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Die
Erfindung betrifft eine Kommunikationssteuervorrichtung zur Übertragung
analoger und digitaler Daten.
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Als
ein weiteres Beispiel einer Kommunikationssteuervorrichtung ist
in dem japanischen offengelegten Patent Nr. Hei 6-276570 ein Steuersystem
offenbart, welches in einem Fahrzeug eingesetzt wird, um mehrere
elektrische Ausrüstungsgegenstände zu steuern,
die an dem Fahrzeug angebracht sind. Das offenbarte Fahrzeugsteuersystem
umfaßt
eine Mehrzahl von Eingabe/Ausgabemitteln sowie ein zentrales Steuermittel.
Die Eingabe/Ausgabemittel umfassen:
ein Sensorausgabelesemittel
zum Einholen von Signalen, welche von an der elektrischen Ausstattung angebrachten
Sensoren ausgegeben werden;
ein Eingabedatenerzeugungsmittel
zum Erzeugen von Eingabedaten aus einer Ausgabe des Sensorausgabelesemittels;
und
erste Kommunikationsmittel jeweils zum Umwandeln einer
Ausgabe des Eingabedatenerzeugungsmittels in ein Signal mit einem
im voraus festgelegten Übertragungsformat
und Ausgeben dieses Signals an ein Datenkommunikationsnetzwerk sowie
zum Extrahieren eines Aktivierungssignals zur Aktivierung der elektrischen
Ausstattung aus einem von dem Datenkommunikationsnetzwerk erhaltenen
Signal.
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Auf
der anderen Seite umfaßt
das zentrale Steuermittel ein mit dem Datenkommunikationsnetzwerk
verbundenes zweites Kommunikationsmittel sowie ein Steuermittel
zum Steuern der elektrischen Ausrüstung über das zweite Kommunikationsmittel. Angeschlossen
an das Datenkommunikations netzwerk wird das zweite Kommunikationsmittel
dazu benutzt, Daten mit jedem der ersten Kommunikationsmittel auszutauschen.
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Mit
dem soeben beschriebenen Fahrzeugsteuersystem kann die Zahl der
verwendeten Mikrocomputer reduziert werden, was eine Senkung der Herstellungskosten
für die
in dem Fahrzeug benutzte elektrische Ausrüstung erlaubt. Außerdem können auch
die Zahl der an dem zentralen Steuermittel vorgesehenen E/A-Anschlüsse und
die Zahl der die E/A-Anschlüsse
an dem zentralen Steuermittel mit den Eingabe/Ausgabemitteln verbindenden
Leitungen verringert werden, was es ermöglicht, das zentrale Steuermittel
kompakt zu machen. Ferner kann eine Änderung der Eingabe/Ausgabemittelspezifikation,
die ein Austausch nach sich zieht, durch Hinzufügen oder Entfernen von Leitungen
vorgenommen werden, welche die E/A-Anschlüsse mit den Eingabe/Ausgabemitteln
verbinden. Als Folge kann auch die Effizienz beim Entwickeln verbessert
werden.
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Das
oben erläuterte
Dokument offenbart zudem eine Ausführungsform, bei der ein von
einem Lenkradwinkelsensor ausgegebenes analoges Signal mittels eines
A/D-Wandlers zur Durchführung
einer Analog/Digital-Wandlung in digitale Daten umgewandelt wird
und die digitalen Daten sodann an die zentrale Steuereinheit übermittelt
werden.
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Wenn
bei der herkömmlichen
Kommunikationssteuervorrichtung die Zahl der jeweils zur Ausgabe
eines Analogsignals vorgesehenen Sensoren erhöht wird, ist es notwendig,
ebensoviele A/D-Wandler vorzusehen, wie neue Sensoren hinzugekommen sind.
Es ist somit wünschenswert,
eine Kommunikationssteuervorrichtung bereitzustellen, die es erlaubt, einen
gemeinsamen A/D-Wandler einer gemeinsamen A/D-Wandlungseinheit unter
einer Vielzahl von Sensoren zu teilen.
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Zur
Lösung
dieser Problemstellung ist erfindungsgemäß eine Kommunikationssteuervorrichtung
vorgesehen, umfassend Eingabe/Ausgabeleitungen zur Verbindung einer
Eingabe/Ausgabeeinheit und einer zentralen Steuereinheit miteinander, wobei
die zentrale Steuereinheit dazu verwendet wird, den Prozeß einer
Laststeuerung auf Grundlage von Eingabedaten durchzuführen, welche
von den Eingabe/Ausgabeleitungen kommen, und mit einem A/D-Wandlungsmittel
versehen ist und wobei die Eingabe/Ausgabeeinheit eingabeseitig
mit einer Mehrzahl von Sensoren verbunden ist und ausgabeseitig mit
Lasten, etwa Aktuatoren, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Eingabe/Ausgabeleitungen eine Übertragungsleitung
zur Übertragung
digitaler Daten und eine Übertragungsleitung
zur Übertragung analoger
Daten umfassen, daß die
Eingabe/Ausgabeeinheit mit einem Bussteuermittel versehen ist, um bei
der Übertragung
analoger Daten spezielle Daten, die einen Sensortyp der analogen
Daten angeben, über
die Übertragungsleitung
zur Übertragung
digitaler Daten zu übertragen,
und daß die
zentrale Steuereinheit mit einem Steuermittel versehen ist, um erhaltene
analoge Daten unter Zuordnung der analogen Daten zu dem Sensortyp
der analogen Daten zu speichern.
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Wenn
ein analoges Signal über
die Übertragungsleitung
zur Übertragung
analoger Daten übermittelt
wird, werden über
die Übertragungsleitung
zur Übertragung
digitaler Daten spezielle Daten übermittelt,
die den Sensortyp des analogen Signals angeben. Somit ist es nicht
notwendig, A/D-Wandler physikalisch unter Eingabeeinheiten aufzuteilen.
