DE19839245C1 - Spannvorrichtung für Gurte und dergleichen - Google Patents

Spannvorrichtung für Gurte und dergleichen

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DE19839245C1 DE1998139245 DE19839245A DE19839245C1 DE 19839245 C1 DE19839245 C1 DE 19839245C1 DE 1998139245 DE1998139245 DE 1998139245 DE 19839245 A DE19839245 A DE 19839245A DE 19839245 C1 DE19839245 C1 DE 19839245C1
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Abstract

Eine Spannvorrichtung für Gurte und dergleichen enthält zwei Seitenplatten (10) mit einer dazwischen angeordneten Verbindungsplatte (30), einen in Form eines umgedrehten U gestalteten Handgriff (20), der mittels einer durch ihn und die Seitenplatten verlaufenden Welle (24) an den Seitenplatten gelagert ist, und zwei Ratschenzahnräder (25), die fest an der Welle und sich mit dieser drehend angeordnet sind. Jede der beiden Seitenplatten enthält jeweils zwei Schlitze (14, 15) und ein Langloch (13). Zwischen den Seitenplatten sitzen gleitend zwei in den beiden Schlitzen aufgenommene Elemente (11, 12), so daß eines (11) dieser Elemente mit den Klinkenzahnrädern (25) in Eingriff ist. Mit den beiden Seitenplatten sind zwei verschiebliche Platten (50) über eine Stange (60) verbunden, die sich durch die Langlöcher (13) und die verschieblichen Platten erstreckt. Jedes der beiden Langlöcher (13) hat an seinem Umfangsrand eine Ausnehmung (132), um die Stange (60) aufzunehmen, die durch das andere, in den Schlitzen aufgenommene Element (12) angehoben werden kann. An jedem der distalen Enden des Handgriffes ist ein Nockenprofil (23) gebildet, welches das zum Anheben der Stange (60) vorgesehene Element (12) stößt.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrich­ tung für Gurte, Riemen, Seile und dergleichen und betrifft ins­ besondere eine verbesserte Spannvorrichtung einer einfachen Struktur mit zwei Klinkenelementen, die zwischen zwei Seiten­ platten des Hauptkörpers der Vorrichtung angeordnet sind und deren eines angestoßen werden kann, um eine in einer Ausnehmung ruhende Funktionsstange aus der Ausnehmung zu lösen, um den Gurt ein kurzes Stück laufen zu lassen.
Festspannvorrichtungen werden verwendet, um zum Beispiel Stapel von Kisten festzuzurren, so daß sie in einem stabilen Zustand gehalten werden, was günstig für den Transport ist. Um sicher­ zustellen, daß die gestapelten Kisten nicht herabfallen, muß das Personal den Stapel daraufhin überprüfen, ob der obere Teil der Stapel plötzlich herabfallen und das Personal verletzen könnte. Hierzu sind die herkömmlichen Spannvorrichtungen mit einer Funktion ausgestattet, die es erlaubt, nach leichtem Lockern der Gurte die Kisten noch zu halten, falls die Vor­ richtung nicht zum vollständigen Lockern der Gurte betätigt wird.
Die DE 297 00 692 U1 zeigt eine Gurtspannvorrichtung, die zwei Sperrklinken aufweist, um das Gurtband stufenweise entlasten zu können. Mittels einer Steuerscheibe und Führung des Gurtes wird erreicht, daß für das Durchziehen des Gurtes eine geringere Rei­ bungskraft auftritt. Zugleich wird der Gurt beim Loslassen je­ derzeit blockiert.
Bei einer Spannratsche nach der DE 295 06 142 U1 sind zwei ein­ ander diametral gegenüberliegende Sperrschieber vorgesehen, die rein translatorisch bewegt werden und sehr flach ausgeführt sind. Durch die Verteilung der Sperrkräfte der Sperrschieber greifen diese günstig an den Ratschenzähnen an.
