DE19839245C1 - Spannvorrichtung für Gurte und dergleichen - Google Patents
Spannvorrichtung für Gurte und dergleichenInfo
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Abstract
Eine Spannvorrichtung für Gurte und dergleichen enthält zwei Seitenplatten (10) mit einer dazwischen angeordneten Verbindungsplatte (30), einen in Form eines umgedrehten U gestalteten Handgriff (20), der mittels einer durch ihn und die Seitenplatten verlaufenden Welle (24) an den Seitenplatten gelagert ist, und zwei Ratschenzahnräder (25), die fest an der Welle und sich mit dieser drehend angeordnet sind. Jede der beiden Seitenplatten enthält jeweils zwei Schlitze (14, 15) und ein Langloch (13). Zwischen den Seitenplatten sitzen gleitend zwei in den beiden Schlitzen aufgenommene Elemente (11, 12), so daß eines (11) dieser Elemente mit den Klinkenzahnrädern (25) in Eingriff ist. Mit den beiden Seitenplatten sind zwei verschiebliche Platten (50) über eine Stange (60) verbunden, die sich durch die Langlöcher (13) und die verschieblichen Platten erstreckt. Jedes der beiden Langlöcher (13) hat an seinem Umfangsrand eine Ausnehmung (132), um die Stange (60) aufzunehmen, die durch das andere, in den Schlitzen aufgenommene Element (12) angehoben werden kann. An jedem der distalen Enden des Handgriffes ist ein Nockenprofil (23) gebildet, welches das zum Anheben der Stange (60) vorgesehene Element (12) stößt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrich
tung für Gurte, Riemen, Seile und dergleichen und betrifft ins
besondere eine verbesserte Spannvorrichtung einer einfachen
Struktur mit zwei Klinkenelementen, die zwischen zwei Seiten
platten des Hauptkörpers der Vorrichtung angeordnet sind und
deren eines angestoßen werden kann, um eine in einer Ausnehmung
ruhende Funktionsstange aus der Ausnehmung zu lösen, um den
Gurt ein kurzes Stück laufen zu lassen.
Festspannvorrichtungen werden verwendet, um zum Beispiel Stapel
von Kisten festzuzurren, so daß sie in einem stabilen Zustand
gehalten werden, was günstig für den Transport ist. Um sicher
zustellen, daß die gestapelten Kisten nicht herabfallen, muß
das Personal den Stapel daraufhin überprüfen, ob der obere Teil
der Stapel plötzlich herabfallen und das Personal verletzen
könnte. Hierzu sind die herkömmlichen Spannvorrichtungen mit
einer Funktion ausgestattet, die es erlaubt, nach leichtem
Lockern der Gurte die Kisten noch zu halten, falls die Vor
richtung nicht zum vollständigen Lockern der Gurte betätigt
wird.
Die DE 297 00 692 U1 zeigt eine Gurtspannvorrichtung, die zwei
Sperrklinken aufweist, um das Gurtband stufenweise entlasten zu
können. Mittels einer Steuerscheibe und Führung des Gurtes wird
erreicht, daß für das Durchziehen des Gurtes eine geringere Rei
bungskraft auftritt. Zugleich wird der Gurt beim Loslassen je
derzeit blockiert.
Bei einer Spannratsche nach der DE 295 06 142 U1 sind zwei ein
ander diametral gegenüberliegende Sperrschieber vorgesehen, die
rein translatorisch bewegt werden und sehr flach ausgeführt
sind. Durch die Verteilung der Sperrkräfte der Sperrschieber
greifen diese günstig an den Ratschenzähnen an.
Zwei bekannte Spannvorrichtungen, die eine Funktionsmöglichkeit
zum Halten nach leichtem Lockern der Gurte haben, sind in der
am 14. Juli 1998 ausgegebenen US-Patentschrift Nr. 5,778,496
sowie in einer am 28. Juli 1997 eingereichten US-Patentanmel
dung mit der Seriennummer 08/901, 758 beschrieben, die beide
auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung zurückgehen. Diese
beiden Spannvorrichtungen lösen die oben beschriebenen Proble
me, sie enthalten jedoch recht viele Teile, die das Gewicht der
Spannvorrichtung erhöhen
und somit deren Handhabung für das Personal unbequem machen.
