DE19820424A1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents
Elektrischer SteckverbinderInfo
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Abstract
Ein elektrischer Steckverbinder (10) umfaßt zwei zusammensteckbare Verbinderteile (12, 14), die mittels eines Schiebers (16) miteinander koppelbar sind, der in einem (12) der beiden Verbinderteile (12, 14), insbesondere quer zur Steckrichtung geführt und in eine Endstellung bewegbar ist, in der er mit wenigstens einem am anderen Verbinderteil (14) vorgesehenen Koppelelement (18) zusammenwirkt. Der Schieber (16) ist in eine durch Rastmittel (20, 22) definierte Vormontagestellung bewegbar, in der er einerseits zunächst daran gehindert ist, in seine Endstellung weiterbewegt zu werden, und andererseits gegen ein Herausfallen aus dem betreffenden Verbinderteil (12) gesichert ist, wobei er erst mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile (12, 14) für eine weitere Bewegung in seine Endstellung freigegeben wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit zwei zusam
mensteckbaren Verbinderteilen, die mittels eines Schiebers miteinander
koppelbar sind, der in einem der beiden Verbinderteile insbesondere quer
zur Steckrichtung geführt und in eine Endstellung bewegbar ist, in der er
mit wenigstens einem am anderen Verbinderteil vorgesehenen Koppel
element zusammenwirkt. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine
Kupplung mit Paralleleinzug handeln.
Bei den bisher bekannten Steckverbindern dieser Art besteht die Gefahr,
daß der zur Montage benötigte Schieber bereits vor dem eigentlichen
Steckvorgang in seine Endstellung gelangt, so daß ein Kuppeln nicht mehr
möglich ist. Der Schieber muß dann wieder entriegelt werden, was relativ
aufwendig ist und zudem die Gefahr mit sich bringt, daß die betreffenden
Verriegelungselemente beschädigt werden. Es besteht zwar die Möglich
keit, den Schieber getrennt vom restlichen Steckverbinder auszuliefern.
Dies ist jedoch mit einem entsprechenden Aufwand verbunden. Zudem ist
nach einem Zusammenführen der beiden Verbinderteile ein Umgreifen auf
den Schieber schwierig, da das mit dem Koppelelement versehene Verbin
derteil nach dem Loslassen beispielsweise infolge der Spannung der Kabel
wieder von dem anderen Verbinderteil getrennt, d. h. beispielsweise aus
diesem herausrutschen kann.
Ziel der Erfindung ist es, einen elektrischen Steckverbinder der eingangs
genannten Art zu schaffen, der bei einfach gehaltenem Aufbau eine pro
blemlose, zuverlässige Montage gewährleistet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schieber
in eine durch Rastmittel definierte Vormontagestellung bewegbar ist, in
der er einerseits zunächst daran gehindert ist, in seine Endstellung wei
terbewegt zu werden, und andererseits gegen ein Herausfallen aus dem
betreffenden Verbinderteil gesichert ist, wobei er erst mit dem Zusammen
stecken der beiden Verbinderteile für eine weitere Bewegung in seine End
stellung freigegeben wird.
Demzufolge wird der Schieber zunächst in eine definierte Vormontage
stellung bewegt, in der er nicht nur gegen ein Herausfallen aus dem be
treffenden Verbinderteil gesichert ist, sondern gleichzeitig auch daran ge
hindert ist, in seine Endstellung weiterbewegt zu werden. Damit ist ausge
schlossen, daß der Schieber unbeabsichtigt in seine Endstellung gelangt.
Damit ist auch sichergestellt, daß die beiden Verbinderteile trotz bereits
eingesetztem Schieber in der gewünschten Weise ungehindert miteinander
gekoppelt werden können. Der Schieber wird erst mit dem Zusammen
stecken der beiden Verbinderteile für eine weitere Bewegung in seine End
stellung freigegeben. Damit kann der Schieber zusammen mit dem restli
chen Steckverbinder ausgeliefert oder bereits im Werk vormontiert wer
den.
Die Freigabe des Schiebers erfolgt vorzugsweise über das am anderen Ver
binderteil vorgesehene Koppelelement. Diesem Koppelelement kommt so
mit eine doppelte Funktion zu. So dient es einerseits dazu, den Schieber
freizugeben, während es andererseits zur Erzielung der gewünschten
Kopplung der beiden Verbinderteile mit dem Schieber zusammenwirkt.
