DE1983103U

DE1983103U - Niederspannungsverteiler-einsatz, insbesondere fuer den einbau in kabelverteilerschraenken.

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Publication number: DE1983103U
Application number: DE1968F0033623
Authority: DE
Original assignee: Falten & Guilleaume Carlswerk
Current assignee: Falten & Guilleaume Carlswerk
Priority date: 1968-01-27
Filing date: 1968-01-27
Publication date: 1968-04-11

Description

FELTE N & GUILLEΑΠΜE CARLSWEKK AKTlEMeESELLSCHAFT ν KÖLN-MÜLHEIM

Fl. 3731 Köln-Mülheim, den 19. Januar I968

Niederspannungsverteiler-Einsatz, insbesondere für den Einbau

in Kabelverteilerschränken

Die Neuerung betrifft einen Niederspannungsverteiler-Einsatz, insbesondere für den Einbau in Kabelverteilerschränken, der mit einer Anzahl von NH-Sicherungen versehen ist, und bei dem die für die Sicherungen benötigten Gegenkontakte sowie Sammel- und Zuführungsschienen an einem Isolierstoffträger befestigt sind.

Es ist schon eine Anordnung bekannt geworden, bei der die Sammelschienen, Zuführungsschienen und die zur Aufnahme der NH-Sicherungen bestimmten Gegenkontakte an einem Isolierstoffträger befestigt sind, der als ein nach hinten offener Hohlkörper ausgebildet ist. Der Isollerstoffträger weist hierbei Stufen auf, auf denen die Gegenkontakte und die Kabelanschlüsse angeordnet sind. Bei dieser Anordnung sind die stromführenden Bauteile frei zugänglich, so daß ein Berührungsschutz nicht gegeben 1st. Hinzu kommt, daß sich die Stufen hinsichtlich des Raumbedarfs der Anordnung in der Tiefe ungünstig auswirken. ;

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Die Neuerung vermeidet vorgenannte Nachteile und sieht vor, daß der Isolierstoffträger als ein aus zwei Halbschalen bestehender Hohlkörper ausgebildet ist, in dem die Gegenkontakte und die Zuführungsschienen gehalten sind und dessen eine Halbschale Durchbrechungen aufweist, in die die NH-Sicherungen eingesetzt sind, während die Sammelschienen außen an der anderen Halbschale befestigt sind und die elektrischen Verbindungen zwischen den Sammelschienen und den zugehörigen Gegenkontakten durch in dieser Halbschale vorgesehene Öffnungen hindurchgeführt sind* Diese Anordnung ist raumsparend und bietet weitgehenden Berührungsschutz. 7; 7- ■".- '■ ■■■ ■ ^: / - Λ7 - 7 / ■■ ."■

Ferner ist nach der Neuerung vorgesehen, daß die Durchbrechungen in der Halbschale der Form der NH-Sicherungen angepaßt sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß durch die Begrenzungskanten der Durchbrechungen eine Führung der Sicherungen beim Einsetzen erreicht wird.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung sind die NH-Sicherungen in übereinanderliegenden Reihen gegeneinander versetzt und mit ihren Kontaktenden ineinandergreifend angeordnet. Durch diese Anordnung wird eine Verringerung der Gesamthöhe des Einsat zes erzielt, was den /.Vorteil-, einer möglichen Sehrankverkleinerung oder eines größeren Anschlußraumes für das Kabel mit sich bringt. 7 "77_:- - /7/ / ^;7;^;/-- 7 -- --- /- "■■ - - γ 7 - 7 7; /-/ -./

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Zuführungsschienen, an deren Enden Gegenköntakte fest angeordnet sind, durch Verklemmen zwischen den Halbschalen gehalten sind und dabei an auf den Innenseiten der Halbschalen vorgesehenen Nocken und Rippen anliegen und durch in den unteren Rändern der Halbschalen vorgesehenen Aussparungen hlndurohgeführt sind.Dadurch, daß die Halterung der Zuführungsschienen und der damit verbundenen Gegenkontakt© durch Klemmen erfolgt,

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wird ein einfacher und schneller Zusammenbau des Einsatzes ermöglicht, wodurch eine erhebliche Senkung der Herstellungskosten erzielt wird.

Weiter sind nach der Neuerung in den unteren Rändern der Halbschalen Belüftungsöffnungen und in den oberen Rändern Entlüftungsöffnungen vorgesehen, wobei der wirksame Querschnitt der Belüftungsöffnungen kleiner ist als der der Entlüftungsöffnungen. Bei dieser Ausbildung und Anordnung der Be- und Entlüftungsöffnungen wird eine wirksame Belüftung des Einsatzes durch Kaminwirkung erzielt.

Weitere Vorteile des Einsatzes nach der Neuerung sind, daß er selbsttragend ausgebildet ist und einfach an der Baustelle montiert werden kann.

In den Figuren 1 bis 7 ist der Gegenstand der Neuerung beispielsweise dargestellt. Es zeigen

Pig. 1 einen Niederspannungsverteiler-Einsatz von vorn und teilweise im Schnitt, i

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie T-I in Fig. 1, Fig.: ■>■ den Einsatz nach Flg. 1 In Draufsicht, Y Fig. 4 den Einsatz nach Fig. 1 von unten gesehen,

Fig. 5 das untere rechte Ende des Einsatzes nach Fig. 4 mit einer Belüftungsöffnung und in vergrößertem

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Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie TI-II in Fig. 1 in vergrößertem Mäßstab und

Fig. 7 die Anordnung einer Zuführungsschiene im unteren Teil des Einsatzes nach Fig. 1 in sohaublldlicher Darstellung und in vergrößertem Maßstab.

