DE19819006A1 - Klemmverbinder - Google Patents

Klemmverbinder

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DE19819006A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Klemmverbinder und ein elektrisches Klemmelement zur Herstellung einer löt- und abisolierfreien elektrischen Verbindung mit mindestens einem Draht. DOLLAR A Der Kern der Erfindung besteht darin, die metallische Seele eines Drahts oder einer Leitung über einen federbelasteten Kontaktkörper elektrisch zu kontaktieren, der von einem in den Klemmverbinder eingeführten Draht elastisch beiseite geschoben wird. Das Ende des federnden Kontaktkörpers wird durch Federkraft durch die Isolierung hindurch gegen die Seele des Drahts gedrückt und stellt eine elektrische Verbindung mit dem metallischen Leiter des Drahts oder der Leitung her. DOLLAR A Hierdurch ist es möglich, Drähte bzw. Leitungen mit unterschiedlichem Leiter- oder Isolationsquerschnitt zuverlässig mit demselben erfindungsgemäßen Klemmverbinder zu verbinden.

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Klemmverbinder und ein elektrisches Klemme­ lement zur Herstellung einer löt- und abisolierfreien elektrischen Verbindung.
Bekannte elektrische Klemmverbinder weisen einen so genannten Gabelverbinder zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einem isolierten Draht und dem Klemmverbinder auf. Der Gabelverbinder besteht aus zwei Kontaktfingern, die neben­ einander angeordnet sind und hat eine Form, die einer Gabel mit zwei Zinken ähnelt. Der isolierte Draht wird oben zwischen die zwei Kontaktfinger aufgelegt und zwischen den zwei Kontaktfingern nach unten gedrückt. Die zwei Kontaktfinger spreizen sich un­ ter dem Druck des nach unten geführten Drahts, die mit einer Klinge versehenen Kon­ taktfinger dringen in die Isolierung des Drahts ein und stellen eine elektrische Verbin­ dung mit der metallischen Seele des Drahts her.
An dem bekannten elektrischen Klemmverbinder ist nachteilig, daß nur Drähte mit ei­ nem einzigen Drahtquerschnitt zufriedenstellend mit dem Klemmverbinder elektrisch verbunden werden können. Falls der Querschnitt der Seele des Drahts zu groß ist, wird entweder die Seele von dem bekannten elektrischen Klemmverbinder zu stark einge­ kerbt oder es werden die Kontaktfinger zu weit auseinander gebogen.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, zumindest einen elektrischen Klemm­ verbinder zu schaffen, der mit elektrischen Drähten bzw. Leitungen unterschiedlichen Leiter- und Isolationsquerschnitts in eine zufriedenstellende und zuverlässige elektrische Verbindung gebracht werden kann.
Diese Aufgabe und weitere Aufgaben werden durch die in den unabhängigen Ansprü­ chen angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angege­ ben.
Der erfindungsgemäße Klemmverbinder zur Herstellung einer löt- und abisolierfreien Verbindung mit einem Draht weist zwei beabstandete erste und zweite Seitenwangen auf. An der ersten Seitenwange ist ein in Richtung zur zweiten Seitenwange hin gerichte­ ter Kontaktkörper anbebracht. Der Kontaktkörper ist einem Widerlager der Seitenwan­ ge gegenüberliegend unter Aufrechterhaltung eines Einführspaltes angeordnet. Dabei sind sind erste und zweite Seitenwange an einem ersten Ende fest und an einem zweiten Ende lösbar verbunden, so daß die Seitenwangen eine in der Auslenkung begrenzte elastische Rückstellkraft auf den Kontaktkörper und/oder das Widerlager ausüben.
Der durch die Seitenwangen begrenzte Bereich des Klemmverbinders ist mithin im we­ sentlichen käfigförmig ausgebildet. Der Draht wird in die käfigförmige Anordnung zwi­ schen die Seitenwangen eingeführt und in den Einführspalt zwischen erstem und zwei­ tem Kontaktkörper bzw. erstem Kontaktkörper und Widerlager eingeschoben.
Der Kern der Erfindung besteht darin, die metallische Seele eines Drahts oder einer Lei­ tung über mindestens ein federndes Element, nämlich einen elastisch beaufschlagten Kontaktkörper oder ein elastisch beaufschlagtes Widerlager, elektrisch zu kontaktieren, das von dem in den Klemmverbinder eingeführten Draht elastisch in Einführrichtung beiseite geschoben wird. Das Ende des Kontaktkörpers, das den Draht oder dessen Iso­ lierung berührt wird durch Federkraft, ggf. durch die Isolierung hindurch, gegen den Draht bzw. die Seele des Drahts gedrückt und stellt eine elektrische Verbindung her. Hierdurch ist es möglich Drähte mit unterschiedlichen Seelenquerschnitten bzw. Isola­ tionsquerschnitten mit einem einzigen erfindungsgemäßen Klemmverbinder zu kontak­ tieren. Wird ein Draht mit einem größeren Seelenquerschnitt in den Klemmverbinder eingeführt, so wird der Kontaktkörper - im Vergleich zu einem Draht mit einem kleine­ ren Seelenquerschnitt - stärker ausgelenkt, die Federkraft steigt und der Kontaktkörper drückt stärker gegen den Draht bzw. die Seele des Drahts mit dem größeren Quer­ schnitt. Hierdurch steht vorteilhafterweise bei der Kontaktierung eines Drahts mit ei­ nem größeren Querschnitt eine höhere Federkraft für die Kontaktierung bzw. das Ein­ dringen des Kontaktkörpers in die Isolation des Drahts zur Verfügung.
Unter dem Begriff "Draht" soll stets eine elektrische Leitung verstanden werden, die ausreichend starr ist, um in den Klemmverbinder zur Herstellung einer elektrischen Verbindung eingebracht werden zu können. Unter dem Begriff "Draht" soll also hier ganz allgemein auch eine geeignete flexible Leitung bzw. ein flexibler Draht verstanden werden.
Neben der Möglichkeit der Kontaktierung von Drähten unterschiedlichen Querschnitts, erlaubt der erfindungsgemäße Klemmverbinder die schnelle und unkomplizierte Her­ stellung einer elektrischen Verbindung auch durch wenig geschultes Personal.
Vorzugsweise ist das Widerlager, an dem der Draht im Klemmverbinder anliegt, ein zweiter Kontaktkörper, der - wie der erste Kontaktkörper - nach der Einführung des Drahts elastisch ausgelenkt ist. Hierdurch läßt sich in vorteilhafter Weise die Qualität des elektrischen Kontakts zwischen der Seele des Drahts und dem Klemmverbinder nochmals verbessern.
Die lösbar miteinander verbindbaren Enden der Seitenwangen können durch einen Bol­ zen, insbesondere eine Schraube, gegeneinander fixiert sein und so eine Begrenzung der elastischen Auslenkung des oder der Kontaktkörper senkrecht zum Draht gewährleisten. Durch die lösbare Verbindung mittels eines Bolzens oder einer Schraube läßt sich ein Klemmelement von im wesentlichen käfigförmiger Ausgestaltung erreichen, bei dem ei­ nerseits die Auslenkung stark begrenzt und andererseits die Rückstellkraft des Kontakt­ körpers relativ zum Widerlager bzw. des ersten Kontaktkörpers relativ zum zweiten Kontaktkörper erhöht ist.
