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Die
Erfindung betrifft eine Leistungslenkvorrichtung bzw. Servolenkvorrichtung,
die durch Verbindung der Antriebswelle und der Abtriebswelle über einen
Torsionsstab gestaltet ist.
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Bei
einer Leistungslenkvorrichtung, die den Torsionsstab verwendet,
ist eine Torsionsfestigkeit des Torsionsstabes als ein Reaktionsfaktor
des Lenkrades vorhanden.
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Da
aber die Torsionsfestigkeit des Torsionsstabes im neutralen Zustand
des Lenkrades nicht vorhanden ist, wird seine Neutralsteifigkeit
schwächer
und somit auch die Stabilität
beim Geradeausfahren eines Fahrzeuges schlechter.
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Daher
sind Leistungslenkvorrichtungen offenbart, mit denen die Neutralsteifigkeit
durch Verleihen der Vorwahlkraft erhöht werden kann.
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In
der
US 5233906 A ist
bereits eine Servolenkvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 bekannt.
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Aufgabe der
Erfindung
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Die
Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine solche bekannte Leistungslenkvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, bei der aber im Gegensatz zum Stand der Technik ihre
Einbaumöglichkeit
einfach wird und in der elastischen Kraft, die auf die Antriebswelle
wirkt, keine Schwankungen entstehen.
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Mittel der
Aufgabenlösung
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Die
Aufgabe dieser Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
ein Querschnitt, der eine hydraulische Leistungslenkvorrichtung
nach dem 1. Ausführungsbeispiel
zeigt. 2 ist ein Querschnitt, der einen Teil des Federaufnahmeraumes 9 der
hydraulischen Leistungslenkvorrichtung nach dem 1. Ausführungsbeispiel
zeigt. 3 ist eine schiefwinklige Darstellung, in der
die 1. Blattfeder 13 gezeigt ist. 4 ist eine
schiefwinklige Darstellung, in der die 2. Blattfeder 14 gezeigt
ist.
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5 ist
ein Querschnitt, der einen Teil des Federaufnahmeraumes 9 der
hydraulischen Leistungslenkvorrichtung nach dem 2. Ausführungsbeispiel
zeigt.
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6 ist
ein Querschnitt der hydraulischen Leistungslenkvorrichtung nach
dem 3. Ausführungsbeispiel. 7 ist
ein Querschnitt, der einen Teil des Federaufnahmeraumes 9 der
hydraulischen Leistungslenkvorrichtung nach dem 3. Ausführungsbeispiel
zeigt.
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8 ist
eine Darstellung, in der zwei Blattfedern von der 2. Blattfeder 14 im
3. Ausführungsbeispiel
punktgeschweißt
sind.
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9 ist
eine Darstellung, die die 2. Blattfeder 14 im 4. Ausführungsbeispiel
zeigt.
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10 ist
ein Querschnitt, der ein Teilbereich des Federaufnahmeraumes 9 der
hydraulischen Leistungslenkvorrichtung im 4. Ausführungsbeispiel
zeigt.
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11 ist
eine vergrößerte Darstellung,
in der eine Nähe
der Lauffläche 33 im
5. Ausführungsbeispiel
gezeigt ist.
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12 ist
ein Querschnitt, der eine elektromotorische Leistungslenkvorrichtung
zeigt.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In 1 bis 4 ist
das 1. Ausführungsbeispiel
der Leistungslenkvorrichtung nach der Erfindung gezeigt.
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Bei
der Leistungslenkvorrichtung des in 1 gezeigten
integrierten Typs ist ein nicht dargestellter Kolben in den Leistungszylinder
hineingeschoben, und in den zuvorbeschriebenen Kolben ist die Abtriebswelle 2 durchgeführt. Weiterhin
sind der Kolben und die Abtriebswelle 2 über eine
nicht dargestellte Kugelmutter miteinander verbunden.
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Ferner
verzahnt ein nicht dargestelltes Segmentgetriebe den Kolben und
das zuvorbeschriebene Segmentgetriebe dreht sich mit Bewegung des Kolbens.
Und es ist so gestaltet, daß ein
Rad eingeschlagen ist, das mit dem zuvorbeschriebenen Segmentgetriebe
verbunden ist, wenn das Segmentgetriebe sich dreht.
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Auf
dem obenbeschriebenen Leistungszylinder 1 ist ein Ventilgehäuse 3 so
befestigt, daß sein Endeabschnitt
zugeschlossen wird. Weiterhin ist das Grundende der obenbeschriebenen
Abtriebswelle 2 in diesem Ventilgehäuse 3 freidrehbar
gestützt.
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Die
zuvorbeschriebene Abtriebswelle 2 ist so gestaltet, daß ihr Inneres
hohlförmig
ist, und in das zuvorbeschriebene Innere ist die Spitze der Antriebswelle 4 an
der Grundendeseite freidrehbar eingeschoben.
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Weiterhin
sind die zuvorbeschriebene Antriebswelle 4 und die Abtriebswelle 2 über den
Torsionsstab 5 miteinander verbunden Nämlich während das eine Ende des Torsionsstabes 5 in
die Antriebswelle 4 eingeschoben und der zuvorgenannte
eingeschobene Abschnitt mittels eines Stiftes 6 befestigt ist,
ist das andere Ende des Torsionsstabes 5 an der 2. Seite
der Abtriebswelle 2 befestigt. Die auf obenbeschriebene
Weise gestaltete Antriebswelle 4 und die Abtriebswelle 2 drehen
sich den Torsionsstab 5 verdrehend relativ zueinander.
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Auf
die äußere Umfangsfläche der
Antriebswelle 2 ist Drehspule 7 zusammen miteinander
gestaltet. Ferner ist auf die innere Umfangsfläche der der zuvorbeschriebenen
Drehspule 7 zugewandten Abtriebswelle 2 eine Muffe 8 miteinander
gestaltet. Weiterhin ist ein Drehventil v so gestaltet, daß die zuvorbeschriebene
Drehspule 7 und die Muffe 8 relativ zueinander
freidrehbar eingefügt
sind.
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Wenn
nun das nicht dargestellte Lenkrad eingeschlagen wird und die Antriebswelle 4 und
die Abtriebswelle 2 sich relativ zueinander drehen, so
ist der Drehventil v geschaltet. Und wenn der Drehventil v geschaltet
ist, so wird das Betriebsöl
in die eine der im Leistungszylinder segmentierten Druckkammern zugeführt, und
da das Betriebsöl
aus der anderen Druckkammer abgelassen wird, bewegt sich der Kolben
durch einen Druckunterschied und somit ist eine Hilfskraft durch
Drehung des Segmentgetriebes verliehen.
