DE19838647A1 - Flußmeßelement - Google Patents
FlußmeßelementInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flußmeßelement,
welches ein Wärmeerzeugungsteil aufweist, und die
Flußgeschwindigkeit oder Flußrate oder eines Fluids auf der
Grundlage der Wärmeübertragung von dem Wärmeerzeugungsteil
oder einem Abschnitt, der durch das Wärmeerzeugungsteil
erwärmt wird, an das Fluid mißt, und betrifft einen
Flußsensor, welcher dieses Flußelement einsetzt. Im einzelnen
betrifft die vorliegende Erfindung ein wärmeempfindliches
Flußmeßelement, welches beispielsweise zur Messung der
Ansaugluftmenge in Brennkraftmaschinen mit innerer
Verbrennung geeignet ist.
Die Fig. 13 und 14 sind eine seitliche Schnittansicht bzw.
Aufsicht auf ein herkömmliches wärmeempfindliches
Flußmeßelement, welches beispielsweise in der japanischen
Veröffentlichung eines geprüften Patents Nr. 3-52028
beschrieben ist.
Wie aus diesen Zeichnungen hervorgeht, weist das
Flußmeßelement ein Substrat 1 in Form einer ebenen Platte aus
einem Siliziumhalbleitermaterial auf, einen isolierenden
Trägerfilm 2 aus Siliziumnitrid, Wärmeerzeugungswiderstände
4, 5, die wärmeempfindliche Widerstände darstellen und aus
Permalloy bestehen, sowie einen isolierenden Schutzfilm 3 aus
Siliziumnitrid. Ein Luftraum 8 ist in einem Abschnitt des
ebenen Substrats 1 vorgesehen, in welchem Filme aus
wärmeempfindlichen Widerständen abgelagert sind, um die
Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 auszubilden, so daß Ausleger
11 in dem Luftraum 8 aufgehängt sind. Der Luftraum 8 wird
dadurch hergestellt, daß ein Teil des
Siliziumhalbleitermaterials des ebenen Substrats 1 über einen
Öffnung 7 mit einem Ätzmittel entfernt wird, welches nicht
das Siliziumnitrid beschädigt, aus welchem sowohl der
Trägerfilm 2 und der Schutzfilm 3 bestehen.
Bei einem derartigen herkömmlichen Flußmeßelement wird der
Heizstrom, der den Wärmeerzeugungswiderständen 4, 5 zugeführt
wird, durch eine nicht dargestellte Regelschaltung konstant
gehalten. Ein Pfeil 9 bezeichnet die Richtung, in welcher ein
Luftstrom fließt.
Wenn die Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 in dieser
Reihenfolge Seite an Seite in Richtung des Luftstroms von der
stromaufwärtigen Seite zur stromabwärtigen Seite angeordnet
sind, steigt die von dem Wärmeerzeugungswiderstand 4 an der
stromaufwärtigen Seite an den Luftstrom übertragene
Wärmemenge mit steigender Flußgeschwindigkeit des Luftstroms
an. Da der entlang dem Wärmewiderstand 5 an der
stromabwärtigen Seite fließende Luftstrom durch den
Wärmeerzeugungswiderstand 4 auf der stromaufwärtigen Seite
erwärmt wird, ist andererseits die von dem
Wärmeerzeugungswiderstand 5 an der stromabwärtigen Seite an
den Luftstrom übertragene Wärmemenge nicht so groß wie jene,
die von dem Wärmeerzeugungswiderstand 4 an der
stromabwärtigen Seite an den Luftstrom übertragen wird.
Anders ausgedrückt wird der Wärmeerzeugungswiderstand 4 an
der stromaufwärtigen Seite stärker abgekühlt als der
Wärmeerzeugungswiderstand 5 an der stromabwärtigen Seite, und
wird der Unterschied in Bezug auf die Abkühlung zwischen
beiden Wärmeerzeugungswiderständen bei höherer
Flußgeschwindigkeit des Luftstroms größer. Eine an den
Wärmeerzeugungswiderstand 4 angelegte Spannung, der mit der
durch diesen hindurchfließende Strom konstant ist, ist daher
größer als die Spannung, die an den Wärmeerzeugungswiderstand
5 angelegt wird, damit der durch diesen fließende Strom
konstant ist, und der Unterschied der beiden Spannungen wird
bei höherer Flußgeschwindigkeit des Luftstroms größer.
Da die Differenz der an die Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5
angelegten Spannungen eine Funktion der Flußgeschwindigkeit
eines Luftstroms ist, die gemessen werden soll, kann die
Flußgeschwindigkeit des Luftstroms oder die Flußrate des
Luftstroms, der durch einen bestimmten Kanal hindurchgeht,
aus dieser Differenz gemessen werden.
Da die Differenz in Bezug auf das Ausmaß der Kühlung zwischen
dem Wärmeerzeugungswiderstand 5 an der stromaufwärtigen Seite
und dem Wärmeerzeugungswiderstand 5 an der stromabwärtigen
Seite erfaßt wird, kann darüber hinaus die Richtung des
Luftstroms zusätzlich zur Flußgeschwindigkeit festgestellt
werden.
Während das voranstehend geschilderte Meßprinzip auf dem
Vorgang beruht, den Heizstrom konstant zu halten, können die
Flußgeschwindigkeit und die Richtung des Luftstroms auch
dadurch festgestellt werden, daß die Widerstandswerte der
Wärmeerzeugungswiderstände auf jeweiligen vorbestimmten
Werten gehalten werden, unabhängig von der
Flußgeschwindigkeit, bei einer Konstantregelung der
Temperaturdifferenz, und die Flußgeschwindigkeit aus der
Differenz zwischen den Heizströmen bestimmt wird, die an die
Wärmeerzeugungswiderstände angelegt werden.
Bei einem Flußsensor, der das voranstehend geschilderte
Flußmeßelement einsetzt, tritt eine Reaktionsverzögerung auf,
wenn sich die Flußrate oder Flußgeschwindigkeit eines Fluids,
die gemessen werden soll, ändert. Es gibt zwei Arten von
Verzögerungen; nämlich eine Verzögerung, die durch den
thermischen Widerstand in Bezug auf die Wärmebewegung von
einem Meßabschnitt einschließlich der
Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 ergibt, die auf dem
Trägerfilm 2 vorgesehen sind, und aus der Wärmekapazität in
der Nähe des Meßabschnitts, sowie eine Verzögerung bei der
thermischen Wechselwirkung zwischen den
Wärmeerzeugungswiderständen 4 und 5.
Die erstgenannte Verzögerung wird zuerst erläutert.
Der Wärmewiderstand, der bei der Reaktionsverzögerung
auftritt, besteht aus dem Wärmewiderstand zwischen dem
Meßabschnitt und dem gemessenen Fluid, und dem
Wärmewiderstand zwischen dem Meßabschnitt und einem
Trägerabschnitt einschließlich des Trägerfilms 2 usw. Um eine
gute Reaktionscharakteristik zu erhalten ist es
wünschenswert, den Wärmewiderstand zwischen dem Meßabschnitt
und dem gemessenen Fluid zu verringern, und den
Wärmewiderstand zwischen dem Meßabschnitt und dem
Trägerabschnitt zu erhöhen. Der Grund hierfür besteht darin,
daß die Flußgeschwindigkeit oder Flußrate des gemessenen
Fluids auf der Grundlage der Wärmemenge bestimmt wird, die
von dem Meßabschnitt an das gemessene Fluid übertragen wird.
Als nächstes wird die letztgenannte Verzögerung in Beziehung
auf den Fall der Regelung auf konstante Temperaturdifferenz
erläutert.
