DE19835315A1 - Verfahren und Hilfselement zur Sanierung insbesondere von Abwasserrohren - Google Patents
Verfahren und Hilfselement zur Sanierung insbesondere von AbwasserrohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Hilfselement zur Sanierung insbesondere von
Abwasserrohren in Industrie und Haushalt.
Es sind in der täglichen Praxis Verfahren zur Reinigung und Sanierung von Rohren bekannt.
So ist es üblich, beim Auffinden von Beschädigungen wie Rissen, Löchern etc. diese mit
Hochdruckreinigungsgeräten zu säubern, um anschließend die notwendigen Reparatur- und
Sanierungsarbeiten einzuleiten. Nach Beendigung der Vorarbeiten wird in der Regel ein mit
Spachtel oder Harz oder einem anderen Klebemittel an seiner Außenseite versehenes Sanie
rungselement in Hülsenform über einen Packer bis an die entsprechende Bruchstelle einge
führt.
Der mit einem Preßluftschlauch in Verbindung stehende Packer wird jetzt mit Preßluft beauf
schlagt, dehnt sich aus und drückt den eingeführten, mit Klebemittel versehenen, Blechmantel
an die Außenwand.
Für diese Verfahren sind Sanierungselemente bekannt, wie ein Sanierungselement nach der
DE 44 10 900. Hier ist ein Element zur Sanierung mit einer längsgeschlitzten Hülse, deren
Längsrandbereiche einander überlappen und die in ihrer Endlage aufweitbar ist, so daß die
Längsrandbereiche miteinander verrastbar sind, dargestellt. Die Rasterbänder sind jedoch so
steil angebracht, daß bei hydrodynamischen oder mechanischen Rohrreinigungsarbeiten die
Gefahr besteht, daß sich das ausgedehnte Schließsystem öffnet bzw. durch die nach innen
gerichteten Stege der so jeweils entstandene, einige mm breite Spalt Ursache für das Aus
reißen der Hülse bei derartigen Reinigungsarbeiten ist.
Gleichfalls stellen die im Rohrinneren hineinragenden, als Ausklinkungen ausgebildete Rast
streifen, ein Strömungshindernis dar, an welchem sich Feststoffe verfangen und so die Ur
sache neuer Verstopfungen sein können.
Bedenklich ist ferner der angegebene Rasterabstand, da schon bei Materialstärken von 0,5 mm
mindestens 1 mm Material unbearbeitet bleiben muß. Das für die Fixierung der Endlage vor
gesehene Klebemittel in Form von Spachtel, soll lediglich ein Verrutschen vermeiden.
Das heißt, die Hülse dichtet nicht sondern kaschiert und überbrückt vorhandene Fehlerhaftig
keiten.
Analoge Merkmale weist gleichfalls die OS DE 43 31 367 auf, wo eine Innenmuffe zur Dich
tung von Rohrstößen oder überwiegend radial verlaufenden Innenrissen in Rohrleitungen Ver
wendung findet. Die Montage kann ferngesteuert erfolgen, wobei die Dichtungsmuffe auto
matisch gespannt wird. Die sich überlappende Manschette weist zusätzlich ein Dichtelement
aus weichem flexiblen Material auf, welches den Innenbereich des Rohrstoßes von beiden
Seiten fest umschließt. Die Manschette selbst ist als Spannelement, nämlich als in Umfang
richtung überlappender selbstverriegelnder Ring, mit einem Keil-Klemmverschluß ausge
bildet.