Zwei bekannte Spannvorrichtungen, die eine Funktionsmöglichkeit zum Halten nach leichtem Lockern der Gurte haben, sind in der am 14. Juli 1998 ausgegebenen US-Patentschrift Nr. 5,778,496 sowie in einer am 28. Juli 1997 eingereichten US-Patentanmel­ dung mit der Seriennummer 08/901, 758 beschrieben, die beide auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung zurückgehen. Diese beiden Spannvorrichtungen lösen die oben beschriebenen Proble­ me, sie enthalten jedoch recht viele Teile, die das Gewicht der Spannvorrichtung erhöhen und somit deren Handhabung für das Personal unbequem machen. Außerdem gilt, daß der erforderliche Wartungsaufwand um so hö­ her ist, je mehr Teile die Vorrichtung enthält.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine verbesserte Spannvor­ richtung geschaffen werden, die weniger Teile hat und einfach zu betätigen ist, so daß die oben erwähnten Nachteile gemindert werden. Dieses Ziel wird durch die im Anspruch 1 angeführten Merkmale erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Demnach enthält eine Spannvorrichtung für Gurte und dergleichen im wesentlichen folgendes:
zwei Seitenplatten mit jeweils einem ersten und einem zwei­ ten Ende und eine zwischen den beiden Seitenplatten sitzende Verbindungsplatte mit einem von ihr abstehenden Anschlag, wobei jede der beiden Seitenplatten nahe ihrem zweiten Ende jeweils von einem ersten und einem zweiten Schlitz durchbrochen ist und zwischen ihrem ersten Ende einerseits und dem ersten und zwei­ ten Schlitz andererseits von einem ersten Langloch durchbrochen ist, an dessen Innenrand sich eine Ausnehmung befindet, und wobei im Rand des zweiten Endes jeder der beiden Seitenplatten jeweils eine erste Kerbe und eine zweite Kerbe gebildet sind;
einen an den zweiten Enden der beiden Seitenplatten gela­ gerten Handgriff in Form eines umgedrehten U und eine Welle, die sich drehbar durch die zweiten Enden der beiden Seitenplat­ ten erstreckt und an den beiden distalen Enden des Handgriffes befestigt ist und zwischen diesen beiden distalen Enden ver­ läuft und an welcher zwei Ratschenzahnräder befestigt sind, de­ ren jedes zwischen jeweils einem zugeordneten Exemplar der Sei­ tenplatten und der distalen Enden des Handgriffes gelegen ist und in welche ein Betätigungsglied eingreift, das beweglich in vorgespannter Weise mit dem Handgriff verbunden ist;
ein in den beiden ersten Schlitzen beweglich aufgenommenes erstes Element mit zwei in die beiden Ratschenzahnräder grei­ fenden ersten Klinken und ein in den beiden zweiten Schlitzen beweglich aufgenommenes zweites Element mit zwei zweiten Klin­ ken, wobei das erste Element und das zweite Element beide in vorgespannter Weise mit dem Anschlag an der Verbindungsplatte verbunden sind;
zwei verschiebliche Platten, deren jede von einem zweiten Langloch und einem ersten Loch durchbrochen ist und beweglich mit einem jeweils zugeordneten Exemplar der beiden Seitenplat­ ten verbunden ist, und
eine sich durch die zweiten Langlöcher und die beiden Aus­ nehmungen erstreckende erste Stange und eine sich durch die ersten Löcher der beiden verschieblichen Platten erstreckende zweite Stange, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die beiden distalen Enden des Handgriffes bei dessen Drehung die beiden zweiten Klinken des zweiten Elementes anstoßen, um die erste Stange aus den Ausnehmungen zu heben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst auch die Aufgabe, eine Gurtspannvorrichtung mit einer einfachen Struktur zu schaffen.
Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfin­ dung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der ein Ausführungsbeispiel, das lediglich Beispielcharakter hat und nicht als Einschränkung zu verstehen ist, anhand der bei­ gefügten Zeichnung erläutert wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsge­ mäßen Spannvorrichtung;
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung einer erfindungs­ gemäßen Spannvorrichtung;
Fig. 3 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, wobei das Betätigungsglied im Eingriff mit Ratschenzahnrädern ist (von denen nur eines gezeigt ist);
Fig. 4 teilweise in Schnittdarstellung eine Seitenansicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, wobei das Betätigungsglied so geschwenkt ist, daß es in erste Kerben greift (von denen nur eine gezeigt ist);
Fig. 5 teilweise in Schnittdarstellung eine Seitenansicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, wobei das Betätigungsglied so geschwenkt ist, daß es in zweite Kerben greift (von denen nur eine gezeigt ist);
Fig. 6 teilweise in Schnittdarstellung eine Seitenansicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, wobei eine erste Stange in zugehörigen Ausnehmungen aufgenommen ist;
Fig. 7 teilweise in Schnittdarstellung eine Seitenansicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, wobei die erste Stange über ein Element, welches durch Nockenprofile am Handgriff gestoßen worden ist, aus den Ausnehmungen herausgehoben worden ist, und
Fig. 8 teilweise in Schnittdarstellung eine Seitenansicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, wobei die erste Stange aus den Ausnehmungen herausge­ hoben ist und zwei gleitbare Platten innerhalb zweier Langlöcher bewegt worden sind, die sich in zwei Sei­ tenplatten befinden.
Gemäß den Fig. 1 bis 3, auf die zunächst Bezug genommen sei, enthält eine entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgebil­ dete Gurtspannvorrichtung zwei Seitenplatten 10, deren jede ein erstes Ende hat und ein zweites Ende aufweist, an dessen äuße­ rem Rand eine erste Kerbe 101 und eine zweite Kerbe 102 einge­ bracht sind. Zwischen den beiden Seitenplatten 10 ist eine Ver­ bindungsplatte 30 angeordnet, von der sich ein Anschlag 31 erstreckt, indem ein Durchgangsloch 311 und ein Ausschnitt 312 gebildet sind. Jede der beiden Seitenplatten 10 ist von einem ersten Schlitz 14 und einem zweiten Schlitz 15 durchbrochen, die sich jeweils beide nahe dem zweiten Ende der jeweils be­ treffenden Seitenplatte 10 befinden. Jeder der ersten Schlitze 14 befindet sich über dem zugeordneten zweiten Schlitz 15. Je­ der der zweiten Schlitze 15 verläuft schräg zur Längsachse der betreffenden Seitenplatte 10, und sein Umriß liegt mit seinem ersten Ende höher als mit seinem zweiten Ende, das sich nahe einem Handgriff 20 befindet. Jede der beiden Seitenplatten 10 ist ferner mit einem ersten Langloch 13 versehen, in Form einer langgestreckten schlitzförmigen Durchbrechung in der betreffen­ den Seitenplatte zwischen deren erstem Ende und dem Ort der ersten und zweiten Schlitze 14 und 15 in dieser Platte. Im In­ nenrand eines jeden der Langlöcher 13 ist jeweils eine Aus­ nehmung 132 gebildet. Ferner ist am ersten Ende jeder der bei­ den Seitenplatten 10 jeweils ein erstes Loch 131 gebildet.
An den zweiten Enden der beiden Seitenplatten 10 ist der be­ reits erwähnte Handgriff 20 gelagert, der die Gestalt eines umgedrehten U hat. An jedem der beiden distalen Enden des Handgriffes 20, also an den Enden der beiden Schenkel des um­ gedrehten U, ist ein Nockenprofil 23 gebildet. Eine Welle 24 erstreckt sich drehbar durch die zweiten Enden beider Seiten­ platten 10 und wird an den beiden distalen Enden des Handgrif­ fes 20, zwischen denen sie verläuft, festgehalten. Mit der Wel­ le 24 sind ferner zwei Ratschenzahnräder 25 fest verbunden, und zwar jeweils an einem Ort, der zwischen jeweils einer der bei­ den Seitenplatten 10 und jeweils einem der beiden distalen En­ den des Handgriffes 20 liegt. Mit dem Handgriff 20 ist beweg­ lich und vorgespannt ein Betätigungselement 21 für den Eingriff mit den beiden Ratschenzahnrädern 25 verbunden.
