DE19833537A1 - Fahrwerkslager - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein elastisches Fahrwerkslager, insbesondere für die Lagerung einer Verbundlenkerachse mit einem Axialbund (1, 2, 3), einem Radialgrundkörper (6, 7, 8) und einem Radialausschlag (4, 5), wobei der Radialgrundkörper frei von einer festhaftenden Verbindung (zum Beispiel Vulkanisierung oder Klebung) zum Axialbund ausgeführt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein elastisches Fahrwerkslager, insbesondere für die Lagerung
einer Verbundlenkerachse.
Derartige elastische Fahrwerkslager werden beispielsweise in Verbundlenkerachsen
verwendet. Verbundlenkerachsen sind mit dem Fahrzeug, über zwei solche
Fahrwerkslager, die als Führungslager dienen, sowie meist vertikal angeordnete Feder- und
Dämpfereinheiten, verbunden. Die Führungslager übertragen Kräfte in allen drei
Raumrichtungen. Sie ermöglichen den zum Aus- und Einfedern erforderlichen
Schwenkwinkel. Anforderungen der Fahrdynamik und des Abrollkomforts geben die
erforderlichen Lagerkennlinien in allen drei Raumrichtungen zwingend vor. Derzeit
werden diese Fahrwerkslager als komplexes Gummivulkanisationsteil mit Innenkern und
Außenhülse ausgeführt. Trotz Unterteilung in tragende Stege, Anschlagpuffer und
Axialbund sind diese Lager einteilig. Nachteil dieser einteiligen Ausführung sind
zahlreiche fertigungstechnische Kompromisse, da die eigentlich gewünschte Ausformung
der federnden Elemente begrenzt sind.
Auf die Deutsche Offenlegungsschrift DE 36 01 506 A1 wird verwiesen. Diese
Offenlegungsschrift beschreibt ein elastisches Lager für die Lagerung eines
Fahrwerkhauses eines Lastkraftwagens aus einem Gummi-Metallteil mit einem inneren,
zylindrischen Metallteil, mit dem das Fahrerhaus verbunden ist, mit einem äußeren
zylindrischen Metallteil, das einen axialen Schlitz aufweist und das unter radialer
Vorspannung bei der Montage in ein äußeres Aufnahmeauge, das mit dem
Fahrzeugrahmen verbunden ist, einpreßbar ist, wobei der Schlitz geschlossen wird und
mit einem zwischen beiden Metallteilen festhaftend einvulkanisierten Grundkörper, wobei
die beiden zylindrischen Metallteile sich axial, zumindest teilweise, überdecken und
wobei der festhaftend zwischen beiden Metallteilen einvulkanisierter Gummikörper ein
erster in einer Radialebene liegender, im eingepreßten Zustand geschlossener Gummiring
ist und wobei axialversetzt ein zweiter Gummiring in einer zweiten Radialebene
vorhanden ist, der nur mit einem Metallteil verbunden und so bemessen ist, daß im
eingepreßten Zustand gegenüber dem anderen Metallteil oder dem Aufnahmeauge ein
laufender Luftspalt verbleibt, so daß der zweite Gummiring bei einem Einfederweg
größer als der Luftspalt als zusätzlich zum ersten Gummiring wirkenden Anschlag,
beziehungsweise als zusätzlich wirkende Gummifeder verwendet wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein elastisches Fahrwerkslager zur Verfügung zu stellen,
daß die Grenzen der Gestaltbarkeit der elastischen Teile erweitert.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Demgemäß verfügt das elastische Fahrwerkslager, das insbesondere für die Lagerung
einer Verbundlenkerachse vorgesehen ist, über einen Axialbund, einen
Radialgrundkörper und einen Radialanschlag, wobei der Radialgrundkörper frei von
einer festhaftenden Verbindung zum Axialbund ist. Der Axialbund dient im wesentlichen
zur Aufnahme der Seitenkräfte, der Radialgrundkörper übernimmt die Bildung der
radialen Anlaufsteifigkeit und der Radialanschlag bewirkt im wesentlichen die Gestaltung
der Kennlinienprogression.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrwerkslagers liegt darin,
daß nun die einzelnen Bestandteile, nämlich Axialbund, Radialanschlag und Radialkörper
separat gefertigt werden können und erst anschließend montiert werden. Hierbei ist es
aber auch möglich, entweder den Axialbund fest verbunden mit dem Radialanschlag
gemeinsam herzustellen und anschließend lediglich den Radialgrundkörper einzusetzen
oder auch den Radialgrundkörper und den Radialanschlag in einem Arbeitsprozeß fest
miteinander verbunden herzustellen und anschließend gemeinsam in den Axialbund
einzuführen.
