DE19731286C2 - Spannvorrichtung für Gurte und dergleichen - Google Patents

Spannvorrichtung für Gurte und dergleichen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Spannvorrichtungen für Halte­ mittel wie Gurte, Riemen, Seile oder dergleichen und betrifft eine verbesserte Spannvorrichtung, die eine Sicherheitseinrich­ tung aufweist, mit deren Hilfe ein Benutzer prüfen kann, ob festgepannte Stapel von Gütern stabil sind oder nicht, falls die Verspannung durch Betätigung der Vorrichtung plötzlich ge­ löst wird.
Im allgemeinen wird Frachtgut in Kisten verpackt, die dann z. B. auf einem Lastwagen für den Transport gestapelt werden. Um die Kistenstapel in stabilem Zustand zu halten, werden gewöhnlich Haltemittel wie Gurte verwendet, die durch Betätigung einer Spannvorrichtung angezogen werden, um die Kisten festzuschnü­ ren. Eine solche Spannvorrichtung ist z. B. in der US-Patent­ schrift 5 560 086 beschrieben, die auf den Namen Han-Ching HUANG am 1. Oktober 1996 ausgegeben wurde. Wenn die Kisten vom Lastwagen abgeladen werden sollen, muß das Personal die Gurte lösen, indem es die Spannvorrichtung in umgekehrter Richtung betätigt. Wenn die Kistenstapel z. B. infolge von Erschütterun­ gen beim Transport unstabil geworden sind, können die Kisten beim plötzlichen Lösen der Gurte herabfallen und das Personal verletzen.
Aus der DE 296 15 284 U1 ist eine Spannvorrichtung für Gurte bekannt, die ein Lösen des Gurtes in zwei Stufen ermöglicht. Der bekannte Gurtspanner weist einen Spannrahmen, bestehend aus zwei Seitenplatten und einer diese verbindenden Verbindungs­ platte, einen Handgriff, eine Gurtwickelwelle, auf der fest zwei Ratschenzahnräder sitzen, ein Betätigungsglied, eine kurze Platte als Sperrklinke und ein relativ zum Spannrahmen bewegli­ ches Bauteil, bestehend aus zwei Platten und zwei Bolzen, auf, wobei der eine Bolzen der Gurtanschlußbolzen ist. Die Bewegung des beweglichen Bauteils wird nach Lösen einer Arretierung durch eine Feder gedämpft, wobei die Arretierung durch Ver­ schwenken des Spannhebels aufgehoben wird, indem ein an den En­ den der Arme des Spanngebels angebrachtes Nockenprofil den Ar­ retierungshebel verschwenkt und außer Eingriff mit dem Bolzen bringt.
Die US 51 03 536 zeigt einen Gurtspanner, der eine stufenweise Entlastung des Gurtes mittels zweier Sperrklinken erreicht. Der Fachmann kann dieser Druckschrift weiter einen Anschlag für die Antriebsklinke entnehmen.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine verbesserte Spannvor­ richtung geschaffen werden, welche das obengenannte Problem mindert oder ausräumt. Dieses Ziel wird durch die im Anspruch 1 angeführten Merkmale erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Demnach enthält eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung im Prin­ zip zwei Seitenplatten, deren jede ein erstes und ein zweites Ende hat, und eine zwischen den beiden Seitenplatten angeordne­ te Verbindungsplatte, die einen von ihr abstehenden Vorsprung hat. In jeder der Seitenplatten ist nahe ihrem ersten Ende je­ weils ein erster Schlitz und ein zweiter, einen nach unten ge­ neigten Abschnitt aufweisender Schlitz gebildet. Ferner ist in jeder der Seitenplatten nahe ihrem zweiten Ende jeweils ein dritter Schlitz und ein erstes Loch gebildet. Vom ersten Ende zumindest einer der Seitenplatten erstreckt sich ein Anschlag, und an diesem ist eine Ausnehmung in Drehrichtung nach dem Anschlag gebildet.