Bei einer in der Praxis bevorzugten Ausführungsform des erfindungsge
mäßen elektrischen Steckverbinders ist der Schieber durch wenigstens
einen federnden Anschlag daran gehindert, in seine Endstellung weiter
bewegt zu werden, wobei der Anschlag zur Freigabe des Schiebers entge
gen der Federkraft in eine Freigabestellung bewegbar ist. Erfolgt die Frei
gabe des Schiebers über das Koppelelement, so wird der federnde An
schlag beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile durch das Kop
pelelement in seine Freigabestellung bewegt.
Die die Vormontagestellung definierenden, zwischen dem Schieber und
dem betreffenden Verbinderteil wirkenden Rastmittel können beispielswei
se wenigstens einen federnden Haken umfassen, der bei die Vormontage
stellung einnehmendem Schieber z. B. einen Rastvorsprung hintergreift
oder in eine Rastöffnung eingreift, um dadurch den Schieber gegen ein
Herausfallen aus dem betreffenden Verbinderteil zu sichern. Dabei kann
der Haken beispielsweise am Schieber vorgesehen sein. Der mit diesem
Haken zusammenwirkende Rastvorsprung bzw. die Rastöffnung ist dann
am betreffenden Verbinderteil vorgesehen.
Das Koppelelement kann beispielsweise durch einen Zapfen gebildet sein.
Ein solcher Zapfen ist vorzugsweise mit einem Vorsprung versehen, der
den in seine Freigabestellung bewegten federnden Anschlag hintergreift,
so daß das den Zapfen aufweisende Verbinderteil durch die Rückstellkraft
des federnden Anschlags und den dadurch bewirkten Reibungsschluß so
wie den Vorsprung bezüglich des den federnden Anschlag aufweisenden
Verbinderteils zunächst fixiert und vor einem Herausfallen aus diesem
Verbinderteil gesichert ist. Hierzu kann der Zapfen insbesondere auch ei
ne Hinterschneidung oder dergleichen besitzen. Sobald das betreffende
Verbinderteil entsprechend fixiert ist, kann der freigegebene Schieber in
seine Endstellung verbracht werden, um den Kopplungsvorgang zu been
den. Die Gefahr einer unbeabsichtigten Trennung der beiden Verbinder
teile beim Umgreifen auf den Schieber ist damit beseitigt.
Bei einer in der Praxis bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Schieber
eine Mulde oder dergleichen, in die der wieder entspannte federnde An
schlag bei seine Endstellung einnehmendem Schieber eingreift. Am Ende
des Kopplungsvorgangs erfolgt somit eine Endverriegelung des Schiebers,
wodurch die Sicherheit hinsichtlich einer vollständigen Kopplung weiter
erhöht wird.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsge
mäßen elektrischen Steckverbinders sind wenigstens zwei auf entgegenge
setzten Seiten des betreffenden Verbinderteils angeordnete federnde An
schläge vorgesehen, die jeweils mit einem auf der betreffenden Seite des
anderen Verbinderteils vorgesehenen Zapfen zusammenwirken. Grund
sätzlich ist jedoch auch die Verwendung lediglich eines federnden An
schlags denkbar.
Der Schieber kann beispielsweise U-förmig ausgebildet sein, wobei seine
beiden Schenkel jeweils mit einem Koppelelement zusammenwirken. Da
bei sind die freien Enden der beiden Schenkel zweckmäßigerweise jeweils
mit einem Einschnitt versehen, in den zumindest bei seine Endstellung
einnehmendem Schieber jeweils ein Koppelelement eingreift.
Die Einschnitte sind zweckmäßigerweise so ausgeführt, daß nach einem
Eingriff der Koppelelemente die beiden Verbinderteile während der Über
führung des Schiebers in seine Endstellung zunächst vollständig zusam
mengezogen werden. Eine entsprechende Ausführung ist grundsätzlich
auch bei einem nicht U-förmigen Schieber möglich. Durch das über den
Schieber erfolgende vollständige Zusammenziehen der beiden Verbinder
teile ist stets eine korrekte, zuverlässige Kopplung gewährleistet, wodurch
die angestrebte Sicherheit weiter erhöht wird.