In einer konkreten Ausgestaltung sind dazu im oberen Bereich der Seitenwangen vor­ zugsweise senkrecht zum Verlauf der Seitenwangen Gewindeschenkel vorgesehen, wobei der erste Gewindeschenkel eine erste Öffnung und der zweite Gewindeschenkel eine zweite Öffnung aufweist und die Seitenwangen relativ zueinander derart ausgerichtet sind, daß die Öffnungen der beiden Gewindeschenkel geringfügig gegeneinander versetzt sind.
Nach einem besonders bevorzugten Aspekt der Erfindung wird dadurch auf äußerst ein­ fache Weise ohne separaten Verfahrensschritt ein Innengewinde für eine Schraube gebil­ det, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Gewindeschenkel einschraubbar ist.
Die elastische Auslenkung des bzw. der Kontaktkörper und ggf. des Widerlagers weist in jedem Fall eine Komponente quer zur Einführrichtung, also senkrecht zum Verlauf des zu kontaktierenden Drahtes, auf. Diese Komponente wird durch die vorbeschriebene käfigförmige Ausgestaltung gewährleistet. Alternativ können die Kontaktkörper und/oder Widerlager auch schräg zum Draht angeordnet werden, so daß die elastische Aus­ lenkung neben der Komponente senkrecht zum Draht auch eine Komponente in Rich­ tung des Drahtes aufweisen kann. Eine leicht schräge Anordnung der Kontaktkörper re­ lativ zum Draht ist daher dann zu bevorzugen, wenn die zu erwartenden Unterschiede im Drahtquerschnitt besonders groß sind. In diesem Fall beinhaltet die elastische Aus­ lenkung der Kontaktkörper auch eine rotative Komponente.
Der Abstand zwischen den Kontaktkörpern bzw. zwischen dem Kontaktkörper und dem Widerlager zur Kontaktierung des Drahts ist vorzugsweise so bemessen, daß ein zuverlässiger elektrischer Kontakt mit ausreichendem Federdruck zwischen der Seele des Drahts und dem Klemmverbinder herbeigeführt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand so bemessen, daß zumindest ein einziger Kontaktkörper in die Isolierung eines mit einer Isolierung verse­ henen Drahts eindringt und die Seele des Drahts kontaktiert.
Um ein leichtes Eindringen in die Isolierung des isolierten Drahts und zudem einen zu­ verlässigen elektrischen Kontakt zu ermöglichen, ist gemäß einer weiteren Ausführungs­ form der Erfindung mindestens ein Kontaktkörper vorgesehen, der im Kontaktbereich mit der Seele des Drahts einen verjüngten Querschnitt aufweist und eine Klinge bildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Klemmverbinder aus ei­ nem Blech ausgestanzt, wobei es sich vorzugsweise um Kupfer- oder Stahlblech handelt.
Bevorzugterweise wird die Querschnittsverjüngung durch einen Prägevorgang erreicht, der im Anschluß an den Stanzvorgang erfolgt. Um eine Korrosion der Kontaktflächen des Klemmverbinders, insbesondere während der Lagerung, oder im Langzeitbetrieb zu verhindern, können die Kontaktflächen mit einem geeigneten Kontaktfett versehen sein.
Der Klemmverbinder weist bei einer Ausführungsform der Erfindung - wie bereits er­ wähnt - ein Innengewinde zur Befestigung einer Zugentlastung, z. B. mittels einer Schraube, für den in den Klemmverbinder eingebrachten Draht auf. Das Innengewinde ist bevorzugterweise oberhalb des einzuführenden Drahts und weitgehend senkrecht zu dessen Einführrichtung im Klemmverbinder angeordnet.
Zur Bereitstellung des Innengewindes ist - wie vorstehend schon erläutert - bei einer be­ vorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Klemmverbinder min­ destens zwei Gewindeschenkel aufweist. Jeder der Gewindeschenkel ist mit einer Öff­ nung versehen und die Gewindeschenkel sind zumindest im Bereich der beiderseitigen Öffnungen weitestgehend überlappend gebogen, so daß die etwas versetzt angeordnete Öffnungen das Innengewinde bilden. Hierdurch läßt sich in produktionstechnisch einfa­ cher Weise das erwünschte Innengewinde durch einen entsprechenden Stanzvorgang und einen nachfolgenden Biegevorgang des Klemmverbinders herstellen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich der Einführöffnung des Drahts am Klemmverbinder ein Zugentlastungsschenkel vorgesehen, der sich über die Einführöffnung hinaus in die Einführrichtung erstreckt und eine Anschlagfläche für eine Zugentlastung bildet.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der Zugentla­ stungsschenkel auch entgegen der Einführrichtung über die Einführöffnung hinaus und bildet eine weitere vordere Anschlagfläche für eine weitere Zugentlastung.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Klemmverbinders weist einen Zugentlastungsbü­ gel mit einem ersten Fixierschenkel auf. Der Fixierschenkel schiebt einen in den Klemmverbinder eingeführten Draht zwischen das erste Ende des ersten Kontaktkörpers und das erste Ende des Widerlagers oder das erste Ende des zweiten Kontaktkörpers, wodurch ein elektrischer Kontakt des Drahts mit dem Klemmverbinder hergestellt wird, und fixiert nachfolgend die Isolierung oder die Seele des Drahts zwischen dem er­ sten Fixierschenkel und der hinteren und/oder vorderen Anschlagfläche des Zugentla­ stungsschenkels. Vorzugsweise wird der erste Fixierschenkel über eine in das Innenge­ winde des Klemmverbinders eingreifende Schraube in Richtung des Zugentlastungs­ schenkels und dicht an dem ersten Ende des Kontaktkörpers entlang bewegt. Dadurch, daß der erste Fixierschenkel dicht an dem ersten Ende des Kontaktkörpers entlang be­ wegt wird oder sogar an dem ersten Ende des Kontaktkörpers vorbeistreicht, wird er­ reicht, daß der Draht reproduzierbar in den Kontaktbereich des Klemmverbinders ein­ geführt wird.
Um eine reproduzierbare Zuführung des Drahts in den Kontaktbereich des Klemmver­ binders zu erreichen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorge­ sehen, den ersten Kontaktkörper und den zweiten Kontaktkörper bzw. das Widerlager je am oberen Ende zum Kontaktbereich hin nach unten abzuschrägen, so daß eine weit­ gehend V-förmige Anordnung zur Zuführung des Drahts in den Kontaktbereich des Klemmverbinders entsteht.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform weist der Klemmverbinder einen Kon­ taktschenkel zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einem elektrischen Klemmelement auf und ist vorzugsweise in der Form eines Flachschenkels ausgebildet.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist der Klemmverbinder mit einem Kontaktschenkel zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einem weiteren Draht oder mit einer elektrischen Leitung versehen, der einen bekannten Gabelverbin­ der aufweist. Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Kontaktschenkel ebenfalls in der Form eines Flachschenkels ausgebildet.
Die Erfindung schlägt ferner ein Klemmelement zur Herstellung einer löt- und abisolier­ freien elektrischen Verbindung zwischen mindestens einem Draht oder mindestens einer elektrischen Leitung und mindestens einem Kontaktschenkel vor. Bei dem Kontakt­ schenkel handelt es sich vorzugsweise um einen Kontaktschenkel eines der vorgenannten Klemmverbinder.
