Wendel oder mehreren Wendeln
gebildet wird, kann der vom zentralen Bereich der Abgasströmung nach
außen
hin sich ändernde,
variable Drall dadurch erzeugt werden, daß sich die -in Strömungsrichtung
der Abgase gesehen- Höhe
und/oder der Anstellwinkel der aus einem Band hergestellten Strömungsleitelemente
längs des
Strömungsweges
verändern.
Insbesondere werden durch eine zunehmende Höhe der Leitelemente und somit
einen kleiner werdenden freien Innenquerschnitt zunehmende Teile
der Strömung
sukzessive mit einem Drall beschleunigt.
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6A zeigt
ein Leitelement 13, welches nicht Gegenstand der Erfindung
ist und das von einem hier insgesamt acht Leitschaufeln 27 umfassenden
Leitrad 29 gebildet ist. Die Leitschaufeln 27 sind mit
ei ner stillstehenden Achse 25 verbunden beziehungsweise
an dieser befestigt und verlaufen radial zur senkrecht auf der Bildebene
der 6A stehenden Längsachse
der Achse 25. Der Außendurchmesser
des Leitrads 29 und der Innendurchmesser des hier nicht
dargestellten Zuführungsrohrs
oder des konischen Einlaufrohres im Bereich des Leitelements sind
vorzugsweise gleich groß oder
etwa gleich groß. Es
kann auch vorgesehen sein, daß der
Außendurchmesser
des Leitrads 29 kleiner ist als der Innendurchmesser des
Zuführungsrohrs
beziehungsweise des Einlaufrohres, so daß ein Ringraum beziehungsweise
Ringspalt zwischen dem Leitrad und der Innenmantelfläche des
Zuführungsrohrs
begrenzt wird.
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6B zeigt
eine Seitenansicht des in 6A dargestellten
Leitrads 29, das hier rein beispielhaft in einem mit gestrichelter
Linie dargestellten Zuführungsrohr 9 angeordnet
ist. Es ist ersichtlich, daß die
identisch ausgebildeten Leitschaufeln 27 mit einer vom
Zentrum nach außen
zunehmenden Krümmung
versehen sind, wobei sich die Längserstreckung
der Leitschaufeln 27 im Zentrum des Zuführungsrohrs 9 geradlinig
oder etwa geradlinig in Richtung der Längsmittelachse 17 des
Zuführungsrohrs 9 erstreckt.
Im zentralen Bereich des Zuführungsrohrs 9 weisen
die Leitschaufeln 27 also keine, zumindest aber nur eine
geringe Krümmung
auf. Die Krümmung der
Leitschaufeln nimmt radial nach außen, also in Richtung der Innenmantelfläche 29 des
Zuführungsrohrs
gesehen, immer weiter, zum Beispiel gleichmäßig, zu.
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Anhand
von 7, die insgesamt drei Schnitte durch eine der
in den 6A und 6B dargestellten
Leitschaufeln zeigt, wird die Krümmung der
Leitschaufeln 27 deutlich. Die oberste Abbildung zeigt
die Querschnittsfläche
I einer unmittelbar im Bereich der Achse 25 geschnittenen
Leitschaufel 27. Es ist ersichtlich, daß die Querschnittsfläche I geradlinig ist
und in Richtung der Längsmittelachse 17 des
Zuführungsrohrs 9 verläuft. Die
mittlere Abbildung zeigt eine Querschnittsfläche II der Leitschaufel 27,
wobei der Schnitt in einem größeren radialen
Abstand zur Längsmittelachse 17 liegt
als der der oberen Abbildung. Die Querschnittsfläche II weist bereits eine deutlich
sichtbare Krümmung
auf. Die untere Abbildung der 7 zeigt
eine Querschnittsfläche
III der Leitschaufel in einem radial außenliegenden Bereich. Im Bereich
der Innenmantelfläche
weist die Leitschaufel 27 bei diesem Ausführungsbeispiel
ihre größte Krümmung auf.
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8A und 8B zeigen
eine Vorderansicht und eine Seitenansicht eines Leitelements 13, welches
nicht Gegenstand der Erfindung ist und das von einem Leitrad 29' gebildet ist.