Eine in der Praxis bevorzugte praktische Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen elektrischen Steckverbinders zeichnet sich dadurch aus,
daß eines der beiden Verbinderteile ein Steckergehäuse und das andere
Verbinderteil ein Steckhülsengehäuse umfaßt und daß das Koppelelement
am Steckergehäuse des betreffenden Verbinderteils und der federnde An
schlag im Steckhülsengehäuse des anderen Verbinderteils vorgesehen ist,
wobei der Schieber im Steckhülsengehäuse geführt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Vorderansicht
eines elektrischen Steckverbinders vor dem Koppeln der
beiden Verbinderteile,
Fig. 2 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht
des elektrischen Steckverbinders gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische, teilweise geschnittene Vorderansicht
des elektrischen Steckverbinders mit bereits zusam
mengeführten Verbinderteilen,
Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht
des elektrischen Steckverbinders gemäß Fig. 3, wobei
die beiden Verbinderteile vollständig miteinander ge
koppelt sind,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht des das Steckhülsenge
häuse umfassenden Verbinderteils bei seine Vormonta
gestellung einnehmendem Schieber,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des Schiebers und
Fig. 7 eine schematische Draufsicht des Schiebers.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen in rein schematischer Ansicht einen elektri
schen Steckverbinder 10, bei dem es sich beispielsweise um eine soge
nannte Kupplung mit Paralleleinzug handeln kann.
Dieser elektrische Steckverbinder 10 umfaßt zwei zusammensteckbare
Verbinderteile 12, 14, die mittels eines Schiebers 16 miteinander koppel
bar sind, der im vorliegenden Fall in dem mit einem Steckhülsengehäuse
versehenen Verbinderteil 12 quer zur Steckrichtung S geführt und in eine
in der Fig. 4 gezeigte Endstellung bewegbar ist, in der er mit zwei am
anderen Verbinderteil 14 vorgesehenen, jeweils als Zapfen 18 ausgebilde
ten Koppelelementen zusammenwirkt. Das die Zapfen 18 aufweisende
Verbinderteil 14 besitzt ein zum Steckhülsengehäuse des Verbinderteils
12 komplementäres Steckergehäuse.
Wie insbesondere anhand der Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, sind die
beiden Zapfen 18 außen an zwei entgegengesetzten Seiten des Steckerge
häuses des Verbinderteils 14 angeordnet.
Der Schieber 16 ist in eine Vormontagestellung (vgl. die Fig. 1, 2 und
5) bewegbar, die durch Rastmittel definiert sind, die im vorliegenden Fall
einen am Schieber 16 vorgesehenen federnden Haken 20 sowie wenigstens
einen am Verbinderteil 12 vorgesehenen Rastvorsprung 22 (vgl. insbeson
dere Fig. 2 und 4) umfassen, den der Haken 20 bei seine Vormontage
stellung einnehmendem Schieber 16 in der in Fig. 2 dargestellten Weise
hintergreift, um dadurch den Schieber 16 gegen ein Herausfallen aus dem
Verbinderteil 12 zu sichern.
In dieser Vormontagestellung ist der Schieber 16 durch zwei federnde An
schläge 24 zunächst daran gehindert, in seine in der Fig. 4 gezeigte End
stellung weiter bewegt zu werden. Wie am besten anhand der Fig. 1, 3
und 5 zu erkennen ist, sind die beiden federnden Anschläge 24 auf einan
der gegenüberliegenden Seiten des Steckerhülsengehäuses des Verbin
derteils 12 vorgesehen. Dabei wirken diese federnden Anschläge 24 jeweils
mit dem auf der betreffenden Seite des anderen Verbinderteils 14 ange
ordneten Zapfen 18 zusammen.
Der Schieber 16 wird erst mit dem Zusammenstecken der Verbinderteile
12, 14 für eine weitere Bewegung in seine Endstellung freigegeben. Diese
Freigabe des Schiebers 16 erfolgt im vorliegenden Fall über die am ande
ren Verbinderteil 14 vorgesehenen Zapfen 18, die gleichzeitig als mit dem
Schieber 16 zusammenwirkende Koppelelemente dienen. Wie insbesonde
re anhand der Fig. 3 zu erkennen ist, werden die beiden federnden An
schläge 24 beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile 12, 14
durch die beiden Zapfen 18 entgegen der Federkraft nach außen in eine
Freigabestellung bewegt.
Wie am besten anhand der Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, sind die bei
den Zapfen 18 jeweils mit einem Vorsprung 26 versehen, der den betref
fenden, in seine Freigabestellung bewegten federnden Anschlag 24 hinter
greift (vgl. Fig. 3), so daß das die Zapfen 18 aufweisende Verbinderteil 14
durch die Rückstellkraft der federnden Anschläge 24 und den dadurch
bewirkten Reibungsschluß sowie die Vorsprünge 26 bezüglich des Verbin
derteils 12 zunächst fixiert und vor einem Herausfallen aus diesem gesi
chert ist. Wie am besten anhand der Fig. 4, 6 und 7 zu erkennen ist,
kann der Schieber 16 wenigstens eine Mulde 28 oder dergleichen umfas
sen, in die ein wieder entspannter federnder Anschlag 24 bei seine End
stellung einnehmendem Schieber 16 eingreift (vgl. Fig. 4).
