DE19836776A1 - Drehmomentwandler - Google Patents
DrehmomentwandlerInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H45/00—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches
- F16H45/02—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
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- F16H45/02—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
- F16H2045/0273—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type characterised by the type of the friction surface of the lock-up clutch
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Description
Diese Erfindung betrifft allgemein einen Drehmoment
wandler. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
einen Drehmomentwandler, in welchen eine Überbrückungskupp
lung eingebaut ist.
Drehmomentwandler beinhalten für gewöhnlich einen
Fluid-Kupplungsmechanismus zum Übertragen eines Drehmomen
tes zwischen der Kurbelwelle eines Motors und der Eingangs
welle eines Automatikgetriebes. Um den Kraftstoffverbrauch
zu senken, weisen seit einigen Jahren manche Drehmoment
wandler eine Überbrückungsvorrichtung auf, welche beim
Erreichen bestimmter Betriebsbedingungen die Drehmoment
wandler überbrücken, so daß die Leistung von der Kurbel
welle des Motors direkt auf das Automatikgetriebe übertra
gen wird und so die Fluid-Kupplungsvorrichtung umgangen
wird. Beim Einrücken verursachen Überbrückungsvorrichtungen
öfters ein Rütteln oder Vibrationen. Weiterhin unterliegen
im eingerückten Zustand Überbrückungsvorrichtungen Vibra
tionen, welche durch plötzliches Beschleunigen oder Verzö
gern bewirkt werden, oder anderen Vibrationen, welche
allgemein von Brennkraftmaschinen herrühren. Infolgedessen
werden für gewöhnlich Torsionsvibrations-Dämpfungsvorrich
tungen in Überbrückungsmechanismen verwendet, um die Vibra
tionen zu dämpfen.
Ein Drehmomentwandler hat drei Arten von Läufern
(Pumpenrad, Turbine bzw. Turbinenrad, Leitrad), die in ihm
angeordnet sind, um das Drehmoment mittels eines
enthaltenen Hydrauliköls oder Fluids zu übertragen. Das
Pumpenrad ist fest mit einer vorderen Abdeckung verbunden,
welche das Eingangsdrehmoment von der Antriebs-
Eingangswelle empfängt. Die Hydraulikkammer, welche von dem
Pumpenradgehäuse und der vorderen Abdeckung gebildet wird,
ist mit Hydrauliköl gefüllt. Die Turbine ist gegenüber der
vorderen Abdeckung in der Hydraulikkammer angeordnet. Wenn
sich das Pumpenrad dreht, fließt Hydrauliköl von dem
Pumpenrad zu der Turbine und die Turbine dreht sich. Im
Ergebnis wird das Drehmoment von der Turbine auf die
Hauptantriebswelle des Getriebes übertragen.
Die Überbrückungskupplung ist in dem Raum zwischen der
vorderen Abdeckung und der Turbine angeordnet. Wie oben
erwähnt, ist die Überbrückungskupplung ein Mechanismus zum
direkten Übertragen des Drehmomentes zwischen der Kurbel
welle des Motors und der Antriebswelle des Getriebes, indem
die vordere Abdeckung und die Turbine mechanisch zusammen
gekuppelt werden. Die Überbrückungskupplung weist im we
sentlichen einen Kolben und einen elastischen Kupplungsme
chanismus zum Verbinden des Kolbens mit Bauteilen auf der
Abtriebsseite der Turbine auf. Der Kolben ist so angeord
net, daß er den Raum zwischen der vorderen Abdeckung und
der Turbine in eine erste Hydraulikkammer auf der Seite der
vorderen Abdeckung und eine zweite Hydraulikkammer auf der
Seite der Turbine unterteilt. Im Ergebnis kann sich der
Kolben durch die Druckdifferenz zwischen der ersten Hydrau
likkammer und der zweiten Hydraulikkammer nahe an die
vordere Abdeckung heran und von dieser weg bewegen. Ein
Reibverbindungsteil, welches mit einer Reiboberfläche
bedeckt ist, ist am äußeren Umfang der vorderen Abdeckung
an derjenigen axialen Oberfläche ausgebildet, welche in
Richtung des Kolbens weist. Wenn das Hydrauliköl in der
ersten Hydraulikkammer abgelassen wird und der Hydraulik
druck in der zweiten Hydraulikkammer anwächst, bewegt sich
der Kolben in Richtung der vorderen Abdeckung. Diese Bewe
gung des Kolbens bewirkt, daß ein Reibbelag am Kolben
kräftig gegen die Reiboberfläche der vorderen Abdeckung
drückt.
Der elastische Kupplungsmechanismus wirkt als Torsions
vibrations-Dämpfungsmechanismus, um Vibrationen in der
Überbrückungskupplung zu dämpfen. Der elastische Kupplungs
mechanismus weist beispielsweise ein Antriebsteil auf,
welches fest mit dem Kolben gekoppelt ist, ein angetriebe
nes Teil, welches fest mit der Turbinenseite gekoppelt ist
und ein elastisches Bauteil, beispielsweise eine oder
mehrere Schraubenfedern, welche zwischen dem Antriebsteil
und dem angetriebenen Teil angeordnet sind, um eine Drehmo
mentübertragung zu ermöglichen.