Außerdem gilt, daß der erforderliche Wartungsaufwand um so hö
her ist, je mehr Teile die Vorrichtung enthält.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine verbesserte Spannvor
richtung geschaffen werden, die weniger Teile hat und einfach
zu betätigen ist, so daß die oben erwähnten Nachteile gemindert
werden. Dieses Ziel wird durch die im Anspruch 1 angeführten
Merkmale erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Demnach enthält eine Spannvorrichtung für Gurte und dergleichen
im wesentlichen folgendes:
zwei Seitenplatten mit jeweils einem ersten und einem zwei ten Ende und eine zwischen den beiden Seitenplatten sitzende Verbindungsplatte mit einem von ihr abstehenden Anschlag, wobei jede der beiden Seitenplatten nahe ihrem zweiten Ende jeweils von einem ersten und einem zweiten Schlitz durchbrochen ist und zwischen ihrem ersten Ende einerseits und dem ersten und zwei ten Schlitz andererseits von einem ersten Langloch durchbrochen ist, an dessen Innenrand sich eine Ausnehmung befindet, und wobei im Rand des zweiten Endes jeder der beiden Seitenplatten jeweils eine erste Kerbe und eine zweite Kerbe gebildet sind;
einen an den zweiten Enden der beiden Seitenplatten gela gerten Handgriff in Form eines umgedrehten U und eine Welle, die sich drehbar durch die zweiten Enden der beiden Seitenplat ten erstreckt und an den beiden distalen Enden des Handgriffes befestigt ist und zwischen diesen beiden distalen Enden ver läuft und an welcher zwei Ratschenzahnräder befestigt sind, de ren jedes zwischen jeweils einem zugeordneten Exemplar der Sei tenplatten und der distalen Enden des Handgriffes gelegen ist und in welche ein Betätigungsglied eingreift, das beweglich in vorgespannter Weise mit dem Handgriff verbunden ist;
ein in den beiden ersten Schlitzen beweglich aufgenommenes erstes Element mit zwei in die beiden Ratschenzahnräder grei fenden ersten Klinken und ein in den beiden zweiten Schlitzen beweglich aufgenommenes zweites Element mit zwei zweiten Klin ken, wobei das erste Element und das zweite Element beide in vorgespannter Weise mit dem Anschlag an der Verbindungsplatte verbunden sind;
zwei verschiebliche Platten, deren jede von einem zweiten Langloch und einem ersten Loch durchbrochen ist und beweglich mit einem jeweils zugeordneten Exemplar der beiden Seitenplat ten verbunden ist, und
eine sich durch die zweiten Langlöcher und die beiden Aus nehmungen erstreckende erste Stange und eine sich durch die ersten Löcher der beiden verschieblichen Platten erstreckende zweite Stange, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die beiden distalen Enden des Handgriffes bei dessen Drehung die beiden zweiten Klinken des zweiten Elementes anstoßen, um die erste Stange aus den Ausnehmungen zu heben.