Als Folge ist es lediglich notwendig, ein über die Übertragungsleitung, die zur Übertragung
analoger Daten bestimmt ist, übertragenes
analoges Signal in der zentralen Steuereinheit in digitale Daten
umzuwandeln, was es ermöglicht,
die Kommunikationssteuervorrichtung kompakt zu machen und ihre Kosten
zu reduzieren. Wenn zudem ein neuer Sensor hinzugefügt wird,
der ein analoges Signal erzeugt, ist es nicht mehr erforderlich,
Arbeit aufzuwenden, um einen A/D-Wandler
für diesen
Sensor neu zu installieren.
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Es
kann vorgesehen sein, daß die
Eingabe/Ausgabeeinheit mit internen Schaltern versehen ist, um Stücke von
durch die gleiche Mehrzahl der Sensoren erzeugten analogen Daten
stückweise
zu schalten, wobei eine Ausgangsseite der internen Schalter mit
der Übertragungsleitung
zur Übertragung
analoger Daten verbunden ist, und daß die den Sensortyp der analogen
Daten angebenden speziellen Daten Informationen sind, welche einen
Kanal eines der internen Schalter identifizieren.
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Indem
die Eingabe/Ausgabeeinheit mit einer Mehrzahl interner Schalter
versehen wird, um Stücke analoger
Daten, welche durch die gleiche Mehrzahl von Sensoren erzeugt werden,
stückweise
zu schalten, ist die einzelne Übertragungsleitung
zur Übertragung
analoger Daten in der Lage, die analogen Signale dadurch zu übertragen,
daß sie
zu einem Zeitpunkt lediglich die Ausgabe eines unter den internen Schaltern
ausgewählten
Schalters weiterleitet.
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Indem
darüberhinaus
zur Angabe des Sensortyps verwendete, spezielle Daten als Information, die
einen Kanal eines der internen Schalter identifiziert, von der Eingabe/Ausgabeeinheit über die Übertragungsleitung
zur Übertragung
digitaler Daten zu der zentralen Steuereinheit übertragen werden, kann die
zentrale Steuereinheit identifizieren, welcher der Sensoren das
analoge Signal erzeugt hat.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, daß die Übertragungsleitung
zur Übertragung
digitaler Daten eine Duplexübertragungsleitung
ist, um zwischen der Eingabe/Ausgabeeinheit und der zentralen Steuereinheit
sowohl Daten als auch Empfangsbestätigungen für die Daten auszutauschen.
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Als
Folge ist es möglich,
Daten von der Eingabe/Ausgabeeinheit zu der zentralen Steuereinheit und
umgekehrt mit einer einzigen Duplexübertragungsleitung zu übertragen,
was eine Verringerung der Zahl der Übertragungsleitungen zwischen
der Eingabe/Ausgabeeinheit und der zentralen Steuereinheit und somit
eine Reduzierung der Größe sowie der
Kosten der Kommunikationssteuervorrichtung ermöglicht.
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Bei
einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die zentrale Steuereinheit
umfaßt:
einen A/D-Wandler, der mit der Übertragungsleitung
zur Übertragung
analoger Daten verbunden ist, ein Register zum Speichern digitaler
Daten, welche aus der Umwandlung durch den A/D-Wandler resultieren, und
ein Verarbeitungsmittel zum Verarbeiten aus dem Register ausgelesener
digitaler Daten, wobei der A/D-Wandler dazu verwendet wird, von
Anschlüssen
kommende eingegebene analoge Signale sequentiell ein Signal nach
dem anderen in digitale Daten umzuwandeln, und bei Aktivierung eines
der internen Schalter nach Maßgabe
einer von der zentralen Steuereinheit herausgegebenen Anforderung die
Eingabe/Ausgabeeinheit ein Signal überträgt, um dem Verarbeitungsmittel
zu gestatten, Daten aus dem Register auszulesen, nachdem eine Zeit,
die eine Spannung eines Eingabesignals benötigt, um als analoges Signal
hinreichend anzusteigen, und eine Zeit, die der A/D-Wandler benötigt, um
eingegebene analoge Signale aller Anschlüsse in digitale Daten umzuwandeln,
verstrichen sind.
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Bei
Aktivierung eines der internen Schalter nach Maßgabe einer seitens der zentralen
Steuereinheit veranlaßten
Anforderung überträgt die Eingabe/Ausgabeeinheit
ein Signal, um dem Verarbeitungsmittel zu gestatten, Daten aus dem
Register auszulesen, nachdem eine Zeit, die eine Spannung eines
von einem Sensor erzeugten Signals benötigt, um als Analogsignal hinreichend
anzusteigen, und eine Zeit, die der A/D-Wandler benötigt, um
Eingabesignale aller Anschlüsse
in digitale Daten umzuwandeln, verstrichen sind. Als Folge ist es
möglich,
einen exakten Wert eines von jedem der Sensoren, die mit der Eingabe/Ausgabeeinheit
verbunden sind, erzeugten analogen Signals als digitale Daten einzulesen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es
stellen dar:
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1 ein
einfaches Blockdiagramm, das den Aufbau einer erfindungsgemäßen Kommunikationssteuervorrichtung
darstellt,
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2 einen
Schaltplan, der in näherer
Einzelheit eine Eingabe/Ausgabeeinheit zeigt, die bei der in 1 gezeigten
Kommunikationssteuervorrichtung eingesetzt ist,
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3 das
Format eines Datenblocks,
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4 ein
Blockdiagramm, das die Hauptkomponenten zeigt, aus denen eine weitere
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kommunikationssteuervorrichtung
aufgebaut ist, und
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5 einen
Zeitablaufplan von Operationen, die von der in 4 gezeigten
Kommunikationssteuervorrichtung ausgeführt werden.
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In 1 erkennt
man, daß die
Kommunikationssteuervorrichtung eine Eingabe/Ausgabeeinheit 2,
eine zentrale Steuereinheit 3 sowie Eingabe/Ausgabeleitungen
A1, B1 und B2 umfaßt,
welche die Eingabe/Ausgabeeinheit 2 mit der zentralen Steuereinheit 3 verbinden.
