DE19823549B4 - Zwangsgeführte Aufhängung für Fahrzeugmagnete eines induktiven Zugsicherungssystems an Zweiwegefahrzeugen - Google Patents

Zwangsgeführte Aufhängung für Fahrzeugmagnete eines induktiven Zugsicherungssystems an Zweiwegefahrzeugen Download PDF

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    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
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Abstract

Aufhängung an Zweiwegfahrzeugen für Fahrzeugeinrichtungen eines Zugsicherungssystems zum Datenaustausch mit festen, am Gleis befindlichen Gegeneinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schienenfahrwerke (1) mit mindestens einem längsverstellbaren Tragrohr (2) einerseits über ein Drehgelenk (3) und andererseits zum Längenausgleich über ein Pendel (9) gegenseitig angelenkt sind, an dem Tragrohr (2) mindestens ein Fahrzeugmagnet (7) befestigt ist, weiterhin die Schienenfahrwerke (1) mittels Hydraulikzylinder (5) nach oben eingezogen oder mit einem vorgeschriebenen Abstand auf das Gleis (6) aufgesetzt werden und dabei am Tragrohr (2) eine Längenänderung erforderlich wird, die das Pendel (9) ausgleicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufhängung an Zweiwegfahrzeugen für Fahrzeugeinrichtungen eines Zugsicherungssystems zum Datenaustausch mit festen, am Gleis befindlichen Gegeneinrichtungen. Der Betrieb von Zweiwegefahrzeugen (Kraftfahrzeug mit Schienenfahreinrichtungen) auf Gleisen von Eisenbahngesellschaften bedeutete bisher, im Vergleich mit dem Betrieb von reinen Schienenfahrzeugen, ein erhöhtes Risiko. Ursache dafür sind die an Zweiwegefahrzeugen fehlenden eisenbahntypischen Sicherheitseinrichtungen, wie z.B. ein induktiv wirkendes Zugsicherungssystem "INDUSI".
  • Zu dem am Fahrzeug befindlichen Teil dieses Sicherungssystems gehören die sogenannten Fahrzeugmagnete oder ähnliche Bauteile, deren Funktion darin besteht, einen Datenaustausch mit den im Gleis befindlichen Gegeneinrichtungen zu ermöglichen. Sie müssen während der Schienenfahrt eine bestimmte Position mit definierten Koordinaten, bezogen auf den Radmittelpunkt der Schienenfahreinrichtung und der Schiene, einnehmen. Diese Position der Fahrzeugmagnete würde die Bodenfreiheit des Fahrzeuges bei Straßenfahrt unzulässig einschränken. Dazu kommt, daß bei einer Schienenfahrt ebenfalls zwei Betriebsarten möglich sind. Die beiden Betriebsarten bei Schienenfahrt werden wie folgt definiert:
    • 1. Die Schienenfahreinrichtung des Zweiwegefahrzeuges wird mit nur geringer Kraft auf die Schienen aufgesetzt. Sie übernimmt hauptsächlich Führungskräfte. Das Straßenfahrwerk steht auf den Schienen und trägt die Hauptlast des Fahrzeuges. Es können aufgrund der guten Reibungsverhältnisse zwischen Gummirad und Schiene große Traktions- und Bremskräfte übertragen werden. Das Zweigwegefahrzeug wird so vorzugsweise in Rangierbetrieb eingesetzt.
    • 2. Um am Gleis befindliche Gleisschaltmittel vor Beschädigungen durch die Straßenräder zu schützen und gleichzeitig den nötigen Druck zur Signalauslösung durch die Schienenräder zu erreichen, muß das Straßenfahrzeug vorübergehend durch die Schienenfahreinrichtung weiter angehoben werden, in die sogenannte Schwungfahrtposition gebracht werden.
  • Die in 1. und 2. beschriebenen Betriebsarten führen somit zwangsläufig zu unterschiedlichen Abständen des Fahrzeugrahmens und seiner Aufbauten zum Gleis. Die Position der Fahrzeugmagnete darf dabei jedoch nicht im selben Maße verändert werden.
  • Von Schienenfahrzeugen sind ausschließlich fest einstellbare Aufhängungen bekannt. Sie verbinden Fahrzeugmagnete
    • – mit dem Fahrzeugrahmen oder
    • – mit dem Drehgestellrahmen oder
    • – mit Laufwerksrahmenteilen von Einzelradsatz-Laufwerken.