Es ist ein Handgriff mit zwei Armen vorgesehen, die schwenkbar an den ersten Enden der Seitenplatten mittels einer hindurch­ gesteckten Welle gelagert sind, auf der fest zwei Ratschenzahn­ räder sitzen, jeweils eines zwischen einer der Seitenplatten und einem der Arme. Jeder der beiden Arme hat an seinem dista­ len Ende, welches gegenüber der zugeordneten Seitenplatte schwenkbar gelagert ist, ein Steuer- oder Nockenprofil.
Ein Betätigungsglied ist unter Vorspannung verschieblich zwi­ schen den beiden Armen angeordnet, und von seinem unterem Teil stehen zwei Rastklinken für einen Eingriff in die Ratschenzahn­ räder ab. Eine kurze Platte ist unter Vorspannung verschieblich in den ersten Schlitzen aufgenommen, wobei ihre beiden Enden die beiden ersten Schlitze durchdringen und zum Eingriff mit jeweils einem der Ratschenzahnräder ausgebildet sind.
Ein verschieblich zwischen den beiden Seitenplatten aufgenomme­ nes Mittelstück hat ein erstes Ende, durch welches ein Stift geführt ist, der auch die beiden zweiten Schlitze durchdringt. Im einem zweiten Ende des Mittelstückes ist ein quer verlaufen­ der Durchgang gebildet. Vom ersten Ende des Mittelstückes steht ein Haken zum lösbaren Eingriff mit dem Vorsprung nach unten ab. Mindestens eine Feder ist zwischen dem zweiten Ende des Mittelstückes und dem ersten Ende einer der Seitenplatten ange­ ordnet.
Zwei Verlängerungsplatten sind von den beiden Seitenplatten fortgerichtet und jeweils von einem vierten Schlitz und einem zweiten Loch durchbrochen. Ein erster Bolzen erstreckt sich durch die vierten Schlitze in den Verlängerungsplatten, durch die dritten Schlitze und durch den Durchgang. Ein zweiter Bol­ zen erstreckt sich durch die vierten Schlitze und durch die ersten Löcher. Ein dritter Bolzen ist fest verbunden zwischen den beiden Verlängerunsplatten angeordnet und erstreckt sich durch die zweiten Löcher.
Die Rastklinken können durch Ziehen am Betätigungsglied aus den Ratschenzahnrädern ausgerückt und durch den Anschlag angehalten werden. Der Haken des Mittelstückes wird beim Schwenken der beiden Arme durch das Nockenprofil vom Vorsprung gelöst, so daß sich der Gurt oder dergleichen und die beiden Verlängerungs­ platten über eine Weglänge innerhalb der dritten Schlitze der Seitenplatten bewegen und das Personal prüfen kann, ob die ver­ spannte Fracht stabil ist oder nicht.
Mit der Erfindung wird also die Aufgabe gelöst, eine Spannvor­ richtung zu schaffen, die z. B. einen Gurt in zwei kontrollierten Stufen löst und somit einen Sicherheitsbetrieb gewährleistet. Insbesondere wird die Aufgabe gelöst, eine Spannvorrichtung zu schaffen, die es einem gespannten Gurt erlaubt, sich über ein kurzes Stück zu bewegen, bevor er vollständig gelöst wird.
Weitere Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung ge­ hen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der die Er­ findung an einer nur als Beispiel und nicht als Einschränkung zu wertenden Ausführungsform anhand von Zeichnungen erläutert wird.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer erfin­ dungsgemäßen Spannvorrichtung;
Fig. 2 ist eine auseinandergezogene Darstellung der erfin­ dungsgemäßen Spannvorrichtung;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Spannvorrichtung;
Fig. 4 ist eine veranschaulichende Seitenansicht der Spann­ vorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 veranschaulicht in einer Draufsicht, wie sich ein zwischen zwei Platten aufgenommenes Mittelstück über eine kurze Weglänge bewegt;
Fig. 6 zeigt die in Fig. 5 dargestellte Situation in einer Seitenansicht;
Fig. 7 illustriert in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Situation der Spannvorrichtung, wenn ein Betätigungsglied zum Ausklinken aus den Ratschenzahn­ rädern gezogen worden ist;
Fig. 8 illustriert in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Situation der Spannvorrichtung, wenn ein Betätigungsglied zum Eingriff mit einer Kerbe eines Anschlages weiter gezogen und geschwenkt worden ist;
Fig. 9 illustriert in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Situation der Spannvorrichtung, wenn ein Betätigungsglied über den Anschlag hinaus gezogen und geschwenkt worden ist, um in Eingriff mit Ausnehmun­ gen in den Seitenplatten zu treten.