Insbesondere anhand der Fig. 5 und 7 ist zu erkennen, daß der
Schieber 16 im vorliegenden Fall U-förmig ausgebildet ist. Dabei wirken
seine beiden Schenkel jeweils mit einem durch einen jeweiligen Zapfen 18
gebildeten Koppelelement zusammen.
Wie insbesondere anhand der Fig. 2, 4 und 6 zu erkennen ist, sind die
freien Enden der beiden Schenkel des U-förmigen Schiebers 16 jeweils mit
einem Einschnitt 30 versehen, in den zum Koppeln der beiden Verbinder
teile 12, 14 jeweils ein Zapfen 18 eingreift (vgl. Fig. 4).
Die Einschnitte 30 besitzen einen schräg verlaufenden Abschnitt 30', an
den sich ein waagrechter Abschnitt 30'' anschließt (vgl. insbesondere Fig.
6), in dem der jeweilige Zapfen 18 schließlich zu liegen kommt. Die Ein
schnitte 30 sind demnach so ausgeführt, daß nach einem Eingreifen der
Zapfen 18 in die Einschnitte 30 die beiden Verbinderteile 12, 14 während
der Überführung des Schiebers 16 in seine Endstellung zunächst voll
ständig zusammengezogen werden.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sind die beiden Verbinderteile 12, 14 noch
voneinander getrennt. Der Schieber 16 nimmt noch seine Vormontage
stellung ein, in der er einerseits zunächst daran gehindert ist, in seine
Endstellung weiterbewegt zu werden, und andererseits gegen ein Heraus
fallen aus dem Verbinderteil 12 gesichert ist.
Beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteil 12, 14 werden die fe
dernden Anschläge 24 durch die Zapfen 18 entgegen der Federkraft nach
außen gedrückt, wodurch der Schieber 16 freigegeben wird (vgl. Fig. 3).
In der in der Fig. 3 gezeigten Zwischenstellung ist das mit dem Stecker
gehäuse versehene Verbinderteil 14 durch die Rückstellkraft der federn
den Anschläge 24 und den dadurch bewirkten Reibungsschluß mit den
Zapfen 18 sowie die Vorsprünge 26 bezüglich des Verbinderteils 12 zu
nächst fixiert und vor einem Herausfallen aus diesem Verbinderteil 12 ge
sichert.
Es kann jetzt auf den Schieber 16 umgegriffen werden, der anschließend
in die in der Fig. 4 gezeigte Endstellung bewegt wird, in der die Zapfen 18
in die waagerechten Abschnitte 30'' der im Schiebers 16 vorgesehenen
Einschnitte 30 eingreifen und eine Endverriegelung des Schiebers 16 er
folgt, indem wenigstens ein Anschlag 24 in eine im Schieber 16 vorgese
hene zugeordnete Mulde 18 zurückfedert.
Der zuvor beschriebene elektrische Steckverbinder 10 kann insbesondere
auch maschinell vormontiert werden. Vor dem endgültigen Koppeln der
beiden Verbinderteile 12, 14 nimmt der Schieber 16 seine beispielsweise
in der Fig. 5 gezeigte Vormontagestellung ein. Damit ist ein unbeabsich
tigtes Verriegeln beispielsweise während des Transports ausgeschlossen.
Bei der Montage ist ein reibungsloser Steckvorgang gewährleistet. Es sind
keinerlei Entriegelungswerkzeuge erforderlich, so daß auch keinerlei Ge
fahr einer Beschädigung von Verriegelungselementen mehr besteht.