Wenn die Überbrückungskupplung eingerückt ist, wird das
Hydrauliköl in der ersten Hydraulikkammer von deren inneren
Umfangsseite her abgelassen und das Hydrauliköl wird der
zweiten Hydraulikkammer zugeführt. Im Ergebnis wird der
Hydraulikdruck in der zweiten Hydraulikkammer größer als
der Hydraulikdruck in der ersten Hydraulikkammer. Diese
Druckdifferenz zwischen der ersten und zweiten Hydrau
likkammer bewirkt, daß sich der Kolben in Richtung der
vorderen Abdeckung bewegt. Während der Bewegung des Kolbens
fließt das Hydrauliköl in der zweiten Hydraulikkammer
manchmal durch den Spalt zwischen dem Reibbelag und der
Reiboberfläche der vorderen Abdeckung in die erste
Hydraulikkammer. In diesem Fall wird der Hydraulikdruck in
der zweiten Hydraulikkammer nicht groß genug und die Bewe
gungsgeschwindigkeit des Kolbens nimmt ab.
Angesichts der obigen Ausführungen besteht eine Notwen
digkeit für einen Drehmomentwandler, der die genannten
Probleme von Vorrichtungen nach dem Stand der Technik
beseitigt. Diese Erfindung befaßt sich mit dieser Notwen
digkeit im Stand der Technik, sowie mit anderen Notwendig
keiten, was sich dem Fachmann auf diesem Gebiet aus der
folgenden Beschreibung erschließt.
Es ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens beim Einrücken der
Kupplung in der Überbrückungskupplung eines Drehmomentwand
lers zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Drehmomentwandler der vorliegenden Erfindung weist
eine vordere Abdeckung an einer Eingangsseite, ein Pumpen
rad, eine Turbine, ein Leitrad, einen Kolben und einen Vor
spannabschnitt auf. Das Pumpenrad ist mit der vorderen
Abdeckung verbunden und sie bilden zusammen eine Hydraulik
fluid-Kammer. Die Turbine liegt dem Pumpenrad innerhalb der
Hydraulikfluid-Kammer gegenüber. Das Leitrad ist zwischen
dem Pumpenrad und der Turbine angeordnet. Der Kolben ist so
angeordnet, daß er den Raum zwischen der vorderen Abdeckung
und der Turbine in eine erste Hydraulikkammer auf der Seite
der vorderen Abdeckung und eine zweite Hydraulikkammer auf
der Seite der Turbine unterteilt. Der Kolben kann sich
abhängig von der Druckdifferenz zwischen der ersten und
zweiten Hydraulikkammer der vorderen Abdeckung annähern
oder sich hiervon entfernen und weist ein Reibschlußteil
nahe der vorderen Abdeckung auf. Der Kolben ist mit der
Turbine verbunden, um in der Lage zu sein, ein Drehmoment
zu übertragen. Der Vorspannabschnitt spannt den Kolben in
Richtung der Seite der vorderen Abdeckung vor.
Bei dem Drehmomentwandler gemäß der vorliegenden Erfin
dung berührt, da der Vorspannabschnitt den Kolben in Rich
tung der Seite der vorderen Abdeckung vorspannt, der Reib
belag die vordere Abdeckung sofort und unterbricht eine
Strömung eines Hydraulikfluids. Im Ergebnis ist die Bewe
gungsgeschwindigkeit des Kolbens beim Einrücken der Kupp
lung hoch.
Beim Drehmomentwandler gemäß der vorliegenden Erfindung
ist der oben erwähnte Vorspannabschnitt zwischen dem Kolben
und einem Abschnitt auf der Seite der Turbine angeordnet
und wird elastisch zwischen dem Kolben und den oben
erwähnten Abschnitt gedrückt, während das Reibschlußteil
des Kolbens die vordere Abdeckung berührt.
Beim Drehmomentwandler gemäß der vorliegenden Erfindung
wird, während das Reibschlußteil des Kolbens die vordere
Abdeckung berührt, der Vorspannabschnitt zwischen den
Kolben und den Abschnitt auf der Seite der Turbine
gedrückt, was zu einer Vorspannung des Kolbens führt.
Infolgedessen ist der Kolben um das Reibschlußteil herum
gut abgedichtet und es tritt so gut wie nicht auf, daß
während der Bewegung des Kolbens beim Einrücken der
Kupplung ein Hydraulikfluid von der zweiten Hydraulikkammer
in die erste Hydraulikkammer fließt. Im Ergebnis sinkt der
Hydraulikdruck der zweiten Hydraulikkammer nicht ab und der
Kolben bewegt sich schnell in Richtung der Seite der
vorderen Abdeckung.
Beim Drehmomentwandler gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die Last oder Kraft des Vorspannabschnittes, der den
Kolben vorspannt, größer gemacht, als die Maximallast oder
-kraft, welche die Druckdifferenz zwischen erster und
zweiter Hydraulikkammer auf den Kolben ausübt, so daß
dieser von der vorderen Abdeckung abhebt.