Die Eingabe/Ausgabeleitungen A1, B1 und B2 werden zur Übertragung
von zwischen der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 und der zentralen
Steuereinheit 3 ausgetauschten Daten verwendet. In der zentralen
Steuereinheit 3 laufen Verarbeitungsvorgänge zur
Ausführung
einer Laststeuerung auf Grundlage von Daten ab, welche sie über die
Eingabe/Ausgabeleitungen A1, B1 und B2 erhält. Ein Betriebsschalter 4 sowie
Sensoren 8 und 9 sind an die Eingabeseite der
Eingabe/Ausgabeeinheit 2 angeschlossen. Dagegen sind Lasten,
wie etwa ein Aktuator, an die Ausgabeseite der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 angeschlossen.
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Die
Eingabe/Ausgabeleitungen B1 und B2 bilden jeweils eine Übertragungsleitung
zur Übertragung
digitaler Daten, während
die Eingabe/Ausgabeleitung A1 eine Übertragungsleitung zur Übertragung eines
analogen Signals bildet.
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Wenn
ein analoges Signal übertragen
wird, werden über
die für
digitale Datenübertragungen
verwendete Übertragungsleitung
B1 Daten übertragen, welche
einen Kanal des analogen Signals angeben.
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Die
Last kann ein Motor 5 sein, wie in 1 gezeigt,
eine Solenoidspule eines elektromagnetischen Ventils oder auch eine
Anzeigelampe.
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Die
Eingabe/Ausgabeleitung B1 wird zur Übertragung von Daten von der
Eingabe/Ausgabeeinheit 2 zu der zentralen Steuereinheit 3 und
zur Übertragung
einer Bestätigung
des Empfangs der Daten durch die zentrale Steuereinheit 3 von
der zentralen Steuereinheit 3 zu der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 verwendet.
In ähnlicher
Weise wird auch die Eingabe/Ausgabeleitung B2 zur Übertragung
von Daten von der zentralen Steuereinheit 3 zu der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 und
zur Übertragung
einer Bestätigung
des Empfangs der Daten durch die Eingabe/Ausgabeeinheit 2 von
der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 zu der zentralen Steuereinheit 3 verwendet.
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Da
die Eingabe/Ausgabeleitungen B1 und B2 vorgesehen sind, ist es möglich, eine
Kollision der von der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 zu der zentralen Steuereinheit 3 übertragenen
Daten mit den von der zentralen Steuereinheit 3 zu der
Eingabe/Ausgabeeinheit 2 übertragenen Daten zu vermeiden.
Es ist außerdem
möglich,
eine Kollision zwischen übertragenen
Daten und einer Empfangsbestätigung
für die übertragenen
Daten zu vermeiden. Während
die zentrale Steuereinheit 3 Daten über eine der Eingabe/Ausgabeleitungen,
etwa die Eingabe/Ausgabeleitung B1, überträgt, kann die Einheit 3 zudem
andere Daten empfangen, die ihr über
die andere Eingabe/Ausgabeleitung B2 übermittelt werden.
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Als
nächstes
wird die Betriebsweise der Kommunikationssteuervorrichtung erläutert.
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Es
sei angenommen, daß der
Betriebsschalter 4 beispielsweise eines Kassettenrecorders
eingeschaltet wird. In diesem Fall wird ein den Einschaltzustand
des Betriebsschalters 4 angebendes Zustandserfassungssignal
von einer Schnittstellenschaltung (IF) 21 der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 an
ein in der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 verwendetes Bussteuermittel 23,
nachfolgend Bussteuerorgan (BC) 23 genannt, geliefert.
Das Bussteuerorgan 23 wandelt das Zustandserfassungssignal
in einen im voraus festgelegten Datenblock um und liefert den Datenblock über eine
Eingabe/Ausgabetreiberschaltung (Dra) 24 an die Eingabe/Ausgabeleitung
B1.
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In
der zentralen Steuereinheit 3 wird der von der Eingabe/Ausgabeleitung
B1 kommende Datenblock von einer Eingabe/Ausgabetreiberschaltung (DRc) 34 empfangen
und sodann an ein Bussteuermittel 33, nachfolgend Bussteuerorgan
(BC) 33 genannt, geliefert. Das Bussteuerorgan 33 nimmt
an dem eingehenden Datenblock eine Paritätsprüfung vor. Wenn kein Paritätsfehler
festgestellt wird, wird das Zustandserfassungssignal wieder aus
dem Datenblock extrahiert, und Daten zur Bestätigung des Empfangs des Zustandserfassungssignals
werden in einen im voraus festgelegten Datenblock umgewandelt. Dieser
Bestätigungsdatenblock
wird sodann über
die Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 34 an die Eingabe/Ausgabeleitung
B1 ausgegeben.
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In
der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 wird der von der Eingabe/Ausgabeleitung
B1 kommende Bestätigungsdatenblock
von der Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 24 entgegengenommen
und sodann an das Bussteuerorgan 23 geliefert. Das Bussteuerorgan 23 extrahiert
schließlich
die Empfangsbestätigungsdaten
aus dem Bestätigungsdatenblock,
um die Beendigung der Datenübertragung
zu überprüfen.
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In
der Zwischenzeit führt
ein in der zentralen Steuereinheit 3 eingesetztes Steuermittel 31,
nachfolgend Mikroprozessor (MC) 31 genannt, Verarbeitungsvorgänge durch,
um basierend auf dem ihm über
das Bussteuerorgan 33 gelieferten Zustandserfassungssignal eine
Operation zum Antrieb des Motors 5 zu steuern, wobei er
ein Antriebssteuersignal an das Bussteuerorgan 33 ausgibt.
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Das
Bussteuerorgan 33 wandelt das Antriebssteuersignal in einen
im voraus festgelegten Datenblock um und gibt den Datenblock über eine Eingabe/Ausgabetreiberschaltung
(DRd) 35 an die Eingabe/Ausgabeleitung B2 aus.
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In
der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 wird der von der Eingabe/Ausgabeleitung
B2 kommende Datenblock von einer Eingabe/Ausgabetreiberschaltung (DRb) 25 entgegengenommen
und sodann an das Bussteuerorgan 23 geliefert. Das Bussteuerorgan 23 nimmt
an dem eingehenden Datenblock eine Paritätsprüfung vor. Wenn kein Paritätsfehler
festgestellt wird, wird das Antriebssteuersignal aus dem Datenblock
extrahiert, und Daten zur Bestätigung
des Empfangs des Antriebssteuersignals werden in einen im voraus
festgelegten Bestätigungsdatenblock
umgewandelt. Dieser Bestätigungsdatenblock
wird dann über
die Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 25 an die Eingabe/Ausgabeleitung
B2 ausgegeben.
