DE19835877A1 - Fenstervorrichtung zur Verwendung in einem Fahrzeug - Google Patents
Fenstervorrichtung zur Verwendung in einem FahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fenstervorrichtung zur Verwendung in
einem Fahrzeug, insbesondere eine Fenstervorrichtung zur Verwendung als Sonnendach
in einem Fahrzeug.
Es ist seit langem bekannt, daß eine Fenstervorrichtung zur Verwendung als
Sonnendach in einem Fahrzeug aus Polymethyl-Metacrylatharz oder einem Polycarbo
natharz hergestellt ist, da diese Materialarten ein nur sehr geringes spezifisches Gewicht
aufweisen, und es somit zur Verwendung als passendes Material für ein lichtdurchläs
siges Element zur Herstellung eines Fahrzeugs mit geringem Gewicht als geeignet be
trachtet wird. In dem Fall, daß ein Fenster eines Fahrzeugs aus Kunstharz hergestellt ist,
wird das Harzmaterial üblicherweise mit einem Eisen- oder Alumi
niumverstärkungsmaterial entlang den Eckkanten des Fensters kombiniert, da Kunstharz
ein geringeres Elastizitätsmodul als Glasmaterial aufweist, so daß eine gewünschte
Verstärkung erreicht wird, um ein mögliches Biegen oder Verwinden zu vermeiden.
Es treten jedoch Probleme bei einem Fenster aus Kunstharz auf. Genauer gesagt,
weist ein Harzfensterpaneel einen verhältnismäßig großen Betrag an Deformation auf,
welcher durch eine thermische Expansion bzw. Ausdehnung aufgrund von
Temperaturveränderungen verursacht wird. Tatsächlich ist ein derartiger thermischer
Deformationsbetrag größer als bei Eisen oder Aluminium, welche üblicherweise für die
Herstellung eines Verstärkungselements in einem Fenster verwendet werden. Um dieses
vorstehende Problem zu bewältigen, ist es vorgeschlagen worden, daß ein
Harzfensterpaneel seitlich bewegbar mit Verstärkungselementen kombiniert wird,
welche an dem Fahrzeugkörper zu sichern sind, so daß eine Struktur zur thermischen
Expansionsaufnahme gebildet wird, welche fähig ist, eine thermische Expansion zu
absorbieren, die durch Temperaturveränderungen hervorgerufen wird. Eine derartige
Struktur zur thermischen Expansionsabsorbierung ist beispielsweise aus der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 62-214011 bekannt.
Fig. 18 zeigt eine Querschnittsansicht, welche die vorstehend erwähnte Struktur
zur thermischen Expansionsabsorbierung darstellt, die in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 62-214011 offenbart ist. Wie in Fig. 18 gezeigt, sind Spit
zenabschnitte 103 von einer Mehrzahl von Vorsprüngen 102 nahe der äußeren Kante
eines Harzfensterpaneels 101 angeordnet und unter Verwendung der elastischen
Biegeeigenschaft des Harzmaterials in Öffnungen 105 eingesetzt, welche durch ein
Verstärkungsplattenelement 104 ausgebildet sind. Ferner ist ein Schaumgummi 106,
welcher fähig ist, die Längenänderung zu absorbieren, welche aufgrund einer
thermischen Ausdehnung des Harzfensters verursacht wird, in einem ringförmigen
Raum zwischen dem äußeren Umfang jedes Vorsprungs 102 und der inneren Wand
einer Öffnung 105 angeordnet.
Wenn ein Sonnendach eines Fahrzeugs jedoch aus einem Kunstharz hergestellt
ist, und wenn sich das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit fortbewegt, tritt eine
relativ große Ablösekraft auf, die auf das Harzfensterpaneel wirkt und zu der Tendenz
führt und verursacht, daß das Harzfensterpaneel seine ursprüngliche Position verläßt.
Um derartige Unzulänglichkeiten zu vermeiden, ist eine Stärke der Verbindung des
Harzfensterpaneels zu einem Verstärkungselement erforderlich, welche groß genug ist,
um gegen die vorstehende Ablösekraft zu wirken.
Nichtsdestoweniger kann das Problem der Struktur zur thermischen Expan
sionsabsorbierung, welche in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr.
62-214011 offenbart ist, wie folgt zusammengefaßt werden. Da die Spitzenabschnitte
103 der Vorsprünge 102 eines Harzfensterpaneels 101 in die Öffnungen 105 eines Ver
stärkungsplattenelements 104 eingesetzt werden, wobei die elastische Biegeeigenschaft
des Harzmaterials ausgenützt wird, ist eine verhältnismäßig große Einsetzkraft
notwendig, um ein derartiges Einsetzen zu bewirken, wenn der Betrag des Eingreifens
zur Kombinierung der Vorsprünge 102 mit den Öffnungen 105 groß ist. Ferner wird ein
Riß bzw. Sprung oder ein Bruch in den Spitzenabschnitten 103 der Vorsprünge 102
auftreten, wenn eine hohe Einsetzkraft verwendet wird.