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Bei
der auf obenbeschriebene Weise gestalteten Leistungslenkvorrichtung
ist ein Federaufnahmeraum 9 als Federerrichtungsabschnitt
an das Grundende der Abtriebswelle 2 gestaltet. Weiterhin ist
der zuvorbeschriebene Federaufnahmeraum 9 mittels eines
Abdichtungselementes 10 vom obenbeschriebenen Drehventil
v abgesperrt.
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Der
Federaufnahmeraum 9 bildet, wie in 2 gezeigt,
eine Wandfläche 11, 12,
welche eine Form aufweist, in der die Grundendefläche der
Abtriebswelle 2 fast quadratisch gebohrt ist.
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In
diesem Federaufnahmeraum 9 sind ein Paar 1. Blattfedern 13 und
ein Paar 2. Blattfedern 14 angeordnet.
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Die
1. Blattfeder besteht, wie in 3 gezeigt,
aus einem federseits stützenden
Abschnitt 17, der aus einer V- bzw. U-förmigen Nute besteht, aus ein
Paar Laufbewegungsflächen 18,
das sich an die beiden Seiten des zuvorbeschriebenen federseits stützenden
Abschnittes 17 anschließt, aus ein Paar Stützfußabschnitte 19,
das sich an die zuvorbeschriebene Laufbewegungsfläche 18 anschließt, und ein
Paar bogenförmige
Einrastenabschnitte 20, das sich an den zuvorbeschriebenen
Stützfußabschnitt 19 anschließt. Weiterhin
weist die 1. Blattfeder 13 eine Form auf bei der sich der
Einrastenabschnitt 20 im normalen Zustand in X-Richtung
entfaltet.
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Außerdem ist
ein Paar Konvexabschnitte 21 als Anschlag zwischen der
Laufbewegungsfläche 18 und
dem Stützfußabschnitte 19 gestaltet.
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Andererseits
besteht die 2. Blattfeder 14, wie in 4 gezeigt,
aus einem Bogenabschnitt 15 und aus einem Flachabschnitt 16,
der auf die beiden Seiten des zuvorbeschriebenen Bogenabschnittes
gestaltet ist.
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Der
Flachabschnitt 16 der obenbeschriebenen 2. Blattfeder 14 kommt
mit der Wandfläche 12 des
Federaufnahmeraumes 9 in Berührung und die obenbeschriebene
1. Blattfeder 13 legt die zuvorbeschriebene 2. Blattfeder 14 übereinander.
Dabei ist die 1. Blattfeder 13 so befestigt, daß der sich
im entfalteten Zustand befindende Einrastenabschnitt 20 an
die Wandfläche 11 angedrückt ist.
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So
kommt der Scheitelpunkt des Bogenabschnittes 15 der 2.
Blattfeder 14 eben in die Rückseite des federseits stützenden
Abschnittes 17 der 1. Blattfeder 13, als die 1.
bzw. 2. Blattfeder 13, 14 angeordnet ist. Weiterhin
ist auch die 2. Blattfeder 14 so befestigt, daß der Flachabschnitt 16 mittels
eines unteren Endes des Einrastenabschnittes 20 der 1.
Blattfeder 13 und der Wandfläche 12 eingeklemmt
ist.
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Andererseits
ist, wie in 2 gezeigt, auf die äußere Umfangsfläche der
Antriebswelle 4, die in den Federaufnahmeraum 9 eingeschoben
ist, ein Paar Wellenseitsstützabschnitte 22,
das aus einer ihrer Durchmesserrichtung zugewandten V- bzw. U-förmigen Nute
besteht.
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Weiterhin
sind der federseits stützende
Abschnitt 17 und der wellenseits stützende Abschnitt 22 in
einem neutralen Zustand zueinander zugewandt, in dem die Antriebswelle 4 und
die Abtriebswelle 2 sich relativ zueinander nicht drehen,
und eine Kugel bzw. eine Rolle 23 ist dazwischen gelegen.
Dabei ist die Kugel bzw. die Rolle 23 so gestützt, daß die Stützabschnitte 17, 22 sich
zur Kugel bzw. zur Rolle 23 jeweils in einem Zustand von
Doppelpunktberühung befindet.
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Auf
obenbeschriebene Weise formt sich die 2. Blattfeder 14 angedrückt in die
entgegengesetzte Richtung um, anders als in die in 2 dargestellte Y-Richtung,
als die Kugel bzw. die Rolle 23 zwischen den Stützabschnitten 17, 22 gelgegen
ist. Somit entsteht auf die 2. Blattfeder 14 eine Anfangsbelastung, die
sich auf Y-Richtung richtet, und die zuvorgenannte Anfangsbelastung
wirkt über
die Kugel bzw. die Rolle 23 auf die Antriebswelle 4 als
Vorwahlkraft.
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Dabei
befindet sich die 1. Blattfeder 13 in einem Zustand, in
dem eine Anfangsbelastung der Y-Richtung und eine Anfangsbelastung
der X-Richtung entstehen, mit welcher der Einrastenabschnitt 20 an
die Wandfläche
nur angedrückt
werden kann.
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Im
folgenden ist die Funktionsweise der Leistungslenkvorrichtung nach
dem 1. Ausführungsbeispiel
erklärt.
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Hier
befinden sich die Antriebswelle 4 und die Abtriebswelle 2 in
einem in 2 dargestellten Zustand, wenn
das Lenkrad in einer neutralen Stellung gehalten wird.
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In
diesem neutralen Zustand wirkt die Anfangsbelastung in Y-Richtung
der 2. Blattfeder 14 als Vorwahlkraft auf die Antriebswelle 4.
Somit läßt sich die
neutrale Steifigkeit mittels der zuvorbeschriebenen Vorwahlkraft
erhöhen
und dadurch kann auch die Stabilität beim Geradeausfahren eines
Fahrzeuges gesichert werden.
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Man
nimmt an, daß das
Lenkrad von dem obenbeschriebenen neutralen Zustand eingeschlagen
sei und beispielsweise die Antriebswelle 4 sich gegen die
Abtriebswelle 2 in die in 2 dargestellte Pfeil
a-Richtung drehe.
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Dabei
biege die Kugel bzw. die Rolle 23 der Vorwahlkraft entgegen
die 1. bzw. 2. Blattfeder 13, 14, wenn ein vorgegebener
Drehmoment eingeführt werde
und somit löse
sich, in eine in 2 dargestellte Pfeil b-Richtung
rollbewegend, von den Stützabschnitten 17, 22 los.