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In
der zentralen Steuereinheit 3 wird der von der Eingabe/Ausgabeleitung
B2 kommende Bestätigungsdatenblock
von der Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 35 entgegengenommen
und sodann an das Bussteuerorgan 33 geliefert. Das Bussteuerorgan 33 extrahiert
schließlich
die Empfangsbestätigungsdaten
aus dem Bestätigungsdatenblock,
um die Beendigung der Datenübertragung
zu überprüfen.
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Das
in der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 verwendete Bussteuerorgan 23 steuert
dann eine Treiberschaltung (DRm) 22 an, die wiederum eine
Last, wie den Motor 5, nach Maßgabe des Antriebssteuersignals
antreibt.
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Es
sei nun angenommen, daß der
Sensor 8 ein Lenkradwinkelsensor ist und der Sensor 9 ein Temperatursensor
ist. Die Sensoren 8 und 9 erzeugen jeweils ein
analoges Signal. Die von den Sensoren 8 und 9 erzeugten
ana logen Signale werden Schaltern (SW) 28 und 29 zugeführt, die
in einer Analogschaltereinheit (ASW) 26 in der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 angeordnet
sind. Bei der in 1 gezeigten Kommunikationssteuervorrichtung
umfaßt
die Analogschaltereinheit 26 lediglich die beiden darin angeordneten
Schalter 28 und 29. Es versteht sich, daß die Analogschaltereinheit 26 auch
drei oder mehr Schalter umfassen kann.
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Es
folgt nun eine Beschreibung der Operationen zum Einschalten des
Schalters 28 und Zuführen
des von dem Sensor 8, der mit dem Schalter 28 verbunden
ist, erzeugten analogen Signals zu einem in der zentralen Steuereinheit 3 verwendeten A/D-Wandlungsmittel 32,
nachfolgend A/D-Wandler 32 genannt.
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Zunächst gibt
das in der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 verwendete Bussteuerorgan 23 einen
Befehl an die Analogschaltereinheit 26 zum Öffnen der Schalter 28 und 29 aus,
wodurch die Schalter 28 und 29 in einen geöffneten
Zustand gebracht werden. Sodann gibt das Bussteuerorgan 23 Daten,
die angeben, daß der
Schalter 28 geschlossen wurde, und Daten, die den Typ des
mit dem Schalter 28 verbundenen Sensors 8 angeben,
mittels der Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 24 an die Eingabe/Ausgabeleitung
B1 (eine der Übertragungsleitungen
zur Übertragung
digitaler Daten) aus.
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Das
in der zentralen Steuereinheit 3 verwendete Bussteuerorgan 33 erhält die Daten
von der Eingabe/Ausgabeleitung B1 über die Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 34 und
schließt
einen als Gegenpart zum Schalter 28 dienenden Schalter 38,
nachdem es den Schalter 38 und einen Schalter 39 in
einen offenen Zustand gebracht hat.
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Nach
Schließen
des Schalters 38 gibt das Bussteuerorgan eine Bestätigung des
Empfangs der Daten, die angeben, daß der Schalter 28 geschlossen
wurde, mittels der Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 35 an
die Eingabe/Ausgabeleitung B2, die andere Übertragungsleitung zur Übertragung
digitaler Daten, aus.
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Das
in der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 eingesetzte Bussteuerorgan 23 erhält die Bestätigung des Empfangs
der Daten, die angeben, daß der
Schalter 28 geschlossen wurde, von der Eingabe/Ausgabeleitung
B2 über
die Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 25 und bringt den Schalter 28 in
einen geschlossenen Zustand, womit die Operation der Übertragung der
Daten, die angeben, daß der
Schalter 28 geschlossen wurde, beendet wird.
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Während sich
der Schalter 28 in dem geschlossenen Zustand befindet,
wird das von dem Sensor 8 erzeugte analoge Signal dem A/D-Wandler 32 über einen
Weg zugeführt,
der den in der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 enthaltenen Schalter 28,
die Eingabe/Ausgabeleitung A1 zur Übertragung analoger Daten und
den in der zentralen Steuereinheit 3 enthaltenen Schalter 38 umfaßt.
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Die
gleichen Operationen werden durchgeführt, wenn der in der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 enthaltene
Schalter 29 geschlossen wird.
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Es
ist zu beachten, daß das
in der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 enthaltene Bussteuerorgan 23 die
Schalter 28 und 29 abwechselnd in vorbestimmten
Intervallen in einen geschlossenen Zustand bringt.
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Die
aus der A/D-Wandlung resultierenden digitalen Daten, die den Lenkradwinkel
oder die erfaßte Temperatur
repräsentieren,
werden seitens des Mikrocomputers 31 als Basis verwendet,
um Verarbeitungsabläufe
zur Ausführung
verschiedener Arten der Steuerung vorzunehmen. Die zentrale Steuereinheit 3 überträgt dann über die
Eingabe/Ausgabeleitung B2 Daten zur Laststeuerung an die Eingabe/Ausgabeeinheit 2.
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Wenn über die
Eingabe/Ausgabeleitung A1 ein analoges Signal übertragen wird, werden über die Eingabe/Ausgabeleitung
B1 zur digitalen Datenübertragung
Daten übertragen,
welche den Typ des das analoge Signal erzeugenden Sensors angeben.
Somit ist es nicht notwendig, A/D-Wandler 32 unter Eingabeeinheiten
physikalisch aufzuteilen. Im Ergebnis ist es lediglich notwendig,
ein analoges Signal, das über
die zur analogen Signalübertragung
bestimmte Eingabe/Ausgabeleitung A1 übertragen wird, in der zentralen
Steuereinheit 3 in digitale Daten umzuwandeln und die digitalen
Daten in einem Speicher des als Steuermittel dienenden Mikrocomputers 31 abzuspeichern,
indem dieser die digitalen Daten mit dem Typ des Sensors verknüpft, was
eine kompakte Kommunikationssteuervorrichtung bei reduzierten Kosten ermöglicht.