Beim Drehmomentwandler gemäß der vorliegenden Erfindung
berührt das Reibschlußteil des Kolbens immer die Seite der
vorderen Abdeckung. Beim Ausrücken der Überbrückungskupp
lung wird nur ein geringer Drehmomentbetrag von einer
vorderen Abdeckung auf einen Kolben übertragen. Beim Ein
rücken der Kupplung nimmt die Last oder Kraft, welche die
Druckdifferenz auf den Kolben in eine Richtung aufbringt,
so daß dieser von der vorderen Abdeckung abhebt, ab und der
Druck, mit welchem das Reibschlußteil des Kolbens gegen die
vordere Abdeckung gedrückt wird, nimmt zu. Somit nimmt das
Drehmoment, welches über das Reibschlußteil des Kolbens
übertragen wird, zu. Da das Reibschlußteil des Kolbens
stets die vordere Abdeckung berührt, kann Hydraulikfluid
kaum von der zweiten Hydraulikkammer in die erste
Hydraulikkammer fließen. Im Ergebnis sinkt der Hydraulik
druck der zweiten Hydraulikkammer nicht ab und die
Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens ist hoch.
Beim Drehwandler gemäß der vorliegenden Erfindung bein
haltet der Vorspannabschnitt eine gewellte Feder. Da die
gewellte Feder eine Berührungsoberfläche hat, welche sanft
bzw. leicht gekrümmt ist, werden andere Abschnitte, welche
sie berühren, kaum abgenutzt.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich für den Fachmann auf diesem
Gebiet aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
welche in Zusammenschau mit der beigefügten Zeichnung eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
offenbart.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung eines
Drehmomentwandlers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte und teilweise geschnittene Dar
stellung eines Abschnittes des Drehmomentwandlers von Fig.
1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Abschnit
tes einer gewellten Feder zur Verwendung in dem Drehmoment
wandler von Fig. 1 gemäß einer Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Drehmomentwandler 1 gemäß einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung. Der Drehmoment
wandler 1 ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, in
Kraftfahrzeugen einsetzbar. Insbesondere ist der Drehmo
mentwandler 1 eine Vorrichtung oder ein Mechanismus zum
Übertragen eines Drehmomentes von einer Kurbelwelle
(gestrichelt dargestellt) auf eine Hauptantriebswelle
(gestrichelt dargestellt) eines nicht gezeigten Getriebes.
In Fig. 1 liegt der Motor auf der linken Seite des Drehmo
mentwandlers 1, wohingegen das Getriebe in Fig. 1 auf der
rechten Seite des Drehmomentwandlers 1 liegt. Die Mittelli
nie O-O in Fig. 1 stellt die Drehachse des Drehmomentwand
lers 1 dar.
Gemäß Fig. 1 beinhaltet der Drehmomentwandler 1 im we
sentlichen eine vordere Abdeckung 2 an der Eingangsseite,
ein Wandlerhauptgehäuse und eine Überbrückungskupplung 7.
Das Wandlerhauptgehäuse beinhaltet im wesentlichen drei
Turbinenhauptelemente, nämlich ein Pumpenrad 3, eine Tur
bine 4, ein Leitrad 5 und einen Kolben 22.
Das Pumpenrad 3 bildet zusammen mit der vorderen Ab
deckung 2 eine Hydraulikfluid-Kammer. Die Turbine 4 liegt
innerhalb der Hydraulikfluid-Kammer dem Pumpenrad 3 gegen
über. Das Leitrad 5 ist zwischen dem Pumpenrad 3 und der
Turbine 4 angeordnet. Der Kolben 22 ist so angeordnet, daß
er den Raum zwischen der vorderen Abdeckung 2 und der
Turbine 4 in eine erste Hydraulikkammer A und eine zweite
Hydraulikkammer B unterteilt. Der Kolben 22 kann sich
abhängig von dem Druckdifferential oder dem Druckunter
schied zwischen der ersten und zweiten Hydraulikkammer A
und B an die vordere Abdeckung 2 annähern bzw. sich hiervon
zurückziehen.
Der Drehmomentwandler 1 bildet mit der vorderen
Abdeckung 2 und einem Pumpenradgehäuse 9 eine
Hydraulikkammer. Genauer gesagt, das Pumpenradgehäuse 9 ist
fest mit einem äußeren Vorsprung 8 der vorderen Abdeckung 2
verbunden. Die vordere Abdeckung 2 kann an in der Figur
nicht gezeigten Bauteilen des Motors angeordnet werden, so
daß das Drehmoment vom Motor auf die vordere Abdeckung 2
übertragen wird. Eine Mehrzahl von Pumpenradflügeln oder
-schaufeln 10 ist fest an der Innenwand des
Pumpenradgehäuses 9 angeordnet. Das Pumpenrad 3 ist
aufgebaut aus dem Pumpenradgehäuse 9 und den
Pumpenradschaufeln 10. Die Turbine 4 ist in einer Position
gegenüber dem Pumpenrad 3 in der Hydraulikkammer
angeordnet. Die Turbine 4 ist aufgebaut aus einem Turbinen
gehäuse 11 und einer Mehrzahl von Turbinenflügen oder
-schaufeln 12. Die Turbinenschaufeln 12 sind fest an der
Oberfläche des Turbinengehäuses 11 angeordnet. Der innere
Umfang des Turbinengehäuses 11 ist fest mit einem Flansch
15 einer Turbinennabe 13 über Bolzen 14 verbunden. Die
Turbinennabe 13 weist eine mittige Bohrung mit einer Mehr
zahl von Keilnutausnehmungen 20 zur Verbindung der Hauptan
triebswelle (gestrichelt gezeigt) des Getriebes mit der
Turbine auf.