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Dann
bewege sich die Kugel bzw. die Rolle 23 zwischen der äußeren Umfangsfläche der
Antriebswelle 4 und der Laufbewegungsfläche 18 der 1. Blattfeder 13 rollend,
wenn die Antriebswelle 4 und die Abtriebswelle 2 sich
weiter relativ zueinander drehen.
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In
diesem Zustand wirkt eine Kraft in entweder linke oder rechte Richtung
X auf die 1. Blattfeder 13. Dadurch wird eine elastische
Kraft der 1. Blattfeder 13, die an die Wandfläche 11 den
Einrastenabschnitt 20 andrückt, einerseits größer und
andererseits kleiner.
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Deshalb
ist der Einrastenabschnitt 20 von Anfang an mit größerer Anfangsbelastung
angedrückt,
als der zuvorbeschriebene Einrastenabschnitt der 1. Blattfeder 13 an
die Wandfläche 11 angedrückt ist,
damit der zuvorgenannte Einrastenabschnitt sich nicht verschiebt,
wenn auch dort die elastische Kraft ungleichmäßig wird. Somit läßt sich
die Verschiebung der 1. Blattfeder 13 in X-Richtung vermeiden, wenn
auch die elastische Kraft am Einrastenabschnitt 20 ungleichmäßig wird.
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Und
da die elastische Kraft der 1. Blattfeder 13 von der elastischen
Kraft der 2. Blattfeder 14, die auf Y-Richtung wirkt, nicht
abhängig
ist, wenn auch sie am Einrastenabschnitt 20 ungleichmäßig wird,
so entstehen keine Schwankungen der elastischen Kraft in die Y-Richtung.
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Außerdem entsteht
auch eine elastische Kraft auf der 1. Blattfeder 13 in
Y-Richtung, da die 1. Blattfeder 13 auch gebogen ist, als
die Kugel bzw. die Rolle 23 sich von den Stützabschnitten 17, 22 loslöst. Deshalb
ist die elastische Kraft in Y-Richtung durch Zusammensetzung der
1. Blattfeder 13 und der 2. Blattfeder 14 bestimmt,
wobei diese in Y-Richtung aufweisende elastische Kraft ist so eingestellt,
daß der
Abhängigkeitsgrad
der 2. Blattfeder 14 größer wird
als der der 1. Blattfeder 13. Und wenn auch die in X-Richtung
aufweisende elastische Kraft der 1. Blattfeder 13 am Einrastenabschnitt 20 ungleichmäßig wird,
so ändert
sich die in Y-Richtung aufweisende elastische Kraft dieser 1. Blattfeder
fast nichts.
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Man
kann auch die 1. Blattfeder 13 so gestalten, daß eine elastische
Kraft, die ihren Einrastenabschnitt 20 an die Wandfläche 11 andrückt, in
X-Richtung wirkt. Weiterhin darf man die fast alle in Y-Richtung
aufweisende elastische Kraft mit der obenbeschriebenen 2. Blattfeder 14 so
bestimmen, daß die elastische
Kraft nur gering auf die 1. Blattfeder 13 entsteht, wenn
auch die zuvorbeschriebene 1. Blattfeder sich in Y-Richtung biegt.
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Ferner
wenn die Antriebswelle 4 und die Abtriebswelle 2 sich
um die maximale Menge relativ zueinander drehen, so wird die Kugel
bzw. die Rolle 23 an den Konvexabschnitt 21 der
1. Blattfeder 13 angeschlagen. Da der zuvorgenannte Konvexabschnitt 21 als
Anschlag funktioniert und somit die Bewegung der Kugel bzw. der
Rolle 23 dort reguliert wird, löst sich die Kugel bzw. die
Rolle 23 aus der Laufbewegungsfläche 18 der 1. Blattfeder 13 und
der äußeren Umfangsfläche der
Antriebswelle 4 nicht los.
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Wenn
die Antriebswelle 4 und die Abtriebswelle 2, wie
obenbeschrieben, sich relativ zueinander drehen, so ist der Drehventil
v, wie zuvorbeschrieben, geschaltet und dadurch das Bertiebsöl im Leistungszylinder 1 gesteuert,
und somit entsteht eine Hilfskraft. Und wenn das Rad mittels der
zuvorbeschriebenen Hilfskraft bis zum Sollwert eingeschlagen wird, so
kommen die beiden Wellen 2, 4 in den neutralen Zustand
zurück,
wobei die Kugel bzw. die Rolle 23 auch rollbewegend in
die Stellung des Stützabschnittes 17, 22 zurückkommt,
und somit läßt sich
auch in den in 2 dargestellten neutralen Zustand
befinden.
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Mit
der obenbeschriebenen Leistungslenkvorrichtung nach dem 1. Ausführungsbeispiel
läßt sich
eine Vorwahlkraft geben und dadurch die neutrale Steifigkeit erhöhen, so
daß auch
die Stabilität
beim Geradeausfahren eines Fahrzeuges gesichert werden kann.
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Und
zwar da die 1. Blattfeder 13 die 2. Blattfeder 14 übereinanderlegt
und somit der Einrastenabschnitt 20 der 1. Blattfeder 13 an
die Wandfläche 11 nur
anzudrücken
braucht, kann ihre Einbauarbeit sehr erleichtert werden.
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Und
da die elastische Kraft sowohl in Y-Richtung als auch in X-Richtung
gegeben wird sowie da die 1. Blattfeder 13, die eine Verschiebung
in die zuvorgenannte Richtung vermeidet und die 2. Blattfeder 14,
die eine elastische Kraft in Y-Richtung verleiht, voneinander getrennt
werden, erschwert sich, daß Schwankungen
der zuvorbeschriebenen elastischen Kraft in Y-Richtung entstehen,
im Vergleich damit, daß die
beiden Funktionen in eine Blattfeder vorgesehen werden. Da nämlich die
Vorwahlkraft, die sich in den neutralen Zustand der Antriebswelle 4 und
der Abtriebswelle 2 befindet, von der 2. Blattfeder 13 sehr
abhängig
ist und dadurch bestimmt ist, entstehen keine Schwankungen. Und
zwar wenn auch die Kugel bzw. die Rolle 23 sich rollbewegt
und die elastische Kraft am Einrastenabschnitt 20 der 1. Blattfeder 13 ungleichmäßig wird,
entstehen fast keine Schwankungen, da die elastische Kraft in Y-Richtung
von der 2. Blattfeder 14 sehr abhängig ist.
