DE69305594T2 - Stossstange mit modularem Stossfänger, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Stossstange mit modularem Stossfänger, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stoßstange mit modularem Stoßfänger, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
- Es sind bereits Stoßstangen mit integriertem Stoßfänger bekannt, bei denen der Stoßfänger entweder angesetzt oder gleichzeitig mit dem Schild der Stoßstange in einem Stück geformt wird.
- Solche Stoßfänger, die insbesondere in EP-A-0 256 174 beschrieben werden, haben den Nachteil, daß ihre mechanischen Eigenschaften von der Herstellung an definitiv festliegen.
- Die im Bereich der Straßensicherheit geltenden Vorschriften verlangen jedoch, daß jedes Fahrzeug mit einer Stoßstange ausgerüstet wird, deren mechanische Eigenschaften in Abhängigkeit vom Gewicht des Fahrzeugs bestimmt sind.
- Folglich ist je nach Ausführung des Kraftfahrzeugs als Coupe, Limousine oder Kombi eine Stoßstange einer Speziellen Bauart erforderlich, während die äußere Form des Schildes unverändert bleibt.
- Außerdem werden diese Probleme noch dadurch verschärft, daß sich die Normen von Land zu Land unterscheiden.
- Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine neue Stoßstange zu schaffen, deren Stoßfestigkeit an die vorgesehene Verwendungsart angepaßt werden kann.
- Weiterhin ermöglicht eine Stoßstange gemäß der vorliegenden Erfindung eine besonders einfache und wirtschaftliche Herstellung.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Stoßstange mit integriertem Stoßfänger, insbesondere für Kraftfahrzeuge, von der Bauart mit einerseits einem Schild und andererseits wenigstens einem Verstärkungselement, das dazu ausgebildet ist, in den Schild einzugreifen, um dessen mechanische Festigkeit zu erhöhen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild im Inneren mit zur Fortbewegungsrichtung des Fahrzeugs parallelen Zwischenwänden versehen ist, die einen Zellenstoßfänger bilden, und daß die Verstärkungselemente durch zusätzliche Zwischenwände gebildet werden, zu den bereits im Zellenstoßfänger vorhandenen Zwischenwänden hinzugefügt werden.
- Gemäß der Erfindung wird ein Zellenstoßfänger geschaffen, der durch mehrere Zwischenwände gebildet wird, von denen die meisten parallel zu der Arbeitsrichtung des Stoßfängers sind, die im allgemeinen die Richtung ist, in der sich das Fahrzeug fortbewegt.
- Vorteilhaft bilden die zusätzlichen Zwischenwände einen Querschnitt, beispielsweise in der Form einer gebrochenen oder sinusförmigen Linie, der ihnen ein größeres Beharrungsvermögen verleiht.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist wenigstens eine der zusätzlichen Zwischenwände einen an ihrer Stimseite offenen Positionierschlitz auf, dessen Weite im wesentlichen der Dicke einer Zwischenwand des Stoßfängers entspricht, während diese Zwischenwand des Stoßfängers einen Schlitz aufweist, der in ihrer Stirnseite mündet, die dazu bestimmt ist, die zusätzliche Zwischenwand aufzunehmen, wobei die Weite dieses Schlitzes in der Nähe der Dicke der zusätzlichen Zwischenwand liegt.
- Bei dieser Ausführungsform führt man die zusätzliche Zwischenwand in den Stoßfänger ein, indem man diese zusätzliche Zwischenwand mit ihrem Schlitz in eine dem Schlitz der Zwischenwand des Stoßfängers gegenüberliegende Lage bringt, wobei diese beiden Zwischenwände im wesentlichen rechtwinklig zueinander orientiert sind.
- Gemäß einer bevorzugten Variante ist die zusätzliche Zwischenwand mit Versteifungsrippen benachbart zu ihrem Positionierschlitz versehen, wobei die Zwischenwand des Stoßfängers, die zu ihrer Aufnahme bestimmt ist, ebenfalls Rippen aulweist, die mit denen der zusätzlichen Zwischenwand zusammenwirken, wenn diese letztere im Stoßfänger positioniert wird, was es gestattet, die beiden Zwischenwände besser in ihrer zueinander rechtwinkligen Ausrichtung zu halten.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nunmehr eine als Beispiel ohne jegliche beschränkende Bedeutung gegebene Ausführungsform anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, in der zeigen:
- - Figur 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Innenansicht einer Stoßstange und eines Verstärkungselements gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
- - Figur 2 eine zu Figur 1 analoge Ansicht einer anderen Stoßstange und von Verstärkungselementen gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- - Figur 3 einen Schnitt durch zwei Varianten von Verstärkungselementen nach Figur 2;
- - Figur 4 eine perspektivische Ansicht zur Illustration der Art des Zusammenbaus der Verstärkungselemente gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung;
- - Figur 4a einen Schnitt längs der Linie Wa-Wa in Figur 4;
- - Figur 5 eine Ansicht analog zu Figur 4, zur Illustration einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und
- - Figur 5a einen Schnitt längs der Linie Va-Va in Figur 5.