Das Klemmelement weist - wie bei dem erfindungsgemäßen Klemmverbinder - minde­ stens einen Kontaktkörper und ein Widerlager auf. Vorzugsweise ist das Klemmelement mit einem zweiten Kontaktkörper anstelle des Widerlagers versehen. Das erste Ende des ersten Kontaktkörpers ist dem ersten Ende des Widerlagers bzw. dem ersten Ende des zweiten Kontaktkörpers zugewandt, das erste Ende des ersten Kontaktkörpers weist zumindest teilweise einen Abstand zum ersten Ende des Widerlagers bzw. zweiten Kon­ taktkörpers auf, so daß eine Öffnung zum Einführen des Kontaktschenkels gebildet ist. Das erste Ende des ersten Kontaktkörpers und das erste Ende des Widerlagers bzw. das erste Ende des zweiten Kontaktkörpers liegen an dem Kontaktschenkel an, und zumin­ dest der erste Kontaktkörper ist von dem eingeführten Kontaktschenkel elastisch ausge­ lenkt.
Die elastische Auslenkung umfaßt hier mehrere Komponenten, nämlich eine rotatori­ sche Komponente und eine Dehn- und Spreizkomponente.
Der Abstand ist so bemessen, daß ein zuverlässiger elektrischer Kontakt zumindest zwi­ schen dem ersten Kontaktkörper und dem Kontaktschenkel gegeben ist. Vorzugsweise liegt das erste Ende des ersten Kontaktkörpers und das erste Ende des Widerlagers bzw. das erste Ende des zweiten Kontaktkörpers weitgehend mittig auf dem Kontaktschenkel auf. An einer entsprechenden Gestaltung des Kontaktkörpers bzw. der Kontaktkörper oder des Widerlagers ist vorteilhaft, daß hierdurch ein zuverlässiger und reproduzierba­ rer elektrischer Kontakt zwischen dem Klemmelement und dem Kontaktschenkel her­ beigeführt wird. Selbst größere Toleranzen bei der Fertigung oder bei der Montage des Klemmelements und des Kontaktschenkels wirken sich nicht nachteilig auf die Zuverläs­ sigkeit des elektrischen Kontakts zwischen dem Klemmelement und dem Kontaktschen­ kel aus.
Um die Zuverlässigkeit des elektrischen Kontakts zwischen dem Klemmelement und dem Kontaktschenkel weiter zu verbessern, ist gemäß einer Ausführungsform der Erfin­ dung vorgesehen, den ersten Kontaktkörper und/oder das Widerlager und/oder den zweiten Kontaktkörper zumindest im Kontaktbereich mit dem Kontaktschenkel mit ei­ nem verjüngten Querschnitt bzw. einer Klinge zu versehen.
Alternativ oder ergänzend ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorge­ sehen, das erste Ende des ersten Kontaktkörpers mit einer Nase und das erste Ende des Widerlagers bzw. das erste Ende des zweiten Kontaktkörpers mit einer Einbuchtung zu versehen, wobei die Nase und die Einbuchtung einander gegenüberliegen.
Ferner wird erfindungsgemäß ein Kontaktelement vorgeschlagen, das ein weitgehend U-för­ miges Profil mit mindestens einem der vorgenannten Klemmelemente zur Herstel­ lung einer löt- und abisolierfreien elektrischen Verbindung mit mindestens einem Draht und/oder mindestens einer elektrischen Leitung und/oder einem Blitzschutzelement und mindestens einem Kontaktschenkel aufweist. Zur Kontaktierung eines Drahts und/oder einer Leitung ist je ein Gabelverbinder am Kontaktelement vorgesehen. Vor­ zugsweise ist das Klemmelement im mittleren Schenkel des U-förmigen Profils angeord­ net. In einer konkreten Ausführungsform ist ein Gabelverbinder im linken und rechten Schenkel des Profils vorgesehen.
Die Kontaktkörper stehen innerhalb des U-förmigen Profils leicht nach innen vor, der­ art daß die eigentliche Kontaktstelle innerhalb des U-Profils liegt. Hierbei läßt sich ei­ nerseits eine federnde Auslenkung der Kontaktkörper gewährleisten, andererseits erfolgt die Kontaktierung nicht am mittleren Schenkel des U-Profils sondern innerhalb des U-Pro­ fils, so daß der Kontakt bei Einbau in einem Kontaktelement zentraler und nicht im Bereich der Wand des Kontaktelements erfolgt.
Das Kontaktelement wird, wie auch der Klemmverbinder, vorzugsweise aus einem Blech ausgestanzt und der Stanzkörper wird nachfolgend zu einem U-förmigen Profil gebogen. Für das Kontaktelement kommt ebenfalls ein Kupfer- oder Stahlblech in Frage.
In einer anderen Ausführungsform ist das Kontaktelement zweiteilig ausgebildet und umfaßt einen Trennkontakt mit zwei federnden Kontaktzungen.
Schließlich schlägt die Erfindung ein Anschlußelement zur Herstellung einer löt- und abisolierfreien elektrischen Verbindung zwischen mindestens zwei ersten Leitungen und zwei zweiten Leitungen vor. Im Unterteil sind zwei U-förmige Kontaktelemente, wie vorstehend beschrieben, vorgesehen, die weitgehend waagerecht angeordnet sind. Ihre offenen Seiten sind einander zugewandt. Das auf dem Unterteil befestigbare Oberteil weist zwei Klemmverbinder, wie vorstehend beschrieben, auf, und je ein Kontaktschen­ kel der Klemmverbinder greift in ein Klemmelement je eines Kontaktelements ein, so daß das Kontaktelement mit dem Klemmverbinder elektrisch verbunden ist. Je eine von zwei ersten Leitungen ist mit je einem Kontaktelement, und je eine von zwei zweiten Leitung ist mit je einem Klemmverbinder verbunden.