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Weiterhin
läßt sich
Verarbeitbarkeit dadurch erhöhen,
daß die
1. und 2. Blattfedern 13, 14 voneinander getrennt
werden, da jede der zuvorbeschriebenen Blattfedern dadurch sehr
dünn geformt
werden kann.
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Aber
auch dadurch, daß die
1. und 2. Blattfedern 13, 14 voneinander getrennt
werden, läßt sich ihre
Dauerhaftigkeit erhöhen
im Vergleich damit, daß die
beiden Funktionen nur in einer Blattfeder vorgesehen werden. Da
die 1. Blattfeder 13 beispielsweise eine elastische Kraft
fast nur in X-Richtung aufweist, läßt sich ihre Spannung so viel
vermindern und somit auch ihre Dauerhaftigkeit erhöhen. Und
da die 2. Blattfeder 14 auch ihre elastische Kraft nur
in Y-Richtung aufweist, kann ihre Gestalt einfach geformt werden,
und somit läßt sich
ihre Spannungsanhäufung vermeiden
und dadurch ihre Dauerhaftigkeit erhöhen.
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Das
in 5 dargestellte, 2. Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich nur dadurch, daß die
Gestalt der 1. Blattfeder geändert
wird. Deswegen sind im folgenden hauptsächlich Abweichungspunkte erklärt, und
ein gleiches Bezugszeichen soll sich auf einen gleichen Bestandteil
beziehen und ihre nähere Erklärung entfallen
sein.
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Die
1. Blattfeder 13 weist, wie im obenbeschriebenen 1. Ausführungsbeispiel,
einen federseits stützenden
Abschnitt 17, der aus einer V- bzw. U-förmigen Nute besteht, ein Paar
Laufbewegungsflächen 18,
das sich an die beiden Seiten des zuvorbeschriebenen federseits
stützenden
Abschnittes 17 anschließt, und ein Paar Konvexabschnitte 21,
das sich an die zuvorbeschriebene Laufbewegungsfläche 18 anschließt, auf.
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Aber
ein Paar Stützfußabschnitte 19,
das sich an den zuvorbeschriebenen Konvexabschnitt 21 anschließt, gestaltet
gegenüber
dem Konvexabschnitt 21 keinen Höhenunterschied, sondern er weist,
anders als im 1. Ausführungsbeispiel,
eine in Richtung des zuvorgenannten Konvexabschnitt 21 geneigte
Form auf nämlich
eine in Richtung der Antriebswelle 4-Seite geneigte Form.
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Weiterhin
biegt auch ein Paar Einrastenabschnitte 20, das sich an
den zuvorbeschriebenen Stützfußabschnitt 19 anschließt, anders
als im 1. Ausführungsbeispiel,
in der sich von der Antriebswelle 4-Seite entfernenden Richtung.
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Und
wie im 1. Ausführungsbeispiel,
legt diese 1. Blattfeder 13 die 2. Blattfeder 14 übereinander, und
somit kommt der Scheitelpunkt des Kreisbogenabschnittes 15 der
2. Blattfeder 14 genau in die Rückenseite des federseits stützenden
Abschnittes 17 der 1. Blattfeder 13.
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Die
auf obenbeschriebene Weise gestaltete 1. Blattfeder 13 ist
auch so befestigt, daß ihr
Einrastenabschnitt 20 an die Wandfläche 11 angedrückt ist.
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Bei
der obenbeschriebenen Leistungslenkvorrichtung nach dem 2. Ausführungsbeispiel
läßt sich
die Lebensdauer der 1. Blattfeder 13 verlängern, im
Vergleich mit der des 1. Ausführungsbeispieles.
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Nämlich als
die Kugel bzw. die Rolle 23 sich von dem Stützabschnitt 17, 22 loslöst, sind
zwar die 1. und 2. Blattfedern 13, 14 gebogen,
aber der Einrastenabschnitt 20 der 1. Blattfeder 13 nach
dem obenbeschriebenen 1. Ausführungsbeispiel
wird in eine Richtung gedrückt,
in die er an die Wandfläche 11 angedrückt ist
(in Pfeil x-Richtung der 2). Somit werden Kräfte, die
auf die 1. Blattfeder wirken, so viel größer und dadurch entsteht eine
große
Spannung, so daß seine
Lebensdauer kürzer
wird.
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Im
Gegensatz dazu ist bei diesem 2. Ausführungsbeispiel der Einrastenabschnitt 20 der
1. Blattfeder 13 in eine sich von der Wandfläche 11 trennende
Richtung (in Pfeil x-Richtung der 5) gezogen, als
die 1. und 2. Blattfedern 13, 14 sich durchbiegen. Somit
wird die Kraft, die auf die 1. Blattfeder 13 wirkt, so
viel kleiner und durch Spannungsverminderung läßt sich ihre Lebensdauer verlängern.
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Selbstverständlich kann
eine elastische Kraft, die die 1. Blattfeder 13 nicht verschieben
läßt, am Einrastenabschnitt 20 in
X-Richtung gehalten werden, als der Einrastenabschnitt 20 der
1. Blattfeder 13 in die sich von der Wandfläche 11 trennende Richtung
( in Pfeil x-Richtung der 5 ) gezogen
ist.
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Beim
in 6 bis 8 gezeigten 3. Ausführungsbeispiel
ist der Federerrichtungsabschnitt nicht direkt auf die Abtriebswelle 2,
wie in obenbeschriebenen 1. und 2. Ausführungsbeispielen, sondern auf den
sich zusammen mit der Abtriebswelle 2 drehenden Bauteil
vorgesehen.
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Nämlich wie
in 6 und 7 gezeigt, ist eine Leistungslenkvorrichtung
des integrierten Typs zwar wie im 1. Ausführungsbeispiel gestaltet, aber die
Muffe 8, die den Drehventil v gestaltet, nicht zusammen
mit der Abtriebswelle 2 gestaltet, sondern sie ist als
ein anderer Bauteil mit der Abtriebswelle 2 über einen
Stift 24 verbunden. Ferner ist ein ringförmiger Scheibenbauteil 25 am
erweiterten Durchmesserabschnitt des Ventilgehäuses 3 aufgenommen, und
der zuvorgenannte Scheibenbauteil 25 ist mit dem Endeabschnitt
der obenbeschriebenen Muffe 8 mittels Bolzen 26 verbunden.