Das Leitrad 5 ist radial innerhalb des Pumpenrades 3
und dem Inneren der Turbine 4 angeordnet. Das Leitrad 5
steuert die Richtung des von der Turbine 4 zum Pumpenrad 3
zurückkehrenden Hydrauliköls, um ein Drehmomentverhältnis
zu regulieren. Das Leitrad 5 ist auf einer nicht gezeigten
festen Welle gelagert, welche sich von dem Getriebe aus
über eine Einweg- oder Rutschkupplung 6 erstreckt.
Die Überbrückungskupplung 7 ist in dem Raum zwischen
der vorderen Abdeckung 2 und der Turbine 4 angeordnet. Die
Überbrückungskupplung 7 ist eine Anordnung zum mechanischen
Verbinden der vorderen Abdeckung 2 mit der Turbine 4. Die
Überbrückungskupplung 7 weist im wesentlichen den Kolben 22
und einen elastischen Kupplungsmechanismus 40 auf, um den
Kolben 22 elastisch mit der Turbine 4 zu kuppeln oder zu
verbinden.
Der Kolben 22 ist ein scheibenförmiges Bauteil, welches
in der Hydraulikkammer des Drehmomentwandlers 1 angeordnet
ist, um den Raum zwischen der vorderen Abdeckung 2 und dem
Turbinengehäuse 11 in die erste Hydraulikkammer A auf der
Seite der vorderen Abdeckung 2 und die zweite Hydraulik
kammer B auf der Seite der Turbine 4 zu unterteilen. Der
Kolben 22 ist bevorzugt aus einer dünnen Metallplatte
gefertigt. Gemäß Fig. 1 weist der Kolben 22 einen inneren
rohr- oder zylinderförmigen Abschnitt 23 und einen äußeren
rohr- oder zylinderförmigen Abschnitt 24 auf. Der innere
rohrförmige Abschnitt 23 des Kolbens 22 erstreckt sich mit
seinem inneren umfangsseitigen Abschnitt in Richtung der
Getriebeseite des Drehmomentwandlers.
Gemäß Fig. 2 ist der innere rohrförmige Abschnitt 23
des Kolbens 22 so gelagert, daß eine Relativbewegung in
Axialrichtung und Umfangsrichtung an der äußeren Oberfläche
des Flansches 15 der Turbinennabe 13 möglich ist. Genauer
gesagt, der rohrförmige Abschnitt 23 des Kolbens 22 ist
beweglich auf einer äußeren Umfangsfläche 19 eines zylin
derförmigen Teils 16 so gelagert, daß er sich hierzu in
Axial- und Umfangsrichtung relativ bewegen kann. Der
zylinderförmige Teil 16 nimmt den größten Teil des äußeren
Umfangs des Flansches 15 der Turbinennabe 13 ein. Mit
anderen Worten, eine innere Umfangsoberfläche 25 am Inneren
des inneren rohrförmigen Abschnittes 23 des Kolbens 22
berührt die äußere Umfangsfläche 19 des zylinderförmigen
Teils 16. Ein ringförmig umlaufender Kanal 17 ist in einer
axial mittigen Position der äußeren Umfangsfläche 19 des
zylinderförmigen Teils 16 ausgebildet.
Ein Dichtring 18 ist zwischen dem inneren rohrförmigen
Abschnitt 23 des Kolbens 22 und dem Flansch 15 der Turbi
nennabe 13 angeordnet. Genauer gesagt, der Dichtring 18 ist
in der Ausnehmung oder dem Kanal 17 angeordnet, der in der
äußeren Oberfläche des Flansches 15 der Turbinennabe 13
ausgebildet ist, um die inneren Umfänge der ersten Hydrau
likkammer A und der zweiten Hydraulikkammer B abzudichten.
Mit anderen Worten, der Dichtring 18 berührt oder kontak
tiert die innere Umfangsoberfläche 25 des inneren rohrför
migen Abschnittes 23 des Kolbens 22. Somit dichtet der
Dichtring 18 den inneren Umfang der ersten Hydraulikkammer
A und der zweiten Hydraulikkammer B ab.
Am äußeren Umfang des Kolbens 22 ist der äußere rohr
förmige Abschnitt 24 des Kolbens 22 ausgebildet. Der äußere
rohrförmige Abschnitt 24 des Kolbens 22 erstreckt sich
axial in Richtung der Getriebeseite des Drehmomentwandlers
1. Der äußere Umfang des Kolbens 22 auf der Motorseite ist
mit einem ringförmig umlaufenden Reibbelag 35
(Reibschlußteil) abgedeckt. Der Reibbelag 35 liegt einer
ringförmigen flachen Reiboberfläche gegenüber, welche am
äußeren Umfang der vorderen Abdeckung 2 ausgebildet ist.