Nachteilig bei der aus Gummi bestehenden Dichtung wirkt sich ihr begrenzter Einsatz, sowie
bei Beginn des Alterungsprozesses der Wegfall der notwendigen Elastizität aus. In gleichem
Maße verringert sich durch Materialermüdung des elastischen Materials der Manschette der
Druck auf die Keil-Klemmverschlüsse, so daß diese sich selbständig öffnen können. Die be
schriebenen Keil-Klemmverschlüsse gestatten ferner nur ein paralleles Verpressen der Muffe,
denn bereits geringe seitliche Versätze verhindern ein sicheres Einrasten. Abgesehen davon,
a?aß sich Materialstärken von 2,5 mm auf der Baustelle mit einfachen Werkzeugen nicht nach
arbeiten lassen, entstehen durch die konstruktionsbedingte Extraanfertigung der Schlösser für
die Muffe und der Dichtelemente mit den verschiedensten Durchmessern hohe Herstellungs
kosten. Die in dem GM DE 297 05 544 beschriebene Sanierungshülse ist gleichfalls hülsen
förmig überlappend dargestellt, wobei die Anpaßbarkeit an verschiedene Durchmesser durch
die in den Randbereichen eingebrachten Verrastungselemente erzielt wird. Die nach außen
eingearbeiteten Verrastungselemente verhindern zwar besser als beim bisher beschriebenen
Stand der Technik ein Aufspringen der Verschlußelemente, die Sanierungshülse läßt sich je
doch, bedingt durch die notwendige Breite der Nasen, welche in die Durchbrüche eingreifen,
nur bedingt seitlich versetzten. Ferner erlauben die im GM aufgezeigten Möglichkeiten nur
sehr große Rasterschritte. Die im GM 93 13 379.0 dargestellte Vorrichtung zum Abdichten
von Undichtigkeitsstellen besteht gleichfalls aus federelastischem Material eines ringförmig
zusammengezogenen Bandes, dessen Bandenden sich in Umfangrichtung überlappen. Hier
sind in Umfangrichtung jeweils am Bandende außen die Rastvorrichtungen angebracht.
Zusätzlich sind ferner beidseitig noch Längsführungen als Führungselement vorhanden, in
denen ein Kopfniet gleitet, so daß, da die Hülse nur parallel spannbar ist, in keiner Weise ein
konischer Ausgleich ermöglicht wird. Das heißt, ein geringes einseitiges Verkanten verhindert
bereits ein Einrasten der Vorrichtung. Gleichfalls setzt die vorgesehene Nietverbindung eine
bestimmte Materialstärke voraus.
Ein aufgezogener gummiartiger und quellbarer Werkstoff soll hier zur Abdichtung führen.
Durch ihre Kompliziertheit ist die Vorrichtung sehr aufwendig und außerdem damit kosten
intensiv.
Bei allen untersuchten Lösungen sind zusammenfassend folgende Nachteile erkennbar:
- 1. Bei den vorgeschlagenen Hülsen greifen die vorgesehenen Schlösser rein mechanisch und sind nicht gegen Öffnen, beispielsweise bei einer erneuten Hochdruckreinigung, gesichert.
- 2. Das Abdichtproblem ist nur bedingt durch die jeweilige Federwirkung gelöst.
- 3. Bei auftretenden Schrägen lassen die Arretierungs- bzw. Spannschlösser im abge dichteten Bereich keine konische Anpassung zu.
- 4. Die Metallhülsen sind wesentlichstes Isoliermittel und die verwendeten Klebemittel dienen lediglich zur Fixierung der Hülse. Sie sind zum Ausgleich unterschiedlicher Schichtstärken und zur Abdichtung ungeeignet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, durch ein einfaches Verfahren unter Verwen
dung eines nur als Führung dienenden, jedoch alle Unebenheiten bei reparaturbedingten Rohr
defekten berücksichtigenden Hilfselementes, eine mit der Bruchstelle des Rohres sowie mit
dem hülsenförmigen Hilfselement dauerhafte und unlösbare Verbindung zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruches 1 und 2 sowie den weiteren Unteransprüchen gelöst.