Im Hinblick auf die vorstehend erörterten Probleme und in Verbindung mit dem
vorstehend erwähnten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine verbesserte Fenstervorrichtung für die Verwendung in einem Fahrzeug zu schaffen,
wobei die Einsetzkraft zum Einsetzen der Vorsprungeingriffselemente in entsprechende
Eingriffsöffnungen einerseits stark reduziert werden kann, und wobei andererseits das
Problem überwunden wird, daß eine Ablösekraft dazu tendiert, daß ein
Harzfensterpaneel seine ursprüngliche Installationsposition verläßt.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Fenstervor
richtung zur Verwendung in einem Fahrzeug geschaffen, welche aufweist: ein Harzfen
sterpaneel mit zumindest einem Paar von Rippenelementen, welche an dessen innerer
Obeffläche hervorstehend ausgebildet sind, wobei die Rippenelemente des
Rippenelementepaares einander zugewandt sind und jeweils einen nach außen
gewandten Spitzenabschnitt aufweisen; und ein Verstärkungselement mit zumindest
einer Eingriffsöffnung, die zumindest einem Rippenelementepaar entspricht. Das
Harzfensterpaneel und das Verstärkungselement können durch Einsetzspitzenabschnitte
von zumindest einem Paar von Rippenelementen in zumindest die eine Eingriffsöffnung
des Verstärkungselements miteinander kombiniert werden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ferner eine
andere Fenstervorrichtung zur Verwendung in einem Fahrzeug geschaffen, welche
aufweist: ein Verstärkungselement mit zumindest einer Eingriffsöffnung; ein
Harzfensterpaneel mit zumindest einem hervorstehenden Eingriffsabschnitt, welcher an
seiner inneren Oberfläche zum uneingeschränkten Einsetzen in eine entsprechende
Eingriffsöffnung des Verstärkungselements ausgebildet ist, und einen Abschnitt zur
Verminderung des Einsetzbetrags, welcher fähig ist, mit dem Verstärkungselement
derart im Eingriff zu sein, daß der Einsetzbetrag des erwähnten vorstehenden
Eingriffsabschnitts eingeschränkt wird; und einen Eingriffskopf, welcher durch eine
Abdichtbehandlung des vorderen Endes des erwähnten vorstehenden Eingriffsabschnitts
ausgebildet wird, nachdem er in eine Eingriffsöffnung eingesetzt worden ist, wobei der
Eingriffskopf dazu geeignet ist, ein Metallstück an der Kante der Eingriffsöffnung zu
sichern.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeich
nungen.
Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine perspektivische Schnittansicht und eine Draufsicht, welche eine
Fahrzeugfenstervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung darstellen;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht, welche ein Harzfensterpaneel und sein Verstärkungs
element entlang eines Kantenabschnitts der Fahrzeugfenstervorrichtung darstellt;
Fig. 5 eine teilweise Schnittdarstellung, welche eine Fahrzeugfenstervorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 6 und 7 Draufsichten, welche Fahrzeugfenstervorrichtungen gemäß einer
dritten und vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen;
Fig. 8 und 9 eine perspektivische Schnittansicht und eine Draufsicht, welche eine
Fahrzeugfenstervorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellen;
Fig. 10 und 11 Teilschnittansichten, welche die Fahrzeugfenstervorrichtung der
fünften Ausführungsform im Zustand nach einer Abdichtbehandlung und im Zustand
vor einer Abdichtbehandlung darstellen;
Fig. 12 bis 15 Teilschnittansichten, welche Fahrzeugfenstervorrichtungen gemäß
einer sechsten, siebten, achten und neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung darstellen;
Fig. 16 und 17 perspektivische Darstellungen, welche modifizierte Rippenan
ordnungen darstellen, die in einer Fenstervorrichtung der vorliegenden Erfindung ver
wendet werden; und
Fig. 18 eine Querschnittsansicht, welche eine Struktur zur thermischen Expan
sionsabsorbierung darstellt, die in einer herkömmlichen Fenstervorrichtung verwendet
wird.
Eine erste Ausführungsform wird in Verwendung mit den Fig. 1 bis 4 be
schrieben.
Die vorliegende Erfindung kann auf Fenstervorrichtungen angewendet werden,
die als Sonnendach in einem Fahrzeug dienen. Gemäß den Fig. 1 und 2 ist ein Harz
fensterpaneel 1 in einer rechteckigen Form mit seiner Längsachse in einer seitlichen
Richtung des Fahrzeugs angeordnet ausgebildet. Ein Verstärkungselement 2, welches
aus Eisen hergestellt ist und in einer rechteckigen Rahmenstruktur ausgebildet ist, ist an
der inneren Oberfläche des Harzfensterpaneels 1 an dessen äußerer Kante angrenzend
angeordnet. Unter Verwendung des Verstärkungselements 2 ist das Harzfensterpaneel 1
ausreichend verstärkt, so daß ein mögliches Biegen oder Verwinden des Harzfensterpa
neels 1 verhindert oder zumindest eingeschränkt werden kann.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist das Harzfensterpaneel 1 und das Verstärkungselement 2
durch verschiedene Verbindungspunkte, beispielsweise acht, gegenseitig miteinander
verbunden, welche in geeigneten Intervallen an dem Verstärkungselement 2 angeordnet
sind. Das Verstärkungselement 2 ist selbst mit dem Hauptkörper des nicht gezeigten
Fahrzeugs verbunden. Wenn das Harzfensterpaneel 1 ein Sonnendach ist, ist es erfor
derlich, daß das Verstärkungselement 2 derart ausgebildet ist, daß sein Querschnitt ein
zweites Teilmoment (ein geometrisches Trägheitsmoment) aufweist, welches nützlich
ist, um einer Ablösekraft zu widerstehen, welche auf das Verstärkungselement 2 wirkt,
wenn sich das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit fortbewegt.
Eine Struktur zur Verbindung des Harzfensterpaneels 1 mit dem Verstärkungs
element 2 wird bezüglich Fig. 3 ersichtlich. Gemäß Fig. 3 ist jeder Verbindungspunkt
zur Verbindung des Verstärkungselements 2 mit dem Harzfensterpaneel 1 an der inne
ren Oberfläche des Harzfensterpaneels 1 nahe seiner äußeren Kante angeordnet. Ge
nauer gesagt weist jeder Verbindungspunkt ein Paar von zueinander parallelen Rip
penelementen 3 auf, welche beide einstückig mit dem Harzfensterpaneel 1 ausgebildet
sind. Jedes Rippenelement 3 weist einen Rippenhauptkörper 4 mit einem Spitzenab
schnitt 5 auf.
Andererseits ist das Verstärkungselement 2 mit einer Vielzahl von Eingriffsöff
nungen 6 versehen, welche jeweils einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Spit
zenabschnitte 5 jedes Rippenelementepaars 3 können leicht in einer Eingriffsöffnung 6
unter Verwendung der elastischen Biegeeigenschaft des Harzrippenelements 3 einge
setzt werden. Auf diese Art und Weise können die Spitzenabschnitte 5 in die Öffnungen
6 leicht eingesetzt werden, wodurch das Harzfensterpaneel 1 und das Verstärkungsele
ment 2 exakt miteinander verbunden werden können. Da jedes Rippenelement 3 einen
Spitzenabschnitt 5 aufweist, welcher eine konische Oberfläche 5a aufweist, ist zu dieser
Zeit das Einsetzen des Spitzenabschnitts 5 in die Öffnung 6 leicht zu vollziehen.