Wenn darüber
hinaus ein neuer Sensor, der ein analoges Signal erzeugt, hinzugefügt wird, sind
keine Arbeiten mehr erforderlich, um für diesen neuen Sensor einen
weiteren A/D-Wandler nachzurüsten.
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2 ist
ein erläuternder
Schaltplan, der die Eingabe/Ausgabeeinheit 2 in näherer Einzelheit zeigt.
Es ist zu beachten, daß die
Figur hauptsächlich das
Bussteuerorgan 23 und die Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 24 zeigt.
Die Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 25, die mit der gleichen
Konfiguration wie die Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 24 ausgeführt ist,
ist in dieser Figur nicht gezeigt.
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In 2 erkennt
man, daß das
Bussteuerorgan 23 eine Datenblockumwandlungsschaltung 6h, eine
UND-Schaltung 6a, eine ODER-Schaltung 6r, eine
NICHT-Schaltung 6n sowie vier Tristate-Puffer 6x, 6y, 6z und 6w umfaßt.
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Vier
Ausgangssignalleitungen der vier Tristate-Puffer 6x, 6y, 6z und 6w sind
mit den Basen von vier Transistoren Q1, Q2, Q3 und Q4 verbunden,
die in der Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 24 angeordnet
sind. Die Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 24 ist eine Totempfahl-Treiberschaltung,
bei der die Transistoren Q2 und Q3 abgeschaltet sind, wenn die Transistoren
Q1 und Q4 eingeschaltet sind. Wenn die Transistoren Q1 und Q4 ausgeschaltet
sind, sind dagegen die Transistoren Q2 und Q3 eingeschaltet.
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Die
Eingabe/Ausgabeleitung B1 ist von einem Paar von Drähten gebildet.
Einer der Drähte
ist an einen Verbindungspunkt zwischen den Transistoren Q1 und Q2
und über
einen Widerstand an einen Plus-Eingangsanschluß eines Vergleichers CP angeschlossen.
Der andere Draht ist dagegen an einen Verbindungspunkt zwischen
den Transistoren Q3 und Q4 und über
einen Widerstand an einen Minus-Eingangsanschluß des Vergleichers CP angeschlossen.
Eine Signalausgabe des Vergleichers CP wird der in dem Bussteuerorgan 23 enthaltenen
Datenblockumwandlungsschaltung 6h zugeführt.
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Die
Datenblockumwandlungsschaltung 6h wandelt ein von der Schnittstellenschaltung 21 kommendes
Signal, etwa ein Zustandserfassungssignal, in einen im voraus festgelegten
Datenblock um und gibt den Datenblock über einen OUT1-Anschluß aus. Ein
IDL1-Anschluß der
Datenblockumwandlungsschaltung 6h befindet sich zu diesem
Zeitpunkt auf einem L-Pegel.
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Die
Datenblockumwandlungsschaltung 6h erhält von dem Vergleicher CP über einen
IN1-Anschluß einen
Datenblock, wobei sie an dem eingehenden Datenblock eine Paritätsprüfung vornimmt. Sodann
werden die Daten zur Bestätigung
des Empfangs des Datenblocks aus dem Datenblock extrahiert.
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Zusätzlich liefert
die Datenblockumwandlungsschaltung 6h in vorbestimmten
Intervallen über einen
EN-Anschluß ein
Wählsignal
an einen in der Analogschaltereinheit 26 enthaltenen Decoder (DEC) 27.
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3 ist
eine erläuternde
Darstellung des Formats eines in den Bussteuerorganen 23 und 33 erzeugten
und über
die Eingabe/Ausgabeleitungen B1 und B2 übertragenen Datenblocks. Man
erkennt in dieser Figur, daß der
Datenblock aus 16 Bit aufgebaut ist. Ein Startbit am Kopf des Datenblocks
ist 1 Bit lang und stets auf den L-Pegel eingestellt.
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Ein
dem Startbit folgendes Datenadreßbit ist ebenfalls 1 Bit lang.
Ein auf den L-Pegel eingestelltes Datenadreßbit gibt einen an einen höheren Anschluß zu liefernden
Datenblock an. Dagegen gibt ein auf einen H-Pegel eingestelltes
Datenadreßbit
einen Datenblock an, der an einen niedrigeren Anschluß zu liefern
ist.
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Ein
dem Datenadreßbit
folgendes Funktionsadreßbit
ist ebenfalls 1 Bit lang. Ein auf den L-Pegel eingestelltes Funktionsadreßbit gibt
einen Datenblock an, der einem analogen Signal zugehörig ist. Dagegen
gibt ein auf den H-Pegel
eingestelltes Funktionsadreßbit
einen Datenblock für
digitale Daten an. Dies bedeutet, daß bei Übertragung von Daten, die den
Kanal eines analogen Signals angeben, das Funktionsadreßbit auf
den L-Pegel eingestellt ist. In anderen Fällen als der Übertragung
von Daten, die den Kanal eines analogen Signals angeben, ist das Funktionsadreßbit auf
den H-Pegel eingestellt.
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Ein
dem Funktionsadreßbit
folgender Datenbereich ist 8 Bit lang. Der Datenbereich wird zur
Registrierung von Daten verwendet, die ein Zustandserfassungssignal
oder ein Antriebssteuersignal repräsentieren. Mit anderen Worten
repräsentieren
aus dem Datenbereich extrahierte Daten ein Zustandserfassungssignal
oder ein Antriebssteuersignal.
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Die
Bussteuerorgane 23 und 33 erhalten Daten parallel
und führen
die Daten einem Schieberegister zu, um sie in serielle Daten umzuwandeln.
Die seriellen Daten können
dann in dem Datenbereich aufgenommen werden.
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Ein
dem Datenbereich folgendes Paritätsbit ist
1 Bit lang. Der Wert des Paritätsbits
repräsentiert die
Parität
des Rests des Datenblocks von dem Datenadreßbit bis zu dem Datenbereich.
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Ein
dem Paritätsbit
folgendes Stoppbit ist ebenfalls 1 Bit lang. Das Stoppbit ist stets
auf den H-Pegel eingestellt.