Wenn beispielsweise der Wärmeerzeugungswiderstand 4 auf der
stromaufwärtigen Seite bei einer Erhöhung der
Flußgeschwindigkeit abgekühlt wird, so erfolgt eine solche
Steuerung oder Regelung, daß der Heizstrom erhöht wird, um
den Wärmewiderstand des Wärmeerzeugungswiderstands 4 konstant
zu halten. Wenn hierbei ein Wärmeleitungsweg zwischen dem
Wärmeerzeugungswiderstand 5 an der stromabwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungswiderstand 4 an der stromaufwärtigen Seite
vorhanden ist, wird der Wärmeerzeugungswiderstand 5 an der
stromabwärtigen Seite durch die Abkühlung des
Wärmeerzeugungswiderstands 4 an der stromaufwärtigen Seite
beeinflußt. Ist der Wärmewiderstand des Wärmeleitungsweges
gering, so führt dies dazu, daß der Heizstrom übermäßig
erhöht wird, der an den Wärmeerzeugungswiderstand 5 an der
stromabwärtigen Seite angelegt wird, jedoch die Erhöhung des
Heizstroms unterdrückt wird, der an den
Wärmeerzeugungswiderstand 4 an der stromaufwärtigen Seite
angelegt wird. Daher ist eine gewisse Zeit dafür
erforderlich, daß die Differenz zwischen dem Heizstrom, der
an den Wärmeerzeugungswiderstand 4 an der stromaufwärtigen
Seite angelegt wird, und dem Heizstrom, der an den
Wärmeerzeugungswiderstand 5 an der stromabwärtigen Seite
angelegt wird, einen Sollwert erreicht, was zu einem
Flußsensor mit schlechtem Reaktionsvermögen führt.
Bei dem voranstehend geschilderten, herkömmlichen
Flußmeßelement werden daher Vorkehrungen getroffen, um die
Wärmemenge zu verringern, die von dem Meßabschnitt an den
Trägerabschnitt übertragen wird, sowie zwischen den
Wärmeerzeugungswiderständen 4, 5, um das Reaktionsvermögen
des Flußmeßelements zu verbessern. Zum Minimieren des
Wärmeleitungsweges, der von dem Meßabschnitt ausgeht, werden
die Ausleger 11 in dem Luftraum 8 aufgehängt, und wird das
Siliziumnitrid um den Meßabschnitt herum entfernt, um eine
Öffnung zur Verfügung zu stellen. Alternativ hierzu, obwohl
dies nicht dargestellt ist, weist ein anderes herkömmliches
Flußmeßelement eine Brückenanordnung auf, die an beiden Enden
gehaltert ist (sh. Fig. 1 in der japanischen
Veröffentlichung eines geprüften Patents Nr. 3-52028).
Ein Flußmeßelement, welches einen Ausleger oder eine
Brückenanordnung einsetzt, die an beiden Enden gehaltert ist,
ist jedoch sehr empfindlich in Bezug auf Beschädigungen, und
wird abhängig vom Einsatz leicht durch Verschmutzung
beeinträchtigt.
Man kann sich beispielsweise einen Fall überlegen, bei
welchem das voranstehend geschilderte Flußmeßelement bei
einem Flußsensor für die Ansaugluft zur Verwendung bei der
Kraftstoffregelung von Brennkraftmaschinen mit innerer
Verbrennung in Kraftfahrzeugen verwendet wird.
Eine Kraftfahrzeugbrennkraftmaschine erzeugt Schwingungen in
der Größenordnung von 40 bis 50 G, und in einigen Fällen
erreicht die Flußgeschwindigkeit der Ansaugluft Werte von
200 m/Sekunde oder mehr. Bei Fehlzündungen können Drucke mit
einer Höhe von bis zu 2 Atmosphären auftreten. Wird er
derartigen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, so wird
der Meßabschnitt des herkömmlichen Flußmeßelements leicht
beschädigt.
Andererseits geht bei Brennkraftmaschinen mit innerer
Verbrennung die Ansaugluft durch ein Luftfilterelement
hindurch, welches stromaufwärts eines Flußsensors für die
Ansaugluft angeordnet ist. Staub mit Abmessungen in der
Größenordnung von mehreren Mikrometern geht durch das
Luftfilterelement zusammen mit der Ansaugluft hindurch, und
haftet dann an Kanten der Ausleger oder Brücken an, oder
erreicht den Luftraum durch die Öffnung und verbleibt dort.
Des führt dazu, daß die Flußmeßeigenschaften beeinträchtigt
werden.
Wenn das Kraftfahrzeug im Regen oder auf mit Wasser bedeckten
Straßen fährt, mischen sich Wassertröpfchen mit der
Ansaugluft, und gehen auch durch das Luftfilterelement
hindurch. Weiterhin ist das Flußmeßelement einer Atmosphäre
ausgesetzt, die Motoröl und Schmutzablagerungsbestandteile
enthält, die von einer Entlüftungsvorrichtung ausgeblasen
werden. Wenn derartige Wassertröpfchen und/oder Ölnebel das
herkömmliche Flußmeßelement erreichen, gelangt Wasser
und/oder Öl in den Luftraum durch die Öffnung und bleibt
dort. Auch dies beeinträchtigt die Flußmeßfähigkeit.
Auf dem Gebiet der Messung der Ansaugluftmenge bei
Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung besteht
inzwischen ein Bedürfnis nach einem Flußsensor mit gutem
Reaktionsvermögen, um exakt Änderungen der Flußrate der
Ansaugluft festzustellen, und eine ordnungsgemäße
Kraftstoffregelung durchzuführen.
Ein Flußsensor, der das herkömmliche Flußmeßelement
verwendet, ist so ausgelegt, daß er die Ausleger oder die
Brückenanordnung aufweist, die an beiden Enden gehaltert ist,
wie dies voranstehend geschildert wurde, damit das
Reaktionsvermögen verbessert wird. Die Verwendung dieser
Einrichtung beeinträchtigt jedoch die Verläßlichkeit. Daher
war es äußerst schwierig, eine Konstruktion zu erzielen, die
zur Messung der Ansaugluftmenge bei Brennkraftmaschinen mit
innerer Verbrennung geeignet ist.
Die vorliegende Erfindung wurde unter dem Gesichtspunkt
entwickelt, die voranstehend geschilderten Schwierigkeiten zu
überwinden, und ihr erstes Ziel besteht in der Bereitstellung
eines Flußmeßelements und eines Flußsensors, die ein gutes
Reaktionsvermögen und hohe Verläßlichkeit aufweisen.
Ein zweites Ziel besteht in der Bereitstellung einer
Anordnung, mit welcher das Flußmeßelement und der Flußsensor
gemäß der ersten Zielrichtung durch einfache
Herstellungsvorgänge hergestellt werden können.
Ein Flußmeßelement gemäß der ersten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist einen isolierenden Trägerfilm
auf, der auf der Oberfläche eines Substrats in Form einer
ebenen Platte vorgesehen ist, mehrere
Wärmeerzeugungsabschnitte, die aus wärmeempfindlichen
Widerstandsfilmen gebildet sind, und auf dem Trägerfilm
getrennt auf der stromaufwärtigen Seite und auf der
stromabwärtigen Seite in der Richtung des Flusses eines zu
messenden Fluids vorgesehen sind, sowie einen isolierenden
Schutzfilm, der auf den Wärmeerzeugungsabschnitten vorgesehen
ist, wobei das ebene Substrat teilweise entfernt ist, um eine
Membrananordnung in einem Abschnitt unter der Oberfläche zur
Verfügung zu stellen, an welcher die
Wärmeerzeugungsabschnitte vorgesehen sind, wobei ein Spalt
mit vorbestimmten Ausmaßen zwischen dem
Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen Seite in
der Richtung des Flusses des gemessenen Fluids übrigbleibt.
Gemäß der zweiten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
sind bei dem Flußmeßelement gemäß der ersten Zielrichtung
unter der Annahme, daß die vorbestimmte Entfernung zur
Abmessung des Spalts zwischen dem Wärmeerzeugungsabschnitt an
der stromaufwärtigen Seite und dem Wärmeerzeugungsabschnitt
an der stromabwärtigen Seite in der Richtung des Flusses des
gemessenen Fluids mit G bezeichnet ist, und die Dicke einer
Membran mit T, die vorbestimmte Entfernung G und die
Membrandicke T so eingestellt, daß die Beziehung G/T ≧ 25
erfüllt ist.