Die Erfindung wird nachfolgend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand von schematischen, nicht notwendigerweise maßstäblichen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes erstes Anschlußelement mit einem Oberteil und einem Unterteil, wobei in das Oberteil zwei Klemmverbinder und in das Unterteil zwei Kontaktelemente zur Kontaktierung eines flachen Kon­ taktschenkels integriert sind;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Klemmverbinders mit einem flachen Kontaktschenkel;
Fig. 3 den elektrischen Kontakt zwischen einem Draht und Kontaktkörpern bei einem Klemmverbinder nach Fig. 2;
Fig. 4a eine zweite Ausführungsform eines Klemmverbinders in perspektivischer Ansicht;
Fig. 4b den Klemmverbinder nach Fig. 4a in Rückansicht;
Fig. 4c den Klemmverbinder nach Fig. 4a in einer ersten Seitenansicht;
Fig. 4d zeigt den Klemmverbinder nach Fig. 4a in Draufsicht;
Fig. 4e den Klemmverbinder nach Fig. 4a in einer Schnittansicht entlang der Li­ nie IVe-IVe in Fig. 4c;
Fig. 5 den elektrischen Kontakt zwischen einem Draht und Kontaktkörpern bei einem Klemmverbinder nach Fig. 4;
Fig. 6a-6d eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kontaktelements mit einem U-förmigen Profil und drei Schenkeln in einer ersten Seitenan­ sicht (Fig. 6a), einer zweiten Seitenansicht (Fig. 6b), einer dritten Seiten­ ansicht (Fig. 6c) und in Draufsicht (Fig. 6d), das im mittleren Schenkel ein Klemmelement und in den beiden weiteren Schenkel je einen Gabel­ verbinder aufweist;
Fig. 7a, 7b zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kontakt­ elements mit einem Trennkontakt in perspektivischer Ansicht (Fig. 7a) und in Draufsicht (Fig. 7b);
Fig. 8a-8c Erläuterungsskizzen zur Veranschaulichung einer Blitzschutzsicherung zur Verwendung in einem Kontaktelement nach den Fig. 7a u. b, nämlich die Schaltungsanordnung einer 5-Punkt Sicherung (Fig. 8a), die Schaltungsan­ ordnung einer 3-Punkt Sicherung (Fig. 8b) und ein skizziertes Ausfüh­ rungsbeispiel für eine 5-Punkt Sicherung (Fig. 8c);
Fig. 9 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Klemmverbinders, der einen Gabelverbinder zur Kontaktierung eines Drahtes aufweist;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Anschlußele­ ments, bei dem Klemmverbinder nach Fig. 9 zur Kontaktierung von je zwei Drähten integriert sind;
Fig. 11 Zuschnitt für eine Ausführungsform des Zugentlastungsbügels;
Fig. 12 eine Ausführungsform einer mit dem Zugentlastungsbügel nach Fig. 11 verwendbaren Schraube.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Anschlußelement 1 dient insbesondere zur Verbindung einer zweipoligen Eingangsleitung mit einer zweipoligen Ausgangsleitung beim An­ schluß einer Kommunikationseinrichtung (nicht dargestellt) an ein Kommunikations­ netz (nicht dargestellt). Beispielsweise kann das erfindungsgemäße erste Anschlußele­ ment zur Verbindung eines Telefons mit einem Telefonnetz vorgesehen werden. Es ver­ steht sich, daß das erfindungsgemäße erste Anschlußelement ganz allgemein zur Herstel­ lung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei Leitungen geeignet ist. Bevorzugter­ weise wird das erste Anschlußelement jedoch zur Herstellung einer elektrischen Verbin­ dung zwischen Schwachstrom- bzw. Kommunikationsleitungen eingesetzt, die typi­ scherweise einen Leiterquerschnitt von 0,25-1,5 mm2 aufweisen.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Anschlußelement 1 besteht aus einem Oberteil 2 und ei­ nem Unterteil 3. Das Oberteil 2 kann mit dem Unterteil 3 über eine Schraube 4 zu einer Einheit verschraubt werden, wobei die Einheit aus Oberteil und Unterteil in eine Stromschiene 5 einrastbar ist. Die Stromschiene 5 kann eine Vielzahl von Einheiten auf­ nehmen (nicht dargestellt). Im Oberteil 2 sind zwei - vorzugsweise identische - erste Klemmverbinder 6 und 7 vorgesehen.
Das Unterteil 3 weist zwei vorzugsweise ebenfalls identische Kontaktelemente 8 und 9 auf. Ein Kontaktschenkel des Klemmverbinders 6 in der Form eines Flachschenkels 10 greift im montierten Zustand - wie in Fig. 1 angedeutet - in das Kontaktelement 9 ein und stellt eine elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktelement 9 und dem Klemmverbinder 6 her. In analoger Weise stellt ferner ein Kontaktschenkel (nicht darge­ stellt) des Klemmverbinders 7, vorzugsweise ebenfalls in der Form eines Flachschenkels, im montierten Zustand eine elektrische Verbindung mit dem Kontaktelement 8 her.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Anschlußelement ist ferner ein Blitzschutzelement 15 vorgesehen, das steckbar mit den Kontaktelementen 8 und 9 in einer elektrischen Ver­ bindung steht und eine über die Eingangsleitungen herangeführte Überspannung an die geerdete Stromschiene 5 abführt. Zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwi­ schen der im Blitzschutzelement 15 vorgesehenen Überspannungsschutzeinrichtung (nicht dargestellt) mit den Kontaktelementen 8 und 9 ist in den Kontaktelementen je ein Gabelverbinder (nicht dargestellt) vorgesehen, wie im Zusammenhang mit Fig. 6c näher erläutert werden wird. Alternativ kann ein Trennkontakt 77 vorgesehen sein, wie er an­ hand der Fig. 7a und 7b beschrieben wird.
Zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei Eingangsleitungen (nicht dargestellt) und zwei Ausgangsleitungen (nicht dargestellt) wird je eine der Eingangslei­ tungen in je eine der Öffnungen 11 und 12 des Unterteils 3 eingelegt, so daß sie jeweils mit je einem im Kontaktelement 8 und 9 vorgesehenen Gabelverbinder (nicht darge­ stellt) bei der Befestigung des Oberteils 2 auf dem Unterteil 3 in Eingriff gelangen und einen elektrischen Kontakt herstellen. Das Oberteil ist zur Herbeiführung des Eingriffs mit Führungselementen 13 und 14 versehen, die formschlüssig in das Unterteil 3 eingrei­ fen und je eine der Eingangsleitungen in je einen der Gabelverbinder ziehen. Je eine der zwei Ausgangsleitungen (nicht dargestellt) wird in je einen der Klemmverbinder 6 und 7 eingeführt und diese stellen einen elektrischen Kontakt mit dem jeweiligen Klemmver­ binder her, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 näher erläutert werden wird.
Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen ersten Klemmverbinder 6, der aus einem Blech, vorzugsweise aus Kupfer- oder Stahlblech, ausgestanzt ist. Der Klemmverbinder weist einen ersten Kontaktkörper 22, einen zweiten Kontaktkörper 23, einen Zugentlastungs­ schenkel 24, einen Kontaktschenkel 25, ein Innengewinde 26, einen Zugentlastungsbügel 27 und eine Schraube 28 zur Befestigung des Zugentlastungsbügels 27 auf dem Klemm­ verbinder 6 auf.
Der erste und zweite Kontaktkörper 22 und 23 sind bei dieser Ausführungsform so ge­ bogen, daß sie parallel zueinander sind und miteinander fluchten. Auch die einander ge­ genüberliegenden Enden 31 und 32 des ersten und zweiten Kontaktkörpers 22 und 23 verlaufen weitgehend parallel zueinander und weisen einen Abstand voneinander auf, der so bemessen ist, daß ein zuverlässiger elektrischer Kontakt mit einem zwischen den Enden 31 und 32 befindlichen Draht (nicht dargestellt) gewährleistet ist. Zumindest die Enden 31 und 32 der Kontaktkörper 22 und 23 weisen je eine leitende Klinge auf, die in die Isolierung eines zwischen die beiden Enden geschobenen isolierten Drahts eindringt und eine elektrische Verbindung mit der leitenden Seele des elektrischen Drahts her­ stellt. Die Klingen an den Enden 31 und 32 der Kontaktkörper 22 und 23 werden vor­ zugsweise nach dem Stanzen des Klemmverbinders 21 durch einen Prägevorgang herge­ stellt. Beim Prägevorgang des Blechs des Klemmverbinders wird der Querschnitt der Enden 31 und 32 verjüngt, so daß je eine Klinge entsteht.
Um eine sichere Zuführung eines in den Klemmverbinder 6 eingeführten Drahts zwi­ schen die zwei Kontaktkörper 22 und 23 zu erreichen, sind die Kontaktkörper 22 und 23 je mit einem oberen Ende 33 und 34 versehen, das in Richtung des jeweils gegenüberlie­ genden Kontaktkörpers nach unten hin abgeschrägt ist.