Gemäß den Fig. 1 bis 4, auf die zunächst Bezug genommen sei, enthält eine gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete Gurtspannvorrichtung allgemein zwei Seitenplatten 10, die je­ weils ein erstes und ein zweites Ende haben, und eine Verbin­ dungsplatte 12, die sich zwischen den beiden Seitenplatten 10 erstreckt. Die Verbindungsplatte 12 hat an ihrem ersten Ende einen nach oben stehenden Vorsprung 122 und an ihrem zweiten Ende eine nach oben stehende Endplatte 121. In jeder der Sei­ tenplatten 10 ist nahe ihrem ersten Ende jeweils ein erster Schlitz 103 und ein zweiter Schlitz 19 gebildet, wobei die zweiten Schlitze 19 jeweils einen nach unten geneigten Ab­ schnitt 191 haben und unterhalb der ersten Schlitze 103 liegen. In jeder der Seitenplatten 10 ist nahe ihrem zweiten Ende ein dritter Schlitz 13 und ein erstes Loch 131 gebildet. Jede der Seitenplatten 10 hat einen Anschlag 100, der sich von ihrem ersten Ende erstreckt, und eine in ihrem ersten Ende gebildete Ausnehmung 102. Die Anschläge 100 weisen jeweils eine Kerbe 101 auf.
Ein Handgriff weist zwei Arme 20 und dazwischen ein mit den beiden Armen verbundenes Querstück 201 auf. Die beiden Arme 20 sind schwenkbar an den ersten Enden der beiden Seitenplatten 10 gelagert, mittels einer sich durch die Seitenplatten 10 er­ streckenden Welle 24. Auf der Welle 24 sitzen fest zwei Rat­ schenzahnräder 25, deren jedes zwischen einer der Seitenplatten 10 und einem der Arme 20 angeordnet ist. Längs durch die Welle 24 erstreckt sich ein Schlitz 251, um ein erstes Ende eines Gurtes 50 festsitzend aufzunehmen (nur ein zweites Ende des Gurtes ist in Fig. 4 dargestellt). Die beiden Arme 20 sind je­ weils an ihrem distalen Ende, das schwenkbar mit der zugeord­ neten Seitenplatte 10 verbunden ist, mit einem Nockenprofilteil 23 ausgebildet.
Zwischen den beiden Armen 20 ist verschieblich und in vorge­ spannter Weise ein Betätigungsglied 21 angeordnet, von dessen unterem Teil sich zwei Rastklinken 212 erstrecken, jedes zum Eingriff in eines der Ratschenzahnräder 25.
In den ersten Schlitzen 103 ist unter Vorspannung verschieblich eine kurze Platte 11 geführt, die sich zwischen den beiden Sei­ tenplatten 10 erstreckt und zwei durch die ersten Schlitze 103 greifende Enden hat. Die beiden Enden der kurzen Platte stehen mit den beiden Ratschenzahnrädern 25 in Eingriff. Von der kur­ zen Platte 11 erstreckt sich ein Ausläufer, der mit der Endplat­ te 121 in bezug auf diese verschiebbar verbunden ist. Eine Feder 111 ist unter Vorspannung am Ausläufer angebracht, so daß die beiden Enden der kurzen Platte 11 in Richtung ihres Ein­ griffs mit den Ratschenzahnrädern 25 vorgespannt werden.
Zwischen den beiden Seitenplatten ist verschieblich ein Mittel­ stück 30 aufgenommen, das an der Unterseite eine Nut 31 bildet und oben ein Langloch 37 hat, das eine Öffnung zur Nut 31 bil­ det, so daß die Endplatte 121 in ihm aufgenommen wird. Ein Stift 35 erstreckt sich durch ein erstes Ende des Mittelstücks 30 und die beiden zweiten Schlitze 19. Das Mittelstück 30 weist ferner einen Durchgang 301 quer durch sein zweites Ende auf, und vom ersten Ende des Mittelstückes 30 steht ein Haken 34 nach unten, um ausrückbar am Vorsprung 122 anzugreifen. Zwei Federn 38 sind an jeweils ihrem einen Ende in zugeordnete Löcher 32 im zweiten Ende des Mittelstückes eingehakt, und die anderen Enden der Federn 38 sind an Ringe 14 gehakt, die sich an den Innenseiten der ersten Enden der Seitenplatten 10 befin­ den.
An jeder der beiden Seitenplatten 10 befindet sich außen je­ weils eine Verlängerungsplatte 15. Jede dieser Verlängerungs­ platten 15 ist von einem vierten Schlitz 151 und einem zweiten Loch 152 durchbrochen. Ein erster Bolzen 16 erstreckt sich durch die vierten Schlitze 151 in den beiden Verlängerungsplat­ ten 15, die dritten Schlitze 13 in den Seitenplatten 10, die beiden Enden 41 einer U-förmigen Torsionsfeder 40 und den Durchgang 301 im Mittelstück 30. Die beiden Enden der Torsions­ feder 40 sind fest mit dem ersten Bolzen 16 verbunden, wodurch das Mittelstück 30 durch die Torsionsfeder 40 derart gedrückt wird, daß der Stift 35 in den nach unten geneigten Abschnitten nach unten positioniert wird.
Ein zweiter Bolzen 17 erstreckt sich durch die vierten Schlitze 151 in den beiden Verlängerungsplatten 15 und die ersten Löcher 131 in den Seitenplatten 10. Das zweite Ende des Gurtes 50 ist fest mit einem dritten Bolzen 18 verbunden, der seinerseits fest zwischen den beiden Verlängerungsplatten 15 gehalten ist und sich durch die zweiten Löcher 152 erstreckt.
Güter (nicht gezeigt) werden durch den Gurt 50 umschlungen und festgespannt, indem die Arme 20, die Ratschenzahnräder 25 und die Welle 24 gedreht werden (unter Aufwickeln des Gurtes; die Arbeitsvorgänge sind dabei die gleichen wie beim herkömmlichen Festziehmechanismus z. B. nach der oben erwähnten US-Patent­ schrift 5 560 086), um die Güter fest zwischen den beiden Enden des Gurtes 50 zusammenzuzurren. Soll der Gurt 50 gelockert wer­ den, zieht eine (nicht dargestellte) Bedienungsperson einen Handgriff 211 des Betätigungsgliedes 21 und dreht die beiden Arme 20 im Uhrzeigersinn, um die beiden Rastklinken 212 aus den Ratschenzahnrädern 25 treten zu lassen, wie in Fig. 7 gezeigt. Wenn die beiden Arme 20 weitergedreht werden und leicht am Be­ tätigungsglied 21 gezogen wird, kommen die beiden Rastklinken 212 in Eingriff mit den Kerben 101 und werden durch die An­ schläge 100 aufgehalten, wie in Fig. 8 gezeigt. Gleichzeitig, wenn die beiden Arme 20 gemäß Fig. 8 gedreht sind, drückt das an den beiden Armen 20 befindliche Nockenprofil 23 den Stift 35 nach oben, so daß das erste Ende des Mittelstückes 30 angehoben und der Haken 34 vom Vorsprung 122 gelöst wird. Da der Gurt 50 unter Spannung steht, wird auf sein zweites Ende, das fest mit dem dritten Bolzen 18 verbunden ist, eine starke Zugkraft aus­ geübt, so daß das Mittelstück 30 über eine Strecke gezogen wird, die gleich der Länge der dritten Schlitze ist, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Da die beiden Enden der kurzen Platte 11 immer noch im Eingriff mit den Ratschenzahnrädern 25 sind, wird der Gurt 50 noch nicht vollständig gelockert. Der Benutzer kann nun prüfen, ob der vom Gurt 50 umschlungene Stapel stabil ist oder nicht. Weil der Gurt 50 nur ein kurzes Stück gelockert ist, bleibt er auch im Falle einer nicht stabilen Stapelung der Güter weiterhin gespannt und läßt die Güter nicht vollständig und plötzlich los, so daß ein Herabfallen der Güter verhindert wird.