zwei Seitenplatten mit jeweils einem ersten und einem zwei ten Ende und eine zwischen den beiden Seitenplatten sitzende Verbindungsplatte mit einem von ihr abstehenden Anschlag, wobei jede der beiden Seitenplatten nahe ihrem zweiten Ende jeweils von einem ersten und einem zweiten Schlitz durchbrochen ist und zwischen ihrem ersten Ende einerseits und dem ersten und zwei ten Schlitz andererseits von einem ersten Langloch durchbrochen ist, an dessen Innenrand sich eine Ausnehmung befindet, und wobei im Rand des zweiten Endes jeder der beiden Seitenplatten jeweils eine erste Kerbe und eine zweite Kerbe gebildet sind;
einen an den zweiten Enden der beiden Seitenplatten gela gerten Handgriff in Form eines umgedrehten U und eine Welle, die sich drehbar durch die zweiten Enden der beiden Seitenplat ten erstreckt und an den beiden distalen Enden des Handgriffes befestigt ist und zwischen diesen beiden distalen Enden ver läuft und an welcher zwei Ratschenzahnräder befestigt sind, de ren jedes zwischen jeweils einem zugeordneten Exemplar der Sei tenplatten und der distalen Enden des Handgriffes gelegen ist und in welche ein Betätigungsglied eingreift, das beweglich in vorgespannter Weise mit dem Handgriff verbunden ist;
ein in den beiden ersten Schlitzen beweglich aufgenommenes erstes Element mit zwei in die beiden Ratschenzahnräder grei fenden ersten Klinken und ein in den beiden zweiten Schlitzen beweglich aufgenommenes zweites Element mit zwei zweiten Klin ken, wobei das erste Element und das zweite Element beide in vorgespannter Weise mit dem Anschlag an der Verbindungsplatte verbunden sind;
zwei verschiebliche Platten, deren jede von einem zweiten Langloch und einem ersten Loch durchbrochen ist und beweglich mit einem jeweils zugeordneten Exemplar der beiden Seitenplat ten verbunden ist, und
eine sich durch die zweiten Langlöcher und die beiden Aus nehmungen erstreckende erste Stange und eine sich durch die ersten Löcher der beiden verschieblichen Platten erstreckende zweite Stange, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die beiden distalen Enden des Handgriffes bei dessen Drehung die beiden zweiten Klinken des zweiten Elementes anstoßen, um die erste Stange aus den Ausnehmungen zu heben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst auch die Aufgabe, eine
Gurtspannvorrichtung mit einer einfachen Struktur zu schaffen.
Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfin
dung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der
ein Ausführungsbeispiel, das lediglich Beispielcharakter hat
und nicht als Einschränkung zu verstehen ist, anhand der bei
gefügten Zeichnung erläutert wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsge
mäßen Spannvorrichtung;
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung einer erfindungs
gemäßen Spannvorrichtung;
Fig. 3 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines Teils
der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, wobei das
Betätigungsglied im Eingriff mit Ratschenzahnrädern
ist (von denen nur eines gezeigt ist);
Fig. 4 teilweise in Schnittdarstellung eine Seitenansicht auf
einen Teil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung,
wobei das Betätigungsglied so geschwenkt ist, daß es
in erste Kerben greift (von denen nur eine gezeigt
ist);
Fig. 5 teilweise in Schnittdarstellung eine Seitenansicht auf
einen Teil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung,
wobei das Betätigungsglied so geschwenkt ist, daß es
in zweite Kerben greift (von denen nur eine gezeigt
ist);
Fig. 6 teilweise in Schnittdarstellung eine Seitenansicht auf
einen Teil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung,
wobei eine erste Stange in zugehörigen Ausnehmungen
aufgenommen ist;
Fig. 7 teilweise in Schnittdarstellung eine Seitenansicht auf
einen Teil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung,
wobei die erste Stange über ein Element, welches durch
Nockenprofile am Handgriff gestoßen worden ist, aus
den Ausnehmungen herausgehoben worden ist, und
Fig. 8 teilweise in Schnittdarstellung eine Seitenansicht auf
einen Teil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung,
wobei die erste Stange aus den Ausnehmungen herausge
hoben ist und zwei gleitbare Platten innerhalb zweier
Langlöcher bewegt worden sind, die sich in zwei Sei
tenplatten befinden.