Dieses unterscheidet sich von dem anhand der 6A, 6B und 7 beschriebenen
Leitrad 29 lediglich dadurch, daß es nur vier Leitschaufeln 27 umfaßt. Diese
sind über
den Umfang der stillstehenden Achse 25 in einem gleichmäßigen Abstand
zueinander gleichmäßig verteilt
angeordnet. Die Beeinflussung der Abgasströmung ist bei dem in den 8A und 8B dargestellten
Ausführungsbeispiel
des Leitelements 13 geringer als bei dem anhand der 6A, 6B und 7 beschriebenen
Leitelements, das heißt, daß sowohl
der an die Abgasströmung
vermittelte Drall kleiner als auch der Druckverlust der Abgasströmung geringer
ist.
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Den
anhand der 6A bis 8B beschriebenen
Leitelementen 13 ist gemeinsam, daß sie sowohl -wie beschrieben-
im Zuführungsrohr 9 als auch
im Ein laufrohr 11 anordenbar sind. Des weiteren ist es
möglich,
daß das
Leitelement mit einem Teil im Zuführungsrohr 9 und mit
dem restlichen Teil im Einlaufrohr 11 angeordnet ist. Bei
einer anderen Ausführungsvariante
ist mindestens eine der Leitschaufeln des das Leitelement 13 bildenden
Leitrads an der Innenmantelfläche
des Zuführungsrohrs 9 und/oder des
Einlaufrohres 11 befestigt oder mit dieser verbunden. Hierbei
kann auf die Achse 25, an denen die Leitschaufeln angebracht
sind, gegebenenfalls verzichtet und diese durch einen Kern ersetzt
werden.
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Aus
allem wird deutlich, daß es
zur Beeinflussung der Strömung
der Abgase, um ein gleichmäßiges Geschwindigkeitsprofil über den Katalysatorquerschnitt
einzustellen, nicht von Bedeutung ist, wie das Leitelement in dem
Zuführungs-
und/oder Einlaufrohr gehalten ist.
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Bei
einem in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere
Leitelemente 13 -in Strömungsrichtung
der Abgase gesehen- hintereinander angeordnet. Die Leitelemente
können
vom gleichen Typ, also mindestens erfindungsgemäße Wendel oder nicht erfindungsgemäßes Leitrad,
sein oder unterschiedlich.
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9A zeigt
eine Vorderansicht auf einen Katalysator 3 einer Reinigungsvorrichtung 1,
der nicht Gegenstand der Erfindung ist, dem ein Zuführungsrohr 9 und
ein sich daran anschließendes
konusförmiges
Einlaufrohr 11 zugeordnet ist. Hier mündet in das Zuführungsrohr 9 ein
gebogenes beziehungsweise eine Krümmung aufweisendes Leitrohr 31,
das ein Leitelement 13 zur Beeinflussung der Abgasströmung bildet,
mit dem ein gleichmäßiges Geschwindigkeits profil
der Strömung über den
Katalysatorquerschnitt erzeugt werden kann. Die Längsmittelachse 33 des
Leitrohrs 31 liegt versetzt zur Längsmittelachse 17 des
Zuführungsrohrs 9,
so daß die beiden
Längsmittelachsen
einen spitzen Winkel miteinander einschließen. Aufgrund dieser Ausgestaltung
wird den vom Leitrohr 31 in das Zuführungsrohr 9 einströmenden Abgasen
ein Drall vermittelt, der die Abgasströmung in Rotation um die Längsmittelachse 17 des
Zuführungsrohrs 9 beziehungsweise
des Einlaufrohres 9 versetzt. Auch bei dieser Ausgestaltung des
Leitelements 13 kann ein gleichmäßiges Geschwindigkeitsprofil
der Abgasströmung
erzeugt werden, so daß eine
gleichmäßige Durchströmung mit einer über den
Querschnitt des Katalysators konstanten Geschwindigkeit der Abgasströmung realisierbar ist.
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Wesentlich
für den
Einsatz der oben beschriebenen Leitelemente in der Praxis ist, daß die Leitelemente
einen geringen Druckverlust aufweisen. Hierzu ist es günstig, wenn
der Drall der Strömung nicht
plötzlich,
sondern kontinuierlich aufgeprägt,
das heißt
der Abgasströmung
vermittelt wird. Bei den Ausführungsbeispielen,
bei denen das Leitelement von einer Wendel oder mehreren Wendeln
gebildet ist, läßt sich
besonders vorteilhaft durch eine sich progressiv ändernde
Steigung der Wendel beziehungsweise Wendeln ein sich stetig zunehmender Drall
auf die Strömung
der Abgase aufprägen.