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Bestätigungsbits,
die dem Stoppbit folgen, sind 2 Bit lang. Die Bestätigungsbits
werden verwendet, um Daten zur Empfangsbestätigung aufzunehmen. Mit anderen
Worten repräsentieren
aus den Bestätigungsbits
extrahierte Daten eine Empfangsbestätigung für übermittelte Daten. Es kann
auch lediglich eines der Bestätigungsbits
zur Angabe der Gültigkeit
des Empfangs verwendet werden. Um es im Detail auszuführen, gibt
der L-Pegel dieses Bits an, daß seitens
des Bussteuerorgans des Kommunikationspartners ein Datenblock ohne
Fehler empfangen wurde oder daß der
empfangene Datenblock gültig ist.
Andererseits gibt der H-Pegel dieses Bits an, daß seitens des Bussteuerorgans
des Kommunikationspartners ein Datenblock mit einem erfaßten Fehler empfangen
wurde oder daß der
empfangene Datenblock ungültig
ist.
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Ein
den Bestätigungsbits
folgendes Endbit ist ebenfalls 1 Bit lang. Es ist stets auf den
H-Pegel eingestellt und ist das letzte Bit des Datenblocks.
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Es
ist zu beachten, daß die
in 2 gezeigte Datenblockumwandlungsschaltung 6h auch
aus Logikschaltkreisen (Hardware) aufgebaut sein kann.
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Das
Bussteuerorgan 23 umfaßt
ferner einen OUT2-Anschluß,
einen IDL2-Anschluß sowie
einen IN2-Anschluß (alle
nicht in den Figuren gezeigt), die ähnliche Funktionen wie der
OUT1-Anschluß,
der IDL1-Anschluß und
der IN1-Anschluß besitzen,
die zuvor erläutert
wurden. Außerdem
umfaßt
das Bussteuerorgan 23 eine UND-Schaltung 7a, eine ODER-Schaltung 7r,
eine NICHT-Schaltung 7n und vier Tristate-Puffer 7x, 7y, 7z und 7w (ebenfalls
alle nicht in den Figuren gezeigt), die die gleichen Funktionen
wie die UND-Schaltung 6a,
die ODER-Schaltung 6r, die NICHT-Schaltung 6n und
die vier Tristate-Puffer 6x, 6y, 6z und 6w besitzen,
welche zuvor erläutert
wurden. Der IN2-Anschluß und
die Ausgänge
der Tristate-Puffer 7x, 7y, 7z und 7w sind
mit der Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 25 verbunden, welche
die gleiche Konfiguration wie die Eingabe/Ausgabetreiberschaltung 24 aufweist, mit
der der IN1-Anschluß und
die Ausgänge
der Tristate-Puffer 6x, 6y, 6z und 6w verbunden
sind.
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Das
in der zentralen Steuereinheit 3 verwendete Bussteuerorgan 33 kann
mit der gleichen Konfiguration wie das in 2 gezeigte
Bussteuerorgan 23 der Eingabe/Ausgabeeinheit 2 ausgeführt sein.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das wesentliche Komponenten eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Kommunikationssteuervorrichtung
zeigt.
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Man
erkennt in 4 eine Kommunikationssteuervorrichtung 40,
welche drei Eingabe/Ausgabeeinheiten 41, 42 und 43,
eine zentrale Steuereinheit 50, einen einzelnen digitalen
Bus 61, der als Duplex-Übertragungsleitung
zur Übertragung
digitaler Daten in beiden Richtungen verwendet wird, sowie einen
einzelnen analogen Bus 62 umfaßt, welcher als Übertragungsleitung
zur Übertragung
analoger Daten verwendet wird.
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Die
Eingabe/Ausgabeeinheiten 41, 42 und 43 sind über Anschlüsse D1,
D2 und D3 an den digitalen Bus 61 angeschlossen. In ähnlicher
Weise sind die Eingabe/Ausgabeeinheiten 41, 42 und 43 über Anschlüsse AX1,
AX2 und AX3 an den analogen Bus 62 angeschlossen.
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Die
Eingabe/Ausgabeeinheiten 41, 42 und 43 umfassen
jeweils eine analoge Schaltereinheit 44, einen Decoder 45 sowie
eine integrierte Kommunikationsschaltung (Kommunikations-IC) 46.
Die analoge Schaltereinheit 44 ist aus Schaltern für acht Kanäle aufgebaut
und schließt
einen der Schalter der acht Kanäle,
der ihr durch einen Code mitgeteilt wird, welcher ihr von dem Decoder 45 geliefert
wird.
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Desweiteren
umfaßt
die in der Eingabe/Ausgabeeinheit 41 eingesetzte analoge
Schaltereinheit 44 Eingangsanschlüsse 0C bis 7C, die mit einer Vielzahl
Sensoren S10 bis S17 verbunden sind. Ein analoges Signal, das von
einem der Sensoren erzeugt wird, der mit einem geschlossenen Schalter
der analogen Schaltereinheit 44 verbunden ist, wird über den Anschluß AX1, den
analogen Bus 62 und einen Anschluß A0 an der zentralen Steuereinheit 50 zu
letzterer übertragen.
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Anzumerken
ist, daß die
Sensoren S10 bis S17 von Sensoren gebildet sind, die mit Verstreichen der
Zeit jeweils eine allmähliche,
langsame Ausgangssignaländerung
zeigen. Beispiele für
die Sensoren S10 bis S17 sind Wassertemperatursensoren, Atmosphärendrucksensoren
und Einlaßlufttemperatursensoren.
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Die
Kommunikations-IC 46 erhält einen Code, der einen Kanal
identifiziert und von der zentralen Steuereinheit 50 über einen
Anschluß D0
an der zentralen Steuereinheit 50, den digitalen Bus 61 und
den Anschluß D1 übertragen
wird, und liefert den Code an den Decoder 45. Die Kommunikations-IC 46 gibt außerdem Daten
an den digitalen Bus 61 aus, die angeben, daß ein Sensorsignal
eingelesen werden kann.