Gemäß den Fig. 1 bis 3, auf die zunächst Bezug genommen sei,
enthält eine entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgebil
dete Gurtspannvorrichtung zwei Seitenplatten 10, deren jede ein
erstes Ende hat und ein zweites Ende aufweist, an dessen äuße
rem Rand eine erste Kerbe 101 und eine zweite Kerbe 102 einge
bracht sind. Zwischen den beiden Seitenplatten 10 ist eine Ver
bindungsplatte 30 angeordnet, von der sich ein Anschlag 31
erstreckt, indem ein Durchgangsloch 311 und ein Ausschnitt 312
gebildet sind. Jede der beiden Seitenplatten 10 ist von einem
ersten Schlitz 14 und einem zweiten Schlitz 15 durchbrochen,
die sich jeweils beide nahe dem zweiten Ende der jeweils be
treffenden Seitenplatte 10 befinden. Jeder der ersten Schlitze
14 befindet sich über dem zugeordneten zweiten Schlitz 15. Je
der der zweiten Schlitze 15 verläuft schräg zur Längsachse der
betreffenden Seitenplatte 10, und sein Umriß liegt mit seinem
ersten Ende höher als mit seinem zweiten Ende, das sich nahe
einem Handgriff 20 befindet. Jede der beiden Seitenplatten 10
ist ferner mit einem ersten Langloch 13 versehen, in Form einer
langgestreckten schlitzförmigen Durchbrechung in der betreffen
den Seitenplatte zwischen deren erstem Ende und dem Ort der
ersten und zweiten Schlitze 14 und 15 in dieser Platte. Im In
nenrand eines jeden der Langlöcher 13 ist jeweils eine Aus
nehmung 132 gebildet. Ferner ist am ersten Ende jeder der bei
den Seitenplatten 10 jeweils ein erstes Loch 131 gebildet.
An den zweiten Enden der beiden Seitenplatten 10 ist der be
reits erwähnte Handgriff 20 gelagert, der die Gestalt eines
umgedrehten U hat. An jedem der beiden distalen Enden des
Handgriffes 20, also an den Enden der beiden Schenkel des um
gedrehten U, ist ein Nockenprofil 23 gebildet. Eine Welle 24
erstreckt sich drehbar durch die zweiten Enden beider Seiten
platten 10 und wird an den beiden distalen Enden des Handgrif
fes 20, zwischen denen sie verläuft, festgehalten. Mit der Wel
le 24 sind ferner zwei Ratschenzahnräder 25 fest verbunden, und
zwar jeweils an einem Ort, der zwischen jeweils einer der bei
den Seitenplatten 10 und jeweils einem der beiden distalen En
den des Handgriffes 20 liegt. Mit dem Handgriff 20 ist beweg
lich und vorgespannt ein Betätigungselement 21 für den Eingriff
mit den beiden Ratschenzahnrädern 25 verbunden.
In den beiden ersten Schlitzen 14 ist ein erstes Element 11 be
weglich aufgenommen, das zwei erste Klinken 113 zum Eingriff
mit den beiden Ratschenzahnrädern 25 aufweist. In den beiden
zweiten Schlitzen 15 ist ein zweites Element 12 beweglich auf
genommen, das zwei zweite Klinken 124 aufweist, die aus den
zweiten Schlitzen 15 herausragen. Das erste Element 11 hat ei
nen abstehenden ersten Hals 111, an dem eine Feder 112 gehalten
ist, die zwischen diesem ersten Hals 111 und dem Anschlag 31
gespannt ist. Der erste Hals 111 erstreckt sich durch das Loch
311 im Anschlag 31 und ist dadurch mit letzterem verbunden. Das
zweite Element 12 hat einen zweiten abstehenden Hals 121, an
dem eine Feder 123 gehalten ist, die zwischen dem zweiten Hals
121 und dem Anschlag 31 gespannt ist. Der zweite Hals greift in
den Ausschnitt 312 am Anschlag 31 und ist so mit dem Anschlag
31 verbunden. Auf diese Weise ist das erste Element 11 in sei
nen Eingriff mit den Ratschenzahnrädern 25 gespannt, und das
zweite Element 12 ist in Richtung auf den Handgriff 20 vorge
spannt. Das zweite Element 12 hat zwei Schenkel 120, die von
ihm abstehen und deren jeder ein Stirnteil in Form einer mit
ihm verbundenen Endplatte 122 hat.