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Da
der Scheibenbauteil 25, der auf den Federerrichtungsabschnitt
vorgesehen ist, wie obenbeschrieben, über die Muffe 8 als
ein anderer Bauteil mit der Abtriebswelle 2 verbunden ist,
dreht sich der zuvorbeschriebene Scheibenbauteil 25 zusammen mit
der Abtriebswelle 2.
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Wie
in 7 gezeigt, sind 4 Stützabschnitte 27 als
Federerrichtungsabschnitte auf den obenbeschriebenen Scheibenbauteil 25 vorgesehen,
und auf die zuvorbeschriebenen Stützabschnitte 27 ist ein
1. Stufenabschnitt 28 zum Anordnen der 1. Blattfeder 13 und
ein 2. Stufenabschnitt 29 zum Anordnen der 2. Blattfeder 14 gestaltet.
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Weiterhin
wird der Einrastenabschnitt 20 der 1. Blattfeder 13 von
demselben Typ nach dem 2. Ausführungsbeispiel
an die dem 1. Stufenabschnitt 28 zugewandten Seitenfläche 30 angedrückt.
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Bei
Andrücken
des Einrastenabschnittes 20 der 1. Blattfeder 13 an
die Seitenfläche 30 empfiehlt sich,
daß der
angedrückte
Abschnitt, wie in 7 gezeigt, auf eine verlängerte Linie
c gelegt wird, die zwei Punkte verknüpft, zwischen denen der federseits
stützende
Abschnitt 17 im neutralen Zustand mit der Kugel bzw. der
Rolle in Berührung
kommt.
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Wenn
sich der den Einrastenabschnitt 20 andrückende Abschnitt in eine sich
von der verlängerten
Linie c weit trennende Position befindet, und wenn die Kugel bzw.
die Rolle 23 sich rollend bewegt und somit eine in X-Richtung
aufweisende Kraft auf die 1. Blattfeder 13 wirkt, so entsteht
eine Abweichung zwischen der in X-Richtung aufweisenden Kraft und
der von der Seitenfläche 30 auf
die 1. Blattfeder 13 wirkende Gegenkraft. Somit neigt die
1. Blattfeder 13 dazu, sich leicht zu verschieben.
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Im
Gegensatz dazu, wenn der den Einrastenabschnitt 20 andrückende Abschnitt
sich in der verlängerten
Linie c befindet, und als die Kugel bzw. die Rolle 23 sich
rollend bewegt und die in X-Richtung aufweisende Kraft auf die 1.
Blattfeder 13 wirkt, so läßt sich die in X-Richtung aufweisende
Kraft etwa der von der Seitenfläche 30 auf
die 1. Blattfeder 13 wirkende Kraft zueinander entgegensetzen.
Somit kann sich die Verschiebung der 1. Blattfeder 13 erschweren.
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Außerdem wird
der Endeabschnitt der 2. Blattfeder 14 auf den 2. Stufenabschnitt 29 des
Stützabschnittes 27 aufgesetzt.
Hier ist der Flachabschnitt zwar nicht auf die 2. Blattfeder 14 gestaltet,
aber seine Funktion ist mit der Funktion der 2. Blattfeder 14 nach
den 1. und 2. Ausführungsbeispielen
identisch.
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Weiterhin
verwendet man hier zwar drei übereinandergelegten
Blattfedern von der 2. Blattfeder 14, aber man darf ihre
Anzahl entsprechend der notwendigen Vorwahlkraft beliebig ändern.
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Und
man darf, wie in 8 gezeigt, eine Anzahl von Blattfedern
der 2. Blattfeder 14 durch Punktschweißen und dergleichen vorher
befestigen. Ferner stellt das Bezugszeichen 38 einen Punktschweißbereich
dar.
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Da
bei der obenbeschriebenen Leistungslenkvorrichtung nach dem 3. Ausführungsbeispiel
die 1. und 2. Blattfedern 13, 14 auf den Scheibenbauteil 25 angeordnet
sind, läßt sich
die Verbindungsstelle des Scheibenbauteiles 25 nach Regulation
der Zentrierung des Drehventils v bestimmen. Nämlich kann man die Verbindungsstelle
des Scheibenbauteiles 25 feinregulieren, wenn, zwar hier
konkret nicht dargestellt, ein Spiel zwischen dem Bolzenloch, das
als Einfügungsloch
auf den Scheibenbauteil 25 geformt ist, und dem Bolzen 26 als
Befestigungsbauteil vorgesehen, sowie wenn der zuvorbeschriebene
Scheibenbauteil 25 so gestaltet ist, daß er in Rotationsrichtung und
in radiale Richtung bewegt werden kann. Somit wird die Regulierung
der Vorwahlkraft möglich, nachdem
eine Regulierungsarbeit der Zentrierung des Drehventils v vorgenommen
und die 1. bzw. 2. Blattfeder 13, 14 angeordnet
ist, so daß das
Verhalten der Hilfskraft leicht kontrolliert werden kann.
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Außerdem läßt sich
die Vorwahlkraft durch Ändern
der Anzahl der 2. Blattfeder 14 mehr einfach ändern.
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Weiterhin
ist es leicht einzubauen, wenn eine Anzahl von Blattfedern der 2.
Blattfeder 14 durch Punktschweißen und dergleichen vorher
befestigt ist, so daß die
2. Blattfeder 14 beim Einbauen nicht auseinandergeht. Insbesondere
kann man eine entsprechende Maßnahme
zur Anzahlzunahme von übereinandergelegten
Blattfedern der 2. Blattfeder 14 auch dann ergreifen, wenn
zwei oder drei übereinandergelegten
Blattfedern der 2. Blattfeder 14 paarweise befestigt werden.
Beispielsweise darf man zwei Paare von zweizähligen Blattfedern verwenden,
wenn man eine Vierzählige
von der 2. Blattfeder 14 braucht, sowie man darf eine Zweipaarige
und eine Dreipaarige übereinanderlegen,
wenn man eine Fünfzählige von der
2. Blattfeder 14 braucht. Auf zuvorbeschriebene Weise lassen
sie sich leicht einbauen und ihre Anzahl einfach feststellen, wenn
auch die notwendige Anzahl der 2. Blattfeder 14 zunimmt.
Dadurch läßt sich die
Arbeitsfähigkeit
beim Einbauen der 2. Blattfeder 14 erhöhen.