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Die
Eingabe/Ausgabeeinheiten 42 und 43 entsprechen
der Eingabe/Ausgabeeinheit 41, mit der Ausnahme, daß die Eingangsanschlüsse 0C bis
7C der analogen Schaltereinheit 44 im Fall der Eingabe/Ausgabeeinheit 42 mit
anderen Sensoren S20 bis S27 und im Fall der Eingabe/Ausgabeeinheit 43 mit wieder
anderen Sensoren S30 bis S37 verbunden sind.
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Die
zentrale Steuereinheit 50 umfaßt einen A/D-Wandler 51,
der an den analogen Bus 62 zur Übertragung analoger Daten angeschlossen
ist, ein Register 52, nachfolgend Registereinheit 52 genannt,
zum Speichern digitaler Daten, welche aus der Analog/Digital-Wandlung
des A/D-Wandlers 51 resultieren, ein Verarbeitungsmittel 53,
nachfolgend zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 53 genannt,
zur Verarbeitung digitaler Daten, welche von der Registereinheit 52 eingelesen
werden, eine RAM-Einheit 54 sowie eine Kommunikations-IC 55.
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Der
A/D-Wandler 51 weist typischerweise sechs Eingangsanschlüsse A/D0
bis A/D5 auf, die jeweils für
einen Kanal vorgesehen sind. Die Eingangsanschlüsse A/D0 bis A/D4 sind mit
Sensoren SM1 bis SM5 verbunden. Die Sensoren SM1 bis SM5 bilden jeweils
einen Sensor, der mit Verstreichen der Zeit eine schnelle Änderung
zeigt, oder einen für
Hochgeschwindigkeitsverarbeitung, wie etwa Zündung und Kraftstoffeinspritzung,
verwendeten Sensor. Es ist der Eingangsanschluß A/D5, der den A/D-Wandler 51 über den
Anschluß A0
mit dem analogen Bus 62 verbindet.
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Beispiele
für die
Sensoren SM1 bis SM5 sind Potentiometer für ABS-Daten, Drosselsensoren
oder Klopfsensoren, die bei Hochgeschwindigkeitsverarbeitung eingesetzt
werden. Von den Sensoren SM1 bis SM5 erzeugte analoge Signale werden
dem A/D-Wandler 51 zugeführt.
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Der
A/D-Wandler 51 wandelt die den Eingangsanschlüssen A/D0
bis A/D5 zugeführten
analogen Signale in digitale Daten um, und zwar ein Signal nach
dem anderen, indem er die Eingangsanschlüsse A/D0 bis A/D5 sequentiell
abfragt, und speichert die digitalen Daten in der Registereinheit 52.
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Die
Registereinheit 52 umfaßt Register R1 bis R6 zum temporären Speichern
der digitalen Daten, die aus der Analog-Digital-Wandlung der den Eingangsanschlüssen A/D0
bis A/D5 zugeführten analogen
Signale resultieren. Die in der Registereinheit 52 gespeicherten
digitalen Daten werden der CPU 53 zugeführt, um in der RAM-Einheit 54 gespeichert
zu werden oder um durch die CPU 53 verarbeitet zu werden.
Die CPU 53 führt
auf Grundlage eines im voraus bereitgestellten Programms die Steuerung des
gesamten Betriebsablaufs der Kommunikationssteuervorrichtung 40 durch.
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Die
Kommunikations-IC 55 überträgt über den
digitalen Bus 61 an jede der Eingabe/Ausgabeeinheiten 41, 42 und 43 einen
Code, welcher einen Kanal der jeweiligen Schaltereinheit 44 identifiziert, und
erhält
Daten, die angeben, daß ein
Sensorsignal von den Eingabe/Ausgabeeinheiten 41, 42 und 43 eingegeben
werden kann. Die Daten, die angeben, daß ein Sensorsignal von den
Eingabe/Ausgabeeinheiten 41, 42, 43 eingegeben
werden kann, werden zur CPU 53 weitergeleitet, die dann
in der Registereinheit 52 zeitweilig gespeicherte digitale
Daten des Sensorsignals einliest und die digitalen Daten verarbeitet
oder die digitalen Daten in der RAM-Einheit 54 abspeichert.
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Als
nächstes
wird anhand der 5 der Informationsaustausch
zwischen der zentralen Steuereinheit 50 und den Eingabe/Ausgabeeinheiten 41 bis 43 erläutert. Die
in 5 gezeigten Zeitabläufe stellen eine von der CPU 53 ausgeführte Operation
dar, in deren Rahmen einer der Schalter in der analogen Schaltereinheit 44 ausgewählt wird,
eine Analog/Digital-Wandlung vorgenommen wird, um das von dem Sensor,
der mit dem ausgewählten
Schalter verbunden ist, erzeugte analoge Signal in digitale Daten
umzuwandeln, sowie ein Vorgang der Speicherung der digitalen Daten
in der Registereinheit 52 erfolgt.
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Bei
dem in 5 gezeigten Beispiel sei davon ausgegangen, daß die in
der zentralen Steuereinheit 50 eingesetzte CPU 53 digitale
Daten als Befehl ausgibt, der eine Dateneingabe von dem mit der Eingabe/Ausgabeeinheit 41 verbundenen
Sensor S13 verlangt. In diesem Fall wandelt die Kommunikations-IC 55 den
Datenanforderungsbefehl in einen Code um, der denjenigen Schalter
in der analogen Schaltereinheit 44 identifiziert, der mit
dem Sensor S13 verbunden ist, und überträgt die diesen Code repräsentierenden
digitalen Daten über
den digitalen Bus 61 zu der Eingabe/Ausgabeeinheit 41.
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Die
in der Eingabe/Ausgabeeinheit 41 enthaltene Kommunikations-IC 46 erhält den Code
von dem digitalen Bus 61, woraufhin die analoge Schaltereinheit 44 betätigt wird,
indem über
den Decoder 45 derjenige ihrer Schalter für den Kanal
#3 ausgewählt wird,
der dem Sensor S13 entspricht. Zu beachten ist, daß der Kanal
#3 in 5 durch die Notation Nch bezeichnet ist.