- Die in Figur 1 gezeigte Stoßstange 1 wird gebildet durch einen Schild 2, der einen zentralen Längsbereich 2a und zwei Abwinklungen 2b an jedem Ende des Bereichs 2a auiweist. Nur die rechte Abwinklung ist hier gezeigt. Im Inneren des Schildes 2 ist ein Stoßfänger 3 untergebracht, der im vorliegenden Fall durch einen einzigen Formvorgang zusammen mit dem Schild 2 gebildet wurde.
- Der hier gezeigte Stoßfänger 3 hat zwei waagerechte Zwischenwände 4, die in Längsrichtung der Stoßstange angeordnet sind und zwischen denen sich senkrechte Zwischenwände 5 erstrecken.
- Jede dieser senkrechten Zwischenwände 12 weist in ihrem mittleren Teil einen waagerechten Schlitz 6 auf, der an der Stirnseite 7 jeder Zwischenwand 5 mündet.
- Gemäß der Erfindung dient ein solcher Stoßfänger 3 dazu, ein Verstärkungselement aufzunehmen, das in dieser Ausführungsform die Gestalt einer waagerechten Zwischenwand 8 mit Abmessungen hat, die im wesentlichen mit denen der beiden Zwischenwände 4 identisch sind.
- Die Zwischenwand 8 hat Schlitze 9, die dazu eingerichtet sind, mit den Schlitzen 6 der Zwischenwände 5 zusammenzuwirken, wenn das Verstärkungselement 8 in der gezeigten Position in das Innere des Stoßfängers 3 eingesetzt wird.
- In der beschriebenen Ausführungsform verleiht das Verstärkungselement 8 dem Stoßfänger 3 eine verbesserte mechanische Festigkeit, die an schwerere Fahrzeuge oder an strengere Pilichtenhefte angepaßt ist.
- Für noch schwerere Fahrzeuge oder ein noch strengeres Pflichtenheft kann man auf ein widerstandfähigeres Verstärkungselement 8 zurückgreifen, das beispielsweise zusätzliche Zwischenwände auiweisen kann, die sich senkrecht zwischen seinen Schlitzen 9 erstrecken, wie beispielsweise die gestrichelt eingezeichnete Zwischenwand 8a.
- In Figur 2 erkennt man die Stoßstange 1 mit einem Schild 2 und einem Stoßfänger 3, die dieselbe Geometrie wie in Figur 1 haben.
- Bei dieser Ausführungsform sind die Zwischenwände 5 intakt gelassen, und zwischen den senkrechten Zwischenwänden 5 sind Paare von Schlitzen 6' an jeder der waagerechten Zwischenwände 4 vorgesehen.
- Wie zuvor mündet jeder Schlitz 6' in der kleinen freien Stirnseite dieser Zwischenwände 4.
- Verstärkungselemente 8' in der Form zusätzlicher Zwischenwände sind dazu bestimmt, senkrecht in den Stoßfänger 3 eingesteckt zu werden.
- In jedem der Verstärkungselemente 8' ausgebildete Paare von Schlitzen 9' sind dazu eingerichtet, mit den Paaren der Schlitze 6' der beiden waagerechten Zwischenwände 4 zusammenzuwirken.
- Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform bildet der Schild ohne die Verstärkungselemente 8' eine Baugruppe mit minimaler mechanischer Festigkeit. Ihre mechanische Festigkeit nach kann Bedarf erhöht werden, beispielsweise durch Hinzufügen von Verstärkungselementen 8' und gegebenenfalls dadurch, daß diesen letzteren ein Querschnitt in der Form einer Sinuskurve 10 oder einer gebrochenen Linie 11 gegeben wird, wie in Figur 3 gezeigt ist.
- Gemäß einer Variante können die Verstärkungselemente teilweise eine Rohrform haben.
- Die Figuren 4 und 5 zeigen Ausführungsformen, bei denen die Verstärkungselemente mit Hilfe von durch Rippen verstärkten Schlitzen an die Zwischenwände des Stoßfängers angesetzt sind.
- Die in Figur 4 gezeigte Zwischenwand 12 ist eine Zwischenwand eines Stoßfängers von der Art, wie er in Figuren 1 und 2 gezeigt ist.
- Die Zwischenwand 12 hat einen waagerechten Schlitz 13, der in seiner kleinen Stirnseite 14 mündet.
- Bei der beschriebenen Ausführungsform weist die Zwischenwand 12 auch zwei Paare waagerechter Rippen 15 auf, die symmetrisch auf den beiden Flächen dieser Zwischenwand 12 oberhalb und unterhalb des Schlitzes 13 angeordnet sind und sich bis zu der kleinen Stimseite 16 erstrecken, die mit dem nicht gezeigten Schild in Berührung steht.
- Ein Verstärkungselement 17, von dem hier nur der Teil gezeigt ist, der seinen Positionierschlitz 18 umgibt, hat zwei Paare von Verstärkungsrippen 19, die beiderseits dieses Schlitzes 18 angeordnet sind. Diese erstrecken sich senkrecht zu dem genannten Verstärkungselement bis zu einer Höhe, die gleich dem Abstand zwischen den beiden Schlitzpaaren 15 der Zwischenwand 12 ist, wobei sie durch einen Abstand getrennt sind, der in der Nähe der Dicke der Zwischenwand 12 liegt.
