DE19835886A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Lenkwinkelerfassung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur LenkwinkelerfassungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Erfassen eines Lenkwinkels eines in
einem Fahrzeug angebrachten Lenkrades und insbesondere
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Lenkwinkelerfas
sung, in denen eine Uhrfeder verwendet wird, in der ein
flexibles flaches Band zum Verbinden des Lenkrades mit
einer Lenksäule zum Einsatz kommt.
Die vorliegende Anmeldung basiert auf der JP 9-213426-A,
die hier durch Literaturhinweis eingefügt ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen ein Beispiel einer herkömmlichen
Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung. Eine Struktur, die
dieser Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung ähnlich ist, ist
aus der JP 5-254446-A bekannt. Die Lenkwinkel-Erfassungs
vorrichtung enthält eine scheibenförmige Sensorplatte 9,
die am äußeren Umfang eines zylindrischen Abschnitts 8,
in den eine Lenkwelle eines Fahrzeugs eingeschoben ist,
angebracht ist. Ferner ist die Sensorplatte 9 an einem
Übertragungskörper 10 angebracht, der sich zusammen mit
dem Lenkrad dreht. In der Sensorplatte 9 sind mehrere
Schlitze 11 ausgebildet. Die Schlitze 11 werden von einem
Lichtsende- und Lichtempfangselement, das in einem Erfas
sungsabschnitt 12 vorgesehen ist, erfaßt, um die Drehung
der Lenkwelle zu erfassen. Dadurch kann der Lenkwinkel
des Lenkrades erfaßt werden.
Da jedoch die obenerwähnte Lenkwinkel-Erfassungsvorrich
tung so konstruiert ist, daß die Drehung der Sensorplatte
9 durch den Erfassungsabschnitt 12 erfaßt wird, sind die
Sensorplatte 9 und der Erfassungsabschnitt 12 erforder
lich. Das heißt, daß die Sensorplatte 9 und der Erfas
sungsabschnitt 12 zu einer Einheit montiert werden müssen
oder daß sich der Erfassungsabschnitt 12 in der Nähe der
Sensorplatte 9 befindet. Daher bestehen Probleme hin
sichtlich der Tatsache, daß der Lenkwinkel-Erfassungsme
chanismus einen komplizierten Aufbau und große Abmessun
gen besitzt und daß die Kosten der Lenkwinkel-Erfassungs
vorrichtung ansteigen.
Es besteht daher ein Bedarf an einer Lenkwinkel-Erfas
sungsvorrichtung, die die obenerwähnten Probleme herkömm
licher Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtungen nicht besitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte
und billige Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung sowie ein
Verfahren zur Lenkwinkelerfassung zu schaffen, mit denen
eine Änderung des Drehbetrags einer eine elektrische
Verbindung schaffenden Uhrfeder erfaßt werden kann, indem
die Änderung der Induktivität der Uhrfeder erfaßt wird,
ohne daß Erfassungskomponenten erforderlich sind, die in
einer herkömmlichen Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung er
forderlich waren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Vorrichtung und ein Verfahren zur Lenkwinkelerfassung,
die die in den entsprechenden unabhängigen Ansprüchen
angegebenen Merkmale besitzen. Die abhängigen Ansprüche
sind auf zweckmäßige Ausführungen der Erfindung gerich
tet.
Wenn daher in der Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung nach
Anspruch 1 die Induktivität des Leiters des flexiblen
flachen Bandes gemessen wird, können zwei Endabschnitte
des Leiters des flexiblen flachen Bandes mit einer Induk
tivität-Meßvorrichtung elektrisch verbunden werden.
Wenn ferner der Lenkwinkel des Lenkrades, der durch einen
Wert der von der Induktivität-Meßvorrichtung gemessenen
Induktivität bestimmt ist, berechnet wird, kann die
Induktivität-Meßvorrichtung mit einer Lenkwinkel-Berech
nungsvorrichtung elektrisch verbunden werden. Hierbei
kann die Lenkwinkel-Berechnungsvorrichtung den Lenkwinkel
des Lenkrades anhand vorher erhaltener Daten bezüglich
einer Beziehung zwischen der Anzahl der Umdrehungen des
Rotors einerseits und der Induktivität des Leiters des
flexiblen flachen Bandes andererseits berechnen.
Da gemäß der Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung nach An
spruch 1 der Rotor aufgrund der Drehung des Lenkrades
gedreht wird, wodurch die Anzahl der Windungen des flexi
blen flachen Bandes auf der äußeren Umfangsfläche des
Rotors und auf der inneren Umfangsfläche des Außengehäu
ses geändert wird, kann der Lenkwinkel des Lenkrades
durch Messen der Veränderung der Induktivität des flexi
blen flachen Bandes erfaßt werden.