Wie am besten Fig* 1 und 2 zu entnehmen ist, sind mit 1 und 2 aus Isolierstoff bestehende Halbsohalen bezeichnet, die den

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Tragkörper des Einsatzes bilden und die, wie in Flg. β dargestellt ist, durch Schrauben 3 zusammengehalten werden. Die vordere Halbschale 1 weist Durchbrechungen 4 auf, in die NH-Sicherungen 3 eingesetzt sind. Der Einsatz weist zwölf Sicherungen auf, die in drei Übereinanderliegenden Reihen zu je vier Sicherungen gegeneinander versetzt und mit ihren Kontaktenden 5a ineinandergreifend angeordnet sind. Die Sicherungen werden dabei von als Federkontakte ausgebildete Gegenkontakte β und 7 gehalten, die mit ihren Kontaktenden aus den Durchbrechungen herausragen. Die Gegenkontakte 6 sind mit jeweils einer Zuführungsschiene 8 bis fest verbunden. Die Zuführungsschienen werden durch Verklemmen zwischen den Halbschalen 1 und 2 gehalten, und sie liegen dabei an auf der Innenseite der hinteren Halbschale 2 vorgesehenen Nocken 20 (Fig. 7) und zum Teil an Rippen 21 an. Die Nocken sind so angeordnet, daß die Zuführungsschienen in ihrer Lage gehalten werden. Durch die Rippen ist außerdem eine Abstützung der Schienen im Falle eines Kurzschlusses gewährleistet. Nach unten sind die Zuführungsschienen 8 bis 19 durch in den unteren Rändern la und 2a der Halbschalen vorgesehenen Aussparungen 22 hindurchgeführt. Durch den zwischen den Halbschalen vorgesehenen Spalt 23 wird erreicht, daß, unabhängig von Fertigungstoleranzen, die Halbschalen in jedem Fall fest an den Schmalseiten der Zuführungsschienen zur Anlage kommen.

Die in der Halbschale 2 angeordneten Gegenkontakte 7 (Flg. 2) sind mit außen an dieser Halbschale angeordneten Sanimelschienen Über gemeinsame Schrauben verbunden, die zugleich elektrische Verbindungen 25 darstellen, und die durch in der Halbsohale vorgesehene öffnungen 26 hlndurchgeführt sind.

In den Unteren Rändern la und 2a der Halbschälen sind Ausnehmungen vorgesehen, die kreisförmige Belüftungsöffnungen 27 ergeben, während durch in den oberen Rändern Ib und 2b angeordnete längliche Aussparungen rechteckige Entlüftungsöffnungen 28 (Fig. 3) erhalten werden.

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Zur Halterung des Einsatzes, beispielsweise in einem Kabelverteilerschrank, dienen auf der Rückseite der Halbschalen 2 angeordnete Tragbleche 29, die nicht dargestellte senkrecht verlaufende Langlöcher aufweisen, so daß der Verteilereinsatz in einen Schrank eingehängt und befestigt werden kann.

Wie in Fig. 1 und J> mit Strichlinien für einen weiteren Niederspannungsverteiler-Einsatz angedeutet ist, können mehrere Einsätze in platzsparender Weise direkt nebeneinander angeordnet werden, wobei über die mit einer Bohrung versehenen gekröpften Enden 24a derHammel schienen eine einfache Verbindung mittels Durchsteckschrauben mit den geraden Enden der Sammelschienen des nächsten Einsatzes ermöglicht wird.

Claims

:; ;rä.ο5227s-2?.t.es; 5751 19. Januar 1968 - 1 - Schutzansprilche

1. Niederspannungsverteiler-Einsatz, insbesondere für den Einbau in Kabelverteilerschränken, der mit einer Anzahl von NH-Sicherungen versehen ist, und bei dem die für die Sieherungen benötigten Gegenkontakte sowie Samrael- und Zuführungssehienen an einem Isolierstoffträger befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffträger als ein aus zwei Halbschalen (1 und 2) bestehender Hohlkörper ausgebildet ist, in dem die Gegenkontakte (6 und 7) und die Zuführungssehienen (8 bis-1-9) gehalten sind, und dessen eine Halbschale (1) Durchbrechungen (4) aufweist, in die die NH-Sicherungen (5) eingesetzt sind, während die Sammelschienen (24) außen an der anderen Halbschale (2) befestigt sind und die elektrischen Verbindungen (25) zwischen den Sammelschienen (24) und den zugehörigen Gegenkontakten (7) durch in dieser Halbschale vorgesehene öffnungen (26) hindurchgeführt sind.

2, Niederspannungsverteiler-Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (4) in der Halbschale (1) der Form der NH-Slcherungen (5) angepaßt sind.

J. Niederspannungsverteiler-Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die NH-Sicherungen (5) in übereinanderliegenden Reihen gegeneinander versetzt und mit ihren Kontaktenden (5a) ineinandergreifend angeordnet sind.

4. Niederspannungsverteiler-Einsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die führungssehienen (8 bis 19)v an deren Enden Gegenkontakte fest angeordnet sind, durch Verklemmen zwischen den Halbschalen (l und 2) gehalten sind und dabei an auf den Innenseiten der

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Halbschalen vorgesehenen Nocken (20) und Rippen (21) anliegen und durch in den unteren Rändern (la und 2a) der Halbschalen vorgesehenen Aussparungen (22) hindurohgeführt sind.

5.Niederspannungsverteiler-Einsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den unteren Rändern (la und 2a) der Halbschalen (1 und 2) Belüftungsöffnungen (27) und in den oberen Rändern (la und 2b) Entlüftungsöffnungen (28) vorgesehen sind, wobei der wirksame Querschnitt der Belüftungsöffnungen kleiner ist als der der Entlüftungsöffnungen,