Das Innengewinde 26 ist durch zwei Gewindeschenkel 35 und 36 gebildet, die je eine Öffnung 19, 20 aufweisen. Die Gewindeschenkel 35 und 36 sind ebenso wie die Kon­ taktkörper 22 und 23, der Zugentlastungsschenkel 24 und der Kontaktschenkel 25 ein­ stückig an einer ersten und zweiten Seitenwange 37 und 38 des ersten Klemmverbinders 21 angeformt. Nach dem Stanzvorgang des Klemmverbinders 21 werden die zwei Ge­ windeschenkel 35 und 36 gebogen, so daß deren Öffnungen 19, 20 weitgehend überlap­ pen und durch eine beabsichtigte Versetzung der Öffnungen 19, 20 das Innengewinde 26 gebildet wird. Die Schraube 28 durchgreift den Zugentlastungsbügel 27, der einen ersten Fixierschenkel 39 und einen zweiten Fixierschenkel 49 aufweist. Der Fixierschenkel 39 ist vorzugsweise so gestaltet, daß er dicht an die Kontaktkörper 22 und 23 heranreicht.
Bei der Montage wird ein mit dem ersten Klemmverbinder 6 zu verbindender, bei­ spielsweise isolierter Draht (nicht dargestellt), in Pfeilrichtung 29, d. h. waagerecht, oberhalb des ersten Kontaktkörpers 22 und des zweiten Kontaktkörpers 23 in den Klemmverbinder 6, an der Unterseite des Innengewindes 26 vorbei, soweit eingeführt, daß das eingeführte Ende des Drahts oben über die Kontaktkörper 22 und 23 hinausragt und auf einem der oberen Enden 33 oder 34 bzw. auf den beiden Enden 33 und 34 auf­ liegt.
Die Schraube 28 wird in das Innengewinde 26 geschraubt, die etwa halbkreisförmige Unterseite der Fixierschenkel 39 und 40 erfaßt den in den ersten Klemmverbinder 6 ein­ gelegten Draht, schiebt den Draht zwischen die zwei Enden der Kontaktkörper 22 und 23. Diese werden zusammen mit den Seitenwangen hierbei elastisch ausgelenkt, schnei­ den in die Isolierung des Drahts ein und kontaktieren die metallische Seele des Drahts.
Die zwei Kontaktkörper 22 und 23 sind bei der Berührung der Seele des Drahts nach wie vor aus ihrem Ruhezustand ausgelenkt, und die auf die zwei Kontaktkörper wir­ kende Federkraft sorgt dafür, daß die Kontaktkörper die Seele des Drahts zuverlässig kontaktieren. Mit der weiteren Abwärtsbewegung des Zugentlastungsbügels 27 wird der Draht weiter zwischen den zwei Kontaktkörpern nach unten geschoben, und dies Fixier­ schenkel 39 und 40 fixieren den Draht auf einer hinteren und einer vorderen Anschlag­ fläche, die je durch den unterhalb der Kontaktkörper 22 und 23 befindlichen Zugentla­ stungsschenkel 24 gebildet ist. Vorzugsweise reichen die zwei Kontaktkörper 22 und 23 so dicht an den Zugentlastungsschenkel 24 heran, daß der Draht nicht nach unten in Richtung des Zugentlastungsschenkels aus dem Eingriffbereich zwischen den zwei Kon­ taktkörpern herausrutschen kann.
Fig. 3 zeigt den elektrischen Kontakt zwischen den erfindungsgemäßen Kontaktkörpern 22 und 23 und einem Draht 45, der eine metallische Seele 44 und eine Isolierung 43 auf­ weist. Die durch Prägung in ihrem Querschnitt verjüngten Enden 31 und 32 der Kon­ taktkörper 22 und 23 durchdringen die Isolierung 43 des Drahts 45 und die Federkraft der aus ihrem Ruhezustand ausgelenkten Kontaktkörper 23 und 22 drückt die Enden 31 und 32 gegen die metallische Seele 44 des Drahts 45. Die Kontaktkörper 22 sind hierbei parallel und zueinander fluchtend ausgerichtet und verlaufen im wesentlichen orthogo­ nal zur Richtung des Drahtes 45.
In Fig. 4a ist eine zweite Ausführungsform eines Klemmverbinders in perspektivischer Ansicht dargestellt. Der Klemmverbinder nach Fig. 4a unterscheidet sich von dem in Fig. 2 gezeigten Klemmverbinder dadurch, daß die Kontaktkörper 22, 23 gegenüber dem Zugentlastungsschenkel 24 frei sind und in etwa V-förmig aufeinander zulaufend umge­ bogen sind. Die Kontaktkörper 22, 23 schließen hierbei einen Winkel zwischen 180° und 50°, vorzugsweise etwa 90° bis 130° ein. Die Kontaktkörper 22, 23 sind gegenüber den Seitenwangen 37, 38 umgebogen. Einzelheiten lassen sich aus den Fig. 4b bis 4e ent­ nehmen. In Fig. 4b ist der Klemmverbinder nach Fig. 4a in Rückansicht und in Fig. 4c in einer ersten Seitenansicht dargestellt. Zu erkennen ist zunächst, daß die Kontaktkör­ per 22, 23 gegenüber dem Zugentlastungsschenkel 24 elastisch verschwenkbar sind.
In Fig. 4d ist der Klemmverbinder in Draufsicht dargestellt. Aus Fig. 4d und 4b ist die Ausbildung des Innengewindes 25 aus den beiden lediglich mit Öffnungen 19, 20 verse­ henen Gewindeschenkeln 35, 36 deutlich zu erkennen.
In Fig. 4e ist der Klemmverbinder nach Fig. 4a in einer Schnittansicht entlang der Linie IVe, IVe in Fig. 4c dargestellt. Die Kontaktschenkel sind hier V-förmig aufeinander zu­ laufend angeordnet und schließen einen Winkel von etwa 90° ein. Die Enden 31, 32 des ersten und zweiten Kontaktkörpers 22, 23 bilden jeweils eine Klinge aus, die in die Iso­ lierung 43 und die metallische Seele 44 des Drahtes 45 eindringt. Die Kontaktkörper 22, 23 können bei dieser Ausführungsform sowohl in zum Draht orthogonaler Richtung als auch in einer Verschwenkbewegung elastisch ausgelenkt werden, so daß hier noch unter­ schiedlichere Drahtstärken zuverlässig kontaktiert werden können. Durch die V-förmige Ausrichtung der Kontaktkörper in Einführrichtung kann bei Zug auf den kontaktierten Draht die Kontaktleitung nicht gelöst werden, vielmehr wird der Kontaktdruck dabei nur verstärkt.
In Fig. 5 ist der elektrische Kontakt zwischen den Kontaktkörpern 22 und 23 in dieser Ausführungsform und einem Draht 45 nochmals zum Zwecke der Erläuterung darge­ stellt.
Die Fig. 6a-d zeigen ein erfindungsgemäßes Kontaktelement mit einem U-förmigen Profil. Das Kontaktelement besteht aus Blech, vorzugsweise aus Kupfer- oder Stahlblech und ist ein Stanzkörper. Die Fig. 6a zeigt die rechte Seitenansicht mit dem rechten Schenkel, die Fig. 6b zeigt den längeren Schenkel des U-förmigen Profils, die Fig. 6c zeigt die linke Seitenansicht mit dem linken Schenkel und die Fig. 6d die Draufsicht auf das U-förmige Profil.
Im rechten Schenkel ist ein Gabelverbinder 46 vorgesehen, der insbesondere zur Auf­ nahme einer Eingangsleitung (nicht dargestellt) des Anschlußelements 1 der Fig. 1 dient und einen elektrischen Kontakt zwischen dem Kontaktelement und der Eingangsleitung herstellt.