In der Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 10
kann der Lenkwinkel des Lenkrades durch die Uhrfeder des
Spiraltyps erfaßt werden. In der Lenkwinkel-Erfassungs
vorrichtung nach Anspruch 11 besitzt die Uhrfeder eine
Umlenkstruktur, so daß das flexible flache Band umgelenkt
und um das Außengehäuse und den Rotor in zueinander
entgegengesetzten Richtungen gewickelt wird. Bei dieser
Struktur kann der Lenkwinkel des Lenkrades über die
Uhrfeder des Umlenktyps erfaßt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung zweckmäßiger
Ausführungen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug
nimmt; es zeigen:
Fig. 1A-1C eine Draufsicht einer in einer Lenkwinkel-Er
fassungsvorrichtung gemäß einer Ausführung
der Erfindung verwendeten Uhrfeder des Spi
raltyps in einem Zustand, in dem die Uhrfeder
im Gegenuhrzeigersinn gedreht ist, in einem
Zustand, in dem die Uhrfeder in einer Neu
tralstellung gehalten wird, bzw. in einem Zu
stand, in dem die Uhrfeder im Uhrzeigersinn
gedreht ist;
Fig. 2 eine Draufsicht einer Uhrfeder des Umlenk
typs, die in einer Lenkwinkel-Erfassungsvor
richtung gemäß einer weiteren Ausführung der
Erfindung verwendet wird;
Fig. 3 ein Beispiel einer Erfassungsschaltung zum
Erfassen der Induktivität der in den Fig. 1A
bis 1C bzw. in Fig. 2 gezeigten Uhrfedern;
Fig. 4 eine Tabelle experimenteller Ergebnisse
bezüglich der Änderung der Induktivität, die
bei einer Änderung der Anzahl der Umdrehungen
der Uhrfeder des Spiraltyps auftritt;
Fig. 5 eine Tabelle experimenteller Ergebnisse
bezüglich der Änderung der Induktivität, die
bei einer Änderung der Anzahl der Umdrehungen
der Uhrfeder des Umlenktyps auftritt;
Fig. 6 eine graphische Darstellung der experimentel
len Ergebnisse nach Fig. 4;
Fig. 7 eine graphische Darstellung der experimentel
len Ergebnisse nach Fig. 5;
Fig. 8 die bereits erwähnte Längsschnittansicht
einer herkömmlichen Lenkwinkel-Erfassungsvor
richtung; und
Fig. 9 die bereits erwähnte perspektivische Ansicht
eines Sensorplattenabschnitts der Lenkwinkel-Er
fassungsvorrichtung nach Fig. 8.
Wie in den Fig. 1A bis 1C gezeigt ist, enthält eine
Uhrfeder 1 ein zylindrisches Außengehäuse 2 und einen im
Außengehäuse 2 befindlichen Rotor 3. Zwischen dem Außen
gehäuse 2 und dem Rotor 3 ist ein flexibles flaches Band
4 (das im folgenden als FFB bezeichnet wird) angeordnet.
Hierbei wird der Ausdruck "Uhrfeder" verwendet, um eine
Vorrichtung zu bezeichnen, die eine Bandhaspel, einen
Drehverbinder oder dergleichen umfaßt.
Der Rotor 3 ist an einer (nicht gezeigten) Lenkwelle
befestigt und kann zusammen mit dem (nicht gezeigten)
Lenkrad gedreht werden. Andererseits ist das Außengehäuse
2 an einer (nicht gezeigten) Lenksäule oder dergleichen
befestigt. Fig. 1B zeigt eine Neutralstellung der Uhrfe
der 1. Falls in der Neutralstellung der Rotor 3 durch das
Lenkrad im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird das FFB
4 um den Rotor 3 gewickelt, wie in Fig. 1A gezeigt ist,
während das FFB 4 dann, wenn der Rotor 3 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, gelockert wird und auf die innere Umfangs
fläche des Außengehäuses 2 gewickelt wird, wie in Fig. 1C
gezeigt ist.