Gemäß einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführung besteht der Axialbund im
wesentlichen aus einem zylindrischen Innenteil, einem axial zu diesem angeordneten, im
wesentlichen zylindrischen Außenteil und einem elastischen Verbindungselement, das
zwischen Innen- und Außenteil angeordnet ist, wobei diese drei Teile miteinander fest
verbunden sind, zum Beispiel miteinander vulkanisiert sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin, daß das Innenteil und das Außenteil
auf wenigstens einer Seite eine endständige Erweiterung aufweisen, wobei dann
vorteilhaft das elastische Verbindungsteil zwischen diesen Erweiterungen angeordnet
sein kann, so daß sich hieraus eine besonders günstige Abstützung in axialer Richtung
ergibt.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung weist der Radialkörper eine äußere
und/oder eine innere Hülse auf, die über eine Elastomerstruktur miteinander in
Verbindung stehen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der Radialanschlag aus einer
Elastomerpackung, die meist zylindrisch ausgebildet ist, und einem die
Elastomerpackung umschließenden, zylindrischen Aussenrohr besteht, wobei das
Außenrohr fest mit der Elastomerpackung verbunden ist, vorzugsweise mit ihr
vulkanisiert ist.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Axialbund so gestaltet, daß
sich das Außenteil in axialer Richtung auf der Gegenseite zum elastischen
Verbindungsteil über das Innenteil axial hinaus erstreckt. Hierdurch wird bewirkt, daß
das Außenteil eine Schutzfunktion für die dann innenliegenden elastischen Strukturen
bildet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Fahrwerkslagers ist vorgesehen,
zwischen dem Radialanschlag und dem Innenteil, eine Gleitbuchse vorzusehen, wobei
diese vorzugsweise aus Kunststoff insbesondere aus Teflon, hergestellt ist.
In einer anderen besonderen Ausgestaltung wird vorgesehen, den Radialgrundkörper als
Hydrobuchse auszuführen, wodurch sich grundlegend andere Federungseigenschaften,
wie eine bessere Dämpfung niedrigfrequenter Schwingungen beziehungsweise ein Abfall
der dynamischen Federrate im höherfrequenten Bereich gegenüber einer konventionellen
Ausführung mit Elastomer ergeben.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung des Fahrwerkslagers sieht vor, daß das Außenteil,
im Bereich des am Verbindungsteil gelegenen Endes, einen nach innen gezogenen
Axialbund aufweist. Diese Art der Ausführung dient dazu, daß der Axialbund die
Seitenkräfte aufnimmt beziehungsweise aufnehmen kann, wobei durch den nach innen
gezogenen Axialbund auch eine Minimierung des Bundaußendurchmessers erreicht
werden kann.
Weiterhin kann vorgesehen werden, daß der Radialgrundkörper eine asymmetrische
Federkennlinie aufweist, indem eine besondere geometrische Ausgestaltung des
elastischen Teils des Radialgrundkörpers vorgenommen wird. Hierdurch kann vorteilhaft
eine Vorlastkompensation erreicht werden, beziehungsweise eine bessere
Wegausnutzung im Lager bewirkt werden.
Auch ist es möglich den Radialgrundkörper als geschlossenes Lager mit variabler
Wandstärke und variablen Anstellwinkel ausgestalten. Dies ermöglicht eine Optimierung
des Schubdruckverhältnisses im Elastomer.