Der in den Fig. 6b und 6d dargestellte längere Schenkel des U-förmigen Profils weist ein Klemmelement 47 mit zwei Kontaktkörpern 48 und 49 auf, der in analoger Weise wie der durch die Kontaktkörper 22 und 23 in Fig. 4a gebildete Kontaktbereich gestaltet ist und den flachen Kontaktschenkel 25 des Klemmverbinders nach Fig. 2, 4a bis 4e oder 9 weitgehend mittig kontaktiert. Die weitgehend mittige Kontaktierung wird dadurch er­ reicht, daß die Kontaktkörper 48 und 49 bei dieser Ausführungsform nach innen (in das Innere des U-förmigen Profils) gebogen sind.
Um die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktkörpern 48 und 49 und dem Kon­ taktschenkel 25 des Klemmverbinders 21 weiter zu verbessern, ist der Kontaktkörper 48 mit einer Nase 42 und der Kontaktkörper 49 mit einer der Nase 42 gegenüberliegenden Einbuchtung 50 versehen. Links vom Kontaktkörper 48 ist eine Aussparung 51, rechts vom Kontaktkörper 49 ist eine Aussparung 52 und unterhalb der beiden Kontaktkörper 48 und 49 ist eine Aussparung 53 aus dem U-förmigen Profil ausgestanzt. Hierdurch läßt sich in besonders einfacher Weise kostengünstig und in Massenproduktion in dem Kon­ taktelement 48 ein Klemmelement 47 mit Kontaktkörpern integrieren.
Fig. 6c zeigt den linken Schenkel des U-förmigen Profils des Kontaktelements 48, der ei­ nen Gabelverbinder 55 aufweist, der erfindungsgemäß in analoger Weise wie die Kon­ taktkörper 48 und 49 mit einer Nase 56 und einer Einbuchtung 57 versehen ist. Der Ga­ belverbinder 55 dient vorzugsweise zur Aufnahme einer elektrischen Leitung oder eines Kontaktschenkels zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen dem Klemm­ element 47 und dem in Fig. 1 dargestellten Blitzschutzelement 15.
In den Fig. 7a und 7b wird eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kon­ taktelements mit einem Trennkontakt 77 in perspektivischer Ansicht (Fig. 7a) und in Draufsicht (Fig. 7b) dargestellt. Die Kontaktelemente 8, 9 zerfallen damit in ein inneres Kontaktelement 78 und ein äußeres Kontaktelement 79, wobei hier von den Kontakte­ lementen 8, 9 nur das Kontaktelement 8 dargestellt ist. Gleiche oder entsprechende Teile des in den Fig. 6a bis 6d dargestellten Kontaktelements 8 werden in den Fig. 7a und 7b mit entsprechenden Bezugsziffern gekennzeichnet.
Das innere Kontaktelement 78 weist zunächst ein Klemmelement 47 mit zwei Kontakt­ körpern 48, 49 auf, die hier - anders als in der Ausführungsform nach den Fig. 6a bis 6d nach außen gerichtet sind. In dem dem Klemmelement 47 mit den Kontaktkörpern 48, 49 gegenüberliegendem Bereich weist das äußere Kontaktelement 79 eine Aussparung 80 auf, so daß ein eingeschobener Kontaktschenkel 25 eines Klemmverbinders nur das inne­ re Kontaktelement 78, nicht aber das äußere Kontaktelement 79 kontaktiert.
An dem dem Klemmelement 47 gegenüberliegendem Ende weist das innere Kontakte­ lement 78 eine federnde Kontaktzunge 81 auf, die (vgl. 7b) an einer federnden Kontakt­ zunge 82 des äußeren Kontaktelements 79 mit einem gewissen Anpreßdruck anliegt. Das äußere Kontaktelement 79 weist noch immer eine im, wesentlichen U-förmige Grund­ form auf, wobei am linken Schenkel die bereits erwähnte federnde Kontaktzunge 82 an­ geordnet ist, im mittleren Schenkel die Aussparung 80 und im rechten Schenkel ein Ga­ belverbinder 46, der insbesondere zur Aufnahme einer Eingangsleitung (nicht darge­ stellt) des Anschlußelements 1 dient und einen elektrischen Kontakt zwischen dem Kon­ taktelement und der Eingangsleitung herstellt. Der rechte Schenkel schließt mit dem mittleren Schenkel einen stumpfen Winkel ein: Der linke Schenkel ist zum mittleren Schenkel im wesentlichen rechtwinklig abgebogen.
Nachfolgend wird die Funktion des durch das innere Kontaktelement 78 und das äußere Kontaktelement 79 gebildeten Trennkontakts 77 unter Bezugnahme auf die Erläute­ rungsskizzen zu Veranschaulichung einer Blitzschutzsicherung nach den Fig. 8a bis 8c näher erläutert.
Der Trennkontakt 77 erlaubt durch Einschieben eines Isolators ein Auftrennen der Ver­ bindung zwischen innerem Kontaktelement 78 und äußerem Kontaktelement 79, also beispielsweise zwischen einer in das Unterteil 3 eingehenden Eingangsleitung und einer aus dem Oberteil 4 ausgehenden Ausgangsleitung. Wird in den Trennkontakt nichts ein­ geschoben, stehen inneres Kontaktelement 78 und äußeres Kontaktelement 79 miteinan­ der in zuverlässigem elektrischen Kontakt.
Der Trennkontakt 77 gestattet aber auch das Einsetzen zweier verschiedener Arten von Blitzschutzsicherungen, nämlich einer 5-Punkt Blitzschutzsicherung nach Fig. 8a oder einer 3-Punkt Blitzschutzsicherung nach Fig. 8b. Bei einer 3-Punkt Blitzschutzsicherung nach fig. 8b wird ein Blitzschutzelement an den Trennkontakt 77 angeschlossen, wobei die Kontaktstelle a sowohl mit der federnden Kontaktzunge 81 des inneren Kontaktele­ ments 78 als auch mit der federnden Kontaktzunge des äußeren Kontaktelements 79 in ständigem elektrischen Kontakt ist. Die federnden Kontaktzungen 81, 82 werden, wenn die Kontaktstelle a beispielsweise durch einen metallischen Stift ausgebildet ist, über die­ sen metallischen Stift elektrisch leitend verbunden.
Bei einer 5-Punkt Blitzschutzsicherung nach Fig. 8a wird neben dem Blitzschutzelement 15 ein weiteres Sicherungselement 83 seriell zwischen das innere Kontaktelement 78 und das äußere Kontaktelement 79 eingesetzt. Inneres Kontaktelement 78 und äußeres Kon­ taktelement 79 sind dann nur über das Sicherungselement 83 elektrisch leitend mitein­ ander verbunden. Parallel dazu ist das bereits erläuterte Blitzschutzelement 15 vorgese­ hen.
Eine besonders zweckmäßige Realisierung einer 5-Punkt Blitzschutzsicherung im Zu­ sammenhang mit einem Trennkontakt 77 gemäß der hier beschriebenen Ausführungs­ form läßt sich dann erreichen, wenn die Blitzschutzsicherung auf einer beidseitig mit Leitungsbahnen versehenen Platine 84 realisiert ist. Eine solche Platine ist skizzenhaft in Fig. 8c dargestellt, wobei die Platine eine Vorderseite 85 und eine Rückseite 86 aufweist. Auf der Vorderseite 85 ist eine Leiterbahn 78 vorgesehen, die zu einem Eingang des Si­ cherungselements 83 führt. Ein Ausgang des Sicherungselements 83 ist mit einer Leiter­ bahn 88 verbunden, die auf der Rückseite 86 der Platine angeordnet ist. Die Leiterbahn 88 auf der Rückseite 86 der Platine 84 bildet die Kontaktstelle a - aus. Das mit einer der beiden Leiterbahnen 87, 88 in Verbindung stehende Blitzschutzelement 15 kann eben­ falls auf der Platine 84 befestigt sein.
Der Gegenstand nach den Fig. 7a, 7b, 8a bis 8c wird als erfindungswesentlich, unabhängig von der speziellen Ausgestaltung des Klemmverbinders 6, 7 im Oberteil 2 des An­ schlußelements 1, beansprucht.
Fig. 9 zeigt eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Klemmverbinders 71, der in Gestaltung und Funktion - soweit nicht anders angegeben - identisch mit dem Klemmverbinder nach Fig. 4 ist. Daher wird zur Vermeidung von Wiederholungen aus­ drücklich auf die Beschreibung des Klemmverbinders nach Fig. 4 Bezug genommen.
Abweichend von dem Klemmverbinder 6 nach Fig. 4 weist die dritte Ausführungsform des Klemmverbinders 71 einen Kontaktschenkel 75 mit einem bekannten Gabelverbin­ der 76 zur elektrischen Kontaktierung eines einfachen Drahtes, beispielsweise einer Ein­ gangsleitung 73 (Fig. 10) auf. Ein einfaches und zweckmäßiges Ausführungsbeispiel zur Kontaktierung einer Eingangsleitung 73 mit einer Ausgangsleitung unter Verwendung von Klemmverbindern mit Kontaktkörpern 21, 22 nach den Ausführungsformen in Fig. 2, Fig. 4a bis 4e bzw. Fig. 9 ist in Fig. 10 dargestellt.
Die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform eines Anschlußelements vermeidet ein sepa­ rates Unterteil 3. Es sind mehrere Klemmverbinder 71, 72 nebeneinander angeordnet. Das gezeigte Anschlußelement 63 erfüllt weitgehend die gleiche Funktion wie das an­ hand von Fig. 1 angedeutete Anschlußelement 1. Es wird zur Vermeidung von Wieder­ holungen ausdrücklich auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels eines Anschluße­ lements nach Fig. 1 Bezug genommen. Durch Wegfall des separaten Unterteils 3 sind auch keine Kontaktelemente 8 und 9 beim Anschlußelement 3 nach Fig. 10 vorgesehen.
Je eine Eingangsleitung 73 steht mit je einem Klemmverbinder 71, 72, die identisch sind, in einer elektrischen Verbindung. Die Verbindung wird durch Einführen der Eingangs­ leitung in den Gabelverbinder 76 im Kontaktschenkel 75 des Klemmverbinders 71 er­ zielt.
In Fig. 11 ist ein Zuschnitt für die bevorzugte Ausführungsform des Zugentlastungsbü­ gels 24 und in Fig. 12 eine bevorzugte Ausführungsform für die Schraube 28 dargestellt. Der Zugentlastungsbügel 27 nach Fig. 11 weist einen Bereich auf, der den ersten Fixier­ schenkel 39 bildet und einen gegenüberliegenden Bereich, der den zweiten Fixierschen­ kel 40 bildet. Anders als in der Fig. 4a gezeigten Darstellung ist hier der Fixierschenkel 40 verlängert und weist eine Öffnung 41 auf, durch die der Draht 45 zur Kontaktierung mit dem Klemmverbinder 6 durchgeführt werden kann. Der Draht wird dabei beim Einschrauben der Schraube 28 nach unten und beim Herausschrauben nach oben trans­ portiert, so daß die Öffnung 41 den Draht 45 auf Druck und Zug führt. Der Zugentla­ stungsbügel weist eine weitere Öffnung 89 für die Schraube 28 auf. Die Öffnung 89 ist so geformt (vgl. Fig. 11), daß sie durch irreversibles Verformen des Zugentlastungsbügels 27 senkrecht zur Längserstreckung des Zugentlastungsbügels 27 verengt werden kann. Die in Fig. 12 dargestellte Schraube 28 weist einen Kopf 91, und einen Schaft 92 auf. An dem dem Kopf 91 zugewandten Ende des Schaftes 92 ist eine umlaufende Nut 90 ausgebildet. Nach Einsetzen der Schraube 28 in den Zugentlastungsbügel 27 kann durch Zusammen­ drücken der Öffnung 89 in der zur Längserstreckung des Zugentlastungsbügels senk­ rechten Richtung die Öffnung 89 irreversibel verformt werden, so daß die Schraube 28 über die umlaufende Nut 90 im Zugentlastungsbügel 27 gehalten wird.
Die Herstellung der Einheit aus Zugentlastungsbügel 27 und Schraube 28 erfolgt etwa wie folgt: Es wird der Zugentlastungsbügel 27, wie in Fig. 11 dargestellt, beispielsweise durch einen Stanzvorgang zugeschnitten. Anschließend wird der Zugentlastungsbügel zweifach jeweils um etwa 90° zu einer im wesentlichen U-förmigen Form umgebogen. Die Schraube wird dann durch die Öffnung 89 eingesetzt und anschließend durch Zu­ sammendrücken der Öffnung 89 mittels der umlaufenden Nut 90 fixiert.
Sämtliche beschriebenen Merkmale werden, soweit sie einzeln oder in Kombination ge­ genüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
Bezugszeichenliste
1
Anschlußelement
2
Oberteil
3
Unterteil
4
Schraube (zur Verbindung Ober-/Unterteil)
5
Stromschiene
6
,
7
Klemmverbinder
8
,
9
Kontaktelement
10
Flachschenkel
11
,
12
Öffnungen (Unterteil Eingangsleitung)
13
,
14
Führungselemente
15
Blitzschutzelement
19
erste Öffnung (Gewindeschenkel)
20
zweite Öffnung (Gewindeschenkel)
22
erster Kontaktkörper
23
Widerlager, zweiter Kontaktkörper
24
Zugentlastungsschenkel
25
Kontaktschenkel
26
Innengewinde
27
Zugentlastungsbügel
28
Schraube (Zugentlastungsbügel)
29
Einführrichtung des Drahtes
31
,
32
gegenüberliegende Enden des ersten und zweiten Kontaktkörpers
33
,
34
oberes Teil (Kontaktkörper)
35
,
36
Gewindeschenkel
37
,
38
Seitenwangen
39
erster Fixierschenkel
40
zweiter Fixierschenkel
41
Öffnung (im Fixierschenkel)
42
Nase (Kontaktkörper
48
)
43
Isolierung
44
Seele (Draht
45
)
45
Draht (Ausgangsleitung)
46
Gabelverbinder
47
Klemmelement
48
,
49
Kontaktkörper
50
Einbuchtung (Kontaktkörper
49
)
51
,
52
Aussparung
55
Gabelverbinder
56
Nase (Gabelverbinder (
55
)
57
Einbuchtung (Gabelverbinder
55
)
61
Anschlußelement
71
,
72
zweiter Klemmverbinder
76
Gabelverbinder
77
Trennkontakt
78
Inneres Kontaktelement
79
Äußeres Kontaktelement
80
Aussparung
81
federnde Kontaktzunge (inneres Kontaktelement)
82
federnde Kontaktzunge (äußeres Kontaktelement)
83
Sicherungselement
84
Platine
85
Vorderseite
86
Rückseite
87
Leiterbahn
88
Leiterbahn
89
Öffnung (Schraube
28
)
90
umlaufende Nut
91
Kopf
92
Schaft

Claims (22)

1. Klemmverbinder (6) zur Herstellung einer löt- und abisolierfreien elektrischen Verbindung mit einem Draht (45),
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Klemmverbinder (6, 7) zwei beabstandete erste und zweite Seitenwan­ gen (37, 38) aufweist,
  • - daß an der ersten Seitenwange (37) ein in Richtung zur zweiten Seitenwange (38) hingerichteter Kontaktkörper (22) angebracht ist, der einem Widerlager (23) der zweiten Seitenwange (38) gegenüberliegend unter Aufrecht­ erhaltung eines Einführspaltes (S) angeordnet ist,
  • - wobei die erste und zweite Seitenwange (37, 38) an einem ersten Ende fest und einem zweiten Ende lösbar miteinander verbunden sind, derart, daß die Sei­ tenwangen (37, 38) eine in der Auslenkung begrenzte elastische Rückstellkraft auf den Kontaktkörper (22) und/oder das Widerlager (23) ausüben.
2. Klemmverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager einen zweiten Kontaktkörper (23) bildet.
3. Klemmverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbar miteinander verbindbaren Enden der Seitenwangen (37, 38) durch einen Bolzen, insbesondere eine Schraube (28) gegeneinander fixiert werden und so eine Begrenzung der elastischen Auslenkung der Seitenwangen senkrecht zum Draht (45) gewährleistet ist.
4. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seitenwange (37) an ihrem oberen Ende einen Gewindeschenkel (35) mit einer ersten Öffnung (19) und die zweite Seitenwange (38) an ihrem oberen Ende einen Gewindeschenkel (36) mit einer zweiten Öffnung (20) aufweist, wo­ bei die Gewindeschenkel (35, 36) im wesentlichen parallel übereinander liegend angeordnet und die Seitenwangen (37; 38) relativ zueinander derart angeordnet sind, daß die erste Öffnung (19) und die zweite Öffnung (20) geringfügig gegen­ einander versetzt ist.
5. Klemmverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die geringfügige Versetzung der Öffnung (19) des ersten Gewinde­ schenkels (35) und der Öffnung (20) des zweiten Gewindeschenkels (36) ein In­ nengewinde (26) für die Schraube (28) gebildet ist.
6. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kontaktkörper (22) und das Widerlager (23) bzw. der erste Kon­ taktkörper (22) und der Kontaktkörper (23) im wesentlichen zueinander fluch­ tend angeordnet sind.
7. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kontaktkörper (22) und das Widerlager (23) bzw. der erste Kon­ taktkörper (22) und der zweite Kontaktkörper (23) in einem stumpfen Winkel, etwa 180° bis 50°, vorzugsweise etwa 90° bis 130° aufeinander zugerichtet sind.
8. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kontaktkörper (22) und/oder der zweite Kontaktkörper (23) an sei­ nem jeweils ersten Ende (31, 32) zumindest im Kontaktbereich mit der Seele des Drahtes (45) einen verjüngten Querschnitt aufweist und hierdurch eine Klinge gebildet.
9. Klemmverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmverbinder (6, 7) aus einem Blech ausgestanzt ist, das vorzugsweise aus der Gruppe Kupfer oder Stahl ausgewählt ist.
10. Klemmverbinder nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverjüngung durch einen Prägevorgang, vorzugsweise im An­ schluß an einen Stanzvorgang, herbeigeführt ist.
11. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (26) des Klemmverbinders (6, 7) weitgehend senkrecht zur Einführrichtung (29) des Drahtes (45) verläuft und oberhalb des Drahtes (45) an­ geordnet ist.
12. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Einführöffnung des Drahtes (45) ein Zugentlastungsschenkel (24) vorgesehen ist, der sich unterhalb der Einführöffnung im wesentlichen senk­ recht zur Fläche der Seitenwangen (37, 38) erstreckt und eine Anschlagfläche bil­ det.
13. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmverbinder (6) einen Zugentlastungsbügel (27) mit einem ersten Fi­ xierschenkel (39) aufweist, der einen in den Klemmverbinder 6, 7 eingeführten Draht (45) zwischen das erste Ende (32) des ersten Kontaktkörpers (22) und das erste Ende des Widerlagers oder des zweiten Kontaktkörpers (23) schiebt.
14. Klemmverbinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Fixierschenkel (39) den eingeschobenen Draht (45) zwischen dem ersten Fixierschenkel (39) und der Anschlagfläche des Zugentlastungsschenkels (24) fixiert.
15. Klemmverbinder nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugentlastungsbügel (27) einen zweiten Fixierschenkel (40) aufweist, der einen in den Klemmverbinder (6) eingeführten Draht im Bereich der Einfüh­ rungsöffnung zwischen dem zweiten Fixierschenkel (40) und einer vorderen An­ schlagfläche des Zugentlastungsschenkels (24) fixiert.
16. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugentlastungsbügel (27) einen Fixierschenkel (40) mit einer Öffnung (41) zur Durchführung des Drahtes (45) aufweist wobei die Öffnung (41) die Iso­ lierung (47) und die Seele (46) des Drahtes (45) führt.
17. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 13-16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugentlastungsbügel (27) über die in das Innengewinde (26) eingreifende Schraube (28) in Richtung des Zugentlastungsschenkels (24) bewegbar ist.
18. Klemmverbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmverbinder (6, 7) einen Kontaktschenkel (25) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einem elektrischen Klemmelement (47) aufweist.
19. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmverbinder (71) einen Kontaktschenkel (75) mit einem Gabelver­ binder (76) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einem weiteren Draht oder mit einer elektrischen Leitung, die in den Gabelverbinder (76) ein­ führbar ist, aufweist.
20. Klemmelement (47) zur Herstellung einer löt- und absolierfreien elektrischen Verbindung zwischen mindestens einem Draht oder mindestens einer elektri­ schen Leitung und mindestens einem Kontaktschenkel (25),
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Klemmelement (47) mindestens einen ersten Kontaktkörper (48) und mindestens ein Widerlager aufweist;
  • - daß das erste Ende (49) des ersten Kontaktkörpers (48) dem ersten Ende des Widerlagers zugewandt ist;
  • - daß das erste Ende des Kontaktkörpers (48) zumindest teilweise einen Ab­ stand zum ersten Ende des Widerlagers aufweist, so daß eine Öffnung zum Einführen des Kontaktschenkels (25) gebildet ist; und
  • - daß das erste Ende des ersten Kontaktkörpers (48) und das erste Ende des Wi­ derlagers dem Kontaktschenkel anliegen, und daß der erste Kontaktkörper (48) quer zur Einführrichtung des Kontaktschenkels elastisch ausgelenkt sind.
21. Klemmelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager ein zweiter Kontaktkörper (49) ist, der an dem Kontakt­ schenkel anliegt und ebenfalls quer zur Einführrichtung des Kontaktschenkels ausgelenkt ist.
22. Klemmelement nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende des ersten Kontaktkörpers (48) eine Nase (42) und das erste Ende des Widerlagers oder das erste Ende (42) des zweiten Kontaktkörpers (49) eine Einbuchtung (50) aufweist, wobei die Nasse und die Einbuchtung (50) ein­ ander gegenüber liegen.
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