Die Verbindung zwischen dem Reibbelag 35 und der Reibober
fläche der vorderen Abdeckung 2 dichtet die äußeren Umfänge
der ersten Hydraulikkammer A und der zweiten Hydraulikkam
mer B ab.
Der elastische Kupplungsmechanismus 40 ist zwischen dem
Kolben 22 und der Turbine 4 angeordnet. Genauer gesagt, der
elastische Kupplungsmechanismus 40 ist zwischen dem äußeren
Umfangsabschnitt des Kolbens 22 und dem äußeren Umfangsab
schnitt des Turbinengehäuses 11 angeordnet. Der elastische
Kupplungsmechanismus 40 weist im wesentlichen eine Halte
platte 27 als Teil des Antriebsteils, eine angetriebene
Platte 33 als Teil des angetriebenen Teils und eine
Mehrzahl von Schraubenfedern 32 auf, welche zwischen den
beiden Platten 27 und 33 angeordnet sind. Die Halteplatte
27 ist ein ringförmiges Plattenbauteil, welches auf der
Getriebeseite des äußeren Umfangsabschnitt des Kolbens 22
angeordnet ist. Genauer gesagt, die Halteplatte 27 ist am
inneren Umfang des äußeren rohrförmigen Abschnittes 24
angeordnet. Das Innere der Halteplatte 27 ist mit dem
Kolben 22 fest durch eine Mehrzahl von Bolzen (nicht
gezeigt) verbunden. Die Halteplatte 27 hält nicht nur die
Schraubenfedern 32, sondern überträgt auch das Drehmoment
durch Inanlagebringen der beiden Enden der Schraubenfedern
32 in Umfangsrichtung. Die Halteplatte 27 weist Sicherungen
oder Halteteile 28 und 29 auf, welche jeweils die radial
äußeren und inneren Umfangsseiten der Mehrzahl von
Schraubenfedern 32 abstützen oder lagern, so daß die
Schraubenfedern 32 in Umfangsrichtung angeordnet sind. Die
Halter 29 sind durch Ausschneiden eines Teils der
Halteplatte 27 an der inneren Umfangsseite der
Schraubenfedern 32 und dann durch Biegen eines
scheibenförmigen Teiles aus der Ebene der Halteplatte 27
heraus gebildet, um sich in axialer Richtung zu erstrecken.
Weiterhin weist die Halteplatte 27 Kupplungsteile 30
und 31 auf, um die beiden Enden einer jeden Schraubenfeder
32 in Umfangsrichtung zu lagern. Die Kupplungsteile 30 und
31 sind durch Schneiden eines Teils der Halteplatte 27 an
den Enden der Schraubenfedern 32 und dann durch Herausbie
gen eines scheibenförmigen Teiles aus der Ebene der Halte
platte 27 gebildet, um sich in axialer Richtung zu er
strecken.
Die angetriebene Platte 33 ist eine ringförmige Platte,
welche fest mit der äußeren Oberfläche des Turbinengehäuses
11 verbunden ist. Die angetriebene Platte 33 weist eine
Mehrzahl von Klauen 34 auf, welche sich axial hiervon in
Richtung der Motorseite des Drehmomentwandlers 1 er
strecken. Die Klauen 34 sind in Umfangsrichtung der ange
triebenen Platte 33 gesehen voneinander beabstandet. Die
Klauen 34 geraten in Umfangsrichtung in Anlage oder
Eingriff mit den beiden Enden einer jeden Schraubenfeder
32.Von daher wird das Drehmoment von der Halteplatte 27
über die Schraubenfedern 32 auf die angetriebene Platte 33
übertragen.
Gemäß Fig. 2 ist eine gewellte Feder 36
(Vorspannabschnitt) in axialer Richtung zwischen einer
axialen Endfläche 26 des inneren rohrförmigen Abschnittes
23 und einer inneren axialen Oberfläche des Turbinengehäu
ses 11 angeordnet. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die gewellte
Feder 36 ringförmig in Platten- oder Ringform mit einer
bestimmten axialen Breite ausgebildet. Genauer gesagt, die
gewellte Feder oder der gewellte Federring 36 weist einen
oder mehrere sich axial erstreckende Vorsprünge derart auf,
daß der gewellte Federring 36 in Kreis- oder Umfangsrich
tung gewellt ist oder sich aufwölbt und in einer axialen
Richtung zusammengedrückt werden kann. Die Größe des ge
wellten Federringes 36 wird so gewählt, daß dieser in der
Lage ist, axial zusammengedrückt zu werden, selbst wenn der
Reibbelag 35 des Kolbens 22 die vordere Abdeckung 2 be
rührt. Mit anderen Worten, der gewellte Federring 36 bringt
eine axiale Kraft auf den Kolben 22 auf, wenn die Über
brückungskupplung 7 entweder eingerückt ist, um mechanisch
die vordere Abdeckung 2 mit dem Kolben 22 zu verbinden oder
ausgerückt ist, um das Drehmoment über das Hydraulikfluid
zu übertragen.