Aufgrund der geteilten Fertigung der Einzelteile des Arbeitslagers ist es nun auch
möglich die einzelnen elastischen Elemente des Fahrwerkslagers mit unterschiedlichen
Materialien auszustatten, so daß hierdurch ebenfalls grundlegend andere Federkennlinien
möglich sind und eine bessere Anpassung an die besonderen Ansprüche bei der
Verwendung für eine Verbundlenkerachse nun möglich sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen zu Anspruch 1
und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung dargestellt.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern
auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Axialbund,
Fig. 2a einen Längsschnitt durch den Radialgrundkörper des
Fahrwerkslagers,
Fig. 2b die Draufsicht auf den Radialgrundkörper,
Fig. 3a, 3b zeigen den Radialanschlag des erfindungsgemäßen
Fahrwerkslagers in Längsschnitt und in der Draufsicht
und
Fig. 4a, 4b eine Zusammenstellung des erfindungsgemäßen Fahrwerkslagers
für eine Verbundlenkerachse im Querschnitt und in der Aufsicht.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt dich einen erfindungsgemaßen Axialbund bestehend aus
einem im wesentlichen zylindrischen Innenteil 1, einem elastischen Verbindungsteil 3 und
einem Außenteil 2. Das Innenteil 1 weist eine axiale zylindrische Bohrung mit einer
konischen Erweiterung am oberen Ende auf. Am Ende der konischen Erweiterung der
axialen Bohrung weitet sich das Innenteil 1 gegenüber dem sonst zylindrischen
Grundkörper aus. Das Außenteil 2 weist an seinem oberen Ende einen nach innen
gezogenen Bund und eine darauffolgende Erweiterung nach außen auf. Zwischen der
Erweiterung des Innenteils 1 und der Erweiterung des Außenteils 2 befindet sich das
elastische Zwischenteil 3, das als Elastomer ausgeführt ist und durch vulkanisieren eine
festhaftende und elastische Verbindung zwischen dem Innenteil 1 und dem Außenteil 2
herstellt. Durch diese besondere Anordnung des elastischen Verbindungsteils 3, zwischen
dem Innenteil 1 und dem Außenteil 2, ergibt sich eine besondere gute Federwirkung und
Belastbarkeit in axialer Richtung, zwischen dem Innenteil 1 und dem Außenteil 2.
Zusätzlich ist auf dem zylindrischen Teil des Innenteils 1 bereits eine Gleitbuchse 9 aus
einem Kunststoff aufgesteckt, die sich über etwa die Hälfte der Länge des zylindrischen
Teils des Innenteils 1 erstreckt.
Fig. 2a zeigt einen Längsschnitt durch den Radialgrundkörper des Fahrwerkslagers,
bestehend aus Außenhülse 6, Innenhülse 8 und Elastomerstruktur 7. Fig. 2b zeigt eine
Aufsicht auf diesen Radialgrundkörper des Fahrwerklagers. In der Fig. 2a ist
konzentrisch angeordnet die Außenhülse 6 und die Innenhülse 8 zu erkennen, wobei sich
zwischen der Außenhülse 6 und der Innenhülse 8 die Elastomerstruktur 7 erstreckt, die
durch ihre besondere Ausformung eine asymmetrische Federkennlinie erhalten hat. Der
rechte Teil der Figur entspricht dem Schnitt durch die Y-Achse, während der linke Teil
einem Schnitt durch die X-Achse entspricht. Hier ist auch die unterschiedliche
Mächtigkeit der Elastomerstruktur zu erkennen, die zu der asymmetrischen
Federkennlinie führt.
In der Fig. 2b ist die Draufsicht auf den Radialgrundkörper mit der innenliegenden
Elastomerstruktur 7 und der zylindrisch angeordneten Innenhülse 8 und Außenhülse 6 zu
erkennen. Innenhülse 8, Außenhülse 6 und Elastomerstruktur 7 sind festhaftend
miteinander verbunden, vorzugsweise durch vulkanisieren.
Die Fig. 3a und 3b zeigen den Radialanschlag des erfindungsgemäßen
Fahrwerkslagers in Längsschnitt und in der Draufsicht. Der Radialanschlag besteht aus
einer zylindrisch geformten Elastomerpackung 5, die von einem Außenrohr 4 umgeben
wird. Elastomerpackung 5 und Außenrohr 4 sind miteinander durch Vulkanisierung
festhaftend verbunden.