Ferner sind zwei verschiebliche Platten 50 vorgesehen, deren
jede von einem zweiten Langloch 51 und einem zweiten Loch 52
durchbrochen ist und beweglich mit einem jeweils zugeordneten
Exemplar der beiden Seitenplatten 10 verbunden ist. Durch die
zweiten Langlöcher 51 erstreckt sich eine erste Stange 60, die
in den beiden Ausnehmungen 132 aufgenommen ist und die von den
beiden Stirnteilen 122 des zweiten Elementes 12 berührt wird,
wie in Fig. 6 gezeigt. Durch die zweiten Langlöcher 51 und die
beiden ersten Löcher 131 erstreckt sich eine zweite Stange 70,
an der ein Torsionselement 40 gehalten ist, das niederhaltend
gegen die erste Stange 60 drückt. Eine dritte Stange 80 er
streckt sich durch die zweiten Löcher 52 der beiden verschieb
lichen Platten 50 und ist mit einem der beiden Enden eines
Gurtes (nicht gezeigt) verbunden. Zwei Federn 61 haben an ihren
ersten Enden jeweils einen Ring 610, über den sie sich an der
ersten Stange 60 festhalten, und die zweiten Enden dieser
Federn sind an zwei Haken 32 (von denen nur einer gezeigt ist)
der Verbindungsplatte 30 festgehalten.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Spannvorrichtung wird zu
nächst auf die Fig. 4 und 7 Bezug genommen. Zum Betreiben der
Spannvorrichtung ergreift der Benutzer einen Bügel 211 am Be
tätigungsglied 21 und zieht ihn nach oben, um das Betätigungs
glied 21 von den Ratschenzahnrädern 25 zu lösen, und schwenkt
dann den Handgriff 20, um das Betätigungsglied 21 in die ersten
Kerben 101 greifen zu lassen. Die erste Stange wird dann aus
den Ausnehmungen 132 gehoben, und zwar durch die beiden Stirn
teile 122 des zweiten Elementes 12, das an seinen Klinken 124
von den Nockenprofilteilen 23 der beiden distalen Enden des
Handgriffes 20 gestoßen wird. Wie in Fig. 8 gezeigt, werden die
beiden verschieblichen Platten 50, sobald die erste Stange 60
aus den Ausnehmungen 132 gehoben ist, durch die vom Gurt auf
die dritte Stange 80 ausgeübte Kraft bewegt, so daß diese ver
schiebliche Platten 50 schnell gezogen werden, bis die erste
Stange 60 durch die Peripherie der beiden ersten Langlöcher 13
gestoppt wird. So wird der Gurt leicht gelockert, um dem Benut
zer eine Überprüfung der vom Gurt umschlungenen Kisten zu er
lauben. Die Welle 24, auf welcher das andere Ende des Gurtes
aufgewickelt ist (nicht dargestellt), kann sich zu diesem Zeit
punkt nicht drehen, weil die Ratschenzahnräder 25 vom Betäti
gungsglied 21 ergriffen sind. Wenn die Kisten nach dem Über
prüfen nicht herabfallen, kann das Betätigungsglied 21 wieder
nach oben gezogen werden, um es aus den ersten Kerben 101 her
auszunehmen und unter Eingriff mit den zweiten Kerben 102 den
Handgriff 20 so zu positionieren, daß der Gurt (nicht gezeigt)
vollständig gelockert wird. Dies geschieht, weil bei weiterer
Drehung des Nockenprofils 23 das Betätigungsglied 21 aus den
Ratschenzahnrädern 25 gelöst wird, so daß sich Welle 24 frei
dreht. Die erste Stange 60 von den beiden Federn 61 zurückgezo
gen wird, um in die Ausnehmungen 132 zurückzukehren.
Zusammenfassend: Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung umfaßt
zwei Seitenplatten mit einer dazwischen angeordneten Verbin
dungsplatte, einen in Form eines umgedrehten U gestalteten
Handgriff, der mittels einer durch ihn und die Seitenplatten
verlaufenden Welle an den Seitenplatten gelagert ist, und zwei
Ratschenzahnrädern, die fest an der Welle und sich mit dieser
drehend angeordnet sind. Jede der beiden Seitenplatten enthält
jeweils zwei Schlitze und ein Langloch. Zwischen den Seiten
platten sitzend gleiten zwei in den beiden Schlitzen aufgenom
mene Elemente, so daß eines dieser Elemente mit den Klinken
zahnrädern in Eingriff ist. Mit den beiden Seitenplatten sind
zwei verschiebliche Platten über eine Stange verbunden, die
sich durch die Langlöcher und die verschieblichen Platten er
streckt. Jedes der beiden Langlöcher hat an seinem Umfangsrand
eine Ausnehmung, um die Stange aufzunehmen, die durch das an
dere in den Schlitzen aufgenommene Element angehoben werden
kann. An jedem der distalen Enden des Handgriffes ist ein
Nockenprofil gebildet, welches das zum Anheben der Stange vor
gesehene Element stößt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Aus
führungsform beschränkt, vielmehr können verschiedene Modifika
tionen sowohl hinsichtlich der Form als auch der Einzelheiten
vorgenommen werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlas
sen.
Claims (8)
1. Spannvorrichtung für Gurte und dergleichen, enthaltend:
zwei Seitenplatten (10) mit jeweils einem ersten und einem zweiten Ende und eine zwischen den beiden Seitenplatten sitzen de Verbindungsplatte (30) mit einem von ihr abstehenden An schlag (31), wobei jede der beiden Seitenplatten nahe ihrem zweiten Ende jeweils von einem ersten und einem zweiten Schlitz (14 und 15) durchbrochen ist und zwischen ihrem ersten Ende ei nerseits und dem ersten und zweiten Schlitz andererseits von ei nem ersten Langloch (13) durchbrochen ist, an dessen Innenrand sich eine Ausnehmung (132) befindet, und wobei im Rand des zweiten Endes jeder der beiden Seitenplatten jeweils eine erste Kerbe und eine zweite Kerbe (101 und 102) gebildet sind;
einen an den zweiten Enden der beiden Seitenplatten (10) gelagerten Handgriff (20) in Form eines umgedrehten U und eine Welle (24), die sich drehbar durch die zweiten Enden der beiden Seitenplatten erstreckt und an den beiden distalen Enden des Handgriffes befestigt ist und zwischen diesen beiden distalen Enden verläuft und an welcher zwei Ratschenzahnräder (25) be festigt sind, deren jedes zwischen jeweils einem zugeordneten Exemplar der Seitenplatten und der distalen Enden des Handgrif fes gelegen ist und in welche ein Betätigungsglied (21) ein greift, das beweglich in vorgespannter Weise mit dem Handgriff verbunden ist;
ein in den beiden ersten Schlitzen (14) beweglich aufgenom menes erstes Element (11) mit zwei in die beiden Ratschenzahn räder (25) greifenden ersten Klinken (113) und ein in den bei den zweiten Schlitzen (15) beweglich aufgenommenes zweites Ele ment (12) mit zwei zweiten Klinken (124), wobei das erste Ele ment und das zweite Element beide in vorgespannter Weise mit dem Anschlag (31) an der Verbindungsplatte (30) verbunden sind;
zwei verschiebliche Platten (50), deren jede von einem zweiten Langloch (51) und einem ersten Loch (52) durchbrochen ist und beweglich mit einem jeweils zugeordneten Exemplar der beiden Seitenplatten (10) verbunden ist, und
eine sich durch die zweiten Langlöcher (51) und die beiden Ausnehmungen (132) erstreckende erste Stange (60) und eine sich durch die ersten Löcher (52) der beiden verschieblichen Platten (50) erstreckende zweite Stange (80), wobei die Anordnung so ge troffen ist, daß die beiden distalen Enden des Handgriffes bei dessen Drehung die beiden zweiten Klinken (124) des zweiten Elementes anstoßen, um die erste Stange (60) aus den Ausnehmun gen (132) zu heben.