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Da
der Schalter für
den Kanal #3 mit dem Sensor S13 verbunden ist, wird zu dem Zeitpunkt, wenn
die analoge Schaltereinheit 44 den Schalter auswählt, das
von dem Sensor S13 erzeugte analoge Signal über den analogen Bus 62 direkt
zum Eingangsanschluß A/D5
des A/D-Wandlers 51 geliefert.
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Sodann überträgt die Kommunikations-IC 46 an
die Kommunikations-IC 55 Daten, die angeben, daß das von
dem Sensor S13 erzeugte analoge Signal eingegeben werden kann, und
zwar nachdem eine Zeit, die die Spannung des Sensorsignals benötigt, um
als Analogsignal hinreichend anzusteigen, und eine Zeit, die der
A/D-Wandler 51 benötigt,
um Eingangssignale sämtlicher
Eingangsanschlüsse A/D0
bis A/D5 in einem Abfragedurchlauf in digitale Daten umzuwandeln,
verstrichen sind.
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Der
Kommunikations-IC 55 leitet die Daten, die angeben, daß das von
dem Sensor S13 erzeugte analoge Signal eingegeben werden kann, an
die CPU 53 weiter. Nach Erhalt dieser Daten läßt die CPU 53 den
A/D-Wandler 51 das von dem Sensor S13 an den Eingangsanschluß des A/D5
gelieferte analoge Signal in digitale Daten umwandeln und läßt die Registereinheit 52 die
digitalen Daten in deren Register R6 abspeichern.
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Als
Folge kann das analoge Signal mit einem hohen Grad an Genauigkeit
erfaßt
werden, da die Zeit, die vergeht, bis die Spannung des Sensorsignals
als analoges Signal hinreichend angestiegen ist, und die Zeit, die
vergeht, bis der A/D-Wandler 51 das analoge Signal in digitale
Daten umgewandelt hat, zumindest einmal seit der Auswahl des Kanals
verstrichen sind, bevor die CPU 53 das Ergebnis der Umwandlung
ausliest.
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Wie
zuvor beschrieben, kann bei der erfindungsgemäßen Kommunikationssteuervorrichtung ein
genauer Wert eines analogen Signals, das von irgendeinem mit einer
der Eingabe/Ausgabeeinheiten verbundenen Sensor erzeugt wird, als
digitales Signal eingelesen werden, da die Eingabe/Ausgabeeinheit
Daten überträgt, die
angeben, daß das
von dem Sensor erzeugte analoge Signal aus der Registereinheit an
die zentrale Steuereinheit ausgelesen werden kann, nachdem die Zeit,
die die Spannung des Sensorsignals benötigt, um als analoges Signal
hinreichend anzusteigen, und die Zeit, die der A/D-Wandler benötigt, um
die Eingangssignale sämtlicher
seiner Eingangsanschlüsse
in digitale Daten umzuwandeln, verstrichen sind. Die erfindungsgemäße Kommunikationssteuervorrichtung
kann an einem Fahrzeug angebracht werden und als Kommunikationssteuervorrichtung
für das
Fahrzeug verwendet werden. In diesem Fall kann die Spannung der
Fahrzeugbatterie als an die Kommunikationssteuervorrichtung anzulegende
Energieversorgungsspannung Vc benutzt werden.
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Die
erläuterten
Ausführungsformen
sind nicht mehr als Realisierungsbeispiele der Erfindung, die deswegen
nicht in einem beschränkenden
Sinn zu verstehen sind. Es versteht sich, daß der Umfang der Erfindung
nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt
ist.
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Wenn
bei der Erfindung ein analoges Signal von der Eingabe/Ausgabeeinheit über eine
zur analogen Signalübertragung
bestimmte Eingabe/Ausgabeleitung an die zentrale Steuereinheit übermittelt wird,
werden Daten, die einen Kanal des analogen Signals angeben, ebenfalls
von der Eingabe/Ausgabeeinheit über
eine andere, zur digitalen Datenübertragung
bestimmte Eingabe/Ausgabeleitung an die zentrale Steuereinheit übermittelt.
Es ist daher nicht notwendig, A/D-Wandler unter Eingabeeinheiten physikalisch
aufzuteilen. Als Folge ist es lediglich notwendig, das analoge Signal,
das über
die zur analogen Signalübertragung
bestimmte Eingabe/Ausgabeleitung übertragen wird, in der zentralen
Steuereinheit in digitale Daten umzuwandeln, was es ermöglicht,
die Kommunikationssteuervorrichtung kompakt zu machen und ihre Kosten
zu reduzieren. Wenn außerdem
ein neuer Sensor hinzugefügt
wird, der ebenfalls ein analoges Signal erzeugt, sind keine Arbeiten mehr
erforderlich, um für
diesen Sensor einen neuen A/D-Wandler zu installieren.
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Desweiteren
ist es bei der Erfindung möglich, eine
Kollision der von der Eingabe/Ausgabeeinheit zu der zentralen Steuereinheit übertragenen
Daten mit Daten zu vermeiden, die von der zentralen Steuereinheit
zu der Eingabe/Ausgabeeinheit übertragen werden.
Ferner ist es möglich,
eine Kollision zwischen übertragenen
Daten und einer Empfangsbestätigung
für die übertragenen
Daten zu vermeiden. Zudem ist die zentrale Steuereinheit in der
Lage, während
sie Daten über
eine der Eingabe/Ausgabeleitungen überträgt, andere Daten zu empfangen,
die ihr über
eine andere der Eingabe/Ausgabeleitungen übermittelt werden.
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Überdies
wird bei der Erfindung ein Signal, das es einem in der zentralen
Steuereinheit verwendeten Verarbeitungsmittel erlaubt, Daten von
einem Register einzulesen, solange nicht an die zentrale Steuereinheit übermittelt,
bis die Zeit, die die Spannung eines Sensorsignals benötigt, um
als analoges Signal hinreichend anzusteigen, und die Zeit, die der in
der zentralen Steuereinheit verwendete A/D-Wandler benötigt, um
die Eingangssignale aller seiner Eingangsanschlüsse in digitale Daten umzuwandeln,
verstrichen ist, wodurch ein genauer Wert für ein analoges Signal, das
von einem mit einer Eingabe/Ausgabeeinheit verbundenen Sensor erzeugt wird,
als digitales Signal eingelesen werden kann.