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Außerdem ist
beim Drehventil des zuvorbeschriebenen 3. Ausführungsbeispieles ein Hohlabschnitt,
in den der Torsionsstab 5 in der Antriebswelle 4 eingefügt ist,
wie in 6 gezeigt, als Behälterkanal 31 des Drehventils
v verwendet. Und dann ist der zuvorbeschriebene Behälterkanal 31 von
dem erweiterten Abschnitt des den Scheibenbauteil 25 aufgenommenen
Ventilgehäuses 3 über den
im Ventilgehäuse 3 gestalteten
Kanal 32 mit den nicht gezeigten Behälter verbunden. Somit fließt das Öl in einen
Abschnitt, auf den die 1. bzw. 2. Blattfeder 13, 14 angeordnet
ist, und das zuvorgenannte Öl
fungiert als Schmieröl
und dadurch läßt sich
die Laufbewegung der Kugel bzw. der Rolle 23 reibunglos
gestalten.
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Die
im 9, 10 gezeigten Ausführungsbeispiele
zeigen Beispiele, bei denen die Form der 2. Blattfeder 14 im
obenbeschriebenen 3. Ausführungsbeispiel
geändert
ist.
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Wie
in Fig. gezeigt, werden die beiden Enden der 2. Blattfeder 14 in
der Richtung der Antriebswelle 4-Seite gebogen, wobei sie die gebogenen
Abschnitte 14b, 14b darstellen. Weiterhin sind
diese gebogenen Abschnitte 14b, 14b an den 2.
Stufenabschnitt 29 angedrückt. Auf diese Weise läßt sich
ein Problem im obenbeschriebenen 3. Ausführungsbeispiel lösen, das
im folgenden beschrieben wird.
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Nähmlich werden
die 1., 2. Blattfedern 13, 14 in die Außenrichtung
verschoben, wenn sich die Antriebswelle 4 und das Scheibenbauteil 25 relativ
zueinander dreht und die Kugel bzw. die Rolle 23 sich aus
den Stützabschnitten 17, 22 loslöst. Somit
werden die beiden Enden der 2. Blattfeder 14 an den 2. Stufenabschnitt 29 angedrückt. Dabei
gleiten die beiden Enden 14a, 14a der 2. Blattfeder 14 im
obenbeschriebenen 3. Ausführungsbeispiel,
wie in 7 gezeigt, auf dem 2. Stufenabschnitt 29.
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Da
aber der Endeabschnitt 14a der 2. Blattfeder 14 eine
scharf geschnittene Kante aufweist, ist die Reibungskraft zwischen
den beiden Endeabschnitten sehr groß. Deswegen wird die Reibung
der Kontaktfläche
zwischen den beiden Endeabschnitten 14a, 14a der
zuvorbeschriebenen 2. Blattfeder 14 und dem 2. Stufenabschnitt 29 sehr
stark, und wenn sich die Kontaktfläche auf zuvorbeschriebene Weise abreibt,
so ändert
sich die Vorwahlkraft mit der 2. Blattfeder 14, und somit
entsteht ein Problem dessen, was ein Hilfskraftverhalten sich auch ändert.
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Demgegenüber lassen
sich die gebogenen Abschnitte 14b, 14b, die an
den beiden Enden der 2. Blattfeder 14 gebildet sind, beim
4. Ausführungsbeispiel
dadurch besser gleiten, daß sie
an den 2. Stufenabschnitt 29 anschlagen. Auf zuvorbeschriebene Weise
wird die Reibungskraft zwischen der 2. Blattfeder 14 und
dem 2. Stufenabschnitt 29 kleiner und somit reduziert sie
sich auch um diesen Anteil. Deshalb läßt sich das Verhalten der Hilfskraft
dauerhaft stabil aufrechterhalten.
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Außerdem läßt sich
die Form der 2. Blattfeder 14 in diesem 4. Ausführungsbeispiel
auch auf die 1., 2. Ausführungsbeispiele
anwenden. Und in diesem Fall kann man ebenfalls die obenbeschriebene gleiche
Wirkung erhalten.
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Beim
in 11 gezeigten 5. Ausführungsbeispiel ist eine Lauffläche 33 gestaltet,
die sich um die äußere Umfangsfläche der
Antriebswelle 4 an die beiden Seiten des wellenseits stützenden
Abschnittes 22 anschließt. Und als die Antriebswelle 4 und
die Abtriebswelle 2 sich relativ zueinander drehen, bewegt
sich die Kugel bzw. die Rolle 23, die sich von den beiden
Stützabschnitten 17, 22 loslöst, zwischen der
zuvorbeschriebenen Lauffläche 33 und
der Laufbewegungsfläche 18 der
1. Blattfeder 13 rollend.
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Beim
obenbeschriebenen 1. Ausführungsbeispiel
ist die Kugel bzw. die Rolle 23, die sich von den beiden
Stützabschnitten 17, 22 loslöst, so gestaltet,
daß sie
sich zwischen der äußeren Umfangsfläche der
zylindrischen Antriebswelle 4 und der Laufbewegungsfläche 18 der
1. Blattfeder 13 rollend bewegt. Dabei bewegt sich die
Kugel bzw. die Rolle zwar rollend, indem sie mit einem Punkt der äußeren Umfangsfläche der
Antriebswelle 4 in Berührung kommt,
aber die elastische Kraft der 1. bzw. 2. Blattfeder 13, 14 wirkt
am obenbeschriebenen Berührungspunkt
in Mittelrichtung der Antriebswelle 4.
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Somit
entsteht keine Kraftkomponente, die als Lenkreaktionskraft fungiert,
in Rotationsrichtung der Antriebswelle 4. Beim obenbeschriebenen
1. Ausführungsbeispiel
setzt sich nämlich
eine Lenkreaktionskraft, die durch Einschlagen des Lenkrades und
bei Laufbewegung der Kugel bzw. der Rolle entsteht, nur aus Verdrehfestigkeit
des Torsionsstabes 5 zusammen.
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Im
Gegensatz dazu ist beim 5. Ausführungsbeispiel
eine Lauffläche 33 gestaltet,
die sich an die beiden Seiten des wellenseits stützenden Abschnittes 22 anschließt, und
die zuvorbeschriebene Lauffläche 33 ist
so gestaltet, daß sie
einer Kreisbogenfläche,
die die Wellenmitte O der Antriebswelle 4 in den Mittelpunkt
stellt, nämlich
der äußeren Umfangsfläche der
Antriebswelle 4 nicht entspricht.
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In 11 ist
der neutrale Zustand mit einer geraden Linie bezeichnet und ein
anderer Zustand, in dem die Kugel bzw. die Rolle 23 sich
zwischen der Lauffläche 33 und
der Laufbewegungsfläche 18 rollend
bewegt, mit einer Doppelpunktlinie bezeichnet.