Ein Flußmeßelement gemäß einer dritten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist einen isolierenden Trägerfilm
auf, der auf der Oberfläche eines Substrats in Form einer
flachen Platte vorgesehen ist, mehrere
Wärmeerzeugungsabschnitte, die aus wärmeempfindlichen
Widerstandsfilmen bestehen, und auf dem Trägerfilm getrennt
an der stromaufwärtigen Seite und an der stromabwärtigen
Seite in der Richtung des Flusses eines zu messenden Fluids
angeordnet sind, sowie einen isolierenden Schutzfilm, der auf
dem Wärmeerzeugungsabschnitten vorgesehen ist, wobei das
ebenen Substrat teilweise entfernt ist, um eine
Membrananordnung in einem Abschnitt unter der Oberfläche zur
Verfügung zu stellen, wo die Wärmeerzeugungsabschnitte
vorgesehen sind, und es ist zumindest ein Abschnitt, der
dünner als die Membrandicke anderer Abschnitte ist, zwischen
dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromaufwärtigen Seite
und dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen Seite
vorgesehen.
Gemäß einer vierten Zielrichtung der Erfindung sind bei dem
Flußmeßelement gemäß der dritten Zielrichtung mehrere
Abschnitte, die dünner sind als die Memorandicke anderer
Abschnitte, und die anderen Abschnitte, welche die
Membrandicke aufweisen, gemischt zwischen dem
Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen Seite
vorgesehen.
Gemäß einer fünften Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
ist bei dem Flußmeßelement gemäß der dritten oder vierten
Zielrichtung irgendeiner der Abschnitte, die dünner als die
Membrandicke der anderen Abschnitte sind, nicht im Zentrum
der Membran angeordnet.
Gemäß einer sechsten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
ist in dem Flußmeßelement gemäß der dritten Zielrichtung
jener Abschnitt, der dünner ist als die Membrandicke der
anderen Abschnitte, als Fläche vorgesehen, an welcher der
Schutzfilm nicht vorhanden ist, zwischen dem
Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen Seite.
Ein Flußmeßelement gemäß einer siebten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist einen isolierenden Trägerfilm
auf, der auf der Oberfläche eines Substrats in Form einer
ebenen Platte vorgesehen ist, mehrere
Wärmeerzeugungsabschnitte, aus wärmeempfindlichen
Widerstandsfilmen bestehen, und auf dem Trägerfilm getrennt
an der stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen Seite
in der Richtung des Flusses eines zu messenden Fluids
vorgesehen sind, und einen isolierenden Schutzfilm, der auf
den Wärmeerzeugungsabschnitten angeordnet ist, wobei das
ebene Substrat teilweise entfernt ist, um einen
Membrananordnung in einem Abschnitt unter der Oberfläche zur
Verfügung zu stellen, an welcher die
Wärmeerzeugungsabschnitte vorgesehen sind, und es ist
zumindest ein Abschnitt, der dünner ist als die Membrandicke
anderer Abschnitte, zwischen Außenumfangsrändern zumindest
eines der Wärmeerzeugungsabschnitte an der stromaufwärtigen
Seite und dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen
Seite und Außenumfangsrändern der Membran vorgesehen.
Gemäß einer achten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
sind in dem Flußmeßelement gemäß der siebten Zielrichtung
mehrere Abschnitte, die dünner sind als die Membrandicke
anderer Abschnitte, und diese anderen Abschnitte, welche die
Membrandicke aufweisen, gemischt zwischen den
Außenumfangsrändern zumindest eines der
Wärmeerzeugungsabschnitte an der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen Seite und
den Außenumfangsrändern der Membran vorgesehen.
Gemäß einer neunten Zielrichtung der Erfindung ist in dem
Flußmeßelement gemäß der siebten Zielrichtung irgendeiner der
Abschnitte, die dünner sind als die Membrandicke der anderen
Abschnitte, nicht im Zentrum der Membran vorgesehen.
Gemäß einer zehnten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
ist in dem Flußmeßelement gemäß der siebten Zielrichtung der
Abschnitt, der dünner als die Membrandicke der anderen
Abschnitte ist, als eine Fläche vorgesehen, in welcher der
Schutzfilm weggelassen ist, zwischen den Außenumfangsrändern
zumindest entweder des Wärmeerzeugungsabschnitts an der
stromaufwärtigen Seite oder des Wärmeerzeugungsabschnitts an
der stromabwärtigen Seite und den Außenumfangsrändern der
Membran.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Flußmeßelements gemäß
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Flußmeßelement gemäß
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Flußmeßelements gemäß
Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Flußmeßelement gemäß
Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Flußmeßelements gemäß
Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Aufsicht auf das Flußmeßelement gemäß
Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein Schaltbild einer Steuer- oder Regelschaltung,
die bei jeder Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
Fig. 8 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs der in
Fig. 7 gezeigten Regelschaltung;
Fig. 9 ein Diagramm mit einer Darstellung der Beziehung
zwischen G/T und einer Heizstromänderungsrate;
Fig. 10 eine Vorderansicht eines Flußsensors gemäß
Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 eine Seitenschnittansicht des Flußsensors gemäß
Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 eine Darstellung eines Zustands, in welchem der
Flußsensor gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung bei einer Brennkraftmaschine mit innerer
Verbrennung verwendet wird;
Fig. 13 eine Seitenschnittansicht eines herkömmlichen
Flußmeßelements; und
Fig. 14 eine Aufsicht auf das herkömmliche Flußmeßelement.
Als nächstes werden bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
geschildert.
Die Fig. 1 und 2 sind eine Schnittansicht bzw. Aufsicht
eines Flußmeßelements gemäß Ausführungsform 1 der
vorliegenden Erfindung.
Wie in diesen Zeichnungen dargestellt ist auf der Oberfläche
eines Substrats 1 in Form einer ebenen Platte, das aus
Silizium besteht, und eine Dicke von beispielsweise etwa
0,4 mm aufweist, ein isolierender Trägerfilm 2 aus
Siliziumnitrid mit einer Dicke von beispielsweise 1 µm durch
Sputtern, Bedampfung, CVD oder irgendeinen anderen geeigneten
Vorgang hergestellt. Auf dem Trägerfilm 2 werden
Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 aus wärmeempfindlichen
Widerstandsfilmen, die aus Platin bestehen und eine Dicke von
beispielsweise 0,2 µm aufweisen, durch Verdampfung, Sputtern
oder irgendein anderes geeignetes Verfahren hergestellt. Die
Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 werden mit einem Muster
versehen, um Strompfade zur Verfügung zu stellen, durch einen
Vorgang wie Photogravur, Naß- oder Trockenätzung oder
dergleichen.
Die so mit einem Muster versehenen Wärmeerzeugungswiderstände
4, 5 weisen einen Wärmeerzeugungsabschnitt mit beispielsweise
Abmessungen von 1 mm × 0,05 mm auf. Entsprechend werden
Widerstände 6a, 6b zur Temperaturkompensation des gemessenen
Fluids aus wärmeempfindlichen Widerstandsfilmen, die aus
Platin bestehen und beispielsweise eine Dicke von 0,2 µm
aufweisen, auf dem Trägerfilm 2 durch Verdampfung, Sputtern
oder irgendeinen anderen geeigneten Vorgang hergestellt. Die
Temperaturkompensationswiderstände 6a, 6b für das gemessene
Fluid werden mit einem Muster versehen, um Strompfade zur
Verfügung zu stellen, durch einen Vorgang wie Photogravur und
Naß- oder Trockenätzung. Weiterhin wird auf den
Wärmeerzeugungswiderständen 4, 5 und den
Temperaturkompensationswiderständen 6a, 6b für das gemessene
Fluid ein isolierender Schutzfilm 3 aus Siliziumnitrid mit
einer Dicke von beispielsweise 1 µm durch Sputtern,
Bedampfung, CVD oder irgendeinen anderen geeigneten Vorgang
hergestellt.
Ein Pfeil 9 gibt die Richtung an, in welcher ein zu messender
Luftstrom fließt. Wenn die Flußrate der Ansaugluft in
Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung gemessen wird, so
bezeichnet der Pfeil 9 die Richtung, in welcher ein Luftstrom
von einer Ansaugöffnung zu einem Zylinder fließt. Es wird
darauf hingewiesen, daß beispielsweise bei Vierzylinder-
Brennkraftmaschinen der Luftstrom einen pulsierenden Strom
darstellt, der auch einen rückwärts gerichteten Fluß
einschließt, abhängig von den Bedingungen der
Ventilüberschneidungen, dem Öffnungsgrad einer Drosselklappe,
und einem Ansaugrohr.
Die Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 sind Seite an Seite in
dieser Reihenfolge in der Richtung des Luftstroms angeordnet,
berühren sich jedoch nicht, da zwischen ihnen ein
vorbestimmter Spalt vorgesehen ist. Wenn der vorbestimmte
Spalt zwischen den Wärmeerzeugungswiderständen 4, 5 in der
Richtung des Luftstroms mit G bezeichnet ist, und die Dicke
einer Membran mit T, so ist die Konstruktion so gewählt, daß
die Beziehung von G/T ≧ 25 gilt. Im Falle von T =
beispielsweise 2 µm ergibt sich G = 50 µm; die
gegenüberliegenden Ränder der Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5
sind daher um eine Entfernung von 50 µm in Richtung des
Luftstroms voneinander beabstandet.
Die Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 und die
Temperaturkompensationswiderstände 6a, 6b für das gemessene
Fluid sind über Leiterbahnen 13a bis 13h mit Elektroden 14a
bis 14h für die elektrische Verbindung eines Flußmeßelements
nach außen verbunden. Jeweilige Abschnitte des Schutzfilms 3
entsprechend den Elektroden 14a bis 14h werden entfernt für
einen elektrische Verbindung nach außen durch Draht-Bondieren
oder irgendein anderes geeignetes Verfahren.
Weiterhin wird eine Membran 12 dadurch ausgebildet, daß ein
Ätzloch 16 in einem rückwärtigen Schutzfilm 15 hergestellt
wird, der auf der rückwärtigen Oberfläche des Substrats 1 in
Form einer ebenen Platte entgegengesetzt zu dessen vorderer
Oberfläche vorgesehen ist, einschließlich des dort
ausgebildeten Trägerfilms 2, durch Photogravur oder irgendein
anderes geeignetes Verfahren, und nachfolgenden Einsatz
beispielsweise einer alkalischen Ätzung, um einen Teil des
ebenen Substrats 1 zu entfernen.
Die Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 werden auf jeweilige
vorbestimmte mittlere Temperaturen durch eine Regelschaltung
geregelt, die in Fig. 7 gezeigt ist, und als Regel- oder
Steuervorrichtung dient. Die Regelschaltung weist eine
Brückenschaltung 30 mit dem Temperaturkompensationswiderstand
6a für das gemessene Fluid und den Wärmeerzeugungswiderstand
4 auf, eine Brückenschaltung 40 mit dem
Temperaturkompensationswiderstand 6b für das gemessene Fluid
und dem Wärmeerzeugungswiderstand 5, und eine
Operationsverstärkerschaltung 26 zur Feststellung der
Differenz zwischen Spannungen VM1, VM2 entsprechend den
jeweiligen Heizströmen, die durch die
Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 fließen. Die
Brückenschaltungen 30 und 40 sind parallel mit einer Batterie
25 geschaltet.
Durch ordnungsgemäße Änderung der Heiztemperaturen der
Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 auf der Grundlage der
jeweiligen Temperaturen des gemessenen Fluids, die von den
Temperaturkompensationswiderständen 6a, 6b für das gemessene
Fluid festgestellt werden, wird eine Variable entsprechend
dem Produkt der Flußgeschwindigkeit und der Dichte des
gemessenen Fluids aus den Heizströmen erhalten, die durch die
Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 fließen.
Wenn die Flußgeschwindigkeit des gemessenen Fluids ansteigt,
steigt die von dem Wärmeerzeugungswiderstand 4 an das
gemessene Fluid übertragene Wärme an, und erhöht sich auch
der durch den Wärmeerzeugungswiderstand 4 fließende
Heizstrom. Da der Luftstrom, der durch den
Wärmeerzeugungswiderstand 4 an der stromaufwärtigen Seite
erwärmt wird, an dem Wärmeerzeugungswiderstand 5 an der
stromaufwärtigen Seite vorbeifließt, ist jedoch die Erhöhung
des Heizstroms, der durch den Wärmeerzeugungswiderstand 5 an
der stromabwärtigen Seite fließt, geringer als jene bei dem
Wärmeerzeugungswiderstand 4 auf der stromaufwärtigen Seite.
Die Flußrate und die Richtung des gemessenen Fluids können
daher dadurch festgestellt werden, daß die Differenz zwischen
den Heizströmen festgestellt wird, die durch die
Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 fließen.
Als nächstes werden die Brückenschaltungen 30 und 40 genauer
erläutert.
Die Brückenschaltung 30 ist beispielsweise so aufgebaut, wie
dies in Fig. 7 gezeigt ist. Bei dem
Wärmeerzeugungswiderstand ist ein Ende mit dem Kollektor
eines Transistors 31 verbunden, und das andere Ende über
einen Widerstand 32 an Masse gelegt. In Reihe geschaltete
Widerstände 32 und 34 sind an beide Enden des
Wärmeerzeugungswiderstands 4 parallel geschaltet, und ein
Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 33, 34 ist an eine
Eingangsklemme (die nicht-invertierende Eingangsklemme) eines
Verstärkers 35 angeschlossen. Die andere Eingangsklemme (die
invertierende Eingangsklemme) des Verstärkers 35 ist mit
einer Ausgangsklemme des Verstärkers 35 verbunden. Die
Ausgangsklemme des Verstärkers 35 ist an eine invertierende
Eingangsklemme eines Differenzverstärkers 36 angeschlossen,
über den Temperaturkompensationswiderstand 6a für das
gemessene Fluid, und dann über einen Widerstand 37 an Masse
gelegt. Eine nicht-invertierende Eingangsklemme des
Differenzverstärkers 36 ist mit dem anderen Ende des
Wärmeerzeugungswiderstandes 4 verbunden, und eine
Ausgangsklemme des Differenzverstärkers 36 ist an die Basis
eines Transistors 38 angeschlossen. Bei dem Transistor 38 ist
der Emitter mit Masse verbunden, und der Kollektor an die
Basis des Transistors 31 angeschlossen. Der Emitter des
Transistors 31 ist mit dem positiven Pol der Batterie 25
verbunden.
Entsprechend ist die Brückenschaltung 40 folgendermaßen
aufgebaut. Bei dem Wärmeerzeugungswiderstand 5 ist ein Ende
mit dem Kollektor eines Transistors 41 verbunden, und das
andere Ende über einen Widerstand 42 an Masse gelegt. In
Reihe geschaltete Widerstände 43 und 44 sind parallel an
beide Enden des Wärmeerzeugungswiderstandes 5 angeschlossen,
und ein Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 43, 44 ist
mit einer Eingangsklemme (der nicht-invertierenden
Eingangsklemme) eines Verstärkers 45 verbunden. Die andere
Eingangsklemme (die invertierende Eingangsklemme) des
Verstärkers 45 ist an eine Ausgangsklemme des Verstärkers 45
angeschlossen. Die Ausgangsklemme des Verstärkers 45 ist mit
einer invertierenden Eingangsklemme eines
Differenzverstärkers 46 verbunden, nämlich über den
Temperaturkompensationswiderstand 6b für das gemessene Fluid,
und dann über einen Widerstand 47 an Masse gelegt. Eine nicht
invertierende Eingangsklemme des Differenzverstärkers 46 ist
mit dem anderen Ende des Wärmeerzeugungswiderstandes 5
verbunden, und eine Ausgangsklemme des Differenzverstärkers
46 ist an die Basis eines Transistors 48 angeschlossen.
Bei dem Transistor 48 ist der Emitter an Masse gelegt, und
der Kollektor mit der Basis des Transistors 41 verbunden. Der
Emitter des Transistors 41 ist an den positiven Pol der
Batterie 25 angeschlossen.
Weiterhin sind die anderen Enden der
Wärmeerzeugungswiderstände 4 und 5 jeweils an eine
invertierende Eingangsklemme bzw. eine nicht-invertierende
Eingangsklemme des Differenzverstärkers 26 angeschlossen.
Eine Ausgangsklemme des Differenzverstärkers 26 ist mit einer
Steuereinheit (Fig. 12) für eine Brennkraftmaschine
verbunden.
Als nächstes wird der Betrieb der Brückenschaltungen
geschildert. Da die Brückenschaltungen 30 und 40 im
wesentlichen auf dieselbe Art und Weise arbeiten, erfolgt
nachstehend als typisches Beispiel die Beschreibung der
Brückenschaltung 30.
Nunmehr wird angenommen, daß der Wärmeerzeugungswiderstand 4
einen Widerstandswert von RH aufweist, der
Temperaturkompensationswiderstand 6a für das gemessene Fluid
einen Widerstandswert von Ra aufweist, die Widerstände 32,
33, 34, 37 einen jeweiligen Widerstandswert R2, R3, R4 bzw.
R1 aufweisen, und daß die an die invertierende Eingangsklemme
des Differenzverstärkers 36 angelegte Spannung mit Vp
bezeichnet ist, wobei der Differenzverstärker 36 eine
Rückkopplungsregelung der Transistoren 38 und 31 auf solche
Weise durchführt, daß die Beziehung Vp = VM1 gilt.
Im Gleichgewichtszustand von Vp = VM1 ergibt sich RH aus:
RH = (R3 + R4) R2.Ra/(R1.R4 - R2.Ra) (1).
Wenn daher RH und Ra denselben
Widerstandstemperaturkoeffizienten aufweisen, so wird der
Widerstandswert RH, also die mittlere Temperatur des
Wärmeerzeugungswiderstandes 4, unabhängig von der Flußrate
des gemessenen Fluids konstant gehalten.
Weiterhin sind die Brückenwiderstände so ausgewählt, daß die
mittlere Temperatur des Wärmeerzeugungswiderstandes 4 auf
einem vorbestimmten Wert (beispielsweise 200°C) höher als
die Fluidtemperatur gehalten wird, die von dem
Temperaturkompensationswiderstand 6a für das gemessene Fluid
festgestellt wird.
Wenn die Flußrate erhöht wird, so daß sich die Abkühlung des
Wärmeerzeugungswiderstandes 4 beschleunigt, wird der durch
den Wärmeerzeugungswiderstand 4 fließende Strom erhöht, und
erhöht sich auch die Spannung VM1.
Ein Ausgangssignal Vout des Flußsensors wird dadurch
erhalten, daß die Differenz zwischen dem Ausgangssignal der
Brückenschaltung 30 und dem Ausgangssignal der
Brückenschaltung 40 festgestellt wird, also zwischen den
Spannungen VM1 und VM2, nämlich durch den Differenzverstärker
26.
Im voranstehend geschilderten Fall sind die Beziehungen der
Flußrate in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zu den
Spannungen VM1, VM2 als jeweiliges Ausgangssignal der
Brückenschaltung 30 bzw. 40 und dem Ausgangssignal Vout des
Flußsensors so, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist.
Bei dieser Ausführungsform sind, wie voranstehend erwähnt,
die Wärmeerzeugungswiderstände 4 und 5 so angeordnet, daß sie
einander nicht berühren, sondern um eine vorbestimmte
Entfernung voneinander in der Richtung des Flusses des
gemessenen Fluids beabstandet sind. Wechselwirkungen, die
durch Wärmeleitung zwischen den Wärmeerzeugungswiderständen
hervorgerufen werden, können daher durch die Membrananordnung
auf einen kleinen Wert unterdrückt werden, welche der
voranstehend geschilderten, herkömmlichen Anordnung überlegen
ist, bei welcher Brücken oder Ausleger verwendet werden, in
Bezug auf die Festigkeit; die Reaktionsverzögerung infolge
der Wechselwirkung zwischen den Wärmeerzeugungswiderständen
kann daher klein ausgebildet werden.
Fig. 9 zeigt ein Versuchsergebnis, bei welchem die
Änderungsrate des Heizstroms, der durch den
Wärmeerzeugungswiderstand 5 fließt, dadurch gemessen wurde,
daß das Gleichgewicht der Brückenschaltung 30 leicht geändert
wurde, einschließlich des Wärmeerzeugungswiderstandes 4, über
eine Störung, die von außen einwirkt, um hierdurch
geringfügig die Regeltemperatur des
Wärmeerzeugungswiderstandes 4 bei jeweiligen Werten von G/T
zu ändern. Selbstverständlich kann ein entsprechendes
Ergebnis auch dadurch erhalten werden, daß die Änderungsrate
der geregelten Temperatur des Wärmeerzeugungswiderstandes 4
durch geringfügige Änderung des Heizstroms oder umgekehrt
gemessen wird.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, ist die Änderungsrate des durch
den Wärmeerzeugungswiderstand 5 fließenden Stroms äußerst
gering, wenn der Wert G/T auf 25 oder mehr ansteigt. Eine
zufriedenstellende Auswirkung kann daher zur Erzielung einer
geringfügigen gegenseitigen Wechselwirkung zwischen den
Wärmeerzeugungswiderständen 4 und 5 dadurch erreicht werden,
daß das Flußmeßelement so ausgebildet wird, daß folgende
Formel erfüllt ist:
G/T ≧ 25 (2).
Wie voranstehend geschildert weist infolge dieser
Ausführungsform, da die Membrananordnung keine Öffnung oder
keinen Raum in der Nähe eines Meßabschnitts aufweist, das
Flußmeßelement eine größere Festigkeit als das herkömmliche
Element auf, welches die Ausleger oder die Brückenanordnung
einsetzt, die an beiden Enden gehaltert ist. Darüber hinaus
ist es weniger wahrscheinlich, daß Staub, Wasser, Öl und
dergleichen in der Nähe des Meßabschnitts anhaften oder dort
verbleiben. Durch Abdeckung einer Ausnehmung in dem Substrat
von der Rückseite der Membran ist es darüber hinaus möglich,
das Eindringen von Fremdkörpern in die Ausnehmung zu
verhindern. Da ein Spalt mit vorbestimmten Abmessungen in dem
Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen Seite in
Richtung des gemessenen Stroms vorhanden ist, kann die
Wärmemenge verringert werden, die durch Wärmeleitung zwischen
dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromaufwärtigen Seite
und dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen Seite
übertragen wird; eine thermische Wechselwirkung zwischen dem
Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen Seite
kann daher klein sein.
Da die Entfernung G des Spalts zwischen dem
Wärmeerzeugungsabschnitt auf der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen Seite in
Richtung des gemessenen Stroms sowie die Dicke T der Membran
so ausgewählt sind, daß die voranstellende Formel (2) gilt,
kann darüber hinaus eine Wechselwirkung infolge von
Wärmeleitung zwischen dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der
stromaufwärtigen Seite und dem Wärmeerzeugungsabschnitt an
der stromabwärtigen Seite noch wirksamer klein ausgebildet
werden.
Die Fig. 3 und 4 sind eine Schnittansicht bzw. eine
Aufsicht eines Flußmeßelements gemäß Ausführungsform 2 der
vorliegenden Erfindung. Hierbei sind mit den Bezugsziffern 1
bis 17 dieselben oder entsprechende Teile wie bei der
Ausführungsform 1 bezeichnet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein verdünnter
Abschnitt 23 zwischen den Wärmeerzeugungswiderständen 4 und 5
so vorgesehen, daß mehrere verdünnte Abschnitte 23 und
mehrere nicht verdünnte Abschnitte gemischt zwischen den
Wärmeerzeugungswiderständen 4 und 5 vorhanden sind, wobei der
verdünnte Abschnitt 23 nicht im Zentrum der Membran 12 liegt.