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Ein
Problem der bekannten, überwiegend
in der Mitte befestigten Einbauten beziehungsweise Leitelemente
zur Beeinflussung der Abgasströmung ergibt
sich aus der hohen Abgastemperatur. Bei bestimmten Lastzuständen des
Antriebsaggregats beziehungsweise Verbrennungsmotors kann die Abgastemperatur
auf bis zu 1.000°C
ansteigen, insbesondere dann, wenn der Katalysator in motornaher
Position angeordnet ist. Das Leitelement in der Abgasströmung kann
sich dabei auf sehr hohe Temperaturen erwärmen, wodurch dessen Material
einer sehr hohen Beanspruchung unterworfen wird. Es hat sich gezeigt,
daß es
je nach Material zu Festigkeitsproblemen kommen kann. Das Abgasrohr
beziehungsweise das Zuführungs-
und Einlaufrohr sind zwar auf ihrer Innenseite den Abgastemperaturen
ausgesetzt, jedoch stehen sie auf ihrer Außenseite mit der Umgebungsluft
in Verbindung, so daß sich
die Temperatur der Rohre selbst auf eine Temperatur einstellt, die kleiner
ist als die Abgastemperatur. Besonders vorteilhaft ist es daher,
wenn das beziehungsweise die drallerzeugenden Leitelemente an der
Rohrwandung des Zuführungsrohres
und -je nach Anordnung und Ausgestaltung des Leitelements- gegebenenfalls
des Einlaufrohres befestigt sind. Bei Befestigung der Leitelemente
an der Rohrwandung erfolgt aufgrund der Wärmeleitung im Material ein
guter Wärmeabfluß durch
die Rohrwandung. Über
diesen "Rippeneffekt" erfolgt eine Kühlung der
Leitelemente, so daß diese eine
Temperatur aufweisen, die etwas oberhalb der Rohrtemperatur liegt.
Bei allen anhand der vorangegangenen Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen
der Leitelemente (Wendel, Leitrad) ist es daher vorteilhaft, diese
an der Rohrwandung, das heißt der
Innenmantelfläche
des beziehungsweise der Rohre zu befestigen. Dadurch kann auf die
stationäre Achse 25,
an der das in den 5A bis 8B dargestellte
Leitelement befestigt ist, gegebenenfalls verzichtet und die Achse
bei den Ausführungsbeispielen,
bei denen das Leitelement von einem Leitrad gebildet ist, durch
einen Kern ersetzt werden, an dem die Leitschaufeln angebracht sind.
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Allen
Ausführungsbeispielen
ist gemeinsam, daß der
Strömung
der Abgase über
ihren Querschnitt ein unterschiedlicher und vorzugsweise variabler Drall
vermittelt wird, wodurch die Abgasströmung im konusförmigen Einlaufrohr
definiert radial nach außen
gedrängt
wird. Dadurch kann ein gleichmäßiges oder
weitgehend gleichmäßiges Geschwindigkeitsprofil
am Eintritt in den Katalysator erzeugt werden. Durch den unterschiedlichen
Drall, der der Abgasströmung
vermittelt wird, wird eine Strömungsablösung in
dem sich konusförmig
erweiternden Einlaufrohr vermieden.
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Aus
allem wird deutlich, daß mittels
der anhand der Figuren beschriebenen Leitelemente die Abgasströmung so
beeinflußt
werden kann, daß am Eintritt
in den Katalysator ein gleichmäßiges Geschwindigkeitsprofil
vorliegt. Dazu muß,
wie gesagt, der Abgasströmung
an jeder Stelle des Strömungsquerschnitts
ein jeweils genau so starker Drall vermittelt werden, daß der jeweilige
Teil der Strömung
um genau das erforderliche Maß nach
außen
gedrängt wird.
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Durch
die gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung
im Katalysator erfolgt eine sehr gleichmäßige Nutzung des gesamten Katalysatorvolumens. Infolge
dieser gleichmäßigen Nutzung
läßt sich
gegenüber
den bekannten Katalysatoren das Volumen des Katalysators deutlich
verringern. Dadurch kann die Baulänge und/oder der Durchmesser
des Katalysators reduziert werden. Da für ein besseres Kaltstartverhalten
die Katalysatoren zunehmend näher am
Motor des Fahrzeuges angeordnet werden, ist ein reduziertes Bauvolumen
des Katalysators besonders wichtig.