Gemäß Fig. 4 ist eine Rippe 7 jeweils zwischen zwei Verbindungspunkten an der
inneren Oberfläche des Harzfensterpaneels 1 einstückig mit dem Harzfensterpaneel 1
ausgebildet. Diese Rippe 7 wird als Stopper verwendet, der mit der inneren Oberfläche
des Verstärkungselements 2 im Eingriff sein kann, so daß, wenn die Rippenelemente
paare 3 durch die Öffnung 6 eingesetzt werden, die Einsetzbewegung eingeschränkt
werden kann, wobei sichergestellt wird, daß die Rippenelemente 3 in einem vorbe
stimmten Ausmaß in die Öffnung 6 eingesetzt sind. Auf diese Art und Weise ist das
Verstärkungselement 2 auf beiden Seiten durch Rippen 7 an der einen Seite und durch
Spitzenabschnitte 5 an der anderen Seite festgeklemmt, ohne daß ein Rattern zwischen
dem Harzfensterpaneel 1 und dem Verstärkungselement 2 auftritt.
Gemäß Fig. 2 wiederum, weist jede Eingriffsöffnung 6 eine rechteckige Form
auf, wobei seine Längsrichtung rechtwinkelig zur Eingriffsrichtung jedes Spitzenab
schnitts 5 jedes Rippenelements 3 ist, so daß ein Paar von Rippenelementen 3 in Längs
richtung der Öffnung 6 verschiebbar sind, wobei ein gewünschter Eingriff zwischen
dem Harzfensterpaneel 1 und dem Verstärkungselement 2 immer noch beibehalten wird.
Ferner ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß jede Eingriffsöffnung 6 in einer Art und
Weise orientiert ist, daß eine Gleitrichtung jedes Rippenelements 3, welche ebenso die
Längsrichtung jeder Eingriffsöffnung 6 ist, auf einen Zentrumspunkt 8 des Harzfenster
paneels 1 gerichtet ist. Genauer gesagt, sind die Eingriffsöffnungen 6 an oberen, unte
ren, linken und rechten Kantenabschnitten des Harzfensterpaneels 1 angeordnet, wobei
die Längsrichtung jeder Öffnung 6 mit einer radialen Richtung des Zentrumspunkt 8
übereinstimmt.
In Fig. 3 ist eine Dichtungsleiste 9 über die gesamte äußere Kante des Harzfen
sterpaneels 1 befestigt, wobei ein Dichtungselement 10 zwischen dem Harzfensterpa
neel 1 und dem Verstärkungselement 2 dazwischenliegend angeordnet ist.
Auf diese Art und Weise werden die Spitzenabschnitte 5 jedes Rippenelements 3
mit einer Eingriffsöffnung 6 im Eingriff sein, nachdem die Rippenelemente 3 des Harz
fensterpaneels 1 in die Öffnungen 6 des Verstärkungselements 2 eingesetzt worden sind,
so daß das Verstärkungselement 2 exakt mit dem Harzfensterpaneel 1 in einer vorbe
stimmten Art und Weise verbunden werden kann.
In dieser ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich,
eine Einsetzkraft, welche zum Einsetzen der Rippenelemente 3 in die Eingriffsöffnun
gen 6 notwendig ist, stark reduziert werden kann, wodurch der Arbeitsvorgang des Zu
sammenbaus in einer einfachen Art und Weise durchgeführt werden kann, da jeder Ver
bindungspunkt zur Verbindung des Harzfensterpaneels 1 mit dem Verstärkungselement
2 ein Paar von Rippenelementen 3 aufweist, und da das Paar von Rippenelementen 3 in
einer Eingriffsöffnung 6 unter Verwendung der elastischen Biegeeigenschaft der Harz
rippenelemente 3, einschließlich der Hauptkörper 4, leicht eingesetzt werden kann.
Da eine Einsetzkraft, welche zum Einsetzen der Rippenelemente 3 in die Ein
griffsöffnungen 6 notwendig ist, stark reduziert werden kann, ist es ferner möglich, die
Stärke des Einsetzens für das Einsetzen der Rippenelemente 3 zu erhöhen, wobei ein
Kantenabschnitt 6a die Öffnung 6 umgibt, so daß folglich ein ausweichender fixierter
Eingriff sichergestellt ist, welcher nützlich ist, um das Verstärkungselement 2 an einem
zufälligen Lösen von dem Harzfensterpaneel 1 zu hindern.
Da die Rippenelemente 3 in den Eingriffsöffnungen 6 in ihrer Längsrichtung
verschiebbar angeordnet sind, werden alle Rippenelemente 3, welche an der inneren
Oberfläche des Harzfensterpaneels 1 ausgebildet sind, gleichzeitig in einer radialen
Richtung von dem Zentrumspunkt 8 weggleiten, wenn sich das Harzfensterpaneel 1
aufgrund einer Temperaturveränderung thermisch ausdehnt, so daß die thermische Ex
pansion des Harzfensterpaneels 1 effektiv absorbiert werden kann, und eine mögliche
thermische Deformation des Harzfensterpaneels 1 verhindert wird.
Obwohl in der ersten Ausführungsform jede Eingriffsöffnung 6 in einer rechtec
kigen Form ausgebildet ist, ist es ebenso möglich, daß jede Eingriffsöffnung 6 in einer
langen und dünnen länglichen Öffnung ausgebildet ist, wobei deren beiden kürzeren
Kanten als Halbkreise ausgebildet sind. Es ist zusätzlich möglich, daß jedes Paar von
Rippenelementen 3 in jeglicher möglicher Form hergestellt werden kann, solange sie als
zwei zueinander parallele längliche Kantenabschnitte ausgebildet sind.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf
Fig. 5 beschrieben.