Die verdünnten Abschnitte 23 bilden jeweils eine Fläche, in
welcher kein Schutzfilm 3 vorgesehen ist. Die verdünnten
Abschnitte 23, die dünner sind als die Membrandicke der
anderen Abschnitte, werden dadurch hergestellt, daß jede der
Flächen mit einem Photolack beschichtet wird, wo der
Schutzfilm nicht vorgesehen ist, durch einen
Photogravurvorgang vor der Herstellung des Schutzfilms, und
der Photolack nach der Herstellung des Schutzfilms entfernt
wird.
Bei dieser Ausführungsform, welche das wie voranstehend
geschildert aufgebaute Flußmeßelement verwendet, wird eine
wirksamere Wärmeisolierung zwischen den
Wärmeerzeugungswiderständen 4 und 5 zur Verfügung gestellt.
Wenn die Entfernung zwischen den Wärmeerzeugungswiderständen
4 und 5 zu groß ist, wird der durch den
Wärmeerzeugungswiderstand 4 erwärmte Luftstrom diffus
ausgebildet oder abgekühlt, bevor er den
Wärmeerzeugungswiderstand 5 erreicht. Dies verringert den
Unterschied zwischen den Heizströmen, die durch die
Wärmeerzeugungswiderstände 4 und 5 fließen, was zu einer
Verringerung der Empfindlichkeit des Flußsensors führen kann,
oder zu einer Einschränkung des Meßbereiches für die
Flußrate. Die vorliegende Erfindung ist in der Hinsicht
wirksam, daß sie derartige Nachteile ausschaltet. Selbst mit
einer geringeren Entfernung zwischen den
Wärmeerzeugungswiderständen 4 und 5 in Richtung des
gemessenen Fluids ist es daher möglich, eine wirksame
Wärmeisolierung zwischen den Wärmeerzeugungswiderständen 4
und 5 zur Verfügung zu stellen.
Durch Bereitstellung der verdünnten Abschnitte 23 und der
nicht-verdünnten Abschnitte auf gemischte Art und Weise
zwischen den Wärmeerzeugungswiderständen 4 und 5, wobei der
verdünnte Abschnitt 23 nicht im Zentrum der Membran 12
angeordnet ist, wo sich die maximalen Biegespannungen
ergeben, kann eine Verringerung der mechanischen Festigkeit
der Membran 12 so weit wie möglich verhindert werden. Die
mechanische Festigkeit ist etwas geringer als bei der
Ausführungsform 1, jedoch erheblich höher als bei dem
herkömmlichen Element, das einen Aufbau mit Auslegern der
Brücken verwendet.
Da bei der vorliegenden Ausführungsform, wie dies
voranstehend erläutert wurde, Abschnitte, die dünner sind als
die Membrandicke anderer Abschnitte, zwischen dem
Wärmeerzeugungswiderstand an der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungswiderstand an der stromabwärtigen Seite
vorhanden sind, kann der Wärmeerzeugungswiderstand des
Wärmeleitungspfades groß ausgebildet werden, ohne die
Entfernung zwischen dem Wärmeerzeugungswiderstand an der
stromaufwärtigen Seite und dem Wärmeerzeugungswiderstand an
der stromabwärtigen Seite zu erhöhen. Da es nicht
erforderlich ist, die Entfernung zwischen dem
Wärmeerzeugungswiderstand an der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungswiderstand an der stromabwärtigen Seite zu
vergrößern, wird die Wärmebewegung durch den Luftstrom als
Medium von dem Wärmeerzeugungswiderstand an der
stromaufwärtigen Seite und dem Wärmeerzeugungswiderstand an
der stromabwärtigen nicht verringert oder beeinträchtigt. Der
Unterschied zwischen den Heizströmen, die durch den
Wärmeerzeugungswiderstand an der stromaufwärtigen Seite und
den Wärmeerzeugungswiderstand an der stromabwärtigen Seite
fließen, wird daher vergrößert; und dies führt dazu, daß sich
keine Beeinträchtigung in Bezug auf die Empfindlichkeit und
den Meßbereich für die Flußrate ergibt.
Da Abschnitte, die dünner sind als die Membrandicke anderer
Abschnitte, und diese anderen Abschnitte mit der konstruktiv
vorgegebenen Membrandicke gemischt zwischen dem
Wärmeerzeugungswiderstand an der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungswiderstand an der stromabwärtigen Seite
vorhanden sind, ist es darüber hinaus möglich, eine
Verringerung der mechanischen Festigkeit im Zentrum der
Membran oder in diesem Bereich zu unterdrücken, und die
Wärmemenge zu verringern, die durch Wärmeleitung zwischen dem
Wärmeerzeugungswiderstand an der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungswiderstand an der stromabwärtigen Seite
übertragen wird.
Da Abschnitte, die dünner sind als die Membrandicke anderer
Abschnitte, und diese anderen Abschnitte mit der konstruktiv
vorgegebenen Membrandicke gemischt zwischen dem
Wärmeerzeugungswiderstand an der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungswiderstand an der stromabwärtigen Seite
vorgesehen sind, und sich der verdünnte Abschnitt nicht im
Zentrum der Membran befindet, wird darüber hinaus die
Wärmemenge, die durch Wärmeleitung zwischen dem
Wärmeerzeugungswiderstand an der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungswiderstand an der stromabwärtigen Seite
übertragen wird, verringert, ohne die mechanische Festigkeit
im Zentrum der Membran zu beeinträchtigen, in welchem sich
die maximalen Biegespannungen entwickeln.
Da Abschnitte, die dünner als die Membrandicke anderer
Abschnitte sind, als Flächen vorgesehen sind, in welchen kein
Schutzfilm vorhanden ist, zwischen dem
Wärmeerzeugungswiderstand an der stromaufwärtigen Seite und
dem Wärmeerzeugungswiderstand an der stromabwärtigen Seite,
können die Abschnitte, die dünner sind als die Membrandicke
der anderen Abschnitte, durch einfache Schritte hergestellt
werden, nämlich durch Aufbringen eines Photolacks auf jede
der Flächen, an welchen der Schutzfilm nicht vorhanden ist,
durch einen Photogravurvorgang vor der Herstellung des
Schutzfilms, und Entfernung des Photolacks nach der
Herstellung des Schutzfilms.
Die Fig. 5 und 6 sind eine Schnittansicht bzw. eine
Aufsicht eines Flußmeßelements gemäß Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Hierbei sind mit den Bezugsziffern
1 bis 17 und 23 dieselben oder entsprechende Elemente wie bei
der Ausführungsform 2 bezeichnet.
Bei dieser Ausführungsform sind verdünnte Abschnitte 24, die
dünner sind als die Membrandicke anderer Abschnitte, zwischen
Außenumfangsrändern der Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 und
Außenumfangsrändern der Membran 12 vorgesehen. Weiterhin sind
die verdünnten Abschnitte 24, die dünner sind als die
Membrandicke anderer Abschnitte, und diese anderen Abschnitte
mit der konstruktiv vorgegebenen Membrandicke gemischt
zwischen den Außenumfangsrändern der
Wärmeerzeugungswiderstände 4, 5 und den Außenumfangsrändern
der Membran 12 angeordnet. Weiterhin ist, ebenso wie bei der
Ausführungsform 2, der verdünnte Abschnitt 24 nicht im
Zentrum der Membran 12 angeordnet.
Die verdünnten Abschnitte 24 sind jeweils als Fläche
ausgebildet, in welcher kein Schutzfilm 3 vorhanden ist. Im
einzelnen werden die verdünnten Abschnitte 24, die dünner
sind als die Membrandicke der anderen Abschnitte, dadurch
hergestellt, daß jede der Flächen mit einem Photolack
beschichtet wird, an welchem der Schutzfilm 3 nicht vorhanden
ist, mit einem Photogravurvorgang vor der Herstellung des
Schutzfilms 3, und der Photolack nach der Herstellung des
Schutzfilms 3 entfernt wird.
Bei dieser Ausführungsform, die das wie voranstehend
geschildert aufgebaute Flußmeßelement verwendet, kann der
Wärmestrom verringert werden, der von den
Wärmeerzeugungswiderständen 4 und 5 an das Substrat 1 in Form
einer ebenen Platte entweicht. Daher ist es möglich, den
Einfluß zu verringern, den eine zeitliche Verzögerung auf das
Ausgangssignal des Flußsensors hat, wobei die zeitliche
Verzögerung dadurch hervorgerufen wird, daß eine gewisse Zeit
benötigt wird, bis die an das Substrat 1 in Form einer ebenen
Platte entweichende Wärme einen Gleichgewichtszustand
erreicht, nachdem sich die Flußrate geändert hat, so daß
schließlich ein Flußsensor mit besserem Reaktionsvermögen zur
Verfügung gestellt werden kann.
Der voranstehend geschilderte Vorteil ist besonders dann
wirksam, wenn die Flußrate niedrig ist, und besteht darüber
hinaus darin, die Einschaltzeit zu verringern, welche der
Flußsensor benötigt, ein exaktes Flußsignal aus zugeben, wenn
der Flußsensor mit elektrischer Energie versorgt wird.
Durch Bereitstellung der verdünnten Abschnitte 24 und der
nicht-verdünnten Abschnitte auf gemischte Art und Weise kann
die Verringerung der mechanischen Festigkeit der Membran 12
so weit wie möglich verhindert werden. Da eine
Membrananordnung vorgesehen ist, bei welcher der
Flußmeßabschnitt an seinem gesamten Umfang gehaltert wird,
ist die mechanische Festigkeit erheblich höher als bei dem
herkömmlichen Element, welches eine Anordnung unter Einsatz
von Auslegern oder Brücken verwendet.
Da bei dieser Ausführungsform, wie dies voranstehend
erläutert wurde, Abschnitte, die dünner sind als die
Membrandicke anderer Abschnitte, zwischen den
Außenumfangsrändern des Wärmeerzeugungswiderstands an der
stromaufwärtigen Seite und/oder des
Wärmeerzeugungswiderstands an der stromabwärtigen Seite
vorgesehen sind, und den Außenumfangsrändern der Membran,
kann der Wärmeerzeugungswiderstand in Bereichen erhöht
werden, in welchen der stromaufwärtige und/oder
stromabwärtige Wärmeerzeugungswiderstand als
Wärmeerzeugungsabschnitt (Meßabschnitt) an dem Substrat in
Form einer ebenen Platte gehaltert ist; die Wärmemenge, die
von dem stromaufwärtigen und/oder stromabwärtigen
Wärmeerzeugungswiderstand entweicht, kann daher verringert
werden.
Da Abschnitte, die dünner sind als die Membrandicke anderer
Abschnitte, und diese anderen Abschnitte mit der konstruktiv
vorgegebenen Membrandicke gemischt zwischen den
Außenumfangsrändern des Wärmeerzeugungswiderstands an der
stromaufwärtigen Seite und/oder des
Wärmeerzeugungswiderstands an der stromabwärtigen Seite und
den Außenumfangsrändern der Membran vorgesehen sind, kann die
Verringerung der mechanischen Festigkeit der Membran noch
weiter verringert werden, und läßt sich eine bessere
Wärmeisolierung erzielen.
Da Abschnitte, die dünner sind als die Membrandicke anderer
Abschnitte, als Flächen vorgesehen sind, in welchen kein
Flußfilm vorgesehen ist, zwischen den Außenumfangsrändern des
Wärmeerzeugungswiderstands an der stromaufwärtigen Seite
und/oder des Wärmeerzeugungswiderstands an der
stromabwärtigen Seite und den Außenumfangsrändern der
Membran, können die Abschnitte, die dünner sind als die
Membrandicke der anderen Abschnitte, durch folgende einfachen
Schritte hergestellt werden: Beschichtung jeder der Flächen
mit einem Photolack, wo der Schutzfilm nicht vorhanden ist,
mit einem Photogravurvorgang vor der Herstellung des
Schutzfilms, und Entfernen des Photolacks nach der Ausbildung
des Schutzfilms.
Die Fig. 10 und 11 sind eine Vorderansicht bzw.
Seitenschnittansicht mit der Darstellung eines Beispiels für
einen Flußsensor, der das Flußmeßelement gemäß einer der
voranstehend geschilderten Ausführungsformen verwendet.
Hierbei weist ein Flußsensor 50 das Flußmeßelement 17 auf,
einen Meßkanal 51, einen Hauptkanal 52, durch welchen das
Fluid fließt, eine gitterförmige Flußführungsplatte 53, ein
Gehäuse 54, in welchem die voranstehend geschilderte
Regelschaltung (Fig. 7) vorgesehen ist, und einen Verbinder
55, durch welchen elektrische Energie dem Flußsensor 50
zugeführt wird, und ein Ausgangssignal des Flußsensors 50
abgenommen wird.
Durch eine derartige Verwendung eines der Flußmeßelemente
gemäß den Ausführungsform 1 bis 3 kann daher ein Flußsensor
zur Verfügung gestellt werden, der die entsprechenden
Vorteile aufweist, welche bei jeder der Ausführungsformen
geschildert wurden.
Fig. 12 zeigt schematisch ein Beispiel, bei welchem der
Flußsensor 50 in einem Einlaßsystem einer Brennkraftmaschine
65 mit innerer Verbrennung vorgesehen ist.
In Fig. 12 ist ein Luftfilter 61 an der stromaufwärtigen
Seite eines Ansaugkanals 60 vorgesehen, durch welchen Luft
eingesaugt wird, ist eine Drosselklappe 62 an der
stromabwärtigen Seite des Einlaßkanals 60 angeordnet, und ist
der Flußsensor 50 zwischen dem Luftfilter 61 und der
Drosselklappe 62 angeordnet.
Der Verbinder 54 des Flußsensors 50 ist elektrisch mit einer
Steuereinheit oder Regeleinheit 63 verbunden, und ein
Kraftstoffeinspritzventil 54 wird entsprechend dem
Ausgangssignal der Steuereinheit 63 gesteuert oder geregelt.
Die Flußrate der Ansaugluft, die durch den Luftfilter 61 im
Ansaugkanal 60 hindurchgegangen ist, wird von dem Flußsensor
50 gemessen. Das Ausgangssignal des Flußsensors 50 wird der
Steuereinheit 63 zugeführt, welche die optimale Benzinmenge
berechnet, welche einer Brennkraftmaschine zugeführt wird,
und ein entsprechendes Treibersignal an das
Kraftstoffeinspritzventil 64 liefert.
Es wird darauf hingewiesen, daß zwar die Breite des
Leitungsmusters und die Entfernung zwischen den Leiterbahnen
in sämtlichen Bezeichnungen in vergrößertem Maßstab
dargestellt sind, um das Verständnis der Erfindung zu
erleichtern, jedoch kann beim tatsächlichen
Herstellungsverfahren in einigen Fällen eine erheblich
feinere Musterbildung erfolgen.