In den beiden ersten Schlitzen 14 ist ein erstes Element 11 be­ weglich aufgenommen, das zwei erste Klinken 113 zum Eingriff mit den beiden Ratschenzahnrädern 25 aufweist. In den beiden zweiten Schlitzen 15 ist ein zweites Element 12 beweglich auf­ genommen, das zwei zweite Klinken 124 aufweist, die aus den zweiten Schlitzen 15 herausragen. Das erste Element 11 hat ei­ nen abstehenden ersten Hals 111, an dem eine Feder 112 gehalten ist, die zwischen diesem ersten Hals 111 und dem Anschlag 31 gespannt ist. Der erste Hals 111 erstreckt sich durch das Loch 311 im Anschlag 31 und ist dadurch mit letzterem verbunden. Das zweite Element 12 hat einen zweiten abstehenden Hals 121, an dem eine Feder 123 gehalten ist, die zwischen dem zweiten Hals 121 und dem Anschlag 31 gespannt ist. Der zweite Hals greift in den Ausschnitt 312 am Anschlag 31 und ist so mit dem Anschlag 31 verbunden. Auf diese Weise ist das erste Element 11 in sei­ nen Eingriff mit den Ratschenzahnrädern 25 gespannt, und das zweite Element 12 ist in Richtung auf den Handgriff 20 vorge­ spannt. Das zweite Element 12 hat zwei Schenkel 120, die von ihm abstehen und deren jeder ein Stirnteil in Form einer mit ihm verbundenen Endplatte 122 hat.
Ferner sind zwei verschiebliche Platten 50 vorgesehen, deren jede von einem zweiten Langloch 51 und einem zweiten Loch 52 durchbrochen ist und beweglich mit einem jeweils zugeordneten Exemplar der beiden Seitenplatten 10 verbunden ist. Durch die zweiten Langlöcher 51 erstreckt sich eine erste Stange 60, die in den beiden Ausnehmungen 132 aufgenommen ist und die von den beiden Stirnteilen 122 des zweiten Elementes 12 berührt wird, wie in Fig. 6 gezeigt. Durch die zweiten Langlöcher 51 und die beiden ersten Löcher 131 erstreckt sich eine zweite Stange 70, an der ein Torsionselement 40 gehalten ist, das niederhaltend gegen die erste Stange 60 drückt. Eine dritte Stange 80 er­ streckt sich durch die zweiten Löcher 52 der beiden verschieb­ lichen Platten 50 und ist mit einem der beiden Enden eines Gurtes (nicht gezeigt) verbunden. Zwei Federn 61 haben an ihren ersten Enden jeweils einen Ring 610, über den sie sich an der ersten Stange 60 festhalten, und die zweiten Enden dieser Federn sind an zwei Haken 32 (von denen nur einer gezeigt ist) der Verbindungsplatte 30 festgehalten.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Spannvorrichtung wird zu­ nächst auf die Fig. 4 und 7 Bezug genommen. Zum Betreiben der Spannvorrichtung ergreift der Benutzer einen Bügel 211 am Be­ tätigungsglied 21 und zieht ihn nach oben, um das Betätigungs­ glied 21 von den Ratschenzahnrädern 25 zu lösen, und schwenkt dann den Handgriff 20, um das Betätigungsglied 21 in die ersten Kerben 101 greifen zu lassen. Die erste Stange wird dann aus den Ausnehmungen 132 gehoben, und zwar durch die beiden Stirn­ teile 