Die zweite Ausführungsform ist annähernd die gleiche wie die erste Ausfüh
rungsform außer den folgenden Unterschieden.
Gemäß Fig. 5 ist eine konische Kantenoberfläche 16b oberhalb eines Kantenab
schnitts 16a an jeder Eingriffsöffnung 16 des Verstärkungselements 12 ausgebildet, so
daß ein Paar von Rippenelementen 13 leichter in die Eingriffsöffnung 16 einsetzbar ist.
Andererseits ist eine konische Oberfläche 15b an dem Spitzenabschnitt 15 jedes Rip
penelements 13 in einer Art und Weise ausgebildet, so daß die konische Oberfläche 15b
einen stumpfen Winkel mit der vertikalen Wand des Rippenhauptkörpers 14 bildet, um
die Stärke des Rippenelements 13 zu erhöhen.
Unter der Verwendung der Fenstervorrichtung gemaß der zweiten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung können die Spitzenabschnitte 15 in dieser Art und
Weise aufgrund der an der Eingriffsöffnung 16 ausgebildeten konischen Kan
tenoberfläche 16b leichter ohne Schwierigkeiten dort hindurch eingesetzt werden, wenn
die Spitzenabschnitte 15 des Paars von Rippenelementen 13 durch die Eingriffsöffnung
16 eingesetzt werden. Dementsprechend kann eine Einsetzkraft, die zum Einsetzen eines
Paars von Rippenelementen 13 in die Eingriffsöffnung 16 notwendig ist, stark reduziert
werden.
Nachdem das Verstärkungselement 2 mit dem Harzfensterpaneel 1 in der vorste
hend beschriebenen Art und Weise verbunden worden ist, kann eine mögliche Span
nungskonzentration vermieden werden, da die Eingriffsoberfläche 15b des Spitzenab
schnitts 15 jedes Rippenelements 13 derart konisch ist, daß die Bildung einer scharfen
Kante vermieden wird (wie diejenige bei dem Bezugszeichen 5 in Fig. 3), wodurch der
Effekt hervorgerufen wird, daß ein möglicher Riß oder ein Bruch in dem Spitzenab
schnitt 15 vermieden wird.
Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf Fig.
6 beschrieben.
Die dritte Ausführungsform ist annähernd die gleiche wie die beiden vorstehen
den Ausführungsformen, außer den folgenden Unterschieden.
Gemäß Fig. 6 kann eine thermische Expansion eines Harzfensterpaneels 21
durch eine gleitende Verschiebung der Rippenelemente 23 und durch den Effekt der
elastischen Biegeeigenschaft des Harzmaterials, welches das Harzfensterpaneel 21 bil
det, vermieden werden. Der Unterschied zwischen der dritten Ausführungsform und den
beiden vorstehenden Ausführungsformen liegt darin, daß es sechs Verbindungspunkte
zur Verbindung eines Verstärkungselements 22 mit dem Harzfenster 21 gibt, wobei
einer der sechs Verbindungspunkte (beispielsweise der mittlere an der oberen Seite wie
in Fig. 6 gezeigt) nicht verschiebbar ist. Genauer gesagt, ein Paar von Rippenelementen
23 in einer Eingriffsöffnung 26 derart im Eingriff, daß diese nicht in der Öffnung 26 in
deren Längsrichtung bewegt werden können, wobei andere Paare von Rippenelementen
23 an anderen Verbindungspunkten (die verbleibenden zwei Punkte an der oberen Seite
und der mittlere an der unteren Seite in Fig. 6) derart angeordnet sind, daß deren Biege
richtungen zu dem vorstehenden nicht verschiebbaren Punkt hin gerichtet sind.
Dementsprechend sind in der dritten Ausführungsform die thermischen Ausdeh
nungen, welche um den linken und rechten Verbindungspunkt der oberen Seite stattfin
den, und wobei eine andere thermische Expansion um den mittleren Verbindungspunkt
an der unteren Seite stattfindet, relativ gering und können aufgrund des Effekts der ela
stischen Biegeeigenschaft der Rippenelemente 23 absorbiert werden. Andererseits sind
die thermischen Ausdehnungen um den linken und rechten Verbindungspunkt an der
unteren Seite des Harzfensterpaneels 21, wie in Fig. 6 gezeigt, relativ groß und können
durch die Gleitbewegung der Rippenelemente 3 in Längsrichtung der Eingriffsöffnun
gen 26 absorbiert werden. Dadurch kann eine Deformation aufgrund von Biegung des
Harzfensterpaneels 21 exakt verhindert werden, was möglicherweise durch eine Tempe
raturveränderung verursacht werden kann. Unter Ausnützung der elastischen Biegeei
genschaft der Rippenelemente 23 ist es in dieser Art und Weise möglich, die Verbin
dungspunkte zu reduzieren, wo relativ große Eingriffsöffnungen benötigt werden, um
die Rippenelemente in den Eingriffsöffnungen in deren Längsrichtung verschieben zu
können, wodurch eine ausreichende Stärke für das Verstärkungselement 22 sicherge
stellt wird.
Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf Fig.
7 beschrieben.
In Bezug auf Fig. 7 wird ein hinteres Viertelfenster mit einer im allgemeinen
dreieckigen Form in einem Fahrzeug verwendet. Wie in Fig. 7 gezeigt, gibt es drei Ver
bindungspunkte, welche sich jeweils in den drei Ecken der dreieckigen Form befinden,
um ein Verstärkungselement 32 mit einem Harzfensterpaneel 31 zu verbinden. Insbe
sondere ein Verbindungspunkt (beispielsweise derjenige an der oberen linken Ecke) ist
nicht verschiebbar, das heißt, daß jedes Paar der Rippenelemente nicht in einer entspre
chenden Eingriffsöffnung in deren Längsrichtung verschiebbar ist. Ein Verbindungs
punkt an der unteren linken Ecke ist in vertikaler Richtung in der Zeichnung verschieb
bar, wohingegen ein Verbindungspunkt an der unteren rechten Ecke in einer Richtung
nach vorne und hinten nicht verschiebbar ist.