Unter der Annahme, daß der Zustand nach Fig. 1A einen
maximalen Drehwinkel des Lenkrades im Gegenuhrzeigersinn
darstellt, daß der Zustand nach Fig. 1B die Neutralstel
lung des Lenkrades darstellt und daß der Zustand nach
Fig. 1C einen maximalen Drehwinkel des Lenkrades im
Uhrzeigersinn darstellt, ändert sich die Anzahl der
Windungen des FFB 4 proportional zum Drehwinkel des
Rotors 3 zwischen dem maximalen Drehwinkel des Lenkrades
im Gegenuhrzeigersinn und dem maximalen Drehwinkel des
Lenkrades im Uhrzeigersinn, d. h. proportional zum Dreh
winkel des Lenkrades.
Im allgemeinen ist die Induktivität einer Spule zur
Anzahl der Windungen der Spule proportional. Wenn daher
angenommen wird, daß das FFB 4 eine Spule bildet, kann
der Drehwinkel des Lenkrades durch Messen der Induktivi
tät des FFB 4 erfaßt werden. Der Drehwinkel des Lenkrades
kann beispielsweise durch eine in Fig. 3 gezeigte Erfas
sungsschaltung erfaßt werden. In Fig. 3 ist ein Leiter 6
in das FFB 4 der Uhrfeder 1 integriert, wobei zwei Endab
schnitte des Leiters 6 mit einem Induktivitätsmeßinstru
ment 5 elektrisch verbunden sind, um eine Erfassungs
schaltung zu bilden. Die an den beiden Enden des Leiters
6 auftretende Induktivität wird durch das Induktivtät-Meß
instrument 5 gemessen, so daß der Drehwinkel des
Lenkrades erfaßt wird.
Die in den Fig. 1A bis 1C gezeigte Uhrfeder 1 ist eine
Uhrfeder des Spiraltyps, da das FFB 4 in einer Richtung
aufgewickelt ist. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf
und dadurch eingeschränkt. Wie beispielsweise in Fig. 2
gezeigt ist, kann die Erfindung eine Uhrfeder des Umlenk
typs verwenden, bei dem die Windung des FFB 4 an einem
Abschnitt einer Umlenkrolle 7 umgelenkt wird.
In den Fig. 4 und 5 sind experimentelle Ergebnisse der
Veränderung der Induktivität in Abhängigkeit von der
Anzahl der Umdrehungen des Rotors 3 gezeigt.
Jedes der Experimente wurde in der folgenden Weise ausge
führt: Mit der Neutralstellung als Referenz wurde der
Rotor 3 sechsmal im Gegenuhrzeigersinn und sechsmal im
Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Induktivität zwischen
der Schaltung auf seiten der Säule und der Schaltung auf
seiten des Lenkrades jeweils nach einem Winkel von 90°
(jeweils nach einer Viertelumdrehung) durch ein
LCR-Meßgerät gemessen wurde. Diese Messung wurde zweimal
ausgeführt. Die Fig. 6 und 7 zeigen die Ergebnisse der
Fig. 4 und 5 in Form graphischer Darstellungen.
Wie aus den obigen experimentellen Ergebnissen deutlich
hervorgeht, kann in den beiden Uhrfedern des Spiraltyps
bzw. des Umlenktyps eine konstante Korrelation und Wie
derholbarkeit zwischen der Anzahl der Umdrehungen (d. h.
dem Drehwinkel) und der Induktivität festgestellt werden.
Daher kann anhand dieser Daten der Drehwinkel des Lenk
rades (d. h. der Lenkwinkel) aus dem Wert der Induktivi
tät ermittelt werden.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird die an den beiden Enden
des Leiters 6 auftretende Induktivität durch das Indukti
vitätsmeßinstrument 5 gemessen, so daß der Drehwinkel des
Lenkrades erfaßt werden kann. Beispielsweise kann das
Induktivitätsmeßinstrument 5 eine Drehwinkel-Berechnungs
vorrichtung enthalten, die an einen Ausgang des Indukti
vitätsmeßinstruments 5 elektrisch angeschlossen ist und
den Drehwinkel des Lenkrades aus der gemessenen Indukti
vität auf der Grundlage von vorher erhaltenen Daten
bezüglich einer Beziehung zwischen der Anzahl der Umdre
hung des Rotors 3 einerseits und der Induktivität des
Leiters andererseits berechnet. Alternativ kann eine
Drehwinkel-Berechnungsvorrichtung (5') getrennt vom
Induktivitätsmeßinstrument 5 vorgesehen sein, wobei das
Induktivitätsmeßinstrument 5 wie in Fig. 3 gezeigt elek
trisch angeschlossen ist.
Wie oben beschrieben worden ist, wird in der erfindungs
gemäßen Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung der Lenkwinkel
des Lenkrades durch Messen der Induktivität anhand der
Anzahl der Windungen des FFB 4 der Uhrfeder 1 erfaßt.