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Eine
Bezugslinie sei s, die im neutralen Zustand durch die Mitte der
beiden Stützabschnitte 17, 22 sowie
durch die Wellenmitte O der Antriebswelle 4 passiert. Bei
Drehen der Antriebswelle 4 um einen Winkel β zu dieser
Bezugslinie s weist eine Kraft W, die am Berührungspunkt P zwischen der
Kugel bzw. der Rolle 23 und der Lauffläche 33 entsteht, zur
Teilstrecke OP einen Winkel θ auf.
Somit entsteht eine Kraftkomponente, die F=W·sin θ ausmacht, in Rotationsrichtung
der Antriebswelle 4, nämlich
in eine zu dieser Teilstrecke orthogonalen Richtung. Und da die zuvorbeschriebene
Kraftkomponente F einem Moment entgegen fungiert, der die Antriebswelle 4 dreht,
fungiert sie auch als eine Lenkreaktionskraft.
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Das
heißt,
daß bei
diesem 5. Ausführungsbeispiel
die Lenkreaktionskraft, die bei Einschlagen des Lenkrades und bei
Laufbewegung der Kugel bzw. der Rolle 23 entsteht, sich
aus einer Verdrehfestigkeit des Torsionsstabes 5 und der
obenbeschriebenen Kraftkomponente F zusammensetzt.
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Aber
die Form der Lauffläche 33 ist
keinesfalls auf diesen Ausführungsbeispielen
beschränkt. Das
bedeutet nämlich,
wenn die Lauffläche 33 nicht einer
Kreisbogenfläche,
die die Wellenmitte der Antriebswelle 4 in den Mittelpunkt
stellt, entspricht, so macht bei allen Gestalten θ ≠ 0 aus und
somit läßt sich
Kraftkomponente entstehen.
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Da
beispelsweise in 11 immer sin θ > 0 ausmacht, entsteht
eine Kraftkomponente entgegen der Rotationsrichtung der Antriebswelle 4 und
fungiert so, daß die
Lenkreaktionskraft sich vermehrt.
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Aber
in Abhängigkeit
von Winkel α der
Lauffläche 33 gegen
die zur Bezugslinie s orthogonalen Linie t läßt sich die Lenkreaktionskraft
reduzieren, indem die Richtung der obenbeschriebenen Kraftkomponente
F mit der Drehrichtung der Antriebswelle 4 gleichgesetzt
ist. Zum Beispiel, wenn man annimmt, γ sei in 11 ein
Winkel zwischen der Teilstrecke OP und der Bezugslinie s, wobei θ = α + β – γ ausmacht,
so läßt sich
auch sin θ < 0 ausmachen, indem man
den Winkel α verändert. Somit
kann die Richtung der Kraftkomponente F mit der Drehrichtung der Antriebswelle 4 gleichgesetzt
werden. Hier ist angenommen, daß diese
Winkel θ, α, β, γ, in Pfeil
k- Richtung der Figur positiv sind.
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Aber
auch in 11 bedeutet der Bezugszeichen
h eine Durchbiegungsmenge der 1. bzw. 2. Blattfeder 13, 14,
welche durch Laufbewegung der Kugel bzw. der Rolle 23 entsteht,
und durch die zuvorbeschriebene Durchbiegungsmenge h ist eine in Y-Richtung
aufweisende elastische Kraft bestimmt und somit entsteht Kraft W
am Berührungspunkt.
Ferner kann man diese Durchbiegungsmenge h durch eine Gestalt der
Lauffläche 33 und
der 1. Blattfeder 13 sowie durch Federkonstante der 2.
Blattfeder 14 usw. verändern.
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Wie
obenbeschrieben, wenn die Gestalt der Lauffläche 33 und der 1.
Blattfeder 13 sowie die Federkonstante der 2. Blattfeder 14 usw.
angemessen bestimmt werden und dadurch eine angemessene Kraftkomponente
F entsteht, so läßt sich
die zuvorbeschriebene Kraftkomponente F und die Verdrehfestigkeit
des Torsionsstabes 5 auseinander zusammensetzen und somit
wird es möglich,
die Lenkreaktionskraft erhöhen
bzw. reduzieren zu lassen oder sie konstant zu halten. Somit läßt sich
je nach einem Fahrzeugtyp bzw. auf Wunsch eines Benutzers ein angemessenes
Lenkgefühl
bestimmen.
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Hier
ist die Lauffläche 33 zwar
als Flachfläche
gestaltet, aber sie kann auch als gekrümmte Fläche gestaltet werden.
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Bei
den obenbeschriebenen 1. bis 5. Ausführungsbeispielen ist eine hydraulische
Leistungslenkvorrichtung des integrierten Typs erklärt, aber
man kann auch andere Typen benutzen.
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Und
wenn ein Entstehungsmechanismus der Hilfskraft so gestaltet ist,
daß die
Antriebswelle 4 und die Abtriebswelle 2 sich den
Torsionsstab 5 verdrehend relativ zueinander drehen, so
läßt sich
nicht nur die hydraulische Leistungslenkvorrichtung, sondern auch
eine elektromotorische Leistungslenkvorrichtung verwenden.
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Beim
in 12 dargestellten 6. Ausführungsbeispiel ist beispielsweise
ein Gleitstück 34, das
auf den äußeren Umfang
zwischen der Antriebswelle 4 und der Abtriebswelle 2 vorgesehen
ist, mit der Abtriebswelle 2 mittels eines Schraubenabschnittes 35 verbunden,
und mit der Antriebswelle 4 mittels einer Keilwelle 36 verbunden.
Somit bewegt sich das Gleitstück 34,
indem seine Drehung reguliert wird, in die Wellenrichtung, wenn
die Antriebswelle 4 und die Abtriebswelle 2 sich
relativ zueinander drehen.
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Und
ein Drehmomentsensor 37 erfaßt aufgrund von bewegten Mengen
des zuvorbeschriebenen Gleitstückes 34 einen
Eingangsmoment und je nach dem Drehmoment ist der nicht gezeigte
Elektromotor betrieben und somit entsteht eine Hilfskraft.
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Bei
der auf obenbeschriebene Weise gestalteten Leistungslenkvorrichtung
läßt sich
auch die Neutralsteifigkeit erhöhen,
indem eine Vorwahlkraft verliehen wird, wenn die 1. und 2. Blattfedern 13, 14 in
den Federaufnahmeraum 9 angeordnet ist, der am Endeabschnitt
der Abtriebswelle 2 gestaltet ist. Da nähere Gestaltung und Wirkung
mit der hydraulischen Leistungslenkvorrichtung identisch ist, soll
hier ihre nähere
Erklärung
entfallen sein.