Der Vorteil bei Verwendung einer ca. mindestens 3 mm dicken Inliner-Nadelfilzmatte ist ihre
hohe Saugfähigkeit bei der Aufnahme eines dünnflüssigen Sanierungsharzes. Der Dichtstrei
fen sowie die beidseitige Bördelung des Hilfselementes entspricht dabei der Stärke des zu
sammengepreßten Filzes nach Anpressung an die Rohrwand von mindestens ca. 2 mm, so daß
ein guter Übergang zwischen Rohr und Hilfselement entsteht. Außerdem wird bei diesem
Vorgang erreicht, daß das überschüssige Sanierungsharz in alle vorhandenen Risse, Fugen
und Hohlräume eindringt und so eine absolute Abdichtung der Reparaturstelle erreicht wird.
Gleichfalls werden alle Hohlräume der ausgestanzten Verzahnung mit Sanierungsharz ge
füllt, wo zuvor durch das Federungsverhalten der Inliner-Nadelfilzmatte die Abkantung in die
Zähne eingerastet ist. Obwohl das Sanierungsharz, welches großflächig Rohrwandung, In
liner-Nadelfilzmatte und Hülse miteinander verklebt, erst nach zwei bis drei Stunden ausge
härtet ist, kann sofort nachdem der Packer aus dem Rohr entfernt ist, dieser Rohrabschnitt
wieder in Betrieb genommen werden, so daß kein weiterer Zeitverlust entsteht. Vorteilhaft des
lediglich aus dünnem Blech beispielsweise aus Stahl V4A bestehenden Hilfselementes ist da
bei seine stufenweise Aufweitung bis zur Erreichung einer bestimmten Endlage ohne das da
bei nicht belegte Rasterstufen als Hindernis in das Rohrinnere hineinragen. Trotz Ausgleichs
unterschiedlichster Rohrinnendurchmesser, bei gleichzeitiger fester Anlage an die Rohrwan
dung, ist das sichere Einrasten der Abkantung in die jeweils gegenüberliegenden Zahnreihen
gewährleistet. Da sich die eingebrachten Zähne sowie die Abkantung am äußeren Umfang des
Hilfselementes befinden, wird so weder das Strömungsverhalten behindert, noch besteht die
Gefahr eines Aufreißens bei späteren Rohrreinigungen. Gleichfalls ist garantiert, daß selbst
bei einem seitlichen Versatz eines Überlappungsbereiches ein sicheres Einrasten ermöglicht
wird, auch dann, wenn das Hilfselement eine konische Gestalt annimmt.
Die Schrägstellung der Zähne sowie die gegenüberliegende Abkantung bewirken nach dem
Einrasten und der Aushärtung des Sanierungsharzes, daß durch das Verkleben aller Elemente
eine formbeständige unlösbare Verbindung zwischen Rohr und Hilfselement entstanden ist.
Das bereits aus 0,5 mm starken V4A Stahl herstellbare Hilfselement hat dabei lediglich die
Funktion eines Halteelementes und eines mechanischen Schutzes bzw. dient der Strömungs
verbesserung, da nach Aushärtung durch die aus Sanierungsharz entstandene Hülle sämtliche
Undichtigkeiten im Inneren des zu reparierenden Rohres beseitigt wurden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Hilfselementes,
Fig. 2 einen Ausschnitt nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt vor dem Arretierungsvorgang im zu sanierenden Rohr,
Fig. 4 einen Querschnitt nach dem Arretierungsvorgang im sanierten Rohr,
Fig. 5 einen Querschnitt des Schloßsystems,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein Rohr mit eingebautem Hilfselement.
Das in Fig. 1 dargestellte hülsenförmige Hilfselement 1 ist für zylindrische Rohre und Kanäle
entwickelt und ist mittig zur Überlappung geschlitzt.
Zur Erreichung einer geringen Blechstärke dient für das Hilfselement 1 vorzugsweise Stahl
V4A. Der sich im Längsbereich befindliche Längsrand 2 und 3 des Hilfselementes 1 ist somit
offen, so daß im Überlappungsbereich des Hilfselementes 1 dieser mit Zähnen 4 versehbar ist.