Daher sind die Sensorplatte 9 und der Erfassungsabschnitt
12, die in einer herkömmlichen Lenkwinkel-Erfassungsvor
richtung verwendet worden sind, nicht notwendig. Aus die
sem Grund kann die Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung der
Erfindung billig hergestellt werden, ferner kann die
Größe der Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung reduziert
werden.
Gemäß der Erfindung ist der Leiter zur Erfassung des
Lenkwinkels in das FFB der Uhrfeder eingebaut, wobei bei
einer Drehung des Lenkrades die Änderung der Induktivität
des FFB aufgrund einer Änderung der Anzahl der Windungen
des FFB über den Leiter erfaßt wird, wodurch der Lenkwin
kel des Lenkrades erfaßt werden kann. Dadurch wird der
Bedarf an zusätzlichen Erfassungskomponenten beseitigt,
die bisher in Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtungen erfor
derlich waren, so daß eine kompakte und billige Lenkwin
kel-Erfassungsvorrichtung geschaffen werden kann.
Claims (14)
1. Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch
eine Uhrfeder, die enthält:
- - einen Rotor (3), der entsprechend der Drehung eines Lenkrades gedreht wird,
- - ein Außengehäuse (2), das auf seiten einer Lenksäule befestigt ist, und
- - ein flexibles flaches Band (4), das aufgewic
kelt ist und den Rotor (3) und das Außengehäuse (2)
miteinander verbindet, wobei sich die Anzahl der Windun
gen des flexiblen flachen Bandes (4) entsprechend der
Drehung des Rotors (3) ändert und wobei das flexible
flache Band (4) einen Leiter (6) enthält,
wobei der Lenkwinkel des Lenkrades durch Erfassen der Änderung der Induktivität des Leiters (6) des flexi blen flachen Bandes (4) erfaßt wird, die durch eine Änderung der Anzahl der Windungen des flexiblen flachen Bandes (4) hervorgerufen wird.
2. Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Uhrfeder (1) eine spiralförmige Struktur
besitzt, bei der das flexible flache Band (4) in einer
Richtung aufgewickelt ist.
3. Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das flexible flache Band einen vorwärtsgerichte ten Abschnitt, einen umgelenkten Abschnitt und einen Umlenkabschnitt, der das flexible flache Band (4) in den vorwärtsgerichteten Abschnitt und in den umgelenkten Abschnitt unterteilt, enthält und
der vorwärtsgerichtete Abschnitt auf das Außenge häuse (2) gewickelt ist und der umgelenkte Abschnitt auf den Rotor (3) in der zur Richtung des vorwärtsgerichteten Abschnitts entgegengesetzten Richtung gewickelt ist.
das flexible flache Band einen vorwärtsgerichte ten Abschnitt, einen umgelenkten Abschnitt und einen Umlenkabschnitt, der das flexible flache Band (4) in den vorwärtsgerichteten Abschnitt und in den umgelenkten Abschnitt unterteilt, enthält und
der vorwärtsgerichtete Abschnitt auf das Außenge häuse (2) gewickelt ist und der umgelenkte Abschnitt auf den Rotor (3) in der zur Richtung des vorwärtsgerichteten Abschnitts entgegengesetzten Richtung gewickelt ist.
4. Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Uhrfeder (1) eine Umlenkstruktur besitzt, bei
der das flexible flache Band (4) umgelenkt wird und auf
das Außengehäuse (2) und den Rotor (3) in zueinander
entgegengesetzten Richtungen gewickelt ist.
5. Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Endabschnitte des Leiters (6) des flexiblen
flachen Bandes (4) mit einer Induktivitätsmeßvorrichtung
(5) elektrisch verbunden ist, die die Änderung der Induk
tivität des Leiters (6) des flexiblen flachen Bandes (4),
die durch die Änderung der Anzahl der Windungen des
flexiblen flachen Bandes (4) hervorgerufen wird, mißt.
6. Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung, gekennzeichnet
durch
eine Uhrfeder (1), die enthält:
- - einen Rotor (3), der mit einer Lenkwelle eines Lenkrades verbunden ist und entsprechend der Dre hung des Lenkrades gedreht wird,
- - ein Außengehäuse (2), das auf seiten einer Lenksäule befestigt ist, und
- - ein flexibles flaches Band (4), das aufgewic
kelt ist und den Rotor (3) mit dem Außengehäuse (2)
verbindet,
wobei sich die Anzahl der Windungen des flexiblen flachen Bandes (4) entsprechend der Drehung des Rotors (3) ändert und das flexible flache Band (4) einen Leiter (6) enthält.
7. Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Endabschnitte des Leiters (6) des flexiblen
flachen Bandes (4) mit einer Induktivitätsmeßvorrichtung
(5), die die Induktivität des Leiters (6) des flexiblen
flachen Bandes (4) mißt, elektrisch verbunden sind.
8. Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Induktivitätsmeßvorrichtung mit einer Lenk
winkel-Berechnungsvorrichtung elektrisch verbunden ist,
die einen Lenkwinkel des Lenkrades anhand eines Wertes
der von der Induktivitätsmeßvorrichtung (5) gemessenen
Induktivität berechnet.
9. Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lenkwinkel-Berechnungsvorrichtung den Lenk
winkel des Lenkrades anhand vorher erhaltener Daten
bezüglich einer Beziehung zwischen einerseits der Anzahl
der Umdrehungen des Rotors (3) und andererseits der
Induktivität des Leiters (6) des flexiblen flachen Bandes
(4) berechnet.
10. Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Uhrfeder (1) eine Spiralstruktur besitzt, bei
der das flexible flache Band (4) in einer Richtung aufge
wickelt ist.
11. Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das flexible flache Band einen vorwärtsgerichte ten Abschnitt, einen umgelenkten Abschnitt und einen Umlenkabschnitt, der das flexible flache Band (4) in den vorwärtsgerichteten Abschnitt und in den umgelenkten Abschnitt unterteilt, enthält und
der vorwärtsgerichtete Abschnitt auf das Außenge häuse (2) gewickelt ist und der umgelenkte Abschnitt auf den Rotor (3) in einer zur Richtung des vorwärtsgerichte ten Abschnitts entgegengesetzten Richtung gewickelt ist.
das flexible flache Band einen vorwärtsgerichte ten Abschnitt, einen umgelenkten Abschnitt und einen Umlenkabschnitt, der das flexible flache Band (4) in den vorwärtsgerichteten Abschnitt und in den umgelenkten Abschnitt unterteilt, enthält und
der vorwärtsgerichtete Abschnitt auf das Außenge häuse (2) gewickelt ist und der umgelenkte Abschnitt auf den Rotor (3) in einer zur Richtung des vorwärtsgerichte ten Abschnitts entgegengesetzten Richtung gewickelt ist.
12. Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Uhrfeder (1) eine Umlenkstruktur besitzt, bei
der das flexible flache Band (1) umgelenkt wird und auf
das Außengehäuse (2) und auf den Rotor (3) in zueinander
entgegengesetzten Richtungen gewickelt ist.
13. Verfahren zum Erfassen eines Lenkwinkels eines
Lenkrades,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Vorsehen eines Rotors (3), der entsprechend der Drehung des Lenkrades gedreht wird, eines Außengehäuses (2), das auf seiten einer Lenksäule befestigt ist, und eines flexiblen flachen Bandes (4), das aufgewickelt ist und den Rotor (3) mit dem Außengehäuse (2) verbindet, wobei sich die Anzahl der Windungen des flexiblen flachen Bandes (4) entsprechend der Drehung des Rotors (3) ändert und das flexible flache Band (4) einen Leiter (6) ent hält,
Messen der Induktivität des Leiters (6) des flexiblen flachen Bandes (4) und
Berechnen des Lenkwinkels des Lenkrades anhand eines Wertes der im Meßschritt gemessenen Induktivität.
Vorsehen eines Rotors (3), der entsprechend der Drehung des Lenkrades gedreht wird, eines Außengehäuses (2), das auf seiten einer Lenksäule befestigt ist, und eines flexiblen flachen Bandes (4), das aufgewickelt ist und den Rotor (3) mit dem Außengehäuse (2) verbindet, wobei sich die Anzahl der Windungen des flexiblen flachen Bandes (4) entsprechend der Drehung des Rotors (3) ändert und das flexible flache Band (4) einen Leiter (6) ent hält,
Messen der Induktivität des Leiters (6) des flexiblen flachen Bandes (4) und
Berechnen des Lenkwinkels des Lenkrades anhand eines Wertes der im Meßschritt gemessenen Induktivität.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß
im Berechnungsschritt der Lenkwinkel des Lenkra
des anhand vorher erhaltener Daten bezüglich einer Bezie
hung zwischen einerseits der Anzahl der Umdrehungen des
Rotors (3) und andererseits der Induktivität des Leiters
(6) des flexiblen flachen Bandes (4) berechnet wird.
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