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Wirkung der Erfindung
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Bei
der 1. Ausführungsform
der Erfindung läßt sich
die neutrale Steifigkeit erhöhen,
indem eine Vorwahlkraft verliehen wird, und auch kann beim Geradeausfahren
eines Fahrzeuges die Stabilität
gesichert werden.
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Und
zwar, da der Einrastenabschnitt der 1. Blattfeder nur an die Andrückfläche zu drücken braucht,
ist ihre Einbauarbeit sehr einfach.
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Ferner
erschwert sich, Schwankungen der elastischen Kraft zu entstehen,
welche die Kugel bzw. die Rolle an die Antriebswellenseite andrückt, im
Vergleich damit, daß die
beiden Funktionen auf nur eine Blattfeder vorgesehen sind. Ferner
kann jede Blattfeder durch Trennung der 1. und 2. Blattfeder sehr
dünn geformt
werden und somit läßt sich auch
die Verarbeitbarkeit erhöhen.
Ferner läßt sich die
Lebensdauerhaftigkeit durch Trennung der 1. und 2. Blattfeder erhöhen, im
Vergleich damit, daß diese Funktion
nur auf eine Blattfeder vorgesehen ist.
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Bei
der 2. Ausführungsform
der Erfindung läßt sich
die Laufbewegung der Kugel bzw. der Rolle dort regulieren, wo ein
Anschlag vorgesehen ist, wenn beispielsweise die Antriebswelle und
die Abtriebswelle sich um die maximale Menge relativ zueinander
drehen. Somit läßt sich
vermeiden, daß die Kugel
bzw. die Rolle sich aus der Antriebswelle und der 1. Blattfeder
loslöst.
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Bei
der 3. Ausführungsform
der Erfindung ist der Einrastenabschnitt der 1. Blattfeder in eine
sich von der Andrückfläche trennenden
Richtung gezogen, wenn in den 1. und 2. Ausführungsformen die 1. und 2.
Blattfedern durchbiegen. Somit wird die auf die 1. Blattfeder wirkende
Kraft so viel kleiner und durch die Spannungverminderung läßt sich
die Lebensdauer verlängern.
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Bei
der 4. Ausführungsform
der Erfindung läßt sich
erschweren, Verschiebungen der 1. Blattfeder dann zu entstehen,
wenn in den 1. bis 3. Ausführungsformen
eine in Andrückrichtung
des Einrastenabschnittes aufweisende Kraft auf die 1. Blattfeder wirkt,
da die in zuvorbeschriebene Richtung aufweisende Kraft etwa einer
Gegenkraft, welche von der Andrückfläche auf
die 1. Blattfeder wirkt, gleich entgegengesetzt werden kann.
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Bei
der 5. Ausführungsform
der Erfindung läßt sich
eine Kraftkomponente dann in eine Rotationsrichtung entstehen, wenn
in den 1. bis 4. Ausführungsformen
die Kugel bzw. die Rolle sich die 1. bzw. 2. Blattfeder durchbiegend,
zwischen der Laufbewegungsfläche
der 1. Blattfeder und der Lauffläche
der Antriebswelle rollend bewegt. Somit setzt sich die Lenkreaktionskraft
aus der zuvorbeschriebenen Kraftkomponente und der Verdrehfestigkeit
des Torsionsstabes zusammen. Und wenn die Große dieser Kraftkomponente angemessen
verändert
wird, so ist es möglich,
die Lenkreaktionskraft erhöhen
bzw. reduzieren zu lassen oder sie konstant zu halten, so daß ein angemessenes
Lenkgefühl
je nach einem Fahrzeugtyp bzw. auf Wunsch eines Benutzers bestimmt
werden kann.
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Bei
der 6. Ausführungsform
der Erfindung wird das Verhalten der Hilfskraft leicht kontrollierbar, da
in den 1. bis 5. Ausführungsformen
die Verbindungsstelle des den Federerrichtungsabschnitt vorsehenden
Bauteiles feinreguliert werden kann, ist es möglich, eine Vorwahlkraft einzustellen,
nachdem Zentrierungs-Zentrierungsarbeit zwischen der Antriebswelle
und der Abtriebswelle vorgenommen und die 1. bzw. 2. Blattfeder
eingebaut wird.
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Bei
der 7. Ausführungsform
der Erfindung wird das Verhalten der Hilfskfaft leicht kontrollierbar, da
in den 1. bis 6. Ausführungsformen
die Vorwahlkraft sich durch Anzahländerung der 2. Blattfeder einstellen
läßt.
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Bei
der 8. Ausführungsform
der Erfindung geht die 2. Blattfeder beim Einbauen nicht auseinander,
da zwei oder drei Blattfedern der 2. Blattfeder übereinandergelegt und vorher
befestigt sind. Und da die 2. Blattfeder auch als eine Zweipaarige
bzw. eine Dreipaarige gebildet ist, läßt sich ihre Anzahl leicht feststellen,
wenn auch die übereinandergelegte
Anzahl viel ist. Auf zuvorbeschriebene Weise läßt sich eine Arbeitsfähigkeit
zum Einbauen der 2. Blattfeder erhöhen.
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Bei
der 9. Ausführungsform
der Erfindung weisen die beiden Enden der 2. Blattfeder dadurch eine
bessere Gleitfähigkeit
auf daß sie
in der Richtung der Antriebswellenseite gebogen sind. Dadurch wird
eine auf die 2. Blattfeder wirkende Reibungskraft kleiner, und somit
reduziert sie sich auch. Somit kann man ein dauerndes stabiles Verhalten
der Hilfskraft aufrechterhalten.
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- 2
- Abtriebswelle
- 4
- Antriebswelle
- 5
- Torsionsstab
- 9
- Federaufnahmeraum
- 11
- Wandfläche
- 13
- 1.
Blattfeder
- 14
- 2.
Blattfeder
- 14b
- Gebogener
Abschnitt
- 17
- Federseits
Stützabschnitt
- 18
- Laufbewegungsfläche
- 19
- Stützfußabschnitt
- 20
- Einrastenabschnitt
- 21
- Konvexabschnitt
- 22
- Wellenseits
Stützabschnitt
- 23
- Kugel
bzw. Rolle
- 25
- Scheibenbauteil
- 26
- Bolzen
- 27
- Stützabschnitt
- 28
- 1.
Stufenabschnitt
- 29
- 2.
Stufenabschnitt
- 30
- Seitenfläche
- 33
- Lauffläche