Zur Erreichung auch einer konischen Versetzbarkeit bzw. Gestaltung sind die jeweils aus min
destens sechs Zähnen nebeneinander als Zahnreihe angeordneten Zähne 4 zur Erreichung kur
zer Schrittweiten versetzt angeordnet. Im Längsbereich des Hilfselementes 1 sind so, je nach
vorhandener Länge, mehrere Zahnreihen in gleichen Abständen verteilt anbringbar.
Zum Erhalt eines glatten Innendurchmessers befinden sich die Zähne 4 dabei an der Außen
seite des Hilfselementes 1. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Längsrand 3 nach innen
abgekantet, so daß diese Abkantung 5 ein einfaches und sicheres Einrasten in die Verzahnung
selbst bei konischen Flächen ermöglicht.
Die in Fig. 2 dargestellte Schrägstellung der beispielsweise spitzwinklig ausgeführten Zähne 4
erfolgt beispielsweise mit einem Winkel von 30°. Durch das Versetzen der Zähne 4 bei den
eingebrachten Zahnreihen sind so viele unterschiedliche Raststellungen erreichbar, wie Zähne
eingebracht sind, wobei ein Rasterabstand von unter 3 mm erreichbar ist.
Nach Fig. 3 ist ein Hilfselement 1 gem. Fig. 1 in ein Rohr 6 eingeschoben, welches vorher mit
Klebeband 7 so arretiert wurde, daß die Zähne 4 unterhalb der Abkantung 5 liegen. Das Hilfs
element 1 wird dabei soweit vorgespannt, daß es leicht in das Rohr 6 einführbar ist. Die Größe
der mit dünnflüssigem Sanierungsharz getränkten zugeschnittenen Inliner-Nadelfilzmatte 8
entspricht dabei der Länge des Hilfselementes 1, unter Einbeziehung der hier nicht dargestell
ten Dichtstreifen, und in ihrer Breite dem Innenumfang des Rohres 6.
Ein Netzband 9 verhindert ein Verrutschen der auf dem Hilfselement 1 aufgebrachten Inliner-
Nadelfilzmatte 8, so daß die Einbringung in das Rohr 6 sowie die anschließende Montage
mittels Packer gefahrlos erfolgen kann.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, wie das Hilfselement 1 mit der aufgebrachten Inliner-Nadelfilzmatte
8 nach dem Einbau anliegt. Die Verzahnungsleiste mit den Zähnen 4 sollte sich dabei im obe
ren Bereich des Rohres 6 befinden. Die Inliner-Nadelfilzmatte 8 wird beim Bearbeitungsvor
gang über das Hilfselement 1 so an die Rohrwandung gedrückt, daß diese bis auf einige mm
schrumpft. Erst nach dem Entlüften des Packers drückt die Inliner-Nadelfilzmatte 8, die jetzt
jeden kleinsten Riß verschließt, zurück, so daß die Abkantung 5 sicher in die Verzahnung ein
rastet.
Wie aus Fig. 5 erkennbar ist, sind die durch die Zähne 4 jeweils entstehenden Hohlräume
durch das beim Verpressen freigewordene und ansonsten überflüssige Sanierungsharz gleich
falls aufgefüllt worden, so daß nach dem Aushärtevorgang ein unlösbarer Verbund entsteht.
Das heißt, durch das Sanierungsharz wird nach dem Aushärtevorgang eine feste, absolut ab
dichtende und mit dem Rohr 6 unlösbare Verbindung geschaffen, bei der dann das Hilfsele
ment 1 auf Grund der Materialwahl nur noch als strömungsgünstiges Gleitelement und als
Schutz für den Kunststoffmantel dient. Im Längsschnitt des Rohres 6 nach Fig. 6 ist an den
Stirnkanten 10 des Hilfselementes 1 eine Bördelung 11 erkennbar, die zur Führung einge
brachter Dichtstreifen 12 und zum Schutz der mit Sanierungsharz getränkten Inliner-Nadel
filzmatte 8 dient. Gleichzeitig wird durch die an der Bördelung 11 anliegenden Dichtstreifen
12 ein Herauslaufen des aufgebrachten Sanierungsharzes verhindert.