zwei Seitenplatten (10) mit jeweils einem ersten und einem zweiten Ende und eine zwischen den beiden Seitenplatten sitzen de Verbindungsplatte (30) mit einem von ihr abstehenden An schlag (31), wobei jede der beiden Seitenplatten nahe ihrem zweiten Ende jeweils von einem ersten und einem zweiten Schlitz (14 und 15) durchbrochen ist und zwischen ihrem ersten Ende ei nerseits und dem ersten und zweiten Schlitz andererseits von ei nem ersten Langloch (13) durchbrochen ist, an dessen Innenrand sich eine Ausnehmung (132) befindet, und wobei im Rand des zweiten Endes jeder der beiden Seitenplatten jeweils eine erste Kerbe und eine zweite Kerbe (101 und 102) gebildet sind;
einen an den zweiten Enden der beiden Seitenplatten (10) gelagerten Handgriff (20) in Form eines umgedrehten U und eine Welle (24), die sich drehbar durch die zweiten Enden der beiden Seitenplatten erstreckt und an den beiden distalen Enden des Handgriffes befestigt ist und zwischen diesen beiden distalen Enden verläuft und an welcher zwei Ratschenzahnräder (25) be festigt sind, deren jedes zwischen jeweils einem zugeordneten Exemplar der Seitenplatten und der distalen Enden des Handgrif fes gelegen ist und in welche ein Betätigungsglied (21) ein greift, das beweglich in vorgespannter Weise mit dem Handgriff verbunden ist;
ein in den beiden ersten Schlitzen (14) beweglich aufgenom menes erstes Element (11) mit zwei in die beiden Ratschenzahn räder (25) greifenden ersten Klinken (113) und ein in den bei den zweiten Schlitzen (15) beweglich aufgenommenes zweites Ele ment (12) mit zwei zweiten Klinken (124), wobei das erste Ele ment und das zweite Element beide in vorgespannter Weise mit dem Anschlag (31) an der Verbindungsplatte (30) verbunden sind;
zwei verschiebliche Platten (50), deren jede von einem zweiten Langloch (51) und einem ersten Loch (52) durchbrochen ist und beweglich mit einem jeweils zugeordneten Exemplar der beiden Seitenplatten (10) verbunden ist, und
eine sich durch die zweiten Langlöcher (51) und die beiden Ausnehmungen (132) erstreckende erste Stange (60) und eine sich durch die ersten Löcher (52) der beiden verschieblichen Platten (50) erstreckende zweite Stange (80), wobei die Anordnung so ge troffen ist, daß die beiden distalen Enden des Handgriffes bei dessen Drehung die beiden zweiten Klinken (124) des zweiten Elementes anstoßen, um die erste Stange (60) aus den Ausnehmun gen (132) zu heben.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der ersten Schlitze (14) oberhalb
des jeweiligen zweiten Schlitzes (15) gelegen ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Ende jeder der beiden
Seitenplatten (10) jeweils von einem zweiten Loch (131) durch
brochen ist, wobei sich eine dritte Stange (70) durch die zwei
ten Langlöcher (51) und die beiden zweiten Löcher (131) er
streckt und ein Torsionselement (40) vorgesehen ist, das an der
dritten Stange (70) gehalten ist und gegen die erste Stange
(60) drückt.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden
distalen Enden des Handgriffes (20) jeweils ein Nockenprofil
(23) gebildet ist, welches das Stoßen der ersten Stange (60)
bewirkt.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Element (12) zwei
abstehende Schenkel (120) aufweist, deren jeder am Ende einen
Stirnteil (122) zum Anheben der ersten Stange (60) trägt.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der zweiten Schlitze
(15) schräg gegenüber der Längsachse der ihm zugeordneten Sei
tenplatte (10) verläuft, wobei der Umriß jedes der zweiten
Schlitze ein erstes Ende hat, das höher liegt als sein nahe dem
Handgriff (20) gelegenes zweites Ende.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Federn (61) vorgesehen
sind, deren jede ein an der ersten Stange (60) festgehaltenes
erstes Ende (610) und ein fest mit der Verbindungsplatte (30)
verbundenes zweites Ende hat.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Element (11) einen
ersten abstehenden Hals (111) aufweist, an welchem eine zwi
schen diesem ersten Hals und dem Anschlag (31) gespannte Feder
(112) gehalten ist, und das zweite Element (12) einen zweiten
abstehenden Hals (121) aufweist, an dem eine zwischen diesem
zweiten Hals und dem Anschlag (31) gespannte Feder (123) ge
halten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998139245 DE19839245C1 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Spannvorrichtung für Gurte und dergleichen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998139245 DE19839245C1 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Spannvorrichtung für Gurte und dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=7879064
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---|---|---|---|
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1998
- 1998-08-28 DE DE1998139245 patent/DE19839245C1/de not_active Expired - Fee Related
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