Unter Verwendung der Struktur gemäß der dritten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung kann eine thermische Expansion um die untere linke Ecke durch die
Gleitbewegung der Rippenelemente 33 in Längsrichtung der Eingriffsöffnungen 36 ab
sorbiert werden, wohingegen eine andere thermische Expansion um die untere rechte
Ecke durch den Effekt der elastischen Biegeeigenschaft des Harzrippenelements 33 ab
sorbiert werden kann. Dadurch kann eine Biegedeformation des Harzfensterpaneels 31
exakt vermieden werden, welche aufgrund einer Temperaturveränderung möglicher
weise verursacht werden kann.
Eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf die
Fig. 8 und 9 beschrieben.
Gemäß Fig. 8 und 9 ist ein Harzfensterpaneel 41 in einer rechteckigen Form
ausgebildet, welches durch ein Verstärkungselement 42 aus Eisen oder Aluminium ver
stärkt wird. Genauer gesagt ist das Verstärkungselement 42 in einer rechteckigen Rah
menstruktur ausgebildet, welche an der inneren Oberfläche des Harzfensterpaneels 41
dessen gesamten äußeren Kante angrenzend angeordnet ist. Auf diese Art und Weise
kann eine gewünschte Steifigkeit des Harzfensterpaneels 41 erreicht werden, so daß ein
mögliches Biegen oder Verwinden des Harzfensterpaneels 41 exakt verhindert werden
kann.
Ähnlich der vorstehend erwähnten ersten Ausführungsform sind das Harzfen
sterpaneel 41 und das Verstärkungselement 42 durch mehrere Verbindungspunkte (bei
spielsweise 8, gegenseitig miteinander verbunden, welche in entsprechenden Intervallen
an dem Verstärkungselement 42 angeordnet sind. Das Verstärkungselement 42 selbst ist
mit dem Hauptkörper eines nicht gezeigten Fahrzeugs verbunden. Wenn das Harzfen
sterpaneel 41 ein Sonnendach ist, ist es erforderlich, daß das Verstärkungselement 42
derart ausgebildet ist, daß dessen Querschnitt ein zweites Schnittmoment (ein geometri
sches Trägheitsmoment) aufweist, welches nützlich ist, um einer Ablösekraft zu wider
stehen, welche auf das Verstärkungselement 42 wirkt, wenn sich das Fahrzeug mit einer
hohen Geschwindigkeit bewegt.
Eine Kombinierungsstruktur zur Verbindung des Verstärkungselements 42 mit
dem Harzfensterpaneel 41 wird aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich. Wie in Fig 10
und 11 gezeigt, ist jedes Verstärkungsrippenelement 43 einstückig mit der inneren
Oberfläche des Harzfensterpaneels 41 an dessen äußere Kante angrenzend angeordnet.
Ferner ist jedes Rippenelement 43 einstückig mit einem Hilfsrippenelement 43a in einer
Art und Weise ausgebildet, daß man einen Kreuzrippenzusammenbau 44 erhält.
Wie in Fig. 11 gezeigt, ist ein fester zylindrischer Halsabschnitt 45 mit einer
vorbestimmten Länge einstückig mit der Kreuzrippenanordnung 44 ausgebildet. Solch
ein fester zylindrischer Halsabschnitt 45 ist derart geformt, daß er uneingeschränkt
durch eine Eingriffsöffnung 46 eingesetzt werden kann, welche an dem Verstärkungs
element 42 ausgebildet ist. In der Praxis wird der zylindrische Halsabschnitt 45 durch
die Öffnung 46 eingesetzt bis die Endfront der Kreuzrippenanordnung 44 mit dem Ver
stärkungselement 42 in Kontakt gerät. In dieser Art und Weise wird die Höhe des Be
trags des Einsetzens der Kreuzrippenanordnung 44 geeignet vermindert, wenn sie in die
Eingriffsöffnung 46 eingesetzt wird.
Nachdem der feste zylindrische Halsabschnitt 45 in die Eingriffsöffnung 46 ein
gesetzt worden ist und ein Metallstück 47 um den Halsabschnitt 45 an der Unterseite
des Verstärkungselements 42 angeordnet ist, wird der feste zylindrische Halsabschnitt
45 einer Abdichtbehandlung unterzogen, so daß ein Halbkugelkopf 45a gebildet wird
(Fig. 10). Auf diese Art und Weise wird der kreisförmige Kantenabschnitt der Eingriffs
öffnung 46 des Verstärkungselements 42 zwischen der Endfront der Kreuzrippenanord
nung 44 und der Eingriffsfront des halbkugelförmigen Kopfes 45a eng eingebunden,
wodurch das Harzfensterpaneel 41 und das Verstärkungselement 42 miteinander ver
bunden werden. Da zwischen der äußeren Oberfläche des festen zylindrischen Halsab
schnitts 45 und der inneren Wand der Eingriffsöffnung 46 ein ringförmiger Zwischen
raum unter Verwendung dieser Struktur gebildet wird, kann eine thermische Expansion
des Harzfensterpaneels 41 ausreichend absorbiert werden, ohne daß eine Deformation
hervorgerufen wird.
In Bezug auf die Struktur der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung, wobei der halbkugelförmige Kopf 45a durch eine Abdichtbehandlung ausgebildet
wird, ist es ferner möglich, daß der halbkugelförmige Kopf 45a durch Festlegung einer
ausreichenden Länge für den festen zylindrischen Halsabschnitt 45a, welcher von der
Endfront der Kreuzrippenanordnung 44 hervorragt, in jeglicher möglicher Größe
ausgebildet wird. Daher ist es durch Erhöhung des Betrags des Eingriffs jedes
halbkugelförmigen Kopfes 45a mit dem Kantenabschnitt einer entsprechenden
Eingriffsöffnung 46 sichergestellt, daß eine genügend starke Verbindung hergestellt
wird, welche ausreicht, um einer ungewünschten Ablösekraft zu widerstehen, welche
auf das Verstärkungselement 42 wirkt, wenn sich ein Fahrzeug mit hoher
Geschwindigkeit fortbewegt.