Die Arbeitsweise des Drehmomentwandlers 1 wird nun be
schrieben. Wenn ein Drehmoment von dem Motor auf die vorde
re Abdeckung 2 übertragen wird, dreht sich das Pumpenrad 3
zusammen mit der vorderen Abdeckung 2. Im Ergebnis fließt
ein Hydraulikfluid von dem Pumpenrad zu der Turbine 4, was
zu der Drehung der Turbine 4 führt. Das Drehmoment der
Turbine 4 wird der Hauptantriebswelle (in Fig. 1 gestri
chelt dargestellt) übertragen. Selbst wenn somit ein Dreh
moment mittels des Hydraulikfluides übertragen wird (das
heißt, wenn die Überbrückungskupplung 7 ausgerückt ist),
berührt der Reibbelag 35 des Kolbens 22 die Reiboberfläche
der vorderen Abdeckung 2. Dies bedeutet, daß die Last oder
Kraft, welche durch den gewellten Federring 36 auf den
Kolben 22 aufgebracht wird, größer als die maximale Last
oder Kraft des Hydraulikfluides ist, die den Kolben 22 in
einer Richtung weg von der vorderen Abdeckung 2 zwangsbe
wegt (in Fig. 1 nach rechts). Diese maximale Last oder
Kraft des Hydraulikfluides wird erhalten, wenn das Druck
differential zwischen der ersten Hydraulikkammer A und der
zweiten Hydraulikkammer B den Maximalwert erreicht. Da der
Reibbelag 35 die vordere Abdeckung 2 berührt, wird ein
geringer Drehmomentbetrag stets zwischen der vorderen
Abdeckung 2 und dem Kolben 22 über die Überbrückungskupp
lung 7 im ausgerückten Zustand übertragen.
Beim Einrücken der Überbrückungskupplung 7 wird Hydrau
likfluid aus der ersten Hydraulikkammer A über deren innere
Umfangsteile abgelassen und Hydraulikfluid der zweiten
Hydraulikkammer B zugeführt. Infolgedessen nimmt der Hy
draulikdruck in der ersten Hydraulikkammer A ab und ande
rerseits nimmt der Hydraulikdruck in der zweiten Hydraulik
kammer B zu. Zu dieser Zeit wird Hydraulikfluid in der
zweiten Hydraulikkammer B daran gehindert, in die erste
Hydraulikkammer A zu fließen, da der Reibbelag 35 die
Reiboberfläche der vorderen Abdeckung 2 berührt. Mit ande
ren Worten, der Hydraulikdruck in der zweiten Hydraulikkam
mer B nimmt kaum ab. Im Ergebnis ist die Bewegungsgeschwin
digkeit des Kolbens 22 in Richtung der vorderen Abdeckung 2
hoch. Wenn der Kolben 22 näher an die vordere Abdeckung 2
herangelangt, wird der über die Überbrückungskupplung 7
übertragene Drehmomentbetrag größer. Mit anderen Worten,
das Verhältnis von mechanischer Drehmomentübertragung zu
Fluid-Drehmomentübertragung in der Gesamtdrehmomentübertra
gung des Drehmomentwandlers 1 wird größer. In dieser Aus
führungsform wird, wenn das Verhältnis der mechanischen
Drehmomentübertragung 100% beträgt, angenommen, daß die
Überbrückungskupplung 7 die vordere Abdeckung 2 vollständig
mit dem Kolben 22 zusammenkuppelt.
Während einer normalen Fahrt (die Überbrückungskupplung
7 ist ausgerückt) kann bei Vorrichtungen nach dem Stand der
Technik der Reibbelag 35 des Kolbens 22 etwas von der
vorderen Abdeckung 2 beabstandet sein. Da die Bewegungsge
schwindigkeit des Kolbens 22 aufgrund des gewellten Feder
ringes 36 hoch ist, berührt in diesem Fall der Reibbelag 35
die Reiboberfläche der vorderen Abdeckung 2 sofort.
Während des Verbindens oder Einrückens einer Über
brückungskupplung nach dem Stand der Technik geschieht es
manchmal, daß während der Drehung der vorderen Abdeckung 2
oder des Kolbens 22 eine Druckdifferenz auftritt, was zu
einer Behinderung im Fluß des Hydraulikfluides führt. In
diesem Fall wird der Kolben 22 daran gehindert, sich in
Richtung der vorderen Abdeckung 2 zu bewegen. Da jedoch
beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung der gewellte
Federring 36 den Kolben 22 vorspannt, wird die Über
brückungskupplung 7 auch in diesen Situationen mit Sicher
heit eingerückt.
Da der gewellte Federring 36 eine gebogene oder ge
krümmte, weich bzw. sanft verlaufende Berührungsfläche hat,
ist die den inneren rohrförmigen Abschnitt 23 des Kolbens
22 und das Turbinengehäuse 11 berührende Fläche groß. Im
Ergebnis schädigt der gewellte Federring 36 keine der
Oberflächen des Kolbens 22 oder des Turbinengehäuses 11.
Anstelle der Verwendung des gewellten Federringes 36
kann auch eine andere Art von Feder oder elastisches Bau
teil verwendet werden. Der Anordnungsort des gewellten
Federringes 36 ist nicht auf den in der oben beschriebenen
Ausführungsform gezeigten Ort beschränkt. Zusätzlich ist
der Abschnitt zum Lagern oder Aufnehmen des gewellten
Federringes 36 nicht auf das Turbinengehäuse 11 und die
Turbinennabe 13 in der Turbine 4 beschränkt.