- Wie deutlicher in der Schnittdarstellung 4a zu erkennen ist, umschließen die Rippen 19 die Zwischenwand 12 zwischen den Rippen 15, damit die Schwenkbewegungen der Verstärkungsplatte 17 in bezug auf die Zwischenwand 12 um eine gedachte waagerechte Achse 20 begrenzt werden.
- Außerdem begrenzen die Verstärkungsrippen 19, indem sie sich an die Rippen 15 anlegen, ebenso die Gefahr von Schwenkbewegungen des Verstärkungselements 17 in bezug auf die Zwischenwand 12 um eine zweite gedachte waagerechte Achse 21.
- Die in Figur 5 gezeigte Ausführungsform ist eine Variante, bei der die Platte 12 zwei Paare waagerechter Rippen 15' hat, die jeweils L-förmig sind und beiderseits des Schlitzes 13 liegen. Wie in dem Schnitt 5a zu erkennen ist, bilden diese Rippen 15' zwischen sich einen Kanal mit rechteckigem Querschnitt, der in seinem Mittelbereich offen ist.
- Andererseits hat das Verstärkungselement 17 in Verlängerung seines Schlitzes 18 zwei Rippen 19' mit Überdicke, die ihm in seinem zentralen Bereich einen rechteckigen Querschnitt verleihen (Figur Sa).
- In der Schnittdarstellung 5a erkennt man deutlich den Eingriff dieser Rip-15 pen 19' in die Rippen 15' der Zwischenwand 12.
- Wie vorstehend werden durch die Rippen 15' und 19' die Drehbewegungen des Verstärkungselements 17 um die gedachten waagerechten Achsen 20 und 21 stark unterdrückt.
- Es versteht sich, daß die oben beschriebenen Ausführungsformen in keiner Weise beschränkend sind und alle wünschenswerten Abwandlungen erfahren können, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
- Insbesondere ist die Form der hier beschriebenen Verstärkungselemente besonders einfach und könnte vorteilhaft komplexer gemacht werden, um das Beharrungsvermögen derselben zu steigern.
- Die Verstärkungselemente können gemäß der Erfindung durch einfache Elemente wie etwa Platten oder durch komplexe Elemente wie etwa dreidimensionale Strukturen gebildet werden, beispielsweise in der Form von Bienenwaben.
- Schließlich können die erfindungsgemäßen Verstärkungselemente an Stoßfängern angebracht werden, die gleichzeitig mit dem Schild geformt werden und anschließend mit Hilfe von Scharnieren in das Innere desselben geschwenkt werden, oder auch an Stoßfängern, die an den Schild angesetzt sind.
Claims (5)
1. Stoßstange mit integriertem Stoßfänger, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, von der Bauart mit einerseits einem Schild und andererseits wenigstens
einem Verstärkungselement, das dazu ausgebildet ist, in den Schild
einzugreifen, um dessen mechanische Festigkeit zu erhöhen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schild (1) im Inneren mit zur Fortbewegungsrichtung des
Fahrzeugs parallelen Zwischenwänden (4, 5) versehen ist, die einen
Zellenstoßfänger (3) bilden, und daß die Verstärkungselemente durch zusätzliche
Zwischenwände (8, 8', 17) gebildet werden, die dazu ausgebildet sind, zu den
bereits im Zellenstoßfänger (3) vorhandenen Zwischenwänden (4, 5)
hinzugefügt zu werden.
2. Stoßstange nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Zwischenwände einen Querschnitt mit größerem
Beharrungsvermögen als die bereits im Stoßfänger (3) vorhandenen bilden,
wobei dieser Querschnitt beispielsweise die Form einer Sinuskurve (10), einer
gebrochenen Linie (11) oder eines Rohres hat.
3. Stoßstange nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der zusätzlichen Zwischenwände (8, 8') einen
an einer ihrer Stirnseiten offenen Positionierschlitz (9, 9') aufweist, dessen
Weite im wesentlichen der Dicke einer Zwischenwand (4, 5) des Stoßfängers
(3) entspricht, während diese Zwischenwand (4, 5) des Stoßfängers (3)
einen Schlitz (6, 6') auiweist, der in ihrer Stimseite mündet, die dazu
bestimmt ist, die zusätzliche Zwischenwand (8, 8') aufzunehmen, wobei die
Weite dieses Schlitzes in der Nähe der Dicke der zusätzlichen Zwischenwand
(8, 8') liegt.
4. Stoßstange nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine zusätzliche Zwischenwand (17) mit Versteifungsrippen
(19, 19') benachbart zu ihrem Positionierschlitz (18) versehen ist.
5. Stoßstange nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zwischenwand (12) des Stoßfängers (3), die dazu bestimmt ist, eine
zusätzliche Zwischenwand (17) aufzunehmen, ebenfalls Rippen (15, 15')
aufweist, die mit denen (19, 19') der zusätzlichen Zwischenwand (17)
zusammenwirken.
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