Andererseits gibt es eine Möglichkeit, wenn eine Abdichtbehandlung des festen
zylindrischen Halsvorsprungs 45 unter dem Verstärkungselement 42 durchgeführt wird,
daß ein Schmelzharz in einen ringförmigen Zwischenraum gelangt, welcher sich zwi
schen der äußeren Oberfläche des festen zylindrischen Halsabschnitts 45 und der inne
ren Wand der Eingriffsöffnung 46 ausbildet. Um derartige Unzulänglichkeiten bei der
vorliegenden Ausführungsform zu vermeiden, kann ein möglicher Fluß des Schmelz
harzes durch das Metallstück 47 gestoppt werden (siehe Fig. 10), wodurch ein verläßli
cher Absorbierungseffekt einer thermischen Expansion des Harzfensterpaneels 41 si
chergestellt wird.
Unter Verwendung des Metallstücks 47 kann darüber hinaus die tatsächliche
Eingriffsfläche des halbkugelförmigen Kopfes 45a beträchtlich groß werden, da der
Durchmesser des Metallstücks 47 größer festgelegt sein kann als der des halbkugelför
migen Kopfes 45a, wodurch es möglich ist, daß die Stärke des halbkugelförmigen Kop
fes 45a weiter erhöht werden kann.
Da der feste zylindrische Halsabschnitt 45 von dem Zentrum der Kreuzrippenan
ordnung 44 hervorstehend ausgebildet ist, so daß die Rippenanordnung 44 zusätzlich
Verbindungspunkt umgibt, ist es zusätzlich sichergestellt, daß ein ausgeglichener
Eingriff des Harzfensters 41 mit dem Verstärkungselement 42 gebildet wird. Daher
kann eine Relativbewegung des Harzfensterpaneels 41, welche durch eine thermische
Expansion hervorgerufen wird, hinsichtlich des Verstärkungselements 42 stabiler ge
macht werden, so daß folglich ein Rattern effektiv vermieden wird.
Eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf
Fig. 12 beschrieben.
Die sechste Ausführungsform ist annähernd die gleiche wie die fünfte Ausfüh
rungsform, außer dem folgenden Unterschied.
Gemäß Fig. 12 wird ein zylindrischer Abschnitt 57a uneingeschränkt in eine
Eingriffsöffnung 46 eingesetzt und derart von einem Metallstück 47 gehalten, daß er mit
der Endfront der Kreuzrippenanordnung 44 in Eingriff gelangt.
Unter Verwendung der Struktur gemäß der sechsten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung ist es nicht nur möglich, daß einige Effekte erreicht werden, welche
die gleichen sind wie diejenigen, die man durch die vorstehende fünfte Ausführungs
form erhält, sondern man erhält ferner einen weiteren Effekt, welcher im folgenden er
läutert werden wird. Nach dem ein fester Halsabschnitt 45 in eine Eingriffsöffnung 46
eingesetzt wird, welche an einem Verstärkungselement 42 ausgebildet ist, wird ein
halbkugelförmiger Kopf 45a mittels einer Abdichtbehandlung ausgebildet (in Fig. 12
zeigt eine gestrichelte Linie eine Kontur an, welche den Zustand vor der Abdichtbe
handlung anzeigt), wobei ein ringförmiger Zwischenraum mit einer einheitlichen Höhe
zwischen dem Metallstück 47 und der Kreuzrippenanordnung 44 durch den zylindri
schen Abschnitt 47a hergestellt wird. Wenn die Höhe des ringförmigen Zwischenraums
zwischen dem Metallstück 47 und der Kreuzrippenanordnung 44 bis zu einem Grad
größer ist als die Dicke des Verstärkungselements 42, ist es in dieser Art und Weise
möglich, eine verbesserte Glätte für eine Relativbewegung des Harzfensterpaneels 41
im Hinblick auf das Verstärkungselement 42 zu erhalten, welche durch eine thermische
Expansion hervorgerufen wird. Durch die Verwendung des zylindrischen Abschnitts
47a kann es ferner sichergestellt sein, daß der Halsabschnitt 45 die innere Kante (Wand)
der Eingriffsöffnung nicht berührt, wodurch eine mögliche Beschädigung der Eingriffs
öffnung 46 vermieden wird.
Eine siebte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf Fig.
13 beschrieben, und eine achte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in
Bezug auf Fig. 14 beschrieben.
Wie in den Fig. 13 und 14 gezeigt, sind in der siebten und achten Ausfüh
rungsform jeweils Eingriffsköpfe 55a und 65a an den Frontenden der Halsabschnitte 55
und 65 mittels einer Abdichtbehandlung ausgebildet, wobei in den Fig. 13 und 14
gestrichelte Linien Konturen anzeigen, welche die Zustände vor der Abdichtbehandlung
darstellen. In der in Fig. 13 gezeigten siebten Ausführungsform ist der Eingriffskopf 55a
in einer im wesentlichen zweiblättrigen Form ausgebildet, wenn man dessen Querschnitt
betrachtet. In der in Fig. 14 gezeigten achten Ausführungsform ist der Eingriffskopf 65a
in einer im wesentlichen Trapezform ausgebildet, wenn man dessen Querschnitt be
trachtet.
Sowohl die siebte als auch die achte Ausführungsform erzeugen einen Effekt,
der den in der fünften Ausführungsform erhaltenen entspricht. Obwohl jeder der Ein
griffsköpfe 55a und 65a nur das gleiche Volumen wie der Eingriffskopf 45a der fünften
Ausführungsform aufweist, sind gemäß der siebten und achten Ausführungsform beide
Eingriffsköpfe 55a und 65a fähig, daß sie eine größere Fläche für den Eingriff mit den
Kantenabschnitten der Eingriffsöffnungen 56 und 66 als der Eingriffskopf 45a in der
fünften Ausführungsform schaffen. Dadurch kann die Stärke zur Verbindung eines Ver
stärkungselements mit einem Harzfensterpaneel im Vergleich zur fünften Ausführungs
form weiter erhöht werden. Unter Verwendung der siebten und achten Ausführungsfor
men ist es darüber hinaus möglich, wenn der Betrag einer thermischen Expansion eines
Harzfensterpaneels relativ groß ist, daß die Eingriffsöffnungen 56 und 66 größer ge
macht werden, so daß eine große Bewegung des Harzfensterpaneels aufgenommen wer
den kann, welche durch einen hohen Betrag einer thermischen Expansion verursacht
wird.