1
Hilfselement
2
Längsrand
3
Längsrand
4
Zähne
5
Abkantung
6
Rohr
7
Klebeband
8
Inliner-Nadelfilzmatte
9
Netzband
10
Stirnkanten
11
Bördelung
12
Dichtstreifen
Claims (7)
1. Verfahren zur Sanierung insbesondere von Abwasserrohren unter Einbeziehung in der
Praxis üblicher Packer, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Überlappung veränder
bares hülsenförmiges Hilfselement (1) mittels einfachen Klebebandes (7) auf einen
vorbestimmten Durchmesser gebracht wird, worauf anschließend die Stirnseiten beid
seitig zur Vermeidung von Harzaustritt mit Dichtstreifen (12) versehen werden, so daß
nach dieser Vorbereitung eine mit Sanierungsharz getränkte Inliner-Nadelfilzmatte (8)
oder ein anderes Trägermaterial entsprechender Größe aufgerollt wird, so daß ab
schließend zur Fixierung des vorgegebenen Durchmessers und zur Aufnahme in den
Packer das mit Inliner-Nadelfilzmatte (8) präparierte hülsenförmige Hilfselement (1)
mit einem Netzband (9) überzogen wird, welches sich an der vorgesehenen Reparatur
stelle beim Aufblasen des Ballons bzw. Preßvorganges entweder gleichfalls ausdehnt
oder wie das verwendete Klebeband (7) reißt, so daß mit dem Preßvorgang die Ab
dichtung der Bruchstelle mittels der mit Sanierungsharz getränkten Inliner-Nadelfilz
matte (8), bei gleichzeitiger Verrastung des Hilfselementes (1), erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsbereich der
sich gegenüberliegenden Längsränder (2; 3) des Hilfselementes (1) bei Abdichtungen
in einem Kanal oder Rohr der Kanalsohle abgewandt angeordnet ist.
3. Hilfselement zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, welches aus bei
spielsweise einem rechtwinkligen Metallblech aus Stahl 4VA besteht und entspre
chend der vorgesehenen Anpaßbarkeit nach dem vorhandenen Rohrdurchmesser und
der zu überdeckenden Sanierungsstelle knicklos und eine Überlappung vorsehend, hül
senförmig vorgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den sich gegenüberliegen
den Längsrändern (2; 3) des längsgeschlitzten Hilfselementes (1) auf der Seite des
Längsrandes (2) jeweils mindestens zwei, jedoch gegeneinander versetzt angeordnete
Zahnreihen, mit nach außen eingebrachten stehenden Zähnen (4) versehen sind,
während der gegenüberliegende Längsrand (3) auf seiner Gesamtlänge um ca. 30°
nach innen abgekantet ist um ein variables und sicheres Einrasten in die jeweiligen
Zähne (4) der einzelnen Zahnreihen zu ermöglichen.
4. Hilfselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens aus je
zwei Zahnreihen bestehenden und versetzt eingebrachten Zähne (4), welche in Rich
tung des Überlappungsspaltes offen sind, so über einen wesentlichen Bereich des
Längsrandes (2) verteilt sind bzw. sich erstrecken, daß ein sicheres Einrasten und
Ausgleichen selbst bei Unebenheiten in konischen Formen möglich ist.
5. Hilfselement nach Anspruch 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Rasterabstand
durch die parallel in Zahnreihen eingebrachten Zähne (4) im Bereich des Längsrandes
(2) nicht größer als 3 mm ist, wobei die einzelnen Zahnreihen aus mehreren Zähnen
(4) bestehen, die um ca. 30° nach außen abgewinkelt sind.
6. Hilfselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnkanten (10) nach außen umbördelt sind, wobei die Größe der Bördelung (11)
etwa der Dicke der verwendeten Inliner-Nadelfilzmatte (8) und der dazu gehörigen
Dichtstreifen (12) entspricht.
7. Hilfselement nach den vorangegangenen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die
Form der Zähne variabel gestaltbar ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8131 | Rejection |