10
elektrischer Steckverbinder
12
Verbinderteil
14
Verbinderteil
16
Schieber
18
Zapfen
20
Haken
22
Rastvorsprung
24
federnder Anschlag
26
Vorsprung
28
Mulde
30
Einschnitt
30
' schräger Abschnitt
30
'' waagerechter Abschnitt
S Steckrichtung
S Steckrichtung
Claims (13)
1. Elektrischer Steckverbinder (10) mit zwei zusammensteckbaren
Verbinderteilen (12, 14), die mittels eines Schiebers (16) miteinander
koppelbar sind, der in einem (12) der beiden Verbinderteile (12, 14)
insbesondere quer zur Steckrichtung (S) geführt und in eine End
stellung bewegbar ist, in der er mit wenigstens einem am anderen
Verbinderteil (14) vorgesehenen Koppelelement (18) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (16) in eine durch Rastmittel (20, 22) definierte
Vormontagestellung bewegbar ist, in der er einerseits zunächst dar
an gehindert ist, in seine Endstellung weiterbewegt zu werden, und
andererseits gegen ein Herausfallen aus dem betreffenden Verbin
derteil (12) gesichert ist, wobei er erst mit dem Zusammenstecken
der beiden Verbinderteile (12, 14) für eine weitere Bewegung in seine
Endstellung freigegeben wird.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Freigabe des Schieber (16) über das am anderen Verbinder
teil (14) vorgesehene Koppelelement (18) erfolgt.
3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (16) durch wenigstens einen federnden Anschlag
(24) daran gehindert ist, in seine Endstellung weiterbewegt zu wer
den, wobei der Anschlag (24) zur Freigabe des Schiebers (16) entge
gen der Federkraft in eine Freigabestellung bewegbar ist.
4. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Vormontagestellung definierenden, zwischen dem Schie
ber (16) und dem betreffenden Verbinderteil (12) wirkenden Rast
mittel (20, 22) wenigstens einen federnden Haken (20) umfassen,
der bei die Vormontagestellung einnehmendem Schieber (16) einen
Rastvorsprung (22) hintergreift oder in eine Rastöffnung eingreift, um
dadurch den Schieber (16) gegen ein Herausfallen aus dem betref
fenden Verbinderteil (12) zu sichern.
5. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haken (20) am Schieber (16) vorgesehen ist.
6. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelelement durch einen Zapfen (18) gebildet ist.
7. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (18) mit einem Vorsprung (26) versehen ist, der den
in seine Freigabestellung bewegten federnden Anschlag (24) hinter
greift, so daß das den Zapfen (18) aufweisende Verbinderteil (14)
durch die Rückstellkraft des federnden Anschlags (24) und den da
durch bewirkten Reibungsschluß sowie den Vorsprung (26) bezüg
lich des den federnden Anschlag (24) aufweisenden Verbinderteils
(12) zunächst fixiert und vor einem Herausfallen aus diesem Ver
binderteil (12) gesichert ist.
8. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (16) eine Mulde (28) oder dergleichen umfaßt, in
die der wieder entspannte federnde Anschlag (24) bei seine End
stellung einnehmendem Schieber (16) eingreift.
9. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei auf entgegengesetzten Seiten des betreffenden
Verbinderteils (12) angeordnete federnde Anschläge (24) vorgesehen
sind, die jeweils mit einem auf der betreffenden Seite des anderen
Verbinderteils (14) vorgesehenen Zapfen (18) zusammenwirken.
10. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (16) U-förmig ausgebildet ist und seine beiden
Schenkel jeweils mit einem Koppelelement (18) zusammenwirken.
11. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der beiden Schenkel des U-förmigen Schiebers
(16) jeweils mit einem Einschnitt (30) versehen sind, in den zumin
dest bei seine Endstellung einnehmendem Schieber (16) jeweils ein
Koppelelement (18) eingreift.
12. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte (30) so ausgeführt sind, daß nach einem Eingriff
der Koppelelemente (18) die beiden Verbinderteile (12, 14) während
der Überführung des Schiebers (16) in seine Endstellung zunächst
vollständig zusammengezogen werden.
13. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines (14) der beiden Verbinderteile (12, 14) ein Steckergehäuse
und das andere Verbinderteil (12) ein Steckhülsengehäuse umfaßt
und daß das Koppelelement (18) am Steckergehäuse des betreffen
den Verbinderteils (14) und der federnde Anschlag (24) im Steckhül
sengehäuse des anderen Verbinderteils (12) vorgesehen ist, wobei
der Schieber (16) im Steckhülsengehäuse geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998120424 DE19820424A1 (de) | 1998-05-07 | 1998-05-07 | Elektrischer Steckverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998120424 DE19820424A1 (de) | 1998-05-07 | 1998-05-07 | Elektrischer Steckverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19820424A1 true DE19820424A1 (de) | 1999-11-11 |
Family
ID=7866977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998120424 Withdrawn DE19820424A1 (de) | 1998-05-07 | 1998-05-07 | Elektrischer Steckverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19820424A1 (de) |
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1998
- 1998-05-07 DE DE1998120424 patent/DE19820424A1/de not_active Withdrawn
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