  • Der Nachteil dieser festen Aufhängungen besteht darin, daß die an ihnen befestigten Fahrzeugmagnete in den beim Zweiwegefahrzeug möglichen Betriebsarten ihre gewollte Position unzulässig verändern.
  • Ein geeigneter Anbringungsort für Fahrzeugmagnete wäre ein Hilfsrahmen, der mit den Schienenfahrwerken in Verbindung steht. Die US 2 577 830 beschreibt verschiedene Hilfsrahmen, die in Verbindung mit Schienenfahrwerken an Zweiwegefahrzeugen zum Einsatz kommen. Eine Aufgabe dieser Hilfsrahmen ist es, die aus den Schienenfahrwerken herrührenden Kräfte aufzunehmen und in das Fahrzeug einzuleiten. Bei einer anderen Variante, die die US 2 577 830 beschreibt, handelt es sich um ein völlig eigenständiges Schienenfahrgestell. In einigen beschriebenen technischen Lösungen kann das Schienenfahrwerk eingezogen oder auf das Gleis aufgesetzt werden. Dabei treten zum Teil Längsverschiebungen im Hilfsrahmen auf, die durch teleskopartige Einrichtungen ausgeglichen werden. Diese werden zum Teil nach erreichter Schienenfahrstellung wieder blockiert. In allen beschriebenen Fällen handelt es sich um Einrichtungen, die während der Schienenfahrt keine Federung zulassen. Somit sind bei Schienenfahrt nur sehr geringe Geschwindigkeiten wegen der geringen Entgleisungssicherheit möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängung für Fahrzeugmagnete zu schaffen, die es bei Vermeidung der Mängel des Standes der Technik ermöglicht, daß sich die erforderlichen Positionen der Magnete in Abhängigkeit von der gewählten Betriebsart für ein Zweiwegefahrzeug automatisch einstellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in den Patentansprüchen aufgeführten Merkmale gelöst. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die zeichnerischen Darstellungen zeigen in 1 die Seitenansicht eines Zweiwegefahrzeuges mit zwangsgeführter Fahrzeugmagnetaufhängung in der Ausführung mit Pendellängenausgleich.
  • Die zwangsgeführte Aufhängung für Fahrzeugmagnete an einem Zweiwegefahrzeug besteht aus einem mit dem Schienenfahrwerk 1 gelenkig verbundenen Tragrohr 2. Die Drehgelenke 3 des Tragrohres 2 gestatten nur Schwenkbewegungen in Richtung der Längsachse des Tragrohres 2. Am Tragrohr 2 befinden sich zwei vertikal und horizontal einstellbare Magnethalterungen 4. Das Schienenfahrwerk 1 kann durch Hydraulikzylinder 5 eingezogen oder in Richtung Gleis 6 geschwenkt werden. In gleichem Maße oder proportional hebt oder senkt sich das Tragrohr 2 mit dem Fahrzeugmagneten 7. Hat das Schienenfahrwerk 1 auf dem Gleis 6 aufgesetzt, verändert sich die Position des Fahrzeugmagneten 7 auch bei Veränderung der Andruckkraft bezogen auf den vertikalen Abstand zum Gleis 6 nicht mehr. Die Schwenkbewegung des Schienenfahrwerkes 1 verursacht eine Längenänderung des Tragrohres 2. Diese Längenänderung kann durch ein Pendel 9 ausgeglichen werden.

Claims (2)

  1. Aufhängung an Zweiwegfahrzeugen für Fahrzeugeinrichtungen eines Zugsicherungssystems zum Datenaustausch mit festen, am Gleis befindlichen Gegeneinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schienenfahrwerke (1) mit mindestens einem längsverstellbaren Tragrohr (2) einerseits über ein Drehgelenk (3) und andererseits zum Längenausgleich über ein Pendel (9) gegenseitig angelenkt sind, an dem Tragrohr (2) mindestens ein Fahrzeugmagnet (7) befestigt ist, weiterhin die Schienenfahrwerke (1) mittels Hydraulikzylinder (5) nach oben eingezogen oder mit einem vorgeschriebenen Abstand auf das Gleis (6) aufgesetzt werden und dabei am Tragrohr (2) eine Längenänderung erforderlich wird, die das Pendel (9) ausgleicht.
  2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (2) mindestens eine vertikal und horizontal einstellbare Magnethalterung (4) zur Feineinstellung der Fahrzeugmagnete (7) besitzt.
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