In Bezug auf Fig. 15 wird eine neunte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung beschrieben.
Wie in Fig. 15 gezeigt, sind eine Mehrzahl von Halsabschhitten 75, welche je
weils eine hohle zylindrische Struktur aufweisen, einstückig an der inneren Oberfläche
des Harzfensterpaneels 71 ausgebildet. Nachdem jeder Halsabschnitt 75 in eine Ein
griffsöffnung 76 eines Verstärkungselements 72 eingesetzt worden ist, wird ein Metall
stück 77 an die Endfront des Halsabschnitts 75 angebracht. Dann wird die Abdichtbe
handlung derart durchgeführt, daß ein Flanschkopf 75a um die Eingriffsöffnung 76 ge
bildet wird (in Fig. 15 wird durch eine gestrichelte Linie eine Kontur angezeigt, welche
den Zustand vor der Abdichtbehandlung darstellt). Auf diese Art und Weise wird der
kreisförmige Kantenabschnitt der Eingriffsöffnung 76 des Verstärkungselements 72
zwischen der Endfront der Kreuzrippenanordnung 74 und einer Eingriffsfront des
FIanschkopfes 75a festgeklemmt, wodurch das Harzfensterpaneel 71 und das Verstär
kungselement 72 miteinander verbunden werden.
Unter Verwendung der Struktur gemäß der neunten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung ist es nicht nur möglich, die gleichen Effekte wie die der fünften
Ausführungsform zu erhalten, sondern ein weiterer Effekt kann ferner erreicht werden,
welcher nützlich ist, wenn die Eingriffsöffnung 76 groß sein muß. Nämlich, wenn eine
Vielzahl von festen Halsabschnitten einstückig mit dem Harzfensterpaneel 71 ausgebil
det sind, und wenn der Durchmesser jedes Halsabschnitts 75 in Bezug auf eine Ein
griffsöffnung relativ groß ist, wird im allgemeinen ein "Ziehen" (dem Zentrum jedes
Halsabschnitts zugewandt) an der äußeren Oberfläche des Harzfensterpaneels 71 wäh
rend des Abkühlens auftreten. Unter Verwendung der neunten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist der hohle zylindrische Halsabschnitt 75 jedoch nützlich, um
das "Ziehen"-Phänomen zu vermeiden, wodurch eine große Dimension für jeden Ver
bindungspunkt möglich wird, um das Verstärkungselement 72 mit dem Harzfensterpa
neel 71 zu verbinden. Ferner ist die hohle zylindrische Struktur gemäß der neunten Aus
führungsform nützlich, um den Betrag des benötigten Materials zur Ausbildung der
Halsabschnitte 75 und der Kreuzrippenanordnung 74 zu reduzieren, so daß sich die Her
stellungskosten folglich vermindern.
Obwohl in der fünften bis neunten Ausführungsform beschrieben worden ist, daß
die Kreuzrippenanordnung 44 und 74 zur Einschränkung einer Einsetzbewegung eines
Halsabschnitts nützlich sind, wenn diese durch eine Eingriffsöffnung eingesetzt werden,
ist es auch möglich für denselben Zweck eine in Fig. 16 gezeigte Struktur zu verwen
den. Wie in Fig. 16 gezeigt, bildet ein Verstärkungsrippenelement 83 und eine
Kreuzrippe 83a gemeinsam eine sternähnliche Rippenanordnung 84. Ferner ist an der
Endfront der sternähnlichen Rippenanordnung 84 ein Halsabschnitt 85 ausgebildet.
Zusätzlich ist es auch möglich, eine in Fig. 17 gezeigte Struktur zu verwenden.
Wie in Fig. 17 gezeigt, weist eine Kreuzrippenanordnung 93a einen Halsabschnitt 95
auf, welcher an dessen Endfront ausgebildet ist.
Unter Verwendung der in den Fig. 16 und 17 gezeigten Strukturen, kann eine
Kontaktfiäche zwischen der Endfront, welche zur Verminderung der Einsetzbewegung
eines Halsabschnittes dient, einer Kreuzrippenanordnung und eines Verstärkungsele
ments derart reduziert werden, daß der Widerstand gegen die Bewegung eines Harzfen
sterpaneels vermindert wird, welche durch eine thermische Ausdehnung hervorgerufen
wird.
Obwohl die vorstehende Beschreibung in Bezug auf ein Sonnendach für die
Verwendung in einem Fahrzeug dargelegt worden ist, können die Strukturen gemäß der
vorliegenden Erfindung ebenso bei einem hinteren Viertelfenster oder einer Heck
scheibe in einem Fahrzeug verwendet werden.
Claims (14)
1. Fenstervorrichtung zur Verwendung in einem Fahrzeug, welche aufweist:
ein Harzfensterpaneel (1) mit zumindest einem Paar von Rippenelementen (3), welche an dessen innerer Oberfläche hervorstehend ausgebildet sind, wobei die Rippenelemente (3) eines Paares einander zugewandt sind, und wobei jedes Rippenelement (3) einen nach außen gerichteten Spitzenabschnitt (5) aufweist;
ein Verstärkungselement (2) mit zumindest einer Eingriffsöffnung (6), welche zumindest einem Paar von Rippenelementen (3) entspricht;
wobei das Harzfensterpaneel (1) und das Verstärkungselement (2) durch Einsetzen der Spitzenabschnitte (5) von zumindest einem Paar von Rippenelementen (3) in zumindest eine Eingriffsöffnung (6) des Verstärkungselements (2) miteinander verbunden sind.
ein Harzfensterpaneel (1) mit zumindest einem Paar von Rippenelementen (3), welche an dessen innerer Oberfläche hervorstehend ausgebildet sind, wobei die Rippenelemente (3) eines Paares einander zugewandt sind, und wobei jedes Rippenelement (3) einen nach außen gerichteten Spitzenabschnitt (5) aufweist;
ein Verstärkungselement (2) mit zumindest einer Eingriffsöffnung (6), welche zumindest einem Paar von Rippenelementen (3) entspricht;
wobei das Harzfensterpaneel (1) und das Verstärkungselement (2) durch Einsetzen der Spitzenabschnitte (5) von zumindest einem Paar von Rippenelementen (3) in zumindest eine Eingriffsöffnung (6) des Verstärkungselements (2) miteinander verbunden sind.