Beim Drehmomentwandler 1 gemäß der vorliegenden Erfin
dung spannt somit ein Vorspannabschnitt oder der gewellte
Federring 36 den Kolben 22 in Richtung der vorderen Ab
deckung 2 vor. Von daher berührt der Reibbelag 35 die
vordere Abdeckung 2 zu jeder Zeit, was zu einem Unterbinden
des Flusses eines Hydraulikfluides führt. Im Ergebnis ist
die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 22 beim Einrücken
der Überbrückungskupplung 7 hoch.
Insoweit zusammenfassend wurde ein Drehmomentwandler
zur Übertragung eines Drehmomentes von einer Antriebsein
gangswelle auf eine Ausgangswelle beschrieben, wobei der
Drehmomentwandler 1 aufweist: eine vordere Abdeckung 2,
welche dafür ausgelegt ist, mit der Antriebseingangswelle
verbunden zu werden; ein Pumpenrad 3, welches mit der
vorderen Abdeckung 2 verbunden ist, um zusammen mit der
vorderen Abdeckung 2 eine Hydraulikkammer zu bilden; eine
Turbine 4, welche gegenüber dem Pumpenrad 3 und innerhalb
der Hydraulikkammer angeordnet ist, wobei die Turbine 4
dafür ausgelegt ist, mit der Ausgangswelle verbunden zu
werden; ein Leitrad 5, welches zwischen dem Pumpenrad 3 und
der Turbine 4 angeordnet ist; einen Kolben 22, der zwischen
der vorderen Abdeckung 2 und der Turbine 4 angeordnet ist,
um eine erste Hydraulikkammer zu bilden, die zwischen dem
Kolben 22 und der vorderen Abdeckung 2 angeordnet ist, und
um eine zweite Hydraulikkammer zu bilden, welche zwischen
dem Kolben 22 und der Turbine 4 angeordnet ist, wobei der
Kolben 22 so aufgebaut ist, daß er sich durch eine Fluid
druckdifferenz zwischen den ersten und zweiten Hydraulik
kammern nahe an die vordere Abdeckung heran und von dieser
weg bewegen kann, wobei der Kolben 22 nahe der vorderen
Abdeckung 2 ein Reibschlußteil 35 aufweist, und wobei der
Kolben 22 zur Übertragung eines Drehmomentes mit der
Turbine 4 verbunden wird; und einen Vorspannabschnitt 36,
der dafür angeordnet ist, den Kolben 22 in Richtung der
vorderen Abdeckung 2 vorzuspannen.
Obgleich nur eine Ausführungsform ausgewählt wurde, um
die vorliegende Erfindung darzustellen, ergibt sich dem
Fachmann auf diesem Gebiet aus der obigen Beschreibung und
der zeichnerischen Darstellung, daß eine Vielzahl von
Änderungen und Modifikationen gemacht werden kann, ohne vom
Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten
Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert ist. Darüber
hinaus ist die vorangehende Beschreibung einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung als rein illustrativ und
nicht einschränkend zu verstehen.
Claims (14)
1. Drehmomentwandler zur Übertragung eines Drehmomen
tes von einer Antriebseingangswelle auf eine Ausgangswelle,
wobei der Drehmomentwandler (1) aufweist:
eine vordere Abdeckung (2), welche dafür ausgelegt ist, mit der Antriebseingangswelle verbunden zu werden;
ein Pumpenrad (3), welches mit der vorderen Abdeckung (2) verbunden ist, um zusammen mit der vorderen Abdeckung (2) eine Hydraulikkammer zu bilden;
eine Turbine (4), welche gegenüber dem Pumpenrad und innerhalb der Hydraulikkammer angeordnet ist, wobei die Turbine (4) dafür ausgelegt ist, mit der Ausgangswelle verbunden zu werden;
ein Leitrad (5), welches zwischen dem Pumpenrad (3) und der Turbine (4) angeordnet ist;
einen Kolben (22), der zwischen der vorderen Abdeckung (2) und der Turbine (4) angeordnet ist, um eine erste Hydraulikkammer (A) zu bilden, die zwischen dem Kolben (22) und der vorderen Abdeckung (2) angeordnet ist, und um eine zweite Hydraulikkammer (B) zu bilden, welche zwischen dem Kolben (22) und der Turbine (4) angeordnet ist, wobei der Kolben (22) so aufgebaut ist, daß er sich durch eine Fluid druckdifferenz zwischen den ersten und zweiten Hydraulik kammern nahe an die vordere Abdeckung (2) heran und von dieser weg bewegen kann, wobei der Kolben (22) nahe der vorderen Abdeckung (2) ein Reibschlußteil (35) aufweist, und wobei der Kolben zur Übertragung eines Drehmomentes mit der Turbine (4) verbunden wird; und
einen Vorspannabschnitt (36), der dafür angeordnet ist, den Kolben (22) in Richtung der vorderen Abdeckung (2) vorzuspannen.