122 des zweiten Elementes 12, das an seinen Klinken 124 von den Nockenprofilteilen 23 der beiden distalen Enden des Handgriffes 20 gestoßen wird. Wie in Fig. 8 gezeigt, werden die beiden verschieblichen Platten 50, sobald die erste Stange 60 aus den Ausnehmungen 132 gehoben ist, durch die vom Gurt auf die dritte Stange 80 ausgeübte Kraft bewegt, so daß diese ver­ schiebliche Platten 50 schnell gezogen werden, bis die erste Stange 60 durch die Peripherie der beiden ersten Langlöcher 13 gestoppt wird. So wird der Gurt leicht gelockert, um dem Benut­ zer eine Überprüfung der vom Gurt umschlungenen Kisten zu er­ lauben. Die Welle 24, auf welcher das andere Ende des Gurtes aufgewickelt ist (nicht dargestellt), kann sich zu diesem Zeit­ punkt nicht drehen, weil die Ratschenzahnräder 25 vom Betäti­ gungsglied 21 ergriffen sind. Wenn die Kisten nach dem Über­ prüfen nicht herabfallen, kann das Betätigungsglied 21 wieder nach oben gezogen werden, um es aus den ersten Kerben 101 her­ auszunehmen und unter Eingriff mit den zweiten Kerben 102 den Handgriff 20 so zu positionieren, daß der Gurt (nicht gezeigt) vollständig gelockert wird. Dies geschieht, weil bei weiterer Drehung des Nockenprofils 23 das Betätigungsglied 21 aus den Ratschenzahnrädern 25 gelöst wird, so daß sich Welle 24 frei dreht. Die erste Stange 60 von den beiden Federn 61 zurückgezo­ gen wird, um in die Ausnehmungen 132 zurückzukehren.
Zusammenfassend: Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung umfaßt zwei Seitenplatten mit einer dazwischen angeordneten Verbin­ dungsplatte, einen in Form eines umgedrehten U gestalteten Handgriff, der mittels einer durch ihn und die Seitenplatten verlaufenden Welle an den Seitenplatten gelagert ist, und zwei Ratschenzahnrädern, die fest an der Welle und sich mit dieser drehend angeordnet sind. Jede der beiden Seitenplatten enthält jeweils zwei Schlitze und ein Langloch. Zwischen den Seiten­ platten sitzend gleiten zwei in den beiden Schlitzen aufgenom­ mene Elemente, so daß eines dieser Elemente mit den Klinken­ zahnrädern in Eingriff ist. Mit den beiden Seitenplatten sind zwei verschiebliche Platten über eine Stange verbunden, die sich durch die Langlöcher und die verschieblichen Platten er­ streckt. Jedes der beiden Langlöcher hat an seinem Umfangsrand eine Ausnehmung, um die Stange aufzunehmen, die durch das an­ dere in den Schlitzen aufgenommene Element angehoben werden kann. An jedem der distalen Enden des Handgriffes ist ein Nockenprofil gebildet, welches das zum Anheben der Stange vor­ gesehene Element stößt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Aus­ führungsform beschränkt, vielmehr können verschiedene Modifika­ tionen sowohl hinsichtlich der Form als auch der Einzelheiten vorgenommen werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlas­ sen.