Claims (10)
1. Flußmeßelement, welches aufweist:
einen isolierenden Trägerfilm, der auf der Oberfläche eines Substrats in Form einer ebenen Platte vorgesehen ist,
mehrere Wärmeerzeugungsabschnitte, die aus wärmeempfindlichen Widerstandsfilmen bestehen, und auf dem Trägerfilm getrennt an der stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen Seite in Richtung des Flusses eines zu messenden Fluids vorgesehen sind, und
einen isolierenden Schutzfilm, der auf den Wärmeerzeugungsabschnitten vorgesehen ist,
wobei das Substrat in Form einer ebenen Platte zum Teil entfernt ist, um eine Membrananordnung in einem Abschnitt unter der Oberfläche zur Verfügung zu stellen, wo die Wärmeerzeugungsabschnitte vorgesehen sind, und ein Spalt mit vorbestimmter Größe zwischen dem Wärmeerzeugungsabschnitt auf der stromaufwärtigen Seite und dem Wärmeerzeugungsabschnitt auf der stromabwärtigen Seite in Richtung des Flusses des zu messenden Fluids verbleibt.
einen isolierenden Trägerfilm, der auf der Oberfläche eines Substrats in Form einer ebenen Platte vorgesehen ist,
mehrere Wärmeerzeugungsabschnitte, die aus wärmeempfindlichen Widerstandsfilmen bestehen, und auf dem Trägerfilm getrennt an der stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen Seite in Richtung des Flusses eines zu messenden Fluids vorgesehen sind, und
einen isolierenden Schutzfilm, der auf den Wärmeerzeugungsabschnitten vorgesehen ist,
wobei das Substrat in Form einer ebenen Platte zum Teil entfernt ist, um eine Membrananordnung in einem Abschnitt unter der Oberfläche zur Verfügung zu stellen, wo die Wärmeerzeugungsabschnitte vorgesehen sind, und ein Spalt mit vorbestimmter Größe zwischen dem Wärmeerzeugungsabschnitt auf der stromaufwärtigen Seite und dem Wärmeerzeugungsabschnitt auf der stromabwärtigen Seite in Richtung des Flusses des zu messenden Fluids verbleibt.
2. Flußmeßelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn
die vorbestimmte Entfernung des Spaltes zwischen dem
Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromaufwärtigen Seite
und des Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen
Seite in der Richtung des zu messenden Fluids mit G
bezeichnet ist, und die Dicke der Membran mit T, die
vorbestimmte Entfernung G und die Membrandicke T so
gewählt sind, daß folgende Beziehung gilt:
G/T ≧ 25.
G/T ≧ 25.
3. Flußmeßelement, welches aufweist:
einen isolierenden Trägerfilm, der auf der Oberfläche eines Substrats in Form einer ebenen Platte vorgesehen ist,
mehrere Wärmeerzeugungsabschnitte, die aus wärmeempfindlichen Widerstandsfilmen bestehen, und auf dem Trägerfilm getrennt an der stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen Seite in Richtung des Flusses eines zu messenden Fluids vorgesehen sind, und
einen isolierenden Schutzfilm, der auf den Wärmeerzeugungsabschnitten vorgesehen ist,
wobei das Substrat in Form einer ebenen Platte zum Teil entfernt ist, um eine Membrananordnung in einem Abschnitt unter der Oberfläche zur Verfügung zu stellen, wo die Wärmeerzeugungsabschnitte vorgesehen sind, und zumindest ein Abschnitt, der dünner ist als die Membrandicke anderer Abschnitte, zwischen dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromaufwärtigen Seite und dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen Seite vorgesehen ist.
einen isolierenden Trägerfilm, der auf der Oberfläche eines Substrats in Form einer ebenen Platte vorgesehen ist,
mehrere Wärmeerzeugungsabschnitte, die aus wärmeempfindlichen Widerstandsfilmen bestehen, und auf dem Trägerfilm getrennt an der stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen Seite in Richtung des Flusses eines zu messenden Fluids vorgesehen sind, und
einen isolierenden Schutzfilm, der auf den Wärmeerzeugungsabschnitten vorgesehen ist,
wobei das Substrat in Form einer ebenen Platte zum Teil entfernt ist, um eine Membrananordnung in einem Abschnitt unter der Oberfläche zur Verfügung zu stellen, wo die Wärmeerzeugungsabschnitte vorgesehen sind, und zumindest ein Abschnitt, der dünner ist als die Membrandicke anderer Abschnitte, zwischen dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromaufwärtigen Seite und dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen Seite vorgesehen ist.
4. Flußmeßelement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Abschnitte, die dünner sind als die Membrandicke anderer
Abschnitte, und diese anderen Abschnitte mit der
vorgegebenen Membrandicke gemischt zwischen dem
Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromaufwärtigen Seite
und dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen
Seite angeordnet sind.
5. Flußmeßelement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß keiner der
Abschnitte, die dünner als die Membrandicke der anderen
Abschnitte sind, im Zentrum der Membran angeordnet ist.
6. Flußmeßelement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abschnitt, der dünner ist als die Membrandicke der
anderen Abschnitte, als Fläche ausgebildet ist, an
welcher kein Flußfilm vorgesehen ist, zwischen dem
Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromaufwärtigen Seite
und dem Wärmeerzeugungsabschnitt an der stromabwärtigen
Seite.
7. Flußmeßelement, welches aufweist:
einen isolierenden Trägerfilm, der auf der Oberfläche eines Substrats in Form einer ebenen Platte vorgesehen ist,
mehrere Wärmeerzeugungsabschnitte, die aus wärmeempfindlichen Widerstandsfilmen bestehen, und auf dem Trägerfilm getrennt an der stromaufwärtigen Seite und an der stromabwärtigen Seite in Richtung des Flusses eines zu messenden Fluids angeordnet sind, und
einen isolierenden Schutzfilm, der auf den Wärmeerzeugungsabschnitten vorgesehen ist,
wobei das Substrat in Form einer ebenen Platte teilweise entfernt ist, um eine Membrananordnung in einem Abschnitt unter der Oberfläche zur Verfügung zu stellen, wo die Wärmeerzeugungsabschnitte vorgesehen sind, und zumindest ein Abschnitt, der dünner ist als die Membrandicke anderer Abschnitte, zwischen Außenumfangsrändern des Wärmeerzeugungsabschnitts an der stromaufwärtigen Seite und/oder des Wärmeerzeugungsabschnitts an der stromabwärtigen Seite und Außenumfangsrändern der Membran vorgesehen ist.
einen isolierenden Trägerfilm, der auf der Oberfläche eines Substrats in Form einer ebenen Platte vorgesehen ist,
mehrere Wärmeerzeugungsabschnitte, die aus wärmeempfindlichen Widerstandsfilmen bestehen, und auf dem Trägerfilm getrennt an der stromaufwärtigen Seite und an der stromabwärtigen Seite in Richtung des Flusses eines zu messenden Fluids angeordnet sind, und
einen isolierenden Schutzfilm, der auf den Wärmeerzeugungsabschnitten vorgesehen ist,
wobei das Substrat in Form einer ebenen Platte teilweise entfernt ist, um eine Membrananordnung in einem Abschnitt unter der Oberfläche zur Verfügung zu stellen, wo die Wärmeerzeugungsabschnitte vorgesehen sind, und zumindest ein Abschnitt, der dünner ist als die Membrandicke anderer Abschnitte, zwischen Außenumfangsrändern des Wärmeerzeugungsabschnitts an der stromaufwärtigen Seite und/oder des Wärmeerzeugungsabschnitts an der stromabwärtigen Seite und Außenumfangsrändern der Membran vorgesehen ist.
8. Flußmeßelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Abschnitte, die dünner sind als die Membrandicke anderer
Abschnitte, und diese anderen Abschnitte mit der
vorgegebenen Membrandicke, gemischt zwischen den
Außenumfangsrändern des Wärmeerzeugungsabschnitts an der
stromaufwärtigen Seite und/oder des
Wärmeerzeugungsabschnitts an der stromabwärtigen Seite
und den Außenumfangsrändern der Membran vorgesehen sind.
9. Flußmeßelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß keiner der
Abschnitte, die dünner sind als die Membrandicke der
anderen Abschnitte, im Zentrum der Membran angeordnet
ist.
10. Flußmeßelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abschnitt, der dünner ist als die Membrandicke der
anderen Abschnitte, als eine Fläche ausgebildet ist, an
welcher der Schutzfilm nicht vorgesehen ist, zwischen
den Außenumfangsrändern des Wärmeerzeugungsabschnitts an
der stromaufwärtigen Seite und/oder des
Wärmeerzeugungsabschnitts an der stromabwärtigen Seite
und den Außenumfangsrändern der Membran.
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