eine vordere Abdeckung (2), welche dafür ausgelegt ist, mit der Antriebseingangswelle verbunden zu werden;
ein Pumpenrad (3), welches mit der vorderen Abdeckung (2) verbunden ist, um zusammen mit der vorderen Abdeckung (2) eine Hydraulikkammer zu bilden;
eine Turbine (4), welche gegenüber dem Pumpenrad und innerhalb der Hydraulikkammer angeordnet ist, wobei die Turbine (4) dafür ausgelegt ist, mit der Ausgangswelle verbunden zu werden;
ein Leitrad (5), welches zwischen dem Pumpenrad (3) und der Turbine (4) angeordnet ist;
einen Kolben (22), der zwischen der vorderen Abdeckung (2) und der Turbine (4) angeordnet ist, um eine erste Hydraulikkammer (A) zu bilden, die zwischen dem Kolben (22) und der vorderen Abdeckung (2) angeordnet ist, und um eine zweite Hydraulikkammer (B) zu bilden, welche zwischen dem Kolben (22) und der Turbine (4) angeordnet ist, wobei der Kolben (22) so aufgebaut ist, daß er sich durch eine Fluid druckdifferenz zwischen den ersten und zweiten Hydraulik kammern nahe an die vordere Abdeckung (2) heran und von dieser weg bewegen kann, wobei der Kolben (22) nahe der vorderen Abdeckung (2) ein Reibschlußteil (35) aufweist, und wobei der Kolben zur Übertragung eines Drehmomentes mit der Turbine (4) verbunden wird; und
einen Vorspannabschnitt (36), der dafür angeordnet ist, den Kolben (22) in Richtung der vorderen Abdeckung (2) vorzuspannen.
2. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorspannabschnitt zwischen dem Kolben
(22) und einem Abschnitt des Drehmomentwandlers (1) ange
ordnet ist, um elastisch gegen den Kolben (22) zu drücken,
wobei der Abschnitt zum Halten des Reibschlußteiles (35)
des Kolbens (22) in Kontakt mit der vorderen Abdeckung (2)
ist.
3. Drehmomentwandler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorspannabschnitt eine Last oder Kraft
hat, welche so gewählt ist, daß eine Kraft auf den Kolben
(22) aufgebracht wird, welche größer als eine Maximalkraft
des Hydraulikfluides in dem Drehmomentwandler (1) ist,
welche durch die Druckdifferenz zwischen den ersten und
zweiten Hydraulikkammern (A, B) auftritt und den Kolben
(22) in eine Richtung weg von der vorderen Abdeckung (2)
zwangsbewegt.
4. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorspannabschnitt eine Last oder Kraft
hat, welche so gewählt ist, daß eine Kraft auf den Kolben
(22) aufgebracht wird, welche größer als eine Maximalkraft
des Hydraulikfluides in dem Drehmomentwandler (1) ist,
welche durch die Druckdifferenz zwischen den ersten und
zweiten Hydraulikkammern (A, B) auftritt und den Kolben
(22) in eine Richtung weg von der vorderen Abdeckung (2)
zwangsbewegt.
5. Drehmomentwandler nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorspannabschnitt einen gewellten Feder
ring beinhaltet.
6. Drehmomentwandler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorspannabschnitt einen gewellten Feder
ring beinhaltet.
7. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorspannabschnitt einen gewellten Feder
ring beinhaltet.
8. Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (22) mit der Turbine
(4) über einen elastischen Kupplungsmechanismus (40) ver
bunden ist, der eine eingeschränkte Drehbewegung zwischen
Kolben (22) und Turbine (4) gestattet.
9. Drehmomentwandler nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (22) einen äußeren Umfangsab
schnitt hat, der durch den elastischen Kupplungsmechanismus
(40) mit der Turbine (4) verbunden ist.
10. Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (4) eine Turbi
nennabe (13) mit einem Dichtteil (18) aufweist, welches
zwischen einem inneren Umfangsabschnitt des Kolbens (22)
und der Turbinennabe (13) angeordnet ist.
11. Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspannabschnitt in
Anlage mit einem inneren Umfangsabschnitt des Kolbens (22)
ist.
12. Drehmomentwandler nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kolben (22) mit der Turbine (4) über
einen elastischen Kupplungsmechanismus (40) verbunden ist,
der eine eingeschränkte Drehbewegung zwischen Kolben (22)
und Turbine (4) gestattet.
13. Drehmomentwandler nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kolben (22) einen äußeren Umfangsab
schnitt hat, der durch den elastischen Kupplungsmechanismus
(40) mit der Turbine (4) verbunden ist.
14. Drehmomentwandler nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Turbine (4) eine Turbinennabe (13)
mit einem Dichtteil (18) aufweist, welches zwischen einem
inneren Umfangsabschnitt des Kolbens (22) und der Turbinen
nabe (13) angeordnet ist.
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FR (1) | FR2767370A1 (de) |
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- 1998-08-12 FR FR9810335A patent/FR2767370A1/fr not_active Withdrawn
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FR2767370A1 (fr) | 1999-02-19 |
KR19990023550A (ko) | 1999-03-25 |
JPH1163151A (ja) | 1999-03-05 |
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