Wenn der Benutzer entscheidet, den Gurt 50 ganz zu lockern, zieht er gemäß Fig. 9 das Betätigungsglied 21 über die An­ schläge 100 hinaus weiter und dreht die beiden Arme 20 weiter, bis die beiden Rastklinken 212 in den Ausnehmungen 102 der Seitenplatten 10 aufgenommen werden. Gleichzeitig werden die beiden Enden der kurzen Platte 11 durch das Nockenprofil 23 aus ihrem Eingriff mit den Ratschenzahnrädern 25 gedrückt. Sobald die Zugkraft des Gurtes 50 verschwunden ist, wird das Mittel­ stück 30 durch die Federn 38 in seine ursprüngliche Position gezogen.
Somit erlaubt die Spannvorrichtung, den Gurt in zwei Stufen zu lockern, so daß der Benutzer die Güter überprüfen und somit ei­ nem plötzlichen Fallen der Güter wirksam vorbeugen kann.
Obwohl die Erfindung vorstehend anhand einer bevorzugten Aus­ führungsform erläutert wurde, versteht es sich, daß viele Mo­ difikationen und andere Varianten möglich sind, ohne den Er­ findungsgedanken und den beanspruchten Schutzbereich zu verlas­ sen.
Zusammenfassend enthält eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung für Gurte zwei Seitenplatten und zwei Arme, die mittels einer Welle, an welcher ein Ende des Gurtes und zwei Ratschenzahnrä­ der befestigt sind, schwenkbar mit den beiden Seitenplatten verbunden sind. An jedem der Arme ist ein Nockenprofil ange­ formt, und jede der Seitenplatten hat einen abstehenden An­ schlag. Eine kurze Platte ist verschieblich zwischen den beiden Seitenplatten angeordnet, und ein Betätigungsglied ist ver­ schieblich zwischen den beiden Armen angeordnet, wobei diese beiden Elemente ausrückbar in die Ratschenzahnräder eingreifen können. Zwischen den beiden Seitenplatten ist verschieblich ein unter Vorspannung stehendes Mittelstück aufgenommen, das ver­ schieblich mit einer zwischen den beiden Seitenplatten angeord­ neten Verbindungsplatte verbunden ist. An den beiden Seiten­ platten hängen verschieblich zwei Verlängerungsplatten, zwi­ schen denen sich ein Bolzen erstreckt, die fest mit dem anderen Ende des Gurtes verbunden ist. Der Bolzen und der Gurt bewegen sich über ein kurzes Stück mit den Verlängerungsplatten relativ zu den Seitenplatten, wenn die Arme geschwenkt werden, um die Nockenprofile das Mittelstück von der Verbindungsplatte lösen zu lassen, und gleichzeitig das Betätigungsglied gezogen wird, um Rastklinken aus den Ratschenzahnrädern auszurücken und durch den Anschlag aufhalten zu lassen. Der Gurt wird vollständig gelöst, wenn das Betätigungsglied über den Anschlag hinausbe­ wegt wird und die kurze Platte durch das Nockenprofil von den Ratschenzahnrädern entkoppelt wird.