2. Fenstervorrichtung nach Anspruch 1, wobei zumindest ein Paar von Rippenele
menten in einer Richtung rechtwinklig zu der Richtung verschiebbar ist, in
welcher die beiden Rippenelemente einander zugewandt sind, wenn sie mit
zumindest einer Eingriffsöffnung im Eingriff sind.
3. Fenstervorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine konische Oberfläche an der inne
ren Kante von zumindest einer Eingriffsöffnung zur Führung des Einsetzens der
spitzen Abschnitte von zumindest einem Paar von Rippenelementen ausgebildet
ist.
4. Fenstervorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Rippenelement einen Rippen
hauptkörper aufweist, welcher an der inneren Oberfläche des Harzfensterpaneels
hervorstehend ausgebildet ist, wobei der Spitzenabschnitt an dem Frontende des
Rippenhauptkörpers ausgebildet ist.
5. Fenstervorrichtung nach Anspruch 4, wobei eine Eingriffsoberfläche von jedem
Spitzenabschnitt, welcher mit dem Verstärkungselement in Eingriff setzbar ist,
und eine Seitenwand des Rippenhauptkörpers gemeinsam einen stumpfen Winkel
bilden.
6. Fenstervorrichtung nach Anspruch 2, wobei eine Vielzahl von Verbindungspunk
ten, welche jeweils ein Paar von Rippenelementen und eine entsprechende Ein
griffsöffnung ausweisen, an der inneren Oberfläche des Harzfensterpaneels ent
lang dessen äußerem Umfang angeordnet sind, wobei alle Richtungen von allen
verschiebbaren Rippenelementen in den entsprechenden Eingriffsöffnungen der
entsprechenden Verbindungspunkte auf einen gemeinsamen Punkt gerichtet sind.
7. Fenstervorrichtung nach Anspruch 1, welche ferner zumindest ein Stopperelement
aufweist, welches an der inneren Oberfläche des Harzfensterpaneels hervorste
hend ausgebildet ist, um mit dem Verstärkungselement im Eingriff zu sein, um
den Betrag des Einsetzens jedes Rippenelementepaars in die entsprechende Ein
griffsöffnung zu vermindern.
8. Fenstervorrichtung zur Verwendung in einem Fahrzeug, welche aufweist:
ein Verstärkungselement mit zumindest einer Eingriffsöffnung;
ein Harzfensterpaneel mit zumindest einem hervorstehenden Eingriffsabschnitt, welcher an dessen inneren Oberfläche zum uneingeschränkten Einsetzen in eine entsprechende Eingriffsöffnung des Verstärkungselements ausgebildet ist, und ei nem Einschränkungsabschnitt für den Betrag des Einsetzens, welcher mit dem Verstärkungselement im Eingriff ist, um den Betrag des Einsetzens des vorste hend erwähnten hervorstehenden Eingriffsabschnitts einzuschränken; und
einen Eingriffskopf, welcher durch einen Abdichtbehandlung des Frontendes des vorstehend erwähnten hervorstehenden Eingriffsabschnitts ausgebildet wird, nachdem dieser in die entsprechende Eingriffsöffnung des Verstärkungselements eingesetzt worden ist, wobei der Eingriffskopf durch ein Metallstück mit der Kante der Eingriffsöffnung im Eingriff ist.
ein Verstärkungselement mit zumindest einer Eingriffsöffnung;
ein Harzfensterpaneel mit zumindest einem hervorstehenden Eingriffsabschnitt, welcher an dessen inneren Oberfläche zum uneingeschränkten Einsetzen in eine entsprechende Eingriffsöffnung des Verstärkungselements ausgebildet ist, und ei nem Einschränkungsabschnitt für den Betrag des Einsetzens, welcher mit dem Verstärkungselement im Eingriff ist, um den Betrag des Einsetzens des vorste hend erwähnten hervorstehenden Eingriffsabschnitts einzuschränken; und
einen Eingriffskopf, welcher durch einen Abdichtbehandlung des Frontendes des vorstehend erwähnten hervorstehenden Eingriffsabschnitts ausgebildet wird, nachdem dieser in die entsprechende Eingriffsöffnung des Verstärkungselements eingesetzt worden ist, wobei der Eingriffskopf durch ein Metallstück mit der Kante der Eingriffsöffnung im Eingriff ist.
9. Fenstervorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Einschränkabschnitt des Einsetz
betrags durch eine Kreuzrippenanordnung ausgebildet ist.
10. Fenstervorrichtung nach Anspruch 9, wobei der hervorstehende Eingriffsabschnitt
Zentrum der Kreuzrippenanordnung ausgebildet ist.
11. Fenstervorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Einschränkabschnitt des Einsetz
betrags durch eine sternähnliche Rippenanordnung ausgebildet ist.
12. Fenstervorrichtung nach Anspruch 11, wobei ein hervorstehender Eingriffsab
schnitt am Zentrum der sternähnlichen Rippenanordnung ausgebildet ist.
13. Fenstervorrichtung nach Anspruch 8, wobei der hervorstehende Eingriffsabschnitt
durch ein hohles zylindrisches Element ausgebildet ist.
14. Fenstervorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Metallstück einen zylindrischen
Abschnitt aufweist, welcher uneingeschränkt in eine Eingriffsöffnung des Ver
stärkungselements einsetzbar ist, um mit der Endfront des Einschränkungsab
schnitts des Einsetzbetrags im Eingriff zu sein.
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