Claims (8)

1. Spannvorrichtung für Gurte und dergleichen, enthaltend:
zwei Seitenplatten (10) mit jeweils einem ersten und einem zweiten Ende und eine zwischen den beiden Seitenplatten sitzen­ de Verbindungsplatte (30) mit einem von ihr abstehenden An­ schlag (31), wobei jede der beiden Seitenplatten nahe ihrem zweiten Ende jeweils von einem ersten und einem zweiten Schlitz (14 und 15) durchbrochen ist und zwischen ihrem ersten Ende ei­ nerseits und dem ersten und zweiten Schlitz andererseits von ei­ nem ersten Langloch (13) durchbrochen ist, an dessen Innenrand sich eine Ausnehmung (132) befindet, und wobei im Rand des zweiten Endes jeder der beiden Seitenplatten jeweils eine erste Kerbe und eine zweite Kerbe (101 und 102) gebildet sind;
einen an den zweiten Enden der beiden Seitenplatten (10) gelagerten Handgriff (20) in Form eines umgedrehten U und eine Welle (24), die sich drehbar durch die zweiten Enden der beiden Seitenplatten erstreckt und an den beiden distalen Enden des Handgriffes befestigt ist und zwischen diesen beiden distalen Enden verläuft und an welcher zwei Ratschenzahnräder (25) be­ festigt sind, deren jedes zwischen jeweils einem zugeordneten Exemplar der Seitenplatten und der distalen Enden des Handgrif­ fes gelegen ist und in welche ein Betätigungsglied (21) ein­ greift, das beweglich in vorgespannter Weise mit dem Handgriff verbunden ist;
ein in den beiden ersten Schlitzen (14) beweglich aufgenom­ menes erstes Element (11) mit zwei in die beiden Ratschenzahn­ räder (25) greifenden ersten Klinken (113) und ein in den bei­ den zweiten Schlitzen (15) beweglich aufgenommenes zweites Ele­ ment (12) mit zwei zweiten Klinken (124), wobei das erste Ele­ ment und das zweite Element beide in vorgespannter Weise mit dem Anschlag (31) an der Verbindungsplatte (30) verbunden sind;
zwei verschiebliche Platten (50), deren jede von einem zweiten Langloch (51) und einem ersten Loch (52) durchbrochen ist und beweglich mit einem jeweils zugeordneten Exemplar der beiden Seitenplatten (10) verbunden ist, und
eine sich durch die zweiten Langlöcher (51) und die beiden Ausnehmungen (132) erstreckende erste Stange (60) und eine sich durch die ersten Löcher (52) der beiden verschieblichen Platten (50) erstreckende zweite Stange (80), wobei die Anordnung so ge­ troffen ist, daß die beiden distalen Enden des Handgriffes bei dessen Drehung die beiden zweiten Klinken (124) des zweiten Elementes anstoßen, um die erste Stange (60) aus den Ausnehmun­ gen (132) zu heben.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder der ersten Schlitze (14) oberhalb des jeweiligen zweiten Schlitzes (15) gelegen ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das erste Ende jeder der beiden Seitenplatten (10) jeweils von einem zweiten Loch (131) durch­ brochen ist, wobei sich eine dritte Stange (70) durch die zwei­ ten Langlöcher (51) und die beiden zweiten Löcher (131) er­ streckt und ein Torsionselement (40) vorgesehen ist, das an der dritten Stange (70) gehalten ist und gegen die erste Stange (60) drückt.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden distalen Enden des Handgriffes (20) jeweils ein Nockenprofil (23) gebildet ist, welches das Stoßen der ersten Stange (60) bewirkt.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (12) zwei abstehende Schenkel (120) aufweist, deren jeder am Ende einen Stirnteil (122) zum Anheben der ersten Stange (60) trägt.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zweiten Schlitze (15) schräg gegenüber der Längsachse der ihm zugeordneten Sei­ tenplatte (10) verläuft, wobei der Umriß jedes der zweiten Schlitze ein erstes Ende hat, das höher liegt als sein nahe dem Handgriff (20) gelegenes zweites Ende.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federn (61) vorgesehen sind, deren jede ein an der ersten Stange (60) festgehaltenes erstes Ende (610) und ein fest mit der Verbindungsplatte (30) verbundenes zweites Ende hat.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (11) einen ersten abstehenden Hals (111) aufweist, an welchem eine zwi­ schen diesem ersten Hals und dem Anschlag (31) gespannte Feder (112) gehalten ist, und das zweite Element (12) einen zweiten abstehenden Hals (121) aufweist, an dem eine zwischen diesem zweiten Hals und dem Anschlag (31) gespannte Feder (123) ge­ halten ist.
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