Claims (5)

1. Spannvorrichtung für Gurte (50) und dergleichen, enthal­ tend:
zwei Seitenplatten (10), deren jede ein erstes und ein zwei­ tes Ende hat, und eine zwischen den beiden Seitenplatten (10) angeordnete Verbindungsplatte (12), die einen von ihr abstehen­ den Vorsprung (122) hat, wobei in jeder der Seitenplatten (10) nahe ihrem ersten Ende jeweils ein erster Schlitz (103) und ein zweiter, einen nach unten geneigten Abschnitt aufweisender Schlitz (19) gebildet ist und in jeder der Seitenplatten (10) nahe ihrem zweiten Ende jeweils ein dritter Schlitz (13) und ein erstes Loch (131) gebildet ist und wobei sich vom ersten Ende zumindest einer der Seitenplatten (10) ein Anschlag (100) erstreckt und an diesem eine Ausnehmung (102) in Drehrichtung nach dem Anschlag gebildet ist;
einen Handgriff mit zwei Armen (20), deren distale Enden ein Nockenprofil (23) tragen und schwenkbar an den ersten Enden der Seitenplatten (10) mittels einer hindurchgesteckten Welle (24) gelagert sind, auf der fest zwei Ratschenzahnräder (25) sitzen, jeweils eines zwischen einer der Seitenplatten (10) und einem der Arme (20);
ein Betätigungsglied (21), das unter Vorspannung verschieb­ lich zwischen den beiden Armen (20) angeordnet ist und von des­ sen unterem Teil zwei Rastklinken (212) für einen Eingriff in die Ratschenzahnräder (25) abstehen;
eine kurze Platte (11), die unter Vorspannung verschieblich in den ersten Schlitzen (103) aufgenommen ist, wobei ihre bei­ den Enden die beiden ersten Schlitze (103) durchdringen und zum Eingriff mit jeweils einem der Ratschenzahnräder (25) ausgebil­ det sind;
ein verschieblich zwischen den beiden Seitenplatten (10) aufgenommenes Mittelstück (30) mit einem ersten Ende, durch welches ein die beiden zweiten Schlitze (19) durchdringender Stift (35) geführt ist und von welchem ein Haken (34) zum lös­ baren Eingriff mit dem Vorsprung (122) nach unten absteht, und mit einem zweiten Ende, in welchem ein quer verlaufender Durch­ gang (301) gebildet ist, wobei mindestens eine Feder (38) zwi­ schen dem zweiten Ende des Mittelstückes (30) und dem ersten Ende einet der Seitenplatten (10) angeordnet ist;
zwei Verlängerungsplatten (15), deren jede von jeweils ei­ ner der beiden Seitenplatten (10) nach außen weisend liegt und von einem vierten Schlitz (151) und einem zweiten Loch (152) durchbrochen ist, wobei sich ein erster Bolzen (16) durch die vierten Schlitze (151) in den Verlängerungsplatten (15), durch die dritten Schlitze (13) in den Seitenplatten (10) und durch den Durchgang (301) im Mittelstück (30) erstreckt;
ein zweiter Bolzen (17), der sich durch die vierten Schlit­ ze (151) in den beiden Verlängerungsplatten (15) und durch die ersten Löcher (131) in den Seitenplatten (10) erstreckt, und ein dritter Bolzen (18), der fest verbunden zwischen den beiden Verlängerungsplatten (15) angeordnet ist und sich durch die zweiten Löcher (152) erstreckt.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Seitenplatten (10) eine U-förmige, das Mittelstück drückende Torsionsfeder (40) angeordnet ist, deren beide Enden (41) am ersten Bolzen (16) festgehalten sind.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Verbindungsplatte (12) eine nach oben abstehen­ de Endplatte (121) befindet, in bezug auf die kurze Platte (11) verschiebbar angeordnet ist, wobei an der kurzen Platte (11) eine zweite Feder 111 gehalten ist.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (30) von einem Langloch (37) durchbrochen ist, in welchem die Endplatte (121) der Verbindungsplatte (12) aufgenommen ist.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (100) eine Kerbe 101 aufweist, welche die zuge­ ordnete Rastklinke (212) aufnehmen kann.
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