Die Fig. 4a und 4b zeigen eine Zusammenstellung des erfindungsgemäßen
Fahrwerkslagers für eine Verbundlenkerachse im Querschnitt und in der Aufsicht. Die
Fig. 4a zeigt den Querschnitt mit dem Axialbund, bestehend aus dem Innenteil 1, dem
elastischen Verbindungsteil 3 und dem Außenteil 2. Zwischen dem Innenteil 1 und dem
Außenteil 2 ist der Radialanschlag 4, 5 eingesteckt worden, wobei der
Außendurchmesser des Radialanschlages mit dem Außenrohr 4 direkt am
Innendurchmesser des Außenteils 2 anliegt. Zusätzlich ist über das Innenteil 1 eine
Gleitbuchse 9 aufgesteckt worden, die sich über den Bereich des Radialanschlages
erstreckt und dafür sorgt, daß eine geringe Reibung bei sich überlagernden Kräften in
Umfangs- und in axialer Richtung zwischen dem Innenteil 1 und dem Radialanschlag 4, 5
entsteht. Der Radialanschlag stößt an seiner oberen Seite gegen den nach innen
gezogenen Bund des Außenteils 2 an. Unterhalb des Radialanschlages ist der
Radialgrundkörper, bestehend aus der Außenhülse 6, der Elastomerstruktur 7 und der
Innenhülse 8, zwischen Außenteil 2 und Innenteil 1, eingeführt worden. Der
Außendurchmesser der Außenhülse 6 ist gleich mit dem Innendurchmesser des
Außenteils 2, während der Innendurchmesser der Innenhülse 8 mit dem Außenhülse des
Innenteils 1 in diesem zylindrischen Bereich übereinstimmt.
In der gezeigten Darstellung ist das Innenteil 1 gegenüber dem Außenteil 2 um 2
Millimeter in y-Richtung verschoben worden.
Die Fig. 4b zeigt eine Draufsicht des zusammengesetzten Fahrwerkslagers mit den
obenbeschriebenen Einzelteilen.
Aufgrund der erfindungsgemaßen Ausführung des Fahrwerkslagers ist nun die
Ausformbarkeit der einzelnen Komponenten wesentlich vergrößert worden. Für jedes
einzelne Lager ist eine individuelle Entwicklung mit jeweils unterschiedlichen
Mischungen möglich. Die Gestaltung des Radialkörpers als ein geschlossenes Lager mit
einer variablen Elastomer-Wandstärke, variablen Anstellwinkel und vorgespannten
Nierengeometrie für eine Minimierung der Zug- und Druckbelastung ist nun auch
möglich. Für den vom Innenteil abgekoppelten Radialanschlag, welcher einen Wegfall
jeglicher Zugbeanspruchung bewirkt, kann zur Verhinderung der Reibung mit dem
Innenteil eine Gleitbuchse aus Kunststoff eingesetzt werden. Aufgrund der erforderlichen
Steifigkeiten und dem Ziel der Minimierung des Bunddurchinessers kann beim Außenteil
der Kragen nach innen gezogen werden, um so eine maximale Auflagefläche zu erhalten.
Die Lagerkennlinien können gezielt asymmetrisch gestaltet werden, so daß eine
Vorlastkompensation oder bessere Wegausnutzung im Lager erreicht wird. Alternativ
kann für den konventionellen Radialkörper auch ein hydraulisch gestampftes Lager
eingesetzt werden. Somit ist der Zweck der Erfindung, die Grenzen der Ausformbarkeit
deutlich zu erweitern, durch das erfindungsgemäße Lager erfüllt.
1
Innenteil
2
Außenteil
3
elastisches Verbindungsteil
4
Außenrohr
5
Elastomerpackung
6
Außenhülse
7
Elastomerstruktur
8
Innenhülse
9
Gleitbuchse
Claims (25)
1. Elastisches Fahrwerkslager, insbesondere für die Lagerung einer
Verbundlenkerachse mit einem Axialbund (1, 2, 3), einem Radialgrundkörper (6,
7, 8) und einem Radialanschlag (4, 5), wobei der Radialgrundkörper frei von
einer festhaftenden Verbindung (zum Beispiel Vulkanisierung oder Klebung) zum
Axialbund ausgeführt ist.
2. Elastisches Fahrwerkslager gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Axialbund aus einem im wesentlichen zylindrischen Innenteil (1), einem axial zu
diesem angeordneten, im wesentlichen zylindrischen Außenteil (2) und einem
elastischen Verbindungselement (3) zwischen dem Innenteil (1) und dem
Außenteil (2) besteht.
3. Elastisches Fahrwerkslager gemaß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Innenteil (1) und/oder Außenteil (2) an mindestens einer Seite eine endstandige
Erweiterung aufweisen.
4. Elastisches Fahrwerkslager gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsteil (3) zwischen den endständigen Erweiterungen von Innenteil (1)
und Außenteil (2) angeordnet ist.
5. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radialgrundkörper eine Außenhülse (6) und/oder eine
Innenhülse (8) und eine Elastomerstruktur (7) aufweist, wobei die
Elastomerstruktur (7) mit der Innenhülse (8) und/oder der Außenhülse (6)
festhaftend verbunden ist.
6. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radialanschlag eine Elastomerpackung (5) und ein, diese
Elastomerpackung zylindrisch umschließendes Außenrohr (4), aufweist.
7. Elastisches Fahrwerkslager gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elastomerpackung (5) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
8. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 6-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elastomerpackung (5) einen kleineren Innendurchmesser
aufweist, als der Außendurchmesser des zylindrischen Teils des Innenteils (1).
9. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 6-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elastomerpackung (5) festhaftend mit dem Außenrohr
(4) verbunden ist.
10. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Radialgrundkörpers und der
Radialanschlages gleich groß sind.
11. Elastisches Fahrwerkslager gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außendurchmesser von Radialgrundkörper und Radialanschlag dem
Innendurchmesser des zylindrischen Außenteils entsprechen.
12. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenteil (2) an der Innenseite einen Absatz aufweist,
der als axialer Anschlag für den Radialanschlag (4, 5) dient.
13. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innenteil (1) auf der Außenseite einen Absatz aufweist,
der als axialer Anschlag für den Radialgrundkörper, beziehungsweise die
Innenhülse (8) des Radialgrundkörpers dient.
14. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüchen 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Außenteil in axialer Richtung auf der Seite, die dem
elastischen Verbindungsteil gegenüberliegt, über das Innenteil (1) in axialer
Richtung hinaus erstreckt.
15. Elastisches Fahrwerkslager gemaß einem der Ansprüche 1-14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Axialbund, beziehungsweise das Außenteil (2) des
Axialbundes auf der Außenseite über einen Absatz verfügt, der über den
zylindrischen Außendurchmessers des Außenteils hinausragt.
16. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Axialbund, beziehungsweise das Innenteil (1) des
Axialbundes über eine axiale Bohrung verfügt und gegebenenfalls mindestens eine
endständige konische Erweiterung aufweist.
17. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 2-16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innenteil (1) und/oder das Außenteil (2) und/oder die
Innenhülse (8) und/oder die Außenhülse (6) und/oder das Außenrohr (4) aus
einem metallischen Material und/oder Kunststoffmaterial bestehen.
18. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 2-17, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Radialanschlag (4, 5) und dem Innenteil (1)
eine Gleitbuchse (9), vorzugsweise aus Kunststoff, vorzugsweise aus Teflon,
vorgesehen ist.
19. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 1-18, dadurch
gekennzeichnet, daß anstelle des Radialgrundkörpers (6, 7, 8) eine Hydrobuchse
verwendet wird.
20. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 1-19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenteil (2) im Bereich seines an dem Verbindungsteil
gelegenen Ende einen nach innen gebogenen Axialbund aufweist.
21. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 1-20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radialgrundkörper (6, 7, 8) eine asymmetrische
Federkennlinie aufweist.
22. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 1-21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radialkörper (6, 7, 8) als geschlossenes Lager mit
variabler Wandstärke und variablen Anstellwinkel ausgestaltet ist.
23. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 1-22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radialgrundkörper (6, 7, 8) und der Radialanschlag (4, 5)
einstückig ausgebildet, beziehungsweise fest miteinander verbunden sind.
24. Elastisches Fahrwerkslager gemaß einem der Ansprüche 1-23, dadurch
gekennzeichnet, daß die festhaftenden Verbindungen durch Vulkanisieren
und/oder Verkleben hergestellt werden.
25. Elastisches Fahrwerkslager gemäß einem der Ansprüche 1-24, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (3, 5, 7) im Axialbund (1, 2, 3)
und/oder Radialgrundkörper (6, 7, 8) und/oder Radialanschlag (4, 5) aus
Materialien mit unterschiedlichen Federungseigenschaften hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133537 DE19833537A1 (de) | 1998-07-25 | 1998-07-25 | Fahrwerkslager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133537 DE19833537A1 (de) | 1998-07-25 | 1998-07-25 | Fahrwerkslager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19833537A1 true DE19833537A1 (de) | 2000-02-03 |
Family
ID=7875308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998133537 Withdrawn DE19833537A1 (de) | 1998-07-25 | 1998-07-25 | Fahrwerkslager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19833537A1 (de) |
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- 1998-07-25 DE DE1998133537 patent/DE19833537A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUDI AG, 85057 INGOLSTADT, DE ZF LEMFOERDER METALL |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUDI AG, 85057 INGOLSTADT, DE Owner name: ZF LEMFOERDER GMBH, 49448 LEMFOERDE, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |